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History
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1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 90 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
15 alle Völlaner helfen machen,, ausgenomben Gällner nit. Mer von des holz wegen. Ain perg, genant der Molperg, wann man den auftuen welle, so solle das holz, das auf Mayenburg gehört, zu st. Mar tins tag albeg bereit sein, und mag man den perg nach sanct Martins tag auftuen, wan si wellen. So solle ain dorfmaister vor mit drei oder vier 20 nachparen hinauf geen und das holz beschauen. Seie holz, dass das schloss Mayenburg kein mangi hab, so mag man das ganze holz ausgeben; ob aber mangi an dem holz

war, so soll nur halbes holz ausgeben werden, und sei das ganze holz, ainem dorfmaister drei fueder voraus, und ainem umbsager auch drei fueder voraus, und darnach iedem höfer zwelf fueder, 25 iedem halbhöfer sechs fueder und ainem Söldner drei fueder, und solle der perg offen sein unzt auf st. Görgen, und die raumung drei tag vor oder nach ungevärlich. Wer sich die weil saumbt und sein holz nicht an ain ort oder heim hiet, der hab den schaden und solle keiner lenger in risse ligen lasseù, dann drei tag

. Ob er das lenger ligen liess, kam dann das 30 richter-holz darunter, so ist demselben sein holz verlorn. TJnd wellicher ' mer Schlacht, dann sein holz, es sei pirchen, aichen, puechen oder anders, die weil der per offen ist, so soll er von iedem fueder der [gmain] verfallen, sein ain pfunt perner. Und nach st. Georgen tag, wenn der perg zue ist, so soll die peen von iedem fueder sein flnf pfunt perner, und soll allwag 35 von ainem dorfmaister und drei oder vier nachperen, die er zu ihm nimbt, beschaut

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 199 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
der stat und dem gericht. Umb die verpoten phant. Ez ist auch ze wizzen, daz chain wirt, noch leitgeb, noch niemant chain verloren hatte nicht innemen sol, mit namen messegewant, unge- 15 buntenz choren, pluetigez gewant oder waz zue dem altar gehört. Von dem holz chauffen. Ez ist auch ze wizzen, daz die stat mit gewonhait her hat pracht, daz si holz nemen süllent und chauffen hie disunì Maulser pach und Bieder pach und süllent daz zue der stat treiben. Ez sol auch chain Brichsner, 20 der daz holz

treibt, chain holz für daz statgericht nicht geben, noch treiben än des gerichts und der purger wille, und wer daz übervert, als oft daz beschicht, der ist chomen umb xx €S perner. Aver von holz chauffen. Ez ist auch ze wizzen, wer den treiben! ir holz ab dem wazzer 25 nimpt, daz sol er pezzern, als ez mit alten rechten her chomen ist. Ist aver, daz ain güsse chumpt und in daz holz entrinnet, waz holz danne beleibt hie dishalb Albeinner wise heraufwerts und hie disunt dem Jordan an der Merre herauf

ünz an die Eysach-prukke, wer daz vehet nini zue ainander sammet, der sol haben daz drittail und der, des daz holz ist, der sol haben 4 ') 30 die zwai tail.; vehet ez aver ainer auf wildem wage, der sol ez halhez haben, und der, des daz holz ist, den andern tail. Von den zollen, Ez ist auch mit alten rechten her chomen, daz chain Brichsner chainen silberzol nicht gehen sol, weder an dem Luege, noch anderswa in 35 dem lande. Von den arbaitern. Ez ist auch ze wizzen, daz alle arbaiter und antwercher

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 147 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
288 Ällenburg. eehalten odor tagwercher.und nit zu fürgeding auf der gmain kaim weder wenig noch vii zu verkauffeil, järlich abzumachen gewalt haben soll, bei verfallung des ybrig abgemachten holz und der peen fünfundzwanzig pfund perner. Wellicher aber dises yberfuer und gemelte aufgesetzte peen 5 nit zu erlegen het, derselb soll nach erkantnus der obrigkait mit wasser u nd pr ojün der gefengknus gestrafft werden. ' Es soll [sieh] auch hinfiiran kain inngeheus oder chämerlin g on vorwissen

15 das ordenlich gliibd thuen; von dem einzuggelt berührter inngeheusen oder chämerler solle der obrigkait der halb thail und dem gericht Altenburg der ybrig halb thail zu gemainem nucz ervolgt und gegeben werden. Verrer soll niemant, weder hausgesessner, chümerling oder ander personeri, kaine schab noch plauschach, weder hasles noch aichens holz 20 bei Gärb nit niderschlagen, sonder der jungen schoss und des aichenholz mit stecken-machen verschonen. Gleicher weis alle aichern stamb, prenn- holz und stecken

, sovil immer müglich ist, ungeschnait haimbfüern, damit de sto wen iger holz zu verlur kum b. bei der straff fünf phund perner. Und das kainer kain aichen stam, mer oder minder dergleichen holz, bei 25 der mitten oder sonst sollicher gestalt, sonder albeg bei der erd abhacke, das auch niemant im summer, mit reverenz zu melden, de n gaissen a uf der gmain kain laub klaub oder mach, bei der peen fünf pfund perner. Und insonderhait solle auch niemant kain holz vor Michaelis machen oder niderschlagen

, bei der peen des holz und 'fünfundzwanzig pfund 30 pernor. Das niemant, weder hausgesessen, chämerler, noch ainich ander persocen auf der ganzen gmain zu kainem jar vor Michaelis kain kesten- pamb nit treschen sollen, bei der peen der kosten und. fünf pfund perner. Item, es soll auch niemant kaine stain, -noch ander ding, oder der- 35 gleichen sachen in die weg oder auf wasen füeren, obs aber bescheche, dasselb von stund an beschütten und ebnen, auf das die weg niet geletzert, sondern in gueten

würden erhalten und gepessert werden, bèi 'deifpééh fünf pfund perner. Verrer soll kainer abgangen vich auf die gmain 40 füern, sonder der, dem es abgangen, zustund an vergraben lassen, damit, mit reverenz der ybl geschmack, so den leuten und anderem vich zu nachtl und ungesunt raiclien möchte, vermitten bleib, bei straff fünf phund perner. Dann weiter soll niemant kain kalchofen noch kolhaufen von 45 dem holz, so durchaus auf der gmain waxt, prennen, sonder welliche darüber betretten wurden, für ain

