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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Medicine
Year:
1889
Teratologische Mittheilungen aus dem pathologisch-anatomischen Institute der k. k. Universität Innsbruck
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Page 121 of 200
Author: Pommer, Gustav / von Gustav Pommer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [116] - 165 : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Berichte des Naturwissenschaftlich-medizinischen Vereines ; 18<br>Pommer, Gustav: ¬Die¬ chronische deformierende Gelenksentzündung (Arthritis deformans) vom Standpunkte der neuzeitlichen Forschung aus / von G. Pommer. - 1914 - In: Teratologische Mittheilungen aus dem pathologisch-anatomischen Institute der k. k. Universität Innsbruck ; Sign.: II A-3.445 <br>Pommer, Gustav: ¬Die¬ Bedeutung der Funktion für die Erklärung in der neueren Pathologie : Inaugurationsrede / von Gustav Pommer. - 1902 - In: Teratologische Mittheilungen aus dem pathologisch-anatomischen Institute der k. k. Universität Innsbruck ; Sign.: II A-3.445 <br>Pommer, Gustav: Schädel- und Gehirn-Asymmetrie, verursacht durch ein Kephalaematoma internum / von G. Pommer. - 1894 - In: Teratologische Mittheilungen aus dem pathologisch-anatomischen Institute der k. k. Universität Innsbruck ; Sign.: II A-3.445
Location mark: II A-3.445
Intern ID: 153672
und dem Verlauf der krankhaften Le bensvorgänge nicht nach Bedarf , und Wunsch bestellt wäre, wenn er lediglich auf die zufälligen Darbie tungen der der Analyse zugänglichen und ihr auch mit Erfolg unterzogenen sog. Naturexperimente ange wiesen wäre. Schon Johannes Baptista Morgagni 16 hat in sei nem Werke „De sedibus et causis morborum per ana- tomen indagatis“, welches in fünf Büchern eine reiche Sammlung von klinischen und [pathologisch-anatomischen Beobachtungen, ähnlich wie unsere jetzigen Lehrbücher

10
Books
Category:
Medicine
Year:
1889
Teratologische Mittheilungen aus dem pathologisch-anatomischen Institute der k. k. Universität Innsbruck
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Page 162 of 200
Author: Pommer, Gustav / von Gustav Pommer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [116] - 165 : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Berichte des Naturwissenschaftlich-medizinischen Vereines ; 18<br>Pommer, Gustav: ¬Die¬ chronische deformierende Gelenksentzündung (Arthritis deformans) vom Standpunkte der neuzeitlichen Forschung aus / von G. Pommer. - 1914 - In: Teratologische Mittheilungen aus dem pathologisch-anatomischen Institute der k. k. Universität Innsbruck ; Sign.: II A-3.445 <br>Pommer, Gustav: ¬Die¬ Bedeutung der Funktion für die Erklärung in der neueren Pathologie : Inaugurationsrede / von Gustav Pommer. - 1902 - In: Teratologische Mittheilungen aus dem pathologisch-anatomischen Institute der k. k. Universität Innsbruck ; Sign.: II A-3.445 <br>Pommer, Gustav: Schädel- und Gehirn-Asymmetrie, verursacht durch ein Kephalaematoma internum / von G. Pommer. - 1894 - In: Teratologische Mittheilungen aus dem pathologisch-anatomischen Institute der k. k. Universität Innsbruck ; Sign.: II A-3.445
Location mark: II A-3.445
Intern ID: 153672
-chemi schen Standpunkte.’ München u. Berlin 1901. 79. H. Jordan, Der Wiederersatz verstümmelter Krystalle als; Beitrag zur näheren Kenntnis dieser Individuen und zu ihrer Vergleichung mit denen der organischen Natur. Archiv f. Anatomie, Physiologie und wissensch. Medizin hrsg. v. Johannes Millier 1842 S. 49 ff. 8o- A. Räuber, Die Regeneration der Krystalle. Leipzig 1895. 81. H. Jordan a. a. 0. 8. 55, 56. . 82* J. Heule, Teleologie und Darwinismus. Anthropologische Vorträge 2. Heft. Braunschweig 1880

