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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1888
Burg Runkelstein bei Bozen : im Besitze Sr. Maj. des Kaisers Franz Joseph I. von Oesterreich
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Page 23 of 26
Author: Höffinger, Karl / dargest. mit Benützung des Handbuches "Gries-Bozen" von Carl Höffinger
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 22 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Runkelstein
Location mark: II 102.572
Intern ID: 303354
Westwand) sehr gelitten haben und beinahe unkennt- V. lieh sind : Kämpfe Gareis mit G i 1 a in (Bild V), dem wil- Yf, vìi . den Eskilabon (VI) und dem Riesen Purdan (VII), dem Gar ei das Haupt abschlug und dessen Weib, die Riesin Uodelgart, er tödtete. In der Burg der Riesen, wohin er nun gelangt, befreit er die dort in Haft gehaltenen Geiseln und den Ritter Claris und ruft durch das Zauberhorn des Riesen dessen Untertha- nen, die Zwerge, herbei, deren König Albewein ihm veil huldigt (Bild VIII

er und ihm ein Alles durchschneiden des Schwert und einen siegverleihenden Ring schenkt, ix, Auf Bild IX*) ist dargestellt, wie dann der Zwergen könig zu Pferde mit seiner Gemahlin und Gefolge kommt, um Garel zu danken, wahrend die befreiten Jungfrauen aus den Fenstern der Burg zusehen. Auch die befreiten Frauen statten Garel, der nüt Claris zu X' Pferde ist, ihren Dank ab (Bild X), worauf dieser mit Claris weiterzieht. Er kommt zur Burg Montrogin, der schönen Königin Lau da mi e von Anferre gehörig, zu der er in heisser Liebe

entbrennt. — Er tödtet das »Meerwunder«, das, halb Thier, halb Mensch, das Land seit Jahren verwüstet hatte, in hartem XL Kampfe (Bild XI) und wird, als er heil zurückkehrt, so, von Laudamien festlich empfangen (Bild XII), die ihm *) Dieses Bild musstc beim Neubaue der Burg in zwei Themen zerlegt werden und nur die rechte Hälfte befindet sich im Garcl-Saale, die linke ist im Tristan-Saale untergebracht, ebenso wie die Bilder X, XI und ein Theil von XII.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1888
Burg Runkelstein bei Bozen : im Besitze Sr. Maj. des Kaisers Franz Joseph I. von Oesterreich
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Page 22 of 26
Author: Höffinger, Karl / dargest. mit Benützung des Handbuches "Gries-Bozen" von Carl Höffinger
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 22 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Runkelstein
Location mark: II 102.572
Intern ID: 303354
Eidschwurs in die Hand nehmen (Bild i 3), dass ihr i niemals ein anderer Mann zur Seite gelegen als ihr Gemahl und jener arme Pilgrim. Damit schliessen die Bilder des Tristan-Cyklus. Auch Gottfrieds von Strassburg Gedieht, das den Maler leitete, ist bekanntlich Fragment geblieben. Die Fresken des zweiten Gemaches im Ober stock des Sommerhauses, in das man vom Tristan- Saal aus gelangt (Plan v), stellen Episoden aus dem Garel-Cyklus dar. Die Abenteuer Garel's vorn blühenden Thal, eines Helden

aus König Artus' Tafelrunde, wurden um die Mitte des dreizehnten Jahrhunderts vorn Pleier, einem steirischen oder salz burgischen Dichter, in Verse gebracht. Garel, der Neffe des Königs Artus, kommt an dessen Hof, als die Königin durch einen fremden Ritter weggeführt wird (Bild I) und der Riese Kara bin die Botschaft bringt, I. dass sein Herr, der König Ekunaver, Artus im fol genden Jahre mit Krieg überziehen werde (Bild II). II. Garel folgt den Spuren des Riesen, um das Feindes land auszukundschaften

. Am Abend kommt er auf eine Burg, wo er vom Burgherrn wohl empfangen wird (Bild III) und Artus' Unglück, der Wirth ihm III das seine erzählt: Ein Ritter Gerhard vón Rivierz hat seine Tochter begehrt und, da er sie nicht erhalten, ihn mit Krieg überzogen. Garel verspricht Hilfe und besiegt Gerhart im Zweikampfe (Bild IV). Es folgen IV nun drei Scenen, deren bildliche Darstellungen (an der