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 52 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
iegclicher talman pern, wölf, fuchs, dann hasen, schnehiener, orhiener und klain vogel wol 15 vahen gegen dem gericht ohn schaden. Item, wellicher holzmair ain trift holz durch den Partscheil aus dem gericht treibt, der sol gebunten sein, ainhundert gemains holz zu ainer emug davon zu geben, darumb das in das gericht schirm, nach alter gewonhait, und wellichem man in seinen wald ohn seinem willen holz 20 schlecht, darnmb soll [man] den pessern, des der wald ist, und kain richter soll nichts nit erlauben

, iemant in seinen walden an seinen willen ze schlagen, doch unverzigen, was vor dem rechten fiel, ob iemant in seinem wait ohn seinem willen schlug. Item, wellicher holzmair ain trift holz treibt aus dem gericht, so 25 sein jetzo alte recht* das ain iegclicher talman holz aufgeschlagen mag, was er des bedarf, es sei schintlholz, sagholz, stöckenholz oder prennholz, und soll das dem holzmair fürderlichen bezalln, wie es vier erbar nachpern schätzen; gefiel es aber dem kaufer nicht, so soll er ims

für sein hacken und zu seinem holz widerumb antwurten, und ieder thail soll des gegen 30 dem gericht unentgolten sein und bleiben. Item, wenn ain holzmair mit ainer trift holz ab dem wasser kumbt, ongeverde, und das denn darnach über vierzehn tag ain guß mit holz kam, oder wie das wasser nach der selben zeit holz bringt, das mag ain ieg clicher, der dazu gehöfet oder gelehnt ist, auf dem sein oder auf der gemain 35 wol aufnemeri, im gen dem gericht an schaden. Item, wenn das ist, daz ain pauman abgeet

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 185 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
aker, wisen, holz oder wald und das sich befindet mit be warfen saehen, der ist dem gericht verfallen xxviij kr. und sol dannocht dem andern sein schaden gelten. 35 Item, das ist panholz. Am ersten, so gerecht es aus dem ris bei des Wuchers wald biss in das Pruggen-tal in das ris und hinauf an Planitz kofi. und herab an die Tynn. Das sol ain richter hinlassen den gerichts- leuten ze Latzfans, wer des bedarf; so gibt man dem richter von ainem. mann ze lauppen ain tag ij hüener

und anders nicht, und wer ain tag mit 40 ainem mann stamb siecht, da gibt man von da kr. Wo aber der richter innen wurd, das ainer slueg oder lauppet in dem holz und thät das an des richters willen, der ist dem gericht verfallen ij il-, nur ausgenomen, wann ainem ain haus verbrunn, der mag holz da nemen, rafen oder latten und kraut und mag iederman nemen an des richters haissen oder hinlassen, 45 und ist dem gericht darumb nicht schuldig; denn des Widmairs Elanitz, daz ist nicht panholz und gehört allain dem Widmair

zne. Item, das holz hinter Hofstet, das ietzo Niclas von Gorgen inne hat, daz ist panholz. Latzfons und Verdings. 365 Item, als dem alten riss bei des Guggenbergers wald untz auf die rast an den steig und dem steig nach biss auf den 8 ) meiler, von dem meiler biss an des Eisers wald an das tal, und was obernthalb hinauf holz ist, das ist panholz, und gibt man dem richter al wegen von dem vorgenanten holz j tag von ainem tag ze laupen ij hüener und von ainem tag ze slahen vj kr., 5 und sol airi

richter des vorgenanten holz niemand zu kainen jaren nichts lassen,'nur alle jar sol man das hinlassen; wer das bestet und ob iemant lauppet oder slueg in dem vorgenanten panholz àn des richters willen, der ist dem gericht verfallen zwai <U, nur ausgenomen, was man bedarf zu verprennen, häusern und kraut, und das gibt dem gericht nicht. 10 Item, es sol kain richter neues gebot nicht lassen gebieten, wann er sol alle ding lassen gebieten und verbieten, wie das von alter her kämen ist. Item, es sol

niemand dem andern sein vich, wie das genent ist, hüeten über jar weder 9 ) in sein akern, wisen, holz, noch velde an des 15 andern willen. Vichhuet. Item, man sol unbetwungenlich hüeten von aller heiligen tag, was da ist, underhalb dem kirchsteig, als man geet geen Garn, und die acht tag nach sand Georgen tag sol man hüeten oberhalb dem kirehsteig biss 20 an den holzwege, der da geet von Plat, und was obernthalb dem hochweg ist, da sol man in den neuen gresern hüeten unentwungenlich biss auf mittern

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 165 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
und machen, und -weliche oder wellicher in den dreien gerichten, ainer oder mer, wären, so von den anschlag oder ver- 10 ainigung'aines tags zu mäen anstuenden, der oder die selben sollen umb fünf und zwainzig pfunt perner, unablässig zu bezallen, gestrafft werden. Es sollen auch alle, die in den drou gerichten gesessen seint, denen die gemainsrecht verliehen werden und mit die hausen miessen, sich der gemain im hei, strei, holz, wunn und waid, auch andern, nicht außge- 15 nomen, sovil sich das zu ietweders haus

notturft gebirn wil, gebrauchen; aber andere, so -gemainsrecht haben und kain ] ) vich halten, denen ist vergont, ainmal im jar dreu fueder hei und vier fueder holz in der be- sonderhait, wan si mäen oder holz machen wellen, das si von ehe 2 ) zu dem gwalthaber der gemain geen und ime anzaigen sollen, wie er willens 20 sei, zu mäen oder holz ze schlagen, und aigentlichen anzaige, wem er solliches ze kaufen geben wolle, und wo ainer oder mer solliches yberfiere und vor anzaigung mäen oder holz schlagen

