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1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 8 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
. . . S. 10—39. Gymnasialstudien Ferdinand Sterzingers in Innsbruck. Eintritt in den Theatinervrden in München 1740 S. 10. Gründung, Zweck und Bedeutung des Theatinerordens im allgemeinen S. 10—11. Einführung desselben in München unter Ferdinand Maria und sein Ansehen S. 11—15. Wissenschaftliches Leven bei den Theatinern zur Zeit der Studien Ster zingers S. 16. Studiengang desselben und seine Lehrer in München, Rom und Bologna 1742—1749 S. 17—19. Seine Lehrtätigkeit in Prag 1750—1751 S. 19. Vorlesungen über Logik in München

von 1753 ab; sein philosophischer Standpunkt als Eklektiker mit besonderer Betonung der Scholastik gegenüber. Behandlung und Einteilung des Stoffes S. 20 — 28. Wesen und Autoritäten des Sterzingcrscheu Eklektizismus S. 29—31. Vorlesungen über Metaphysik, natürliche Theologie, Mathematik und Physik mit Berücksichtigung der modernen Forschungen S. 31—34. Wieder holter Aufenthalt in Prag als Lehrer des geistlichen Rechts von 1756 — 1759 S. 34. Rückkehr nach München um Kirchenrecht und Moral

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Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Page 329 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
zu rauben“, wie Sybel selbst im Jahre 1848 es genannt hatte *),: fand keinen Boden in einer. Bevölkerung, die den Österreichern' stamm verwandt war, überdies (was sehr in Betracht kam) zu:! demselben Glauben sich bekannte. Infolge dessen wurde auch Sybels Stellung in München mehr, und mehr erschüttert.. : . . Sybel hatte seit seiner Berufung nach München (1856), ^getragen durch die Gunst des den historischen Studien von Jugend auf ergebenen. Königs Maximilian II., eine sehr bedeutende

organisatorische Tätigkeit entfaltet,. München, wie. Böhmer schon 1858 bemerkte, zu; einer „wissenschaftlichen Hauptstadt“ gemacht. Daß Sybel als.;Lehrer mehr, leistete, als früher K. Hoher und Konsorten, gestand Böhmer ebenso zu, erkannte Döllinger zu Sybels Verwunderung sofort an 2 ). Aber man sah doch auch, wie einseitig zu Werke gegangen wurde,-bei der Auswahl der Mitglieder für die „Historische Kommission“, bei den Besprechungen in der „Historischen Zeitschrift“. Überall - fanden sich die Einheimischen

, Häusser diejenigen Mitglieder, welche ihm das meiste Vertrauen einflößten. Er fand es nicht richtig, sich von diesem Terrain von vorn herein auszuschließen. „Es könnte doch in München einmal ein Umschlag erfolgen, der die dortigen wissenschaft lichen Bestrebungen ihrer Parteifarbe entkleidete, und dann wäre es doch ein. erwünschter Haltpunkt, wie ich ihn in Wien zu finden nicht ') Vgl. C. Varrentrapp, Meinungen in Kurhessen übers deutsche Kaisertum in den Jahren 1848 und 1849. Hist. Zeitschrift

94 (1905) S. 67 ff., bes. S. 81. Erst seit 1849 Jan. (gegenüber der Politik des Fürsten Schwarzenberg) dachte; Sybel anders. — Im Übrigen die biographische Einleitung C. Varrentrapps in der Ausgabe der „Vorträge n. Abhandlungen« von H. v. Sybel (1897) S. 79—105: München 1856—1861. . . . ' Ü Fickers Meinung (1859) ist oben 8. 232 f. mitgeteilt. . . ' - ®) Vgl. C. Varrentrapp, biogr, Einleitung 8. 96. f. Ficker schreibt 1860 April 4 an Böhmer über Sybels öffentliche Vorlesungen (in Liebigs Hörsaal

): „Sybel scheint zuerst die Absicht gehabt zu haben, in den öffentlichen Vor lesungen eine Verteidigung des Baseler Friedens zu unternehmen, zog es aber Tor, über die , Zeit you 1808—1813 : mit großer. Billigkeit gegen Österreich zu lesen.“ (Vgl. Sybels. Kl. Hist. Schriften, .München 1863, S. 245 ff.)

