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Year:
1859
¬Das¬ Fegefeuer zum dritten und letztenmal.- (Spiegel-Kalender ; 4. 1859)
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Page 14 of 64
Author: Schöpf, Johann Peter / von Johann Schöpf
Physical description: 60 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 39.909/4(1859)
Intern ID: 220714
genheit ersah sich der Herr Baron, ihn morss zu lehren. Er fuhr gleichfalls mit seinen vier prächtigen Goldfüchsen aus, und die zwei Fuhrwerke begegneten sich, das eine hin, das andere her, auf demselben Weg an sehr schmaler Stelle. Wer sollte nun ausweichen? Der Graf wollte-nicht, der Baron dachte gar nicht daran, sondern ergriff selbst Zügel und Peitsche, fprängte mit seinen Füchsen drein, als ob der Satan in sie gefahren ware und fuhr -die ganze Equipage des Grafen in Koth und Wust hinein

,' alles gieng in Trümmer, und er selbst mochte froh sein, durch einen schnellen Sprung in den morastigen Graben hinab sich mit genauer Roth gerettet zu haben. Noch ein Stückchen von die sein Baron und seinen Manieren! In selbiges Badort war auch ein Herr gekommen, der wegen seiner ausgebreiteten Gelehr samkeit und tiefen Wissenschaft in großem Ansehen stand und für einen dèr ersten Gelehrten seiner 'Zeit galt/ Alles schätzte ihn. darum und huldigte ihm. Das war dem H'erw Baron genug, ihn seine Mach! fühlen

zu lassen. „Dir will ich'S zeigen' — sprach er in seinem Ingrimm — und er schickte ihm ein Brief lein und lud ihn zu sich. Der Gelehrte folgte der Einladung und kam zum Baron, als er eben in. seinem Schlafrock auf'dem Kanapee sitzeud Kaffee schlürfte und seine Cigarre rauchte. Der Baron stand nicht auf, -rührte sich nicht von der Stelle, ja both nicht einmal einen Gruß. „Ich brauche einen Bedienten — sagte er mit wegwerfendem Tone — und dazu habe ich Sie ersehen, Herr Nachteuler!' Man'denke

sich das Erstaunen des Mannes, und was er zu die sem großartigen Antrage werde gesagt haben. Der Baron ließ sich nicht irre machen und erklärte dem Gelehrten kurz und bündig, gehe er auf das Anerbiethen ein, sei 's recht und wohl, wenn aber nicht, mög' er zusehen, wie'S ihm gche Dies, wiederholte er öfters und mit solchem Rachdruck, daß Herr Nachteuler für sein Leben zu fürchten Hegann , und was thut dà Mensch nicht um des Lebens willen? Demnach trat der Mann der Wissenschaft beim Baron in Dienst und begann

in dessen Livree gekleidet hinten auf seiner Kutsche zu stehn., Dieses Herrn Barons von Industrie Bekanntschaft machte Fräulein Mode und gedachte, selber ware eine hübsche Parthie für sie, und der Baron dachte auch, das Fraulein thät ihm wohl passen, Mode und Industrie/ das harmoniere ja herrlich. Bei diesen Umständen waren sie bald einig, sie setzten den Heirathskon- trakt auf und wurden ein Paar und sie haben sich in ihrer Rechnung wahrlich nicht getauscht. > ' ^ ' Diese nun nicht mehr Fräulein sondern Frau

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Year:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Page 302 of 450
Author: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Place: Krakau
Publisher: Typogr. Anst. des ""Czas""
Physical description: XI, 384, 47 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 44.532 "; II 93.245
Intern ID: 326145
Verzeichniß de« »Herste ««d Regiments -- Commandante«. Franz Graf Spauer. 1745 am Z. Feber ernannt, 1748 quittirt. - Josef Graf Pohlheimb. 1749 ernannt, 1753Com mandant von Karlsburg. Amon Baron Per len dis 1752 ernannt, 1754Com- von Perlenbach. mandant von Ofen. Baron O'Byrns. 1754 ernannt, im selben Jahre gestorben. Adam Baron Kottwih. 1755 ernannt, 1760 ent hoben. Annens Graf Caprara. 1760ernannt, 1766trans- ferirt. v. Creutz. 1766 ernannt, 1768 Ge neral geworden. Franz Baron Neugebauer