, der soll fünf mark perner straff verfallen, und wellicher yber vorgeschribne .... mäen oder holz schlagen wurde, solle auch umb fünf mark perner straff sein. 25 Wo sich auch erfunde, das iemants .... anzal vermag kaufen, der selb kaufer solle auch umb fünf mark gebiest werden. Dieweil auch unzt her in denen gerichten frembd vich auf der ge main zu [waiden] augenomen und villeicht miiet oder gab davon genomen und empfangen haben, ist firgenomen, wer oder weniger Bich desselben 30 füran weiter gebrauchen

hinlassen thäten, und denselben frembden geselln darzvie, das si sich der gemain in hei, strei, holz, wunn oder waid gebrauchen, hilflich wären 40 und si als für ire knecht und diener anzaigten, und aber nit dermassen erfunden wurde, der selb oder die selben gemainsleit, auch die selben frembden gesellen sollen, ieder insondert, bei vorgeschribner peen fünf und zwainzig pfunt perner gestrafft werden. Wer oder welliohje auf denen dreuen gerichten wäre, die sollich hei, 45 strei oder holz ausserhalben

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 235 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
, den hof- oder hausherrn, wie gesagt, in der genötigisten arbeit treulichen zu arbeiten, entgegen aber auch, das sie den 5 mehreren lohn, ob sie [solchen] anderwerts haben kunten, verlassen, be suchung der weiden und. was von holzschlag begehren thäten, soll dieses iniwohners hof- oder hausherr ihne ingehäus hierumen zum hauptmann oder forstneren weisen, die der billichkeit nach dem ingehäusen sollen will fahren und ein gewisse zahl im holz benamsen und auszeigen; aber den- 10 jenigen ingehäusen

, welche in der genötigisten arbeit sich anderer orten zu arbeiten verfügen oder alhier im burgfriden nit arbeiten wolten, soll weder weiden noch holz nit verguat werden. Zum zehenden soll auch ein ieder bei seinen ingehäusen, die er mit vorwissen der oberkeit und verwilligung der nachberschaft einnimt und 15 hat, darob und daran sein, das sie sich gebihrlichen und anderen unbe schwerlichen halten, nit mehr holz schlagen, als was ihnen durch den be- riehrten hauptmann oder den forstner benambst und ausgezeigt worden

. Der hauptmann oder die forstner sollen aber gegen denen frumen und ge treuen ingehäusen und ieden besonderbar, was derselbe zur zimlichen 20 liauses notdurft in holz vonnöthen hat, mit benambs- und auszeigung des selben nit unbillich, sonderen billich handien, sie ingehäusen aber auch nit mehr vieh, dann dieselben gewinteret haben, auf die gemeind treiben und keren, die gemein nit überlegen und beschweren, sondern zimlichen besuchen, weder brenn-oder anderes holz, weder spelten, stocken noch 25 zaunring

aus dem burgfriden verkaufen oder sonsten verallienieren, weder haimlich oder öffentlich. Welcher aber solches seinen ingehäusen zugiebt, übersieht und gestatet, der sol, wie ofts beschicht, um 1 lì. gestraft werden, und der ingehäus nit minder mit der peen, wie hievorn im driten artikel gesezt und begriffen ist, iiberzohen werden. Wer aber die öst von dem in 30 der hoch des bergs geschlagenen holz will aufarbeiten und herab aufs land bringen, deme sollen dieselben öst im burgfriden zu verkaufen frei

sein. Zum eilften ist verboten, das sogar ein burgfrider dem anderen holz aus dem gemeinen wald ohne vorwissen und zugeben der nachbarschaft, geschweigend erst anderen, so nit burgfridner sind, nit darf 2 ) verkaufen. 35 Welcher es aber thuet, der soll von iedem stam 30 xr. zur straf verfällt 3 ) sein. Es werden auch die jenigen um 1 JB.. gestraft, denen holz aus der ge meind angetragen wirdet, und thuen ein solches dem hauptmann und forst neren nit offenbaren und anzeigen, sondern verschweigen

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 258 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
haben.*) 15 Zum vierzehenden, und weilen man zu den iederweils erforderlichen, archen und wasserwern holz vonneten, warzue dann das örlene sonderwar tauglich und wehrhaft, also sollen die örl- und stockrecht in der Gäzau am Michlmoss zu disem zil und end auch umb so vii mer, das daselbst oder darinnen das dahin komend meen- und ander vich zu haisser zeit ain schaten 20 haben kinäe, 5 ) gehaigt werden, und menigelich gepoten und verloren sein, das sich niémande in- oder ausserhalb der nachperschaft, ainiehe örl

oder anders holz daselbs, * wie nichtweniger auf der Liin ainiehe lerchen, feichten oder förchen * zu hacken oder zu entfiern, bei sonderbarer hocher straff, aigens gewagte anmasse. 25 Am fuüfzehenden und nicht weniger auch, weilen das gehilz auf i erstbemeldter Gäzau und auf der Län °) zu gehörten ende und gemainen nachperlichen gepeyen dermahlen alzuwenig, so solle nebens deme auch das stuck junger wait ober herrn Hanns Engelharten Hosts, mayrs im Anger, und irer confinanten lappmess, im Weidach hinaufwerts

an des 30 Liiners und Stoekers Wendungen und herwerts gegen Fieeht bis au den Äomaus-pach stossende, verschont und daselbs durch niemande, wer der seie, in specie ainiehe lerchen oder feichten dermahlen nioht geschlagen oder ' gehackt, noch auch sonderlichen die lerchen, ferneren uod feichten zu desto eheister aufbringung yber halben stamb nit geschnait werden, bei straff fir 35 iedes stuck klain oder großes holz, so disem zuwider gefeilt wurde, dreissig kreizer zu erlegen, oder nach gestalt des verprechens

