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Page 50 of 121

Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols ; 3

Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Vormundschaft ; g.Tirol ; z.Geschichte 1439-1446

— 70 colaus von St. Georgenberg einen Freiheitsbrief erlheille, wo durch er erklärte, dass derselbe vor keinem andern Richterstuhl xu erscheinen verpflichtet sein sollte, als in weltlichen Ange legenheiten vor ihm, dem König, oder dessen Statthaltern; in geistlichen aber vor dem Bischöfe von Brixen. (Sin»acher VI. 254.) K. Fridrich brachte auch das hohe Weihnachtsfest zu Inns bruck zu, wo er nach dem Beispiele seines Vorfahrs, K. Sig munds, in der Christnacht bei dem Amte in der St. Jacobs

des Landes noch mehr für sich und seine Absichten zu gewinnen; darunter war wohl, der Bischof Georg von Brixen einer der bedeutendsten. Wahrscheinlich um mehr abgesondert mit diesem sich besprechen zu.können, um von ihm über alle Verhältnisse Aufschluss zu bekommen und über die zu ergreifenden Massregeln Rücksprache zu nehmen zog er in den ersten Tagen des Jänners 1443 mit demselben nach Brixen, wo er ihn mit Bestätigung mancher alten Privilegien immer fester an sich zu fesseln suchte. So bestätigte

er ihm am 10. Jänner zu Brixen mineras fodinasque metalli in seinem Bischthum (Lichn. VII. Regest, 469 b.) und am 11. Jänner einen Brief K. Carls IV. dal. Prag am Sonnabend nach Mi chaeli 1371, wodurch den Bischöfen von Brixen der Blutbann zu Bruneck verliehen wird. Ebenso am 12. Jänner einen in- serirten Brief K. Fridrichs I., worin der von K. Carl dem Grossen und K, Ludwig dem Stifte Brixen erthcille Reichs schutz und Schirm bestätigt werden, und am nämlichen Tage das Diplom K. Heinrichs III., Hat. Ulm

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1886

Page 79 of 121

Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols ; 3

Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Vormundschaft ; g.Tirol ; z.Geschichte 1439-1446

das Bemühen der Regentschaft, die Clause von Mühlbach so viel möglich mit Mannschaft au besetzen, um jegliches Ein wirken oder Eindringen K. Fridrichs auf dieser Seile zu hin dern, und dies um so mehr aus folgendem Grunde. Wir finden nämlich auf einmal die vorzüglichsten Häupter der Landschaft, den Landeshauptmann Vogt Ulrich von Matsch, Oswald von Wolkenstein,, Oswald Sebner, Ritter Hans von Knöringen und andere von der Landschaft am 2. Jänner 1444 zu Brixen, von wo sie' an den Rath der Städte

Bestimmung eröffnet werden. (Chmel loc. eit. I. 2. S. 183.) — Biese Anwesenheit jener Herren zu Brixen hatte ihren Grund in einem wichtigen Intercidenzfall; Bischof Georg von Brixen, der seit er sich der Landschaft angeschlossen, eine der kräftigsten Triebfedern des Unternehmens gewesen zu sein scheint, war am 17. November 1443 plötzlichen Todes gestorben. Am Hofe K. Fridrichs sahen viele seinen Todfall als ein zu gelegener Zeit gekommenes Ereigniss an, weil der Bischof heimlich jene Bewegung begonnen

hätte. Der erfahrene Aenens Sylvins aber, Episl. 54 , war anderer Meinung; denn er hielt dafür, die Häupter der Bewegung werden unverzüglich nach Brixen geeilt sein, die Vesten besetzt und sich bemüht haben, dahin zu wirken, dass nach ihrer Ansicht ein Bischof gewählt werde. — Aeneas halte recht vermuthet, denn gerade um sich wegen clor Wahl eines für die Umstände geeigneten Mannes sich zu besprechen und zu baldiger Vornahme der Wahl anzuspornen mögen die Häupter der Bewegung Anfangs Jänner 1414

nach Brixen gekommen sein, und wirklich wurde 7 *

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1886

Page 80 of 121

Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols ; 3

Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Vormundschaft ; g.Tirol ; z.Geschichte 1439-1446

bereits am 4. Jan. 1444 der Domherr und Scnlaslicus Di Job. Röllel vom Capitel zum Bischof gewählt, ungeacht des Verbolhes des K. Fridrichs, der gestützt auf ein angebliches Privilegium, die Bischöfe von Trient, Brixen, Cur u. s. w. ernennen zu dürfen,*) darauf bedacht war, die bei dieser gefährlichen Lage der Dinge um so wichtigere Stelle mit einem ihm ergebenen Manne zu besetzen, und um dies zu erzielen, mag wohl auch einer der Gründe seiner damaligen Annäherung an die Granze Tirols

und Frommen des H. Sigmund betreffe, bei der Land schaft zu bleiben, doch ihm als einem Bischof von Brixen und Fürsten des Reiches unbeschadet, so stellte nun auch die Land schaft an den Erwählten, dessen Capitel und die Stadt Brixen das Begehren, über das erwähnte Versprechen sich zu erklären. Auf diese Anfrage ward die Erklärung abgegeben: falls wegen solcher Verschreibung zu Hall der rüm. König der Landschaft irgend eine Ungnade hegen und sie feindlich überziehen wollte durch sich oder Andere, dass

sie dann der Landschaft nach Kräften beiständig sein wollen mit allen ihren Städten, Schlös sern und Gerichten mit Leib und Gut laut der Verschreibung von Hall und der Einfindung an Meran, und so soll auch ge genseitig die Landschaft dem Stifte Brixen lliun. Geschehen *) R- Fridrich erhielt die Krlauhniss zur Ernennung für die Bisch* üjümer Trient, Brixen. Gurk, Triest, Cur und Feten eigentlich erst durch Papst Eugen am 4, Februar 14.40 auf lebenslänglich. (Clunel, Material. I. 8. 103.)

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1886

¬Die¬ Traditionsbücher des Hochstifts Brixen : vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert.- (Acta Tirolensia ; Bd. 1)

Page 168 of 213

Author: Redlich, Oswald [Hrsg.] / hrsg. von Oswald Redlich

Subject heading: g.Brixen <Hochstift> ; s.Traditionsbuch ; z.Geschichte 907-1343 ; f.Quelle

