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Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 596 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
. • . ... 31 f Q 200 ’ Im eisenerzer Bezirke 19 r 43 150 ln Salzburg 31 [ ® ’ 1 ^ 200 1 Im waidhofner Bezirke ... . . 3 1 C Vl 200 — Holzwiirbter. Im Wienerwalde . . * • ! . . 123 ,140—200 . 8 Ui * a> ^ O ss-a a^.s ,o 180—250 ■■■ In finlilen • Bemerkun- ' Wohnung Holz gen öder . ; tI oder Grundstücke Sonstiges: QuaVtiergeld Holzgeld WoiinVing iski.rtoiz . 2-4 Kühe Wohnung o. 50—70 G. 16K1. Holz 2-3 Kühe 24 Gl. o. Wohnung 8 Kl.o: 26 Gl. 1—6 Joche _ 24 Gl. o. Wohnung 26 Gl. — • Wohnung o.50—60G. 12 KÌ. Holz

1—2 Joche > 0—8 GL oder Wohnung ; . ....12 Kl. Holz . 0—auf 2Kiihe \24Pfd. Kerzen 24 Gl. — Wohnung 26 Gl. 12—18KI. (l—Ü «loche . 0-8 GL Wohnung 10—16 Kl. Holz Wohnung IS KL Holz 3 Joche 10 Gl. Lichtgeld Wohnung 10- 18 KL Holz 0 — 3 .loche 0—10 Gl. Wohnung 4-8 KL Holz _ Diensle»Tagge!d von 45 kr. - 1 Gl. 15 kr. Dienste-Tà'ggéld von 30 kr. — 1 GL 20—30 Gl. Wohnung 8 Kl. Holz auf 2 Kühe __ Wohnung 8 Kl. Holz ■- —. - Wohnung o.25 35 Gl. 8 Kl. Holz - — Wohnung o. 25—35 Gl. — — Wohnung S KI. Holz 0—2 Joclie

' ; __ 25 GL — Wohnung. 0—SKI. Holz 0—auf 2 Kühe ■— Wohnung 8 Kl. Holz Wohnung o. 25—35 Gl. 8 Kl. Holz — Wohnung o. 60 Gl. 0-8 Kl.Holz _ _ ■ . . . : 0—Wohnung 0-8 KL Holz — — . ... ■< . Wohnung Bftheitzung > o.- Die Jungi siud-.i ledige Leut^ und Wohming o. 2ft Gl, 2 Kl. Holz — • — ihre BezBre dar- Wohnung 4 KL Holz anfbéreckBet, tdt- her sie ini Wie- Wohnung O.20 Gl. — ■ iKjrffsdtai sogar Wohnung 2 Kl. Holz — j 'tie’Um 1:20 Gulden 0 — Wohnung 0-4 Kl. Holz f , — vüllig einquäriiert Wohnung 2 KI. Holz ....

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 595 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
. . . . • Waidaratssehreiber im eisenerzer Be- .3 XI 500—600 f Reisegebühren zirke .... 4 XII 400 \ nach allgemei- Forstamtsadjunkt in Cavalese. . 1 XI 350 L ner Vorschrift 8 XÌ-III 350—600 605 ! llfj ln dulden Bemerkun- a \\\ Wohnung Holz gen ' 'Iti oder oder | Grundstücke Sonstiges : :l ; i Quartiergcld Holzgeld ■j; 60—70 - _ Wohnung 24 Kl. Holz Garten 25 61. Lirbtfeld | | 65—70 — — — Ir 100 6 Kl. Holz - — 40 Gl. __ — - 60— 100 6—24 Kl. Holz 0 — Garten 0—80 Gl. Wohnung o. 80—90 Gl. 20 Kl. Holz auf 2—3 Kühe Wohnung

