Illustrierter Führer an der neuen Dolomitenstraße und durch die gesamten Dolomiten.- (A. Hartleben's illustrierter Führer ; 61)
, ist als Ausgangspunkt fit das hier mündende Sextental, ans welchem 1. vom Gsell- knoten (2864 m) noch die Vordere Eilferspitze und die Bot wand (2966 m) herüberschanen, für Touristen von groller Be deutung. (Übergang ins Piavetal, nach Auronzo, Belluno usw. Verbindung mit Cortina d'Ampezzo.) * ^ Von Innichen dehnt sich dag Tal in mäßiger Breite sanft an steigend, noch eine Stunde weit gegen Westen bis zum * Höhe von Toblach,, dem orographisch merkwürdigsten Punkte des Puatertales, welcher die Wasserscheide
zwischen derRienz und Dran, zwischen den Zuflüssen der Adria und des Schwarzen Meeres bildet. Neben der schwachen Wasserader der Drau, die 1. am Bohrwaldberge zu Füßen der vildzerzackten Haunold- gruppe entspringt, zieht die Bahn zur Station Toblach (1209 *5 m B 1, .6), wo sich südwärts das Höhlensteinertal Öffnet, durch welches die Dolomitenstraße nach Cortina und in weiterer Portsetzung nach Bozen führt. Hier sieht man 1. das von der Südbahn erbaute Grand Hotel Toblach und an der Straße eine erst in neuerer
Zeit ent standene Häusergruppe (Hotels und Pensionen), r. liegt etwas höher.das stattliche Dorf Toblach. Die Dolomithäupter, die auf das Toblacherfeld herabschauen, sind westlich vom Höhlensteiner tale der Sarnkofl und mehr einwärts der Dürrenstein, Östlich der zackige Zug der Haunoldgruppe; die Eingangspforte wird von den Felsköpfen des Klausenkofis (1.) und des Kitzklamm kopfs (r.) gebildet; im. Hintergründe des Höhlensteinertales wird gleich nach der Station der Anteiao (8264«) sichtbar
. Von Toblach zieht die Bahn dem bald sichtbar werdenden Niederdorf entgegen; zwischen Wiesem und Auen, geht es am linksseitigen Talgehänge unterhalb des uralten Bades Mai statt (1287 m) abwärts; vom Berghange zur _R. frißt ßer schlanke Turm von Aufkirchen (1822 m); die Bienz auf einer Gitterbrücke übersetzend, kommt man zu der ganz nahe ain Orte gelegenen . Station Niedordorf (1158m, siehe B I, 7 a). Dir Ruf dieses Ortes _als Sommerfrische ist schon sehr alt; lange vor der Bahner Öffnung waren die guten