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Category:
History
Year:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Page 79 of 221
Author: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: VI, 194 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Location mark: I 339.386
Intern ID: 608962
wegen nachzufor schen. Dann gehe ich gleich weiter nach Innsbruck und hoffe am 23 . abends bei Euch in Salzburg zu sein. Auf der Reise von Bozen nach Innsbruck hoffe ich noch so viel Zeit zu gewinnen, um bei der Familie Miller in Brixen einiges zu erheben. Hier habe ich nur soviel erfahren, daß unsere Familie von uraltem Adel ist; leider aber ist das Diplom ein Raub der Flammen geworden.» Auf der Rückreise von Cles hält sich Miller diesmal in München auf, wohin ihm die Seinen von Salzburg

aus entgegenkommen. Am 23 . September (18Z7) treffen sie dort zusammen und sind alle ganz entzückt vom schönen bayrischen Land. Miller hat in München eine Reihe von Geschäftsfreunden zu besuchen, nebenbei aber schwelgt er mit seiner Familie im Kunstgenüsse. Am 26. September 1837 schreibt er von München aas an seinen Vater: «München ist eine schöne Stadt, um nicht zu sagen das Deutsche Athen, wenn auch im Vergleiche zu Wien etwas ausgestorben. Die schönen Künste sowie die Anti quitäten und die modernen Schulen

der Malerei wird man kaum in irgend einer hervor ragenden Stadt Unteritaliens in angrenzenden Gebäuden so schön vereinigt finden. Dieser hochherzige König Ludwig wird noch in späteren Zeiten von sich reden machen und seinen Nachkommen großartige und unauslöschliche Denkmäler hinterlassen, und glücklich zu preisen ist das schöne bayrische Land, das überall Wohlstand zeigt und eine so vorzügliche Regierung besitzt!» Am Montag den 2. Oktober 1887 verläßt Miller mit den Seinen München. Sie reisen

ohne Unterbrechung, und treffen am 4. Oktober 11 Uhr nachts in Meidling ein, wo sie den zurückgebliebenen Teil der Familie im besten Wohlsein vorfinden. Unter den Freunden, die Miller in München besucht hatte, war auch ein gewisser Angelo Sabbadini, mit dem er sich über die Herkunft der Millerschen Familie unter halten hatte. Da Sabbadini mit einem Beamten des Heroldsamtes befreundet war, ließ ihm Miller einen Siegelabdruck seines alten Wappenringes zurück sowie ein kurzes Promemoria über die ihm bekannten

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Year:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 25 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
Hoffnung, daß dieser Heilige ihnen nnd dem Lande noch einen Thronerben erflehen werde; sie gelobten zugleich ihm und der hl. Adelheid zu Ehren in der Residenzstadt München eine statt liche Kirche und ein geräumiges Kloster als Wohnung für Re ligiösen des Ordens von Theate Zn erbauen. Wirklich wurde die Kursürstin bald darauf wieder gesegneter Umstände. Groß war die Freude des Vaters und der Mutter und felsenfest ihre Zuversicht auf Gottes Gnade und des Schutzheiligen Fürbitte, so daß beide

Pepe, des nemlichen Ordens Priestern: vormals im Jahre 1662 zu München in Welscher Sprache gedruckt, Anietzo aber in die Deutsche übersetzt und mit etwelchen kurtzen Anmerkungen er läutert von einem Priester des vorgemeldeten Ordens sogenannter Theatiner." München 1663. Pater Pepe, mit dem die Kur fürstin stets in geistlichem Verkehr gestanden, hatte ihr eine von ihm verfaßte Lebensbeschreibung des Heiligen übersandt und nun dankte sie ihm in überschwenglicher Weise und teilte

ihm mit, daß sie seine Schrift ins Deutsche habe übersetzen nnd in ganz München, in ganz Bayern und in ganz Deutschland habe verbreiten lassen; auch habe sie viele Medaillen mit dem Bilde des Heiligen prägen lassen um sie reichlich austeilen zu können. Ihr heiliger Eifer wurde, wie sie schreibt, glänzend belohnt. Denn es gab kein Haus mehr in München, das nicht ein Bild vom hl. Kajetan hatte; viele trugen diesen Namen und eine Menge Votivtafeln hing an dem Bildnis des Heiligen in der Franzis- kanerkirche. Viele riefen

