¬Die¬ Pluemen der Tugent.- (Aeltere tirolische Dichter ; 1)
ich var oft zue der mait, die Jesum Gristum selb gepar,' sand Thomas sprach: „hastu war?' 8260 si sprach: „ja sicherlich! ich chum gar oft ins himelreich, und sich da freud und wanne mer, wann auf ertreich nie chain herr. auch sich ich Marien die mait, 8265 die selb trait an das schönist clait und das allerschönist gewant, das menschen äugen ie bechant. ' „nu sag mir, mein liebes chint, was tuen die, die dort sint ?' 8270 „herr, si trinken und essen und hübscher minn wirf, nicht vergessen
, auch sieht man stechen und turnieren und darzti manige hübsche dieren an dem tanz her springen. 8275 von pfeifen und von singen hört man da vii mani gen schall, so spilt man dort mit dem pali,' do das erhörte sand Thomas, das sol eich churzweil dort was, 8280 do er chant er an der stet, das es des teufe!s gespenst tefc. do sprach er zu der frawen dar: B mocht ich auch nicht ehomen dar, das ich auch säch Maria?' 8285 si sprach: „lieber herre, ja! ob eu ist ze daran ger, so chum ich an dem pfinztag her
m nacht, so solt ir warten mein, so wil ich cor geferte sein,' 8290 do sprach der liebe sand Thomas: 8258 selber SGD. 8263 ie F. 8264 Mariani F. Marie GB. 8265 die hat an das D. 8267 fehlt F. nie GD. 8269 ein die fehlt G. 8274 dem selben fc. GD. nmb herr s. F. 8276 tü da ni. G. da fehlt F. 8279 dort] da G. 8281 gespen F. 8283 auch f chit S. varen F. 8284 auch fehlt GD. 8285 lieber fehlt D. 8287 herr F.