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Title A - Z
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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 6 of 536
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,2
Intern ID: 95149
kint sein glei chen tail und legt pilleich darzue, was es an andern enden verdient hat, 10 und bezalent auch pilleich ir aller geltschuld davon, es war dann, das ain kint väterlich odor miieterlich oder ander angeerbts guet in haus oder auf ligunden stugken hiet, das folgtim pilleich nach. Item, ob ainer den andern icht zeihet, es sei vor gericht oder ander halben, der sol das zu im pringen, wie recht ist, oder mehr sein laugen 15 darumb, und welcher tail sich dann unrecht, erfindt, der püeß

das, wie recht ist, auf gnad. Item, wolt ainer ain gast oder sein guet bei ainem wirt verlegen nnd mocht das gericht so eilent nit haben, so mag der, der da verlegen wil, an iede hant ain nachperen nemen und das guet verpieten oder den 20 gast, hiinz er das gericht gehaben mag. Es mag auch ain wiert als lang wol aufhalten, hiinz das gericht kumbt und durch ain richter oder fron- poten in verpot gelegt wüert zu austräg der Sachen. Item, es sol noch mag ainer den anderen auf der Strassen nit ver legen, es sei

dann in ainer herberg oder hab sein guet gekert ab der 25 Strassen auf ain war. Item, es mag auch ain ieder wirt umb sein zerung in seinem haus wol selbs phenten, ausgenomen pluetige phant, ungewuntns garen und ungefetens garen sol er nit nemen noch kaufen ; der im gericht gesessen ist, dem sol der wirt kain phant nit nemen, get er abor aus dem haus an 30 seinen willen und bezalt in nicht und kumbt des anderen tags nit hin wider vormittag und tliuet dem wirt ain benüegen, so mag er in beklagen umb

20 prugken zu Irinichingen, und sol im des nächsten tags darnach dem markt zu Innichingen ain marktrecht, lassen geen. Item, ist aber ainer ausserhalben vier meilen und beklagte ainen gerichtsman, so sol im der richter ain gastrecht lassen ergeen und der gast sol das recht vergwissen. 25 Item, verlegt ainer ain gast oder sein guet, so sol, der da verlegt hat, das recht in drein tagen zu im oder dem guet suechen; tuet er das aber nit in drein tagen, so sol er das hmwider verlegen lassen und in drein tagen

, es ist auch Ton alter herkomen, das ie und ie die niderlegung zu Sylian im markt gewesen und alle Kaufmannschaft da nider gelegt sol werden, si kemb niden herauf oder oben herab, dann was ainer auf seiner 45 achsen sein selbs guet füerfc. Item wer anders oder schnür einfüert und mit heirat zu im nimbt und wider aus dem haus ab vertigen sollen werden, was dann ain aiden

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 193 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
380 Brixen. Von den gesten. Ez sol auch after diu chain gast chain gewant pei der eilen nicht versneiden, aver stucher und pei dem leinein daz hundert verchauffen. Daz mag man verchauffen, wenne man wil, und die gebent zu ieder zeit 5 iiij schilling dem richter. Von den chäffleuten. Swer häring pringt, der geit von dem säume oder von der tunne dem richter x häring und dem schergen i, von dem säume oder lägel vische iiij schilling oder ainen visch, der iiij schilling wert ist, und von ainem

10 sam hausen x schilling, und oh er mer füert, so geit er auch nicht mer, und ze zolle ain iglicher, der vische hat, von dem säume viij phunt perner. Ez sol auch chain man chaine visch chauffen von chainem gaste mit einander after din, und er sei in daz gerichte pringet, -wan als vii, als ainer in seinem hause bedarf an geverde.. TJnd wenne ain gast drei tag vaile hat 15 gehabt, after diu mag ain ieglicher purger von im chauffen, was er wil, vor nicht. Wer daz iibervert, der hat gefrävelt, und wer

und amptleut und zwen poten und ir diener, die si selber habent in irem prot; weiten si aber nicht richten, so sol ez der herre tuen, oder wen er 10 dazuo schaft; aver gewalt und frävel und alle 5 ) Unzucht hat ain statrichter ze riehten, wa daz in dem gericht beschicht. Von den purgern. Tuet ain8 purgers snn Unzucht, der haus und hof in dem gericht hat und wol ze pezzern hat, daz sein ist, den sol man nicht vahen, wann umb 15 den totslag oder umb wunden, die zuo dem tode gehörent, *aber er sol dem richter

globen genug ze thun mit dem rechten ;* aber ander leute sol man vahen, hintz daz si vergewissen dem gericht nud dem, der beschedigt ist, daz er darumbe leide, waz recht ist. Der in ains haus chumpt und hat ainen schaden getan. 20 Chumpt aver ain flüchtioh man in aines purgers haus umb Unzucht, die zuo dem tode nicht zeuhet, wil in der purger über sich nemen, fl a so sol er sicher sein; wil er des nicht entuen, so sol der purger dem richter daz haus auf tuen und den purgern; vindet man in dar, so sol

man 7 ) tuen, waz recht ist. Umb totsleg und umb totwunden [sol] man iedem man in 2» sein haus gen. Chumpt ainer, der ainen schaden hat getan, geflohen in ains haus an geverde, vindet man in drinne, man sol in heraus nemen, und türen und rigel sol man auftuen; laufft ainer vor in oder anderswa wider auz, vindet man in danne nicht, daz sol dem wirte unschedleich sein an geverde. 30 Wer ainem mit verwaffender hant in sein haus get. Ez ist auch ze wizzen, wer der ist, der mit verwaffender hant in -Unzucht

