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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1905
Zillertal du bist mei' Freud! : Wegweiser für Einheimische und Fremde ; mit vielen Voll- und Textbildern nach Naturaufnahmen
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Page 18 of 104
Author: Neuner, Alois / Neuner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 76 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zillertal
Location mark: II 59.265
Intern ID: 246778
eine Abteilung bayerischer Truppen, welche sich als Seitenhut in der Ebene von Schiitters ge lagert hatte, von Zillertaler Landstürmern durch mehrere Schüsse be unruhigt. Die Bayern zündeten aus Rache darüber das Dorf an, und in kurzer Zeit lagen 55 Häuser samt der Kirche in Asche. Auch die Auflassung des Bergbaues am Ringenwechsel, der den Einwohnern einst reichlichen Verdienst brachte, hat das Dorf empfindlich geschädigt. Der Bergrücken, an dessen Fuße Schiitters liegt, ist der Schlitfererberg

, mit einem Dutzend Einzelhöfen, die auf einem Umkreise von etwa 5 Viertelstunden zerstreut herumliegen. Gasthaus: Schlitterbergerhof m. U., von Schiitters in 1 St. zu erreichen. Von dem Bergvorsprunge nördlich des Hofes prächtiger Ausblick; selbst ein Teil des Achensees mit der Pertisau wird dort sichtbar. Schiitters ungefähr gegenüber liegt das Dorf Bruck mit meh reren zerstreuten Einzelhöfen, zus. 32 H. mit 160 E.; zu ihm gehört auch der Weiler Schönberg. Der Ort sowohl als der ebenfalls bewohnte Brtiekerberg

gehören auch seltsamerweise nicht zum Gerichtsbezirke von Fügen, sondern zu jenem von Rattenberg im Unterinntale. Im Gebiete des Bruckerberges ist das Dorf Imming gelegen, mit dem W. Ebenleiten, der R. Einöde und dem Bruckerried, zus. 19 H. mit 110 E. Eine halbe Stunde von Schiitters entfernt passieren wir den Weiler Gagering 7 H, m. 60 E., und in einer weiteren halben Stunde haben wir Fügen erreicht. Das Dorf Fügen ist Sitz eines Bezirksrichters, hat über 100 Häuser mit 700 E., ein Dekanat, sowie

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Books
Category:
Fiction
Year:
1905
¬Die¬ Gottlosen : Erzählung aus Tirol
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Page 201 of 302
Author: Deutsch, Karl / Karl Deutsch
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 297 S.
Language: Deutsch
Location mark: 332
Intern ID: 67938
— \99 — so wichtig zu plauschen hatten. — Ob drunten im Widum ihre Blumen am Fenster prangten, das hätte sie wissen mögen. Aber den Alten konnte sie nicht fragen. „Simele, wenn D' mir für a Weil bei die Ainder bleibetst, könnt' ich ein' Sprung ins Dorf machen. Wärst nit so gut?" fragte sie nach dem Essen den Aostgeher. „Ja, warum denn nit?" sagte er, und sie war froh. „Wo wird er die Buschi steh'n haben?" fuhr ihr immer wieder der Gedanke durch den Aopf, als sie den Weg hinunter sprang. Rasch

ging sie durch das Dorf, als hätte sie gar etwas besonders Wichtiges Zu besorgen. Sie sah nicht links und nicht rechts. Einen kurzen Gruß hatte sie für die Leute, die da und dort plauschend auf einer Bank sich im Schatten der Häuser Zusammen fanden. — Endlich hatte sie das Pfarrhaus vor Augen. Aber an keinem Fensterbrett standen ihre Blumen. „Sollt' der a ? — Na, dös kann nit fein. An dem täusch' ich mich nit — der ist anders!" — So wollte sie sich beruhigen, aber das Herz Zitterte ihr doch im Ban

gen. — Einen Augenblick stand sie betroffen. — Zurück durch's Dorf wollte sie nicht mehr. Lieber, als bei den gaffenden Leuten der heimgarten noch einmal Vorbeigehen, wählte sie den Amweg über den äußeren Feldsteig, der draußen beim Areuz steil empor führte. Wie oft hatte sie einst, wenn sie als Nlädchen noch talaus oder ein ging, da bei dem Aruzisix gebetet? ! — So erinnerte sie sich der schönen Jugend, als das Areuz in Sicht kam. Gar manche Blumen, die sie im Meder stecken hatte, opferte

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Books
Category:
Fiction
Year:
1905
¬Die¬ Gottlosen : Erzählung aus Tirol
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Page 297 of 302
Author: Deutsch, Karl / Karl Deutsch
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 297 S.
Language: Deutsch
Location mark: 332
Intern ID: 67938
, und keiner gab ihm das Geleite! — Wie ganz anders war es, als er vor einigen Jahren kam?! — Damals war das ganze Dorf ihm zu Ehren geschmückt. Blauer Himmel war über das Tal gespannt, und die silbernen Firne leuchteten im Sonnenschein. Da grünten die Felder, und Blumen blühten ohne Zahl. Links des Weges wogten die Aornselder, darin es leise rauschte, wie wenn ein weicher Lufthauch einen See in kleine Wellen schwingt. — Überall lachendes Leben? Und heute? — alles düster grau in graul — Er hatte die höhe

erreicht, da sah er noch einmal zu rück. Zum letztenmal lag das Dorf vor ihm. An den Stamm einer gelben Lärche gelehnt, übersah er das ganze Tal. — Viele Erinnerungen zogen an ihm vorüber. — Dort oben Grasiehn! — Ein tiefer Seufzer schwellte seine Brust. „Sie werden glücklich sein! — Ich danke Dir, guter Gott!" lispelte er. — „Und die auf Lehneck? Mögen sie vergessen lernen, was sich nicht mehr ändern läßt!" Wieder fuhr ein Windstoß durch den Wald und schwel lendes Rauschen trug er vom Vach herauf