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1888
Burg Runkelstein bei Bozen : im Besitze Sr. Maj. des Kaisers Franz Joseph I. von Oesterreich
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Page 24 of 26
Author: Höffinger, Karl / dargest. mit Benützung des Handbuches "Gries-Bozen" von Carl Höffinger
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 22 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Runkelstein
Location mark: II 102.572
Intern ID: 303354
ihre Hand und ihr Königreich anbot (auf dem Frag mente dieses Bildes ist nur noch der Kopf Gareis über dem Mantelkragen und ein Theil seines Wap penschildes sichtbar. Die zwei nun folgenden Scenen: Garels Hochzeit mit Laudamien und die Huldigung ihrer Edlen [Bild XII a ] und die Besiegimg des Riesen XIK Malseron [Bild XII b ] auf dem weiteren Zuge nach XII» 1 . Kanadich sind mit dem Mauerabsturz 1868 zu Grunde gegangen). Es folgt nun rechts neben dem Mittelfen ster Bild XIII, welches darstellt

, wie der besiegte Riese XIII, Malseron mit seinen drei Brüdern zu König Ekunaver kommt, um ihm den Dienst zu kündigen und zu gleich Garels Bote, Tyofrit, dem Könige von Garel Fehde ansagt. In einer fürchterlichen Schlacht besiegt Garel den König Ekunaver (Bild XIV), der gefan- XIV. gen wird und dem König Artus Treue geloben muss. Inzwischen war König Artus mit einem grossen Heere gegen Ekunaver aufgebrochen und als er den siegreich rückkehrenden Garel von Ferne sah, wurden dessen Mannen von denen des Königs

Ar tus für Feinde gehalten. Der Ritter Key schmähte den abwesenden Garel, ritt dem vermeinten Feinde als Kundschafter entgegen und rannte Garel an, der ihn aber leicht im Pferd- und Fusskampf besiegte (Bild die und ihn zu Artus zurücksandte. Aus XV. seinem Berichte erkannte dieser mit Freuden seinen Neffen Garel, zog mit seiner Gemahlin, die inzwischen von Lanzelot war befreit und zurückgeholt worden,

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1888
Burg Runkelstein bei Bozen : im Besitze Sr. Maj. des Kaisers Franz Joseph I. von Oesterreich
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Page 21 of 26
Author: Höffinger, Karl / dargest. mit Benützung des Handbuches "Gries-Bozen" von Carl Höffinger
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 22 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Runkelstein
Location mark: II 102.572
Intern ID: 303354
9 b . breit verdunkelt; in Bild belauscht Marke, der vom Zwerge Melot argwöhnisch gemacht wurde, mit die sem von einem Baume herab eine nächtliche Zusam menkunft der Liebenden an einem Bache. Tristan aber bemerkt rechtzeitig den Schatten des Königs, den der Mond auf die Erde wirft, und wechselt mit Isolde nur gleichgiltigc Gespräche). Eines frühen Morgens begibt sich König Marke mit Melot zur JI - Mette (Bild ii ); der letztere streut beim Fortgehen Mehl auf den Boden der gemeinsamen Schlafkam

mer, um zu erkunden, ob Tristan zu Isolde gegangen sei; Tristan aber hatte das bemerkt und springt, um im Mehl keine Spur zurückzulassen, von seinem Lager in einem mächtigen Satze zu dem Isoldcns io. (Bild io). Dabei aber bricht ihm — er hatte Tags zuvor zur Ader gelassen — der Verband auf und er besudelt die Betten mit Blut. So häufen sich die Ver dachtsgründe, bis sich Marke entschliesst, in einem Gottesurtheil die Schuld oder Unschuld seiner Ge mahlin zu erproben. Ein Schiff führt

sie nach Karliun, wo das Gericht gehalten werden soll. Tristan hatte sich auf ihren Rath schon vorher, als armer Pilger verkleidet, dorthin begeben und harrt am Ufer des Schiffes. Von ihm, dem Pilgrim, verlangt die Königin ans Land getragen zu werden; Tristan aber, der dies thut (Bild 12), fällt mit ihr, da er am Ufer anlangt, auf den Erdboden und nun kann Isolde bei dem Gottesgericht das glühende Eisen auf die Worte des

