55 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VGA/VGA_189_object_3971446.png
Page 189 of 524
Author: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Subject heading: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Location mark: 1210
Intern ID: 184538
, hat dann freilich auch dazu geführt, daß in der Nordschweiz, als diese schließlich um das Jahr 400 nach Ch. gleichfalls von dem römischen Heere geräumt wurde, fast jegliche Kultur in Ermattung lag, und die Alemannen hier dann tatsächlich ein fast volks leeres Land vorgefunden haben müssen. Überhaupt ist die Schweizer Hochebene ein Gebiet, das nicht in dem Maße wie es auf den ersten Blick scheinen möchte von Verkehrslinien ersten Ranges und ewiger Dauer durchzogen wird, und ihre Wichtigkeit beruhte

in ihren Trümmern liegen geblieben, weil das Bedürfnis der Grenzverteidigung den Wiederaufbau derselben nicht unbedingt erfordert hatte. Jetzt erreichte ein gleiches Schicksal nun auch alle jene altberühmten Kasernenstädte der Nordschweiz wie Äugst, Aquae (Baden), Vindonissa und Vitodurum. Während des römischen Altertums war bereits der von Glarus und Thur- gau an beginnende und sich südwestlich bis zum Ostende des Genfer Sees er streckende Bezirk des eigentlichen Schweizer Hochgebirges stets ein menschen

leeres Land gewesen. Auch die nördlich an dieses Gebiet sich anschließende Schweizer Hochebene zeigte nunmehr zu Beginn des Mittelalters kaum ein anderes Gesicht, so daß daher jener 'ganze entvölkerte Komplex während des- fünften und sechsten Jahrhunderts nach Ch. ungestört der von Norden kommenden alemannischen und burgundischen Besiedelung anheimfallen und diese hier die Grundlage für das heutige Volkstum der eigentlichen Schweizer Republik fest legen konnte. Das Schicksal der Schweizer Hochebene

4