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 238 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
auch daselbs in endlich täding ein purger dem andern antwurten, so man in 1 anklagt, und welher den andern anklagen 10 wil in elich täding, der sol im drei tag vorhin fur pieten lassen und nicht mer. 4 ) Item, es sol auch ein ieglicher richter ausserhalb der elich täding recht besitzen zu vierzehen tagen, so man sein an in begert und darumb angerüft wnrd, und doch zu billichen Zeiten und richten dem armen als 15 dem reichen, und einem gast nach gastes recht, der ausserhalben des gota- haus gesessen

sahireichen Geschützes in demselben; im Jahre 1642 fand man daselbst noch zwei halbe Schlangen., sechs FalconelJen, zwei kleine MetaUsiücke, ein weiteres Stück auf Bädern, eilf Metalläoppdhacken, acht Eisendoppelhacken u. A. vor (ibid. Lade 96, 10 D). Ausser detti Schlosse besassen die Bischöfe zu Bruneck noch ein Amtshaus, wo bereits 1487 der Amtmann seinen Sitz hatte, ein Herrschaftis- haus, das 1505 verkauft wurde, u. dgl. m. (ibid. Bep. 3, 1910. 1937). 2 ) viertl wein B. 3 ) mittag />'. *) In B folgt

auf das haus komen und [hat] den tisch mit einem haubtman gehabt, damit sind die zungen und fleß auch auf das haus komen. Aber nu hat ein richter* von dem fünften ein die zungen und fleß in der obgenanten zeit, und von dem zehenten rind, das ist des fron- 20 poten, die übrigen sind eins haubtman in der obgenanten zeit.*) Item, ein fronpoten auf ze aemen sol beschehen durch ein richter mitsambt den purgern, und wan der mit der purger willen aufgenomen wirt, so wirt im gelassen von der stat der ellenstab

; aber kauft ein purger von einem frömbden oder verkauft einem gast, so sol albeg der gast oder frömbd das messlon bezalen und ist der purger nicht schuldig. Item, es hat auch ein fronpot 18 ) von dem panphenning alle quatember 35 1 tt perner. 1(> ) fehlt B. ') in der grossen peen B. 12 ) dann von] davon B. ^ fehlt B. ,4 – zu weinachten] ze machen B. 15 ) perner und von der hofstat zu sand Georgen tag auch ein {./: perner B. *—■* fehlt B. *) Bier hat B den Absatz: Item, es hat auch ain richter von phanten

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 131 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
•256 Vilanders. Ob ain erbar man ain vederspil fiiert, der ains huens ,91 ) bedurft, da sol er ainer frawen ainen zwainzkar 19; ') tmb geben, wolt si im es nicht geben, 19 ®) so mag ors im wol selb Domen. Paid höf 197 ) an der gassen haben die recht, das ir l9S ) iegkleicher 199 ) 5 schlecht fünf fueder 200 ) im panholz alle jar, darumb das si ir stuben ze weinachten warm halten von der gemain wegen, und ob ain gast chnmbt in der selben höf ainen mit ainem pfärd, 201 ) der mag im selb wol

, aber zum dritten mal mag er in wol phenten, er sei dahaim oder nicht. Werden die phant genomen, so sullen si vierzehen tag still ligen. Wären es aber paureeht, so sullen si zu drei yierzehcn tagen still ligen, und er sol kainer panrecht nicht antwurten, die weil er andre phant hat, in der zwanzig heuser, ains an der gassen, des 35 gleichen zu Perbian, auch in der zwaier heuser, ains zum Pruauff an der gassen oder an der Klara; sint es aber phant umb gearnten Ion, umb ge- lihen gelt oder ainen gast oder essente

nicht gelöst, so sol er mit den phanten varn, als mit dem sein und als von alter her ist komen. Die phant sullen 5 vail gefürt werden, als man von der meß geht, auf Vilanders und auch zu Perbian, und vor ist es zu Perbian anders gewesen. Das haben die gesworn und ettliche aus der gemain abgenumen durch minner schaden willen, und als oft aim der franpot zu haus und hof wirt gefriert, davon sol er haben drei kreutzer; war aber das ainer das ander phant selber pringt zu rechter 10 zeit [zue] der meß, so sol

der franpot nicht da haben, des [glei]chen umb das dritt phant auch; sol aber der franpot darnach gen, so soll er sein Ion haben, als vor stet; rueft ers, so sol er von ainem pfunt ain fierer haben und auf ain phunt sol er nicht mer verzeren, dan drei kreutzer.* Wer dem anderen gelten sol nach dem landsrecht und darumb man 15 phenten mueß, der sol die phant vierzehen tag rechtvertigen an gast- 21c ) stat oder umb ain beschaiden guet in dreien tagen. Wer dem anderen in widerred ist umb giilt, 217 ) da sol

, dem er den 233 ) schaden tan hat, 234 ) und halbe dem gericht. 35 Ze pad und ze prunst und wa leich 236 ) sind, da schullen recht frei ung sein, und sol auch iedes mans guet sicher sein, und wer das präch mit bewärten Sachen, den schol man pessern, als freiung recht ist, auch sint ze kirchen die selben recht. *—* fehlt 0., in B. steht es am Ende. 2,e ) gast] gestellt C. 217 ) gelt B. 2I8 ) Garnstain B. 2I9 ) die fehlt B. 220 ) recht nit auf C. 221 ) von] auf I?. 222 ) C. hat den Beisatz: als pni.it

