150 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/87457/87457_411_object_5226451.png
Page 411 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
3M So hoch wurde es damals angeschlagen, ein augenblicklich verfügba res Kapital Zur Hand zu haben. 4 ) Für den Werth der Waaren mag Nachstehendes einen Maßstab geben: Ein Schaffe! Korn kostete vier bis fünf Pfund Berner, d.i. achtundvierzig bis sechzig Kreuzer; ein Schaffel Gerste vierundzwanzig Kreuzer; ein Fuder Wein, je nach Umständen, zwölf bis zwanzig bis dreißig Pfund Berner, folglich, da ein Fuder acht Ähren hielt, die Ähren Wein achtzehn bis dreißig bis zweiundvierzig Kreuzer

. Ein Schwein wurde gezahlt mit sechsunddmßig Kreuzern, ein Schaf mit neun Kreuzern. 5 ) Man kann daher ohne Uebertreibung annehmen, daß der Geld werth der damaligen Zeit das Zehnfache des jetzigen, in manchen Stücken auch noch mehr betrug. Um nun andererseits bemessen zu können, wie sich die Einnah men des Grafen von Tirol zu seinen Ausgaben, beziehungsweise zu feinen Schulden, verhielten, gibt es freilich nur einzelne Daten. Eines der vorzüglichsten Erträgnisse war die Saline in Hall. Im I. 1330

. Dafür erhielt ix den Werth des Bezahlten in Meraner - Münze zurück nach Abschlag einer kleinen Abgabe für die Münzstätte. Der Zweck dieses Verfahrens war, Metall für die in ländische Münze und letzterer zugleich einen großem Kurs zu ver schaffen. Uebrigens durften die Münzer die Mark zu sechzehn Pfund Berner berechnen, da sie doch eigentlich zehn Pfund betrug, hatten also bei zehn Gulden den außerordentlichen Profit von sechs Gulden. 4 A Die eigentlichen Geldwechsler und Pfandverleiher kamen

12
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/247216/247216_534_object_5173703.png
Page 534 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
die Streu die erste Stelle ein. Die ungeheure Viehzahl der vorzugsweise an die Thierzucht angewiese nen Hochberge, dann die meist schweren, bindigen und der Lockerung durch Hackstreu und des Humus bedürftigen Ackerkrumen verlangen all jährlich viele Millionen Fuhren Streustoffe. Der Werth des dem Walde entnommenen Streumateriales beträgt drei Viertel desjenigen aller Neben erzeugnisse, und ein Sechstel des ganzen forstlichen Volkseinkommens. Hierauf folgt die Weide. Beträgt freilich ihr Werth nur etwa

ein Siebentel des Einkommens aus den Nebenimtzungen und ein Oreissigstel des forstlichen Gesammtertrages, so ist sie gleichwohl von hohem Belan ge, undspielt nur darum im Forstertrage keine grosse Rolle, weil nur der Werth des ungewon neuen Grases diesem zugezählt, dagegen das ganze übrige damit erzielte Einkommen billigerweise der Feldwirtschaft zugeschlagen werden muss. Aber nicht bloss die unmittelbaren Erzeugnisse sind es, weh-,he den Alpenwäldern hohe Bedeutung verleihen. Denn diese Forste

13
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/247216/247216_466_object_5173635.png
Page 466 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
ganz in ihre Hand. — Diese Kohlwidmung war Mitveranlasserinn der Abstockungsverträge und Hauptgrund, warum der Holzstoff ungeachtet seines fort und fort steigenden inneren (Ge brauchs) Werth es gleichwohl durch mehr als zwei Jahrhunderte auf kei ne nur halbwegs entsprechende Geldziffer kam. — So wohl sich hiebei die Gewerken befanden, so sehr drückte dieses Verhältnis» die Waldbe sitzer, es verleidete ihnen die Kultur ihrer Wälder und drängte sie un ablässig zu deren Umwandlung

in andere Knltiirgattungen. — Diese künst liche Niederhaltung der Holzpreise wirkte auch uachtheilig auf die nahe liegenden Staatsforste, denn sie liess auch diese nie auf den entsprechen den Geldertrag gelangen, und war daher Mitursache, dass die Staatsver waltung selber nicht den wahren Werth ihrer Wälder kennen lernte, und also öfter auch die Wahrung und Kultur solcher Forste vernachlässigte, die wirklich schon einen hohen Werth besassen. Die richtigeren Ideen über die freie Konkurrenz bestimmten jedoch die Regierung

