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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 13 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
ist katholischer SeitS Pr. Cörbinian Gärtner, Bencdietiner von St. Peter zu Salzburg, (weiland seit 1789) an der dortigen Universität Professor des Kirchenrechts. des teutfchen Privatrechts, der Diplomatik rc., der vor dem Antritt seiner Professuren auch au den Universitäten zu Mavnz und Gött'mgen seine Studien gemaüst, und dort befreundete Fachgenossen gesunden hatte, gegenüber getreten. Vielmehr ist cs der IV. Band seiner „neuern Chronik von Salzburg, über 700 S- fassend, Salzburg 1821

', den der Verfasser seiner Gelehrsamkeit und bemessenen Frcymüthigteil wegen» womit er auch die einheimischen principiellc» und factischen Mißstände nicht verschwieg, eine anerkannte-Autorität; nicht nur aus dem zu Salzburg massenhaft vorgelegenen Materiale, sondern auch ans den am kaiserlichen Hof in Wien, und am Reichstag zu Regensbnrg, mld dort im „Corpus Evangp.liconim“ insbesondere, stattgcsniidencn Verhandlungen mit Treue und großer Beharrlichkeit, vielfältig mit MtcuauSzügeu belegt, bearbeitete

Beamten nicht so barbarisch aus gezogen wurden , und das Ihrige wohl wahren und bergen konnten, beweisen That-- ; affini, wie folgt. Rach Gvcking Bd: II. S. 397 n. f. wechselten die (20,000)- Salzbnrger am k. Münzamt in Berlin an in Preußen nicht gangbaren Silber- luünzen um 139,227 Thaler ans. An sonstiger Baarschast hatten sie, nach Schätzung de? Commifsärs von Plotho, zu Salzburg ver ab schoßt (verzollt) c. 800,000 fl., meist in Ducaten und Neichöthalern. Auf weitere Rechnung und Nachscndnng

standen noch aus: 3,928,229 fl. „Das habe, fügt Gvcking bei, in der große» Grldiioth in Preußen recht wohl gethan.' Jedenfalls hat der König von Preußen mit Salzburg, um mit dem frommen Gvcking zu sprechen, zür Ehre Gottes rc. ein gutes Geschäft gemacht. .Man kann annehmcn, daß die 10,000 Salzburger, welche in'ö Reich, nach

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 826 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
dcö Streites. — Angriffe auf die Autorität des apostolischen Stuhles und seines Primates. — Hauptursache der schlechte Wille der Bischöfe, Rom im Kampfe p unterstützen. — Päpstliche Aufforderung an den Erzbifchof von Salzburg. — Ernstes Mahnschreiben des CusanuS an denselben. — Dessen Klagen an den salzburgischcn Kanzler Bernhard von Krayburg. — schreiben des CusanuS an Michael von Nah mit, Be schwerden über dm Bischof von Trient.— Drohbrief dcS päpstlichen ProtonotarS Thomas Pirchheimer

Ludwig von Baiern. — Erneuerte Ercom- munieation Gregors von Heimburg uns des Herzogs Sigmund. — Thätigkeit zur Publicierung und Berbreiwng der Bulle und Breven. — Schreiben des CusanuS an Peter Knorr, an den Erzbifchof von Salzburg. — Befehl bei Papstes an alle geistliche und weltliche Fürsten und Behörden, Gregor von Heimburg aufgreifen und in Haft bringen zu laßen. — Vergebliche Anerbietungen des Erzherzogs Albrecht zur Friedens- Vermittlung. — Bnrner-Angclegenheiicn. — Zustand der Auflösung

. — Unthätigfcit deS ErzbifchofcS von Salzburg. — AicolauS Pomperger geheimer Biear -des Papstes für Briren. — Aufregung des Volkes wegen teS Interdicted. — Verschleppung der Stifts- unten durch Simon von Welen. - Aufträge der Herzogin Elevnora zur Sicherung der Stiftsschlösser. — Unthätigkeit des? Eapitelö. — Vorwurfsvoller Brief des Cardinale. — Das Capite! beschließt, den Papst über das Thatfächliche besser zu unterrichten. — Er- folglose Unterhandlungen mit Salzburg. 8. Cltzìtel. Der Friede milden