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Year:
1907
¬Die¬ Anfänge der alpinen Forschung in den Ostalpen und im Karstgebiete : (bis 1800)
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Page 100 of 124
Author: Huber, Franz J. / von J. Huber
Place: Würzburg
Publisher: Manz
Physical description: 123 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: München, Techn. Hochschule, Diss., 1906
Location mark: II A-4.029
Intern ID: 155206
Gegenstände“ ■') an trat. Er besucht dabei Beuerberg, Benediktbeuren, Kochel, den Jochberg und Kesselberg, die Benediktenwand, Tegernsee, „Nierath“ (Neureut ?), Miesbach, den Wendelstein, den Schliersee, Rosenheim, Roth, Traunstein, Teisenhorf und Reichen hall. Auf dem Straussberg (bei Benediktbeuren), der Benedikten wand und dem Wendelstein nimmt er Winkelmessungen nach den J ) Schrank ist geboren am 21. August 1747 zu Schärding a. I., starb am 22. Dez, 1835 zu München. Er war Professor der Mathematik

und Physik in Amberg , dann der Rhetorik in Burghausen, später der Naturwissenschaften in Ingolstadt und Landshut. Seine literarische Leis tungsfähigkeit ist erstaunlich. 40 selbständige Werke und über 200 Ab handlungen hat er verfasst. Bemerkenswert ist seine Flora Monacensis, München, 1811 —18, 4 Bde, Wertvoll sind vielfach die Berichte über seine wissenschaftlichen Reisen, die fast ausschliesslich naturhistorischen Zweck hatten. Als Begründer des bot. Gartens in München schrieb er: Plantae rariores

horti academici Monacensis descriptae et iconibus illustratae, München 1819. Ausserdem verfasste er sehr viele theologische Schriften. 3 ) Vergl. die oben zitierten „Naturhistorischen Briefe“ von Schrank und Moll, 2 Bde. Salzburg 1785. 3 ) „Reise nach den südlichen Gebirgen von Bayern“ v. F. v. P. Schrank, München 1793.

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Year:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 26 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
weiter, daß der Heilige das Gebet der Gräfin Maria von Fürsten berg, der Marie Anna Generin, der Violante Vernoni und vieler anderer erhört habe- Das Schreiben endigt mit dem Wunsche, daß der Theatinerorden endlich einen Sitz in München erhalte. Dieses Verlangen sollte bald erfüllt werden. Noch vor der Niederkunft seiner Gemahlin schrieb der Kurfürst an den Theatinergeneral P. Augustin Bozomo, er möge ihm Religiösen und Laienbrüder seines Ordens, unter ihnen den P. Pepe senden. Am 15. Februar

1662 trafen denn auch dieser und die PP. Carl de Palma und Hieronymus Meazza nebst drei Laienbrüdern in München ein. Das bayerische Haus, bis dahin zufrieden damit, den Jesuiten, welche die erste Stelle bei Hofe bekleideten, seine volle Gunst angedeihen zu lassen, war den übrigen religiösen Orden weniger geneigt gewesen; st aber seitdem einzig und allein der Gnade des hl. Kajetan. die erste Geburt Adelheids und ihre nach folgende Fruchtbarkeit zugeschrieben wurde, teilte der Theatiner orden