. 1768 ernannt, 1775 Ge neral geworden. Anton Graf Khuen v. Be- Jnterims-Rgts.-Comman- lasy. dant, 1777 d. Oberstentitel. Josef Freiherr Stander v. 1777 ernannt, 1784 Gc- Adelsheim. neral geworden. TheodorGrafWolkenstein. 1784 ernannt, 1790 Ge neral geworden. Constantin Roth. 1790 ernannt, 1796 Ge neral geworden. Graf Saint Julien. 1796 ernannt, 1799 Ge neral geworden. Franz Baron Baltheserv. 1799 ernannt, 1804 Löwmkhal. Stadt-Command. in Graz Friedrich Baron Riese. 1804 ernannt, 1808 Ge neral

geworden. Karl Baron Steyerer von 1808 ernannt, 1809 Ge Edelberg. neral geworden. Otto v. Kirchberg. 1809 ernannt, bei der Re duzirung transftrirt zu Nr. 35. 3—9 9—16 16—18 9! 18 2 17-34 öjll 34-43 5 43—47 6 9 47—57 ll 8 57 7| 4 57 — 70 9 70-89 6l 2 89—133 1 2133—193 1 4l 8195—217 1 41 3 217-237 1 5 236—246 1 8! 246 ! 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

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Year:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Page 36 of 450
Author: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Place: Krakau
Publisher: Typogr. Anst. des ""Czas""
Physical description: XI, 384, 47 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 44.532 "; II 93.245
Intern ID: 326145
Die gedruckte« Paffe kamen in Gebrauch und in Bezug der Stola Wurde eine neue Ordnung ringeführt, sowie dem Regiments- Kaplane die Stelle nach dem Majoren in den Standestabellen angewiesen, wodurch er eine dem Offiziere gleiche Stellung erhielt. Oberst Baron Perlandis wurde im August zum Vize Commandanten 1754, von Ofen ernannt, statt seiner übernahm der Oberstlieutenant des Waradiner D-'am”' Grenz-Regkmmls O'Byrne, mit gleichzeitiger Beförderung zum Obersten des Regiments-Commando. Hauptmann

Baron Schenk von Baden Durlach wurde zum aggregirtm Major im Regimente ernannt, da der bisherige Major Guarischutti seine Compagnie gegen eine Convention von 3000 fl Cmze.. dem Capitain-Lieutenant Triangp überlassen hatte. Am 26. Dezember starb der Oberst O'Byrne. Die Regiments-Inhaber bekamen die Jurisdiction über alle zum Re gimente gehörigen Individuen, Frauen und Kinder rc. und ließen sie mei stens durch die zeitlichen Oberste ausüben. . i75s. Mit 18. Februar wurde der Oberftlieutenant Adam

Baron Kotlwib )bcrA Baran ' ' v Koitwih. zum Obersten und Regiments-Commandanten, Major Schenk zum Oberft lieutenant, Hauptmann Stupart von Löwenthal zum Major ernannt. Am 22. Marz wurden die Hauptleute von Fürst zum 1. Major, Baron von Roßy zum 2ten Major ernannt. Das Regiment stand mit 2 Grenadier und 16 Fousilier Compagnien in Tyrol und Vorderöstereich und zwar: der Stab mit 4 Compagnien in Innsbruck 2 1 der Oberstlieutenant mit 4 Major -- 3 3 ff ff „ Kufstein „ Ehrmberg iff ff ft Philippsburg