, Heinricus de Clvsena, Heinrichs Heniginus, Wielandus scriba et alii fide digni. *) corr. aus dictam. — 2 ) nachgetragen. — 3 ) cum heredibus suis naehgetragen. — lia corr. aus hil. — s ) B. MATTHÄUS (1336-1363). 740. Chunrat von Villanders begibt sich aller seiner Anrechte an Adelhait Aebleins vonAichach Tochter und Frau Niclas des Chalchgrubers zu Gunsten der Kirche von Brixen. 7ZS6 Sec. 13. Cod. B f. 173 n. 638. Ich Chunrat weilent hern Randolts sun von Vylanders vergifte an disem offen brief, daz

ich für mich und alle mein erben mit rehten sinnen mit gutem willen und mit wol- verdahtem müte durch meiner sele willen auf dazgotshus vonBrixen geben und geschaffen han von mir und von allen meinen erben ewichlich mit rehter fürziht alle die reht die ich und alle mein erben von aigenschaft wegen gehabt haben, selten oder mohten haben oder gewinnen an Adelhayten weilent Aebleins tohter von Aychach Nyclas. des Chalchgrüber hausfrawen und an allen irn chinden und nachchomen, und also hat daz vorgenant gotshus von Brixen

nu hinnentfür ewichlich vollen gewalt mit der egenanten Adelhait und mit allen irn chinden und nachchomen ze schaffen und ze tun und ze lazzen als mit andern dez gotshus aigen leuten nach dez gotshus alten rehten und gewonhait und daran von mir und von allen meinen erben und nachchomen ungeengt und ungeirrt ewichlich an aller stat, wan ich sei mit rehter fürziht für mich und alle mein erben und nachchomen geben und geschaffen han auf daz vorgeschritten gotshus ze Brixen, und umb dieselben mei n reht

alle die ich oder mein erben von aygenschaft wegen gehabt haben an der egenanten Adelhait und an allen irn chinden und nachchomen pin ich vorgenanter Chunrat und alle mein erben und nachchomen dez vorgeschritten gotshus von Brixen rehte gewern Versprecher und Ver treter gegen allermennichlich an aller der stat, da sein dem gotshus not geschiht vor geistlichem und vor weltlichem rehten nach dez gotshus alten rehten und gewonhait. Und daz daz also ewichlich stete gancz') und unzebrochen beleih wie ez hie vorgeschrieben

in dem ahtundfumfczigisten iar an sand Lnceyn tag vor weichnahten 4 ). *) nachgetragen. — a ) corr. aus bestetniizz. — 3 ) folgt ein getilgtes s. 4 ) vor dem Stücke steht als Ueberschrift von gleicher Hand, aber nachträglich geschrieben: Chalchgrüber Nyclas und sein wirtin und alle ir paider chint gehörnt an daz gotshus ze Brisen. 741. Aufzeichnung über die Zugehörigkeit dreier Kinder Adelhaits der Frau Niclas des Ghalchgrubers (a) und dieses letzteren selbst, sowie anderer seiner Kinder zur Kirche von Brixen gegenüber

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1886

¬Die¬ Traditionsbücher des Hochstifts Brixen : vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert.- (Acta Tirolensia ; Bd. 1)

Page 152 of 213

Author: Redlich, Oswald [Hrsg.] / hrsg. von Oswald Redlich

Subject heading: g.Brixen <Hochstift> ; s.Traditionsbuch ; z.Geschichte 907-1343 ; f.Quelle

238 HEINRICH V. 1291. 661. Friedrich und Ulrich die Maulrappen überlassen der Kirche von Brixen Ulrich von Tagusens den Sohn Egnos von Milay. Gastelrutt 1291 Mürz 20- Cod. B f. 147' v. 522. -— Slnnacher 5,17 deutscher Auszug aus B zu 1291 März 19. Notum sit omnibus intuentibus preseas scriptum, quod nos Fridericus et Vlricus dicti Mulrappen manumisimus et liberum reddidimus ecclesie Brixinensi ^"lricum de Takusens filium Egnonis de Milay et omnes ipsius filios et filias natos et nascendos

betreffs der Grundstücke und Gürten an der Köstlaner Brücke in Brixen, auf denen sie sitzen, gegenüber dem Uomcustos haben. Brixen 1291 März 25. Cod. B f. 170 n. 634. ln nomine domini amen. Notum sit omnibus tam presentibus quam futuris, quod cum dominus Hartmannus ecclesie Bri.xinensis custos vocaret homines enstodie ad se, ut tacerent pactum de areis et hortis in quibns resident apud pontem Chesstelanuin, ipsi op posuerunt se sibi dicentes, quod nunquam deberent dare aliquod pactum de predictis areis

B, — 3 ) ni nachgetragen. — 4 ) folgt getilgt petierunt. 663. Schlichtung eines Streites über die Zugehörigkeit der Schwestern Gesa und Maria, von Tiers, wonach Gesa dein Domcapitel, Maria, der Kirche, von Brixen _ angehören soll. , • Tiers 1291 Apr. 7 Cod. B f. 158 1 n. 574. Notum sit universis scriptum presens intuentibus, quod cum ante ecclesiam sancti Georii in Tiers inter Gesam et Maeriam sorores carnales de Tiers filias pavmanni de Val- HEINRICH V. 1291. 239 gurve fieret contentio, quam ipsarum ecclesia

de Tiers, Ekkardus de Gvuedavu, Perhtoldus 2 ) filius Otta- khari, Ottakharus filius dicti Peigot, Merklinus villicus, Hseinricns de Valgurvo et alii quam plures. Acta sunt hec ante ecclesiam beati Georii prenotatam, anno domini ni cc lxxxxi, vii. idus aprilis. l ) folgt getilgt onmes ipsius heredes semi. — 2 ) "Perhtodus B. 664. Der Maier Tegno schenkt Heinrich von Vahrn von Espan. Brixen 1291 Nov. 19. Cod. B f. 148' n. 525. — Sinnacher 5,18 deutscher Auszug aus B. Noverint universi presentem cedulam

Fr(idericus) sacrista 1 ), Fr., Purchardus, Chu(nradus) sutor et alii quam plures. l ) anstatt cies getilgten exorcista. 665. Gotschalk von Gußdaun schenkt Ilerrad die Tochter öumprehts. Brixen, 1292 Lin. 4. Cod. B f. 148' u. 526. Noverint universi presentem cedulam intuentes, quod ego Gotschalcus de Kuvedoun dedi et contradidi libere et absolute Berradem filiam Cumprehti cum omnibus beredibus suis babitis et habendis sanctis patronis Ingenuino et Albuino in perpetuum 1 ) possidendos. Acta sunt hec

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1886

Page 26 of 121

Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols ; 3

Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Vormundschaft ; g.Tirol ; z.Geschichte 1439-1446

Gewichtes bewussten zwei Stände — Städte und Gemeinden — an der Seite und hinderten sein Uebergewicht. — Auch mit den Fürstbischöfen des Landes war seit den letzten Jahren Friede eingetreten und Bischof Georg. von Brixen stand sogar als des Herzogs Kanzler an der Spitze seiner Regierung; seihe standen nun in einem ziemlich abhängigen Verhältniss von dem Landesfürsten und dessen Macht war mehr concentrirt als in den nierlern Landen. Auch mit den angrenzenden Nachbarn war Friede eingetreten

, nur suchten an der südlichen Grenze die Veneiianur immer mehr sich einzunisten und auch mit den Eidgenossen standen die Dinge etwas bedenklich. — Zudem hatte Herzog Fridrich einen bedeutenden Schatz hinterlassen, — und so liess sich im Allgemeinen ein ruhiger Verlauf der Vor mundschafts-Regierung vermulhen, — wenn nicht Umstünde eigener Art den Verlauf trüben würden. Wenn nicht, wie eine Stelle des herzoglichen Vormund schafts-Reverses, worin schon der Bischof von Brixen als An walt bezeichnet

von Brixen, bereits des verstorbenen Herzogs Fridrich Kanzler, stand. — Bis wenigstens !5. Sept., an welchem Tage er sich noch zu Hall befand, weilte der Vormund, Herzog Fridrich, in Tirol ; aber es liess sich bisher keine urkundliche Spur auffinden, dass er etwa während dieser Zeit die verschiedenen Theile des Lan des bereist hätte, um etwa die Bedürfnisse derselben kennen zu lernen; sondern er scheint nur zwischen Innsbruck und Hall *) wahrscheinlich ein Nichttiroler, ein Kämfchner.

