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von Ka sern bis Krimml im Ganzen 9 Stunden. Ich habe diesen Pass dreimal in beiden Richtungen und zwar das erste Mal unter Nebel und Sturm, das zweite Mal bei heiterem und das dritte Mal bei Regen- und Schneewetter überschritten. War nun bei klarem Himmel der Anblick der jenseit des Ahrenthales in seltener Gross artigkeit aufsteigenden Tauernkette (mit der Dreiherrn- und der Rödtspitze, beide über 11.000 W. F. hoch) in hohem Grade prachtvoll und fesselnd, so war dafür das Aus sehen des Gebirges

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)

Page 308 of 544

Physical description: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.

Location mark: II 61.917/3

Intern ID: 218053

die Armen selbst 6 und 7 Stunden weit her, um bei 'der gütigen Frau Nahrung zu suchen. Da traf es sich zuweilen, baß manche unbescheidene Leute, wenn sie ihre Gabe erhalten hatten, alsbald sich wieder unter den Haufen mischten, dem erst noch aus- getheilt wurde, und sich auf's Neue stellten, als hätten sie noch nichts bekommen. Franziska merkte wohl diese Betrügerei, aber statt Vorwürfe zu machen, reichte sie ihnen zum zweiten Mal eine Gabe; sie sagte: „Ach mein Gott, jeden Augenblick bettle ich vor ber

Thüre deiner Barmherzigkeit; wie ginge es mir, wenn du mich nur ein einziges Mal zulassen und beim zweiten Mal Zu rück weisen würdest!' Armen ehrbaren Familien sandte sie alle Tage nach der Zahl der Angehörigen einen halben oder ganzen Laib Brod. Bei der großen Menge, die unaufhörlich nach dem Schloß ihre Zuflucht nahmen, hatte Franziska zuletzt allen Vorrath bis auf einen Scheffel Mehl ausgetheilt; dennoch fuhr sie fort, an die Ar men auSzutheilen. Da geschah dann das Wunder, wie bei der Wittwe

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1872

Bozen und Umgebung : ein Führer durch die Stadt und auf kleineren und größeren Ausflügen für Fremde und Einheimische

Page 31 of 126

Author: Amthor, Eduard [Hrsg.] / hrsg. von Eduard Amthor

Place: Gera

Publisher: Amthor

Physical description: VI, 118 S. : Kt.

Subject heading: g.Bozen <Region> ; f.Führer

Location mark: I A-35.628

Intern ID: 463083

26 Erwerbsquellen von Bozen und Umgebung, fieissige aüd tir oliscile Bauer nicht fehlen, und wahrhaft musterhaft ist die Sorgfalt, die er der heranwachsen den Bebe zu Theil werden lässt. Beim Entwickeln der Triebe wird die Bebe das erst© Mal, während der Bliithe das zweite Mal und nach dem - Verblühen das dritte Mal mittelst eines Blasebalges geschwefelt, als unfehlbares Gegenmittel gegen den Traubenschimmel, diese furchtbare Plage während der fünfziger Jahre, die den Wohlstand der ganzen

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1872

Page 19 of 72

Author: Sonklar, Karl ¬von¬ / nach eigenen Untersuchungen dargestellt von Carl Sonklar Edlem von Innstädten

2 Meilen lang dieselbe und sanft gleitet der Fluss in seinem wohlgeordneten Bette vor über. Erst bei Aschach verengt sich das Thal zum ersten Mal merklich durch eine vorspringende waldige Widerlage des Marchkopfes, an der sich nun auch das Alignement des Thaies in der Art ändert, dass seine bisherige siidsüd- östliche Richtung in eine südsüdwestliche übergeht. Einige Minuten, nachdem das Thal diese Krümmung vollzogen, er reichen wir in der vierten Stunde seit unserem Aufbruche von Jenbach den Markt

Felsnadel der Ahornspitze in die Er scheinung. Es ist hier nicht der Ort, den Zauber schildern zu wollen, der auf dem eben so lieblichen als grossartig schönen Thalwinkel von Mayrhofen ausgegössen liegt. In orographischer Beziehung ist dieser Punkt dadurch ausgezeichnet, dass hier vier grosse Seitenthäler erster Ord nung: der Zillergrund, das Stillup-, Zemm- und Tuxer Thal, radienförmig zusammenlaufen, — ein Fall, der meines Wissens im ganzen Gebiete der Alpen kein zweites Mal vorkommt. Das Zillerthal