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1888
Burg Runkelstein bei Bozen : im Besitze Sr. Maj. des Kaisers Franz Joseph I. von Oesterreich
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Page 19 of 26
Author: Höffinger, Karl / dargest. mit Benützung des Handbuches "Gries-Bozen" von Carl Höffinger
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 22 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Runkelstein
Location mark: II 102.572
Intern ID: 303354
zum Weibe zu geben. Tristan ging hin, wo er den Drachen fand, und sah daselbst von ferne mehrere Ritter, die eben vor dem Ungeheuer entflohen. Er bezwang den Drachen, dessen Zunge er ausschnitt und 4- zu sich nahm (Bild 4), verfiel aber dann, zu Tode er mattet, in eine tiefe Ohnmacht, Der eine der Ritter aber, die vordem geflohen waren, sah dies, begab sich eiligst zu dem todt daliegenden Ungethier und stiess, da er dessen Besieger nirgends fand und ihn getödtet wähnte, seinen Speer

in den Rachen des Thieres, worauf er zum Königshofe zurückkehrte und sich für den Drachentödter ausgab, um so Isolde zum Weibe zu erhalten. Diese, darob untröstlich, ging nun selbst mit ihrem Gefolge zum Kampfplatz und fand dort den noch immer bewusstlosen Tristan liegen, den 5» sie zum Leben'zurückrief (Bild 5), worauf ihr der selbe sein Abenteuer erzählte. Voll Freude führte sie ihn in das Königsschloss und liess ihn im Bade 6* sich kräftigen und erholen (Bild 6); dabei aber ent deckte

sie zu ihrem Erschrecken an Tristans Schwert jene Scharte, in welche der im Schädel ihres Oheims 6. Morolt gefundene Splitter passte (gleichfalls Bild 6), wodurch also Tristan als dessen Besieger und Mörder kund ward. Es gelang ihm jedoch, die alte Feind schaft vergessen zu machen, und seine für König Marke vorgebrachte Werbung um die junge Isolde wurde angenommen. Bevor Isolde aus der Heimat schied, gab ihre Mutter der jungen Rrangäne, Isol-

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1888
Burg Runkelstein bei Bozen : im Besitze Sr. Maj. des Kaisers Franz Joseph I. von Oesterreich
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Page 20 of 26
Author: Höffinger, Karl / dargest. mit Benützung des Handbuches "Gries-Bozen" von Carl Höffinger
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 22 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Runkelstein
Location mark: II 102.572
Intern ID: 303354
dens Base und Vertrauten, die sie nach Kurnewal be gleitete, einen Liebestrank mit, den diese beim Hoeh- zeitsfeste dem König Marke und seiner jungen Ge mahlin kredenzen sollte, Durch ein unglückseliges Misverstandniss geschah es jedoch, dass Tristan und Isolde auf der Heimkehr von dem Liebestrank ge nossen, den sie für Wein hielten (Bild 7), und nun in 7- heftiger Liebe zu einander entbrannten. Da Tristan seinem Oheim die Braut zuführte (Bild 8), hatte diese 8. ih m die Treue schon gebrochen

, Isolde fürchtete nun, dass Brangäne, die davon wusste, zur Verrätherin des sorgsam gehüteten Geheimnisses werden könnte, und beschloss, sich ihrer zu entledigen; sie sandte dieselbe mit zwei Knechten in den Wald, um sie dort ermorden zu lassen. Die Knechte erbarmten sich jedoch ihrer und Hessen sie am Leben (Bild 9). Und als Isolde von der <> Treue und Verschwiegenheit Brangänens erfuhr und dass sie noch am Leben sei, liess sie dieselbe wieder kommen und diese blieb nun ihre treueste Freundin

. Inzwischen wurde aber der Umgang, den Tristan mit Isolde pflog, ruchbar (zwei Bilder, die bei dem Mauerabsturz im Jahre 1868 verloren gingen, aber in Seelos' Copien erhalten, sind, zeigen zwei Epi soden: in Bild 9 a wird Isolde mit Tristan, der sich 9a. Nachts in ihre Kammer geschlichen, von Tristans Freund Marjodo überrascht, der durch die'offene Thürspalte die Beiden erblickt, trotzdem Brangäne das Gemach durch ein vor die Kerze gestelltes Schach- 14*

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Books
Category:
History
Year:
1888
¬Die¬ Sage von Max auf der Martinswand und ihre Entstehung
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Page 45 of 50
Author: Busson, Arnold / von Arnold Busson
Place: Wien
Publisher: Gerold in Komm.
Physical description: S. [455] - 500
Language: Deutsch; Lateinisch
Notations: Aus: Sitzungsberichte der phil.-hist. Classe der kais. Akademie der Wissenschaften ; Bd. 96, H. 1. - Text teilw. dt., teilw. lat.
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Zirl <Region> ; s.Jagd ; s.Literatur
Location mark: II A-9.418
Intern ID: 192217
, ist der flämische Maier Tobias Veraeght (1561—1631), auf seinem jetzt im Brüsseler Museum, Onde Schilderijen Nr. 486 befindlichen Gremälde, 1 Das Bild, 74 Centimeter hoch, l'B9 Meter breit, auf Holz gemalt, ist monogrammirt und trägt die Jahreszahl 1615 (oder 13?), ist gegenwärtig das einzig 2 bekannte Werk des Veraeght, der erster Lehrer des P. P. Rubens gewesen ist und bei seinen Zeit genossen sich als Landschafter eines guten Rufes erfreute. Namentlich eine Darstellung des babylonischen Thurmes von ihm wurde