o. 65 -70 Gl. 12 Kl. H.0.36GI. t —10 Joche _ Wohnung o. 60 Gl. 36 Gl. — ' — H: Wohnung 20 - 24 Kl, Holz — _ ii Wohnung 15—20 Kl. Holz auf 2 Kühe 0—12 Liclitg'eM o. |,j 90 Gl. 18 Kl. Holz auf 2 Kühr : j ] Wohnung 40 G). 1 ii 1 60 Gl. 36 Gl. — — ' ; Wohnung o. 60—90 Gl. 12—24 Kl. Holz 0—10 Joche 0—18 Gl. 60 Gl. 40 Gl. 1 !■ Wohnung 48 Gl. 11 Joch Garten u. Feld __ ii Wohnung o. 60 Gl. ' 40-48 G. 0 —1£ J»eh Grund _ 'i Wohnung o. 70 Gl. 16 Kl. Holz ! auf2—3 Kühe j [ Ì Wohnung 12 Kl. Holz ; auf 2 Kühe 0—8 Gl. Lichtg

| , 24 Gl. 26 Gl. i ■ — ■ ' Wohnung o. 60 Gl. 8 KI.H. o. 26 G ; l—10 Joch ! ) Wohnung 16 Kl. Holz — _ il | 70 Gl. 12 Kl. Holz — ; | 24 Gl. — Wohnung ; 8—16 Kl. Holz 0—10 Joch 0—8 Gl. il ■;;> Wohnung o. 50—60 G 1. , 16Kl.Holz I Wohnung 12KÌ. Holz 0—auf 2 Kühe - ■'■I 1 ' 30 Gl- — • - • 1( ; Ì ! 20 Gl. — Wohnung 0-I6K1. Holz 0 —auf 2 Kühe I ■ ' ■ : 'i 1 1

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 460 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
km für den eigenen Bedarf, oder solchen, welche diesen Holz und Kohl liefern wollen, zur Abstockung unter der Bedingung abgelassen werden, dass ihr Holz ausschliesslich nur für die Montanzwecke verwendet, und dass die Schläge waldordnungsmässig betrieben werden. — Der Gesammtsinn der betreffenden landesfßrstlichen Bestimmungen geht unzweifelhaft dahin, dass nicht Grond und Boden (der Wald auf immerwährende Zeiten) sondern vielmehr nur, dass das zur Zeit stehende Holz schlagweise (der Wald

auf Einmalige Abstockung) verliehen werden sollte, und dass die Belehnten das gewonnene Holz der Regierung auch angemessen zu bezahlen hätten. Ein grosser Theil dieser „dem Bergbau reservirten Staatsforste“ blieb aber mit Einforstungen belastet, indem darin nach landesfürstlichem Willen jenen Anwohnern, welche nicht eigene Wälder besitzen, die Haus und Guts (Wirlhschai'ts) Nothdurft an Holz (auf dem Stocke, d. i. unge- wonnen) auszufolgen war. Dadurch wurden im Grunde keine neuen Rechte geschaffen

Dienstbarkeit, das Holz den Bergwerken zu wenden zu müssen, den Wald nicht roden zu dürfen, die Hauungen von den Monlanbehörden ordnen, und die ganze Wirthschaft von ihnen überwachen lassen zu sollen. Darunter auch einige zu allernächst den Bergwerken gelegene Gehölze, in welchen die Regierung (mehr als überwa chend) in die Wirthschaft eingreift. Dieser Dienstbarkeit gab man später, den Mamen der Kohlenwidmung, und die Regierung ordnete das Verhält nis® derart, dass jedes Werk seinen bestimmten