- wolen der gemainen waldung bedienen und notvendigelichen behilzen mige, ist geordent, das dieselb an allen andern orten, ausser was, wie hievor angezaigt, in verpot genomen -worden, jerlichen ain ganze und dreiviertl hueben sechzig, ain halbe hueben fuufundvierzig und ain söldner zwainzig stämb feichten, lerchen und fercliens holz schlagen und machen kinnen, mit diser beschaidenheit, wovern ainer oder der andeT das aine jar sein zal nit herhacken wurde, das er solche das ander nachvolgende jar

prennholz ge- 15 rechent werden solle.* Firs sibenzeliende soll nun firohin menigelichen gepoten und ver poten sein, längs-, sommer- und hörbstzeiten aus der gemainen Waldung holz, ktaines, grosses, vii oder wenig, zu verhietung des aussizens, herab an die stat und auf den poden zu treiben, sondern wolliche zu irer hauses 20 notturft holz feilen werden, des gleichwol iederzeit beschehen kan, die sollen es zu winters- und solcher zeit, da das ertrich noch nit aufgefrorn, und darumben. nit schaden

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Category:
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Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 51 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
, in. ohn schaden^ ausgenomen zu 'kirchen' und zu gassen, und an dem rechten mag die àin richter woll verpieten bei ainer pen des spiesses, 25 den auch ain richter genemen mag, und anders nicht. - ' Item was kainem talman daselbs kainerlai gejaid, noch vischen nie verpoten, wan sioh maniger damit pessert, und daz er uns dester pas mag gezihsen und gedienen mag. Item, welche holzmair 'ain trift holz durch den Vartsehail aus dem SO gerieht Hreibt, der soll dem gericht gesunden sein, zu ainer ehrung davon

zu geben ainhundert gemain holz, darumb daz in das gericht schirm, nach alter gewonhait; und welchem man in seinen Wäldern holz schlecht yber seinen willen, darumb sol man den pessern, des der wald ist, und kain richter soll nicht erlauben, iemant in seinen waldern an seinen willen zu 35 schlagen, doch unverzigen, was vor dem gerichte gefiel, ob man iemant in seinem wald än seinem willen schlueg. Item, wellich holzmair ain triftholz treibt aus dem gericht, so sein ire alte herkomen und recht, daz ain

ieglich talman holz ausgeschlachen mag, was er bedarf, es sèi schintlholz, sagholz, steckenholz oder prennholz, 40 und soll das dem holzmair förderlich bezalen, wie es vier erbàr nacht- pauren schätzen; gefiel es aber dem kaufer nicht, so soll er ims für sein hacken und zu seinem holz wieder antwurten,' und ieder thail soll> es gegen dem gericht unentgolten sein. ■ Item, wan ain holzmair mit ainer trift ab dem waaser kombt, ànge- 45 värde, und daz darnach über yierzehen tag ain guß mit holz kam

, oder wie das wasser nach derselben zeit holz herbringt, das mag ain ieglicher, der dazu behoft und belechnet ist, auf dem seinen oder auf der gemain wol aufheben, im vor dem gericht an schaden.. Pdsseier. Item, wan sich ain leib verändert, so mag ain ieglicher, reich oder arm, der in demselben gericht ist gesessen, und der recht darzue hat, ainen hof von dem richter dingen und empfahen mit finf pfund perner, und ain lechen mit drithalben pfunt perner, und nicht mer. Ob auch unser leut daselbs iren zins ängevärd

richter unseren leuten daselbs zu' schwär oder zu streng wär, anders dan von alters her komen, sitten. und gewendlich ist gewesen, so mügen die gemain unser leut daselbs in Passeyr der merer thail, arm und reich, uns umb ainen 30 andern richter pitten, der ain thalman ist, und der unsern leuten darzue guet und nutz ist. Und wan man zu Sanct Martin zu gericht sizt, so sollen die richter und gemain von dem gericht aufstehen, so die sunnen schattent, und der schat geht über das haus am holz, unverzigen

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Category:
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Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 32 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
- werch und stet die wal bei ainem dorfmaister. Item ain ieder dorfmaister sol der herrachaft ir grasgelt eintreiben zu Ruffian, zu Kuens, von den von Aichach und aiif Tirol; davon antwurt 20 er aim keilner fünf phunt, 1 die ùberteur gehört dem dorfmaister zuo, und was unter dem rosweg ist, das gibt grasgélt, das ober nioht. Von gemainem holz. Item als holz, das der gemain und in die mult zugehört und in fridpan gelegt wirdt, als von sanct Görgen tag hintz auf sant Michels tag, 25 das sol also darinn

beleiben, und wer darüber holz schlecht, derselb ist des geslagen holz vervallen und darzft die nachgeschriben penn. Item von ainer lerchea von iedem Braun fünf phunt. Item von ainer feuchten ain phunt, von ainer puchen drei kreuzer, von ainer pirchen iij gl., von ainer eri iij gl. Dieselben pen gehorn aim phaTrer, dem von Aur und der nach- 30 perschaft zu, ausgenomen heslein holz ist albeg frei zu slachen; doch so hat ain dorfmaister gewalt zu erlauben ainem nachpaurn zu Beiner ehaft drei päm allerlei

holz ungevarlich. Item ain pharrer und die von Aur haben das zuvor, das si vor der ganzen gemain, wann man des holzslahens ains wirdt und wann man in 35 der verr holz siecht, mit vier knechten wol holz slachen mugen zu ir not durft, darum das si zu dem weg zu machen wein, käs und prot geben, als oben stet; siecht man aber in der nächent, so sol derselben iedem, des- geleichen ainem dorfmaister sein tail ausgezaigt werden, als von alter herkumen ist. 40 Von der hierten Ion wegen. Item gemaine

