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Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den Südalpen und im Bereich der Ostabdachung der Alpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 3)
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Page 367 of 510
Physical description: XII S., S. [717] - 1199 : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/3
Intern ID: 149535
Eduard Brückner, Saveglctseher. 1061 den Gletschern des Maximums der Würm-Vcrgletschcrung mit ihren Endmoränen, Niinalnkefn ittici apern -Kämmen auch die Endmoränen des Bühl-, Gschnitz- und Uaunstadiums, dann auch die Kiederterraèscnschotter und die Reste des Jlochtcrrasscn- KchoUcrs zeichnet, gibt Lucernari ITaüptresultate so klar wieder, däss wir auf eine Schilderung derselben vorrichten können. Die Wiirm-Verglcfscherung der Steiner .Alpen ist entsprechend der um 300 m geringeren Höhen weit

schwächer als die der Julischcn Alpen. Die Gletscher der einzelnen Qucüthäler vereinigten sich nicht zu einem einheitlichen- Eisstrom, wie es der Siive- glotscher war, sondern blieben getrennt. Der längste, der Logai'-Gletscher, hat iiur eins Länge von D km erreicht; das entspricht der Länge, die der Planitza-Gletseher in den .Tulischen Alpen während.-des Bühlstadiums besass. Ähnliche Parallelen lassen si eli viele ziehen. Es besass die Würm*- Vergletschernng'in den Steiner Alpen un- g e. fähr

, Xlochterrassenschotter in typischer Lagerung gefunden. Er ist auf der Karte angegeben. Mit Hilfe der:von uns (S. 599) angegebenen Methode bestimmte Lucèrna die flöhe der zeitlichen Schneegrenze Tür die Steiner Alpen au 1500 m. Studien in den Steiner AlpfiJl. t . In reicher Verbreitung (vgl. Karte) konnte Lucerna in den Steiner Alpen End moränen der Kückzugsslaiiien nachweisen, vielfach im Zusammenhang mit Stadial,schotterii, die an ihnen in Form von Schuttkegeln entspringen. Er findet die klimatische Schnee grenze

angegebenen Wert, Auf diesem Wege kommen wir -su dem ; fe ' . ., .. Lucerna gibt eine Statistik, die sehr Ichrreicli die Veränderung des Charakters der Vergietscherung beim Emporrücken der Schneegrenze zeigt. Es betrug in den Steiner Alpen die Zahl dei ; Thalgletscher Gehänge- : Kar zusammen- e j n f ac ] 1G Ketsch er gletscher Würm-Eiszeit Biihisfadium Gschnitzstadium Daunstadium gesetzte 2 8 3 1 ' _1 9—10 3—9 ?' __ __ 4 21—25 _ ' _ 2 — 3 13

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Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den Südalpen und im Bereich der Ostabdachung der Alpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149535/149535_366_object_4798620.png
Page 366 of 510
Physical description: XII S., S. [717] - 1199 : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/3
Intern ID: 149535
. Wie wir S, I QöS sahen, ist infolge des tiefen Einsclineidens der Gailitz auch der Seebach, der . Abflugs des Lahnthals, im Westen der Wasserscheide zu kräftiger Erosion belebt worden, während die Save im Osten eher accumuliert. Eine Verschiebung der Wasserscheide nach Osten muss allmählich eintreten. Vcrgletscheruiij» der Steiner Alpen. Östlich vom Becken von Radmannsdorf und Krainburg erhebt eich die Gruppo der Steiner oder Sannthaler Alpen. Radial laufen die Thäler auseinander, um Ihre Gewässer

durch die Kanker, Feistritz und Sann nach Süden und Südosten der Save und durch die Velhich nach Norden der Drau zuzusenden,' Im orographischen Aufbau wie in der geologischen Zusammensetzung gerade der kompakten höchsten Teile vor wiegend aus Triaskalken entsprechen sie der Gruppe des Triglav in den Julischen Alpen westlich des Radmannsdorf er Beckens, nur mit dem Unterschied, dass die Höhen überall rund 300 m geringer sind. Dem Triglav (2863 m) und dem Razor (260 1 m) stellen in den Steiner Alpen der Grintouc

(2550. m) und die Planjava (2392 m) gegenüber. Dass diese Gruppe einst Gletscher getragen, war nach den Formen zu vermuten. Aber erst 1906 hat R. Lucerna in einer eingehenden Monographie die Vergletscherung in allen Einzelheiten verfolgt, so dass heute die Steiner Alpen zu den glacial am besten bekannten Gruppen der->Alpcn gehören. Ich selbst habe im Herbst 1907 der Gruppe nur einen flüchtigen Bcsucli machen können, der sich auf die Gletschergebiete der Ranker und der Yellow beschränkte. Es ergab

der Isohypsen der Gletscheroberfläche die der Gletschersohle bringt. . Es bedurfte hierzu einer überaus eingehenden Unter- . suclmng, die Lucerna während mehrerer Monate durchführte. Die Karte, die ausser 1) Vgl. auch Gumprecht, Zur Entwicklung der-Wasserscheiden im Gebiet der Julischen . Alpen. Petermanns Mitteilungen 1891, S. 95. 2) Gletscliersjmren in den Steiner Alpen. ''Geographischer Jahresbericht aus Osterreich. IV 1906, Wien S. 9. :

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