, der eben den Heiligen zum Stifter und Patron hatte, mit den Jesuiten die Gunst des bayerischen Hofes unkp wurde sogar in gewissem Sinn ein Gegengewicht gegen dieselben, st 1) Am 16. April schrieb Adelheid ihrer Mutter, welche ihr den Kar meliterorden empfohlen hatte, der in München eine Niederlassung wünschte, daß sie diesen Orden in beregiem Sinne nicht begünstigen könne, weil »leur Religion n'est pas trop aimée en ce pays« rc. 2 ) Die Briefe Adelheids liefern manche Beweise von der Fürsorge

, welche sie dem Theatinerorden im allgemeinen und dem Konvente in München insbesondere zuteil werden ließ. So empfiehlt sie in einem Briese vom 14. März 1667 ihrem Bruder die Gründung eines Theatiner klosters in Nizza und fügt bei: » J’ai tant d’obligations an B. heureux Gaétan, j’ai tant de passion pour cette religion que je ne puis avoir au monde chose qui me touche plus que sa gloire.« Sterzinger hat in seinem Manuskripte Cod. lat, 1565, Kgl. Hof- unb Staatsbibliothek in München ein „Echo" auf die Jesuiten hinterlassen

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Year:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 143 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
der geistlichen Mittel, welche uns die Kirche an die Hand gibt, weil sie auf diese Art unnütz werden, "st Nun traten für Sterzinger einige gelehrte und bescheidene Männer in die Schranken. Sie ließen die höchste Landes verordnung Ihrer k. t apostol. Majestät vom 5. November 1766, wie es mit dem Hexenprozesse zu halten sei, in München Nach drucken und der Pater Jordan Simon (Dell' Osa), dem schon als Sterziugers Quelle ein Teil von dessen Ruhme gebührt, schrieb dazu eine ausführliche und gründliche Abhandlung

, nämlich die „Anpreisung der allergnädigsten Landesverordnung usw. nebst einer Vorrede, in welcher die kurze Verteidigung der Hex- und Zauberet), die Herr P. Angelus März der akade mischen Rede des Herrn P. Don Ferdinand Sterzinger ent gegengesetzt, beantwortet wird, von einem Gottesgelehrten." München 1767. Von der historischen Einsicht des Verfassers zeugt besonders die Stelle: „Was war (S. 237) die Ursache, daß die Hexen prozesse so häusig, so grausam und so unglücklich geführt wurden

? Ich will sie zum Entsetzen derjenigen, die sich für *) Sterzinger hat auf diese Angriffe eine neue Erwiderung geschrie ben, aber nicht durch den Druck veröffentlicht. Sie befindet sich unter feinem handschriftlichen Nachlasse in der kgl. Hof- und Staatsbibliothek in München, Cod. bavar. 1985 s, mit der Aufschrift: „Schreiben des Herrn Fidels Gutraths an einen guten Freund des wohlehrwiirdigen Herrn Agnells Märzes zu München über fein Urteil und Verteidigung der Hex- und Zauberei." 1767. Wegen der offenbaren Verdrehungen

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Year:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 24 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
in dem gewöhnlichen schwarzen Priesterkleide mit ein fachem Zingulum aus Wolle, nur daß sie weiße Strümpfe trugen. Der gegenwärtige Bestand des Ordens ist ein sehr schwacher : derselbe ist dem Erlöschen nahe. Die Einführung der Theatmer in München erfolgte unter Kurfürst Ferdinand Maria im Februar 1662 auf Veranlassung seiner frommen Gemahlin, der Kurfürstin Maria Henriette Adel heid von Savoyen. Z Diese hegte eine glühende Verehrung für den Ordensstifter der Theatmer, den hl. Kajetan, zu der bei ihr schon

in der frühesten Jugend der Grund gelegt worden war. Sie hatte nämlich, wie sie selbst sagt, als Kind in einer Predigt des Theatiners Stefano Pepe in Turin so viel Er bauendes von dem Heiligen gehört, daß sie sich denselben zu ihrem Schutzpatron erwählte. Genannter Pater Pepe wurde ihr Re ligionslehrer und Beichtvater und nährte noch die heilige Flamme der Andacht. Als daher Adelheid am 22. Juni 1652 in München als Bayerns Landesmutter einzog, brachte sie auch die Ver ehrung für ihren Schutzheiligen