- Herzoge Albrecht. — Gn-ntsätze, die von jetzt an für Pius und CusanuS maßgebend wurden. — Uinuverläßigkei: der Eidgenossen. — ?!othwcndigkeit anderer WiderstandS- mittel. — Beschigße des Pavstes und des CusanuS. — Eröffnung eines neuen Processes - gegen Sigmund und seine Anhänger. — Strenge Wchungcn an den.Erzbischof von Salzburg. Vorladung Sigmunds, Gregors von Heimburg und Blumenaus, sowie aller Anhänger des Herzoge- zur Verantwortung wegen des Verbrechens der Kchcrci. — Verbreitung

der Eitaiionsbulle. — Schreiben des Papstes und des Cardinals CusanuS an de» Bischof von Ehre, an d«n Erzbischof von Salzburg, an die Bischöfe von Augö- bürg, Pa^au und andere.— Aufforderung an die Städte und Geistlichkeit von Constanz und Basel und an d!c Eidgenoffin. — Sendung ocs Franciscanerniönches Marti» von

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 658 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Diese Vorladung sowie die bannt verbundenen Aufträge an verschiedene Bischöfe rief nun wieder einen förmlichen Sturm hervor. Der neuerwählte Erzbischvf von Salzburg, Burkhard von Weispriach, sendete sogleich den Johann Troster nach Rom, um unter Vorstellung aller Gefahren und Leiden, denen sein Gotteshaus wegen Befolgung der Breven des apostolischen Stuhles schon seit langer Zeit ausgesetzt sei, und der noch viel größeren, denen er sich durch die PMmerung der neuen Censuren aussetzen

würde, dm Papst um Enthebung von den, ihm übertragenen Geschäfte zu bitten. Auch dem Cardinal Cusanus schilderte er eindringlich die Unmöglichkeit der Erfüllung der päpstli- ■ chen Gebote. Er ersuchte Beide, den Papst und den Cardinal, doch folgende Thatsachen beherzigen zu wollen; erstens, daß die Provinz Salzburg ringsum von den Gebieten der Herzoge von Baiern, des Herzogs Sigmund oder von Oesterreich umgeben, und diese Fürsten miteinander verbündet seien; zweitens daß aus Oesterreich, Baiern und Franken

, zur Bezeugung ihrer Devotion für den heil. Stuhl, die Censuren publieieren, und viele Uebertreter derselben schwer bestrafen laßen. Beweis dafür seien die Folgen ihres Gehorsams, nämlich der schwere Zorn der Fürsten, der sich in der Plünderung und Verwüstung vieler Vesitznngen der Salzburgerkirche, in der Bedrängung der Geistlichen und Bauern 82) und in den noch größeren Gefahren der Kirche offenbaren. An einen erfolg- reichen Widerstand sei nicht zu denken; alle Fürsten rings um Salzburg herum stehen

miteinander in enger Verbindung. S3 ) Was für einen Nutzen könne nun die römische Kirche oder die Brixnerkirche haben, wenn die Kirche von Salzburg oder andere in Deutschland zerstört werden? und doch könne ein solches Loos das Gotteshaus Salzburg treffen, da die verbündeten weit- lichen Fürsten wasfenmächtig dastehen; ja ein solches Loos sei etwas unver- 81) „nullusque m mercaioribus plnribusquc aliis pro comparand!* victualibus ad aliquam terrain pacificus ingTessus. nisi ad sola dominia dxicis

Sigismiunìi.' 82) „homines sui tam ecclesiastici quam coloni Captivi ducuntur. spolin®tur •>„ sari an tur et caeduntur.™ ' n ' 83) „eolìjgatio emm principe ex omni parte, ubi dominia ecclesiae Salzburg constituta sunt, inter eos vovLiMàts ^

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 152 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
der Chronik vorerst die Einlei tung des Refer., und die «Skizzen von Aibling und Rosenheim rc. entgegen- halten, um zu beurtheilen, ob einerseits der Ausgabe genügt, und ob anderseits dem literarischen Eigenthum des Referenten, und seiner Person, nicht allzu nahe getreten worden ist. Derselbe verfolgt hiemit den Inhalt der Chronik von S. 1—24, zwar nur eursorisch, aber vom zweifachen Standpunkt aus, nach ihrer Seitenzahl. Zu S. 2. „Salzburg, die prachtvolle Stadt, unter der Herrschaft der Römer