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 117 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
228 Stein auf dem Bitten. schiusa gemacht, daß ain iedwederer auf seinen ausgethailten stuck fleißige obsicht tragen und der ybertretter sambt und neben demjenigen, welchem dergleichen holz zuegefiehret wirdet, auch die oxen darzue hcrlcicht, und also onmitlpar abgestraffet werden solle, und zwar nach laut der wal- 5 dungordnung. 9. Besuechung der wunde und waid. Die wunde und waid soll man vor sanct Georgi und nach sanct Mi chaeli tag halten und besuechen, wie von alters herkomben

ist. Und obwohlen vorhero eine zeit lang etwelche parteien, so mit 10 keiner gemains-gerechtigkeit vorgesechen, zu steyrn beleget worden, ent gegen ihnen auch der genuß der gemains-waiden ainsmahlen erlaubt gewest, so ist aus gewisser Ursachen solche Bteyr widerumben caßiert, dar- gegen auch solchen parteien auf die gemain zu waiden, noch aiderwerts ain holz, ströb und klaubnus zu nemben genzlichen yerpoten und zwar bei 15 der straff. 30. Hit yber die märk zu mahnen, sambt der straf, welcher gar

und dessen erinnert worden. Ingleichen soll ain ieder, der gras ausschneidet in Haiderperg, iedes- mahl, wann er betretten wirdet, umb 1 fl. gestraffet und davon die drite 35 gebihr dem anzaiger erfolget werden. 11. Das holz aus dem Haiderperg belangent. Disfals ist männigclichen bekant, was massen das gericht sich in holzmangl befinde, entgegen der Haiderperg mit anwurf und jungen holz- pruet dergesfalten sich erzeiget, dass widerumben ain holz erziglet werden 40 kennte, zuwider dem thails Unterthannen disem

holzgewäx mit deme solchen schaden zuefiegen, weilen sie zu zaunrangen und schlaifen die stämblen, so etwo auf das mehrisfe zwo klafter lang, abhacken nnd auf ain fueder in die etlich und zwainzig stämb abfiehren, welches kein son- Stein auf dem Ritten. 229 derbarer behelf, sondern allain edung und Schädigung nach sich ziechet, ist demenach das wandernde holz und ströb in Haiderperg, es sei klein oder groß, auf zwo jähr weiters in den pann gestellet worden, dergest.alten, wann einer auf einer abfiehrung

dem, so er holz entfiehret, 1 fl. 30 kr. zu ersözen und zu bezahlen schuldig sein, der gerichtsherrBchaft aber die straf vorbehalten bleiben. 12. Haltung der handlungen, sommer- und Winterszeiten betreffende. Ain richter solle die handlungen inhalt neu confìrmierter tyroli- 16 scher lands-ordnung zur gebihrenden zeit, als in sommer zu morgents umb siben uhr und zu Winterszeiten umb acht uhr anzusetzen und zu halten, auch selbs darzue zu erscheinen, und damit Sommerszeiten biß fünf uhr, und Winterszeiten biß

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 534 of 536
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,2
Intern ID: 95149
782 Alftack und Ulten II. innerhalb der bemelten gemerk in früling oft ausgethailt, aber von ain oder andern naehpar vor sanct Jacobi tag selbes nit gemacht oder gefiert ■worden; itom wellieher naehpar das schlais- oder gros hoh, wellichos in frieling ausgeben wirdt, bis am A Ilm-heiligen-tag oder auf das lengist 5 Martini nifc maohon oder fiehren thefe, auf solliehen fallen solle alsdann dasselbige holz oder äst der nachparschaft in das gesambt zuegelierig und verfallen sein. So nun ain

oder der andere dises ibertretele und nach ob- bestimbter zeit fir sich selbes solliehos holz aus den wald fiehrete, solle von iedem stamb per ain gulden und von iedem fueder äst desgleichen 10 umb ain gulden von der naohperschaft auch gepfändet werden. Sicht minder solle auch keinem verlaubt sein, ausserhalb obberierter gemerk fir sich selbs ain anders holz, als was mit dem los ausgeben wirdet-, zu schlagen, bei straf und pf'ant zwelf kreizer von iedem fueder. So vern aber ain oder der andere naohpa r notwendig

oder sonsten seinen hof 15 zu gueten pauen mieste oder volte und darzue von der nachparschaft be- sohaidenlieh holz begerete, solle dio nachbarschaft mit zuezug ain oder • andern aus den negsten gemainden den vorhabenden pau besichtigen und dem anverlangenden thail alsdann die notturft holz verwilligen, auch zu hacken den jenigen ort in den wald auszaigen, alwo es zum wenigisten 20 schedig oder [ohne] schwechung der Waldung sein und beschechen kann. So nun auch ain oder der andere naehpar nach initlten

maien, ohneracht es vorhero nur bis sanct Georgen tag, der alten zeit nach, ver- laubt gewest, aus Pallanga holz fieren lhete, derselbig solle von ainem ieden fueder umb ain paeeiden wein gestraft werden. 25 Item, wellieher naehpar fir sieh selbs in oder ausser der gmain holz verkaufen wurde, der solle ohne weiters der nachparschaft von iedem fueder prennholz umb zwai, von dem pauholz aber umb drei paeeiden wein verfallen und auf verwaigerenden fall den gemainen peyerlichen rechten nach zu pfenten

12
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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 174 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
, Kay oder Saiteria genant, daß kein ungesessener darein einig holz nit schlagen solle, er werde dan von einem, der in gericht gesessen, 10 darzu verlohnt, sonsten Bolls mit dem holz, so in ermelten wald geschlagen wurde, gehalten werden, wie hiervor in 7. 8. 9 te ° und 11. artici deßhalben auch untersohidliche anmeldrag beschicht. 35. Über dises alles, so oben unterschidlich begriffen, haben die unterthanen ermeltes gerichts Castlruth mit gepflogenen rath ihrer dazu- 15 mahlen fürgesetzten

