daher die Nöthigung, die Umtriebszeit bedeutend zu verkürzen. Was 1 aber das allerschlimmste ist, der Waldboden wird nach und nach so k verdorben und ansgesogen, daß die edleren Holzgattungen nicht mehr ß fortkommen können und die genügsame Föhre an ihre Stelle tritt, und selbst diese bald sehr kümmerlich wächst. Dieß ist ein großer Schaden, wenn man bedenkt, welchen Werth die Fichten und gar erst die theuren Lerchbäume haben. Endlich ist noch zu merken, daß durch das Streurechen unzählige
Waldpflanzen, besonders einjährige, aber , auch zweijährige nothwendig mitgerissen werden, was in vielen Fällen den Nachwuchs vollends unmöglich macht, besonders in kleinen Lichtungen. Man wird es mir im Auslande kaum glauben, daß es bei uns in Tirol Bauern gibt, welche sich nicht schämen, die kostbaren Lerch- j bäume zu schneiteln, obschon sie wissen, daß ein schöner Stamm auf k dem Stocke 20—30 fl. Werth ist, während ein geschneitelter zehnmal 1 weniger gilt. Aber lieber ist mir noch, man schueitle