Widrnungsbezirk hatte, aus welchem ihm sämmtliches Kohlerzeugniss zugeführt werden musste, Mit dieser Widmung war aber nie gemeint, dass den Waldeigenthümern ihre Erzeugnisse von den Gewerken nicht angemessen vergütet werden sollten. Schliesslich ergaben sich noch Privatwälder mit der landeshochheitli- chen also unverjährbaren Servitut, nöt hi gen falls das Holz gegen billige Abfindung an die Bergwerke zu überlassen. Die Aufrechthaltuug und Uebung des Regalitätsrechtes war sammt der Bestrafung der dagegen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 768 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
- O * ■ stärken das Geschrei des letzteren durch gar manche geistvolle Re densart. Die Weideservitut, sagen sie z. B, sei völlig unablösbar, eben weil sie durch nichts abgelöst werden könnte, als wieder durch Weide. — Das Holz ist sicherlich noch unentbehrlicher, als die Weide und gleichwohl ist es noch Niemandem eingefallen, zu behaupten, dass die Holzungsservitut darum nur mit Holz, d, i. g*ar nicht abgelöst werden könne. — Der tiroler Bauer lebt nicht um Vieh zu weiden, sondern er weidet Vieh um zu leben

wollen, und wo die Weide überhaupt werthvoll ist, wird sie dieser auch im freigewordenen Walde als eine einträgliche Nebennutzung noch ferner, jedoch in anderen For men, belassen. Es ist in Tirol wirklich nicht die Frage*, soll in den Wäldern ge weidet werden oder nicht, sondern nur: soll im Walde Holz die Haupt- und Weide die Nebennutzung sein, oder soll umgekehrt sich das Holz der Weide unterordnen. Ein oder das andere muss sein; die Wälder müssen Wälder blei ben, wenn sie Holz tragen sollen, wie die Forste

; will man sie aber zu Grasland machen, so fordere man kein Holz von ihnen. Flächen, welche zugleich Holz, wie die Forste uutf Gras wie das Weideland trügen, giebt es hienieden ebensowenig, als Grundstücke mit doppelten Böden, oder zehneimerige Fässer, welche gleichzeitig 10 Eimer Wein und ebensoviel Geld enthielten*

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/247216/247216_511_object_5173680.png
Page 511 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
„Die Weideservitut ahlösen* heisst es weiter „ist völlig unmöglich, eben weil sie durch nichts abgelöst werden könnte, als wieder durch Weide.” Das Holz ist. sicherlich noch unentbehrlicher, als die Waldweide, und gleichwohl ist es noch niemandem eingefallen , zu behaupten, dass die Holzungsservitut darum nur mit Holz, d, i. gar nicht abgelöst werden könnte. — Der Aelpler lebt nicht um Vieh zu weiden, sondern er weidet Vieh um zu leben, und lebt um zu erwerben. Ob er nun lohnenden Er werb

ist, wird sie derselbe auch im fr ei ge wo r d e ne n W aide als eine eint, ragli che Nebennutzung noch ferner, je doch in anderen Formen belassen. Es ist in den mit der Weide-, Halb- oder Ganzservitut belasteten Wäldern und namentlich in Tirol wirklich nicht die Frage: soll darin ge weidet werden, oder nicht, sondern vielmehr: ob dort Holz die Haupl- und Weide die Nebennutzung, oder umgekehrt Gras das Haupt-, und Holz nur ein zufälliges Nehenerzeugniss sein soll. Ein oder das andere muss sein ; die Wälder müssen Wälder blei ben, wenn sie Holz tragen

sollen, wie die Forste; will man sie aber zu Grasland machen, so fordere man kein Holz von ihnen. — Flächen, wel che zugleich Holz, wie die Forste, und Gras, wie das Weideland trügen, gibt es hienieden ebensowenig, als Grundstücke mit doppelten Böden, oder zehneimerige Fässer, welche gleichzeitig 10 Eimer Wein, und ebensoviel Oehl enthielten. Zur richtigeren Beurtheilung des Werthes vom Graslande gegen-, über jenem des reinen Holzlandes habe ich in den Absätzen 100, 101 und 102 die gewöhnlichen Roh