: „Jovis — ara, ad castra (augustana)' gegen Geiselhöring fortschreitend. Um denStrassenzug von „Juvavuin' nach „Augusta Yiudel.' hatte allerdings auch Hr. Oberstl. v. Weishaupt anerkannte Verdienste: wir er denn auch mit dem Refer, deßfalls mehrmalen conferirte, und insbesondere dessen schon im 1.1810 ausgesprochenen Ansicht („Ueber Strassen- und Wasserbau rc. im Herzogthum Salzburg seit der Herrschaft der Römer re., Salzburg 1810') „Arloforiga' ans Eisen- arz an der Traun, und „Bedaiuin

auch ein Plagiat, als Quelle voranstellt. Das classische Geschichtswerk, die wahre „Juvavia, oder der Staat und das Erzbisthum Salzburg rc.' mit dem angehängtm-Cod. dipi. juv. im I. 1784 vom Präsidenten v. Kleimayern rc. heraus- gegebeu, ist oben S. 16, 56 rc. näher bezeichnet. Zu S. 13. Der Vers, der Chronik sagt hier: „es ist mit ziemlicher Sicherheit dargethan worden, daß bas römische „Juvaviim' im I. 477 nach Chr. von einer Abtheilung Heruler unter.Anführung eines gewissen Widomar oder Walamir

; die zu ihrem König Qdoaker üach Italien zogen, seh zerstört worden'; — und er fügt weiter in einer Note bei: daß die bisherige Schreibart „Juvavia' irrig seh; es müsse „Juvavum' geschrieben werden. Diese dreifache Angabe scheint der Verfasser auch aus Schumann geschöpft zu haben. Die Leser belieben aber nun eine zwar nur 44 S. befassende Schrift des Res. zur Hand zu nehmen mit dem Titel: „Salzburg, die Stadt, und ihre nächste Unigegend, unter der Herrschaft der Römer. AuS den ältesten Quellen

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 47 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Nach diesen Vorkehrungen wollte ber Cardinal, ehe er seine Missions- Reise nach Deutschland und in die Niederlande antrat, die Tirolischm Ver-- hältmsfe in Ordnung bringen, und die Schwierigkeiten, die seinem Bisthums- antritte im Wege standen, beseitigen. Er hatte die Einleitung hierzu, wie oben bemerkt wurde, beni Erzbischofe von Salzburg übertragen. Herzog Sigmund und das Brixner Capite! nahmen dessen Vermittlung an. Wahr scheinlich hatte auch der röm. König Friedrich irgend einen Einfluß

ausgeübt, vielleicht auch hatten die Stände Tirols dein Herzoge die. Ausgleichung empfohlen. Am 1ö. März 1451 fand in Salzburg die Zusammenkunft statt. Es handelte sich vor Allem uni die Anerkennung des Cardinals als Bischof von Brixen, um den Rücktritt und die Entschädigung des vom Capitel gewählten Leonhard Wiesmayer, und uni die künftige Wcchlfreiheit, dann um die genaue Bestimmung des Verhältnisses, in welchem Cufanus als Bischof von Brixen zu Herzog Sigmund als Grafen von Tirol stehen

sollte. Von Seite des Capitels erschienen zu Salzburg Leonhard Wiesmayer selbst, der Dompropst Jakob Lotter, und die Chorherren Christian von Freiberg, Michael von Ratz und Georg Golfer. Von Seite des Herzogs kamen Leonhard von Velseck und Leonhard Rötlich, Lehrer der päpstlichen Rechte. Dem Erzbischofe stand bei den Verhandlungen der Bischof Silvester von Chiemsee zur Seite. Der Cardinal Nicolaus von Cusa war selbst nach Salzburg gekommen, und beim Vergleiche anwesend. 20) Man verständigte sich sofort

ab» durch nichts bewiesen. Scharpsf I. 24l> drückt sich unbestimmt «»6, und wirft an Mef et Stelle Alles, früheres und späteres, voll Verwirrung durcheinander. Die VerhandlungSocten gestatio über die persönliche Anwesenheit des Kardinals beim Bergleiche in Salzburg keinen Zweifel,

