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History
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1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 257 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
508 Gaiss. Am achten sollon nun firohin wenigist viermal im jar, sonderlichen quatemerszeiten, si die dorf- und paumaister aller orten nlda im dorf herdiss und ennhalben der pruggen die kuchen, kemich, pachofen, gemaine und aigne pad- und prechlstuben visitiern und besichtigen, und 'wann sì 5 ain abgang, mangi und nachlessigkait befanden, den solten si zu remediern und zu verpessexn insonderheit aubcvelchen, nichtweniger die nach.- vnd fahrlässigen gebirender massen straffen. 'Welche straff fir

wirklich innen sizt, zu sich in die hörbrig an- und einnemen, noch die dorfmaistern fir sich selbst dergleichen zuelassen und bewilligen, sondern, da si hierumben angesuecht wurden, den oder dieselben an die obrigkait und die gemain weisen sollen, von da aus der bcschait 25 zu erwarten ist, bei straff drei gulden dreissig kreizer, * und wofern ainem oder mer von der obrigkait und geraain sich alda nider zu lassen bewilligt wurde, so sollen doch der- oder dieselben der nachperschaft drei gulden fir ain

inwohnergelt zu erlegen schuldig sein.* verhieten aus obrigkaitlicher anordnung im monat december anno 1G52 am miti nit allain vorkert, sondern in warnembung, das es volstendig und verbringliehen zu papier und in schrift gebracht und verfasst worden, bei deme solle es noch weilen in künftige zeit fir und fir zu bewenden haben mit dem anhang, da auf der dorfraaister nach Inhalt darumb verhandner absonderlicher schriftlichen durch obrigkait und benaclitperte bechreftigten anstatt einvolgenden anw eisung

an irer verhoffenden wolfart gleichwol nit verabhintert sein. Wofern aber dorf maistern mil anzaigung nachlessig weren, so sollen si selbs umb ain gulden 20 gestrafft werden. Am ainliften, und nachdem bei ainer zeithero wider alt herkomen observiert worden, sowol frembd, als hiesigs albm- und fail- oder markt- vich, hinein und herauswerts, yber- und durchs Michlmoß zu kern und zu treiben, da doch sonst ain solches ybern Läner fir Ebenkoll beschehen 25 sollen, und nun vermitist dises tribs ybers

Michlmoß abezung und schaden beschicht, also sollen iezig und konftige dorfmaistern daran und darob sein, damit firohin zu verhietung Schadens alles und iedes vich, so nit zu ziehen hat, sondern sonst von und auf die markt, albm oder in anderweg durch- gefiehrt wirdet, nit mer yber Michlmoß passiert, sondern der Weeg fir 30 Ebenkofl., wie von alters, besuecht werde; auf das aber sich dessen menige- lich desto weniger zu verwaigern oder zu beklagen ursach haben, solle der weg daselbs fir Ebenkofl

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 119 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
. Als anfangs denen rothgärbern fir arbeitung ainer oxenhaut 30 xr.j flr ainer stierhaut 24 xr. und von ainer kuehaut 20 xr., von ainem kalbl- 20 feil 6 xr. und dan von ainem schaaffell 4 xr. Si sollen aber von denen neuen heuten weiters nicht nemben, als allein was ihnen gebihret und billich gehört, den schwaif und die horn, wann aber darwider klag ein- kombet, die gärber iedesmahl, so oft das beschicht, umb 3 iL gestraffet werden. 25 Schuechmaohor. \ Denen scbuechmachern von iedem par schuech, große

oder klein, so sie ainem gerichtsmann [machen], 2 xr., welcher paursmann aber fir ihne selbs 'sein schuech zwomahl abzunähnen begehret, sollen sie umb obbemelten lohn zta thuen verpunden sein und mehrers nit barfuß begehren, und weilen 30 ain zeithero sich geeisseret, [daß] die schnechmacher sich verwüdern, auf die stern zu arbeiten, als solle auf dergleichen von ain oder andern erzei genden Widerspenstigkeit der ungehorsainb nach der obrigkeitlichen er- kantnus das èrstemahl an gelt gestrafft