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1889
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Meran : ein Denkmal habsburgischer Frömmigkeit ; anläßlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums Hr. apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I.
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Page 91 of 212
Author: Hohenegger, Agapit ; Franz Joseph <Österreich, Kaiser, I.> [Gefeierte Pers.] / nach Archivalien beschrieben von Agapit Hohenegger
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: VIII, 201 S. : Ill.
Notations: In Fraktur
Subject heading: c.Meran / Kapuzinerkloster;z.Geschichte Anfänge-1898
Location mark: II 102.070 ; D II 102.070
Intern ID: 95768
84 Neuntes Capitel. führt hatte, nach Innsbrucks, wo ihn Erzherzog Leopold V. und seine fromme Gemahlin Claudia mit allen Ehren empsiengen und ihm die Hauskapelle ihrer Residenz für seine priesterlichen Functionen zur Ver- > fügung stellten. Während seines Aufenthaltes in der Hauptstadt Tirols predigte ?. Johannes mehrmals in der Hofkapelle zur größten Erbauung der erzherzvglichen Familie. Em Hofbeamter, der bisher im geheimen der protestantischen Irrlehre zugethan war, entsagte der Häresie

und legte in die Hände des ?. Johannes das katholische Glaubensbekenntnis ab.^) Wiederholt besuchte Erzherzog Leopold den Johannes in: Kapyzinerklosier und bei einer solchen Gelegenheit sprach er einmal zum versammelten Convente: „Meine Patres, ich kann es nicht sagen, welchen Trost meinem Herzen die Anwesenheit des ?. Johannes Bapt. bereitet; ich kann jetzt ganz ver lässlich mit einem fürstlichen Ordensmanne Berathungen pflegen, ohne in Gefahr Zu kommen, einem Schmeichler in die Hände zu fallen

. Er wird mir eine große Stütze sein nicht nur durch sein frommes Gebet, sondern vorzüglich durch seine verlässlichen und weisen Rathschläge. '^) Von Innsbruck wurde?. Johannes nach Wien berufen, wo ihn Kaiser Ferdinand II. und seine Gemahlin sehr ehrenvoll empsiengen. Auch in der kaiserlichen Residenzstadt wirkte ?. Johannes als wahrer Apostel durch Wort und Beispiel. Er hielt Predigten in italienischer Sprache, zu denen sich Zuhörer aus den höchsten Kreisen einfanden, ertheilte

auch / bei gebotener.Gelegenheit Privatunterricht in der Religion, namentlich war er als Rathgeber von geistlichen und weltlichen Fürsten und anderen hohen Persönlichkeiten sehr in Anspruch genommen. Der Kaiser und seine Gemahlin besuchten ihn öfters im Kapuzinerkloster, auch empsiengen sie in der Kapelle des Schlosses Laxenburg, wohin sie den ?. Johannes geladen hatten, ans seinen Händen die hl. Communion. Nach dreimo natlichem Ausenthalte in Wien wanderte Z?. Johannes nach Steiermark, um daselbst an der Bekehrung der Häretiker zu arbeiten

15
Books
Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 141 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
dienst, und Sacramenta zu verbieten. Chur, den 27. Merz 1648.' (Flug. Archiv.) Noch im nämlichen Jahre 1648 hatte sich Bischof Johannes nach Knillenberg in Mais begeben, und wartete da den Schluß des westphälischen Friedens ab. Im Jahre 1649 gerielh Bischof Johannes in Streit mit den Rönnen Zu St. Clara m Meran, der über 100 Jahre dauerte. Der Bischof wollte über sie das Visitationsrecht und auch andere Rechte vermöge des Conciliums von Trient und päpstlicher Ent scheidungen geltend