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 487 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
zurückgekehrten Kaiser Napoleon daselbst seine Aufwartung zu machen. — Am 26. Dezember rückte in Salzburg das bayrische Regiment Churprinz als Garnison ein, welches am 8. Jänner 1306 die Erhebung Bayerns.zum Konigthume feierlich beging. - , , ' Nach dem am 26. Dezember zu Preßburg abgeschlossenen Frieden wurde das VI. Armee-Korps wieder in's Salzburgische zurückverlegt. Marschall Ney traf schon am 12. Jänner 1806 in Salzburg ein, und bezog die Sommer-Residenz des Chursürsten, das prächtige und freund lich

gelegene Schloß Mirabell. Jene Truppen des VI. Armee-Korps, welche nach SteyerMark abgerückt warm und diese Provinz besetzt hielten, kamen Zwischen dem 16. und 25. Jänner in Salzburg an ; dagegen trafen die Truppen aus Kärnthen erst an: 27. Februar ein. Bald darauf begann ihr Abmarsch nach dem Rheine. Die Abreise des Marschalls erfolgte am I.Marz. Derselbe eignete sich während seines Aufenthaltes in Salzburg die Prachtexemplare der churfürstlichen Bi bliothek, viele Musikalien, Uhren, Kupferstiche

, Gemälde, ja sogar das prächtige Tafelservke des Churfürsten zu, welches er nebst einer präch tigen Fossilien-Sammlung als gute Beute mit sich nahm. Bon allen diesen werthvollen Gegenständen kam kein einziger mehr nach Salzburg zurück. Von. nun an werden wir dem Marschalle nicht weiter mehr be gegnen.*) Und jetzt auch noch einige Worte über die der» Herzogthume in Folge des Krieges vom Jahre 1805 erlaufenen Unkosten. », Dm'à wurde bekanntlich unter der Restauration der Bourbonö am K.Dezember 1815

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 36 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
auf die im jmgus ..inter valles“ verzeichneten und andere seit St. Valentin entstandenen christlichen Gemeinden zwischen dem Erzbisthum Salzburg und dem Bisthum Gäben (nachher Briren) geordnet.^) Bischof St. Vital, der Nachfolger St. Ruperts, durch die unter Samo (o. 630) aus der windischen Mark bis in den Salzburggau und an den- Jun und jenseits Salzquellen zu Reichenhall, wofür ihm der Herzog den 3. Theil (20 Pfannen) zur Erzkirche schenkte: (s. Referentens Geschichte der Salzwerke

: es schwebte gleich zeitig zwischen Bayern und Salzburg vor den Reichsgerichtm ein fataler Prozeß wegen schweren Summen, die Bayern für Salz seit länger an Salzburg -rück ständig geblieben war. Die Frage über das wahre Zeitalter des hl. Rupert war keineswegs eine confcssiouele; sondern wie bemerkt, als cnlturhistorisch für Bayern eine desto wichtigere, daher sich auch die alte Akademie d. W. lebhaft vài betheiligt hatte. Im Laufe des XlX. Jahrhunderts war die Frage nicht »ur eine sehr rührige

, sie war eine brennende, und im jüngsten Decennium sogar eine in der Akademie verpönte geworden: (so ganz unerwartet ward der v wissenschaftlichen und ruhigen Darstellung der provoeirten Historiker persönlich und verletzend entgegen getreten.) Bereits der scl. Professor der Geschichte zu - Salzburg, Michael Filz, hmte in seiner Abhandlung vom I. 1831 (zweite Aufl. 1848) daö Unstichhältige in den Zweifeln der Franzosen, Valesius und Mabillon, und die Hinfälligkeit des hansizischen Systems aus der fränkischen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 35 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
.?) Auf den Ruf des heiligen Rupert (f 623) warm aus Rheinfranken Priester, Cultur - und kunstverständige Laien in Bojarien eingewandert. 3 h Schon damals wurden im Innthal hin- ') Der mehr als tausendjährigen Säcularfeyer des Erzbisthums Salzburg im Jahr 1784 verdankt die teutsche Geschichte, und insbesondere die von Südteutschland und Bayern insbesondere, jenes elastische und umfassende Geschichtswerk, welches durch den geheimen Archivar und nachmaligen Präsidenten v. KleimäY er bearbeitet unter dem Namen

