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History
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1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Page 64 of 116
Author: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Place: Meran
Publisher: Elmenreich
Physical description: IV, 106 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Location mark: II A-35.078
Intern ID: 407214
von der Notwendigkeit der Erlernung einer zweiten großen Cult Ursprache durchdrungen ist. (Sehr gut! links.) Die deutsche Sprachgrenze ist nur wenige Wegstunden von Trient entfernt, tausendfache Beziehungen zwischen der deutschen und italienischen Bevölkerung in Tirol lassen es sowohl den Deutschen wünschens- werth und nothwendig erscheinen, frühzeitig das Italienische zu lernen, als auch den Italienern, frühzeitig das Deutsche zu lernen. Aber, meine Herren, im Staate Oesterreich ist bis jetzt wenigstens

die deutsche Sprache noch etwas mehr als eine bloße Cultnrsprache; sie ist die Staatssprache (Sehr gut! links), sie ist das allgemeine Versta ndigungs- mittel unter den verschiedenen Nationalitäten in Oesterreich. (Sehr gut! links.) Ohne Kenntniß dieser Staatssprache wird sich kein gebildeter österreichischer Staatsbürger in Oesterreich wirklich zu Hause fühlen. (Sehr gnt! links.) Wenn nun die Staatsverwaltung von diesem Gesichtspunkte ausgehend, und ohne irgendwelche Germanisirungsteiidcnzen lediglich

in dem Sinne eines allgemeinen Verständigungsmittels für die verschiedenen Nationalitäten in Oesterreich auch in nichtdeutschen Landestheilen der Bevölkerung Gelegenheit gibt, frühzeitig das Deutsche zu lernen, so glaube ich, erfüllt sie bloß ihre Pflicht als gute österreichische Regie rung, und würde sie der Bevölkerung auch in nichtdentschen Gegenden dw'e Gelegenheit zu wenig oder gar nicht geben, so würde sie, glaube ich, ihre Pflicht als österreichische Regierung nicht erfüllen. (Sehr gut! links

.) Es ist richtig, daß extrem-nationale Tendenzen in Oester reich diese Stellung der deutschen Sprache vielfach bekämpfen, aber da frage ich mich, ob denn überhaupt extrem-nationale Tend enzen in den Rahmen des österreichi scheu Staates passen?! Ich glaube, daß jene nationale Mäßigung, welche bei aller Hochachtung und Werthschätzung der eigenen Nationalität doch gerne und Willi g d i e Stellu u g der deutschen Sprache in Oester reich als Staatssprache und als allgemeines Berständigungs- mittel anerkennt, eben

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Category:
History
Year:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Page 62 of 116
Author: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Place: Meran
Publisher: Elmenreich
Physical description: IV, 106 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Location mark: II A-35.078
Intern ID: 407214
, welcher diese deutsche Volksschule absolvirt, sofort in eine italienische Mittelschule eintreten kann, so ist es doch naturgemäß, daß diese deutsche Volksschule in Trient für das dortige Untergymnasium das größte Contingent an Schülern liefert. Diese deutsche Volksschule in Trient fammt Kindergarten hat gegen wärtig 453 Schüler und Schülerinnen. Bon diesen find ungefähr 100 Deutsche- Die öffentlichen italienischen Volksschulen in Trient haben ungefähr 1000 Schüler, so daß man sagen kann, daß ein Drittel fänuntlicher

schulpflichtiger Kinder in Trient die deutsche Volksschule dort besucht. Im Vergleich zu den früheren Jahren ist der Besuch der deutschen Volksschule in Trient in stetigem Steigen begriffen. Ich glaube, daß aus dieser zahlreichen Frequenz der deutschen Volksschule in Trient ebenso wie ich bezüglich des Gymnasiums bemerkt habe, gefolgert werden kann, daß ein Theil der Eltern in Trient Werth darauf legt, daß ihre Kinder frühzeitig der deutschen Sprache mächtig werden. Es ist, glaube ich, kaum nöthig

