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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1894
Aus Gossensass : Arbeit und Brauch in Haus, Feld, Wald und Alm
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Page 17 of 27
Author: Rehsener, Marie / von Marie Rehsener
Place: Berlin
Physical description: S. [107] - 133
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für Volkskunde ; 1900. - Xerokopie
Subject heading: g.Gossensaß ; s.Volkskunde
Location mark: III 108.681
Intern ID: 215340
123 Au» Gosscnsass. Arbeit und Brauch in Haus, Feld, Wald und Alm. hinzu: „Auch das Vieh auf den Almen kann einen erbarmen. Es hat so viel die Langeweile, dass ihm oft die hellen Poppeln (Thränen) die Backen herunterlaufen — das hat mir selbst eine Sennin gesagt —, auch kann es den Brand bekommen und der kommt nur daher, dass die Berge nicht mehr gesegnet werden. Früher stieg ja im Langis (Lenz) der Pfarrer mit dein allerhöchsten Gut bis auf die höchsten Höhen, sie zu segnen; jetzt geschieht

es nimmer; denn sie glauben nicht mehr daran. Aber weil es nicht mehr geschieht, sieht das Vieh statt der Berge mitunter schwarze Ungeheuer und wird dann auf der Stelle hin: das ist der Brand.“ Ich unterbrach sie mit der Frage, was das für Ungeheuer wären. „Allerhand“, lautete die Antwort, „da sind schwarze Hasen mit langen Schwänzen.“ Unwillig rief die Zenze: Wem hat denn das Vieh es erzählt, was es gesehen hat!? Im Dorf bleibt im Sommer nur das nötigste Vieh. Den meisten Leuten genügen ein paar Goase

(Geisse). Die muntere Heerde steigt von Georg! bis Martini täglich die Berge hinauf. Dann kann der Hirte die drei bis vier Geisböcke, die er für die Heerde zu stellen hatte, auf den Markt treiben und verkaufen. Er erhält für jede Geis 60 Kreuzer Lohn und von den Eigentümern der Reihe nach Kost und Wohnung — ein Nomaden leben innerhalb der Gemeine. Einmal hörten wir am Waldesrande, wo die Ziegen weideten, Hunde gebell und sahen verwundert hin, da die Geishirten keinen Hund halten. Unser Blick begegnete

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1894
¬Die¬ Grödener Alpen
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Page 82 of 93
Author: Schulz, Karl / von Karl Schulz
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Erschließung der Ostalpen / hrsg. von Dt. und Österr. Alpenverein ; Bd. 3<br />Schulz, Karl: ¬Die¬ Brenta Gruppe / von Karl Schulz - In: ¬Die¬ Grödener Alpen ; 53 S. - Sign.: III 1.190
Subject heading: g.Grödner Tal ; s.Bergsteigen
Location mark: III 1.190
Intern ID: 224604
vom Vallesinellagletscher aus durch die westlichen Felsen ein schlugen. Es war dabei ein sehr steiler und schwieriger Kamin zu durchklettern. Der Abstieg wurde nach Süden und über die Bocca della Val Persa bewerkstelligt. 3 ) Eine Hochgebirgstour im kleinsten Stile, aber immerhin mit steilem Gletscher, mit Felskamin und Abfahren auf steiler Schneehalde bietet die Cima di GrostA 4 * ) Auch bei ihr kann wie bei der Bocca di Vallesinella nur von einer ersten touri stischen Besteigung die Rede sein, da beide Berge von Jägern schon mehrfach

be treten worden waren. Zum ersten Male in der Literatur erwähnt wird ein Besuch des Berges durch Weingart mit einem einheimischen Führer im Jahre i 883 . 6 ) Sie gingen über den nach Norden herabziehenden kleinen Gletscher, der regel mässig firnbedeckt und spaltenlos ist. Zu Ehren des Besuches, den Kaiserin Elisa beth und Erzherzogin Marie Valerie am 10. September 1889 dem Grostegletscher abstatteten, ist dem Berge der Name Marie Valerie Spitze beigelegt worden, 0 ) Mit der Expedition

betreten, wurde am 26. August 1875 von Ricci aus Rom und mehreren Mitgliedern der S. A. T., darunter Can- delpergher, Dorigoni, Mariotti mit B. Nicolussi vom Val di Tovel her er stiegen. Die Herren übernachteten in einer Alphütte am Lago di Tovel. Ricci betrat den Gipfel zuerst, und in grosser Begeisterung wurde dem Berge der ruhm reiche Name Cima Roma als Ausdruck der «Hoffnungen auf die Zukunft» bei- *) Z. A. V. XVI, 395. 2 ) Pemsel, a. a. O. 271. 3 ) Z. A. V. XV, 211. 4 ) An ihr passirte

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1894
¬Die¬ Grödener Alpen
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Page 40 of 93
Author: Schulz, Karl / von Karl Schulz
Place: Berlin
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Erschließung der Ostalpen / hrsg. von Dt. und Österr. Alpenverein ; Bd. 3<br />Schulz, Karl: ¬Die¬ Brenta Gruppe / von Karl Schulz - In: ¬Die¬ Grödener Alpen ; 53 S. - Sign.: III 1.190
Subject heading: g.Grödner Tal ; s.Bergsteigen
Location mark: III 1.190
Intern ID: 224604
2 Karl Schulz. [298] die Namen Vedretta di nodis, Fracingola M., Movelina M., Gallin M., Pedole M., Spinal M., Tovel M., Peiler M. Die höheren Berge wurden noch nicht individua- lisirt, während die Thäler schon ziemlich genau eingezeichnet sind. Eine richtigere Darstellung des Gebirges, jedoch mit unvollkommener Nomenclatur bot die General stabskarte von 1824, die bis 1875 den zahlreichen privaten Karten zu Grunde lag und auch bei den Wanderungen bis zu dieser Zeit zu Rathe gezogen

denSpuren Ball’s. Ball selbst und Förster erstiegen 1865 zum ersten Male die Cima Tosa. Tuckett und Freshfield kehrten in späteren Jahren zur Brenta Gruppe zurück, der Letztere zu wiederholten Malen. Er machte 1871 die erste Besteigung der Cima di Brenta. Freshfield’s prächtige Schilde rungen der Brentakette in den «Italien Alps» (1875) sind das Beste, was über diese Berge geschrieben ist. Der erfahrene Alpinist räumt ihnen in den Ostalpen den allerersten Rang ein. «Die Umgebung von Primiero und Auronzo

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