: änvsvia oder der Staat Salzburg :c. bekannt.geworden ist.XEs enthalt auf 610 Folioseiten den tcutschen Text mit Noten, und im diplomatischen Anhang zu 311 S. einen Schatz von Urkunden und Codices, von no 509 (Eugipp über St. Severin) bis 1100. Die vom Referenten bearbeitete topographische Matrikel in den akad. Denkschriften rc. München 1841 dient hiczn als Schlüssel. Jeder Geschichtforschcr von einigem Beruf sucht sich vorerst, insbesondere der Urkunden «egen, mit diesem Attribut bekannt

zu machen. Um tiefer in das - Berstandmß der Urkunden einzngehen: dazu werden allerdings Vorkenntnisse, einiger Muth und Beharrlichkeit erfordert. Referent citirt diese ächte Juvavia gewöhnlich mit: Onci, diptom, juv, Nun ist aber im I. 1842 von eineni Hrn. Schuhmann von Mannsegg ju Salzburg auch eine „Juvavia,' archäologisch, historisch, ein Octavband erschienen: die in einem paar neuester historischer Con cepti omn sogar als eine Hanptauclle vorangestellt ist. Der Verfasser dieser Pseudo-Juvavia hat allerdings

die ächte, und andere zu Salzburg Vor gefundene historische Artikel geplündert» vom diplomatischen Codex aber sich ganz fern gehalten. Vor der Hand will Referent vor weitern Mißgriffen der Art warnen; vielleicht wird er Anlaß haben, die Genesis dieses literarischen Surrogats, man liebt heute dergleichen, näher zu beleuchten. s h \ Vallarium : Walchen husten viele dergleichen von Römern bewohnte Ortschaften. Ucbcr diese römischen Nachkommen hatte der Herzog allem zu verfügen, (s. das X. Cavirel

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 31 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
Psarrgemeinde gesunden, die Erzählung ist höchst interessant; und er hatte sich dann erst stromabwärts den Städten des Usernvrikums, am Inn und an der Donau bis Fabiana, bis Pannonien hinab gewendet, von einem und dem andern Priester und Mönche, die schon vom heil. Valentin unterrichtet worden Ware», begleitet. Wir, Refer, hatten die Vita sii Sevcrini und andere Hiilfs- mittel zur Hand, dieselbe Wanderung durch Norikum (heute Steyermark, Kärn- then, Salzburg, Ober- und Unterösterreich) mehrmalen unternommen

haben, daß demselben nichts von dem entgangen ist, was irgend von Belang war, und was sowohl den. ernsten Mahner in der Gegenwart, als den Seher in dir Zukunft — der rathlofen Bevölkerung, und selbst dem Clerns gegenüber, characterinrt. Indem z. B. ein laxer Priester den Heiligen mit allen seinen Gebete» und Fasten über alle Berge wünschte, ward er zufällig von den Bar bare» selbst erschlagen. Vergleiche speciell: „Salzburg unter dm Römern rc. 1815' (s. eben,) ferner: die in den akademischen gelehrten Anzeigen niebergelegtei

, Wanderberichte (1835—1846) und „das Christenthum und seine Ausbreitung rc. 1855' S. 69 u. f. Anhang: Wer St. Severin im Norikum. Die viel bespro chene wahre' Lage des „Castellum Cuculle' hat Refer, jüngst im Jahresbericht des städtischen MnsàmS zu Salzburg vom Jahre 1859 „ein Ausflug über Salzburg bis zum Passe Lneg,' mit Rücksicht auf die bekannten römischen Reisetafeln und deren Berechnung wiederholt nachgewiesen. Wenn aber ein Lüden: Männert hat de« Vita SO Sevcrini vollen Glauben beigemessen

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 448 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
und Legat des apostolischen Stuhles, Guido '<*?) auf einem Provinzial- Comil zu Salzburg verfaßt hatte, und die bestimmten, daß, wenn der Bischof gefangen ist, der Gottesdienst in der ganzen Salzburgerprovinz aufzuhören Habe, und das Interdict beobachtet werden müsse. Meister Leonhard erwiedcrte darauf, daß diese Constitution auf den vorliegenden Fall keine Anwendung finde; der Car- bunte möchte sich dieselbe wohl ansehen. Im Anfange laute. sie allerdings, wie er sie citierc, aber am Schliche enthalte

