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Books
Category:
History
Year:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Page 74 of 292
Author: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Place: Leipzig
Publisher: Lorck
Physical description: VIII, 273 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Location mark: II 153.474
Intern ID: 136041
Massen nicht herein, verschlossen ihnen die Thore und gestatteten zuletzt nur Hundert den Eintritt in die Stadt. Die Brügger gingen aber auf deren Forderung, den König nach Gent auszulieftrn, nicht ein; doch setzten die Wütheriche so viel durch, daß man die Fenster der Kranenburg mit eisernen Stäben versah und 400 Mann aus den verschiedenen Zünften wechselsweise den König Tag und Nacht bewachten, damit er nicht entrinnen könne. Man trennte sogar die Hofleute vom König, erwählte

mit den Gesandten von Gent neue Amtleute und erklärte Len König seiner vormundschaftlichen Regierung für verlustig. Bei alle diesem hatte der König von Frankreich seine Hände mit im Spiele. Ihm wäre es lieb gewesen, wenn die Empörer den König ganz aus dem Wege geschafft hätten. Aber das Maas des Unglücks war noch nicht voll ; die Nache- gemüther des finnberaubten Pöbels dürsteten nach Blut. Die Empörer bemächtigten sich zunächst mehrerer Herren vom königlichen Hofe, damit, wie sie dem König sagten, desto eher

Friede geschloffen werden könne, welchen der Adel zu verhindern pflege. Auch sei es nöthig, daß man die ungerechten Haushalter und Berauber des gemeinen Seckels einmal zur Strafe ziehe. Daneben boten sie dem König 4000 Pfund Flämisch zur Besoldung seiner Hosdicner und noch 4000 andere zur Besoldung seiner Leibwache an. was jener aber stolz zurückwies. Der Pöbel stürmte in des Königs Zimmer und schleppte von seiner Seite treuer gebene Räthe hinweg ins Gesängniß. Die zwei noch übrigen Räthe, Graf

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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 441 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
, und diese Zusage, welche wichtig genug war, da Heinrich keine Söhne hinterließ , bei der Rückkehr im I. 1330 wiederholte.— Es dauerte nicht lange, so wurde auch dieser Vortheil in Folge einer in den politischen Kombinationen eingetretenen Veränderung Wieder paralysirt. . Im I. 132T hatte der König Johann von Böhmen, einst Hein richs Feind, angefangen, sich ihm wieder zu nähern, und da letzterer auch von seiner zweiten Gemahlin, Adelhaid von Braunschweig, nur Töchter hinterließ, so ließ er dem König Heinrich

am 23. April 1324 von Luxemburg aus folgenden Antrag stellen: eine der Töchter Heinrichs solle einen der Söhne Johanns Heirathen; für alle An sprüche auf die böhmische Krone, die doch nicht mehr realisirt werden konnten, wolle er ihm 30,009 Mark (600,000 fl.) geben; überdieß wolle er ihm (dem König Heinrich) zur Heirath mit der Gräfin Be atrix von Savoyen verhelfen. Diese Anträge, besonders die letzten zwei Punkte, waren für Heinrich, der sich auch über den Tod seiner Zweiten Gemahlin wieder vollkommen

getröstet hatte, zu lockend, um sie nicht anzunehmen. Schon im dritten Jahre nachher wurde der zweltgeborne Sohn König Johanns, Johann Heinrich, obgleich erst fünf Jahre alt, nach Jimsbruck gebracht und dessen Heirath mit Margaretha (später Maul- Lasche genannt, damals acht Jahre alt) festgesetzt. König Heinrichs Heirath mit der Beatrix von Savoyen suchte jedoch der König von Böhmen wieder zu hintertreiben, aus Furcht vor einer etwaigen männ lichen Nachkommenschaft. Aber Heinrich war zu heirathslustig

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Books
Category:
History
Year:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Page 64 of 292
Author: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Place: Leipzig
Publisher: Lorck
Physical description: VIII, 273 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Location mark: II 153.474
Intern ID: 136041
4* Kapitel. Maximilian wird zum römischen König gewählt. 53 verschwenderisch fein;, da er geäußert hatte, er wolle nicht ein König des Geldes, sondern lieber ein König des Volkes und aller derer, die da Geld haben, werden. Maximilian war damals 26 Jahre alt, stand in der Blüthe seiner Jugendkraft; sein Jngendübermuth hatte sich aber bereits vielfach abge. kühlt, denn die traurigen Erfahrungen in den Niederlanden hatten ihn den Ernst des Lebens kennen, gelehrt. Aus diesen Wirrnissen