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 443 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
449 tete, war der Wald gegenüber den an ihn gestellten Anforderungen noch in wahrhaften] Ueberflusse vorhanden; es handelte sich dazumal nicht etwa, die brennstoffverbrauchenden Gewerbe nach der verfügbaren Holz menge zu regeln , sondern man haute aus den unermesslichen Waldvor- räthen eben nur so viel Holz heraus, als man für die Gewerbe brauchte, und zwar ohne weitre üeberlegung dort, woher man es am leichtesten zustellen konnte. Andere Rücksichten wären duzuinal gar nicht am Platze

ist aber in den meisten Hochgebirge ganz jetzt überall verschwunden; die brennstoffverbrauchenden Gewerbe und der Holzhandel haben einen solchen Aufschwung genommen, dass in nicht meta- so viel Holz schlägt, als man zu einer gewissen Erzeu gung braucht, sondern dass man so viel Waare erzeugt, für so viel man nur den Brennstoff aufzutreiben vermag j der Reinertrag' der meisten die ser Gewerbe ist gestiegen, am meisten gestiegen sind jedoch die Hulz- werten; das Holz hat mehl mehr bloss insolente Werth

werden, bei der anderen jedoch m grösserer -Menge gewonnen werden- Beurteilt man nun nach diesem neuen Massstabe die Lieferweise mit ausschliesslicher Hauptriese und Trift, und stellt sie einer intensiven Holz, zucht und Ausnutzung gegenüber, wie sie allerdings verwirklicht werden könnte, ja teilweise schon verwirklicht ist, so erscheinen diese alther kömmlichen grossen Xriftuiiteriielimungen in volkswirtschaftlicher Hin sicht in sehr nachteiligem Lichte. £9

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 737 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
, in welchem er das Weiderecht genoss, nicht sein Eigentlmm war. Der tiroler Bauer stand daher dort, wo er sein Weiderecht ausübte, von jeher der Holz zucht feindlich gegenüber. Diess führte oft zur förmlichen Vertilgung des Holzwuchses, zum Widerstand gegen die künstliche Aufforstung ja öfter sogar zur gewaltthätigen Zerstörung der vom Waldeigenthümer mit nicht unbedeutenden Kosten vollfuhrten künstlichen Nachzucht. Aber viele Gruudeigenthümer, namentlich Deutschtirols, begünstigten selbst in ihrem eigenen Walde die Weide

auf Kosten des Holz Wuchses und rotteten öfter den letzteren förmlich aus, und diess aus dem ein fachen Grunde, weil ihnen bei den bisherigen vielenorts elenden Holz preisen die Weide mehr eintrug, als das Holz. Weil endlich in den Tiroler Hochbergen der Andrang zur Waldweide nicht wie in den Mittelgebirgsländern, bloss von Unten hinauf, sondern (von den Almen aus) eben so stark von Oben herab statt hat, so musste deren rücksichtslose Ausübung hier natürlich viel verderblicher für den Holzwuchs

werden, wie anderwärts. Die nachtheilige Wirkung ging zuvörderst von der Ueberbürdung mit Weidevieh aus. Dieses vernichtete einen guten Theil des natürlichen Anfluges und hielt einen andern Theil durch Verbeissen zurück; in Folge dessen sich die Holzbestockung licht stellte, und eine Grasnarbe aulkom men liess, welche dann wieder das weitere Anfliegen mit Holz sehr er schwerte. Auf diese Weise sind die fort und fort mit Weidevieh über triebenen Wälder oft sehr licht geworden, ohne dass die Weideberech tigten gerade

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 670 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
Oberland. Brennstoffmenge ausgedriickt in Weiclfholzklftn. Fichtenwälder. Im Schlage 758.310 Klaftern. Hievon gehen bei der Bringung bei s /a 13, und beim UebrigenS, im Durch schnitte aiso ll Prozente für den Eigentümer verloren, und auch 3 Prozente für jenes Holz gerechnet, was gleichwohl hievon noch von Anderen benützt wird, kommen doch nur zum Verbrauche 698.000 Gemengte Wälder. Itn Schlage 4080 Buchen und 36.740 Fich ten und Lerchen holz, Nach Abschlag von 8 Prozenten Brin gungsschwand