machen, und berief sich auch auf die Uebung seiner Vorfahren. Die Nonnen, oder vielmehr ihre Seelenführer, die Conventual-Minoriten der Üsterr. Provinz, wollten davon unter verschiedenen Scheingründen nichts wissen. (Flug. Archiv.) Unter dem 23. Novbr. 1649 forderte Bischof Johannes von der Geistlichkeit in Binstgau die Taxen, die nach altem Gebrauche bei dem Antritte einer Pfründe dem jeweiligen Bischose erlegt wer den mußten. Bischof Johannes sah sich dazu genöthigt, weil das Bisthum durch den Abfall Bündens

für die Fastenzeit 1650 von den Bischöfen des Lan des zu erwirken. Erzherzog Ferdinand Karl stellte dem Bischöfe Johannes von Chur vor: „vil mochten zur fastenzeit sich des fleischessens heimlich bedienen, und dardurch der Kirchengebott übertreten, sich auch sonst strafbar machen'. In Erwägung dieser Gründe schrieb Bischof Johannes an den Bicar Reiter: „Wir bevelchen Euch, die fach durch ewer districi also Zu publicieren, daß Meniglich (in welchem Wir doch die erheischende noth, wie angezogen Zum Fundament

16
Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 577 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
und Stephan Karle unternommen wurde, viel freundlich«. Diese neuen Freskogemälde stellen im Chore die Taufe Christi vor. mit den Seitenbiidern: Jesus und Johannes im Kindesalter, und Maria bei Elisabeth; im Langhause die Predigt des hl. Johannes in der Wüste, mit den Rebenbildern: Jesus als Alpha und Omega, und die Ent hauptung des hl. Johannes. Zu beiden Seiten noch die 4 Evan- geli sten, die hl. Cacilia und David. Am Chorbogen: St. Barthol o- maus. Philippus und Jakobus, Sebastian und Petrus

als Patrone der hiesigen Bruderschastsseste in Medaillonsform. Das Bild des Hochaltars (gemalt 1719 von Jakob Lanka s) stellt die himmlische« Heerschaaren dar: „Vidi turbam magnani' — zu oberst Maria, die Königin des Himmels, die Nächste beim Lamme, und im Vorder gründe den hl. Johannes d. T. und St. Sebastian. Von demselben Maler ist auch das hübsche Bild des Seitenaltars rechts: die An- betung der Hirten bei der Krippe. Das Gemälde des andern Seiten- altars stellt den hl. Sebastian vor. Das frühere

— Christus am Kreuze — dient jetzt als Fastenbild, ©eres gemalt hat, ist unbe- kannt; ein Künstler war es gewiß nicht. Alle drei Altäre sind von Joseph Senn aus Vendels verfertigt worden. Bei dieser Seelsorgskirche bestehen folgende Bruderschaften: 1. Die Bruderschaft vom guten Tod unter dem Schutze des hl. Johannes d. T. und des hl. Sebastian, errichtet 1733 unter dem Kuraten Andreas Pircher, und vom P. Clemens XII. am 2. Okt. 1733 mit Ablässen begnadigt. Ihre Hauptfeste werden am St. Sebastianitag

und am Feste des hl. Johannes d. T. gefeiert. Neben- feste sind: der erste Mai. 24. August, und erste November. 2. Die Herz-Maria-Bruderschaft seit 1847. 3. Die H e r z - I e s u - Bru derschaft, errichtet am 14. Juni 1885. — Das dreißigstündi g e Gebet wird an den drei letzten Tagen des Faschings abgehalten und ist förmlich gestiftet. Der vollkommene Ablaß für diese Andacht ist laut vorliegender Originalurkunde (im Konsist.-Archiv zu Briren) am 1. Febr. 1777 vom Fürstbischof Leopold vermöge päpstlicher