Gefahren, in welchen sich das Reich den Ungarn und Türken gegenüber befände, eine der kräftigsten Stützen sein werde. Bei den Kurfürsten stieß die Wahl Maximilians zum römischen König auch auf keine weitern Hindernisse. Der Kurfürst Berthold von Mainz stand mit Maximilian in sehr vertrauter Freund- schast, er hatte die Wahl schon lange gewünscht. Der Kurfürst Her mann von Köln hatte durch den Kaiser den Kurhut erhalten und war mit Maximilian verschwägert. Auch der Kurfürst Johann von Trier

war ein naher Verwandter und hatte seinen Kurhut ebenfalls durch Friedrich erhalten. Auch die weltlichen Kurfürsten, Ernst von Sachsen, Albert von Brandenburg, so wie der von der Pfalz.waren Verwandte und dem Kaiser jederzeit treu und hold. Alle diese Kurfürsten versammelten sich I486 zu Frankfurt und erwählten einstimmig den Maximilian zum römischen König. Der Kaiser hatte sich während der Wahl in der St. BartholomäuSkirchc über eine Stunde in die Liberei ganz allein gesetzt und vergoß Freudcn- thränen

, als er das Resultat der Wahl erfuhr. Die Könige von Un garn und Frankreich hatten umsonst Alles aufgeboten, die Wahl zu hintertreiben. Friedrich hatte überdies noch den König Wladislaw von Böhmen gefürchtet, mit dem er in gespannten Verhältnissen lebte.

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Books
Category:
History
Year:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Page 73 of 292
Author: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Place: Leipzig
Publisher: Lorck
Physical description: VIII, 273 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Location mark: II 153.474
Intern ID: 136041
lian erschien selbst ans dem Markte, richtete'aber nichts aus. 52 Zünfte entfalteten ihre Banner , bewaffneten den Pöbel, verschanzten sich auf - dem Markte hinter einer Wagenburg, umstellten sie mit grobem Geschütz und schrieen: der König habe viel deutsches Volk in die Stadt gebracht, sie auszuplündern, das müsse sortgeschafft werden. Am nächsten Tage zog ein Haufe vor das Haus des Peter Lang hals und plünderte es, als man ihn selbst nicht fand, rein aus; dann wandte er sich gegen die Hauser

der übrigen Anhänger des Königs. ' Dieser sandte zu den Empörern aus den Markt, ihr Begehren zu ver nehmen. Sie forderten Auslieferung der höchsten Magistratspersonen und erwählten einen' neuen Kriegshauptmann und Stadtschultheiß. Maximilian erschien abermals mit wenig Getreuen auf dem Markte und suchte die Empörer zu beruhigen,-aber auch umsonst. Da kam noch ein Gerücht hinzu. welches zwei Mohrimen des Grafen von Zollern aus- sprengten: .der Markgraf von Autors ziehe mit einem großen Heerhaufen dem König

zu Hilft, die Stadt wegen ihres Ausstandes zu züchtigen. Das erbitterte die Aufwiegler noch mehr, sie zogen die große Glocke, erhoben das Banner von Flandern und eilten vor das Schloß, um den König «it seinen Leuten umzubringen. Nur mit vieler Mühe gelang es endlich den Besonneneren diesen Entschluß zu vereiteln; doch blieben bei Hundert im Schloß , den König zu bewachen, damit er nicht ent rinne. Run mischten sich auch die Genter hinein, welche nicht ohne Zuthun des französischen Königs den Brüggern

nachdrücklich ans Herz ' legten, den König ja nicht entrinnen zu lassen und ihn bestens zu be wachen. Maximilian suchte zwar nochmals die Aufwiegler auf dem Markte eines Besseren zu belehren; diese ließen ihn aber nicht wieder ws Schloß zurück, sondern zwangen ihn, unter dem Vorwände, es Me ih« im Schlosse an den nöthigen Bequemlichkeiten, sie wollten ihm ein besseres Hoslager «weisen, sich in das Haus eines Würzkramers, die Kr anenburg geMunt, zu begeben, ws er des Nachts auf harter Bank zubringen mußte