, daß ich betone, daß der Staat berechtigt ist, eine Volksschule dort zu erhalten, wo er es für gm hält, sofern ihm von dem hohen Hause die Mittel hiezu bewilligt werden. Jede Privatperson, jede moralische Person hat das Recht, Volksschulen zu gründen; wenn der Staat eine Volksschule gründet, so hat sie selbstverständlich den Charakter der Öffent lichkeit. Ich glaube also, daß diese Post im Budget für die deutsche Volks schule und das deutsche Gymnasium in Trient gerechtfertigt ist und nicht ein Luxus

für italienische Schüler und das Alles auf 350.000 Ein wohner italienischer Zunge, so Laß man gewiß sagen kann, daß für die Erziehung der Italiener m italienischer Sprache vollkommen und hinreichend gesorgt ist. Wie schon Seine Excellenz der Herr Unterrichtsminister bemerkt hat, denkt die hohe Regierung auch gar nicht daran, das italienische Gym nasium m Trient aufzuheben, selbst für den Fall, als das deutsche Gymnasium aus einem Untergymnasium schließlich zu einem Obergymnasinm, also complet

werden sollte; und ich gestehe aufrichtig, ick) wäre der Erste, der dagegen Protestiren würde, daß eine italienische Stadt wie Trient das national italienische Gymnasium verlieren würde, welches ihr zusteht und gebührt. Nun erlaube ich mir aber noch einige Bemerkungen zu machen bezüglich der Notwendigkeit der frühzeitigen Erlernung des Deutschen in unserem Landestheile. Es ist richtig, daß das Deutsche an unseren Gymnasien obligat ist auf Grund der Verordnung des Ministeriums für Cultus und

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Category:
History
Year:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Page 63 of 116
Author: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Place: Meran
Publisher: Elmenreich
Physical description: IV, 106 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Location mark: II A-35.078
Intern ID: 407214
richtig, daß dieser obligate deutsche Unterricht am italienischen Gymnasium und an der italienischen Real schule Denjenigen nicht genügt, welche sich frühzeitig und gründlich eine Kenntniß der deutschen Sprache aneignen wollen, theils um in der Wahl der Universität freier zu sein, theils um schnell deutsch amtiren und überhaupt in deutschen Gegenden ihr Fortkommen finden zu können. Denn, meine Herren, wie mein verehrter Herr Borredner, Dr. Lo renzo ni, gesagt hat, unser Land ist wirklich ein armes

, welcher das Deutsche erst spät und mangelhaft erlernt. (Sehr gut! links.) Das ist eine Thatsache, und das sehen sehr viele Eltern bei uns ein, und darum schicken sie ihre Kinder in die deutsche Volksschule und in das deutsche Gymnasium in Trient. (Sehr richtig! links.) Wenn der Herr Dr. Lorenzoni gesagt hat, daß diese Auslagen ein Luxus sind und daß man die Kinder, wenn sie deutsch lernen sollen, von Trient nach Bozen, Innsbruck, Graz oder Wien schicken soll, so erlaube ich mir darauf aufmerksam

zu machen, daß eben das Hinausschicken der Kinder zum Studiren den Eltern bedeutende Unkosten verursacht und daß durch die deutsche Volksschule und das deutsche Gymnasium in Trient zahlreichen Eltern, welche ihre Kinder in die deutschen Schulen in Trient schicken, tausende und tausende Gulden jährlich erspart werden. (Sehr richtig! links.) Es hieße ferner unserer intelligenten und begabten Jugend Unrecht thun, wenn man behaupten wollte, daß sie deßwegen, weil sie von Jugend auf in der deutschen Sprache

unterrichtet werde, auch des Italienischen nicht mehr mächtig sei und gewissermaßen weder das Deutsche noch das Italienische gründlich kennen und dadurch die Reinheit und Integrität ihrer Rationalität verlieren wird. Das, meine Herren, ist ganz unrichtig. Ich habe schon erwähnt, daß sowohl in der deutsche» Volksschule als auch im deutschen Gymnasium zu Trient das Italienische gelehrt wird, und ich glaube, daß man einer streb samen und tüchtigen Bevölkerung, welche von Jugend auf in zwei großen

