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Books
Category:
History
Year:
1902
¬Der¬ Prättigauer Freiheitskampf : den Prättigauern erzählt
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Page 25 of 223
Author: Ludwig, Daniel August / von D. A. Ludwig
Place: Schiers
Publisher: Buchdr. Schiers
Physical description: 215 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Prättigau ; z.Geschichte 1621-1649
Location mark: II 3.715
Intern ID: 191837
19 Mit diesem Beschluß stand der rätische Bundesstaat nicht bloß in jener Zeit' einzig da, sondern das Land „Dahinten" ist damit der ganzen übrigen Welt um Jahr hunderte vorangeschritten und hat, wenn auch nur zwischen der römischen und der evangelischen Konsessivn die Wahl gelassen war, einen Grundsatz ausgestellt, der fünft zu den Errungenschaften, und zwar den schönsten, des 19. Jahr hunderts gezählt wird. Die wohlthätige Folge des Davoser Beschlusses war für längere Zeit Eintracht

und Friede zwischen den Kon fessionen. Es kam in der ersten Halste des 16. Jahrhunderts in Granbünden häufig vor, daß Katholiken und Protestanten einander zu Gevatter baten; mehr als einmal sah inan sogar den Bischof von Chur, Lnzins Jter, in der Martins kirche als Pate eines protestantischen Bürgerkindes am, ■ Taus stein stehen und dem bündnerischen Reformator Contander dasselbe — nach damaliger Sitte — zur Taufe Hinhalten. Sv war es in Granbünden zu einer Zeit, wo in der Schweiz drunten langst

, die Protestanten Deutschlands mit Waffengewalt wieder der katholischen Kirche 'zu unter- Wersen (im sogen, schmalkaldischen Krieg, 1546/47) und beide Parteien Deutschlands sich um die Hilfe ihrer Glaubens genossen in der Schweiz belvarben, waren alle Kantone

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Books
Category:
History
Year:
1902
¬Der¬ Prättigauer Freiheitskampf : den Prättigauern erzählt
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Page 60 of 223
Author: Ludwig, Daniel August / von D. A. Ludwig
Place: Schiers
Publisher: Buchdr. Schiers
Physical description: 215 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Prättigau ; z.Geschichte 1621-1649
Location mark: II 3.715
Intern ID: 191837
Gerichtes Klosters mit einhelligem Rat einen evangelischen Prediger gewählt, und seither seien sie bei dieser Ein richtung verblieben. Anno 1548 habe dann der Abt von Churwalden unter Mitwirkung voll östreichischen Bevoll mächtigten, worunter auch Laildvogt Peter Finer, mit den Leuten voll Klosters abgemacht, daß die Klostergüter ihnen gegen einell bestimmten jährlichen Zins auf ewige Zeiten als Erblehen überlassen sein sollen. Dieser Zins sei bis anno 1612 regelmäßig entrichtet

, es finbe sich noch alles Kirchengeräte ilnverletzt vor; das Vermögen aber haben srühere Aebte selbst verschleudert. Da fast alle Einwohner evangelisch gewordeli, habe man die Klosterkirche, als Pfarrkirche der Landschaft, für den evangelischen Gottesdienst benutzt. Der Abt imb die Mönche seien rlicht verjagt wordelr, soliderlr freiwillig weggezogen. Zn 7.: Was Peter Finer nnb Barth. Je gen als Privatleute anno 1532 in Innsbruck wegen Wieder herstellung des katholischen Gottesdienstes n. versprechen

konnten, sei nicht einzusehen, dagegen sicher lind bekannt, daß die Prättiganer seit jener Zeit im Bekenntnis des evangelischen Glaubens stets standhaft verbliebeil nnd von niemand darin gehindert worden seien. Zn 8.: Die acht Gerichte haben nicht bloß mit dem Grauen und dem Gotteshaus-Bunde, sondern auch mit

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