mit, auf den sie all ihr Ver trauen setzte. Wie mag sie die acht Jahre ihrer kinderlosen Ehe zu ihm geseufzt und ihn um seine Fürbitte zur Erfüllung ihres heißesten Wunsches angefleht haben! Als sie am 7. November 1660 einer Prinzessin genesen, dankte sie mit dem Kurfürsten nächst Gott dem hl. Kajetan und beide Gatten hegten die sichere y Felix Joseph Lipotvsky, Des Ferdinand Maria Lebens- und Regierungsgeschichte S. 149 f., München 1831. — Carlo Merkel, Adelaide di Savoia S. 36 u. f., Torino 1892. — Claretta

, Adelaide di Savoia c. 1, Torino 1877. — Joseph Koegel, Geschichte der St. Kajetans-Hofkirche der Theatmer, München 1899.

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Books
Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Page 330 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
(mit Alfons Huber) in Mün chen gewesen, schildert er seine Eindrücke in einem Briefe an Böhmer folgendermaßen: „In München war ich außer mit mehreren jüngeren Historikern 4 ) insbesondere mit Döllinger, Lasauk, Cornelius und Löher zusammen. Letzterer hat mir einen ganz vorteilhaften Eindruck gemacht, zumal ich mir einen halben Gothaer in ihm gedacht hatte; das ist er nun in keiner Weise, (vielmehr) entschieden großdeutsch, den Westfalen in keiner Beziehung verläugnend 5 ), auch, wie Döllinger meinte

, kirch lichen Gesichtspunkten nicht ganz entfremdet. Ich meine, er könnte viel dazu beitragen, unserer Wissenschaft in München einen von baierischem Schlendrian und preußisch-gothaischem Hochmut und Ein seitigkeit unabhängigen Halt zu schaffen. Mit Sybel, dessen Hochmut grenzenlos sein soll, erst durch die neuesten Wendungen in der Politik etwas herabgestimmt, scheint er ganz zerfallen. An den Schülern Sybels, von denen ich einige kennen lernte, ist wohl sein Einfluß bemerkbar

, aber doch nicht so stark, als ich dachte, insbesondere bei den Baiern, da diese sich auch als Schüler gegen ihre nord deutschen Genossen zurückgesetzt finden.“ 6 ) ') An Böhmer 1860 Jan. 10. 2 ) Friedrich v. Weech, geh. 1837 in München, gesfc, 1905 als Direktor des badischen Generallandesarchivs. Die Dissertation behandelte „Kaiser Ludwig d. B. und König Johann v. Böhmen“ (München 1860). ®) Ficker an Böhmer 1860 Aug. 19. — Vgl. Böhmer an Weech 1860 Jan. 13 (Janssen 111, 311 f.). 4 ) F. v. Weech, Berchiold, Felix Dahn

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Books
Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Page 331 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
war, nahm dieser im Sommer 1861 den Ruf nach Bonn an 2 ), an die Stelle Dahlmanns, der am vorhergehenden 5. Dezember im 76. Lebensjahre mit Tod ab gegangen war. Es ist bemerkenswert, daß für die in München erledigten Stellen, sowohl die Rudharts, wie für die Sybels, auch Ficker in Betracht gezogen wurde. Als Nachfolger Sybels wurden von diesem ins Auge gefaßt Wattenbach und R. Pauli, doch vorzugsweise der letztere, den Sybel auf einer Studienreise in England kennen und schätzen gelernt

hatte. Auch als er von Marburg nach München ging, empfahl er Pauli zu seinem Nachfolger. Später war Pauli unter den Persönlich keiten gewesen, die für den Posten als literarischer Amanuensis des Königs, den schließlich Löher erhielt, in Aussicht genommen waren 3 ). Die Berufung scheiterte wie damals so jetzt an dem Umstande, daß Pauli „ein zu guter Preuße sei“ — „als Gothaer noch viel hitziger wie Sybel.“ (Auch Wattenbach stand in dieser Beziehung nicht tadellos da.) So erhielt die Professur, die man „mit Rücksicht