. Die schlanken Stämme der Lärchen bogen und schmiegten sich, knarrten und ächzten jämmerlich. Den Weg vom Dorf herauf eilte ein Bursch mit langen Schritten. — Daß der es gar so eilig hat? — Der Priester

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Page 9 of 425
Author: Tänzer, Aron
Place: Meran
Publisher: Ellmenreich
Physical description: XXXV, 802 S.
Language: Deutsch
Subject heading: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Location mark: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern ID: 162835
Ältere Geschichte des Ortes Hohenems bis zum Jahre 1617. D ie erste und für den Historiker wichtigste Frage ist un streitig die nach der Entstehungszeit des Ortes Hohenems. Entstand das Dorf Hohenems erst durch die Nieder lassung der Edlen von Embs oder war an dieser von der aufgehenden Sonne am spätesten getroffenen Stelle des Rheintales bereits vor dieser Zeit eine Ansiedlung, ein Dorf oder dergleichen vorhanden? Gab es vielleicht im Rheintale an der Stelle des heutigen Hohenems schon

ein Dorf Embs, ehe die Zinnen des Schlosses Holienembs seine Berge krönten? Aus dem Namen des Schlosses Hohenems würde sich ja die Folgerung ziehen lassen, dass früher schon in der Niederung das Dorf Ems gelegen haben müsste. Nun ist aber hiezu noch die Entstehung des Namens Holienembs zu untersuchen. Zwei Ems sind es, die hier der Untersuchung sich darbieten. Das eine oberhalb Cluir gelegen und heute verschollen, das andere aber unser heutiges Hohenems. Der Sage nach sollen nun um’s

die Folgerung nahe, dass ein Dorf Embs früher als das Schloss da war. Vielleicht gehörte es früher schon einem Zweige der in Wälsch-Ems bei Chur residierenden Familie, vielleicht dieser selbst; wahr scheinlich ist jedoch, dass die Gegend um Hohenems schon vor Erbauung des erslen Schlosses Alta-Emps bewohnt war, wohl auch schon eine Ansiedhing unter dem Namen Embs bestand. Denn dass die Edlen von Embs sich erst, im Tale niedergelassen und später dann das Schloss erbaut haben sollten, ist unwahrscheinlich

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1905
Zillertal du bist mei' Freud! : Wegweiser für Einheimische und Fremde ; mit vielen Voll- und Textbildern nach Naturaufnahmen
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Page 37 of 104
Author: Neuner, Alois / Neuner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 76 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zillertal
Location mark: II 59.265
Intern ID: 246778
24 Seite i % St. bis Mairhofen. Am linken Ufer erreichen wir nach Va St. das Dorf Laimach (19 H„, 131 E.); der ziemlich steile Hang nordw. vom Orte wird Guggelberg genannt; er ist bis auf 1 St. weit hinauf bewohnt. Zum Gemeindegebiete von Laimach ge hören auch 35 Asten und Almen. Am Guggelberge sind ferner 23 zerstreute H. mit 122 E. In Laimach bildete sich Ende der 70er Jahre aus Ortsinsassen eine originelle Musikkapelle, deren Instrumente sämtlich von ihnen aus Holz verfertigt

waren; die Musik unternahm selbst einmal eine »Kon zertreise« nach Amerika.) Eine halbe Stunde weiter taleinwärts liegt auf einer kleinen Anhöhe das Dorf Hippach, 9 H., 71 E., m. W.,* westlich von ihm zieht sich der Schwendberg hin, ein ausgedehntes Mittel gebirge mit 49 Wohnhäusern und 3 18 Personen, 1 5 1 Almen, die auf dem weiten Gebiete zerstreut herumliegen. An der rechten Talseite, unweit von Hippach sehen wir die Häuser des Dorfes Ramsau in lieblicher Lage am Fuße des steil anstrebenden Rams- berges

, denn unweit seines Wirtshauses ist heute die Haltestelle Bichl der Talbahn. In einer Viertelstunde ist das Dorf Schwendau, 27 H., 1 54 E., erreicht, zu dem die zerstreuten Häusergruppen Mühlen und Burg stall, 39 H., 232 E., gehören. In dieses Gebiet gehört noch der W. Klein-Sch wendberg mit 23 H. u. 56 E. Wenige Minuten außerhalb des Ortes wandern wir am Fuße des Burgsialhchr ofens (1252 m) vorüber, von dem die Sage erzählt, in ihm seien Mengen von Silber und Gold gelagert. Der Burgstall ungefähr

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