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1886

¬Die¬ Traditionsbücher des Hochstifts Brixen : vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert.- (Acta Tirolensia ; Bd. 1)

Page 7 of 213

Author: Redlich, Oswald [Hrsg.] / hrsg. von Oswald Redlich

Subject heading: g.Brixen <Hochstift> ; s.Traditionsbuch ; z.Geschichte 907-1343 ; f.Quelle

zuerst von dem bekannten Guarinoni in seinemungedruckten Wei'ke »Nomenclator,histo ricus episcoporum Brixinensium *. Ihm folgen dann die Forscher des 18. Jahrhunderts, Anton Roschmann, Philipp Pnell und vor allem Josef ßesoh, der zuerst die ältesten Traditionen vollständig und ziemlich gut,veröffentlichte. Nach ihm dürfte vielleicht Hor- mayr der letzte gewesen sein, der die Codices noch in Brixen selbst benutzen konnte, als er im jugendlichen, doch frühreifen Alter von 10 und 11 Jahren 1190

und 1791 für Aemilian Ussennann das bischöfliche Archiv durchforschte 1 ). Denn nach der Saecularisation des geistlichen Fürstentums Brixen im Jahve 1803 ward auch das bischöfliche Archiv von der weltlichen Macht in Besitz genommen. Der grösste Theil desselben wurde 1805 in das Regievungsarchiv nach Innsbruck gebracht, mit diesem noch im selben Jahre vor der Kriegsgefahr nach Wien und Ungarn geflüchtet’ und dann, nachdem Tirol an Baiern gekommen, wieder nach Innsbruck überführt. Allein viele

der ältesten Urkunden und Codices wurden in Wien zurückbehalten und unter diesen auch die beiden Traditionshücher von Brixen. So sind dieselben im Jahre 1800 an das k. k. Haus-, Hof- und Staatsarchiv gekommen und seitdem in demselben verblieben 2 ). Ein Archivar des Staatsarchivs, Andreas von Meiller, hat das Verdienst zuerst wieder nach Jahrzehnten auf diesen wertvollen Besitz aufmerksam gemacht und zuerst eine wenigstens etwas nähere Kunde von den Codices gegeben zu haben 3 ). Cod. A (460) ist der ältere

von beiden. Es ist ein Quartband, 30'5 cm. hoch, 21 cm. breit, in ziemlich starke Holzdeckel gebunden, die mit feinem weissen Kalb leder überzogen und mit hübschen eingepressten Ornamenten geschmückt sind. Denselben Einband trägt auch das andere Traditionshuch, Cod. 515, ebenso das alte Brixuer Copial- buch, Cod. 467, und da sich im bischöflichen Archiv zu Brixen heute noch Ratsprotokolle aus den vierziger Jahren des 17.. Jahrhunderts finden, welche ebenfalls in dieser Weise gebunden

Besprechung. Wir wenden uns zunächst zum zuletzt bezeichneten, ältesten Theil des Codex. Nach Aussonderung von fol. 66 und 67 bleiben noch zwei Lagen (fol. 61, 68 und 64, 65), zwischen denen zwei einzelne Octavblätter eingeheftet sind (fol. 62, 63). Die erste Seite dieses Heftchens wurde leer gelassen, auf der zweiten (fol. 61') und den folgenden schrieb nun eine Hand des ansgehenden 10. Jahrhunderts (») die erwähnten ältesten uns erhal tenen Traditionen von Säben-Brixen, zuerst mit gleicher Tinte

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1886

¬Die¬ Traditionsbücher des Hochstifts Brixen : vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert.- (Acta Tirolensia ; Bd. 1)

Page 160 of 213

Author: Redlich, Oswald [Hrsg.] / hrsg. von Oswald Redlich

Subject heading: g.Brixen <Hochstift> ; s.Traditionsbuch ; z.Geschichte 907-1343 ; f.Quelle

von Albeins Aeppen sun, Haintze Gerhart purger ze Brichsen und ander erwer leute genük. Disiu gift ist geschehen uf dem chor ze Brichsen, do vonKristes gebürt warn tousent driuhundert iar und darnach in dem sehsten rare, des naehsten suntages nach dem zwelften. IOHÄNN III. (1306-1322). 701. Heinrich und Friedrich Söhne Friedrichs genannt Fuschelaer von Trens schenken Chunrad den Enkel Berhtolds des Schmiedes von Pfunders. Cod. Bf. 155 n. 558. Brixen 1307 Apr. 2A. Notum sit universis iutuentibus presens

lacobus Travtsvn, Nycolaus famulus eiusdem, Heinricus Haeribe, Gerboto Longus, Hein ricus sartor et alii quam plures fide digni. 702. Theilung der Kinder Friedrichs von Plan zwischen Ulrich genannt Maus auge und der Kirche von Brixen. Brixen 1308 März 15. Cod. B f. 154 n. 555. Noverint universi presentium noticiam habituri, quod cum pars puerorum Frideriei de Plaen et Mehthildis uxoris sue attineret ex una parte ecclesie Brixinensi et altera pars attineret titulo proprietatis VIrico dicto Msevsage

in conventu Brixine, anno domini m ccc vili, idus marcii 4 ). *) folgt ein getilgtes B. — 3 ) folgt getilgt Vlricus. —■ 3 ) folgt getilgt Diemüdii. — fl der Schreiber batte zuerst begonnen: Nutum sit universis scriptum presens intuentes (!), quod Vlricus dictus Mavsage, dann fieng er neu an. IOHANN III. 1308. 255 703. Gebhard von Stetteneck schenkt der Kirche von Brixen seine Eigenleute, von denen drei Brüder genannt Brasil der Kirche den Treueid leisten. 1308 um, Sept. H9. Cod. B f. 152 ll. 544

von Stet teneck mit der Hälfte ihrer Kinder der Kirche von Brixen emrkannl(a), desgleichen lacob von Coste (b). Brixen 1310 Juli 31. Cod. B f. 155' n. 559. — Vgl. n. 703 . a. Nota, quod anno domini millesimo ccc decimo, in die dedicacionis ecclesie Brixi- nensis in indicio optentum est Brixine, mulierem Minuam nomine de Bli circa sanctum Oswaldum — et fuit de ipsa questio inter capitulum Brixinense et.. Haunstainarium— ') ex testamento Staetnekerii cuius propria fuit, ad Brixiuensem ecclesiam cum

gegen die Anspriiche Iohanns von Gufi<Xaun dic ZugehSrigkeit Gislas von Teis zur Kirche von Brixen. Laien 1310 Aug. 23. Cod, B f. 181' n. 644. Noverint universi, quod anno domini millesimo ccc decimo, proxima dominica ante Bartholomei dominus lohannes episcopus Brixiuensis per procuratorem suum coram Gotschlino indice in Layano pro tribunale 1 ) sedente contra Iohannem deChovedvna liti gando obtinuit sententialiter iure servitutis ad Brixiuensem 2 ) ecclesiam 3 ) pertinere Gislam de Teys uxorem 4 ) Heinrici