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Page 125 of 477

Physical description: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

Location mark: II 61.917/1

Intern ID: 218051

habest, die beste Buße Zu thun und die schönste Liebe zu üben. Wenn du jedesmal um Gotteswillen gleich verzeihest, so darfst du frohen Muthes hoffen, daß dir Gott deine vielen Sünden auch verzeihen werde; und auf dem Todbett gibt es keinen größern Trost, als wenn man im Leben recht viel gekränkt ist worden, und eben so viel mal gleich verziehen hat. Wenn es nöthig wäre, könntest du dich ja vor Gott selbst auf sein Wort berufen, und ihm sein Ver sprechen vorhalten, daß er denen verzeihen

werde, welche selbst jedes mal verziehen haben. Und wie die Augen das Schönste sind im Menschenangesicht, und das schönste Angesicht ohne Augen häßlich wäre, so ist im Christenleben das Schönste herzliche Versöhnlichkeit, und ohne Feindesliebe sind alle Tugenden falsch und ungültig. Bedenk' es wohl, die Feindesliebe ist nicht eine Vollkommenheit, welche nur bei großen Heiligen ZU finden ist: nein, sie ist eine unerläßliche Sache auch für den, der auch nur den letzten Platz im Himmel einmal bekommen will. Besinn

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Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 358 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

. Wir wurden dort sehr feierlich und mit vieler Ehre empfangen, was mich sehr betrübte und beschwerte; es dünkte mich eine wahre Schande, daß ich das Amt einer Vorsteherin führen sollte, und ich habe bei keiner Gelegenheit eine größere Verachtung meiner selbst gefühlt, als hier. Es däuchte mich, ich sei ein verächtliches Erdwürmlein, wie ich auch in der Wahrheit bin, was ich aber vorhin mit keinem so klaren Licht erkannt habe, als bei dieser Gelegenheit. „Ein anderes Mal sah ich meine Seele beschaffen

für sich sein oder leben will; denn Ster ben ist das wahre Leben der Seele. Ich wünschte, daß ich tausend Leben zu verlieren hatte, ich wollte sie mit Freuden dahin geben, damit nur Gott der Allmächtige erhöht und verherrlicht würde, und es ist kein Ding auf Erden, das mich zufrieden stellen kann, als allein das Leben für meinen Geliebten hingeben und verlieren. „Ein anderes Mal klagte ich dem Herrn, daß man mir Aemter

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 269 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

, und deßhalb edler, tiefer und erleuchteter. Ich frage dich nun, o Christ, wie dankst du diesem ZVoh^ thäter, der dir schon Jahre lang still und unsichtbar nachgegangen ^ ist? Vielleicht vergeht ein ganzes Jahr und du denkst kaum ein i einziges Mal an deinen Schutzengel, der dich uoch keine Stunde ! deines Lebens vergessen hat! Vielleicht ist dein Undank aber noch viel ärger, vielleicht hast du deinen Engel nicht nur viele tausend Mal betrübt durch böse Gedanken, Worte und Werke, sondern hüst ihn schon

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 442 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

22. Juni. Die sel. Christina. 425 Einmal in der Fastenzeit, da sie sich in das Leiden Christi ver- senkte, machte ihr der Teufel vor, es sei nicht wahr, daß Gott ge litten habe. Em anderes Mal sprach er zu ihr: „Sieh', du hast das elendeste Leben, du Haft keinen ruhigen Tag. Die in der Welt leben, haben Freude an Eltern, Freunden, Kindern, Gatten.' Dann zeigte er ihr viel Geld und sprach: „Wenn du dem strengen Kloster leben entsagen und in die Welt gehen willst, mache ich dich reich und schenke

zurück, denn sonst thust du nicht gut, weil die hl. Hostie, wenn sie dir gereicht wird, auf den Boden fallen und dadurch große Störung verursacht wird, und dann weil du eine große Sünderin und nicht würdig bist.' In ihrem Zweifel, ob diese Stimme von einem Engel komme, wandte sich Christina im Gebet zum Heiland, wo sie dann alsbald erkannte, daß der Teufel es war, welcher sie von der hl. Kommunion abhalten wollte. Da Christina ein anderes Mal in die Kirche ging, um dort das hl. Abendmahl zu empfangen

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 475 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