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1889
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Meran : ein Denkmal habsburgischer Frömmigkeit ; anläßlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums Hr. apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I.
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Page 92 of 212
Author: Hohenegger, Agapit ; Franz Joseph <Österreich, Kaiser, I.> [Gefeierte Pers.] / nach Archivalien beschrieben von Agapit Hohenegger
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: VIII, 201 S. : Ill.
Notations: In Fraktur
Subject heading: c.Meran / Kapuzinerkloster;z.Geschichte Anfänge-1898
Location mark: II 102.070 ; D II 102.070
Intern ID: 95768
Herzog Alfons III. von Este und Bischof Lamberg. 85 Freudig folgte ?. Johannes dem Rufe der Obern und pilgerte in sein Heimatsland, um dort als eifriger Prediger, unermüdlicher Volks missionär, als Tröster und Helfer unter seiuen ehemaligen Unterthanen eine sehr segensvolle Thätigkeit zu entfalten. Wie im.Stnrme eroberte er sich die Herzen des Volkes und gewann sie fürs Reich Jesu Christi, als er predigend von Stadt zu Stadt, von Dorf zu Dorf wanderte und die Fürstenthümer von Modena und Reggio

, Carpi und Sassuolo als gottbegeisterter Missionär durchzog. Durch sein zündendes Wort, welchem das heldemnüthige Beispiel des Predigers die wunderbare Kraft verlieh, fo dafs der Cardinal-Bischof Magalotti v. Ferrara zu sagen pflegte: Johannes predigt selbst schweigend weit nachdrucksvoller dnrch sein glänzendes Beispiel der Armut und Demuth, als es die gesuchtesten Kanzel redner in Worten zu thnn vermögen,'^) wurden die Sünder erschüttert, die Lauen zu neuem Eifer entflammt, die Frommen im Guten

Leiden geprüft, beschloss Johannes von Este seiu opfervolles Leben in dem von ihm erbauten Kloster zu Garvagnani bei Casteluuovo am 24. Mai 1644. Er starb als Opfer christlicher Näch stenliebe. Ein Priester,des Klosters war von einem bösartigen Fieber befallen worden. Kaum hatte dies Johannes erfahren, da meldete er sich beim ?. Guardian mit freudigem Opfermuthe zum Krankendienste. Tag und Nacht stand er dem ariiM Mitbruder liebevoll bei und leistete ihm geistliche und leibliche Hilfe

, bis er den letzten Athemzug gethan. Nach dem man den Verstorbenen ins Grab gelegt hatte, wurde auch ?. Johannes von derselben Krankheit befallen, welche ihn in wenigen Tagen an den Rand des Grabes brachte. ? Johannes starb eines heiligen Todes. An seinem Grabe sollen sich viele auffallende Gebetserhörmigen ereignet habend) Im nördlichen Dormitoriumsgange des Meraner Klosters befinden sich noch drei ziemlich gut erhaltene Bilder/) welche die Einkleidung und !) 342. — 2) Asg II. ZIZ „ Z) I-EA-A-eà 344. — Uoàà

18
Books
Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 133 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
in Meran an und wurden hierin vom Bischöfe von Chur nach- drücklichst unterstützt. Es ist bekannt, daß schon im Jahre 1610 Bischof Johannes Fingi der Aeltere zwei Jesuiten nach Meran be rief, die für ihn als Pfarrer in der Seelsorge verdienstlich arbei teten. Seit dem Jahre 1620 war der Entschluß gereist, für die Jesuiten in Binstgau, und zwar in Meran, eine Niederlassung zu gründen. Sie sollten ein katholischer Vorposten gegen das refor mierte Bünden sein. Unter dem 24. September 1620 reichte

die Stadt Meran eine Bittschrift beim Landesfürsten ein, den Jesuiten eine Residenz in Meran zu bewilligen. Zu ihrem Unterhalte sollte ihnen die Pfarre Tirol-Meran einverleibt werden, jedoch mit der Bedingung, daß dem Bischöfe Johannes als dermaligem Pfarrer alljährlich und lebenslänglich 400 fl. aus den Pfarrgefallen aus geworfen würden, und die Jesuiten sollen dafür in Tirol und Meran alle pfarrlichen Verrichtungen übernehmen. In dieser Angelegenheit wurde auch mit Papst Gregor XV. unterhandelt