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1886

¬Die¬ Traditionsbücher des Hochstifts Brixen : vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert.- (Acta Tirolensia ; Bd. 1)

Page 161 of 213

Author: Redlich, Oswald [Hrsg.] / hrsg. von Oswald Redlich

Subject heading: g.Brixen <Hochstift> ; s.Traditionsbuch ; z.Geschichte 907-1343 ; f.Quelle

predictus 3 ) Albertus Hawenstainarius prodictum 3 ) Paulum fratrem suum etiam ecclesie Brixinensi sub prodicto testimonio testium prodictorum. *) ordinis fr. min. am Rande nachgelragen. — l ) hawenstairius 11. - *} von gleicher Band doch mit anderer Tinte nachgetragen. 707* Reinhard und Aeblin von Technisch verzichten auf Gunpert und Albert von Laien, die sich von ihnen zu Gunsten der Kirche von Brixen losgekauft hatten. Brixen 1311 Mai 17. Cod. B f. 181 n. 642. Noverint universi, quod anno domini

solverunt, emerunt ad proprietatem et servitutem ecclesie Brixinensis. Testes: prepositus Berhtoldus, Raindoldus de Teyz, Meinlin de Layano, Nicolaus Pam- gartarius, Otto 3 ) Nesius, Ohunradus Natarius cives Brixinenses et alii fide digni. *) folgt eine ganze Zeile (12-5 cm) radirt. — 2 ) folgt ein kleine Rasur. — 3 ) folgt getilgt CU. ' 708. Elisabet die Gemalin Jacobs von Stetteneck begibt sich aller Rechte an Chunrad Praezzin , der zu ihrer Mitgift gehört hatte, zu Gunsten der Kirche von Brixen

. „ Brixen 1311 Aug. 7. Cod. B f. 181' n. 643. * Noverint universi, qnod anno domini millesimo ccc undecimo, proximo sabbato ante Lanrencii Brixine Elizabet uxor Iacobi de Staetneklr ipso presente et consenciento donavit libere et integraliter domino Iohanni episcopo et ecclesie Brixinensi omne ius quod habebat in Chunrado Praezzino et heredibus suis, quem dixit sibi in dotem datum, et hoc ostendit per litteram patentem sigillo pendenti sigillatam, ubi inter alia sua bona dotalicia scriptus fuit. Actum

Brixine presentibus Hainrico notario episcopi Brixinensis, Ludwico deTmis, Randoldo Tseysario, Aeblino (de) 1 ) Layano, Lamparto de Layano,. A) villico deAlweins, Ortlino Chagnaerio. *) fehlt in B. — *) eine Lücke fur den Namen des Maiers von Albeins, wol Fritzo, vgl. n. 706. 1ÖHANN 111. 13l2. 257 709. Marchquart aus Oampilbegibt sich aller Ansprüche auf die Kinder des Maiers von, Mitterwegen in Enneberg zu Gunsten der Kirche von Brixen. Bruneck 1312 März 7. Cod. B f. 156 n. 561. Chunt sei getan

, und ist geschehen öf Brönecke, nach Christes gebürt über tausent iar driuhundert iar und zwelf iar, des eretages nach miterfaste. 710. Eblin schenkt im Auftrag seines Vaters Heinrich Man dem Domcapiiel Hein rich Gel Sohn des Götzlin genannt Parischot. Brixen 1312 März 23. Cod. B f. 156 n. 562. Die Datirung im'Text von B ist in ihren Theilen unvereinbar; da iedoch Gründonnerstag als zweifellos dasteht und im Anschluss an n. 709 das Iahr 1312 sehr wahrscheinlich ist, darf wol ein Versehen des Schreibers

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1886

¬Die¬ Traditionsbücher des Hochstifts Brixen : vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert.- (Acta Tirolensia ; Bd. 1)

Page 6 of 213

Author: Redlich, Oswald [Hrsg.] / hrsg. von Oswald Redlich

Subject heading: g.Brixen <Hochstift> ; s.Traditionsbuch ; z.Geschichte 907-1343 ; f.Quelle

.... 355 Berichtigungen .......... EINLEITUNG. I Die Codices. Die beiden Brixner Traditionsbücher befinden sich jetzt im k. k. Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien als Codices 460 und 515. Solange das Hochstift Brixen ein Fürstentum des deutschen Reiches gewesen, waren sie natürlich im bischöflichen Archive aufbewahrt worden, als der älteste und wertvollste Schatz neben den Diplomen der deutschen Könige und Kaiser. Schon im 13. Jahrhundert finden wir sie zwar nicht aus drücklich erwähnt, aber oft

Privilegien und Verbriefungen der Kirche von Brixen her vorzog 2 ), auch die Traditionsbüoher von Anfang bis zum Ende durchstudirt und zahlreiche Randbemerkungen von seiner Hand zeugen von der Sorgfalt und dem Endzweck der Forschung des gelehrten und hochstrebenden Mannes 3 ). Auch weiterhin gehörten in den niemals endenden Zwistigkeiten zwischen Brixen und den Landesfürsten die Traditions bücher mit zum Rüstzeug der bischöflichen Anwälte und der Brixner Kanzler Philipp Bartl von Summersberg

hat sie in seinem grossen Werke „ Gründliche Vorstellung eines Herrn Bischofs von Brixen von den in seinem Hochstift habenden Territorial-Rechten “ (1710) zur Begründung seiner Behauptungen verwendet. Aber auch zu friedlicheren, gelehrten Zwecken waren sie schon vom 17. Jahrhundert au benützt worden, vielleicht *) Im Stattbaitereiarchiv zu Innsbruck Cod. 127 (früher Wien Staatsarch. Cod. 516). 2 ) Vgl. Jäger Der Streit des Card. Nicolaus von Cusa mit H. Sigmund 1,197 ff. 3 ) Bedeutsamere druckte ich als Anmerkung

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1886

¬Die¬ Traditionsbücher des Hochstifts Brixen : vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert.- (Acta Tirolensia ; Bd. 1)

