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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1905
Brixen (Südtirol) : neuester Führer durch Stadt und Umgebung
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Page 62 of 90
Author: Schmalix, A. / von A. Schmalix
Place: Brixen
Publisher: Komm.-Verl. der Preßvereins-Buchhandl.
Physical description: 61 S. : Ill.. - 1. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Brixen ; f.Führer<br>g.Brixen <Region> ; f.Führer
Location mark: II A-25.023 ; D II 7.437 ; II 7.437
Intern ID: 198555
ganzen Lande. Klausen, 511 Meter über dem Meere (lateinisch Clusa, Glusinae), liegt am rechten Ufer des Eisack am Fuße des jäh ab fallenden Sonnenberges. Das Städtchen besteht, von einigen in der neuesten Zeit entstandenen Villen abgesehen, nur aus einer ein zigen Gasse, die, zwischen dein Eisack und dem Sonnenberg ein gepreßt, so schmal ist, daß man sich an zwei gegenüberliegenden Fenstern fast mit ausgestreckten Händen gegenseitig erreichen kann. Diese Gasse erweitert sich nur an einer Stelle

zu einem mäßig großen Platze. Nächst demselben braust der reißende Thinnabacb, von Latzions kommend, herab in den Eisack und sondert die „Frag“, eine Art von Vorstadt, von der eigentlichen Stadt ab. Er bildete einst die Grenze der Diözesen Brixen und Trient und damit zugleich die Grenze des einstigen geistlichen Fürstentums. Klausen. Eine besondere Sehenswürdigkeit wegen der darin verwahrten Kunstschätze ist das Kapuzinerkloster. Das letztere hat in Kürze folgende Geschichte: Zu Ende des 17. Jahrhunderts

wurde der Kapuzinerpater Gabriel Pontiles er Beichtvater der Prinzessin Maria Anna von Pfalz-Neuburg und begleitete dieselbe, als sie sich mit dem letzten spanischen Habsburger Karl 1t. vermählte, nach Madrid, Der de mütige Mann schlug die höchsten kirchlichen Ehrenstellen aus, die ihm angeboten wurden, und erbat sich nichts anderes als ein Kapuzinerkloster für seine Vaterstadt Klausen. In den Jahren 1699 bis 1701 wurden auf Kosten Karls II. Kloster und Kirche erbaut und letztere am 19. Juli 1701

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 109 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
106 Das Dekanat Klausen. Maria Opferung, dmch den Maler Hans Raben stein er in Klausen, und die Wände wie das Gewölbe der ganzen Kirche er hielten eine in den Farbentönen und Verzierungen sein gestimmte, dekorative Bemalung. nach dem Entwürfe eines Benediktiners aus Neuron, ausgeführt durch Sturm in Klausen. Sichtlich überrascht nun das Innere besonders die Besucher, welche früher dasselbe in seinem leeren, toten Kalkweiß gesehen haben. Täglich wirb durch den Klosterkaplan hier Messe gelesen

. Matthias v. Jenner war der Stister und Erbauer des Benediktinen-Nonnenklosters zum hl. Kreuz in den Ruinen der alten Burg Gäben; er stammt aus einer ehrbaren Bürgersamilie der Stadt Klausen, deren Name urkundlich seit 1562 dortselbst vorkommt.5) Als er den 8. Juni 1681 vom Fürstbischof Paulin Mair die Erlaubnis zum Klosterbau erhalten hatte, so stellte er folgenden Revers aus: „ich Mathias v. Jenner, der h. Schrift Ooetor, des hohen Stiftes Brixen Canonicus, Spitaler vnd Pfarrer zu Clausen

.' Nach Verlauf von vier Jahren entsendete der Fürstbischof eine Deputation, bestehend aus dem Kanonikus Konstantin Caldo- na zzi und dem Hofrat Joh. Bapt. de Zephyris nach Klausen und Säben, daS neuerbaute Kloster zu besichtigen und die Hinlänglich» i) Sie wurde vom Kaiser Leopold 1665 in den Adelsstand erhoben, welcher ihr 1697 wegen Hebung der Bergwerke in Kärnten und Klausen be stätigt wurde. Das Prädikat erhielt sie von den Besitzungen zu Sebegg und Perburg. Der Stifter, 1631 geboren zu Klausen, wurde