, und die Jesuiten versahen schon durch zwei Jahre die Pfarre, wohnten in ihrem ge- mietheten Missionshause und gründeten am 15. August 1623 in Meran die marianischc Congregation, in die gleich anfangs die reichsten und vornehmsten Bürger der Stadt und Adelige der Um gegend eintraten, als: Nikolaus von Knillenberg, Christoph von Zöttl, Johann Leonhard Gadold von Seeleshausen, Benedict von Mamming, Benedict Hueber von Maur, Adam Kleinhans von Laders und der damalige Psarrverwalter von Meran Johannes Ungi

der Jüngere. Indessen zogen sich die Verhandlungen wegen der Jesuiten in die Länge und geriethen allmälig in Stockung, so daß die Je suiten nach, fünfjährigem Aufenthalte Jvieder, nach Trient zurück kehrten. Später machte Johannes Fingi der Jüngere (Bischof von Chur voll 1631—1661) noch einmal den Versucht die Jesuiten in Meran einzubürgern. Aber hiezu zeigte sich anfänglich die Erz herzogin Claudia als Landesfürstin weniger geneigt; doch nachhin änderte sich ihre Gesinnung und war bereit, das fromme

Vorhaben zu unterstützen. Hierüber erhielt der Bischof Johannes von dem Jesuiten Lorenz Forer aus Duingen am Vorabende des Simon und Juda-Tages 1638 ein Schreiben folgenden Inhaltes: „Ich habe erfahren, daß jetzt die Erzherzogin Claudia gerade nicht abgeneigt ist, für die Gesellschaft Jesu eine Niederlassung in Meran zu gründen, , und zwar auf eigene Kosten, wenn man sie in dieser An gelegenheit drängen würde. Ich glaube dies; Ew. Fürstb. Gn. bei- bringen zu müssen, da ich nicht zweifle

19
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1889
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Meran : ein Denkmal habsburgischer Frömmigkeit ; anläßlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums Hr. apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I.
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Page 89 of 212
Author: Hohenegger, Agapit ; Franz Joseph <Österreich, Kaiser, I.> [Gefeierte Pers.] / nach Archivalien beschrieben von Agapit Hohenegger
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: VIII, 201 S. : Ill.
Notations: In Fraktur
Subject heading: c.Meran / Kapuzinerkloster;z.Geschichte Anfänge-1898
Location mark: II 102.070 ; D II 102.070
Intern ID: 95768
Neuntes Capite!. Bischof Belli nach Meran und ertheilte am folgenden Tage dem Jo hannes die 4 niederen Weihen; das Subdiacouat spendete er ihm am 31. December, das Diaconat am Jänner 1630; die Priesterweihe empfieng der Herzog am 6. Jänner. Jede hl. Ordination wurde in der Klosterkirche vorgenommen.^ Seine feierliche Primiz hielt ?. Johannes am 25. März in der nahen Elarissenkirche, welche bedeutend größer war als die damalige Kapu- zinerkirche. Große Volksmassen fanden sich zn diesem seltenen

Feste ein; der Landesfürst Erzherzog Leopold V. hatte dazu den Landeshauptmann v. Wolkenstein als seinen Vertreter entsandt. Die Paramento, deren sich ?. Johannes am Primiztage bediente, waren ein Geschenk feines erstge- bornen Sohnes, des regierenden Herzogs von Modena. Nach der Primiz hielt sich ?. Johannes v. Este bis zum August des Jahres 1630 in Meran auf. Mit großer Begeisterung .widmete er sich während dieser Zeit dem Studium der Theologie, namentlich studierte er Controversschriften