auf die zahl- P Der 70jährige Fallmerayer wurde (durch Carriere) beredet, für Sybel die Stimme abzugeben. Löher stimmte gegen Sybel. Die Wahl fand am 14. November statt, worüber Fallmerayer in sein Tagebuch notierte: „Döllinger an Rudharts Stelle zum Sekretär der historischen Klasse gewählt in auCer- ordentlicher Sitzung; hat unter 8 Votanten 4 Stimmen erhalten; Sybel 2, Spruner 1, Fallmerayer 1.“ Vgl. Varrentrapps Darstellung S. 101. Ücker an Böhmer 1861 April 5: „In München traf ich am Abend

bei Cornelius auch Döllinger und Löher. Letzterer ist hei den Sybelianern jetzt persona ingra- tissima, da er bei der Wahl eines Sekretärs der Akademie mit seiner Stimme für Döllinger entschied, obwohl Liebig die Wahl rasch so ansetzte, daß drei ihm abgeneigte Mitglieder verhindert oder verreist waren.“ 2 ) Darüber berichtete Cornelius 1861 Juni 14 an Ficker-. „Sybel geht nach Bonn. Nachdem er den Ruf erhalten, hat er an den König geschrieben und sich bereit erklärt, ohne Gehaltserhöhung in München

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Year:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 22 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
er am 21. Juli 1740 Z, im l9. Lebensjahre, in München das Ordenskleid und legte am 2. Februar 1742 die feierlichen Ordens gelübde ab.^) 0 Dian um Italicum Domus Monacensis 88. AdeMdis et Cajetani Kgl. Kreisarchiv München. Theatiner Fasz. 1. Dieses mit peinlicher Ge wissenhastig leit geführte, die kleinsten Details umfassende Tagebuch bildet die wichtigste Quelle für den, welcher sich für die Tätigkeit des Ordens und das Leben seiner Mitglieder in dieser Zeit interessiert. Auch die bio graphischen Daten

Sterzingers sind demselben entnommen und weichen von denen, welche die früheren Biographen angeführt haben, größtenteils ab. 2 ) Im Kgl. Allgemeinen Reichsarchiv München findet sich in einem Foliobande: Verzeichnis der Zinszeiten rc. de anno 1751, Rr. 1, FaSz. 3 und 4 ein Eintrag, wonach Sterzinger vor Ablegung seiner Profeß am 23. Januar 1742 ein Kapital von 1000 fl. verordnete um dessen Zinsen die Zeit seines Lebens zu genießen, während davon nach seinem Tode 500 fl. seiner Familie und die andern 500

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Year:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 68 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
Kanzlers Leonhard von Eck Protektorate, die »Soäalitas literaria Angilostadiensis« gegründet. Zählte sie auch keine längere Reihe von Jahren, so darf doch deswegen die Wirkung nicht zu gering angeschlagen werden, welche sie auf die Zeitgenossen unh die Nachkommen ausgeübt. Ferner hatte sich 1702 in München aus Beamten und Geistlichen eine Gesellschaft gebildet, deren Mitglieder, 20 an der Zahl, mit politischen Gesprächen sich „die müssige Stunden ergetzlich verkürzen wollten". Sie nannte

zu werden, welche sich uni die Verbreitung der Bildung im Vaterlande Verdienste erworben haben. Aber weder ihre verderbliche Verachtung alles Einheimischen, voran der Muttersprache, welche in einer bis dahin unerhörten und selbst den Zeitgenossen ärgerlichen Weise geschändet wird, noch ihre grobe Polemik berechtigen uns, dieser Gesellschaft einen wenn auch noch so geringen Einfluß auf die Veredlung der Sitten zuzuschreiben. Im Jahre 1720 endlich traten in München 16 Männer zu sammen, Geistliche und Laien zu gleicher

. — Th. Widemann, Joh. Thur mair. Freising 1857. — Sternfeld, Rede über die Geschichte und ihre Attribute usw. München 1841, S. 2, Note.