, so es berührt, dabei festiglich gehandhabt werden sollen. 38. Item, daß iedermänniglichs, welcher wisen auf ehegemeller Seißer alpen hat, er sei in oder außer gerichts gesessen, mit allen holz, so er darauf gezigelt und wachsen last, frei sein, doch daß keiner kein 35 holz aus dem gericht geben oder führen solle, ytie von alter her kommen, und kein anderer soll auch nicht macht haben, einen in sein markt oder wisen einigerlei holz, wie es namen hat oder genannt werden mag, abzu schlagen oder weckzuführen

, sondern was einer also erkauft und hätt, soll sein eigen sein, es wäre dan sach, daß es bittweis oder mit guter er- 40 laubnuß seiner gegennachbaro beschähe, so soils gleichwohl in ein solchem fall bei ihrer vergleichung stehen. Aber im fall sich zutriege, daß etwo einem Schleipfen oder sonst an geschier was zerbrach, und einer darzu holz schlieg, wo das war, soll gleichwohl keiner in solchen fall, als in der noth, wan etwas geschlagen wurde, nichts haben verwürkt. Doch umbge- 45 fallene alte dürre schwarte, wüpfl oder äst

soll iederman, wo ers mag be kommen, zum brenn- oder kochholz auf erzehlter Seißer alpen zu gebrau chen, unverwöhrt, aber gesambtes holz, es seie, wo das wolle, darvon hin

13
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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 234 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
und dessen, so ihnen auf geladen -worden, nicht treulich ausrichten, so soll ein ieder, so oft er es 20 übertritet, zur straf ein halben gulden verfallen sein und dieser betracht nicht desto 'weniger bei kräften verbleiben. Zum andern soll der alte Schröck gefreit und in bann gelegt Bein, der gestalten,auch firohin verbleiben, das niemande keinerlei holz daraus *) Auf dè\ Rückseite steht: Den SO Apprill 1725 bei offentler zusamenkonft abgelösen worden. \ , Dr. J. F. Tschusy, Pfleger. **) TJa-i Darflein Moos, wie St. Martin

auch niemande holz, 'was es seie, schlagen soll, es wäre 1 ) dann sach, daß einer aus der nachbarschaft eines zimmer- 5 holz zu seiner [hausnotdurft vonneten hötte. Dasselbe soll er aber dem hauptmann und forstneren anzeigen, die es ihme darüber vergunnen und die anzahl benennen und auszeigen sollen. Dieselbe anzahl mag er zu seiner nothwendigkeit schlagen Und nit mehr. Welcher aber ohne vor wiesen und auszeigen eines hauptmanns und der forstnere in dem alten und 10 neuen Schröck und bannwald ein holz

schlagt, der soll von iedem stam, den er geschlagen hat, 1 fl. zur straf unnachläßig verfallen sein. Zum dritten soll firohin keiner in burgfriden, er seie gleich, wer er wolle, auf ihrer aller thail und gemeinschaft nit mehrers zimmer- oder anders holz, auch spelten, stocken, zaunring und dergleichen schlagen und 15 machen, als er zu seiner zimlichen hausnothwendigkeit bedirftig ist, auch keiner weder zimmer- oder brennholz, noch auch weder spelten, stocken oder zaunring aus dem burgfriden verkaufen

solle. Der aber hierwider holz ausser dem burgfriden verkauft, der soll von iedem fueder 1 fl. zur pen verworkt haben. Auch welcher spelten, stocken oder zaunring aus 20 dem burgfriden verkauft, soll selbiger um toppelten wert der verkauften spelten, stocken oder zaunring gestraft werden. Dahero ein ieder hof- und hausherr, der ingehäusen hat, auf dieselben gute achtung und das aufsehen haben solle, das ihre ingehäusen wider'deme. was hieoben in diesem driten punkten nnd artikel geschriben stehet

14
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 209 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
das holz zu beschreiben pflegt, erwehlt und gesezt. Dahero, wan ainer oder der andere seinem ambt nachznkomen verhintert sein würde, der aine indes beweilte thail ainsmahlen beede ämbter über sich zu nemben und zu vertreten hat. Wovern dann in solcher Verrichtung nach- 10 lessigkeit erscheinete, ain oder anderer thail in straff zu ziechen ist. Andertens soll der waltmaister sein meriste obsicht auf die pann- wälder und perchwalt haben, damit ohne seinen wissen einiches holz nit abgefeilt

oder geschlagen, und hierdurch besagte wälder géhaiet werden, ausser wan etwo ain nachpar zu reparierung seines hauses und einhaltung 15 der zein ain holz bedirftig were, und er ime waltmaister zuvor hierumben begrießt, mag er demselben die notdurft zu schlagen erlauben. Zum fall aber ie ainer ertappet werden wurde, welcher merer holz, dann ime ver willigt worden, geschlagen oder zu sich genomben hette, deme mag be melier waltmaistej das holz alles hmvecknemben, und darzue in straff, so 20 von obrigkeit auß

dictiert zu werden hat, verfallen sein. Es hat auch kein nachpar fueg, wann etwo in pannwalt ein holz umbfallete oder ain gipfl von ainem stamm abprüchete, selbiges aigen zu sich zu nemben, son dern so lang zue zuewarten und biß dahin ligea zu laßen, unzt sament- licher nachparschaft füeglich ist es aufzuhacken. 25 *) Die Ortsgemeinde Stilfes, in der jetzigen Bezirkshauptmannschaft Brixen und im G&richtsbezirke von Sterzing gelegen, die im Jahre 1869 mit ihren vier Fractionm; Egg, ffis&nbaum

15
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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 88 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
, daß den niemant soll prennen auf der 25 gemacht, den man auß dem gericht geben will, auch kain holz auß der gemacht nicht darzu nemen, bei der alten post zu behalten, wer auf den seinen prent. Item schlais-holz soll ligen ain jähr und ain monat sicher, bei der peen das fueder V <M. perner, nach der zeit soll es gmain sein. 30 Auch soll niemant füehrn aus der gemacht über 5 holzer, bei der ob- geschribnen peen. Item, wer den andern ain plock an die sag Sehrt, und wirdet ver- botten, soll es die weil stil ligen

