M ^ ! Der Gasthof z u r Po st in der Maria Theresia skaße hart an: Hauptpost- und Telegraphenamt, wurde von dem jetzigen Besitzer Herrn Leopold Eck im vergangenen Jahre umgebaut und präsentirt sich jetzt von außen ' und innen als ein mit Geschmack restaurirtes Hotel. Ein hübscher Speisesaal, 25 schöne, zum größten Theil sehr schön möblirte Zimmer, ein großer, schattiger und mit einer ausgedehnten Veranda r ersehener Garten, vor allem aber eine geradezu vor zügliche Küche, sowie gute Weine
und frisches Bier, sind für den Gasthof ebenso viele Empfehlungen, als die peinlichste Reinlichkeit, welche in allem herrscht. Der Schankgarten der Post gehört zu den beliebtesten Rendezvous-Plätzen der Innsbruck«' bessern Gesell schaft und finden in demselben häufig Concerte statt. Herr Eck ist ein ungemein rühriger und energischer Mann und es kann daher nicht verwundern, daß es ihm, trotz der Concurrenz, in kurzer Zeit gelungen ist, seinem Hause eine geachtete und hervorragende Stellung
unter den Jnnsbrucker Gasthöfen zu ver schaffen. Auf der linken Innuferseite in der Jnnstraße liegt der alt berühmte gut bürgerliche Gasthof Zum goldenen Steru. Während der Saison ist der Gasthof Tag für Tag überfüllt. Man wohnt, speist und trinkt im Stern recht gut und billig. An Fast tagen gibt es, da der Besitzer des Hotels, Herr Josef Flung er, streng religiös ist und seiner Überzeug ung kein Jota opfert, keine Fleischspeisen. Der goldene Stern besitzt 68 Zimmer mit 119 Betten; am Hause ein hübscher schattiger