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 114 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
24 ) gastrecht anrueft, so soll der richter pflichtig sein, ime ainen rechtstag zu 10 verkünden, gegen dem er die klag füeren will, nach dreien tagen, und derselb, [der] das recht wurbt, der soll darzue bitten die geschwornen also, das das recht besezt müg werden. Es mag auch ain richter ain gastrecht besezen mit dreien geschwornen an die redner, mag er aber mer haben, das ist guet. Auch soll iegclich gast sein gelter zu haus und zu hof wissen 15 lassen, vorehe das er den richter umb recht anrueft

222 Stein avf dem Hif-fan. 51. [Wer] armbrust spant. Item, wer ain armbrust spant und ain pfeil auflegt, wurd er on schaden wider entladen, so ist er der herrsehaft vellig fünf pfunt; scheußt er aber nach dem, und er schaden thuet, darnach püeß er. 5 52. [Wer] stain aufhebt. Item, wer ain stain aufhebt, er werf oder nit, der ist der herrsehaft Tellig fünf pfunt; trifft er aber, darnach und er schaden thuet, darnach püeß er. 53. Wer des nachts ainom in sein haus lauft. 10 Itera, wer

dem anderen mit gewapneter hant frävenlichen lauft in sein haus bei der nacht und herauskombt one schaden, der ist Tellig der herrsehaft fünf und zwainzig pfunt; thuet er aber schaden, darnach der schaden thuet, darnach püeß er, und dem fünf und zwainzig pfunt, dem er den frävl bei der nacht gethan hat in seinem haus. 15 54. Wer ainem bei dem tag in sein haus lauft. Item, wer dem anderen frävenlichen bei dem tag in sein haus lauft mit werhafter hand, der ist Tellig dem gericht fünf pfunt, und dem fünf pfunt

, dem er frävenlichen in sein haus gangen ist. 55. Unzucht verfarn. 20 Item, war auch, das zween oder mer ain unzueht oder frävl be- giengen, wie das genant war, und si das gericht mit versprechen und mit urthail darumb nit fordert in jahrs feist, nach dem sollen die obgenante.il baide thail von dem. gericht ledig und los sein, und soll auch ain thai! dem anderen'.desgleichen auch nicht pflichtig sein zu widerkern, ausgenomen, 25 was in mitlefiz trift, das mag sich nit verfarn. 56. Von frid gebieten. Item, wann ain

dem wider zu handen, dem es gewesen ist, das soll im gegen dem gericht und gegen menigclichen on allen schaden sein. 58. Von pfantungen aus dem pfantstall zu nemen. Item, wer der war, das ain pfant aus dem pfantstall oder aber aus dem pfantladen frävenlichen näm fin des willen, der die pfantung gethan 5 hat, der ist vellig dem gericht, fünf und zwainzig pfunt, und dem fünf und zwainzig pfunt, dem er die pfantung abgezogen hat. 59. Gastrecht. Item, wann auch ain gast den richter auf dem Bitten umb ain

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 184 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
aim ain berenden paum niderslecht in ainem garten, der ist dem gericht xxv ih und dem, des der paum ist, auch xxv ü . 20 Item, wer ainen mit ainer axt mit dem ör siecht, das soll er pessern, als ain mort; siecht er in aber mit der schneid, das sol er pessern, nach dem er in siecht. Item, wer ainen in Unzuchten auss seinem haus vorschiit, daz ist xxv //, dem gericht halbs, und den er geforschet hat, auch halbs. 25 Item, wer ab ainer gemaind werd oder auf ainer genaue phentet, der ist dem gericht

verfallen xxxxx il. Item, was ainer in nutz und gewer hat zehen jar, was das ist, nicht ausgenomen, des soll man ain on 7 ) recht nicht entweren; entwert aber ainer den andern on recht, der ist dem gericht verfallen funfzig phunt. 30 Item kain gerichtsman alle die weil, und ainer in dem gericht mit haus sitzt; so soll kainer den andern nicht verlegen; so sol auch kainer, der in dem gericht ze Latzfans nicht mit haus sitzt, kainen gerichtsman im gericht nh verlegen. Item, wann ainer den andern beklagen

ij & und dem andern, des das holz gewesen ist, auch ij H. Item, wann ain gast ain gerichtsman phenten will, so sol er in phenten, zu dreien tagen ; die zwen tag gibt ain gerichtsman, was er will, 45 denn am dritten tag sol man ainem gast genüege phant [geben] und boI auch fronbot die phant die drei tag ze Latzfans fail haben; mügen si 7 ) ain on] am ann iis. Laizfons und Verdings. 363 aber an dem dritten tag nicht ze Latzfans verkauft -werden, so sol das ain fronbot an dem vierten tag treiben oder tragen gen Clausen und darmit

thunn, als recht ist, und als oft ain fronbot ainem gar phentet, so sol er von iegclichem phant haben 4 kr. für chost und für Ion, und anders nicht, und der gast sol in den dreien tagen weder auf die phant noch auf 5 den, der das geltjen] sol, nicht zeren. Item, wann man ainem gerichtsman fürbeut zum rechten und kumbt dan nicht, der hat gevrävelt, daz ist die peen dem gericht zwen[und]funfzig schilling, „/ Item, wann ain gerichtsman den andern phenten will, und des man 10 ainem giltig ist, so sol