, unzt es außkombt; die peen, wer das thuet, V perner. 35 Item, stocken, taufen, röder-holz soll niemant auß dem gericht fiehrn, noch göben; wer das thuet, die pen IV it perner, zu behalten, was ainer auf dem seinen nimbt. Item Puecher, Syrmiäner seint nicht umb das holz in der post. Item umb den weg in dem thai, soll alles gericht helfen machen, 40 auch solin die aidschwörer darbei sein, außgenomen Platzeror. Auch sollen die aidschwörer gwalt haben, die leut auf allen weg zu machen zwingen

, zu arhait.en, mit pfenten und mit. schlüget., ongeverd, und wer sich von ihnen wört, der ist völlig zwirfeltig peen ohne gnad. Meyenburg. 171 Item, wer die wälder anzindet oder die gmain prent, die peen VII perner ohne gnad. Item, waltholz soll sicher, alle weil es in dem wait ligt. Item, wer plöcker schlägt und nicht gehuebt, ist, und hilft auch nit steeg und weg machon, der soll das holz verlorn haben und gmain sein; 5 wer das den andern überträgt, die peen V (i perner. Item, wer hiener oder hasen

scheußt, die peen IV perner ohne gnad. Item, wer wein schenkt, der soll die geschworn maß haben, als von alter recht ist. 10 Item, die leitgeben sollen kainen auf sein gwant porgen, noch ab- ziechen, was ihme der gürtl umbfacht, die peen V perner. Item, was Platzer holz schlagen auf Mayenburg, das soll alwegen sicher ligen; wer das hin fiert, die peen V & perner. Item die mair in den mairhöfen, die den herrn von Weingarten an- 15 gehern, sollen im gericht recht geben und nemen umb alle sach, an umb

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 116 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
und zur besseren erpauung derselben weg wide- rumben applicieret werden. Auch soll man die recht gemainen weg, so 10 von altershero billich in brauch gewest, fahren und kainer oder ieman da dem andern yber seine gieter fahren; der es aber yebet und schaden thuef, der soll dem, so die gieter gehörig, den schaden abtragen, darumben auch die obrigkeit und die ybertretter in vorbehält sein sollen. 7. Daß keiner dem andern holz entfiehren solle. 16 Der stamb holz halber ist vorgenomen, wann ainer

dem andern der gleichen holz, es seie klein oder groß, ohne sein vorwissen und willen, wie ain zeit hero beschechen, in seinen aigentumb und gietern, die seind nachend oder weit, in disen oder andern anstossenden gerichten entlegen, entwehret firdershin, der soll dem, deme der stamb gehörig, so ain fueder in der große 20 hat, 5 fl. gelt geben und von ainem größern stamb, also von zwo fueder, ain ieder 10 fl. zu bonificieren schuldig sein, und der obrigkeit etc. die straff gegen ihne zu ersuechen bevorstehen; darbei

aber alldieweilen auf dergleichen that mitist vilen bezeugen schwerlich zu komben ist, wie es in erfahrung gebracht werden konnte, soll in disen fai durch ainen ainzigen 25 gezeugen, als ainen erbahren mann, wann selber gezeug ain leibliches jurament zu praestieren getrauet, genuegsambe prob sein, oder wann der jenige, deine das holz zuegehörig ist, selbs zur that komben, und die prob mitist denen gezeugen nicht hette, soll ainer disfals den vorgebenden thäter das aid inhalt 34. titl 2. puechs tyrolischer

lantordnung abzu- 30 legen befueget, und deme gemeß der andere sein bekennen oder laugen mit dem aid zu bestettigen schuldig sein; so nun darwider ein gewisse ent- frembdung dargefhann wurde, hingegen aber der, dorne ee entfrembdet Worden, ihm ain mehrers holz entfrembdet zu sein erweiset, auf wellichen erfolg derjenige, welcher thail entfrembdung, wie gehört, gethann, dem 35 andern entfrembten thail auch die gebühr zu ersezen schuldig sein. 8. Verpot des gemeinen holz und der rotfuehren. Zumahlen

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 41 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
und hin- fiiran befreit worden, niemant nicht darinnen Hain oder gross holz zu schlagen, weder mit läbtnussen noch ausschnaiten, allain was zu unter- 10 schidlichen jarn in gmainer mult geschlagen wirt, darinnen ieder gmains- man, der wenigist als der maist, doch weder gebür zu genüessen haben sollen, bei hexnachgesetzter straf. Welcher das frävenlich Überfier, es war ainer in der gmain, oder auswendige, niemant ausgenomen, [soll] erstens bei verlierung des geschlagenen holz verfallen sein, als dann von ainem

dorfmaister nachfrag und aufsehen haben soll, welcher mit schädlicher Verschwendung, wie erst gemeit, befunden wurde, zue straff geben dreissig kreizer, und sein vorbeschribne pannwälder von gemaines nuz wegen, auch zu merer 25 erziglung und waxung allerlai holz und Vorrat im fritpann befreidt in- massen, wie gemelt worden. Gemaine wälder. 2-7. Item ain ganze gmain zu Riffian haben samentlichen mit ein ander zu gemessen genant die Fuechleiten im Mitteregg, zwischen Gfeiss 30 und Yernùer ligent

, iezt Ghreiter, Michael Pürcher, iezt Obrist, und Veit Prandi, iezt Pruner, alle drei auf Vernuer, anstat und innamen irer mitverwonten auf bemelten Vernuer und Gfeiss mit einander verainigt und beschlossen dergestalt, wo ver si Vernuerer und Gfeiser, es wär wein- gartholz, schintlen oder anders machen wolten oder wurden zu gmainem 10 kauf, sollen si solches holz, der zu verkaufen het, zuvor ainem dorfmaister zu Riffian-anstat der gmain umb gebürlichen pfening keufliehen anpieten, wo ver ainer

oder mer in der gmain verhanden, die solches holz, nicht ausgenomen, bedürftig wärn, sollen si Vernuerer 'und Gfeiser dasselbig umb die bezalung, wie sich gebürt und recht ist, vor auswendigen inen 15 keuflichen ervolgen lassen ; im fall aber die gmain zu Riffian, doch ainer für den andern, von inen Vernuerern und Gfeisern nicht keuflichen an- nemen wolten, mügen si alsdann ir gemacht holz andern geben, wem und si wellen. Solches hinfüran zu halten , haben sich gemei te Vernuerer und Gfeiser