, vom Pöbel aussen treulich bewacht. Kaum hatten die Genter dies gehört, als sie. in Menge nach Brügge hinüberströmten, in Hoffnung, den König mit Gewalt hinweg, schnell zu können. Aber die Besseren in Brügge ließen die wilden

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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 6 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
. Als er von seinem Vetter Bgno erschlagen wurde , so trat seine Witwe Hudolinde (Goswin nennt sie Margareth) vonVatz als Vormünderin ihres Sohnes 13M die Vogtei über M.i- laberg dem König« Heinrich ab, der sic vom Abte Johann zu Lehen empfing, und darauf den tngen Ulrich belehnte. Die Witwe starb 1328. (Näheres in der Ferdinandeisehen Zeitschrift om Jahre 1625.) rothea, Klosterfrau zu Meran, Eine andere war die Gattin Conrads von n Malsch, erhielt bei der TJicilung mit seinem Vetter Ulrich, den er 1309 erschlug, i Mals

zu Casteltcorno, wieder Witwe 1429. Vogt v»n àtseli, OräTvon Kirchberg , Herr in Pritigau (diese von Ulrich X. geerbten S Gerichte verkaufte er dem Erzherzoge Sigmund 1477, brachte sie wicdo^üT!ich7 mann wi.inn v,.„.di,- (kit ™ l '°™ lSchen König Manmilian I.), Erbtmebsess des Hochstiftes Chur, Landeshauptmann an der Kisch, des Erzherzogs Sigmunds Hofmeister und Oberster Felilhaupt- r . .c __ _ 7 . r°. c h 1 r wurde _bald,_ und zwar auf Verlangen der Stände Tirols, dieser .Würde enthoben) und Vogt

erbte zwei Gerichte Castells und S e. h i e r s in Prätigan, uni! zöge Sigmund kaufte er 1471 die 6 andern Gerichte in Prang au, wa, sein Vetter Gaudenz erbte. Dessen Gattin: Katharina von Thunu - (Bucelin nennt sic -Gräfin starb aber auf Churhurg als der Letzte seines Stammes s Cotenna, setzte dieses ins 1 . und 4., das von Kirchberg i gai der ^®“ i9 “ h a König Ferdinand I. zu Augsburg am'20. Sept.' 1555‘denVetterA Jacob And Oswald* Trap’»'zu pise^ -'B«s«no ^Vb^nfaHs'in àn Hcrzschitd

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 406 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
3SZ dm Beilen auf und ließen die Luxemburger herein. König Heimich floh in die Burg. Die Einnahme der Hauptstadt entschied aber das Schicksal des ganzen Landes; denn die übrigen Stadie unterwarfen sich freiwillig dem neuen Könige. Heinrich entsagte um so mehr jedem neuen Ver suche des Waffenglücks, als um dieselbe Zeit sein Neffe (Sohn seiner Schwester Agnes), der junge Markgraf von Meißen, von seinem Va ter den Befehl erhielt sich zurückzuziehen, um nicht der Reichsacht zu verfallen. Fünf Tage

lang wurde zwischen der Stadt und dem Hradschin unterhandelt; vergebens warf sich die Königin Anna selbst dem Erzbischofe von Mainz, welcher bei König Johann war, zu Füßen; kaum konnte sie sicheres Geleit bis an die Landesgränze er flehen. So verließ denn in der Nacht vom 9. Dezember 1310 der Kärntnerhof die Burg von Prag, um sie nie wieder zu betreten. Auf diese Art hat Heinrich von Kärnten und Tirol ein König reich, welches er auf leichte Weise erwarb und behalten konnte, ebenso leicht

, daß er vor Zeiten auf dem Hradschin als König von Böhmen residirt habe. Doch nein, er vergaß es nicht; denn er hielt von nun an immer nur königli chen Hofstaat und nannte sich fortwährend König von Böhmen, zu Zeiten auch von Polen, das er doch nie gesehen hatte. — ') Palazky S. 90. Um noch einen kurzen Rückblick auf diese Ereignisse zu erhalten, kann ich uicht umhin, hier die betreffende Stelle aus dem tirolischen Ehrenkränzel anzu führen , für welches ich von icher, weniger seines Inhaltes als seiner Stylistik