der Martinswand auf einer Platte vor dem 1 Inzwischen sind die alten Gemälde des Brüsseler Museums in einem neuen Gebäude in der Eue de la régence untergebracht. Es war nicht möglich, mir eine Photographie des Bildes zu verschaffen, da die Bilder zuerst neu nnmmerirt und katalogisirt werden müssen. Meine hier ge machten Angaben über das Bild, das ich vor einigen Jahren in Brüssel sah, mache ich auf Grund freundlicher Mittheilungen meines Schwieger vaters Herrn F. Ney, dem ich auch eine Skizze

der dargestellten Situation verdanke. - Diese Behauptung des Brüsseler Catalogs hat sich mit der mir erst während der Correctur dieses Aufsatzes bekannt gewordenen Thatsache abzufinden, dass auch im Museum Superman zu Aachen unter Nr. 142 eine kleine Landschaft dem Veraeght zugewiesen wird, die mindestens im Colorit — soweit ich mich erinnere — mit dem Brüsseler Bild viel Aehnlichkeit hat.

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Books
Category:
History
Year:
1888
¬Die¬ Sage von Max auf der Martinswand und ihre Entstehung
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Page 11 of 50
Author: Busson, Arnold / von Arnold Busson
Place: Wien
Publisher: Gerold in Komm.
Physical description: S. [455] - 500
Language: Deutsch; Lateinisch
Notations: Aus: Sitzungsberichte der phil.-hist. Classe der kais. Akademie der Wissenschaften ; Bd. 96, H. 1. - Text teilw. dt., teilw. lat.
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Zirl <Region> ; s.Jagd ; s.Literatur
Location mark: II A-9.418
Intern ID: 192217
Zweifel, dass der Künstler die Martinswand hat darstellen wollen. Das Bild ist zugleich von grosser Wichtigkeit für die Frage nach der Entstehung der Marti n swandsage. Nicht nur fehlt der Darstellung jede Andeutung des angeblichen Vor gangs, sondern in der Höhle sind statt des Kreuzes Stein böcke 1 dargestellt, so dass man zu dem Schluss berechtigt ist, dass zu der Zeit, als dies Bild entstand, das Kreuz, das Kaiser Maximilian zur Erinnerung an die angeblich hier be standene Todesgefahr

soll haben errichten lassen, sich noch nicht hier befunden hat. Aehnliche Zweifel gegen die Angabe des Hercules Prodi- cius über die Errichtung des Kreuzes durch Maximilian, wie aus diesem Bild, ergeben sich auch aus einer Dichtung des Hans Sachs. Dieser hat sich auf seiner Wanderung be kanntlich einige Zeit in Tirol aufgehalten, und namentlich zu Schwaz im Unterimitlial gearbeitet. 2 In seinem am 6. April ] Ob es damals Steinböcke in der Martinswand gegeben, erscheint mir sehr fraglich, trotz Hans Sachs, Kampff

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Books
Year:
1888
¬Die¬ Jahreszeiten : Naturbilder
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Page 303 of 413
Author: Noë, Heinrich / von Heinrich Noë
Place: Görz
Publisher: Wokulat
Physical description: IV, 411 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I A-3.914
Intern ID: 160000
tägliche Erfahrung. Es ist doch schon viel über seine Bäche und Kastanienwälder geschrieben worden, auf den Kunstausstellungen hängt eins „Baumstudie aus Südtirol', die fast ausnahmslos aus Vahrn geholt worden ist, neben der andern; aber ein zutreffendes Bild gewinnt der Gast erst, wenn er eine Reihe von Sonnentagen hier verlebt hat. Einen dichten Wald, wie etwa den, welchen Gottfried von Straßburg in der Aventiure von der Lofsüre schildert, kann man sich wohl vorstellen, ebenso eine von Bächen

belebte Landschaft, einen bewaldeten Kegel mit einer Ruine, ein Hoch alp en- thal, Schneefelder am Gesichtskreise, Glockenhall eines fernen Domes u. s. w. Zu allem dem aber gehört noch das südliche Licht, die bemalten Kapellen, die Luftströme, welche von be schneiten Gipfeln Herabkommen, der Eindruck des Rau schens der Wasser, welche dem großen Rebengarten , des Etschlandes entgegenstürzen. Und selbst dann ist das Bild noch immer nicht fertig. Alan muß auch daran denken, daß man auf die Heimat Herrn