Es gelangten somit zum wirklichen häuslichen und gewerblichen Verbrauche an Gesatnmtbrennstoff , . H51.000 Unterland. Bretmstoffmenge , ausgedrückt in Fichtenklaftern. Fichtenwälder. 347.000 Kl. im Schlage. Zur Hälfte ein Bringungs schwand von 6 Prozenten Fährenwälder 115.600 Klft. ohne Schwand * Gemengte TFälder 36.000 Klft. Buchen, 36.000 Kill, mittelhar te Hölzer und 109500 Klft. Fichtenholz. Zur Hälfte ein Brin- gungsschwand von 6 Prozenten , . Buchenholz Halbhartes Holz . . . Fichtenholz

• Buchenwälder 189.900 Bringungsschwand zur Halte 4 Prozente K«aiil>liolienlederwälder 78,900 Klft. halbhartes Holz ohne Schwand Auen 10.400 Klft. grösatentheils sehr weiches Holz . ... Brände 12.900 grösstentheils Erlenholz, von welchem 25 Prozente zur Brandung Zurückbleiben. . • • • • ■ Feld wir thfccHaftliclie HolsEerxeuguiig 4150 Klafter zur Hälfte hart • IVllneralliohlcii 450.000 Zentner. 16 Zentner gleich einer Klafter Fiehtenscheitholz • * • 1 * Es gelangen somit zum wirklichen häuslichen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 432 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
Man kohlt durchaus in stehenden Meilern, und macht diese gewöhn lich sehr klein, (etwa 2 1 /* — 4 Massenklafter Holz). Nur im Baumholze legt man sie grösser an, (5—9 KJ.) falls es nicht zu viel kostete und man viel Holz beisammen hätte. Diese kleinen Meiler sind ein Ergebniss der Umstände; die Holzsortimente, die Kleinheit der Holzmassen, und die Kostbarkeit grösserer Stätten rufen sie hervor. Die allfälligen Klötze werden zu Scheiten aufgespalten. — Man be deckt die Meiler vor dem Schwärzen

allgemein mit Grass, Laub, Spänen etc. In der Regel wird das Kohl sogleich regelmässig abgesäumt, daher sich denn der Köhler nur selten einen kleinen Barn zu errichten braucht. Bei der wandernden Waldkohlung wird natürlich sehr selten ganz trockenes Holz verkohlt, ja die ersten Meiler bestehen gewöhnlich aus na hezu frischem Materiale. Diess Halbtrockene des verkohlten Holzes wirkt aber eher vorteilhaft als ungünstig auf die Ausbeute; bei der Bergföhre giebt völlig trockenes Holz sogar entschieden

schlechte Resultate (weil die Krummholzprügel heim Trocknen sehr harzig werden und dann die Meiler zu rasch gehen und schlagen.) Da jedoch auch ganz grünes Holz nur mindere Ausbeute gehen wür de, so ist das Bestreben des Köhlers dahin gerichtet, die Halbtrocknung schnell herbeizuführen. Dieserwegen lässt er den gefällten Wald einige Zeit im Laube liegen, und spaltet alte stärkeren Wellen möglichst gleich nach der Zerklötzung auf; dieserwegen zaint er die im vollen Safte auf gespaltenen Laubholzseheite

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Category:
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Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 380 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
Behandlung dieser Waldstrecken lösgezog'en und deren Schneitelung als unverantwort liche Wald Verwüstung verrufen worden. Würden diese Waldstrecken des Holzes wegen erhalten, dann al lerdings wäre die Schneitelung sinnlose Verwüstung; aber inan braucht sie zur Streu, und das Holz, was sie abwerfen, ist nur ein Neben erzeugnis». Der Ilackstreustoflf hat liier für den Bauer, dessen Wirthschaft haupt sächlich auf die Viehzucht abzielt, einen sehr hohen Werth; nebstdem. dass er ihm nicht minder unentbehrlich

ist, als das Holz, ist er in näch ster Nähe des Hofes auch noch wertlivoller, weil er sich weniger leicht aus der Ferne beistellen lässt. Der Bauer achtet daher gewöhnlich das Grass seines Streuwaldes um so höher, als das darin zuwachsende Holz, als er dieses noch vor wenig Jahren, und zum Th eil noch jetz kaum zu einem lohnenden Preis anzubringen vermag. Der Schnattwaid muss also vom Gesichtspunkte der Hackstreu und nicht von jenem des Holzes, aus beurtheilt werden. Zwar ist nicht zu läugnen, dass sein Betrieb