456 27. Juni» Der hl. Ladislaus. genöthigt war. Dennoch wird von ihm erzählt, sein Palast habe mehr einem Kloster gleich gesehen als einem fürstlichen Hof, so religiös sei es dort zugegangen. Fast täglich wohnte er dem Got tesdienst bei, taglich gab er Audienz und behandelte Alle mit solcher Güte, daß ihn Jedermann wie seinen Vater betrachtete. Zugleich führte er persönlich ein strenges Leben; er fastete jede Woche einige ' Mal, trank keinen Wein, er schlief auf hartem Lager; und so oft

den, Falschheit und Unrecht dulden. Es thut dir auch weh, wenn man dich um dein Weniges bringen will, wie wenn man dem König seinen Thron nehmen will. -Zeige aber auch solchen christ lichen Edelmuth gegen deinen Gegner, wie der König Ladislaus. Magst du auch dein Recht suchen, z. B. durch eine Klage bei der Obrigkeit, so laß die christliche Liebe gegen den Gegner nicht im Herzen erlöschen. Auch dein Gegner kann noch in sich gehen, wie Salomon, der Feind des hl. Ladislaus; erlaube dir nicht ein mal

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)

Page 113 of 544

Physical description: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.

Location mark: II 61.917/3

Intern ID: 218053

17. Juli. Der hl. Alexius. 101 Vernommen, er mapnet er wollt sein leben also enden, Da sprach sie, ach lieber Herr Jesu Christe so laß dir pn befohlen sei, und sei mit im.' „Diese red weret zwischen inen manich mal. Wie offt sant Alexius mit den junkfranen redt, so blieb er doch stet bei seinem Leben und an seiner andacht, und het got lieb, und wie oft er seinem vatter und mutter gute kost und trank sähe fürtragen, so senet er sich nit darnach, und ließ sich an seiner kranken speiß ge nügen

, und beschloß den brieff.in seiner Hand und gab seinen geist uff mit großer andacht. Da fur sein sel zu den ewigen sreuden.' „Das geschah an einem sontag zu meßzeit, da lauten sich alle gloken die in der stat zu Rom warent, das wundert die leuth ser, Und heten gern gewußt was das bedeut hette. Da sprach eine grosse siymm drei mal das es das volk alles hört: In Eufemianus hauß suchent den freund gotes, der bit für Rom, und alles das er für euch bit des wird gewert, der ist i'ezt verscheiden. Da Hub

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Religion, Theology

Year:

1872

Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)

Page 270 of 544

Physical description: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.

Location mark: II 61.917/3

Intern ID: 218053

etwas zu, das unse^ Hoffnung und Bestreben gänzlich stört. Man meint, das sei ^ Unglück und kommt in Versuchung darüber unzufrieden zu sein. spätern Zeiten sieht man dann erst, daß das, was man für ^ Unglück gehalten hat, von Gottes Weisheit zu unserm Glück, natMN^ lich zu unserm Seelenheil, so angeordnet worden war. Denk eB' mal jetzt selbst nach,, ob dir gegenwärtig nicht Manches zum ausgeschlagen ist, das dir in frühern Iahren bitter war und ew Unglück geschienen hat. Wenn dir aber in Zukunft wieder etwas Widerwärtiges

so zu: Während ein Haufe Volkes ihn a Dieb fortschleppte, kam ein angesehener Beamter dazu, mit welchen Alppius persönlich bekannt war. Der Beamte war erstaunt und mal alsbald den Gefangenen auf die Seite und fragte, was das s bedeuten habe. Nun begleitet er selbst die aufgeregte Schaar, nn

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)

Page 222 of 573

Physical description: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.

Location mark: II 61.917/4

Intern ID: 218054

blutig, wovon man bei seinem Tod am Leib noch Spuren sah. Er, fastete jede Woche dreimal; die ganze Fastenzeit hindurch verzehrte er nichts als Brvd und Wasser; von .Fleisch und Eiern enthielt er sich fast das ganze Jahr. Den gan zen Tag aß er nur ein einziges Mal. Wahrend der Pest ging er 3 Tage lang barfuß auf dem gefrorenen Boden umher. Es ist zwar nicht nothwendig, daß ein jeder so streng sei gegen sich selbst; aber das ist für uns Alle nothwendig, daß wir uns selbst verleug nen, um Gewalt

hatte, so wollte er immer zwei Zeugen dabei haben, um auch allen Schein des Bösen zu vermeiden. Schon als Jüngling machte es ihm sichtbaren Schmerz, wenn er unanständige Gespräche hörte — zwei mal legten es schlechte Menschen darauf an, ihn um seine Unschuld Zu bringen — aber jedesmal blieb er standhaft gegen alle Verfüh rung. Denn er hatte wohl Zu Herzen genommen, daß man durch

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)

Page 268 of 573

Physical description: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.

