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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Page 731 of 777
Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Place: Leipzig
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stubai
Location mark: III 3.424 ; III 58.468
Intern ID: 216820
Bei diesem engen Jneinandergreifen von Arbeit und Kapital mußten natürlich die Interessen Beider wesentlich gefördert werden. Der Händler konnte sein ganzes Kapital, seine vollständige Arbeitskraft in den Dienst des Handels stellen, und je mehr er durch seine Geschicklichkeit, neue Abnehmer aufzuspüren, in die Lage kam, den Markt für seine Ware zu erweitern, desto mehr Einkäufe konnte er wieder machen und desto einträglicher gestaltete sich sein Geschäft. Wohl lange Zeit mag diese Form

des Handels die ausschließliche Regel gebildet haben, bis endlich die mit zunehmender Ausdehnung des selben an die Kapitalskraft der Einzelnen gestellten Anforderungen zu einer solchen Höhe angewachsen waren, daß sie nach einer andern Gestaltung ringen mußten. Wo das Kapital des Einzelnen für den ungeschwächten Fortbetrieb oder zu einer weiteren Ausdehnung des von ihm betriebenen Handels geschäftes nicht mehr ausreichte, traten mehrere Händler zu vereinter Thätigkeit zusammen, um mit gemeinschaftlichen

gefunden haben. Mit der fortschreitenden Ent wicklung des Verkehrs und der fortwährenden Ausdehnung der Handels- *) Siehe Sammler a. a. O.

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
¬Das¬ Grödner Thal
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Page 131 of 211
Author: Moroder, Franz / verf. von Franz Moroder
Place: St. Ulrich
Publisher: Sektion Gröden des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 201 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Wegweiser für Touristen und Sommergäste Gröden's. / hrsg. von der Section Gröden des Deutschen u. Oesterreichischen Alpenvereins. - 2. Aufl.
Subject heading: g.Grödner Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: I A-27.048
Intern ID: 327856
hinausgetreten, sich mit seinen einheimischen Gesellschaftern in einer dem Umstehenden unverständlichen Spräche zü unterboten; es liegt darin ein ganz besonderer Reiz und bietet diese aparte Befähigung gelegentlich nicht zu unter schätzende Vortheile, Die Erhaltung der Grödnersprache liegt sehr im Interesse des einheimischen Handels, denn sie ist dem Grödner Kaufmann der Schlüssel zu den anderen Sprachen, deren Kenntniss ihm für seine Verbindungen mit dem Auslande so vortheilhaft, ja fast

des Handels und der Industrie, als den zwei Lebensfragen Groden's, mitwirkte. (Siehe des Weiteren bei Abschnitt „Handel und Industrie.“) Schon bei dem berühmten Oswald von Wolkenstein, der seine Jugend in Groden zubrachte, wird die grosse Sprachgeläufigkeit, mit welcher er auf seinen weiten WÄnder ungen sich mit Leichtigkeit viele fremden Sprachen an eignete (siehe Seite 144) seiner Kenntniss der grödnerischen Sprache zugeschrieben? 7 ' Bis noch vor wenigen Jahren lernten die Kinder in der Schule nebst

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
¬Das¬ Grödner Thal
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Page 64 of 211
Author: Moroder, Franz / verf. von Franz Moroder
Place: St. Ulrich
Publisher: Sektion Gröden des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 201 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Wegweiser für Touristen und Sommergäste Gröden's. / hrsg. von der Section Gröden des Deutschen u. Oesterreichischen Alpenvereins. - 2. Aufl.
Subject heading: g.Grödner Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: I A-27.048
Intern ID: 327856
— 62 und es gab mancnen schon sesshaften Grödner Handels mann im Auslande, der fortfuhr auf die Messen zu gehen, um seine alten Kunden weiter zu bedienen, und mitunter auch durch seine Gehilfen mit Ross und Wagen (in Spanien mit Maulthieren) von Ortschaft zu Ortschaft den Hausir- handel neben seinem festen Geschäfte weiterbetrieb. Auf diese Weise breiteten sich die Grödner mit der Zeit über ganz Europa und insbesondere in Italien, Spanien und Frankreich aus, so dass von dem kleinen Thaïe Groden

, beziehungsweise von seinen ungefähr 3500 Seelen zählenden Einwohnern, vom Anfänge dieses Jahrhunderts bis in die 20 er Jahre, über 350 Handelsleute 1) auswärts und haupt sächlich im Auslande etablirt waren; hiebei sind die zahl reichen Hausirer, welche Tirol und die Nachbarländer durchstreifen, nicht berücksichtiget. Viele dieser Handels leute hatten angesehene Handelshäuser errichtet, und brachten es durchwegs zu ziemlichem Wohlstand, manche sogar zu bedeutendem Reichthum, A ) Siehe: a) im „Sammler

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