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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 324 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
, und'diese sind erst am 30. Oktober àngekommen, und in die verschiedenen Werker eingeführt worden. Wir bitten um mehr Geschütz und um Nachschub von Mannschaft und Viktualien.' Nach den-eingelaufenen Berichten war somit Tirol von dreien Seiten her ernstlich bedroht — von Süden, Osten und Norden. Sehen wir nun, welche Vorkehrungen dagegen getroffen wurden sowohl von Seite des Armee-Oberkonuuando als auch von Seite der Schutz- Deputation. - Um der Gefahr, die von Süden her das Baterland bedrohte

, mit aller Kraft zu begegnen, hatte bereits die südliche Schutz-Deputation wie wir gehört haben — die geeigneten Maßregeln getroffen. In Bezug auf Pusterthal wurde au alle Gerichte der Befehl er lassen, nicht nur den III. und IV. Zuzug aufzubieten, sondern auch den Bezirkssturm in schleunige Orgauisirung zu nehmen, und denselben dergestalt in Bereitschaft zu halten, daß die ganze Vertheidiguugs- Mannschaft bei dem ersten Aufruf sogleich auszurücken in der Lage wäre. Unter Einem wurde auch das Armee

-Oberkommando angegan gen, eilige Borsorge für die dortigen Gegenden Zu treffen, und zu diesen» Ende vor Allem die schleunige Dahiuschaffung der nöthigen Waffen und Munition für den III. und IV. Zuzug einzuleiten. Indessen war der Miliz-Hauptmann, Markus Hibler, welchen der Schützen-Major von Leiß am 3. November um 11 Uhr Vormittags an die Schutz-Deputation zur mündlichen Berichterstattung abgeschickt hatte, in Innsbruck eingetroffen mit der Nachricht, daß der Kommau- ' dant in der Scharnitz vom Marschall

Ney bereits - die Aufforderung erhalten habe, das Fort binnen drei Stunden zu übergeben. In Folge dessen erließ die Schutz-Deputation noch an demselben Tage — 3. Novem ber um 8 Uhr Abends — an die südliche Schutz-Deputation eine Zuschrift, in der es heißt: „Die gegenwärtig von der Scharnitz her drohende Gefahr dürfte vielleicht von der Art sein, daß die hiesige Deputation außer Wirksamkeit gesetzt wird.' „Für einen solchen Fall, den der Allmächtige verhüten wolle, er achten wir es für unsere

Pflicht, die südliche Schutz-Deputation zu

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 310 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
lung. Wir wollen ihn ans dem Antwortschreiben ersehen, das der Erzherzog, welcher einen harten Stand hatte, aus Steinach am fünften No den? ber in aller Frühe an die Schutz-Deputation er lassen hat. „Da mein Marsch ans Tirol — lautet dasselbe — nicht ans meine eigene Veranlassung, sondern auf Befehl des Kriegs- und Marine-Ministers, des Erzherzogs Karl, K. Hoheit, erfolgen ums?, so kann ich auf Ihre mir miterlegte Borstellungen nichts Anderes zu Ihrem Tröste antworten

, daß Sie auch im Unglücks falle Ihre Gesinnungen für das ErzHaus mit entschlofsencr Anhänglich keit fortsetzen werden.' Durch dieses Schreiben des Erzherzogs war der Schutz-Deputation jede Hoffnung benommen, ein Truppm-Korps zu erlangen, um mit Hülfe desselben einen Feind zurückzuschlagen, der seit drei'Tagen schon so mächtig an der Pforte pochte. — In Bezug auf das Volk blieb es der Schutz-Deputation überlassen, dasselbe in diesem hochwichtigen Augenblicke nach bester Einsicht zu leiten. Hätten sich mm die Päste

Leütasch und Scharnitz noch länger gehalten, wer weiß, was geschehen wäre; so war aber am fünften November um 2 Uhr nach Mitternacht die sichere Nachricht von der Wegnahme der Leninscher Schanze und vom Erscheinen der Franzosen in Scefeld in Innsbruck eingetroffen, und als das in Rede stehende Schreiben des Erzherzogs an die Schutz-Deputation gelangte, war diese bereits schon in Kcnntniß, daß der Feind im Anmärsche gegen die Hauptstadt begriffen sei.

11
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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 218 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
habe, werden wir etwas später hören. Am 10. Oktober war das Sturmpatent bekannt gemacht worden, und schon ani 12. Vormittags erhielt der Laàshauptmann Paris Graf von Wolkenstein von Seite der Gouverneurs den Auftrag unge säumt beide Schutz-Deputationen ins Leben zu rufen. „Die gegen wärtigen Verhältnisse, heißt es im bezüglichen Dekrete, machen die schleu nigste Aufstellung der Schutz-Deputationen für die nördlichen und südliche» LandMheile erforderlich. So wie nun von Seite des Landes- gouverneurs und bevollmächtigten