Page 135 of 213

Author: Redlich, Oswald [Hrsg.] / hrsg. von Oswald Redlich

Subject heading: g.Brixen <Hochstift> ; s.Traditionsbuch ; z.Geschichte 907-1343 ; f.Quelle

de Dietenheim, Rvbertus Mvsdge milites et alii quam plores. Actum anno domini in cc xxxviii, indictione x 2 ). 4 ) nachgetragen. — 2 ) B, richtig wäre xi. 565. Haward kaiserliches' Richter zu Brixen bekundet, das Alrun, Berhta, Liu- kard und Leo von VilnSss gegen die Ansprüche Berhtold Trutsuns gerichtlich erwiesen haben, Ministerialen der Kirche von Brixen zu sein. Brixen 1238. Cod. B f. 140' n. 489. In nomine domini amen. Hawardus iudex imperialis aule in Brixina constitutus. In perpetuum amen. Cum ea que

de Tis, Amelricus de Vlittez 4 ), Iacobus de Volnes, Vlricus de Lukanes, Norpreht de Volnes, Henricus de Zvnne, Tswanno de Auers et alii quam plores. Actum anno domini m cc xxxviii, indictione xi, in curia ante monasterium. *) qsdara B. — 2 ) et Liukardam und et Leonem fr. s von gleicher Hand und Tinte über der Zeile nachgetragen, iedoch im weitern Contexfc nicht berücksichtigt. — 3 ) v nachgetragen, — 4 ) z corr. aus s, 566. Verzeichniss der Lmte, die der Propst von Polling der Kirche von Brixen

■überliess. 1239. Cod. B f. 141 n. 492, OeFele SS. rer. Boic. 2, 834 aus B. Oefele nennt als seine Quelle den Codex CCC, doch wird auch hier wie bei n. 508 eine Verwechslung stattgefunden haben. Ein Exemplar des hier erwähnten privilegium ist im bischttfl. Archiv zu Brixen erhalten und datirt von Brixen 1239 Nov. 13; nach dem Pollinger Exemplar gedruckt Mon. Boica 10, 50 n. 14. Hi sunt homines quos prepositus Pollingensis contulit ecclesie Brixinensi sub forma quam continet privilegium super hoc

conscriptum anno domini mccxxxix: Gertrudis Margrauinna cum filio suo Eberharde, item soror eius Agnes cum pueris suis Friderico, Heinrico, Diemude et Agnete, item Otto oum pueris suis et Heinricus cum pueris suis. EGNO (1240-1250). 567. Heinrich Tarand, ei'st Domherr zu Trient, dann Decan zu Brixen, stiftet 6 Yhrn Weines iährlich aus zwei Weingärten zu Sams, die er zur Zeit B. Heinrichs und des Erwählten Egno gekauft, zu einer Labung der Domherren nach der Complet in der ganzen Fastenzeit. 1210 — 1216

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1886

¬Die¬ Traditionsbücher des Hochstifts Brixen : vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert.- (Acta Tirolensia ; Bd. 1)

Page 28 of 213

Author: Redlich, Oswald [Hrsg.] / hrsg. von Oswald Redlich

Subject heading: g.Brixen <Hochstift> ; s.Traditionsbuch ; z.Geschichte 907-1343 ; f.Quelle

Sicherheit für die Sache erstrebte, macht sich auch in der Form der Acte geltend. Und hier zeigt sich nun zum erstenmal in Brixen ein Einfluss des benachbarten italienischen Urkundenwesens, des Notariatsinstruments. Jahrhunderte lang hatte die nahe Berührung und Beziehung zn Tridentinischem Gebiete bestanden, aber jetzt erst war das bairisch-deutsche Urkunden wesen, wie es auch in Brixen geherrscht, 'allmählich wieder zur Höhe emporgekommen, von der das italienische Urkundenwesen nie herabgesunken

war, jetzt war auch das deutsche reif gen ug geworden, um von dem italienischen beeinflusst werden zu können. Wir seben die Notariatsnrkunde in vollster Form bereits im Jahre 1233 in Brixen aufgenommen, in n. 557. Der Schreiber des Bischofs beurkundet durch seinen Act —- interfui rogatus et conscnpsi — und unter Anwesenheit von Zeugen die Zugehörigkeit genannter Leute znm Hochstift. Das Stück beginnt mit der Datirung und schliesst mit der Unterfertigung des Schreibers, nur in der Stellung der Zeugen am Schlüsse des Contextes

ist der deutsche Brauch noch festgehalten. In n. 563 ist geradezu das Original eines in Form des Notariats- Instruments zwischen Brixen und Trient geschlossenen Vertrages in den Codex eingebunden, in n. 572 hat auf Geheiss der Domherren der Priester Michael eine unter Mitwirkung B. Egnos zustande gekommene Notariatsuvkunde von 1248 iuxta formam autentici seu EINLEITUNG. LY privillegii, doch ohne die Schlussformeln abgeschrieben. Auch anderweitig sind Urkunden B. Egnos in Form des Notariatsinstruments vorhanden

ist der Fall bei n. 593 von 1270, wo der Bischof eine Frau Diemudis, die ihre Zugehörigkeit zur Kirche von Brixen erwiesen hatte, present! pagine tamquam iegitimum mancipium ecclesie fecit adnotari, wie auch eine andere Unfreie Engilwiza similiter fuit adnotata; mit Zeugen. So auch bei n. 594 und bei n. 703 von 1308, wo es ganz bezeichnend heisst: huins scripti testes sunt, also Zeugen der Eintragung, Beujdamdungszeugen. Doch würde die Einschreibung in den Codex allein schon den Charakter als Iegitimum

mancipium der Kirche begründen, bezeugen und beweisen. In n. 658 von 1290 sehen wir die entschieden selbständige Stellung des Traditionsbucbes als Beweismittel klar zum Ausdruck gebracht; 1) Vgl. auch die Bemerkungen v. Zallingers in Mitth. des Instituts 7,164 iibeT das frühe Ein dringen römischer Hecbtsgedanken in Brixen; die Traditionen Meten dafür noch weitere Belege» 2) Vgl. n. 591a, 593, 594. 612, 632a, 633b, 638, 646. 658. *) Ygl. auch die Erörterungen Fickers Beitr. z. Urknndenlehre 1,343

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1886

¬Die¬ Traditionsbücher des Hochstifts Brixen : vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert.- (Acta Tirolensia ; Bd. 1)

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Author: Redlich, Oswald [Hrsg.] / hrsg. von Oswald Redlich

Subject heading: g.Brixen <Hochstift> ; s.Traditionsbuch ; z.Geschichte 907-1343 ; f.Quelle