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Books
Year:
1850
¬Das¬ Lechfeld oder Otto der Große, in vier und zwanzig Gesängen.- (Gesammelte poetische Werke ; 3)
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Page 204 of 380
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Sauerländer
Physical description: 379 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 94.242/3
Intern ID: 74145
~ SVN DeN cf mit Küffen beit fuf des milde -tickende» Königs. ^ ^ . .Sott sei'-, wie Ganci Vigil gedankt!' — ft rief er ftshlsckend, — »Meder feil Ihr ini, Herr! gefchenkt. Gleich hinter de« Wald dort Hält »ein Dater. Erlaubt, Herr König! daß freudige Nachricht Bringt zuerst lfm der Sohn.' Sagt'-, 'glühend vor seliger Freude ' Flog der Jüngling dahin, verschwand im Gebüsche am Hügel, IW schon stieg aus dem Forst hernieder der Schütz' der Gebirge, MMn von« in rastloser Eil'. Schon ehrte

der tante, Fmidetrunkene G»ß dm König, der traulich dem Dormann Wichte die Hand zmn Willkomm. An'- Herz, das/unter der Brnstberg Hoch ihm schlug, sie drückend, im Wort fuhr Batten so weiter: „Eine Rast, so den. Leg Ihr verfolgt, die fürstliche Znngfran Lest Ihr bereit-, Mathilden, die Wovimlockte. Seit Stunden Sucht nach Euch, Herr! da- stomi« Kind durch Höhen und Tiefen; Schwer von ThrLnen daß Aug' und herberen Kummer i« Herzen Trotzte kühn für jeder Gefahr «kt männliche« Muthe. Ihr Geleit''der Abt

von Korvet und Berchtold'-, des Herzog-, Auerfchrockeuer Sohn. Gen Ueberfall sie zu schirmen, Kahm der Schütz' der Alpen den Stand und krLnzte die Hügel. Wer eilet! wie wird die holde Fürstin sich freuen, Schließt fle an's jun Màliche Herz de« König und Dà- ■ - Länger 'lieft, da Ott® nicht an nnd indem er dahin ritt, Forscht' er nach Kunde vom Heer. Doch Dà» mit Kügliche« Sinne Schwieg, die Begleiter scheuend. Sein Link entging nicht de« König. „Hegt nicht Besorgniß,' — so sprach er, — „Ihr redet

vor Freunden, für solche Ms hat Geheime- nie.' La- Gutes »nd Schü«»e- Ihm «ich der Himmel befcheert, e- tragt sich leichter mit Fremde».' >M« that nach des König- Gebot. Der Rachtfchlacht, durch Go-wi»'- Nnbedacht zu VSftr Stund« begonnen, »ie bald sich Schwabe» «nd Sachsen gewürgt durch dt« Schatte», wie Tapfre an Ungar» HM« die Rächt verrathe«,,erwähnt' er; Wie Männer «nd Noffe Endlich i» »Men Gewirr znstürzten dem Lager; de« MÜchtling Hing mit de« Feind « der Werfe der Tod, bi- Bmno, et« vurgstied

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Books
Year:
1850
¬Das¬ Lechfeld oder Otto der Große, in vier und zwanzig Gesängen.- (Gesammelte poetische Werke ; 3)
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Page 164 of 380
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Sauerländer
Physical description: 379 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 94.242/3
Intern ID: 74145
■f«# ge« daß #I«fff!« stand ein Heer. Am Rücken kein NUßweg, ML fonß irgend ein Pfad sich zu öffnen. 'Der Rormann beschickte Ms, der fchlachtrecht zog. Go sprach-der Bot« zum König; ,^Hen! »ein Gebieter kriegt ml! Euch in redlicher Fehde, L»d »er hält e- ihm arg, wen«, Oertlichkeit nutzend, der Echlanre Au fei» Retz auch den Tavfern verstrickt. Doch die Heiligkeit ehrt er W»ß Nniglich' Haupts; ftei mögt Ahr ziehe» «ft altar àtfche», iiiflfolfit und geehrt. Graf Arno Von Mander» Ilcht