HsMmmissärs für die nördliche Schutz-Deputation der AppellatjonSrath Dip au li und für die 'süd liche der Guberàlrath und Kreishmiptmmm von GUmmer als landesfürstliche Kommissäre bestimmt seien, auch auf höchste Genehmi gung der Freiherr von Cazzan, Stimmführer des Bnxner-Bezirkes, zur nördlichen Deputation, der CanonkuS Ferdinand von Taxis aber in gleicher Eigenschaft für den Trientmr-DistrU zur südlichen beor dert werde, eben so wolle auch der Landeshauptmann ohne minde sten Aufschub die Einberufung

der hierzu gewählten ständischen Vokalen in der Art bewirken, daß beide Deputationen ohne Verzug, und zwar die nördliche sch on am 13. Oktober ihre Operationen anfan gen Knnm.' Roch in derselben Stunde,- als der Landeshauptmann vom Gouverneur den Auftrag zur Einberufung der Mitglieder der nörd lich» Schutz-Deputation erhalten hatte, ging von Seite des Landes- lMWtinMns ein gleicher Auftrag an den Landeshauptmannschafts-Ber- walker, Tvhann Baron von Schneeburg , nach Bozen ab , wodurch

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 327 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
beordert ist, um dort den eigentlichen Befehl Zur Ahrückung in die Scharnitz oder in die Leutasch zu erhalten. Der H err ^ Oberst wolle dafür.sorgen, baß die Landsturm-Mannschaft bei ihrer An kunft in Seefeld die weitere Bestimmung erhalte.^ Dem Herrn voìPreu würde von Seite der Schutz-Deputation die unumschränkte Vollmacht ertheilt, auf ununterbrochenem Nachschub von Mehl, Brod, Fleisch und überhaupt von allen Gattungm uöthigen Proviants nach der Scharnitz und Leutasch einverständlich

des höchsten Gutes abhalten zu lassen.' Endlich faßte die Schutz-Deputation — der man in der That das wohlverdiente Zeugniß ausstellen kann, Alles gethan, Alles aufgeboten zu haben zur Rettung des lieben Vaterlandes — den schönen Ent schluß sich auch noch mit Vertrauensmännern zu umgeben, um allen ihren Anordnungen die größtmöglichste Wirksamkeit zu ver schaffen ; sie erließ zu diesem Ziel und Ende noch am 4. November Vormittags an alle Lokalkonunissionen des Ober- und Unterinnthals — bei 2s an der Zahl

eine Einladung folgenden Inhalts: „Um über die so unerwarttt eingetretenen höchst wichtigen Ereignisse uà gesmnmten biedern Gerichten unmittelbare Rücksprache zu nehmen'und gemeinschaftliche zum Besten des Vater landes abzielende Beschlüsse fassen Zu können, findet die LandeS-Schutz-Deputation sich in die Nothwendigkeit versetzt, von ge nannten Gerichten je zwei das allgemeine Vertrauen besitzende Indi viduen sogleich hie her z u senden.'

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 237 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
mit Beruhigung entgegen sehe.' So beruhigend dieses Schreiben auch immer war — die beiden Schutz-Deputationen gaben sich nicht zufrieden; sie wollten den Prinzen Johaà wieder ili, Lande haben. In dieser Absicht überreichten die selben vereint der bestehenden Hofkommission eine Bittschrift des Inhalts: diese wolle sich bei Seiner Majestät dahin verwenden, daß der Erz herzog dem Lande wieder gegeben werde, den? er bei .eingetretener Feindesgefahr entrissen worden wäre. Der Wunsch beider Schutz- Deputionm

sollte — wie wir bald hören werden — schneller in Erfül lung gehen, als sie selbst erwarteten. Eine edle, eine patriotische That darf hier nicht mit Stillschwei gen übergangen werden, und zwar um so weniger, als selbes von den» Manne ausgeübt wurde, der damals durch das Bertraum des Mon archen an der Spitze der Verwaltung des Landes stand, ich meine d e n LandeSgouverneur, Johann Grafen und Herrn von Brandis. Am W. Oktober uberschià dieser das Familien- Silber im Gewichte von 67 Mark, 8 Loth der Schutz-Depu tation

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 216 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
, oder sofern diese zur Zeit bei den übrigen zweien Zuzügen bereits auf dem Feldposten sich befinden sollten, unter den sich ebenmäßig zu wählenden Anführern mit der übrigen Sturmmasse so eilig als möglich und zwar ohne auf allenfallige Zögerung irgend eines andern Gerichtes zu sehen, dahin Zu marschiren, wohin selbe auf Verlangen Unsers kominaudirenden Generals von der aufgestellten Schutz- Depntation werden beordert werden. Zchentens. So wie nun die Stnrmm äffen jedes Gerichtes in dem durch die Schutz

-Deputation ihnen einsweil angewiesene» Posten eingetroffen sein wàn, find selbe von dem in den betreffmdm Defm- fioM-Bezrrk vo» der Schutz-Deputation ausgestellten Kommissär sogleich zu mnster«, der sohin ein -summarisches Berzeichniß d» hesmàne» Sturmmanuschast, nach den Gerichten uà Rotten aufz»»ch«e«, und Uuserm daselbst kommandirendm General zur Ermessung der Mite» àhàllgsbeschle zu übergeben hat. Es wird hieb« der Bedacht genSWwm werden, daß die Stnrmmaffe von dem nähmlichm Gerichte «nd noch mehr