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 136 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
oder feirtags irergesehäft halber ausser 15 gerichts wolten, den sol ir gebirliche zerung, ob die gleich bei den wirten vor endnng des gotediensts beschäche, unverwisen sein: Verer belangende die creizgeng, damit die zu gotes lob und ehr mit andacht verricht werden, so soll zu ainem ieden creizgang alhie, si sein in oder ausser gerichts zu verbringen, wie von alter geordnet, wan die zuvor auf der canzel verkindt 20 worden, auss ainem ieden haus in der pfarr Särnthein ain verstendige person, und nit kinder

, man- und Weibspersonen, wölliehe sich bei dem gotsdienst befinden, nachvolgen, ir opfer verrichten und daran nit saumb- sälig oder varlässig, wie ain zeit her bèschechen, erscheinen sollen, bei der straff '/j pfunt wax, so ofts ain ieder ybertrit.* 5 Zum andern so sollen alle grosse spill in ganzen gericht in den wirtsheisern und auf den spillpläzen genzlichen aufgehebt und verpoten sein, das hinfiran kain wirt, noch kain hausgesössner in sein haus kain gross spill soll gestaten, auch sonst an haimblichen orten

und spillpläzen nit zuegelassen, doch hierinnen wol ain kurzweil gebraucht werden. . 10 Zum driten, und wiewol anvor den wirten zu mermallen auferlegt worden, wie und wellicher massen si sich verhalten sollen, so befindt man aber, das deme wenig nachgelebt werdet, derwögen so soll nochmallen den wirten alhie im gericht alles ernstes verpoten sein, das si kainem gast somberszeiten after 9 uhr, und Winterszeiten yber 8 uhr zu nachts nit 15 essen oder trinken geben, noch lenger sizen lassen, bei der peen

2 fi., so ofts ain wirt ybertritt. Und ob sich aber ain gast zu sollichen Unzeiten zu gehen durch den wirt nit abweisen lassen wollte, der soll zum ersten mal umb 1 fi.., zum andern mal umb 2 11. und zum driten mal hecher nach erkantnus der geschwornen gestrafft werden ; in fall man aber von 20 obrigkhait und geriehtswögen zu handien hete oder das ain ehrlicher gast ausser gerichts zu nachts in das gericht zu ainen wirt einkert, so mag ime ain wirt auf sein begern wol sein notturft essen und trinken geben

von dem zapfen 30 geben, derohalben firgenomen, das die wirt schuldig sein sollen, zu fir- fallender noth zu ieder zeit ainem ieden auf sein begern gegen parer be- zalung wein von zapfen aus dem haus zu geben; doch ist der yberfluss dem kaufer und wirt, wan ers gestat, iedesmals bei der peen 1 11. gelts verpoten; so oft er das gebot ybertreten thuet oder da ers zum öfter- 35 mallen firsetzlich widerfuer, [soll] im die wirthschaft auf ain Zeitlang abge- stelt werden nach erkantnus der obrigkhait

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 100 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
194 Ntuhaut. Daz »int die läute, die meinem harren dienen salient, mit tagwerehen in dem ampt ze dem Kcwnhaviso zo häw, ze holt? und z© sweu man ir bedarf, den weihennachttak nicht ze versitzen, ob sein not ist. Item ze Fulpian des Weizens liaua. ö — des Churtzen haus. — Pernharts hana an der Rinnen. — Staudenfuchs und zwai selthaus, »int Chuntzleina von dem Stadel, ligent an dem Griez. — Aber ein haus Chuntzleina von Stadel ob der gazzen. to — mayr Niki sclthaus. — des Planchen selthauB. Daz

sint die läute in dem perge. Item dem A!) herra von Wildeben. — der Waltfogor. h'. — der Tschirkler ArnoU und Simeon von Lugano, Adam da selbes, Podemehä». — Pureharts haus ze Gcviiut. —■ Weroharts hau?. — der Geyger. •ii> — der Grünner. — Hetzentoldes Grasser haus, daz under im gelegen ist. — der Chrein. — Jäkel der Tyel. — Fritze ze Terlan. 25 — Ulreich der Däwinol. — der hinchendo Tolde. — Johan. -— die Mayrin in Torkel. — Märchleins haus. 3»> — PänsehlinncT. — Wcrnherron. — Erntätsdin

. — Garverlorn. — Zuchentzapfen. 3S — daz haus, da Hatschrüt inne ist. — Engelmar der Pietz. — Gerundi. — frau Eyte von Staueis. — der Stainer. •t») — den alte Staulerinne. — Walcher und Norelle. Daz sint die liiul von Rumsehi ob dem perge: Itera Eberle von Chväutz, — der Durraher. 4& — der Paumriser. — der Kkkor in Glanye ze Steivel». — der Underehofler. Nathan*. 195 — der Mayr von Rumsein. — Tolde ze Glantzan. — Ulreich der schuster. — der Biser, der Sanger. — Pontschen Geräut. 5 — der hof auf dem Pühel

. — Mayr Ulreiehs haus da selbes. — Mayr Ulreiehs gut ze Geräut. Daz sint die läute ze Nalles, die mit wägen dienen sullen in daz ampt ze dorn Newnhauso, als oft man ir bedarf, ze holtzc, ze häw, ze 10 Rtaine, ze chalch, und ze sweu man ir bedarf, den weihennachttak nicht ze versitzen, ob sein not ist, [mit] wägen. Noch ledige läute: Item Hainrich von Putzan. Der ober Putzaner. Der Chofler. Der Ganstreiner. Der Widmann. Der Huber. DerLeyse. Der in dem Mayrhof. Der in der Hülbe. Der Hover. Der Mulner

jauch. Daz sint die laut und die häuser zo Nalles, die mit tagwerch dienen sullent, als oft man ir bedarf und ze weu man ir bedarf, ze häw, ze holtz, 26 den weihennachttak nicht ze versitzen, ob sein not ist. Item dos Ga- setschärs haus. Des Hülbars haus. In der Mül. Des phaffen haus von Läunan. Des Druseis haus. Poltzleins haus. Haintzen haus ab Syrmian. Perohtoldes haus ab Syrmian. Mayr Tolden haus, daz under der Huben leit. Des Chrophes haus an der gazzen. Der Egenin haus. Ulreiehs des 30 Sachses