, auch von diesem Ge sichtspunkte betrachtet, noch grosse Verbesserungen zulässt; es ist nicht nothwendig, dass die Stämme fast ihrer ganzen Krone auf Einmahl be raubt, dass ihre Schafte allenthalben von den Steigeisen aufgerissen wer den ; eine rücksichtsvollere Behandlung würde den Streuertrag selber wesentlich erhöhen. Aber diese rücksichtsvollere Behandlung kostet viel mehr Arbeit und warum soll der Bauer diese kostbare Mehrarbeit, die nicht minder Geld ist, als das Holz, aufwenden, insoiange der geringe Werth von Holz

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 414 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
verzwängten; man löste nur darum die Klammen auf, weil sonst kein Holz, mehr in Rechen gekommen wäre. Im Rechen selber ging man auch nicht wirthschaftlicher ver. Man liess dort die ungeheuren Holzvorräthe alle im Rechensacke liegen., und zog nur tagtäglich an dessen unterem Ende gerade jene Holzmeng’e her aus, welche man eben brauchte. So vergingen öfter viele Jahre, bis end lich der Hof ganz frei wupde, was zur Folge hatte, dass das Holz sehr litt (indem besonders das tiefgelegene erst nach Jahren

zum Ausziehen kam) und der Rechen sich stark versandete. Von der wilden Schwemme in ihrer rohesten Gestalt überging man' nach und nach zur sorgfältigen Triftj, wie sie heute bereits in,,den mei sten Bezirken üblich ist, wo das Holz einen, namhaften Werth besitzt,— Man fing zuerst mit dem Einkehren der Klötze, an, begann hierauf in Ab schnitten von 3 — 5 Jahren nachzutriften, und führte später , die jährliche Nachtrift ein. Aber diese ersten Nachtriften waren noch rauhe, d. h. man liess dabei die Senklinge

zurück, und altes Holz was sich so festgelegt oder eingezwängt hatte, dass dessen Flottmachung einen bedeutenden Ar beitsaufwand erfordert hätte. Heute triftet man meist schon rein;, man lässt kein Holz mehr zurück; ja selbst die Senklinge pllegt man häufig an luftige Uferstellen uuszuzieheit, damit sie austrocknen (und später) nachgetriftet oder verkauft werden können. - Bedeutende Triftverbesserungeil sind auch rücksichtlich der Berge rung der Uler eingetreten. In alten Zeiten vergüteten

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 390 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
unwillkürlich manchmal mehr als zweckmässig auch den Betrieb. In dem Masse aber, als all diese zum Tliexi schon beseitigten Hemm nisse schwinden, und Holzwerth und forstliche Intelligenz sich lieben wer. den, wird sich zweifelsohne auch der grosse Unterschied im örtlichen Holz- werihe vollständigere Geltung erringen. Die nicht minder grell verschiedenen Werthe des'beigestellten Holzes haben eine ähnliche Verschiedenheit im Holzverbrauche zur Folge. An den grossen Verbrauchs- und Handelsorten fordern

die hohen Preise bereits zur höchsten Sparsamkeit mit dem Holze und dem Holzkold auf, sie zwingen be reits; diese Stoffe thunlichst durch Mineralkohl, Torf, Eisen und Stein zu ersetzen; in den abgelegenen Orten hingegen lässt der geringe Holzwerth noch immer die bequeme Verschwendung zu ; er gestattet, Holz dort zu verwenden, wo man in den Flachländern längst bereits Stein, Ziegel und Eisen an die Stelle gesetzt hat; er lässt es zu, die Suppe an einein Feuer zu wärmeu, an welchem man eine Rindskeule