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 764 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
derselben.' —' Getroffene Anstalten und erlassene Befehle für den Rückzug auf den Brenner. — Abschiedsschreiben deö Erzherzogs an die Innthal». — Erste Zuschrift der Schutz-Deputation an den Prinzen; Beant wortung derselben aus Innsbruck. — Abreise des Prinzen nach Steinach. — Zweite Zuschrift der SchUtz-Deputation; Beantwortung derselben aus Steinach 2W VIII. Die' Festung Scharnitz und deren Schicksale; Marschall N e y und das Vi. Armee-Korps . . 312 IX. Ankunft des VI. Armee-Korps in Mittenwald. — Schriftliche

Aufforderung des Marschalls Ney an den Zestungs-Kommand'anten in der Scharnitz; kurze, aber bündige Antwort deß Kommandanten. — Eingelaufene Hiobsposten bei der Schutz-Deputation in Innsbruck; außerordentliche Thatigkeit dieser Be hörde. — Ausgebot des Landsturms. — Befehl wegen Abbuchung der Inn- Brücken. — Stärke der Besatzung in der Scharnitz und der aufgestellten Schützen-Kompagnien. — Zweite und mündliche Aufforderung des Komman danten. — Antwort. — Der Sturm des Heindes auf die Festung glänzend

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 237 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
und nüt der Bitte uni Hilfe. Das- selbe that zugleich auch das Collegium der Cardinale und ersuchte den genanu- ten Bischof und Herzog fast mit den Worten des päpstlichen Briefes un, Schutz für Cusanus. „Wir wissen nicht', schreibt der Papst, „sollen wir über dm Unfall, der, wie Briefe und Berichte uns verkünden, jüngst den, Cardinal von St. Peter widerfuhr, mehr staunen oder trauern/ Wahrlich das Ereigniß ist von solcher Art, daß es allgemeinen Abscheu erregen muß. Uns verursachte es einen Schmerz

wollten,.durch höfliche Briefe und viele Verheißungen zu sich gerufen und ihn, der gar nichts Arges vermuthete, bei seinem Auf- enthalte in einem nahen Kloster, uneingedenk des gegebenen Versprechens und des Schutzbriefes, welchen er ihm auf dessen Lebenszeit ausgestellt hatte, bei Nacht durch bewaffnete Mannschaft gefangen zu nehmen getrachtet, ihm auch auf öffentlichen Landstraßen mehrfältig nachgestellt, wodurch er offenbar ihn zu ergreifen oder gar umS Leben zu bringen suchte. Unter GotteS Schutz

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 67 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
worden war. tfi ) Und so geschah es auch. Die Äbtissin Verena theilte die Aufforderung des Cardinals sogleich dem Herzoge mit, und bat um Schutz, mit der beigefügten Erklärung : „sie wolle sich vom Herzoge nicht drängen laßen, der nach allen Privilegien ihres Stiftes Bogt und Herr des Gotteshanfes sei.' 47 ) Die Räthe des Herzogs beredeten sie, dem Cardinal zu antworten: „sie hatte die Sache an den Herzog als Land es für sten und Bogt des Gotteshauses gebracht, könnte daher den Handel nicht mehr

des Stiftes Sonnen bürg über die Verletzungen dcü Bozner-Vertrageü vom 23. Nov. 1447 durch neue Bestimmungen abzuhelfen. Nifsiv - Buch p, 35. 47) Dies konnte Verena wohl vom faktischen, nicht aber vom theoretischen Standpunkte cn\f behaupten. Nach der Anordnung des Stifters waren nicht die Grafen von Tirol, sondern die Bischöfe von Trient die Schirmvögte des Klosters Sonnenburg, und seither förmlich und aus. drücklich Niemand andern, die Schujzvogtei übertragen worden, Wie wenig der Schutz dieser Vögte

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 213 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
dem Hochstifte zu gewährenden Schutz immerdar Beistand zu leisten/die Hauptleute der Bisthumsschlößer, wenn sie dieser Verpflichtung nicht imch- konnuen wollten, zu entlaßen, und alle Unterthanen und Beamte des Gottes- Hauses für den Fall, daß er gegen den Grafen von Tirol feindlich handeln wollte, von der Pflicht der Hilfeleistung zu entbinden. Von der Zeit an, wo die Grafschaft Tirol an die Herzoge von Oesterreich überging, wurde nicht nur der bischöfliche Stuhl zu Brixen fast

zu gemeinsamem Schutz und Trutze für immer bei. Seit dieser Zeit standen die Bischöfe von Brixen Vertrags- mäßig in einem Verhältnisse zu dm Landesfürsten und zur Landschaft von Tirol, das ihnen nicht mehr gestattete, über die Schirmvogtei oder über die Weltlichkeit des Hochstistes willkürlich und einseitig irgendwelche Verfügung zu treffen, ans welcher Nachtheil für die Herzoge von Oesterreich oder für den landsiändischen Verband hervorgehen konnte. 2«) Bei dieser so verschiedenen Auffassung

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