268 IOHAIfN in. 1318 . und horten, da man von Cristes gepurt zalt thausent und dreuhnndert iar und darnach in dem achtzehenden iare dez nächsten samztages nach sand Vrbans tage. *) nach F ein Schaft radirt. — 2 ) B. — 3 ) folgt noch einmal und Nickel. 734. Die Leute , welche sich von Beinbrecht und Folchel von Vels losgekauft haben , ergeben sich B. Johann und der Kirche von Brixen zu eigen. Brixen 1318 Juni 16. Cod. B f. 188' n. 671. — Vgl. n. 731—733. Noverint universi, quod homines in hiis

x! libris Veronensium, qui dedit eain ad ecclesiam Brixinensem ad honorem sanctorum patronorum Ingenuini et Albuini. i) folgt getilgt Aeb. - 7J6. Gerdrud die Frau Johanns von Slragular kauft sich und zioei Kinder von Chunrad genannt Sauerlineh von Tagusens zu Gunsten der Kirche von Brixen los. 1319 Sept. 14. Cod. B f. 188' n. 673. Sinuacber 5,110 deutscher Auszug aus B. Noverint universi presentem paginam inspecturi, quod anno domini millesimo ccc xix i« die exaltacionis sancte crucis Gerdrndis uxor

der Kirche von Brixen Jacob Hermanns Sohn von Tisens (?) bei Castelrutt, der sich von ihnen losgekauft hatte. Castelrutt 1321 Juli 25. Cod. B f. 152'n. 545. In dem namen gutes. Chunt sei getan allen den di disen prief ansehent hörent oder lesend, daz ich Hainreich von HaS’nstain mit wort und mit willen und mit haut meines prüders Frideriches von Ha'wnstain han verchaufet unsern tail und unsern reht den wir haben schölten oder unser erben an unserem aygenem' manne halben, der da haizzet lacob Hermannes

snn vonTysuli, der weilend auf dem vorgenanten gütwaz gesessen. Denselben tail und unsren reht von dem vorgenannten manne han ich vorgenanter Hainreich vfir in ich und vnr meinen vorgenanten prüder aufgegeben und han in nach allen unsren rechten geaygenet und gegeben dem goteshaivs von Brixen auf sand Ingenuins und sand Albuins') und sand Hartmannes alter, daz er und sein erben di uns schölten auerben nach im auf daz vorgenante gotesha.’ws ewichleich dienen. Und daz ist auch geschehen mit wort

sehend oder hörent lesen, daz ich lacob der Chlausner für mich und für alle mein erben aufgegeben und ledich gelazen han Hainreichen von dem Holtze weilend Leutoldes sun und alle sein erben umb deu aigenschaft er 1 ) und sein erben mich und mein erben angehört, und in geben han und sein erben auf daz gotz- haus ze Brixen für einen rechten ledigen und freyen man, nnd daz daz dem vorgenanten Hainrichem und allen seinen erben also stet beleih und auch unzebrochen, han ich vor genanter lacob

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¬Die¬ Traditionsbücher des Hochstifts Brixen : vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert.- (Acta Tirolensia ; Bd. 1)

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Author: Redlich, Oswald [Hrsg.] / hrsg. von Oswald Redlich

Subject heading: g.Brixen <Hochstift> ; s.Traditionsbuch ; z.Geschichte 907-1343 ; f.Quelle

236 1290. 656. Friedrichund Uettin die Maulrappen überlassen der Kirche von Brixen Jacob von Tagusens n. Castelrutt. Briwen 1290 März 20. Cod. B f. 146' n. 618. Notum sit omnibus intuentibus presens scriptum, quod nos Fridericus et Vllinus dicti Mulrappen fratres manumisimus et liberos reddidimus Iacobum de Tachusens et omnes suos liberos natos ac nascendos ecclesie Brixinensi, promittentes eos nec per nos nec per aliquos successores nostros de proprietate aut servili conditione aliquatenus

impulsari. Testes huius rei sunt: domini E(berhardus) summus prepositus, Ludewicus canonicos Brixinensis, Brictius, Fridericus dictus Bello sacerdos, Hartmavmus camerarius, Georius famulus dictorum Mulrappen, Geroldus de Ricbina, Gebelrardns marschalcus, Ch. dictus Studacher et alii quam plures fide digni. Datum et actum Brixine, .anno domini in cc lxxxx, feria secunda post dominicam Indica. 656. Gerdrud , die Witwe Jacobs von Firmian, und ihre Kinder überlassen -der Kirche von Brixen Irmengard

von Brixen die Kinder weiland Friedrichs genannt Kurz von Margen n. Vmtl. Brixen 1290 hmi 21. Cod. B f. 147 n. 619. Notum sit omnibus intuentibus presens scriptum, quod Albertus et Fridericus dicti ouz demPrüle filii quondam Mainhalmi officialis de voluntate et consensu domini Friderici de Scbönek domini sui libere dederunt et manumiserunt Hainricnm, Engelbertnm fratres et Albaidem sororem suam de Margen filios quondam Friderici dicti Kurze ecclesie Brixi nensi super altare sancti Ingenuini et omnes

, in die sancti Iohannis Baptis te. HEINRICH V. 1290. 237 HEINBICH V. (1290-1295). 658. Aelia von Laim überlässt zu Hunden Heinrichs des Hospitalverwalters in Klausen der Kirche von Brixen Maria von Klausen und ihre Kinder. Cod. B k. 146 n. 520. 1290 Nov. 15. Anno domini m cc lxxxx, feria iiii. post festum sancti Martini. Noverint universi presens scriptum intuentes, quod domina Aelia de Layano manumisit et liberam reddidit ecclesie Brixinensi Mariam de Clusa, Hainricnm filium suum et Iacobum filium suum

et alii quam plures. Acta sunt hec anno domini m cc lxxxx, in die sancti Tkome. ‘) B. 660. Grimold und Oristan die Zaende -überlassen dem. Homcapitel Ch-uno von der Mahr und seine Kinder. Brixen 1291 Fein'. 22. Cod. B F. 148 n. 524. Notum sit omnibus intuentibus presens scriptum, quod Grimoldus et Cristanus fratres dicti Zaends .cum consensu et voluntate Richardis matris sue manumiserunt et liberos fecerunt ad altare sanctorum patronorum Ingenuini et Albuini nomine capituli Brixinensis Chvuonem

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der Kirche von Brixen Aeblin von Laien und seine Kinder. Brixen 1315 Oct. 30. Cod. B f. 185' n. 660. Noverint universi, quod anno domini millesimo trecentesimo quindecimo 1 ), quinta feria proxima ante omnium sanctorum, Brixine 2 ) in camera 3 ) episcopi Vlricus 4 ) et Aeblinus fratres Nicolai dicti Pavmgartaer de Layano dederunt voluntarie et libere Aeblinum de Layano et filias suas Agnetam et Perhtam et omnes heredes eorum et Nicolaum filium suum dimidium et omnes heredes illius dimidios venerabili

. — 4 ) i corr, aus 6. 723 . Aufzeichnung über die Zugehörigkeit der Biemudis genannt die Praderin ■ aus der Pfarre Lazfons und ihrer Kinder zur Kirche von Brixen. Cod. B f. ISk'u. 662. 1315 Bec. 29. Noverint universi tam presentes quam futuri, quod Diemüdis dicta Praderin de plebe Latzfans et pueri eius 1 ) Hainricus 2 ), Vlricus 3 ), Albertus, Ckunradus, Maehtkildis et Die müdis 4 ) et omnes pueri et heredes eorum quos iam habent et adhuc habebunt, pertinent cum corporibus ad ecclesiam Brixinensem, quia

