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Category:
History
Year:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Page 204 of 284
Author: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Place: Bregenz
Publisher: Vereinsbuchdr.
Physical description: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Text teilw. in Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-35.869
Intern ID: 498240
zu gelten. Beim Auftrieb in die Atzung fahren die Bludescher am ersten Tag bis Lötsch, am zweiten etwas über den Montiolen- bach, am dritten über das Valstertobel zu den Maiern und den andern in der Atzung liegenden Hofstätten und setzen so den Wechsel im Frühling bis zum Abschlag Tag um Tag fort. Die Thüringer hingegen treiben den ersten Tag zu den Gantner, den zweiten auf Jerliöboden, den dritten auf Blattes und den vierten hinter das Valstertobel. Jene Bewohner, welche eine neue Hofstatt am Berge

beziehen, sind alleweil frei von Erlegung des Einzugsgeldes, da sie am Gemeindenutzen keinen Anteil haben, ihre Güter ohnehin der Atzung wegen beschwert sind. Die 9 Hofstätten am Berge sind in Bezug auf die Güter und Alpen, die sie außerhalb der Atzung bisher inne hatten, frei von der Belegung (Besteuerung) durch die Gemeinde; in Bezug aber auf jene Liegenschaften, welche sie von jetzt an dort erwerben, haben sie sich mit den Dorfgeschwornen abzufinden. Wer oberhalb der Atzung wohnt, aber Güter

sträubten sieh dagegen, indem sie vorbrachten, sie hätten ihre Pfarrkirche in Bludesch und zu äderen Bau auch mitgeholfen. Der Bischof Ulrich von Chur ernannte eine Kommission zur Prüfung der Frage und Schlichtung des Spans, Dieselbe tagteim Amtshause zu Thüringen und erzielte am 27. Sept. folgende vom Bischof unter dem 5. Nov. 1695 ratifizierte 92 ) Ver einbarung: Sämtliche 83 ) Haushaltungen am Thüringer- und Gappieschener- Berge, 30 an der Zahl, werden von der alten Pfarrkirche in Bludesch losgelöst

und der Pfarre Thüringen zugeteilt, zu welcher sie von jetzt an wie andere Pfarrgenossen beisteuern. Bludesch erhält eine Abfindungssumme von 20 fl. Das Läutkorn, das der dortige Meßner bisher am Berge eingezogen hat, ungefähr 12 Viertel, verbleibt ihm, wenn er es selber weiterhin einsammelt, zu Zweidritteln, zur Hälfte aber, falls es der Thüringer Meßner' einhebt. Die restlichen Teile hat jeder der zwei Kollegen dem andern _ 81 ) Blum. Landschafts- u. Gemeindearchiv in Thüringerbg. 02 J Pfarrarch. Bludesch

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Year:
1907
¬Die¬ Anfänge der alpinen Forschung in den Ostalpen und im Karstgebiete : (bis 1800)
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Page 51 of 124
Author: Huber, Franz J. / von J. Huber
Place: Würzburg
Publisher: Manz
Physical description: 123 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: München, Techn. Hochschule, Diss., 1906
Location mark: II A-4.029
Intern ID: 155206
Schwere herabstürzen“.„Es kann nämlich das auf der Ober fläche sich befindende trockene Erdreich durch ein verborgenes Gewässer oder aus was für immer einer Ursache, von dem festen Grunde abgelöset werden, und Gelegenheit bekommen durch seine eigene Schwere über die schiefe Fläche des Bergs mit allen Bäumen und Gewächsen herabzustürzen.“ * 2 * ) Er war selbst am 30. 8. 1770 Augenzeuge eines solchen Bergsturzes am Kallen- berge auf der Weidlinger Seite, wo „ein beträchtlicher Theil des Erdreichs

von dem festen Grund sich losgerissen, und die einge wurzelten Bäume, welche aufrecht darauf stehen geblieben, weit mit sich hinabgeführt“. 15 ) Überraschend gross sei die Zahl der „einstürzenden Berge oder Murren“ im Ötztal. Weitere Beispiele über „abstürzende mürbe Erde“ (Verwitterungsschutt) finden sich S. 67, 71 £. Einige Orte gäbe es, wo die seit Jahren herab gestürzten Muhren ganz fest „zusammengewachsen“ seien, so dass die Leute sich auf denselben ansiedelten, wie am Runhof bei Winkel, dessen Existenz

häufige Schnee, .... entstehen meistens zur Winter- oder Früh- *) ebd. 8. £»4, Amu. 2 ) ebd- S. 65. Als unfehlbare Vorboten von Muhren und Über schwemmungen gibt er ein „ungewöhnliches Getöss“ oder „einen gewissen mineralischen Geruch“ oder „veränderte trübe Farbe“ der Bäche an. Vgl. auch S. 70 f. •) ebd. 8. 66. # ) ebd. 8. 69. 5 ) ebd. 8. 74, Anni,: „ln der Schweitz nennt man sie Schneeleinen von aufleinen, oder Schneelenn. Item Schneelöwinen, Lauwinen oder Lawinen. Die Berge

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Category:
History
Year:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Page 143 of 284
Author: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Place: Bregenz
Publisher: Vereinsbuchdr.
Physical description: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Text teilw. in Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-35.869
Intern ID: 498240
noch harten Satzungen 2 ®): a) Die Dorfleute haben wie bisher volle Gewalt, den Berg zu „frieden, zu besetzen und zu entsetzen mit Seltnem (Hütern), Schulden und Einungen,“ nach Gutdünken und Notdurft, ohne Einsprache von Seite der Walliser, b) Wenn die Ludescher im Mai, an welchem Tag sie wollen, ihr Vieh vom Berge treiben, sollen die Walliser das ihrige auf den eigenen Gütern (Infang) 24 ) behalten. Für etwaigen Schaden haben die Eigentümer der schadenden Tiere aufzukommen. Doch sollen die Walliser beim

darauf sitzen dürfen. Ebenso auch dann, wenn eine oder die andere „zergengt“ (zerginge) oder „öd“, unbewohnt werden würde, e) Ohne herrschaftliche und gemeindliche Erlaubnis darf am ganzen Berge keine Wohnstätte mehr gebaut werden. Widrigenfalls wird sie abgebrochen und der Erbauer zahlt 10 U Pfg. Strafe, f) Der „Eigenmann“, welcher unter den Wallisern am Berge sitzt, steht mit diesen in gleichen Rechten und Pflichten, zahlt aber nur 4 ß Pfg. Hofzins. Würde jedoch über kurz oder lang seine Heimstätte

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