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Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Page 328 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
, und wir dürfen sagen, mit denen der Staats^ regierung im direktesten Widerspruch stehen. Wir sind aber auch noch insbesondere deshalb zu feierlichem Protest verpflichtet, da Sybel eine solche einflußreiche Stellung - bei Hof hat, die er jedenfalls zu seinen antiösterreichiseheii Bestrebungen mißbrauchen könnte, wenn ihm nicht gleich und ' mit aller Entschiedenheit entgegengetreten würde.“ 1 * ) '• ■ Eine weitere Korrespondenz vom 23. April meldete aus München: „Eine gewisse wissenschaftliche Zelebrität

„über die patriotische Aufgabe, welche Preußen in Deutschland und mit Deutschland zum gemeinsamen Vorteil wie Im eigenen Interesse zu lösen habe/ 4 2 ) .Unterdessen hatte auch die Gegenpartei sich organisiert: in Berlin hatte Max Duncker (der Verfasser der „Geschichte des Altertums“) die Leitung - des offiziösen Preßbureäus übernommen, der sofort mit Sybel in die engste Fühlung trat. Im Herbst 1860 -erfolgte die Grün dung des „Nationalvereins“ unter R. v. Bennigsen^ Gustav Freytag u. A, In München wurde

zur Verbreitung derselben Tendenz (mit Unter stützung ans den Berliner geheimen Fonds) die „Süddeutsche Zeitung“ unter der Redaktion von Brater ins Leben gerufen 3 ). Doch hatte das Ganze wenig Erfolg. Der Gedanke, die Deutschösterreicher aus zuschließen, „dem deutschen Reich ein Viertel seiner besten. Stämme i) Tgh Bote für Tirol und Vorarlberg 1859 April 1. ■ *)-• Korrespondenz aus 'München/vorn 25. Mai im'„Boten t. Tirol. u . 3 ) Sie brachte auch Korrespondenzen aus Innsbruck.. Dem Grafen Thun ’wurde

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Year:
1907
¬Die¬ Vorgänge am Innsbrucker Hof : (1478 - 1488).- (¬Die¬ geächteten Räte des Erzherzogs Sigmund von Österreich und ihre Beziehungen zur Schweiz ; T. 1)
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Page 88 of 144
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 130 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.298
Intern ID: 307700
Herzogen abgeschlossen 3 ); es bedurfte keiner Überführung des erzherzoglichen Sekretsiegel nach München durch den Grafen Jörg v. Sargans und Gotthard Hartlieb 4 ), und anderer Kniffe. Dagegen ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, daß der ominöse Beibrief vom selben Tage, der den Wiederkauf der im November 1486 an Herzog Georg verkauften Markgrafschaft Burgau erst nach sechs Jahren gestattete, und zwar nur dem Erzherzog Sigmund oder seinen männlichen Leibeserben, hinter dem Rücken des Erzherzogs

verkauft, so noch Schweiz. Museum (8. Bd.) 1784, p. 582; (4. Bd.) 1784, p. 1106. ') Ulmann, Kaiser Maximilian 1., I, p. 52, spricht von einer bloßen Ver pfändung, während die Urkunden und Akten meist auf einen Verkauf hinweisen. — Immerhin nehmen diesem, abgesehen von der Rückkaufsklausel, einige kleinere Vorbehalte die Schärfe. — Das Sch. A. R. V, p. 652, verzeichnet bloß Sigmunds Verkaufsinstrument, in welchem von einem ewigen Wiederkauf nach 6 Jahren die Rede ist; Copie s. auch St.-A. München, Eidg

er dessen Lande verraten haben; „ich soll ouch mitsampt dem Gotthart meins g. h. secret insigel gen München gefürt vnd brief gemacht haben, wie ewer gnaden an mich begerdt haben; vnd anderer dingen würde ich gezigen, der ich, als sich in wärhait finden soll, vnsehuldig bin.“ St.-A. Münch,, Eidg. I, f. 230, Orig. Pap.

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