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Category:
History
Year:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Page 104 of 116
Author: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Place: Meran
Publisher: Elmenreich
Physical description: IV, 106 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Location mark: II A-35.078
Intern ID: 407214
hat, daß es von der obenerwähnten Sprach grenze bis inclusive Bozen wenige Deutsche gibt, die nicht auch der italienischen Sprache vollkommen mächtig wären. Aus praktischen! Sinn lernt der Deutsche Italienisch, um mit dem Nachbar unten leichter verkehren Zn können. Im Sprengel des Bezirksgerichts Nenmarkt ?e. werden von italienischen Beamten oft italienische Eintragungen in die Verfachbücher gemacht, bei dem Landgerichte Bozen werden Italiener immer in ihrer Sprache zu Protokoll vernommen, während im ganzen Gebiet der Statt

- halterei - Abtheilnng Trient niemals eine deutsche Eintragung in ein Verfachbuch vorkommt^) und der ärmste deutsche Handwerks- bnrsche oder Dienstbote sich einen thenrcn Dolmetsch bestellen muß, wenn er bei einem Bezirksgerichte oder Kreisgerichtc inner halb der Statthalterei-Abtheilnng Trient etwas vorzubringen hat. Der Deutsche in Südtirol dringt nicht vor, er weicht Schritt für Schritt vor der italienischen Nationalität zurück. Lavis, Aichholz waren früher ganz deutsche Ortschaften

! Jetzt sind sie verwälscht! Wozu also die in WelschtirolWozu der wüste Lärm gegen alles Deutsche? Wozu das ewige *) Auch für die anerkannt deutschen Gemeinde» des Nous- und Fleimsthales nicht. So berechtigt die ?ro latria in Dalmatien und im Knstenlande ist, wo eine rohe serbo - kroatische und slowenische nationale Propaganda die reichstrcueu Italiener in ihrem nationalen Besitzstande bedroht, so iiber inssig und unberechtigt ist dieselbe ària im Trentino, wo sie nur gegen die Deutschen gerichtet ist, die notorisch nie

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 155 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
der herschaft zu strafen. S ' 39. Item, wie vii ain müluer nemen sol. 20 Item, ain iglicher mülner schol sein muß nemen nach xxv steren und sullen tschinken, gesworen und ander, die darzu gesetzt sind, im ge- sworne messler darnach machen, uud ain ider miilner das haben in seiner mill und arm nnd reich gleich malen und müssen, und welcher das überfür nach der klaino muß ze raiten, als oft ist er vervallen peen iij phunt perner. 25 , 1 40. Item, wie ain mülner auf das mein nicht sitzen soll. Item, ain mülner

, den mag er zu des gerichts banden nemen und in straffen auf gnad. 45. Item von wegen ze gepieten zu der regen. Item, wenn tschiniken, rigler und gesworner zu ainer rigel gepieten, so sol arm und reich gehorsam sein, der gemainschaft ehafte notdorft zu 55 betrachten, raten und helfen, und pei ainer itlichen rigol willigliehen be leiben und darzu komen, pei der peen, so dann ain itlicher tschinichk auflegt; die schon auch g-enomen werden von dem, der ungehorsam were; es were dann, daz ainen ehaft not

im die gemainschaft ain andre peen auflegen, damit er nicht ungestraft bleib. 47. Item, welcher person aus der eigens sagt, waz geraten ist. Item, welcher nachgepawer oder gesessen man ausserhalben der eigene 30 saget die rate oder andre werk, so dann da geraten oder vollbracht würden, der ist verfallen der gemainschaft xxv phunt perner peen und fürpaz, ob es darzu kam, zu verwerfen gen arm und gen reich und kainen ambtman der gemainschaft noch süst niemer ze setzen, noch ze sein. S 48. Item von des wiomantz

wegen. 35 Item von des wimatz wegen, die da voraus wiement, sol niemant vor aus wieraen, er sei reich oder arm, edel oder unedel, dann was von alter rigel-recht ist, als man daz im wiemats morgen r> ) vor der kirchen berueft. Da sol tschinik, meiner herrschaft rigler und der gemainschaft rigler und die gesworen dapei sein, und wem dieselben tscbinicken, rigler und ge- 40 5 ) wyemat sewrgens A. wiemat smorgens B. Oestorr. 'Woistlißmcr V. 20