B. — 4 ) Albertus — Diemüdis von gleicher Hand mit anderer Tinte am obern Rand nachgetragen. —folgt ein getilgtes p. — 6 ) et alii — suprascripti wie bei Anm. 4, doch über der Zeile nachgetragen. 724 . Heinrich genannt Sluzler Pfarrer von Castelrutt übergibt genannte, vonlacob von Hauenstein gekaufte und für die Kirche von Brixen bestimmte Leute zu Händen des Erspriesters Friedrich und dieser den Vertretern des Bischofs. Cod. B f. 156' n. 564. , 1316 Sept. 19. In nomine domini amen. Noscant presencium

Lamport! et in die dedicacionis sanctorum 4 ), anno domini m ccc sextodecimo. *) B. — 8 ) spiter auf Rasur. — 3 ) t corr. aus o. — 4 ) Losung unsicher. 725 , Christan von Ehmburg überlässt als Vormund der Kinder Ottos genannt Chiunglein (Künigl) von Kiens um 60 Pf. Berner Heinrich genannt Lochaer den Sohn Bernhards von Marcha bei Schöneck und Peter den Sohn Ghunrads genannt Sugeler von Natz der Kirche von Brixen. Brixen 1316 Oct. 3. Cod. B f. 185' u. 661. Noverint universi tarn presentes quam futuri

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2 ). N. 13, 14, 15, die durch Handlung und übereinstimmende Zeugen enge zusammengehören, müssen vor 994, das Todesjahr B. Abrahams von Freising, gesetzt werden 3 ). Endlich gehört n. 57 in die Jahre 1002 —1004, wie dies in den Vorbemerkungen zu diesem Stücke näher be gründet ist. Mit diesen festen Puncten ist anderes zu verbinden. Unter Albuin ward der Sitz des Bistums von Lüben nach Brisen verlegt, der h. Cassian, der Patron der bischöflichen Kirche dem Schutzheiligen des Domcapitels Ingenuiu zugesellt, die Kirche von Brixen

Tauschvevträge l ) Bezüglich der Regierungszelt lind aller Daten der äusseren Geschichte der Bischöfe von Brixen von Meginbert bis Hugo verweise ich auf meine Abhandlung »Zur Geschichte der Bischöfe von Brixen vom 10. bis in das 12, Jahrhundert® in. Zeitschr, des Ferdinandeums 1884, 1—62. — Ich benütze die Gelegenheit, um dazu einzelne Ergänzungen zu geben. Zu S. 21 : Hartwig erscheint ausser in der Brixner Tradition n. 27 unserer Ausgabe auch in den Stiftungsaufzeichnungen von 8. Georgen am Längsee

um das Jahr 1000, Hormayr Beytr. lb,34 n. 12. Zu S. .31: B. Altwiu war früher Propst in Salzburg und erscheint als-solcher unter Erzbischof Balduin (1041—1060), Iuvavia Anh. 249 n. 8. Zu 8. 40: Der Erwählte Hugo von Brixen wird auch 1113 in einer Urkunde' erwähnt, in welcher B. Gebhard von Trient die von ihm mit Hugos Einwilligung vorgenommene Weihe - der Kirche von Telfs im Oberinnthal bekundet, vgl. Tiukhauser - Rapp Beschr. der Diöcese Brixen 3, 150. S) Er war schon von Mitte 976 his Marz 978 Herzog

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des 13. Jahrhunderts weitergeführt. Aber gerade in Brixen können wir sehen and nachweisen, wie auch das Traditionshuch selbst von der wachsenden Macht der Urkunde, des Gedankens, dass die durch Schrift bezeugte Thatsache verbürgter und gesicherter sei, als wenn bloss sterblichen Menschen die Beweiskraft dafür anvertraut ist, erfasst und zu einem neuen und letzten Stadium der Entwicklung geführt wurde. Die nächste Thatsache, die uns auflallt, wenn wir die Traditionen des 13. Jahr hunderts verfolgen

Urkunden gefertigt und diese dann in den Codex abgeschriehen, der hier zum reinen, einfachen Copialbuche wird. Aber doch schlägt auch der wachsenden Macht der Urkunde gegenüber das anders geartete, immer noch der Actform entsprechende Wesen des Traditionsbnches durch. Wir sehen das an einzelnen Stücken, die sich als reine Notitiae testium gehen, mit ist! sunt festes beginnen, einer Form, die sonst in Brixen nur ganz vereinzelt dagewesen war. Oder sollten wir bei dem Acte, der die Zeugen der wichtigen

die Selbständigkeit des Traditionsbnches gegenüber der Urkunde hervor aus Fällen, in denen Urkunde und Aet über eine und dieselbe Handlung gefertigt wurden. Im Jahre 1239 erwarb Brixen vom Kloster Polling einige Leute; hierüber wurde eine Urkunde ausgestellt, von der ein Exemplar sich im bischöflichen Archiv zu Brixen befindet, während der Text des Pollinger Exemplars in Mon. Boica 10,40 n. 14 gedruckt ist. Sie bezeichnet die Eigenleute nicht näher, aber ihre Namen sind uns nun durch einen Act des Traditionscodex

, n. 566, aufbewahrt, der sich bezüglich der forma der Erwerbung auf das privilegium super hoc conscriptum beruft. So ist ferner in bester Actform die Wiedererwerbung zweier Leute von Arnold von Schöneck im Jahre 1270 im Codex notirt, n. 595, und am Schlüsse bemerkt: ct super (hoc) ipsi fratres... habent privilegium sigillo capituli confirmatum; nicht dieses vom Capitol ausgestellte Exemplar, wol aber die ent sprechende Gegenurkunde Arnolds ist noch im bischöflichen Archiv zu Brixen erhalten

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Waltmann JEklcards Sohn, Chunrat des Diemo Eidam verspricht dem Waltmann seine Tochter Breide zur Ehe (a). Abschrift dieser Urkunde in das Traditionsbuch (b). Brixen 1295 luni 7. — 1313 März 6. Cod. B k. 183 n. 652. — Vgl. v. 672. a. Chunt sei getan allen leuten di disen briet scheut oder x ) horent, brnider di ietz sint oder hernach choment, daz her Heinrich und her Ekkhart von Gerrenstain Waltman hern Ekkardes sun von Gerrenstain frilich ufgeben habent dem goteshaus datz Briehsen

gnaden bischof Iohans ze Briehsen, do er ze dem habest gieng, und bat uns in ze sehriben an unser sal- büch 4 ). Daz haben wir getan. Daz geschach, do von Christes gebürt waren vergangen dreutzehenhundert iar darnach in dem dreytzehenden iar des nächsten eritages nach dem kaessunnentage. *) ode B. — ! ] t auf Rasur. -— 3 ) B. — 4 ) 1 corr. aus b. HEINRICH V. 1295. 243 674. Jacob von Hauenslein überlässt der Kirche von Brixen Engeiber den Sohn weiland Heinrichs von Rothwand s. Waidbruck. Brixen 1295

dicto Cellner tunc temporis officiale, Metzlino de Fassia, lacobo de Svlz, Hminrico precone de Savpach, Sifrido de Chastelrvd, Tegnone de Layan, Hreinrieo et Waltmanno de Clusna, Vestone de Andels, Nycolao de Sletsche et aliis quam pluribus fide dignis. l ) folgt getilgt brixine. — s ) nach m ein zweites m getilgt. — 8 ), o eorr. aus a. 675. Wilhelm genannt Stampfhart von Castelrutt schenkt Wernher den Sohn Ruperts vom Eisak. Brixen 1295 Sept. 11. Cod. B f. 158' n. 573. Notum sit universis Christi

de Svizen 2 ), Hminricus calciator de Svlz et alii quam piares. Acta sunt hec in choro Brixine, anno domini m cc lxxxxv, iii. idus Septembris. i) B. — ®) folgt getilgt Iacobus. 676. Chunrad von Berg schenkt Winthfr, den SohnChunrads des Teisers Bürgers von Brixen von einer Magd. Brixen 1295 Sept. 22. Cod. B f- 157 n. 565. Notum sit universis scriptum presens intuentibus, quod Chunradus de Monte filius domini Gotschalci quondam militis de Monte donavit, tradidit et delegavit pro se et om nibus suis