E r z b i sch o f Friedrich von Salzburg einige ter iZonstiwtionen fceä Legaten Guido auf einem zu Salzburg gehaltenen Provincialeoncil. Siehe Dalham: Concil. 8ali«dnrx. p. 123 cap. XXII ..de captivitate Episcoporutn seu Monachorum.'' 5 ' 28) Diesen Zusatz, in obiger Fassung, enthält die angezogene Constitution nicht. Sie rührt auch nicht vom Legaten Guido, sondern vom Erchischose von Salzburg, Friedrich IL her, und lautet : ..Statutnrn , . . Dom. Guidonis . • • quondam . . . quo salubritev pro^isum est

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 45 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Tirol keine besondere Mühe mehr verursachen würde. Er übertrug, wie wir gleich sehen werden, die Einleitung zur Ausgleichung dein Erzbischofc von Salzburg; er selbst verwendete die Zeit seines weiteren Aufenthaltes in Wien zur Bollendung des in Salzburg begonnenen Reform ationswerkes. Ueberzmgt, daß Gesetze, wenn sie nicht von kräftiger Hand ein- und durchgeführt werden, ein todter Buchstabe bleiben, glanbte er die zu Salzburg entworfenen Verordnungen übör Klosterreform nur dadurch wirksam

er mit allem Nachdrucke einschreiten könnte. Den Ordens- gemeinden hätten sie zn erklären, daß Ungehorsam gegen die Anordnungen der Visitatoren auf der Stelle die Excommunication der Person und das Interdict über den Ort nach sich ziehe. Die Lossprechnng davon behielt Cnsanns sich und dem apostolischen Stuhle vor. Jß ) Der Erzbischos Friedrich von Salzburg, dem dieses Rundschreiben und die den Visitatoren ertheilten Instructionen zur Verbreitung zugesendet waren, 14) D.i. Iii am 1- c. p. 224. 10) Prih, Gesch

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 598 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
dauerte die Opposition noch fort. Dies zeigte sich zunächst im Benehmen des Domcapitels von Brixen. Wie dieses den vom Papste am 6. April durch den Cardinal Peter Barbo ausgestellten Geleitsbrief voll Mißtrauen nicht annahm, und trotz der begehrten und gewährten Terminverlängerung der päpstlichen Vorladung nicht nachkam •*), so wies es auch das früher nachgesuchte und erbetene Einschreiten des Erzbischoses von Salzburg, jetzt wo es stattfinden sollte, zurück. Am 1. Mai kündigte nämlich

er auf Befehl Sr. Heiligkeit vor Allem an die Capitnlaren die Forderung stellen, Alles, was seit dem - Osterfeste des vorigen Jahres in Folge der Brunecker-Borfälle vom Bisthume Brixen in ihre Hände gekommen sei, zurückzugeben. Zur Verhandlung über diesen Gegenstand sollten sie einige ihrer Chorbrüder, jedoch mit Ausschluß der in der Excommunications- bulle Genannten, nach Salzburg senden. Alle Amtleute und Castellane kr Kirche von Brixen sollten mit dein Eid der Treue an ihn, den ErzbisHof, an- gewiesen

, wie sie dieselbe seit Ostern 1460 aus- geübt, eine unbefugte Einmischung und Anmaßung war, erkannten auch keine Verpflichtung zu einer Restitution. Ueberdieß erfuhren sie, daß zur Leit, als der Erzbischos seine Zuschrift an sie erließ, Meister Simon von Welen in Salzburg anwesend war. Run entstand der Verdacht, die Ausforderung 4) „Pfaesentata est etiam quae dam alia litera Cardinalis S. Marci, cum qua pme- tendi tur, datam esse securitatem, sed es ejus tenore bene videtur, quod non est saffi. Ciens secuntas, quia

ipse ; n teTris rotn ecc i es i ae non j iabßt àliqnam potestàtem, et solum diCJtur, quod venientes habebunt salrum cimductum, et non dieitur, quod haboniit, virtute istarum literamn.' Handlung k. p. ÜO8, 5} dd. Salzburg 1. Mai 1461. Handlung u. p. 209.