5
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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 498 of 536
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,2
Intern ID: 95149
, denn der Grafengewall wurde loeder der Bezirk Enneberg, noch die anderen, die Sonnenburg im Rienzthale und im Miihlwaldthale erwarb, ganz entzogen. Dass die Bischöfe voii Brixen die höhere Gei'ichtsharkeit und die damit verbundenen Vogteirechte dann ihren Ministerialen, den gerade in diesen Gegenden reich begüterten Herren von Schöneck, zu Lehen gaben, wurde bereits erwähnt, und ebenso ihrer Theilungen, sowie ihrer Uebei'griffe und Gewaltthaten gegen Sonnenburg gedacht; nicht minder geschah auch Erwähnung

- und. Flurnamen. Sind vielleicht auch zur Zeit der Völkerwanderung und in den nächst folgenden Jahrhunderten einzelne Deutsche eingedrungen und haben sich deutsche Herren der Gegend bemächtigt, grössere Ansiedlungen von Dèutschen erfolgten schxoerlich. Aber die Herren irarcn im Mittelalter und' in der Neuzeit immer deutsch. Ihnen gehörte Giwid und Boden; als die Herren von Sclùhieclc aus dem Thale gewichen, fast ausschliesslich dem Kloster Sonnenburg, An dieses und Brixen hatten die Bewohner wohl an ztvei

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Category:
History
Year:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Page 78 of 116
Author: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Place: Meran
Publisher: Elmenreich
Physical description: IV, 106 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Location mark: II A-35.078
Intern ID: 407214
noch mehr geschehen wird. Ich erkenne an, daß die ausgezeichnet geleitete und so reich dotirte landwirtschaftliche Landesanstalt von St, Michele für das ganze Südtirol eine große Wohlthat ist; sie ist streng zweisprachig und ich bedaure nur, daß von italienischer Seite so wenige Zöglinge diese Anstalt besuchen. Sie wird jedenfalls, namentlich in Zukunft, viel zur Hebung der Landwirtschaft in Südtirol beitragen. Ich vergesse auch keineswegs, daß der Bau eines Irrenhauses in Pergine einem längstgefühlten

und 1870 gepflogenen Erhebungen wurde konstatirt, daß der italienische Landestheil ungefähr eben so viel zu den Ein nahmen des Getreideaufschlags-Fondes beiträgt, als der deutsche Landestheil. Es wurde zwar ein Unterschied von 1500 bis 2000 fl, per Jahr constatici; allein dieser war bald zu Gunsten des italienischen, bald zu Gunsten des deutschen Antheils von Tirol. Im Jahre 1879 hat sich nun das Verhältnis; insofern geändert, als z. B. bei Einbruchsstationen von Nordtirol ungefähr 182,230

des Getreideaufschlags-Fondes zu Gunsten Nordtirols nicht maßgebend ist, und nach meiner Meinung das frühere, in den Jahren 1869 und 1870 constatate Verhältnis; fortdauern dürfte. Wenn ich nun hervorheben muß, daß der südlichste Landestheil seit dem Jahre 1861 bedeutend weniger Subvention erhalten hat als der deutsche — Ziffern stehen mir zu Gebote; allein da ich beantragen werde, daß der Antrag an den Budgetausschuß verwiesen werde, will ich hier nicht mit Ziffern langweilen; — ich sage nur, wenn ich hervorhebe

, daß der italienische Landestheil seit dem Jahre 1861 bedeutend weniger Subventionen erhalten hat als der deutsche, und daß auch vom Jahre 1375 an/ also seit dem Be stehen des^K 11, das Verhaltniß sich nicht geändert hat, und daß ebenso im Jahre 1879 Jtalienisch-Tirol neuerdings mit weit weniger Subventionen als