1655 zum Priester geweiht, im Jahre 167V Dekan in Fügen; hernach (1677) als Stadtpfarrer nach Klausen übersetzt, starb er dort 1691 und wurde mitten im Schiffe der eben beschriebenen Klosterkirche von Gäben begraben. Er war auch ein beson derer Beförderer zum Neubau der Frauenkirche auf Säben. Auch gab er 1675 zur Ausstattung der Kuratie zu Rain im Pustertale (Pfarre Taufers) 1000 Taler her, weshalb der Familie v. Jenner das Patronatsrecht über diese Kuratie zusteht. (Sin. VIII, 743 u. Tinkh

. I, 404.) Über Beschuldigung des Wuchers, woran er aber nur als in Gesellschaft stehend mit seiner Familie teilnahm, wurde er, von einer Reise aus dem Etschlande als Dekan von Fügen zurückkehrend, durch die bischöflichen Räte H. A. v. Carrara und K. Caloonazzi zu Brixen sogar in den Kerker geworfen und 30 Wochen festge halten. Jedoch das Domkapitel erklärte ihn endlich für nichtschuldig, verlieh ihm die Pfarre Klausen und später ein Kanvnikat in Brixen. (Sin. VIII» 679, 634.)

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 67 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
64 Das Dekanat Klausen. bischöflichen Ordinariates dem Verlangen der betreffenden Ge meindeglieder gemäß 12 Höfe, unter denen die Ansitze: Oellak, Neudek und Gamp bis 1820 und das Schloß Anger bis 1830 gehörten, in Klausen eingepfarrt; in politischer Beziehung werden alle bereits genannten und am linken Ufer gelegenen Häuser zur Gemeinde Lajen gerechnet, wie Leitach und Säben zur Gemeinde LatzfonS. Mit Hinzuzählung dieser Pfarranteile hat die Pfarre Klausen einen Flächenraum von 148 Hektaren

und Zählt 1030 Seelen. Der Name: Klausen, von dem lateinischen Worte: à-za, d. i. Engpaß, entspricht genau der höchst beschränkten Lage des Ortes. Klausen ist wirklich ein Engpaß und galt in alter wie neuer Zeit als eine der stärksten Positionen, bestehend aus einer einzigen Gasse, die zwischen dem Eisak und dem Gebirge so schmal ist, daß nur ein Wagen dieselbe zu gleicher Zeit durchfahren kann. Diese Lage an der Hauptstraße von Italien nach Deutschland und dann am Fuße des Sitzes der Bischöse von Säben

, sowie als ehemalige Zollstätte, brachte dem Städtchen Klausen eine größere Bedeutung. Die stets kleine Stadt hatte drei Tortürme: zwei an den Enden der langen Gasse, daher jener südliche das Bozner-, der nördliche das Brixner- tor genannt wurde und der dritte beinahe in der Mitte an der Brücke über den Eisak das Brücken- oder Eisaktor hieß. Das Brixner- und Eisaktor letzteres in eine knappe Mesner-Wohnung verwandelt, haben sich noch erhalten, das Boznertor ist verschwunden. Schon die Römer erkannten

Klausen unter dem Schutze einer Burg auf Säben als einen sehr wichtigen Punkt. an ihrer Via Oàà oder der Brennerstraße und hießen es als Engpaß: 3srra- rium, wie auf einem antiken zu Säben gefundenen Meilenstein zu lesen war.^) In dem Reisebuche des römischen Kaisers Antonin und in der sogenannten Peutingerischen Karte, wo die Römer straßen und die befestigten Niederlassungen nebst deren Entfernungen voneinander verzeichnet sind, solgt auf ?0vs vrusi oder Bozen die Mansion Suìàvàs (SudlMons

) und nur 13 römische Meilen oder 5—5^ Stunden voneinander entfernt. Somit sucht man Aublabiouo bei Weidbruck-Kollmann unterhalb Lajen, welchen Orts namen man von labss —fallen, stürzen, ableitet; suìàbìons wäre also eine Station bei einem Bergbruch. Klausen mit seinem Eng paß und dem Hart darüber liegenden Säben, könnte noch immer als befestigter Punkt unweit der römischen Mansion gedacht werden. Albert Jäger, Breonen, S. 53, glaubt, man könnte Kuàbàe (Station unter Säben) Kr untersetzen, dann wäre das Rätsel