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Year:
1859
¬Das¬ Fegefeuer zum dritten und letztenmal.- (Spiegel-Kalender ; 4. 1859)
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Page 15 of 64
Author: Schöpf, Johann Peter / von Johann Schöpf
Physical description: 60 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 39.909/4(1859)
Intern ID: 220714
werken. Frau Mode zog immer voraus, von Herrn Lmus begleitet, der sie entweder am Arm führte oder in der prächtigen Kutsche ihr zur Linken faß. Am nächsten Tag folgte der Herr Baron und fand alle Hände voll zìi thun. Da war Der Bäter Einfalt schnell vergessen, Errichtet wurden Märkte und Messen, ^ Nnd seltene Waaren tausenderlei Strömten von allen Seiten herbei. Der Wälsche brachte Kostbarkeiten An'Tüchern und Stoffen, die fremd vor Zeiten; Mit Glaswerk war der Lombarde beladen, Der Tyröler

, die Butterwecken hatten den neuen Seeweg um . das Norgebirg der guten Hoffnung entdeckt,, die Speckseiten wurden immer klei ner, ohne daß die Knödel eine Zugabe verspürten. Es traf nicht bloß das Todte, sondern auch an's Lebende gieng's, an das Kalb, das Schwein, das Schaf, selbst an. die Kuh im Stall, alles mußte daran und wanderte in den Geldbeutel des Herrn Baron und seiner Frau Gemahlin. Herr Lurus , lachte sich brav in die Faust, Frau Mode machte den Leuten eine so zuckersüße Miene

, daß jedem bei ihrem Anblicke das Herz lachte und putzte ihren Schaukasten noch viel prächtiger auf mit allerlei Tand Und GeZeug, das sie sich er tra aus Paris . bringen ließ, ja sie gab ihm goldene Räder, die sie beim ersten Rädermacher in Paris hatte anfertigen lassen. Der Baron gründete ein Zeitungsblätt und ver schickte es in 's ganze Land, und da ließ er alle Tage hineinsetzm, jetzt endlich sei das goldene Zeitalter angebrochen und der wahre Glücksstern für Land und Leute aufgegangen und es handle sich nur darum

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Books
Year:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Page 134 of 450
Author: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Place: Krakau
Publisher: Typogr. Anst. des ""Czas""
Physical description: XI, 384, 47 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 44.532 "; II 93.245
Intern ID: 326145
Die nachgesuchte Entlassung aus dem Militärdienste wurde ihm in nachstehender Verordnung ausgefertigt: „Demnach der hochlöbliche Hof-Kriegsrath mittelst Rescript vom 22.' „elapsi zu bewilligen befunden hat, daß der Oberlieutmant Baron' „Sommerau gegen den dahin emgesendeten Verzichtsrevers seine Charge' „guittiren könne, so wird solches dem Freicorps zur Nachricht und wer-' „ters gehörigen Veranlassung bekannt gemacht.' Bender m. p. Yidi Brown m, p. vidi Lilien m. p. F.-M.-Lt. Ex Caneell

. Bellica Brüssel, 3. Februar 1791. I. v. Hille w. p. Hof-Kriegs-Secretär. An das DegeUmann'sche Uhlanen-Freicorps. Baron Sommerau setzte nun die, durch 6 Jahre unterbrochenen Stu dien zu Wien und Prag fort, empfing im Jahre 1797 die Weihe zum Priester, wurde sogleich in der Seelsorge als Cooperator und zwar zu Pil- lichsdorf, 2 Jahre spater zu Hernals, dann zu Matzlemsdorf und im Jahre 1803 an der Pfarrkirche zu den h. Schutzengeln in der Wiener Vorstadt Wieden angestellt. Neben eifriger Erfüllung

seiner anderweitigen Berufspflichten, zeich nete sich Baron Sommerau auch als Kanzelredner aus, wovon seine viel besuchten Fastenpredigten Zeugniß geben. Als das Kriegsjahr 1809 Wien's kampflustige Jugend unter die Waffen rief, und sich daselbst 6 freiwillige Landwehr-Bataillone bildeten, wurde Sommerau durch den Fürst-Erzbischof Grafen Hohenwart, mit wel chem er stets in näheren Berührungen stand, aufgefordert, sich den ersten drei dieser Bataillone, als Feldkaplan anzureihen. Er trat sein Amt mit einer feuerigen