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Category:
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Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 213 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
420 Stereing I. Ton dem rich ter. Item, welher herr oder pfleger ainen richter setzen wil, der selb riehter ist uns pfliohtig und 4 ) schuldig ze versprechen an aides stat, arm und reich ze halten und ze 2 ) beleihen lassen bei allen unsern freihalten 5 und guten gewonhaiten nach unsers 8 ) brief und statpuchs inhalt, also daz die purger hinwiderumb dem richter versprechen, 4 ) bei gestendig ze sein nach der stat recht und alten gewonhait. 5 ) Von der statsteur. Item, es sullen die burger

bürgerlichen Geizkofler und Tänzl, nur zeitweise ansehnlichem Besitz. Unter den einheimischen geistlichen Herren behaupteten die Bischöfe von Brixen immer noch einigen Besitz, wie den befreiten Ansitz Thuni burg und den Zoll in der Vili, dann halten Besitzungen das Stift Neustift und vor allem der deutsche Orden, welcher von Herzog Sigmund nach dem Aussterben der Säbner auch die Burgen Reifenstein und Weifenstein bekam (Urkundenb. des Stiftes Neustift Nrn. S3.132 u. a. a. O. Ferdinand. Zeitschr. 3,10

28 ) rechten di purger pfliohtig sind ze Itomen dem richter. 24 ) It ein) 26 ) des nächsten 26 ) montag 21 ) nach sand Jorgen tag ist man . schuldig komen an di panpruk. 28 ) Daseiben 29 ) sol dann durch ains ieg- 10 leichen riehters haissen das 3 ') lantgesetzt 31 ) gelesen und verhört werden und vor der verhorung 32 ) sol niemand von dan 83 ) gen, damit ain ieder wiß, wes er in dem lantgesetzt 34 ) schuldig sei, dabei auch der richter armen und reich sol beleihen 55 ) lassen und si dabei schirmen

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Category:
History
Year:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Page 34 of 116
Author: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Place: Meran
Publisher: Elmenreich
Physical description: IV, 106 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Location mark: II A-35.078
Intern ID: 407214
, dürften entweder Tvdt- geburten bleiben, oder wenn sie auch realisirt werden sollten, wenig Geld eintragen. Die Gründer der ?>o lìtà hätten sich also in ihrem Càule auf die Anziehungskraft ihrer Idee verrechnet und müssen schon heute, ein Jahr nach dem Roveretaner Siegesrausche, Jeremiaden in ihren Preßorganen anstimmen lassen, um das Volk aus der Lethargie aufzurütteln, und wir Deutsche geben uns sogar der Meinung hin, daß diese Rüttelei wenig fruchten werde? Gewiß, und zwar aus folgenden Gründen

. Es scheint uns der so plötzliche Niedergang der Vàia in Welsch tirol eine in der Natur der Dinge begründete Erscheinung zu sein. Auch wir Deutsche geben gerne zu, daß Welschtirvl ein Land sei, dem man ohne weiters den Titel eines paese prettamente ààno angedeihen lassen kann, ohne daß wir dabei die Thatsache zu ignoriren gewillt sind, daß in diesem Lande viele „deutsche' Enclave» bestehen, deren Deutschthum zu erhalten wir als nationale Pflicht erachten; ebensowenig geben wir bei aller Anerkennung

des italienischen Charakters jenes Landestheiles von Tirol die Forderung preis, daß die Erlernung des Deutschen für die städtische Bevölkerung Welsch tirols ans staatlichen Gründen nothwendig sei und daß dem zufolge in jenen Städten deutsche Schulen an ihrem Platze sind und erhalten werden sollen. Weder durch die Reinhaltung des deutschen Wesens der sogenannten Enclaven, noch durch die ohne jeden Besuchszwang dem freiwilligen Zutritte offenen deutschen Schulen in Trient und Rovereto wird der italienische

und Sprache rauben will? Wir sehen »veder die einen, noch den anderen und doch sollen nach Aussage der Gründer der?ro sehr viele bedrohte Punkte existirm und sollen' wir Deutsche, unterstützt von einer germanisa- tionslustigen Regierung, die Feinde sein. Nehmen wir auch an, es seien die sogenannten Enclaven infolge viel- hnndertsähriger Schntzlosigkeit, bei ihrer Vereinsamung inmitten der sie um gebenden italienischen Bevölkerung, schon so nahe der Verwelschnng gestanden, daß mir mehr Spuren