, dass im Herzogthum Modena die Pest ausgebrochen sei nnd zahlreiche Opfer fordere. Diese Trauernachricht machte auf Johannes einen unbeschreiblichen Eindruck; inniges Mitleiden gegen das schwergeprüfte Land erfasste sein zartfüh lendes Herz, und mächtiger als je erwachte in ihm die Liebe zu seinem Baterlande. Er sasste den heroischen Eutschluss, nach Modena zu wan dern, um dort denjenigen zu dienen, die er früher beherrscht hatte; er bat kniefällig seine Obern, zur Pflege der Pestkranken dorthin

gesandt zu werden. Sein Eutschluss fand die Billigung der Vorgesetzten, und so machte sich der herzogliche Kapuziner, begleitet voir seinem Beichtvater ?. Johannes v. Sestà und dem Br. Peter von Modena, anfangs Angust 1630 auf den Weg nach dem Heimatslande.') Doch schon in ') Id ill. — 2) Mg II. 327. — Die Tiro kr Kapuziner hatten um diese Zeit auf Betreiben des Kurfürsten von Bayern mit Guiheißnng der Oonssi'SK. àe propkz;. kàe in Rom in der protestantischen Oberpsnlz eine Mission eröffnet

20
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1889
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Meran : ein Denkmal habsburgischer Frömmigkeit ; anläßlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums Hr. apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I.
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/95768/95768_90_object_4846017.png
Page 90 of 212
Author: Hohenegger, Agapit ; Franz Joseph <Österreich, Kaiser, I.> [Gefeierte Pers.] / nach Archivalien beschrieben von Agapit Hohenegger
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: VIII, 201 S. : Ill.
Notations: In Fraktur
Subject heading: c.Meran / Kapuzinerkloster;z.Geschichte Anfänge-1898
Location mark: II 102.070 ; D II 102.070
Intern ID: 95768
) Erst Ende August kam ?. Johannes mit seiner Begleitung an der Grenze Modems an. Leider durfte er das Land seiner Sehnsucht nicht betreten; denn die an der Grenze aufgestellten Wächter hatten den strikten Befehl, der Pest wegen keinem Menschen den Uebertritt über die Grenze zu gestatten. Johannes zog sich in die nahe Stadt Corbola zurück, wo er beim Pfarrer während der Monate September und October freund liche Aufnahme fand, fort und sort hoffend, dass er sein Ziel noch er reichen

und über die Grenze gelangen werde. Diese Zeit brachte er keines wegs müßig Zu, sondern unterstützte den gastfreundlichen Pfarrer in den seelsorglichen Arbeiten, indem er den Kindern und Erwachsenen Unter richt ertheilte, die .Krauken besuchte und tröstetet) Ende Oewber empfieng IV Johannes ein Schreiben des Ordens generals, 'welcher ihm die Rückkehr nach Tirol befahl, und zwar sollte er seinen Weg dorthin über Trieft nehmen. Hohe Gäste weilten damals, in der berühmten Seestadt, nämlich Erzherzog Leopold

. V. von Tirol nnd seine Nichte Maria, Braut des Königs Ferdinand III. von Ungarn. Der edle Landesfürst von Tirol war über die Anknnft des ehemaligen Herzogs von Modena sehr erfreut, zog ihn öfters an seinen Hos und berieth sich mit ihm in manchen wichtigen Regierungsangelegenheiten. Als es dem Johannes endlich gelungen war, die zwei angesehenen Grasen Matthäus und Philipp Deila tori's glücklich mit einander zn versöhnen, was man von anderer Seite bisher vergeblich versucht hatte, kam der darüber

hocherfreute Erzherzog Leopold ins Kapuzinerkloster und speiste mit dem Condente Zu Mittags) Bon Trieft zog?. Johannes nach^Görz und blieb hier während des Winters. Durch sein Bemühen wurde anch in dieser Stadt die feierliche Charsreitagsproeession eingeführt und die Stiftung eines Cla- rissenklosters veranlasst. Im Frühjahre 1632 begab sich der Herzog nach Billach nnd von hier zog er nach einigen Wochen, in denen er durch seine Predigten mehrere Calvinisten zum katholischen Glauben zurückge- ') IiSKMnä

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