¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Author:
Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place:
Innsbruck
Publisher:
Wagner
Physical description:
769 S. : Kt.
Language:
Deutsch
Notations:
In Fraktur
Subject heading:
g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark:
II 101.834 ; II 63.994
Intern ID:
249201
uM hervorragende Militärs, die so eben bewiesen hatten, daß sie nicht auG Diangel an Muth einen solchen Rath ertheilten; unter diesen so eben erwähnten Männern müssen besonders zwei namentlich angeführt werden, nämlich - FML. Fürst Karl zu Schwarzenberg und Oberst von Bianchi. Der ritterliche Schwarzenberg befand sich hergestellter Gesundheit beim Hauptheere, ohne gerade ein KommMHy zu haben, und in dieser seiner Stellung hatte er den Much, sich verholen gegen jede voreilige Schlacht zu äußern. Oberst Bianchi
hatte sich im allerhöchsten Auftrage von Pilsen aus zum General der Infanterie, dein Prinzen Hohenlohe-JngelfinM, Oberbefehls Haber vrcußifchm Armee in Sachsen, begeben müssen , um mit diesem erforderliche Verabredung zu, treffen, falls Preußen kraft des Potsdam^ Vertrages seine Truppen gegen Napoleon marschiren ließ. Bianchi lehne an? 1v. November nach Pilsen zurück —- als ein neues Hank- billet des Kaisers eintraf, das ihn zu weitcrn Eröffnungen an Hoflager nach Olmütz berief. Als er nun dort beim Kaiser vvU
Oesterreich? sick stellte, wies ihn dieser an Kaiser Alexander, und diesem an den Chef seines Generalstabs . den General Weyrother. Bianchì setzte den Herrn von Weyrother in Kenntniß über die Verhältnisse Beschaffenheit und Stärke der bereits über Dresden hinausgelangteU preußischen Armee, und gab schließlich sein Gutachten dahin ab: s oll das b a ldig e E intreffe lì derselben ruhig abwarte^ Kaum hatte Bianchi geendet, entgegnete Weyrother : „Wir sink ./durch die Preußen schon oft Hintergangen worden