14
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/247216/247216_443_object_5173612.png
Page 443 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
ist aber in den meisten Hochgebirge ganz jetzt überall verschwunden; die brennstoffverbrauchenden Gewerbe und der Holzhandel haben einen solchen Aufschwung genommen, dass in nicht meta- so viel Holz schlägt, als man zu einer gewissen Erzeu gung braucht, sondern dass man so viel Waare erzeugt, für so viel man nur den Brennstoff aufzutreiben vermag j der Reinertrag' der meisten die ser Gewerbe ist gestiegen, am meisten gestiegen sind jedoch die Hulz- werten; das Holz hat mehl mehr bloss insolente Werth

, als man es be reits zu Gute gebracht bat, sondern es ist eia allseits gesuchter und meist wohlbezahlter Rohstoff von selbstständigem Geldwerthe geworden; kurz von dem Urzustände des W ald Überflusses sind wir in jene Periode ge langt, in welcher die Forstwirtschaft auf die grösste Holzausbringung gerichtet sein soll, in welcher bei der Entscheidung über den Werth der verschiedenen Betriebsweisen all jene Holzmassen mit veranschlagt wer den müssen, weiche hei der einen verloren gehen, oder weniger erzeugt

19
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/247216/247216_793_object_5173962.png
Page 793 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
zuletzt führen, wohin sie auch ein Land führen können, in welchem der Holzstoff eigentlich schon lange einen sehr hohen in neren (Gebrauchs) Werth genoss. Gespornt von der Gewinnsucht dringen die Holzhändler selber auf alle Weise auf .grossartige Ankäufe und gebrauchen nicht immer die ,lo- benswerthesten Mittel zur Besiegung etwaiger Bedenken. Gewöhnlich kleidet sich die schnöde Gewinnsucht in gerechte Entrüstung über angeb liche Rechtsverkürzung und räth zur Entscheidung mittelst vollendeter

die Ueberlegung massgebend war, dass, mag nun was immer daraus werden — das gewinnreiche Holzgeschäft sicher gestellt bleibt, indem die gefällten Stämme doch in keinem Falle mehr wieder auf ihre Stöcke gestellt werden können. o Unter diesen Umständen sind daher die Grossverkäufe bisher noch selten ein Segen für das Land geworden. -— Sie haben zwar Einzelne bereichert aber sie vergüteten fast nie den wahren Werth des Holzes ,

20
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/247216/247216_667_object_5173836.png
Page 667 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
Die Bestrebungen und das Beispiel der grossen Waldbesitzer, der sehr gestiegene Werth des Holzes, welcher, Dank der sich mehrenden Konkurrenz der Gewerken, immer mehr und mehr auch dem kleinen Wald- eigenthümer zu Gute kommt, werden mit der Zeit auch das Schnatten in seine volkswirtschaftlich unschädlichen Schranken zurückbringen. Der Bauer verwertet hier seine Waldüberschüsse in der Regel da durch, dass er sie zu Kohlen aufarbeitet und diese den nächsten Gewerken zufuhrt. Dieses forstliche

Nebengewerbe hat für ihn einen hohen Werth; weniger des Reinerlöses, als vielmehr des bedeutenden Arbeitsverdienstes wegen. Seine Feldwirtschaft èrfordert nämlich für die kurze Dauer des Sommers eine grosse Zahl von Händen und Zugvieh, welche er während der übrigen Jahreszeiten nur mittelst Holz - und Kohlenarbeit zu beschäf tigen vermag; diese ist ihm daher fast unentbehrlich; daher er, um dieses Verdienstes nicht verlustig zu gehen, seine Kohlen nötigenfalls auch um den halben Preis losschlägt

21