Walthers von der Vogelweide hinschaut, jene hochgelegene Halde mit den „fließenden Brunnen'. Von dorther tönt es zu unserem inneren Ohr, wie ihm aus den Wellen des Isareus das Heldenlied von Dietrich und Similte, vom König Vrtnit von Lamp arten, von den treulosen Recken Heime und Wittich heraufklingt. Auch Laurins Rosen garten ragt noch in das Bild herein, und es will uns dünken, als ob der weite Bergkreis selbst jener Zauber gürtel wäre, welcher einst den Leib des Königs umwand. Dort irgendwo

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1888
¬Die¬ Wandmalereien in St. Johann im Dorfe, St. Martin in Campill und Terlan : eine kunstgeschichtliche Studie
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Page 85 of 93
Author: Schmölzer, Hans / von Hans Schmölzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 84 S. : lll.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen / Sankt Johann im Dorf ; s.Wandmalerei ; <br />g.Kampill / Sankt Martin ; s.Wandmalerei ; <br />g.Terlan / Mariä Himmelfahrt ; s.Wandmalerei
Location mark: I A-36.712
Intern ID: 549679
mälde den Kindermord zu Bethlehcm gemalt. Dies Bild weicht wieder einigermaßen von dem Stile Stotzingers ab. Robert Bischer sieht Einflüsse des Spinello Aretino in demselben. Zu ganzen Haufen haben die Sol daten, die im Zeitcostüme dargestellt sind, die Kinder zusammengetragen und hauen nun mit ihren krummen Säbeln unbarmherzig darauf los, als wären es Kohlköpfe. Herodes mit einem wirklich confisciertm Gesichte sieht mit seiner Begleitung von dem Bal lone seines Palastes aus dem Gemetzel

zu. Schon diese Rohheit der Auffassung steht in dem ganzen Kreise der bis jetzt beschriebenen Gemälde vereinzelt da. Was aber dieses Bild noch mehr als dies von den Übrigen unterscheidet, ist die zutreffende und sehr lebendige Charakteristik der dem Volke selbst ent nommenen, schreienden und jammernden Weiber, denen zwar jeder Adel der Auffassung mangelt, die aber dafür nur um so charakteristischer und vor allem auch noch dramatischer dargestellt und belebt sind. Das Bild zeigt durchaus den Charakter

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1888
¬Das¬ Grödenthal : Beiträge zu seiner Geschichte, Culturgeschichte und Ethnographie ; mit besonderer Berücksichtigung des Thals Enneberg
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Page 67 of 78
Author: Alton, Johann / von G. Alton
Place: München
Physical description: S. [327] - 376
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins ; 19. 1888. - Enth. außerdem: Die Grödener Dolomitgebirge / K. Schulz
Subject heading: g.Grödner Tal;z.Geschichte ; <br>g.Grödner Tal;s.Volkskunde ; <br>g.Enneberg <Tal>;z.Geschichte ; <br>g.Enneberg <Tal>;s.Volkskunde
Location mark: II A-27.135
Intern ID: 328652
Kamin die Spitze (1 Uhr 30 Min.) zu er reichen. Die nächste Umgebung der Spitze mit ihren grauenhaften, zerklüfteten Felszacken und furchtbaren Abstürzen bietet nach dem Bericht, des Ersteigers ein Bild, wie man es sich grossartiger nicht denken kann. Die Fernsicht war durch Nebel beschränkt. Nach Errichtung eines Steinmannls wurde die Spitze auf demselben Weg wieder verlassen, nachdem Versuche, einen anderen einzuschlagen, nicht geglückt waren. S antners Bericht wurde in Groden viel fach

des D. u. Ö. Ä.-V. auf An regung der Section Groden hier im oberen Cislesthal eine Schutz hütte zu bauen. Dieser Aufsatz versucht es ja, ein Bild von den zahlreichen reizvollen Touren zusammenzustellen, die der Berg steiger hier machen kann. Aber auch diejenigen, welche die Berge von unten schöner finden als von oben, erwartet kostbarer Lohn.

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