, das andermahl aber gar ans dem gericht Ritten geschaffet werden. 35 Stricker. Denen Strickern ' solle von ainer klafter stricken hinfiran in des paurn speis 3 xr. und fir das flicken von zwo staissen 1 xr. und fir ainer tschunggl 10 xr., aber mehr nit bezahlet werden, dieselben aber ainiches scheib- oder anderes leder in wenig[st]enhinwöckzunemben nit befuegt sein. 40 Wollschlager. Item ain wollsclilager von ain pfunt woll in des paurn speis 1 xr. nnd in des wollschlagers speie 2 xr. \ Siein avf dem Hilten

gaiß- oder pockfleisch 2 xr 3 fierer. 10 Schmid. Denen Schmiden fir ain grosses par oxen neu zu beschlagen sambt denen neglen 1 fl. 12 xr., von ainem par mittern ain gulden sechs kreizer, von ainem kleinen par 1 fl., dann von ainem gemainen pfert von neuem beschlagen sambt denen neglen 36 xr. Item von ainem par oxen auf alte 15 eisen sambt denen neglen darzue hergöben, auch zueschnaiten 18 xr. Ver ere ain wagensaan zu schären, fir ein pfunt neues eisen, so sie darzue legen, neben der arbeit

9 xr., ain neue raadschünn zu beschlagen, wie auch die neuen aufzuzieten, von ainem 5 xr. sambt denen neglen, darzue aber die negl nit zu klein zu machen bei straff, zu ain par reder die pixen 20 und ring, welche aber nicht zu klein gemacht werden, sondern die ge- bihrende greße und sterke haben sollen, 48 xr., fir ain pfunt eisen, so auf die pergeisen geleget wird, 9 xr. und 100 axennegl per 12 xr. Und zumahlen die in dieem gericht inwohnende sohmidmaistern des schmidthantwerchs bereits wissend

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 67 of 536
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,2
Intern ID: 95149
. Et. 202,5. filicht, vielleicht HI. 344,30. vili statt viel I. 29,43. finanz, Betrag I, 27,44. in, 246, 27.36, finden, winden: präs. fint,findt. cond. funt, vunf, funde 400,23. I. 203,42. n. 16,15. III. 35,6. findeten 414,26. vinger, finger, .mit aufgerkten, auf- gehehten f. 175,14. 200,9. 643,28 f. 718,25f. durch die f. sehen I. 195, A.** n. 208,14. fingerzaig, stm., Anweisung 42,32. I. 31,12. n. 208,15. .fir s. auch für. firch = furche I. 167,35, firfallenheit, Vorfall 581,23. H. 7,8. 77,22

. firforderung, Vorladung 270,14. f fir geben, vorgeben, vorbringen 310,2. III- 32,42. firgebung III. 47,40. fir habt s. fürhaubt. . firhalten statt firhabt I. 176,11. viribel haben, übel nehmen I. 179,20. fir leeren, auf die Weide treiben 121,28, HI. 289,36. f fimemb, fürnehm, adj., Titel 109,1. 267,1. 550,12. n. 6,40. HI. 318,11. *firohin, fürohin, adv., fortan 80,40. 463,13. I. 60,17. n. 92,32. HI. 22,27. *+/irsatzlich, adj., absichtlich 37,24. fir sei, frühere Weide I. 281,22. f ( firsezen, fürsetzen

, vorsetzen I, 31,48. vorspannen HL 327,27.30. firseslich, adv., mit Absicht I. 281,41. fir spannen, vorspannen III. 66,35. 327,13.17. *first, fierst, vierst, fürst, stm., die Hausfirst, das Dach I. 14,21. 100, 13, 175,24. H. 210,42, 360,23. HI. 367,7,89 u, ö. firsteilen, firstölen, saliner, der Ge mein zur Genehmhaltung vorstellen 112,38. 116,24. kundschaften IH. 32,19.28. firstendig, fürstendig, adj., vortheil- haft 178,40. I. 286,25, H. 4,6. 92,3. firs tossen, davor hineinstossen 156,16. firstsäule

, Säule an der Dachfirst I. 293,13. II. 52,19. fir ter hin, Jirtershin, firtohin, fürter- hin, fortan I. 29,38. 159,32, H. 68, 2f. 109,29. in. 16,23. 305,32. v 'ffirters, fürders, weiters 42,40. DI. 127,30. firtreglich, fürträglich, fir traglich, adj., zuträglich II. 29,24. 70,5. 168,11. visch, Fisch 8,30. I. 105,8. H. 353, 19, in. 78,1. vischgeld, fischgeld, für das Fischen I. 108,9. II. 372, 21. vischmaister, im Fischfange IV. 9,1. vischnutssung 1,2. vischnez 99,10.. vischpach I- 33,43. fisch wagen