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 195 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
Klausen. 165 Friedlich und stille der Raum, doch aus der gewaltigen Talschlucht Rauschet der tosende Bach dröhnende Grösse herauf, Und wenn die Sonne sich senkt, ein Bild des verglühenden Lebens, Sendet das stolze Gebirg flammend mir freundlichen Gruss. Südlich von Gufidaun liegt am Fuße des Mittelgebirges Schloß Anger, das vormals den Edlen von Theis als Lehen gehörte. Nach dem Aussterben des Geschlechtes, 1349, folgten verschiedene Edelgeschlechter, jetzt gehört es dem Tiroler Dich ter Arthur

v. Wallpach zu Schwanenfeld. Auf der Hohe liegt noch der Edelsitz Fonteklaus, mit einer dem hl. Rochus ge weihten Kapelle. Auf der Straße weiter wandernd erreichen wir bald das Städtchen Klausen, das in dem verengten Tale ma lerisch eingedrängt, von dem festungsartigen, auf hohem Felsen thronenden Kloster Saben und der Ruine Branzoll überragt, ein immer von neuem entzückendes, mittelalterliches Bild bietet. Schon zu Zeiten der Römer bestand an der Stelle des heu tigen Klausen eine Ansiedlung Sabiona

. Hier, bezw- in der Gegend von Kollmann, wo die mansion Subsabiona zu suchen ist, mündete einst die von Bozen kommende Straße, die ent weder über den Ritten und das Tal von Latzfons oder von Karneid Uber Kastelrut und Waidbruck hieher führte. Im Mittel alter war der erstere Weg der gebräuchlichere, weswegen Leng stein als Nachtstation zwischen Bozen und Klausen erwähnt wird. Auch im Mittelalter war Klausen noch eine wichtige Zollstation ; in der Urkunde, mit der 1239 Graf Berthold III. die Bürger Inns

brucks mit besonderen Rechten ausstattet, ist aufgeführt, daß sie Zollfreiheit außer zu Klausen und Bozen genießen sollten. 12 13 gründete Bischof Konrad von Brixen hier ein Spital, 1437 ließ Bi schof Ulrich den Ort pflastern. 1544 litt Klausen unter den Durch zügen spanischer und italienischer Kriegsvölker (S. r 54) ; während der Zeit der Gegenreformation wurden zahlreiche Exekutionen vollstreckt. Am Weihnachtstage des Jahres 1561 wurde zu Klausen der ehemalige Landsknecht Bartlmä Dosser verhaftet

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 64 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Das Dekanat Klausen. I. Allgemeines. as Dekanat Klausen, im Eisaktale zwischen Bozen und Brixen sich ausdehnend, bildet den nordöstlichen Teil der Diözese Trient und ist von dem bischöflichen Sitze 21 Weg- oder 3 Bahn- stunden entfernt. Es grenzt nördlich an das Dekanat Brixen und wird von diesem am rechten User des Eisaks durch den Ziggl- oder Wehrgraben, auf dem linken Ufer aber von dem Bergrücken Mischen dem Aferer-- und Vilnössertale getrennt. Im Süden bildet 'am rechten User des Eisaks

der Rotwanderbach oder Dicktele-- Graben die Grenze mit dem Dekanate Bozen und am linken User des genannten Flusses der Grödnerbach in seinem Laufe aufwärts bis Pontises, von dort jedoch der Bergrücken zwischen dem Grödner- und Vilnössertale die Abgrenzung mit dem Dekanate Kastelrut. Im Osten gegen Enneberg wird das Dekanat Klausen durch die höchsten Bergrücken geschieden. H Obgleich die nächste wie weitere Umgegend von Klausen keine nennenswerte Ebene aufzuweisen hat, so bietet sie dennoch

Überreste erhalten. Zudem kommt noch ein mäßiges l) Alle diese Grenzen fallen mit jenen des gleichnamigen „Bezirksgerichtes' zusammen. Dieses umfaßt nun das ehemalige bis zur Säkularisation bestehende „sürstbischöfliche Stadtgericht Klausen', mit welchem die Gerichte Velturns, Latzfons, Bördings und der Burgfrieden Pardell vereiniget waren; alle be sorgte der fürstbischöfliche Stadtrichter, der seinen Sitz in Klausen hatte; ferner die gräflich Wolkenstein-Trostburg'schen Gerichte Gufidaun und Villa

nders, nebst dem Burgfrieden von Kallmann und Trostburg. Die bayerische Regie rung hat vorübergehend einige Veränderungen im Gerichte Klausen vorge nommen, vgl. Staffier, Topogr. v. Tirol, II, 945. Trotzdem, daß Klausen näher bei Brixen liegt, gehört es zur Bezirkshauptmannschast Bozen.

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