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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1901
¬Das¬ Deutschtum in Tirol.- (¬Der¬ Kampf um das Deutschtum ; 7)
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Page 41 of 149
Author: Nabert, Heinrich / von H. Nabert
Place: München
Publisher: Lehmann
Physical description: 128 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trentino ; g.Deutsche
Location mark: II 102.165 ; II A-16.378
Intern ID: 124801
beanspruche über alle Deutschredenden in Stift und Stadt Trient die Gerichtsbarkeit, wurde von Kaiser Ferdinand III. dahin entschieden, daß der s636 von Kaiser Ferdinand II. abgegebene Bescheid, es beim Herkommen zu lassen, maßgebend sei. Claudias Sohn Ferdinand Karl (Jj,6^6—62) überließ mit Ausnahme der Herrschaft und Feste Trasp seine landessürst- lichen Rechte und Besitzungen im „Bündner" - Lande und .\652 um die Gesamtsumme von s 23 000 Gulden den betreffenden Gemeinden. Infolge des Westfälischen

Friedens erhielt er für Überlastung der Stadt Breisach, der Landgrafschast Ober- und Anterelsaß und der Landvogtei über die im Elsaß liegenden zehn Reichsstädte an Frankreich von diesem 3 Millionen Livres. Bei seinem Regierungsantritte dankte Ferdinand Karl seiner Mutter Claudia vor versammeltem Landtage für die Uebertragung der Regierungsrechte in italienischer Sprache. Die ersten Hof- und Staatsämter hatten unter ihm meistens Italiener inne. Reichlich bezahlte Tonkünstler, Schauspieler, italienische

Sängerinnen und Sänger ergötzten durch ihre Künste in den beiden durch ihn zu Innsbruck errichteten Theaterm In Telvana übten von ^50—652 die Gerichtsbarkeit Deutsche aus. Sollte Volano mit „Wolaut, teutsch Nußdors" gleichbedeutend lein — was wohl möglich wäre, da Volano noch \532 Nußdorf hieß —, dann hätte das Deutsche noch \652 dort die allgemeine Umgangssprache gebildet. Ferdinand Karls Bruder Sigmund Franz, der zuerst als Bischof von Gurk, Augsburg und Trient wirkte, entließ als Landes sürst (\662

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Books
Category:
Books and Librarianship , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1901
¬Das¬ Jagdbuch Kaiser Maximilians I.
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Page 35 of 235
Author: Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; Baillie-Grohman, William A. [Hrsg.] ; Mayr, Michael [Hrsg.] / in Verb. mit W. A. Baillie-Grohman hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XXXII, 191 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; s.Jagd ; f.Quelle
Location mark: III 109.943
Intern ID: 272714
Forstmeister eingesetzt worden war, wurde am 28. De zember dieses Jahres auch das Mandat vom 26. Juni 3523 erneuert. Erzherzog Ferdinand II., der Sohn und Nachfolger seines königlichen Vaters als selbständiger Landesfürst von Tirol eiferte Maximilian nach. Auch seine Iagdlust kannte keine Grenzen und veranlasste ihn schon bei seinem Regierungsantritt, ähnlich wie in Bezug auf die Fischerei, die landesfürsiliche Iagdhoheit zu betonen und keine anders Iagdgerechtsame bestehen zu lassen. Zunächst

könne. Ferdinand behandelte die Wilddiebe auch als ehrlose Leute. Er gieng des halb so strenge gegen sie vor, weil die meisten „nit aus not, sondern aus frevel" wilderten°). Ähnlich wie nach dem Tode Maximilians I. nahm auch, als Ferdinand am 24;. Jänner f5ff5 die Augen geschloffen hatte, die Vertilgung des Wildes einen außerordentlichen Umfang an. Gegen die Wut der Bauern nützte auch eine im Sinne der Nachgiebigkeit gehaltene Ver ordnung der Regierung vom 28. Februar

, welcher zwei Mal tvildxret geschaffen hatte. c) vgl. über Ferdinands Iagdlust die übersichtliche Skizze bei I. Hirn, Erzherzog Ferdinand ll. von Tirol, ll, 485—4)3. In feinem Grimme wollte Ferdinand den Wilddieben im Wiederholungsfälle sogar die Augen aurstechen laßen. Die Regierung sprach sich aber entschieden gegen ein- solch- „tyrannische Strafe" aus, weil das einstens wohl in einem oder zweien Fürstenthümern, aber hierzulande niemals gebräuchlich gewesen sei und großen Unwillen Hervorrufen

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1901
¬Das¬ Deutschtum in Tirol.- (¬Der¬ Kampf um das Deutschtum ; 7)
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Page 37 of 149
Author: Nabert, Heinrich / von H. Nabert
Place: München
Publisher: Lehmann
Physical description: 128 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trentino ; g.Deutsche
Location mark: II 102.165 ; II A-16.378
Intern ID: 124801
Venediger bis zur Zurückstellung Reifs (Rivas) an das Fürst- bistum Trient gelangte die Bürgermeisterwürde in Reif wieder, wie in früherer Zeit, an Deutsche. Im Jahre 1532 gab Ferdinand die durch Maximilian den Venedigern entrissenen Aastlbarkschen Besitzungen an das Stift Trient zurück, knüpfte aber daran die Bedingung, daß die Unterthanen dieser Gebiete die landesfürstlichen Steuern entrichten und deren bischöfliche Hauptleute oder Vasallen ihm schwören müßten, und daß letztere nur geborene

in Tirol, unter der Herrschaft von Staat und Air che allmählich ein unfreier, welscher Geist an Boden und zog im Laufe der Zeit die von deutscher Freiheit erfüllte Bevölkerung in seinen Bann. Bezeichnend für die Anschauungen der Konzils- vater ist, daß sie die Bewohner Trients als einen aus Deutschen und Welschen zusammengeschwemmten Unflat erklärten. Jur Jahre \560 nahmen die Jesuiten ihre Thätigkeit in Tirol auf, nachdem ihnen Ferdinand in Innsbruck eine Kirche und ein Kollegium errichtet

Kundgebungen Ferdinand zur Nachgiebigkeit hin sichtlich des Gebrauchs der italienischen Sprache zu bewegen. Unter ihm wurden wegen ihrer Kenntnis der italienischen Sprache Hieronymus Geremia und p526) Dt. Hans Vintler der Landesstelle zu Innsbruck zugeteilt, desgleichen Sigmund Botfch für dieselbe vorgeschlagen. In einem Rechtsstreite zwischen der Tiroler Ge meinde Neves und Trientiner Unterthanen sollte erstere auf Ver langen der Italiener genötigt werden, sich statt der bisher üblichen deutschen

ausschließlich der italienischen oder der lateinischen Sprache zu bedienen. Ferdinand vermochte erst durch wiederholte Ab mahnungen den Kardinal Thristoph von Madruzz, Bischof von Trient, der sich \559 selbst als einen Deutschen bekannte, von der beabsichtigten Neuerung abzubringen. In dem bezüglichen Berichte an den Kaiser vom Jahre s56s betonte die Innsbrucker Landes stelle (das „Regiment") die Notwendigkeit, darüber zu wachen, daß 2 *

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