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 534 of 536
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,2
Intern ID: 95149
oder der andere dises ibertretele und nach ob- bestimbter zeit fir sich selbes solliehos holz aus den wald fiehrete, solle von iedem stamb per ain gulden und von iedem fueder äst desgleichen 10 umb ain gulden von der naohperschaft auch gepfändet werden. Sicht minder solle auch keinem verlaubt sein, ausserhalb obberierter gemerk fir sich selbs ain anders holz, als was mit dem los ausgeben wirdet-, zu schlagen, bei straf und pf'ant zwelf kreizer von iedem fueder. So vern aber ain oder der andere naohpa r notwendig

maien, ohneracht es vorhero nur bis sanct Georgen tag, der alten zeit nach, ver- laubt gewest, aus Pallanga holz fieren lhete, derselbig solle von ainem ieden fueder umb ain paeeiden wein gestraft werden. 25 Item, wellieher naehpar fir sieh selbs in oder ausser der gmain holz verkaufen wurde, der solle ohne weiters der nachparschaft von iedem fueder prennholz umb zwai, von dem pauholz aber umb drei paeeiden wein verfallen und auf verwaigerenden fall den gemainen peyerlichen rechten nach zu pfenten

sein. 30 Fir das sibende hat man verainiget und beschlossen, das keiner aus den nachparen dreijärig ganz oder heidige rev. stier halten und don oder dieselbe nach dem mitlten maien der alten zeit nach unter die kutt oder unter den andern die treiben, und wellieher solliches yberfuelir oder yber- tretete, derselbige von iedem sollichen rint alle tag umb zwelf kreizer ge- 3 flstraft werden solle. Zum achten solle ain ieder naehpar jenige rev. küe, welliche er ge wintert, in der nachparschafts-almb Pallanga

selbs gewintert, und die zahl der achtzechen rinder, wie vor gemolt, hete, kann der oder dieselben unter seinem vich, so er gewintert, seiner wolfart nach aines umb das andere tauschen, und solle darvon kein verors grasgelt zu geben schuldig sein, und solle auch keinor mit dem vich kaufmannschaft, minder solliches auf 15 die gmaine waid zu treiben befuegt, sondern solliches gar verpotten sein. Verer fir das aindlifte, so vern ainer oder der andere unter denen nachparn keine schaf wintern

oder anderer aus denen nach paren, wellieher zu guefcer zeit zur gemainen zusanibenkonft beruefon worden, ohne erhebliche ursach ausbleibcte und nit erscheinete, derselbe 35 solle allemal umb zwai mali wein straf verfallen sein. Weiler, fir das finfzechonde, wann ain oder der andere naehpar, denen liirten ain oder mer tag die kost nit geben thete, der solle der gmain und nachparschaft fir ieden tag achtzeehen kreizer gelt unverwai gerlich und bei straf bezallen. 40 Ybcr das zum seehzccliendon, da ain oder merer

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 259 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
512 Gaiss. ross zu waiden und aufzukern, zumahlen man aber wahrgenomen, das daselbs allain fir die meenoxen die geniege war nit verhanden, als ist beschlossen worden, weilen selbiger zeit man fir die ross auf gemainer au die waid haben kan, das hinfiran von Jaoobi bis Michaeli kain ross auf ge- 5 meldten Michlmoss, und allain die meenoxen aufkort werden migen, darauf dann iederweiliger mossbirt sein fleissiges aufsahen haben und die darauf findenden ross alspald abtreiben solle. Ittem

solle. Zum vierundzwaiuzigisten und anbelangend die iederweils iezt vnd ins konftig fallende geltstraffen, peen und pueßen, davon solle *der drite 25 thail der herrsch aft, das ander der der nachperschaft und das ybrige drei den iederweiligeai dorf- und paumaistern zuestendig sein.* Am fiinfundzwainzigisten solle abermahls beschlossen sein, alle jar') am ersten sontag in der fasten die vellige gemain von paura, söldner, und inwohnern zusammen fir das ambthaus wissen zu lassen, alàa

- und paumaistern in namen und fir die gemain an und zu- stendig sein ß, tZocÄ das mit A nicht stimmende durchstrichen. T) alle jar in B nachgetragen. **) Hier folgt in B, doch durchstrichen : Znm .28. sollen iedermallige dorf- umi paumaistern, derselben prestierenden ambtraitnng, die gemainen stuck neben andern wirklichen empfangsposten daselbs in die rubrigg des Empfangs zu be- richt und wissen andeiten. Gaiss. 5iä sündigt heten, vor obrigkait, noch ehe si ir ambtsraitung prestiem mi essen, 8 ) abzustrafen