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Books
Year:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Page 52 of 450
Author: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Place: Krakau
Publisher: Typogr. Anst. des ""Czas""
Physical description: XI, 384, 47 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 44.532 "; II 93.245
Intern ID: 326145
, Blau Würzburg zur Verstärkung der Dresdner Garnison abzugehen, was sogleich befolgt wurde. In Dresden blieb das Bataillon bis zum 8. November, worauf Winter-Quartiere bezogen wurden. Nach der Ordre de bataille kam das Bataillon nach Dippoldiswalde, Division Feld-Marschall-Lieutenant Campitelly, Brigarde General-Major Lamberg. Das Regiment stand in seinen frühem Dislokationen in Vorder- Oestereich und Tyrol. Dem Oberst Baron Kottwitz wurde wegen der, im Tyr vier Regi- mente in Schwung kommenden

Unordnungen und MißhcmdlungM, das Regimmts-Commando abgenommen, und am 30. Marz dem, zum Ober- Obkist Graf sten beförderten, Thierheimb'schen Oberstlieutenant, Graf Caprara, über- Qipmta. Oberst Baron Kottwitz wurde angewiesen, das Land Tyrol zu verlassen und seinen Gehalt in einem andern Kronlande zu beziehen. Dieser Oberst hatte schon als Hauptmann einen Mann wegen ge ringfügigen Ursachen derart mißhandelt, daß derselbe gestorben war; der Hofkriegsrath zog hierüber den damaligen Obersten Grafen Spauer

zur Verantwortung, verurtheilte den Baron Kottwitz zur Stellung eines Ersatz mannes und befahl dem Commandirenden, ihn für seine Brutalität scharf anzusehen. Der Stock war unzertrennlich von dem Begriffe einer strengen Dis ziplin. Die plötzliche Wirkung dieses Gewaltmittels, *) die Leichtigkeit, Be- *) Die milde Kaiserin steuerte dem Mißbrauche des Stockes und der Mißhandlung des Mannes durch strenge Strafen. Der Offizier, welcher dem Soldaten Fußtritte, Maulschellen, Ohr feigen, Stoffe in die Rippen rc. gibt

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Books
Year:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Page 95 of 450
Author: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Place: Krakau
Publisher: Typogr. Anst. des ""Czas""
Physical description: XI, 384, 47 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 44.532 "; II 93.245
Intern ID: 326145
sichtigte im Marz mehrere Compagnien, zur Vermeidung eines Afrontes, hinzusenden. Es ließ die Aushebung mit Gewalt vornehmen, wogegen der Fürst-Bischof von Trient Beschwerde führte. folgen. Der die Stadt Trient revidirt habende Hauptmann Baron Pittoni wollte sogar einige Nachgiebigkeit und Entschließung zur Selbststellung, des von dem besagten Stift bis dato zur Ergänzung des Abganges in dem diesseitigen Werbbezirks-Regimente pro 1786 noch rückständigen Rekruten- Contingentes bemerkt

zur Verfertigung und Aufrichtung der Compagnie-Tafeln an die Hand zu biethen. Der Hauptmann Baron Pittoni hatte gleich den übrigen Offiziers den Befehl, vor Trient am Ein- und Ausgange der Stadt ermeldete Ta feln, trotz aller Protestationen, aufrichten zu lassen. Da aber kein Zimmer mann oder Tischler Hand anlegen wollte, so mußten oberwähnte Tafeln durch die im Dienste des Kreishauptmannes stehenden Leute aufgerichtet werden, wobei sich folgendes ereignete: Nachdem die Tafeln und Stangen an ihre bestimmten

zu lassen?' Der Hauptmann Baron Pittoni gab dem Notarius zur Antwort, er sei nicht alldorten um die Rechte zu, untersuchen, sondern die Befehle seiner Vorgesetzten Behörde zu Innsbruck zu befolgen. Hierauf sprach der Nota rius mit einer erhabenen Stimme: „ich protestire im Namen meines gnä digen Fürsten,' — und wollte hernach dem Hauptmann die mitgebrachte schriftliche Protestation überreichen, welche derselbe jedoch nicht angenommen hat; dieser Notarius schickte hierauf Jemanden ab, um seine Behörde

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