Location mark: II 61.917/4

Intern ID: 218054

352 11. November. Der hl. Martin, Bischof. anzeigen, daß der Priesterstand der höchste von allen sei, den ein Mensch auf Erden bekleiden kann. Ungeachtet seiner großen Demuth ließ sich der hl. Bischof darum auch ein anderes Mal dazu bewegen, daß die Kaiserin selbst ihn beim Essen bediente. Er sah gewiß diese Ehrenbezeugung an als erwiesen der hohen heiligen Würde des Priesterthums. Anderseits zeigte der hl. Martin auch wieder, was für einen großen Werth die Iungfrauschast in seinen Augen

dieses Benehmen auf? Der Freund des hl. Martin, von welchem seine Geschichte ge-' schrieben ist, sagt: „O preiswürdige Jungfrau, welche sich nicht ein mal von Martin sehen wollte- lassen; seliger Martin, welcher nicht als Beleidigung diese Abweisung ansah, sondern mit inniger Freude die Tugend dieser Jungfrau lobte und sich wegen einer solchen Musterhaftigkeit glücklich pries!' Auch durch ein Gleichniß /lehrte er einst seine Zünger, was die Iungfrauschast zu bedeuten habe. Er zeigte ihnen eine' Wiese

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)

Page 282 of 573

Physical description: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.

Location mark: II 61.917/4

Intern ID: 218054

266 14. November. Die gute Betha. link seit auf und floß das rosfarb Blut heraus, als von einem Lämlein. Darnach als ihre Lieb mehr und mehr inbrünstig ward, da sah ich ihre Händ und Meß zu möngen mal an ihr austhun und daraus fließen das rosfarb Bluet in großer Viele» Darnach Hab ich vil gesehen, wie ihr Haupt durchwundet ward, als ob sie ! mit Dörnen gekrönet war; darnach han ich und ander Leutt ge sehen, wie ihr Leib yberall von der schaittlen bis uff die Fersen ganz versert

, aber m der Fasten gewonlich all Tag. Und z also hat die lieb Beth ihr Lebtag bis zu ihrem End mit Schmerzen ^ und Leiden volbracht mit Begierd des' Leidens. Ich han vil mal gehört, wann die lieb Beth düchte, daß sie weniger Leiden Hütt, daß ^ sie dann seufzend sprach : Ach Herr schon mich nit, ach Herr gib ^ mir dein Leiden zu erkennen und auch zu empfinden, als vil es mög lich ist, dann dein Leiden hie in der Zeit niemand ergründen mag; aber an dem jüngsten Tag, so wird es offenbar, den Guten zur ewigen

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 376 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

hatten ihm denselben beigelegt, wahrscheinlich weil er eine besondere Gabe - hatte, Andere zu trösten; früher hatte er Josef geheißen. Barnabas soll einer der 70 Jünger gewesen sein; er verkaufte nach der Himmel fahrt Christi sein Erbgut, um den Erlös, wie viele andere Gläu bige, den Aposteln zu übergeben. Als Paulus nach seiner Bekehrung zum ersten Mal nach Jerusalem kam, ging er zu Barnabas, um sich von ihm zu den Aposteln Petrus und Iakobus führen zu lassen; denn Paulus und Barnabas sollen gemeinsam früher den Unterricht

durch seine Predigten immer noch mehr Seelen für das Christenthum. Zu dieser Zeit hielt sich Paulus in Tarsus auf; um nun an diesem seinem Freunde einen Beistand zu haben, suchte ihn Barnabas daselbst auf und nahm ihn mit nach Antiochia, wo sie mit einander ein ganzes Jahr lang das Evangelium verbreiteten; hier war es auch, daß die Gläubigen zum ersten Mal mit dem Namen Christen bezeichnet wurden. In Judäa war aber eine schwere Hungersnoth entstanden, welche gegen vier Jahre andauerte. Da legten die Christen

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1872

Page 46 of 72

Author: Sonklar, Karl ¬von¬ / nach eigenen Untersuchungen dargestellt von Carl Sonklar Edlem von Innstädten

, die ich auf jedem Standorte mit Hülfe des Detaillirbretchens und eines kleinen Diopters, zur sicheren Auffindung der collimirten Punkte in der Karte, ausgeführt, haben mich mehr als ein mal gelehrt, dass diese Winkel mit jenen der Karte nicht congruiron, und sie rechtfertigen auch den Ausspruch, dass eine neue Aufnahme Tirols zu den nicht mehr leicht ent behrlichen Dingen gehöre. Ich habe mich deshalb bei mei nen Messungen, wo möglich, auf Punkten aufgestellt, deren läge im Horizont und deren absolute Höhe