, auch in sachen, die inen von gemainswegen vorzunemen be- 10 schwerlich sein wolten, rath und beihilf haben, sollen inen alzeit ihr zween aus der nachperschaft von der obrigkait und ainer ehrsamen gemacht, welche fir tauglich mochten angesehen, zuegeordnet werden, mit deren rath si nun in 1 allen gemainssachen handien kinden, nicht weniger inen beeden dorfmaistern die zwo gemaine stuck aufn Michlmoss in zeit ihres ob- 15 tragenden ambts zu gemessen zuesteen und geben, und si davon jerlichen merer nit

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 136 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
266 Särnthein. wurde, umb 1 fl., und zum 3 tcn mahl mit gefengnue aines tags und nachts in schlossthurn Eeinegg mit geringer speis zu erhalten; wo aber ainer oder mehr beharlichen und frefenlichen darwider handien wurden, der oder dieselben sollen alsdan auch fern nach gelegenheit aines ieden ver- 5 brechens, andern zu ainem exempel, höcher gestrafft werden, und zu deme, welche also der geriohtsdiener betritet, ihme fir sein besoldung auch also bald ain iede persohn sonderbar 1 pfunt perner

zu bezallen verfallen sein, damit er desswegen desto embsigers aufsechen habe. Es solle auch das prantwein-schenken, bevorab sontags und feirtags, vor endung des gotes- 10 diensts und predigte genzlichem verpoten sein, und wer daryber auch durch den gerichtsdiener befunden wirdet, ime der prantwein, auch alles obs and dergleichen, so er, ehe das hochambt sonntags und feirtags gar fir ist, feil habend antrifft, genzlichen haimbfallen und zu sich [zu] nemen macht haben; doch denjenigen, so sontags

der Ordnung soll zu ainem ieden creizgang der kirchprobst mitgeen oder iemant andern taugenlichen, so 30 mitgeet, von seinetwegen bevelch geben, auf diejenigen, so gehorsamb sein, acht zu haben, das man wissen meg, wer ungehorsam auspliben, von denen dann der kirchprobst die straff einziechen, und da sie es gietig nit her geben wurden, darumben fir obrigkhait wenden lassen, durch vorschaffen der obrigkhait einzulangen und dieselben straffen der kirchen alsdann zu 35 verraiten. Da aber der kirchprobst

. Die wirt sollen auch niemant sontags, noch ander feirtäg, weil der gotsdienst gehalten wirt und nit gar fir ist, weder essen oder trinken geben bei der 25 peen 2 fl., aussgenomen diejenigen, so sontags oder feirtags irer geschäft halben ausser gericht geen wolten, den mag ftin wirt sein essen und trinken wol raichen und ervolgen lassen. *Und nachdem sich die wirt anmassen und wollen, niemants, weder armen noch raichen, auch kranken personen oder kindlpeterin, zu weilen kain wein auss dem hauss

von dem zapfen 30 geben, derohalben firgenomen, das die wirt schuldig sein sollen, zu fir- fallender noth zu ieder zeit ainem ieden auf sein begern gegen parer be- zalung wein von zapfen aus dem haus zu geben; doch ist der yberfluss dem kaufer und wirt, wan ers gestat, iedesmals bei der peen 1 11. gelts verpoten; so oft er das gebot ybertreten thuet oder da ers zum öfter- 35 mallen firsetzlich widerfuer, [soll] im die wirthschaft auf ain Zeitlang abge- stelt werden nach erkantnus der obrigkhait

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 72 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
138 Niedermais, Hagnach, Labers und Freienberg. Achtundzwainzigisten solle ohne conseus aines ausschusses niemand, so kein gemains recht hat, ainiches vich, was das sei, in der gemain zu halten, weniger auf die waid zu keron, bei straff, so der ausschuss nach beschaffen hei t der Sachen zu schöpfen und durch pfandung einfordern zu 5 lassen, befuegt sein solle. Heunundzwainzigisten, welches reverender vich, was es ist, nit fir den gemainen hirten gekehrt oder getrieben wirdet und zu schaden