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Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 245 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
war in der zolstangen und war ausserhalben der vier 25 gemerk, als enhalb des Tauern 120 ) und Crellspacher prugken und Pudner prugken und dem Päurer pach, 121 B und kumbt die kaufmauschaft inner halb der gemerk, so der kauf beschicht in dem markt, so ist er schuldig, den zol zu geben. Item, ob ein purger in sand Laurenzen mark etzwas kauft und wider 30 hungern auf dem markt, so geit der purger kainen 122 ) zol; aber der gast gibt zol, damit das doch ain zol gevallen sol, und kauft aber ein gast

si dann verkauft werden ; oder wurden si aber nicht verkauft, so sullen die,phant geschätzt werden. So l25 ) sol der richter drei purger darzue 10 geben und was die vermainen und schätzen, das das phant wol wert sei, so sol dannocht der dritte phenning herab gen und umb das übrig sol, dei- die phant [hat], nemen, und wann die phant nicht so vii treffen, so mag er mer phenten und die phant aber schätzen als lang, das im ein benügen beschicht. 15 Item, wann ein gast einen purger phenten wil, so mag

berueffen auf dem phantladen und umb ave Maria zeit verkaufen nach der stat recht und gewonhait. Item, wer dem andern gelten sol und des er im langen ist, er sei purger oder nicht, und wann die frist vergangen ist, so sol der, den man 35 gelten sol, an den selbschulden vodern ™) sein gelt zu haus und hof, und gibt er im das, wol und guet; ist dasselbig nicht, so sol er phant vodern, 129 ) und gibt er im ein klains phant, das sol man für sich verkaufen nach der stat recht; und antwurt er im aber ein groß

phant, das sol man behalten *) Hier schaltet B ein: Item, wann ain gast ain burger plienten will, so mag er in auch durch den frompoten phenten und des ersten tag mit ainem fe., (fierer) und sol auch desselben tags beriift werden durch den frompoten, und des andern tags aber mit ainem fe. und durch frompoten berueffen, und an dritten tag mag er völlige phant nemen und an demselben tag wol die-phant verkaufen ' umb ave Maria zeit, aber nach der stat recht und gewonhait. **) Hier schaltet

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 214 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
oder mer mit dem tot sind abgangen oder sunst 53 ) verchert 10 wurden, von welherlai Sachen äJ ) das wer, so sullen der richter, der rat und gemaine ander in den rat setzen und wellen, ungeverlieh ze handeln, da mit auß ainer freuntsehaft nicht ze vii darein chomen.**') Von dem pnrgfrid. 65 ) ' Item, 56 ) der purgfrid der get dem Valler pach auf nach fur Valles 57 ) 15 an Tenner 58 ) weg, dem selben wege nach an 58 ) den Rusenpach <i0 ) *und von Busenpach* 00 ) herab an das Teutscb-haus

und 61 ) von dem Teutschen haus dem miilpach nach hintz in das fiiessend 62 ) wasser und hin wideramb an Valler pach. 'Wer nicht recht nemen wil. 20 Item, wer der wer, der nicht recht nemen wolt von den purgern, 63 ) er wer außen oder innen, dem sullen die andern purger beigestentig sein, hintz das man recht von im nimbt. Wer da fleucht in ains purger haus. 65 ) Item, 66 ) chumbt ainer geflohen in ains purger haus umb Unzucht, 25 wil in-der purger selb 87 ) über sioh nemen, so sol er sicher sein, wil

aber er das 6S ) nicht-, tun, so haiß [er] sein haus auf tun dem richter und der gemain. 69 ) Vindt man in, man sol in halten zu dem rechten. Ei mach sich dann gut, so sol man in auf nemen; ist es aber ain 70 ) totslag oder ain 71 ) totwunden, so mag man in wol lierauß nemén. 51 ) nyemans B. *) B hat den Beisatz von späterer Hand: auch das ainer nit anhangende abgesagte veintschaft hub, auch mit kainem auserm kain gewerb nit treib oder tab hie in der stat. Auch soll er eelieh gegen sein. 52 ) dem rat] der stat

, an malefiz allain, da mag er ainen umb daher. 5 Wer ainen vorder!, fraflich. ^'Item, wer den andern mit fraflicher hant auß seinem haus vordert, der ist dise pen vervaLlen xxx lauffet er aber ainem mit ge Wappen ter hant in daz haus, so ist er dem richter pen 75 ) vellig l & und dem selb- scholen 76 ) und den purgern als vii. 10 Von dem flaisch. 77 ) Item, man sol auch alle jar ainen geleißhen ehauf setzen nach dem, und alle jar fleisch vail ist nach der wag, nach rat des rats. Von dem vailhaben. Item

dem andern in sein velt get. 30 Item, es sol niemand dem andern in sein velt gen, noch chainerlai 32 ) vich darein slahen an seinen willen umb gras, korn und umb 9S ) heu. 84 ) Wer daz ubervert, der ist chomen umb v <tt und umb den nachtschad 9S ) Lij TJ ) Item] auub B, fehlt O. 1s ) richter] rechten O. 71 ) Wer ainem mit fräfler hant in sein haus lnufft oder geet B. Wer ainem mit fraeveleicher wer lauft in sein haus C. *—* Es ist ze wissen, wer dem andern mit fräveleicher hant aus seinem haus fodert, der sol pessern