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 48 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
. Für Fälle seiner Abwesenheit setzt der Cardinal einen Statthalter nach dem Rathe des Capitels und anderer Gotteshausleute ein. Zukünftige Streitigkeiten zwischen Bischof und Capitel sollen immer der Erzbifchvf von Salzburg und dessen zwei Freunde die Bischöfe von Chiemsee und Seckan beizulegen ermächtigt sein. 21) Die persönliche Angelegenheit zwischen Leonhard Wiesmayer und dem Cardinal Cusanus wurde vom Erzbischofe Friedrich dahin vermittelt, daß Beide, nachdem der Erstere

und Schlößer mit Leuten besetzen, die dem Herzoge angenehm wären, damit diesem und seinen Landen kein Schaden daraus entstünde. Der Erzbischof von Salzburg brachte den Cardinal nicht ohne Mühe dahin, in die gestellten Forderungen einzuwilligen, und nun wurde 21) 66. Salzburg Montag nach Gregorientag slS.März) 1451 im Innsbruck. Archiv. Der Forderung des Eapitels, daß Cusanus nach dem Beispick seiner Vorgänger vor dem Einzüge in das Bißthum gewisse von den Chorherren bezeichnete Punkte beschwören

sollte, versagte er seine Zustimmung, erklärte aber, allen Beschwerden des CapitelS nach Recht und Billigkeit abhelfen zu wollen. 22) Quasimodo geniti, der erste Sonntag nach Ostern, und zwar 1451 der 2. Mai àsanus hatte also die Absicht, um Ostern Besitz von seinem Bisthume zu nehmen. 23) dd. Salzburg 15. März 1451, Origin.-Urk. im Jnnöbr. Archiv.

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 587 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
nicht dein Papste oder dem Bischöfe zum Trotze, sondern Gott zum Lobe und zum Heile der Seelen. Es habe sich also Niemand weder durch die Drohung des Cardinals noch durch die Borladung nach Rom aufregen oder beängstigen zu laßen.' 30 ) Gegen die päpstliche Citation und Anklage auf Verdacht wegen Ketzerei appellierte das Dvnicapitel unter Anführung ganz eigentümlicher Gründe, nach einen« Vorfalle, der sich mit Stephan Steinhorn in Salzburg zugetragen, an den besser zu belehrenden Papst. Der in der Citationsbnlle

namentlich hervorgehobene Domherr Stephan Steinhorn war gerade in Salzburg anwe- send, als der Franziseaner Mönch, Martin von Rottenburg, dahin kam, um die Vorladung von den Kanzeln zu verkündigen. Steinhorn, von dem bevor- stehenden Acte in Kenntniß gesetzt, begab sich noch vor der Verkündigung zum Erzbischose, erbot sich für seine Person und für das Capitel zu Allem, was recht uud billig wäre, und bat, die Verkündigung zu verhindern. „Er könne, setzte er bei, an seine Excommunication nicht glauben

, da weder er noch ein anderes Mitglied des Capitels vorgeladen oder verhört worden, und er auch keiner Schuld sich bewußt sei, die eine solche Strafe verdiente. Sollte den, aber wirklich so sein, so sei er bereit, für sich und seine Collegen um Absoln- tion zu bitten, um Strafe, wenn sie etwas verbrochen hätten. Der Erzbischof möge diese Erklärung annehmen, und an den heiligen Vater gelangen laßen.' Allein der Erzbischof von Salzburg, eingeschüchtert, wie wir oben sahen, und so eben ini Begriffe

, sich unbedingt den päpstlichen Anordnungen zu unter- werfen, lehnte Steinhorns Anerbieten ab, und erklärte: „Der Mönch Martin sei ein Bote des Papstes; er, der Erzbischof, wolle und könne ihn in der Vollziehung seiner Aufträge nicht hindern.' Nun eilte Steinhorn nach Briden, uud hier appellierte sowohl er als auch das gesammte Domcapitel. Nach einer Einleitung, in welcher die Capitularen ihr Staunen über den Vorgang in Salzburg und noch mehr über die Anklage wegen Ketzerei ausdrückten, erklärten sie geradezu