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 15 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
27 ) fünfzig 28 ) pfunt perner und ainem dorfmaister von 28 ) iedem haubt fünf pfunt perner. Item darnach 80 ) öffnet 31 ) derselb obgenant Ulrich umb das holz und sprach, wellicher ab der gmain holz verkauft aus der pfarr zu Partschins, 25 der ist verfallen ainem dorfmaister fünf pfunt perner, und wer holz schlecht, das in die mult gelegt ist, der kumbt von großem holz von iedem stam umb fünf pfunt perner ainem dorfmaister, und von iedem fuedör klains holz ain pfunt perner ainem dorfmaister und von ainer

] der BC. 1T J lantleuten und bergleuten B. B 8 ) gedünkt 0. * —* fehlt C. la ) pas] das 0. '- 10 ) beschweren C. * — * fehlt O. 2I ) seie] seiu, doch durchstrichen À. Tl ) von fehlt C. Ti ) Gregori C\ Jörgen B. 24 ) genade C. 25 ) fremdes fehlt 0. 2G ) tre C. 2T ) umb fehlt B C. 2S ) fünf 0. auch von BC. 3 ') dernach fehlt BC. 31 ) eröffnet C. * — * drei kreizer C. 32 E umb fehlt B. -) C folgt'. Item darnach öffnet er aber des hol/, wegen und sprach: wer holz ans seinen besonderen hofmarch, das soll er nit bin geben

19
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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 82 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
ist ze merken, was di alten recht seint und von alter herkumen ist, und sein zwischen den Prandessern als vögt und gemain ze Niderläna. Item von erst sollen die Prandesser als vögt mit zwölf knechten 30 man, wenn die gmain ströb aufthuet, und Solln pei liechten tag an- und abgen und sollen ain tag vor der gemain mäen. Item aber sind zwo holzmolten; wann die gemain dieselbigen auf thuet, so solln die Prandesser als vögt ain freien tag haben, vor mit zwölf knechten holz ze schlachen, die aine ist untern

, so man die molten aufthuet, und die vögt man oder holz schlachen, so sol die gemain umb veierabent- . zeit da sein und solle anmerken, wo si des morgens anschlachen wellen, es sei mad oder holz schlachen, doch den vögten an im rechten an schaden. 5 Item darumb die Prandesser als vögt der gemain schuldig und ver- punden seint, alle jar zu sant Jorgen tag ainen dorfmaister ze setzen mit- sambt der gemain; war aber, das die vögt nicht da wern, als war ich (sie!), oder mochten sein, so sol doch er anwalt

in der gemain etwas über- vüer, wie das ybervarn war, so soll in der dorfmaister, wie dorfrecht, 25 wenden, und was dann zu rechten erkant wirt, darnach soll er in pfenten, und wann er dann gepfent hat, so ist der drittail nutz sein, die zwen tail der gemain zn vertrinken. Item darnach aftermaln nach sant Gorgen tag, so sint all weg und wäl in molten gleich, als ander wisen, ausgenumen die zwen weg, die in 30 das mos geent. Item deB umbsager recht sint, das er alii jar ain fueder ströb und ain fueder holz

dachlaten schlachen in der gemain oder was er darzue pidarf, und nicht mer, und sol das an des dorfmaisters wissen nit thuen. Auch wer in der gemain gesessen' ist, der soll kain holz nicht schlachen zu verkaufen in Petschol und im perg, dan was er in sein haus 45 pedarf, dann es war, das im ain stär salz mangelt in sein haus, so mag er wol ain fueder holz darauf fieren an Meran umb das salz.

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 221 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
ij U. Es sol auch niemand auf porg 83 ) spilen bei der peil 84 ) v & und ist 10 auch das gelt verlorn, das er gewannen hat. 85 ) Wer den andern underdingt an seinen ehalten, oder an welhem chauf das ist, 86 ) der ist dem gericht vervallen umb l il. fronpoten ij iL Item, 87 ) es sol auch chain lediger chnecht holz schroten an das wasser, noch nindert. 88 ) Weiher das darüber tut, 89 ) der ist dem gericht 15 vervallen umb xxv //, fronpoten i IL ' 1:j ; Es sol auoh niemand chain holz an den wäldern slahen

, do der herschaft vederspil stet. Wer das iibexvert, der ist dem gericht ver vallen umb 9 ') i. //, fronpoten ij 'lt. 82 ) In der herschaft panwald 93 ) ist der stam verpoten ze slahen 20 bei 94 ) v '//. Wer dem anderen sein holz vermerkt, es sei in dem wald oder auf 95 ) dem wasser, der ist dem gericht vervallen umb l ü, fronpoten 96 ) ij iL !ß ) Es sol auch niemand dem andern sein holz 97 ) aufheben, noch vahen auf dem wasser. Wer das darüber tuet, 75 ) der ist dem gericht vervallen 25 umb l //, fronpoten

. Da haben si auch recht, holz und waid. So sullen ire swein gen in Stampfau 129 ) auf Viller mos und gen Lag. So hat auch di stat recht in holz und in waid bei dem 130 ) Eüsenpach 35 hintz auf di 131 ) Insaun, hin wider 132 ) hintz an Waldeminger l33 ) pach an di albe hinauf und her wider, als si und ir vordem das in 134 ) gewer her bracht haben. *und ist auch der stam des holzes verpoten pei fünf (! der herrschaft, als oft ainer das überfüer. * 106) taet C. 107 ) sein. Scheden B. 108 ) fräveleichen B C. 109

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