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 182 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
in den Lollen-kofl. Item, am ersten stark und galgen soll sein auf Urtail zu Latzfans, und recht zu besitzen iirob malefiz, das soll man thun zu Latzfans vor dem 10 mairhof, genant an der Gr,ain, und soll fronbot von haus zu hart geen, iederman dartzue gebietten, bei ainer peen fünfzig phunt. Item, so sol man eelich täding • haben am herbst von sand Martins tag hin bis auf drei wochen vor weihennechten, wann ein riehter will, oder drei woollen nach weihennechten, ob es nicht vor mocht gesein. 15 Item

, die andern elieh täding sol sein nach dem kässonntag und vor ostern drei Wochen oder nach ostern drei wochen, und soll ein riehter xiiij tag vor eelich täding ain Vorgericht ze Latzfans an der gassen haben. Auch soll ein iegclicher gerichtssman ze Latzfans, er sei arm oder reich, zu ietweder elich täding bei dem rechten sein, bei der peen; welher 20 aber nicht da war, wann man im rueft, der ist umb ij tt perner komen dem riehter auf gnad, den ausgenomen, wer in Pfrein 2 ) mit haus sitzt, wann der von sehne

habe ij , dann allain ainem gast soll man recht haben, ob er das begert, und fimb ain Unzucht mag ein riehter sitzen und umb aufgeent schaden, 40 wann ein riehter will über, und soll er auch darzue lassen gebieten in aller mass bèi der peen, als umb lantgericht. Item das sind aufgeent 8 ) schaden, als hernach geschriben steet. Des ersten, wo ainer des andern pürg wirt, es sei umb wenig oder vii, und das er selbs schuld und dasselb nicht ausricht, und das man den 45 pürgen umb dieselbig geltschuld phandt und nimbt

, es war in haus oder hove, in holz oder auf dem velde, und grif ain an mit werender hend, und das sich der ander weren muest notdurft seines leibs, und das es ') sich befunde mit bewärten sachen, und sticht oder schlecht in dann 40 ze todt, so ist er nmb den todtslag dem gericht nicht schuldig, noch den fremden, den passen sol er durch der seien willen. Item, wann ainer dem andern bei nacht und bei nebl in sein haus lauft in Unzuchten und will sein frävel mit im treiben, der ist dem gericht vervallen fünfzig

11
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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 179 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
findet, des ist die gaiß und mag ir tun, wie er wil, und sol dannoch die peen vervallen sein dem gericht und der stat. •) habent B. 3 ) sei fehlt A. 353 Item auch sol ain ieglicher wirt umb sein zerung ainen wagner oder ainen sämer umb sein zerung aufhalden. Item sunder, in wes gewalt ain wirt die ros vindt, damit die zerung beschehen ist, die mag er wol aufhaben umb sein zerung, da ist er dem gevicht nicht schuldig umb zwischen der baider thörr. • 5 - ■ Item, war auch, das ain gast ainem wirt

oder wirtinn der zerung in Wider'red war, so ist dem burger oder burgerinn ze glauben bis auf fünf phünl perner an aid, wèr es aber mer, so sol beschehen, was recht ist. Item, war auch, das ain burger in ains andern burgers haus zeret und wolt auf burgerrecht ausgeen, das mag er wol tun, doch sol er in des 10 morgens vor essen bezalen und im umb sein zech genug tun, als bei der obgesehriben peen. Item, es sol auch kain burger oder burgerinn kain ingeheusen in- nemen an ains richters und burgermaisters

tu, 30 getreulichen und ungeverdlich, auch bei der obgesehriben peen. Item, es sol auch niemand kain fürkauf treiben mit kainerlai getraid, fueter noch anders, dann was ainer in seinem haus vertreiben mag unge- verdlichen, auch bei der obgesehriben peen. Item, es sol auch kainer dem andern sein gesten weder fueter noch 35 heu in sein haus geben an seinen willen, bei der obgesehriben peen. Item, es sol auch kainer dem andern sein gest, noch gakauf von seinem haus nicht laden noch ruefen, auch bei der obgesehriben

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 397 of 536
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,2
Intern ID: 95149
, 1. 10. 25. 302, 26. 41. 312,20. IH. 21,16.21.25. 22, 14.. 94,21. 115,14.19.24.31. 126,36. 280,18. 299,37.40.44. 300,3. 349, 14. 376, A. 36 , vgl. Gast, Gastrecht, Pfändung, Schuldner, Schweintrei- . ber, Wirth. Pfand- und Pfändungsschaden 408,16. 559,44, 691,24. II. 251,46. 295,4, III. 41,11. Pfand schaft (Pfandgericht, Pfand besitz) 89. 104. 146. 161. 165. 176. 187. 211. 248. 263f. 285 f. 292. 295 ff. 324. 327. 330. 377. 451. 454. 468. 515. 527. 555. 583. 625. 688. 710. I. 42,16-, 73. 153. 232. 257. 267