15
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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 527 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
7. Lllpitel. Der Friede soll nicht ß Stande kommen. Inhalts -Verzeichnis. Friedensunterhandliillgen zu Constanz. Verschiedene Stimmen fnr den Frieden. Schritte des Papstes geizen den Frieden. Gründe dafür. Wesentliche Veränderung der Natur des Streites. Angriffe auf die Autorität des apostolischen Stuhles und seines Primates. Hauptursache der schlechte Wille der Bischöfe, Rom im Kampfe zu unterstützen. Päpstliche Aufforderung an den ErZbischos von Salzburg. Ernstes Mahn- schreibe« des (Susanns

an die Niirnberger wegen Austreibung desselben und Confiscation seiner beweglichen und unbeweglichen Habe. Gleichlautende Breven an den Bischof von Wiirzbnrg, an den Markgrafen von Brandenburg, an Herzog Ludwig von Baiern. Erneuerte Excommu nication Gregors von Heimburg und des Herzogs Sigmund. ThäMeit zur Pnbli- eiern ng n«d Verbreitung der Bulle und Breden. Schreiben des Cnsanns an Peter Knorr, an den ErMschof von Salzburg. Befehl des Papstes an alle geistliche und weltliche Fürsten und Behörden. Gregor

von Heimbnrg aufgreifen und in Haft bringen zu laßen. Vergebliche Anerbietungen des Erzherzogs Albrecht zur Fricdensvcrimtt- lung. BrWer Angelegenheiten. Zustand der Auslösung, llnthätigleit des Erzbischofes von Salzburg. Nicol ans Pomperger geheimer Vicar des Papstes für Brixen. Auf- regung des Volkes weg« des Jnterdictes. Verschleppung der Stiftsrenten durch Cimo» von Welen. Austräge der Herzogin Eleonora zur Sicherung der Stiftsschlösser. Uilthätigkeit des Capitels. Vorwurfsvoller Brief des Cardinals

. Das Capitel be- schließt, de« Papst über das Tatsächliche besser zn unterrichten. Erfolglose Unter- Handlungen mit Salzburg.

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Page 120 of 159
Author: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: XVIII, 139 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 189.143
Intern ID: 247185
Engelhart zu Lehen hatte, als Eigenthum. Als der Erzbischof Gebhart von Salzburg im I. 1074 die Abtei Admont in Steyermark so überreich dottate, hatte er auch das Lehen des blinden Leutsrid imZillerthal dahin- gegeben.^) Der falkenstemische Codex weist guch die Grafen von Falken stein k. mit Vogtei- und Grundrechten im Zillerthal nach ; und in den M. B. findet sich an Klöstern, Kirchen, Spitälern, und Familien aus Bayern eine lange Reihe als Grundherren im Zillerthal belheiligt; -) darunter

zunächst die Propstei Herren-Chiemsee im Besitze der Hofmark Stumm: (s. Herren- Chiemsee.) Das Nutzeigenthum, der Hoffuß, ward nach Lageln (Wembüten) bemessen: daS salzburgische Gebiet begriff in den zwei Pflegämtern, Zell und Fügen, 500 Lageln oder Höfe. * 4 Die Herzoge von Bayern bestrebten sich die Regalien und Oberhoheit im Zillerthal zu wahren: aber Salzburg, tat Besitz der Cometie, behauptete sich in der vollen Gerichtsbarkeit, in den Regalien, mit Ausschluß des Vollzugs der Todesstrafe

versöhnten sich im I. 1416 die Fürsten von Tyrol, Ernst der Eiserne, und Friedrich mit den leeren Taschen. s ) In späterer Zeit haben die Grafen Tannenberg, TaxiS, Donhof re. hier Obereigenthum, Hüttenwerke rc. erworben. Zu Stumm am Hartberg fassen die Schllttenhofen, bann zu Trübenbach, bei Salzburg, heute in Oesterreich; Lei 1900 Einwohner nährt di? idyllische Markung Hartbcrg. ') Aber die Reinlichkeit der Sennereieu im Pinzgau wird hier vermißt.- Der Senner starrt von Schmutz. Refcrl kennt

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