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1872

Page 26 of 72

Author: Sonklar, Karl ¬von¬ / nach eigenen Untersuchungen dargestellt von Carl Sonklar Edlem von Innstädten

Mal theilhaftig ward, warf eben die untergehende Sonne ein unheimlich gelbes, ge witterkrankes Lieht um die Häupter der höheren Berge und gab ihnen den Ausdruck einer düsteren, fast schauerlichen Peierliehkeit. Die Waxegghütte hat ihre Lage in einer kleinen un ebenen Thal Weitung, nur etwa 100 Schritt von der links seitigen Bandmoräne des Waxegg - Gletschers entfernt, der aus einem rechts sich öffnenden und bis zum Mösele auf steigenden Seitenthal als ein breiter, sanft geneigter Eis strom

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Category:

Technology, Mathematics, Statistics

Year:

1872

¬Die¬ Pusterthaler Bahn mit Anschluß an die Kärntner Bahn : ein Vademecum für Reisende auf derselben

Page 6 of 59

Author: Oberkofler, Anton / von Anton Oberkofler

Place: Wien

Publisher: Verl. der k. k. priv. Südbahn-Ges.

Physical description: 55 S.

Subject heading: g.Pustertalbahn

Location mark: II A-4.389 ; D II A-4.389

Intern ID: 156767

drei Mal umkehren, damit er ihm nicht den Magen durchfrißt. Auf dem Plateau von E chabs ist ein zweiter Kriegsbahnhof situirt. Schabs, nach der Meinung der Archeologen das römische Se- batum, liegt auf einem der obersten Schutthügel, welche sich bis Brixen hinab verlängern. Es ist eine Expositur mit 410 Seelen. Die Lage selbst ist sehr malerisch, aber die Gegend den ranhen Nordstürmen aus gesetzt. In den Jahren 1797, 1805 und 1809 fielen hier blutige Kämpfe vor, und 1813 wurde Schabs

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Year:

1872

Carlo Conte Firmian e la Lombardia : studi

Page 13 of 45

Author: Benvenuti, Luigi / Luigi Benvenuti

Place: Trento

Publisher: Marietti

Physical description: 40 S. : 1. Portr.

Language: Italienisch

Location mark: II 102.391

Intern ID: 343061

biliose figlie della prevenzione o della slealtà o forse delia igno ranza dalla quale nasce la presunzione, così non sarà mal fatto il mettere quel ministro non solo 'in piena e chiara, ma 'benan che nella sua vera luce, affinchè gli autori, che potrei nominare, convinti e persuasi rigettino i loro ragionamenti come insussi stenti, e si ricredano di avere con troppa leggerezza emesse delle sentenze, che non reggono alla prova d’una critica giusta e conseguente, ed affinchè il conte Firmian

Books

Year:

1872

¬Das¬ moderne Völkerrecht der civilisirten Staaten als Rechtsbuch dargestellt

Page 276 of 547

Author: Bluntschli, Johann Caspar / von J. C. Bluntschli

Place: Nördlingen

Publisher: Beck

Physical description: XIV, 528 S.. - 2., mit Rücksicht auf die Ereignisse von 1868 bis 1872 erg. Aufl.

262 Siebentes Buch. Ergänzung und Verbesserung der Landesgesetzgebung forderten. Franz. Note (Houstier) in der Griechischen; Frage vom 10. Dec. 1868 (Statsarch. 3646): „Un Ètat ne saurait s'affranchir d'une obligation de Droit des gens, par ce motif, qu'elle n'anra pas été prévue dans sa legislation intérieure. En paràil cas, la voie est toute tracée, le moyen de remédier au mal, c'est de combler la lacune en décrétant les mesnres legislatives nècessaires.' DIess Mittel hilft

Location mark: 1035

Intern ID: 184056

Books

Year:

1872

¬Das¬ moderne Völkerrecht der civilisirten Staaten als Rechtsbuch dargestellt

Page 458 of 547

Author: Bluntschli, Johann Caspar / von J. C. Bluntschli

Place: Nördlingen

Publisher: Beck

Physical description: XIV, 528 S.. - 2., mit Rücksicht auf die Ereignisse von 1868 bis 1872 erg. Aufl.