. I. 100,24. 184,3. 215,9. 224,32. II. 171,19. 186,8. 187,31. 188,13.17. 207,11. 252,4.17. III. 44,33. 126,6, Tgl. Pfandverweige rung. Pf. durch die Gemeimlevor- stehung und Gemeindebeamte I. 122, 13. 215,3.7. II. 79,35. 95,36. 163, 3. 332, A* III. 72,30.34. 85,3, 94, 24. 115,31. 190,1. 208,24. 290,30. 296,8.13. vgl. Strafgeld. Pf. durch einen Gast 256,36. 362,43. 407,34. 445,26. 502,18. 557,41. vgl. Gast, Gastrecht. Pf. durch einen Wirtli (Kaufmann, Müller) 201,30. 351,37. 390,21. 408,34. 428,34. 478,13

15
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 154 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
, und ist hinfür von seinem ambtman ze setzen, und sullen die schatzer daz ubervarn, daz der ander getan hat, melden an demselben tag oder an dem andern darnach auf daz maist, pei der benanten peen und irm aid. 20 27. Item von des feurs wegen, daz zu hewarn. Item, ain itlich person, der in seinem haus fewerstat hat, der schol darinn nicht legen noch haben weder heu noch stroe, noch ander dingk, daz dem fewer zu nahen were, und das versorgen, damit das kain schäd davon auf chomen, und wer dawider tut, daz

sich erfindet, daz es nicht 25 versorgt sei, der ist für itliche fart, als oft und dick man des inne wirt, peen fellig xx schilling. 28. Item, zu. versorgen fewer imö lieeht im haus. Item aber sol ain itlicher person versorgen fewer und lieeht in seinem haus, und er inne sitzen ist, er habs umb ainen zins oder nicht, also daz 30 kain schedliche fewer darinn entzünt, noch prennen werden. Würd es aher darinn entzünt und prennen, also daz es doch nicht über das dach ehome, wo sich daz erfunde mit der warhait

phunt perner peen zwen monat 40 gevangen ligen, dann für die xxv perner peen pei iij monat, und für die 1 phunt perner peen ain halbs jare. 29. Item, wie die wirt lieeht und feur in iren heasern versorgen sullen. Item, ain itlicher wirt der schol fewer und lieeht in seinem haus versorgen; wer es aber, das sein haus allain entzünt wurde an ander Ieut Kaltem. 303 Scheden, so sol er im allain die Scheden haben. Ist es aber, daz von dem selben prant ander seiner nachpawer heuser verprenten, den sehol

er die Scheden widerkeren, also daz er weisen sol, das er von dem benanten wirt dieselben Scheden genomen hab, und sol dester minder nicht gepüsst werden, als das recht inn hat, als ohen geschriben stet. 5 '30. Item aber von des feurs wegen. Item auß ainem iglichen haus oder wonung sol ain person zulaufen zum fewer mit notderf und mit mügen dingen, dasselbe fewer zu retten und zu leschen. Wer dawider tut, der ist vervallen xx schilling, in irre dann ehafte not. 10 »31. Item, wie zu 1 ) der prunst

dann demselben ieht nem oder enphremdet und das behilt, der sol gestraft werden nach weit- 20 lichem rechten. 33. Item, in dem haus ze haben rechte yrn und prenten. Item, ain itlicher person sol haben in seinem haus rechte yrn, hrenten, ster, mut, gelten, öl, sterli und all ander masswag Meraner U und all ander gewicht, und sol weder wegen noch messen niemant, es sind dann 25 die egenanten, die darzu gehorn, und wer dawider tet und falsche maß oder wage geb oder hielt, der ist vervallen x phunt perner peen umb

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 279 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
den andern verlegen, so sol und mag ainer den andern verlegen zu dem landsrechten. 25 'Item, es mag auch kainer den andern, [der] zu markts recht inner halb der herrschaft- und vier meil gesessen ist, nicht rechtlich verlegen, nur er hab den andern vor zu .haus und hot und vor seinem richter ge- Knecht undfiirgenomen, daran er dann mangi hab gehabt; beschickt aber solliche Verlegung, so wirt der ander mit recht ledig gesprochen und der, 30 der verlegt hat, zalt alle ding. Item, es ipag auch ainer

den andern, wie oben steet, mit leib und guet verlegen in\der obgesehriben zeit, .und so ainer aus der Verlegung wich und nachmalen begriffen wurd, der mag gefangen und gar hoch darumb gestrafft werden. 35 Zu merken die freihait und gereehtigkait des hofmark zu Inching, als die albegen zu den malafizreehten beruefft und gemelt in derschrannen werden von den urtailern und eltisten nachperschaft zu Inching. Item am ersten, so ain gast mit übltat beschrirn und begriffen wirt enhalb des pachs, so soll er durch ainen

richter von Weltsperg gefüert 40 werden geen Weltsperg in das loch und daselbst gehalten werden, bis man in berechten will; so. soll man in gepunden und gefangen füeren auf die hofmark fur daz recht. ■ Item, wurd aber ain gast mit übltat beschriren und begriffen her- dishalb des pachs, so sol er gefüert werden gen Heunfels und daselbs ge- 45 halten werden, bis man in berechten will; so soll man in auch gefunden lind gefangen fiiern auf die hofmark und da versorgt werden, wie sich gepiirt. — -Item