, so er zu bezahlen schuldig, auf dero betrettung des tags schuldig von ainen per 12 1. und zu nachts vierundzwainzig 1., so oft es beschicht, gepfendt werden, und solle nichts destoweniger jenigen, so der schaden beschechen, umb denselben wegen 25 des schweins, umb den, wem es gehörig, bei dem dorfmaister oder auB- schuss sich [zu] beklagen bevorstehen, welche inner guetbefindenheit des selben abgestattet werden solle, und wan die schwein durch öffentlich ge- breichige berueffung genzlichen fir voglfrei

, von denen, so das vich gehörig, das tagwerch, als ieden 18 kr., mit ablösung des vier zugleich alsobalden bezalt werden. 45 Zweiunddreissigisten ain ieder, so ain vich, was es fir ains sein wolle, fir die hert treibt, soll dem hirten, wie gebreichig, speis und lohn geben, solang selbiger hirt hieten tuet, und wan gleich das vich in die Niedermais, Hagnach, Laiiers und Frelenberg. 139 alben geton oder nach der alben nit mer firgetriben wird, ist man dennoch dem hirten vellige speis und lohn schuldig

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Category:
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Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 258 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
an des 30 Liiners und Stoekers Wendungen und herwerts gegen Fieeht bis au den Äomaus-pach stossende, verschont und daselbs durch niemande, wer der seie, in specie ainiehe lerchen oder feichten dermahlen nioht geschlagen oder ' gehackt, noch auch sonderlichen die lerchen, ferneren uod feichten zu desto eheister aufbringung yber halben stamb nit geschnait werden, bei straff fir 35 iedes stuck klain oder großes holz, so disem zuwider gefeilt wurde, dreissig kreizer zu erlegen, oder nach gestalt des verprechens

der obrigkait und halbs der gemainen nachperschaft anstendig sein. Darumben das verbanden leben und staudenthailung, wo not, zu ersechen und die dorfmaistern, da si ihr aufseben nit haben und die Übertreter aur straff anzaigen würden, si dorfmaister fir ain person umb 20 xr. bestrafft, werden sollen. r ') ain erquickung von schaten suechen haben und erreichen kindc B. * iii B nachgetragen. 6 ) und auf den Tu an in B nachgetragen. Gaits. 511 *Damit aber, firs sechzeliende, gemaine nachperschaft sich gleich

erfillen kinne. Welcher aber mit mererer aus- und abhackung, als wir ob steet, zuegclassen, sich vergreifen wirdet, der- oder dieselben sollen fir ieden to stamb, 'was also yber die zuegelassne anzal gehackt worden, darauf dorf maistern ihr fleissige obsieht zu halten, umb dreissig kreizer gestrafft werden sollen. Dabei ist zu wissen, das, welcher verlangt lerchene oder feichtene zaunstangen oder pirchen zu hacken, das ie vier zaunstang-en und so stämbler pirclißn fir ain stamb lerchen und feuchten

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Category:
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Year:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 74 of 536
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,2
Intern ID: 95149
. 162,9. 424,10. 764,27. III. 268,8.13. s. C. Star. füeterung, fuetrung, fietterung 250, 17. I. 20,16. 235,27. II. 287,28. HI 173,3. filetterei, Fütterung I. 58,17. fugen, fügen, passen 433,21. refl., sich begeben 557,48. vühankauf II. 230,30. viihinhaber II. 231,9. führ er s. vierer. fuinf fünf 37,1. fihm fuhr = fünf uhr II. 6,27. vünder, Finder II. 382,5. fnnfer, Gemeindeausschüsse II. 328, 15 ff. 345,10. f für, fir, prap. ra. dat. u. acc. 540,21. I. 183,35. II. 64,10. 327,10. III. 320,22. = mer

als II. 197,37. = vor I. 78,12. II. 27,1. III. 353,3. adv. an—hin III. 55,2. für und für, im mer weiter, immer während IV. 121,15. 206,14. 737,25. 758,12. III. 159,43. 200,28 u. ö. fir, für sein, vorüber sein IV. 266,12. I. 41,25. . II. 351,9. ''■ffür an, ßiron, adv., fortan 372,12, I. 75,1. II. 379,31. für arch, f., Archenvorbau IH. 168,28. für ban, ßirpan, richterliche Verkün- ■ dung des Gerichtsschutz&s für Einen, der auf dem Rechtswege'gegen den Ankläger gesiegt 407,10.14, 445,Iff. I. 122,34. 126,42

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