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Category:
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Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 48 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
, erwähnt wird (Stalth.-Archiv: Ambr. Acten II, 36). Das Wappen war ein Tiroler Adler und Affe in einem weissen Felde. Auch die folgenden Regenten und selbst Josef II. er- lheilten solche Confirmations*}, doch entzog ihnen dieser ihre alte Zollfreiheit (Der deutsche Antheil 614 Anm.). Das Gericht in Passeier war bis in die neueste Zeit nur Civilgericht, das ■ abwechselnd zu St. Martin und St.- Leonhard tagte; die CriminalgeiicJitsbarkeit - übte der Burggraf von Tirol und spater dessen Stellvertreter

, richtern und allen andern, die iezund sind oder noch fürbass künftig werden, das si die vorgenanten unser leit, arm und reich, gemainig- leich bei den öbgenanten unsern genaden und iren rechten und gewon- 35 halten halten, schirmen und fristen und nicht gestatten, das si fiirbas iemand daran eng, irre, hinder oder beschwar in kain weis, vestiglieli bei unsern hulden. Mit urkunt dite briefs, der geben ist auf Tyrol an sarastag nach sanet Philippen und sanet Jacobs tage, do man zalt nach Cristi ge- purde

dreuzehenhuodert jar, darnach in dem dem und sechzigisten jare. 40 Wir Mainhart zu Tyrol und ze Görz, vogt der gottsheiser Aglay, Trient und Brichsen, verjechen mit gezeugnus diser geschrift und erklären mit mehreren Gütern und Rechten, sowie wahrscheinlich auch die Kirche daselbst (Gosiöin, Chronik 36, 47, 71, 78); Bischof Heinrich von Chur fügte 1259 hinzu das Patronatsrecht über die Pfarre St. Martin (Der deutsche Antheil 640, Sinnacher Beiträge 3, 520). Aussèrtirolische Stifter und Klöster

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Category:
History
Year:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Page 46 of 116
Author: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Place: Meran
Publisher: Elmenreich
Physical description: IV, 106 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Location mark: II A-35.078
Intern ID: 407214
, daß, schließlich die im Staats- und Berkehrs interesse notwendigen Anknüpfungspunkte unter den gebildeten Repräsentanten derselben fehlen werden. Daß sich der polnische Bauer nicht mit dem italienischen Bauern, der deutsche Bauer sich nicht mit dem croatischen directe verständigen kann, dies ist eine Thatsache, über welche wir nie hinweg kommen werden, daß aber der bessere Handwerker Böhmens neben dem czechischen Idiom das Deutsche kenne, der gebildetere Kaufmann überall mit der deutschen Korrespondenz

verstanden werde, daß überhaupt der Gebildete in Oesterreich überall mit einer gemeinsam als Verständigungsmittel ange nommenen Sprache Gehör und Verständnis finde, dies ist nothwendig, um die Gemeinschaftlichkeit der Interessen aller Völker Zu documentiren und zu bewahren und dort, wo sie fehlt oder zu verschwinden beginnen sollte, zu schaffen. Weil das Deutsche in Oesterreich tatsächlich unentbehrlich ist, aber dessen Unentbehrlichkeit seitens der andern Völker aus nationaler Leidenschaft bestritten

, respective nur cum Ai-ano saus zugestanden wird und weil endlich diejenige Institution, welche im schlimmsten Ernstfalle berufen sein wird den Kampf für Kaiser und Reich im blutigen Ringen auszukämpfen, unsere Armee bei dem Überhandnehmen einer exclnsiv nationalen Erziehung eine unberechenbare Schädigung erleiden würde, und diese exclusive nationale Erziehung der gebildeten Klassen nur durch die gesetzliche Fixirung der deutschen Staatssprache wirksam hintangehalten werden kann, erachten