17
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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 180 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
und, ob sein not wer, aufgehebt werden bei der obgeschriben peen. Das süllen tun der richter, burgermaister und die vier steurer desselben jars unge- 15 verdlichen. Item, es süllen auch alle quotember vier, die desselben jars steurer gewesen sind, und ain fronbot mit in das feur schawen von haus ze haus all feurstet, und was die selben haissen wenden oder erfindent, das sol aiao gewent werden an widerred nach irm schaffen, bei der obgeschriben peen. 20 Item, welche haus oder stukh markrecht geit, dasselbig sol

kain ab- schidung noch geding nicht geben, wenn mans verkauft. Item sol auch niemand kainen misthaufen lassen ligen in der stat lenger, dann acht tag, bei der obgeschriben peen. Item, es sol auch niemand holz noch stain vor seinem haus, noch in 25 der gassen lassen ligen lenger, dann acht tag ungeverlich, er pau denn, auch bei der obgeschriben peen. Item, es sol auch niemand kain saichrinnen aus seim haus in die Strassen noch in kainen gank nicht kern und sol auch niemand kainerlai unsauberkait

, weder naß noch trukhens, aus seinem haus auf die gassen 30 noch in die geng nicht schütten noch giessen weder lesen tag, nooh bei nacht, auch bei der obgeschriben peen. Item, auch sol man alle jar in eelieh taiding all maß, star, motzen, wagen und ellstäb, kandeln und köph phächten und angiessen, als es von alter herohömmen ist, bei der obgesohriben peen. 35 Item, und wenn ain phant gen Klausen chumbt, wannen das ist, das man vail hat, das sol ain burger am ersten kaufen, ob er wil, wirt

es aber drei stund berueft, das kain burger nicht darauf legt, darnach so mag ieg licher kaufen, als phants recht ist. Item, es sol auch der padef nemen von aim burger oder burgerin 40 zwen vierer und von ains burgers chnecht drei vierer und von ainer haus- diern zwen vierer. Das lassen mit köphlein sol iedes besunder zalen. ■'i pekchen B.

18
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 244 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
® 5 ) stet, und derselb tagwercher sol der stat ein ur- thun geben nach gnaden bei einem ü perner. Item, dieselbigen tagwercher, die hie sind, sullen nicht tail noch 25 gemain haben, dann allain kranbit 96 ) zu schlahen. Item, do man gesehriben hat nach Xpi gepnrt mcccc und xxij jar, ist durch bischof Berchtold löblich gedächtnus mitsambt den purgern er funden, welher ein haus in der stat kauft oder giilt aus einem hause in der stat, oder wer das hingeben wil, der sol das albegen des ersten

oder von andern, die im hause sind, 5 èe 1 '-) dann das feur über das dach kumbt, so ist er der herschaft chain pen schuldig; kumbt aber das feur über das dach, so ist er vervallen t, 'U perner. Item, es sol niemand oder kainer 103 ) dem andern mit gewaffneter hant oder verzagner wer, der ein 104 ) schlahen wolt, in kain 105 ) haus nach- 10 laufen, und wer das überfüer und einem also in ein haus nachluff, als vorstet, ,(,<l ) der ist vervallen dem richter xxv U und dem purger, der in dem haus ist, auch als vii, *'und wer

kaufen noch verkaufen ausser- 20 halben der vier wegschaid, und das sol der richter durch den fronpoten zu den markten berueffen lassen, das sich ein ieder darnach wisse zu richten, und ist die aine 108 ) wegschaid ausserhalben des siechenhaus und darnach bei dem stöckl, als man gen Dietenhaim wil gen, ,,)9 ) darnach bei des Teysers haus im Oberdorf und under der stat, als sich der weg tailt gen 25 Sand Laurenzen nnd Stegen, nnd wer das überfuer nachdem, so es berueft wirt, derselbig ist vervallen

fehlt B. *—* fehlt B. 'O 1 ) auch als vii B. M») ain e fehlt B. m ) geet B. '') darnach B. *) B hat die Aufschrift: Item von sand Lauveuaen mark. ,n ) ain ieder B. 1 ' 2 ) Sterzingen B. 1I3 ) und B. ,l4 ) Und] Item B. 1,E ) hauptman lind fehlt B. ) B fügt hei : Und der richter sol sein tisch auf dem haus haben und der pot von wegen des zols.

20
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 253 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
[zu] treiben, und man in aufnemen wolt, so sol [er] in vorgeschribner maß urkund pringen. 13 Item alle weil ain tagwercher nitt inwoner oder purger ist, so sol er sich des tagwerch halden, und süllen auch, dieselben tagwercher nicht weiter tail noch gemain haben, dann alain kränibitstauden ze slagen. Item, ob ainer ain haus verkaufen wolt, wil der gruntherr oder der negst freunt den kauf nemen, wie gotshaus und landsrecht ist, das beschehe; 20 wolten die nitt, so mag er das ainem andern verkaufen

, doch das derselb von dem haus steur, wach und anders tue, wie von alter herkommen ist, und sol das nitt verkaufen ausser der genossenschaft und 11 ) unter-der stat insigl verfertigen. Item, wann ain unrat, feur oder sünst ain auflauf würde, so sol ain 25 iglicher burger und inwoner zue laufen mit seiner wer und das retten und untersteen helfen ; wer das nit tat und das frävelich unterwegen liess, der ist der herschaft und der stat verfallen fünfundzwainzig phunt perner. Item, wann ain feur in ainem haus

aufkümbt, würt es offenlich be- schriren von dem wirt in dem haus oder von andern, die im haus sind, 30 ist saoh, das das feur über das dach nitt kumbt und ee erlescht würt, so ist er kain pen schuldig; kumbt das feur aber über das dach, so ist er ver fallen der herrschaft fünfzig phunt perner. Item, welcher mit werhafter hant ainem in sein haus lauft und slahen wil, der ist der herschaft verfallen hundert ducaten und dem, so er solchen 35 muetwil peweist, auch als vii.*) Item in sant Lorenzen mark sol

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