braten könnte; er lässt es zu, kolossale Oefen ohne Thur, Wohugemächer ohne Oefen, Thür und Decke zu bewohnen; er gestattet Häuser, Triftklausen, Ufersclmtzwerke , Wirtschaftsgebäude, Wege und Stege ganz aus Holz zu bauen. Und Wer wollte den Aelpler darum tadeln, insolange der geringe Holzwerth solche Verwendung noch rechtfertigt? Ist denn das Schwelgen mit dem Holze nicht auch ein Lebensgenuss ? Würde sich denn auch der Hauptstädter zur läsligeu, ja drückenden Holz sparung herbeilassen

auch dort, wo der Holz werth (loch steht, eine solche, welche nur bei geringem Holzpreise ge rechtfertigt Wäre, oder um es gerade heraus zu sagen: im Allgemeinen wird dér Brennstoff verschwendet. Und daran sind ziemlich die nämlichen Umstände Schuld, welche bis her verhindert haben, den Forstbetrieb genau dem örtlichen Werthe des stockenden Holzstoffes anzupassen.

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 735 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
Diese Holzmasse kann nun allerdings zum Schlage kommen, sie kommt aber in dieser Grösse sicherlich nicht zum schliesslichén Verbrauche und nicht in den Handel, denn erstens bleiben in den ferngelegenen Schlägen und bei der Bringung mit Riese und Trift sehr viele Abhölzer .unbenützt im Schlage zurück, zweitens unterliegt das in die Bedingung gebrachte Holz einem mehr oder weniger bedeutenden Schwände, und drittens wird eine nicht unbedeutende Holzmenge gleich bei der Aufarbeitung und Bedingung

verbraucht. Im grossen Durchschnitte mögen die rückbleibenden Abhölzer etwa 3 Prozente, der Bringungsschwand (natürlich uneingerechnet das entwendete Holz) 8 Prozente und das in der Beistellung verbrauchte Holz 1 Prozent betragen; von der obigen Holzmenge können daher nur 1-068-000 Klaftern, also vom Joche 0. 63 der weiteren Volkswirtschaft übergehen werden. Es ist jedoch ganz klar, dass durch Verbesserung des Waldstandes, durch allsogleiche Verjüngung der Kahlsclhläge, so wie durch sorgfälti gere

Holzbezug von 1.104.000 weichen Klafterwerthen. Dieser Brennstoff zerfällt in Wirkliche Klaftern Hartholz 75-000 Mittelhartes Holz ... 20-000 Weich holz • 967.000 I 062 000

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 701 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
Wald- und Brennstoff vertheilen sich daher auf die Grundbesitzer, Familien und Bewohner des Landes, wie folgt: Jeder Grundbesitzer Jede Familie Jeder Bewohner Joch Wald Klaftern Brennstoff. Joch Wald Klaftern Brennstoff. Joch Wald Klaftern Brennstoff. überhaupt ausged. in Fichten holz. überhaupt auiged, in Fichten holz. überhaupt ausged. in Fichten holz. Pinzgau. . • • 26.3 26 26 — — — 4-s Pongau . 23. 0 23 23 — — — 3.p 3.9 3-9 Lungau . . • • 24. 3 24 24 — — _ ^*2 4.1 Thalgau

werden. Berücksichtigt man die grosse Rauheit des Klimas (die Wohnungen liegen im Durchschnitte 2200 über dem Meere, und fordern durch 8 Mo- «ate des Jahres und öfter auch in kalten Sommertagen Beheitzung), den Umstand, dass die meisten Landhäuser aus Holz gebaut werden, dass der grosse Viehstand und das rauhe Klima sehr ausgedehnte Wirtschafts gebäude, der Sennereibetrieb eine Menge von Sennhütten und Gehegen, und der Wiesbau eine Unzahl von Heustadeln und Hagholz fordern; dass endlich der Selbstbesitz von Wald