13
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Category:
History
Year:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Page 61 of 116
Author: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Place: Meran
Publisher: Elmenreich
Physical description: IV, 106 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Location mark: II A-35.078
Intern ID: 407214
Herrn Borredner bezüglich der Ansichten über das vierelassige deutsche Gymnasium in Trient und bezüglich der deutschen Volksschule in Trient. Der verehrte Herr Abgeordnete Dr Lorenzoni hat diese deutschen Anstalten Luxus genannt und den Wunsch ausgesprochen, daß die Beträge, welche im Budget für diese deutschen Schulen eingestellt sind, zur Aufbesserung der italienischen Volksschulen, Lehrergchalte, Schulbücher verwendet würden. Dieser Anschauung gegenüber wollen Sie mir erlauben, daß ich in ganz

wenigen Worten meine Anschauungen präcisire. Das deutsche Gymnasium in Trient ist gegenwärtig ein vierclassiges Untergymnasium, eigentlich eine Section des italienischen Gymnasiums in Trient. Es wird gegenwärtig von 61 Schülern besucht. Von diesen Schülern sind 44 Italiener und 17 Deutsche. Von diesen 61 Schülern sind 14 Be- amtenssöhne, 7 Militärssöhne, M Söhne von wohlhabenden Bürgern und 20 Söhne vou Handwerkern und aus dein Bauernstände Man ersieht daraus, daß der größere Theil dieser Schiller

an den deutschen Parallelclassen in Trient von der einheimischen ansässigen Bevölkerung als Contingent in dieses deutsche Parälleluntergymnasiiinl entsendet wird, und es ist deßhalb — wie ich glaube ^ die Ansicht begründet, daß dieses deutsche Gymnasium auch einem Bedürfnisse der einheimische» ansässigen Bevölkerung oder doch eines nicht unansehnlichen Theiles derselben entspreche. Ich will auch knrz erwähnen, datz die Behandlung der Schüler im deutschen und italienischen Gymnasium, bezüglich

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Books
Year:
1888
Schildereien aus Tirol ; 2)
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Page 163 of 391
Physical description: VIII, 378 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-3.924/2 ; I 62.775/2
Intern ID: 155101
Wir wünschen, daß dem Italiener seine Nationalität und dessen Sprache, Sitte und Rechte ungeschmälert bleiben. Wir fordern aber das gleiche Recht für uns! Welch ein Lärm würde sich vom Cap Passaro bis Bormio erheben, wenn man einer italienischen Gemeinde eine nur deutsche Schule geben wollte! Und wenn man hier ganz deutschen Dörfern'endlich deutsche Schulen gewährt, erhebt sich ein Geheule über Germanisiren, als ob hungerige Wölfe zu Tausenden über ein Schneefeld jagten

, und jeder, der für das deutsche Recht einsteht, gilt als großer Germanisator. Seit Jahren machte man Propaganda für die wälsche Sache, schwärzte walsche Schulen und Prediger in deutsche Gemeinden ein, und wenn einer deutschen Ortschaft endlich Rech nung getragen wird, dann dies Zeter und Mordio, als ob eine Sündfluth über's ganze heilige Trentino Herein zubrechen drohte. Bei St. Leonhart, dem großen Roßpatron, ist ein solches Vorgehen halbwegs billig? Wir überlassen die Antwort darauf jedem unparteiischen Beurtheiler

. — Es ist eine zwar traurige, aber un leugbare Thatsache, daß das deutsche Element nirgends mehr Schädigung erfahren hat, als im Reiche der römisch-deutschen Kaiser selbst. Man könnte über dies unerquickliche Thema ein langes Lied pfeifen! Doch genug hievon! Wir bogen rechts ein in dunkeln Wald und stiegen allmählich wieder durch die Wildniß. Nur WM und Fels und Moos, soweit das Auge sah. Hier und dort erblickte man einen Streifen blauen Himmels durch

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 83 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
dann das Thal stärker bevölkert es lässt !tick jedoch noch nicht bestimmt ent scheiden, ob die in dasselbe einwandernden Germanen Langobarden, Goten oder Bajuwaren gewesen. Jedenfalls ist es aber sehr wahrscheinlich, das* Ulten stets ein Bestandteil des Herzogthums Trient geblieben ist und somit ganz dessen Schick sale getheiit hat. Es unterstand nicht blos seit den frühesten Zeiten in kirchlicher Beziehung dem Bischöfe von Trient (Der deutsche Antheil des Bisthums Trient 768), sondern seit der Belehnung

um das Jahr 1082 oder wenigstens nicht viel später vor (Der deutsche Antheil 768). Der bald darauf gestorbene Graf Albrecht, sein Schwiegersohn Meinhard 7., dann Meinhard II. und dessen ältere Söhne Hessen das Thal durch von ihnen be stellte Richter und Frohste verwalten; König Heinrich hingegen verpfändete zuerst (1311) dem Konrad von Auf enstein, seinem Marschall in Käi-nten, das Gericht Ulten um 5000 Mark Berner und später (1332) überliess er es seinem natürlichen Sohne Heinrich, der den Namen des Ende