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Brixinensi. Testes suut: Geroldus de Stegen et filii' sui Berhtoldus, Rubertus et Iacobus. ! ) nachgetragen. — 2 ) corr. aus servitium. — 3 ) das zweite d corr. aus b. 592. B. Bruno erweist die Zugehörigkeit der Kinder und der Schwester Heinrichs des Kellners mit ihren Kindern zur Kirche von Brixen. Sähen 1370 März 2. Cod. A f. 61 n. 186. Noverint universi tam presentes quam futuri presentem paginam inspicientes, quod nos Bruno dei gratia Brixinensis ecclesie episcopus obtinuimus in presentia comitis

Berhla von Fintel ergehen sich der Kirche von Brixen zu Dienst. Cod. A f. 68 n. 200. 1270 Anfang August. Anno domini m cc Ixx, indictione xiii, intrante augusto, presentibus coram domino Brvnone episcopo Brixinensi testibus rogatis 1 ) Mergardis uxor Dietmar! villici de Vinteln que ante annos xii se cum libera esset obtulit 2 ) ecclesie Brixensi pro mancipio perpetuo. Item Berhta filia Ivnchrammi et Rickgardis de Vinteln eodem die se ipsam cum libera esset predicte ecclesie obtulit in perpetuum

servitura. Utraque tamen de iussu prefati domini episcopi presenti pagine fuit adnotata in presentia dominorum Gotschalchi archi diaconi et Marquardi prepositi sancte Marie, Merbotonis et Cvnradi capellanorum domini episcopi et aliorum testium. ‘) testibus B, nachgetragen. — 2) s0 cie ganze Satzfügung in A. 595 . Andreas und Heinrich vom Ritten kaufen sich von Arnold von Schöneck zu dunsten der Kirche von Brixen los. Brixen 1270 Oct. 1. Cod. B f. 104'. Der Text des Codex ist, wie er selbst andeutet

, ein Auszug ans dem privilegium sigillo capituli confirmatum, das über die Sache gefertigt wurde. Nicht dieses, aber die entsprechende Urkunde Arnolds von Schöneck ist noch im bischöfb Archiv zu Brixen erhalten, trägt die obige Datirung (aber Indiction 14) Und ist von Arnold besiegelt; der Zusatz de Ritena fehlt in ihrem Texte. Universis Christi fidelibus innotescat, quod Andreas et Heinricus 1 ) de Ritena quos dominus Arnoldus de Schonneke dicebat se habere feuda ab ecclesia Brixinensi, redeme runt

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.— s. Chunradus, Engilmarus, Fridericus, Guto,Hcinricus notarius. Augsburg, Augusta, Augustensis — eccl., dei casa s. Marie 982-87: 6. — episcopus : Etich. — proptius eccl. 1310: 704a. s. Augustini ordo, s. Fridericus frater, s. Augustinus, AiigusiinsaUar und Copland im Dom zu Brixen, nach 1282:643. 1291 : 664. 1295: 676. 1303-. 695. 1305; 699. 1312; 713a. — cappellani: Haiuricus, Fridericus (Augustinaetius). Autàges, unbekannt, dock wol in der Nahe von Brixen, c. 1140: 453a. Aurona Bosco s. Araba

sw. Brixen , Paierdorf, Payerdorf — «. Heinucus. Vlricus. Baiern, Bavuaria, partes Bauuarie — 955-75: 3. 993-1000: 28. c. 1157: 482. — Baioaricorum dux Welf 1070-76: 234. — Bavraricus man sus 1065-77: 231. — Bawarus, Wawarus, s. Fridericus, TJIricus. Baltherns s. Uualtheri. Paldmar, Palde-, Pal da-, Balde-, Paldemarus, Pal- marus (684) — 1050-65: 130, 136, 137b, 138. 1060-68: 183. 1065-75:196,202,207, 211, 214. .1065-77: 231,233. 1070-80:245, 247, 249. 250, 280. 1075-90: 292. 310, 335. 1084- 90: 342

, Parto— 1075-90: 310.318,321b. 1085- 90: 349. 1085-97: 378-380, 383, 388. — de familia 1097-1100: 403. 1100-10: 412. Bartholomeus, Barthelomeus —- 1275-80: 6161). — fil. Willelmi de Aychach 1273: 610. — de Pomerio in Velturns 1299: 687. Partschot, Gotzlincs. Parenpuhil, -buhel loc., curtis, Hof zu Sams s. Brixen, 1125-40: 443. 1218: 543. mancip. capit, c. 1270: 596a. 'fu^sseier Thal, Passyr, 1233: 557. — s. Periv it toldus de. Passivo, — 995-1005: 52. — scabinus de Norica valle 1002-4: 571

Paugartensis s. Poumgartensis. Paulo, Paulus, Pauls — canon. 1270-80: 604a. — nobilis 1050*65: 145. 1075-90: 305, 307. — famulus, notarius Eberhard: prepositi 1292 : 665. 1297: 679. 1298: 683. 1299: 688. — ad eccl. 1285-88: 648c. — de Tvrge ad eccl. 3260-80: 580. — -s dez Fosser bausfraw Kathrein ad eccl. 1362: 742. — de Sabiona, Sebnaerius 1287: 649. 1312:712. — von Schonnek* 1317; 729. s. Paulus, altare, ini Dom zu Brixen, nur in Verbindung mit s. Petrus und andern Patro nen der Kirche von Brixen — 1110

. — de Margen 1290: 657. — fil. Chunradi de Scliofp 1275-80: 617b, — de Staetenek 1289: U 52. — frater Gebehart pistoris de Stvuels c. 1218: _ de Soest 1224-35: 554. — fil. Chunradi dicti Svgeler de Nautz ad eccl. 1316: 725. s. Petras, altare, im alten Dom zu Brixen , Patron der Kirche von Brixen, gewöhnlich in Verbindung mit s. Paulus und den andern Patronen s. Ingenuin, Albuin, auch Cassian und Stephan — 1110-22: 422. 1 130-40: 447, 448. 1140-47: 454, 455, 459-463, 466, 468. 1147: 469. 1147-60: 471, 473

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