, die ausgedehnten Einforstungen, der Waldüberfluss und die Wohlfeilheit des Holzes zur Holzverschwendung reitzen, so erscheint dieser Verbrauch fasst zu gering angeschlagen. Man möge aber auch nicht vergessen, dass fast das gesammte Bau li nd Zeugholz zuletzt ein zweites Mahl als Brennholz zu Gute kommt; dass die geheitzten Kammern alle klein sind, dass sämmtliches Holz von vorzüglicher Güte ist, und als Bauholz verwendet, sowohl seiner Güte, als auch des rauhen Klimas wegen ungewöhnlich lange ausdauert ; dass

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 765 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
156 Tirol — Vorarlberg, Es musste jedoch so kommen. Während alle anderen Zweige der Volkswirtschaft dieses Landes nach und nach befreit wurden von den beengenden Fesseln, und gehegt und gepflegt, und alles Uebrige eine neue Gestalt annahm, hat man nur die Forstverhältnisse sich nicht frei entwickeln lassen: Forsteigenthum und Forstbetrieb waren gestern noch in den nämli chen Banden, in welche sie zweckmässiger- oder unzweckmässiger Weise vor Jahrhunderten geschlagen worden sind, als Holz

dem Einen das Recht, dem andern die Gelegenheit, den Wald dritter Personen zu plün dern und zu verwüsten; sie liessen im Eigentümer kein Interesse auf- koramen zur Bewahrung und Pflege seiner Wälder. Durch die Einforstungen und Widmungen war das Holz verurteilt zur ewigen Wertlosigkeit, und damit die Möglichkeit genommen zur Kultur der Forste, der Sporn gegeben zur Verschwendung des Holz stoffes und zur masslosen Ausdehnung der Weide auf Kosten der Holz zucht. Klarheit, Sicherheit und Freiheit des Eigentums

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 655 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
auf hin, das geschlagene Holz möglichst wohlfeil zur Stelle zu schaffen. Zu diesem Zwecke befasst man sich nur mit dem Kahlhiebe ganzer Thä- ler, Mulden und Gehänge, kurz solcher Strecken, deren Hölzer in eine Ausbringungslinie zusammenfallen. — Man legt den ersten Kahlschlag heraussen an, arbeitet die Schäfte zu Klötzen auf, bringt diese Klötze an den Fuss der Schläge hinab, und von dort auf der mittlerweile gebauten' Hauptriese in die Hauptbringungsstrasse hinaus. — In bedeutenderen Sei- tenthälern ersetzt

Waldstreifen mit herunter ; es wäre denn, dass ihr Holz übermächtiger Felswände wegen nicht leicht gebracht werden könnte. Die einzelnen Jahresschläge begreifen mindestens 5 — 20 Joche, werden belegt mit 4 — 6 Mann und geben 600 — 1200 Klafter Holz. Oft betragen jedoch Schlagfläche, Belegung und Holzausbeute auch das doppelte und dreifache. Es fallen dann auf Ein und dieselbe Hauptriese oder Seitenklause 5—20 Jahresschläge von 50—600 Joch Fläche, mit einer Gesammtausbeute von 3000—60.000 Klaftern

. Auf der Hauptbringungsstrasse bringt man die Hölzer gleichfalls mit tels Trift auf die in nächster Nähe der Eisenwerke (der gewöhnlichen Verbraucher dieser grossen Holzmassenl errichteten Hauptlenden, um sie dort endlich zu verkohlen. Für diese Haupttriften hat man allenthalben die grossartigsten Klausen und Rechenwerke gebaut, die aber, ungeachtet die Hauptschwemmen bereits seit Jahrhunderten, Jahraus, Jahrein betrie ben werden, mit alleiniger Ausnahme der grossen steinernen Prescni- klanse auf der Salza, noch immer von Holz

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