. Abhandlungen der kgl. baierischen Akademie. 2. Bd. 1, Abth. 173), Herzog Rudolf IV. von Oesterreich gab das Schloss in Ulten dem Vogte Ulrich von Màtsch, Hauptmann a. d. Etsch, nahm es ihm aber noch in dem selben Jahre und verlieh es an Hanns den Lasperger (Goswin 149. 217\ Der deutsche Antheil 767). Rudolf und dann sein Bruder Leopold III. schlugen wieder holt diesem ihren Kammermeister, dann Marschall Pfandsummen auf die Hei-rschaft Ulten, die auf dessen Sohn Rudolf und Kunigunde Laspergerin übergiengen

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Category:
History
Year:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Page 60 of 116
Author: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Place: Meran
Publisher: Elmenreich
Physical description: IV, 106 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Location mark: II A-35.078
Intern ID: 407214
. Die von einem deutschen Geistlichen als Privatschule gegründete deutsche Volksschule von S. Marco wurde von der Regierung übernommen und begünstigt, und auf den Rath eines Herren- Hausmitgliedes aus Trient wurde auch von der Regierung das deutsche Gymnasium in Trient gegründet und im heurigen Jahr completirt. Dieses an und für sich löbliche Bestreben der Regierung, in Welschtirol die Kenntniß der deutschen Sprache zu verbreiten, bot natürlich den Nationalm ein höchst willkommenes Angriffsobject gegenüber

der Regierung und den ^.usìàcg,nti, und zwar um so willkommener, als unter dem lächerlichen und blöden Vorwande, daß die italienischen Kinder in S. Marco nicht genügend in der Religion unterrichtet werden können und daß freimaurerische und liberale Grundsätze durch die Kenntnis der deutschen Sprache in der Jugeud verbreitet würden, auch der italienische Clerus sich energisch gegen die deutsche Volks schule in S. Marco und gegen das deutsche Gymnasium aus sprach. Trotzdem war der gesunde Sinn

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Category:
Literature
Year:
1888
Tiroler Dichterbuch
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Page 79 of 323
Author: Mayr, Ambros [Hrsg.] / hrsg. im Auftrage des Vereins zur Errichtung eines Denkmals Walthers von der Vogelweide in Bozen von Ambros Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 311 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte ; f.Anthologie
Location mark: III 1.466 ; III 62.058
Intern ID: 138061
. Und so blüht sie ewig stark Fort durch alle Zeiten, Trägt im Kern urkrästig Mark, Dringt nach allen Seiten. — Wo auf weitem Erdenraum Und in welchem Reiche, Fragt ihr, steht solch hehrer BaumI Sieh die deutsche Eiche! Das ganze Reich ein Dom. Gedichtet am 18. Februar 1633. brich! an, was drängt zu dieser Stunde Das Volk sich zu dem alten Dom heran? Er fasst es nicht, und außen in der Runde Da schart sich- enge Mann an Mann, wohl sonst zu Siegeshymnen Schon oft mit diesen Glocken Zu solcher Feier hast

Gberlandesgerichtsrath. Seine Thatigkeit bleibt auch fetzt eine organisatorische im großen Stil; er ist Ver- faffer zahlreicher staatsmännischer Schriften und neben Anton Ritter von Schmerling der verdienstvollste Mitbegründer unserer Verfassung, perthaler starb am **. März *862. — Das Bedeutendste aus seinem reichen Nachlass gab Dr. Ambros Mayr heraus: Wien. Braumüller *883, zwei Bände. Die deutsche Eiche. raußen auf der luride steht Line große ©cfre, Wer sie tagen sieht, gesteht, Dass ihr keine gleiche. Grau ist sie schon gar

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