nur nicht mit. Roch klebt an ■ den feigen Händen de- Menchler» Wzog Wilhelm'- Blut. Gerecht ist die Rache de- GohneG tm uv die Pflicht de« Vater bezahlt, und ehrliche Leute Schändet des Mörder- Geleit.'' — ,,„Zch sind zwischen de« Herzog vnd de« Grafen jetzt nicht ihr Richter,'' — eutgege» der König, — ^ - ..Wer am Tag der Gefahr nie sonderte Otto, der' Dentfche, >« de« Gefährten sein eigne- Geschick, dich bringe zur Antwort, Bote, dem, der Dich gesaudt.'' Er sprach'-, de« undnUamm Reuner Sab er de» Zaum. „„Nehmt

Rath, Herr König, Ihr rennt in'- Verderbe«. W Sanct AnS-ar, Ihr brecht durch den panrndeu Felsen dott leichter Wh, Snch in SchIL und Speer, den» durch der Rormänner Schlachtfchaar. W Nugelimpst Luch geschah', es würde dem Herzoge leid th»«,^ D» auch als Feind Luch ehrt.'' Machrief es vergeben- der Bote, Won flog, Otto dahip. - Wo a'»/ finstersten Richard'- Geschwader Ihm verstellten de« Weg, dort träfe« die Gpeerez die Schafte Sprangen, es stürzten znsamm' di« Rosse und sattello- maaßen Weit

« den Grund und Schwerter entflogen den Scheiden. Gen Otto Sicht Lin Andrer i« Feld. ■ Wohl Lnnde» gab es nnd' »ancher ^ UM erlag der'vebaMhl. Der König der Deutsch» Bruch den SpeeMsV durch nnd, Hat,ft» zerwerfend, dm G«f» Führt' er in flchre Gewahr. Go war de- bieder« Satte» Aühmttche- Thun. Jh» eifert nach; dann, Kinder! erzählt sich Linst auch von euch der späte Enkel noch treffliche Märe.' „Bäumte sich nur ein Roß mir zwischen de» »einen,' — so Otto, — •Mta! gen Heiden rennt' ich und Christen

. Doch war de» Empörer« Vst der Vater p gut. Staunt, »nifat! 1 ! »Lre ich König, Vnd D« stelst von mir ab, nicht find'st Du so leicht »ich versöhnlich.' »

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Books
Category:
History
Year:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Page 569 of 636
Author: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 573 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: III 59.346 ; III A-21.289
Intern ID: 94622
Verrer ist ainer Ehrsamen Lanndtschafft dich, dieweil die nothdurfft er- uordert. beeder König Carls vnnd König Ferdinanden, auch gemaines Landts notdurfft. Das ain tröffeuliche Snma gelts durch am loblich Regimeunt. die Zeit vnz auf beeder Khönig zuekhonnfft oder beuelch. souil in der Zeit möglich vnd wo not ist. mit sambt ainem Ausschusß. der Inen darün Hülflich vnnd Rätlich sein soll. Jnnamen. vnnd alls Heeder Königelichen Würde Einkhomen. in aller eyl der merckhlichen empöruug. so von Iren

anstossern erscheint, vnnd an anndern orten teglich gewarthen. vnnd in fürsorg steen müessen. Dieweil alles Einkhomen der Camer vnnd Ambter. als am Ehrsame Lanndtschafft be- richt wirt. alles erschöpfst ist. aufbracht. Darbey auch König Carl vmb ain ansöhenliche Hilff an gelt in eil. damit das Lannd mit geraisigem Zeug, auch Fneßuolckh. darzue mit Geschüz vnnd Profianth. wo ainig noch fürfallen wur de. Jnnhalt voranfgerichter Lanntsordnung versehen, geschribrn werde. Vnd nachdem Kays: Mdt: Hochloblicher

gedechtnus. VL Pherd Proui- ssoner. zu Hanndthabnng der Veramignng. so zwischen Ir Mdt: auch der Ri der- vnnd OO: Lannd. Jüngst aufgericht ist. znbestöllen gewilligt hat. Vnnd soner solch VL Pherd vnnztheer nicht bestöllt. So will die notdurfft eruordern. solches König Carl, vnnd Khönig Fcrdinaundeu. damit dieselbigen VL Pfert ' Pronisioner ohne verlenngerung bestölt werden. schrifftlich zubrichten. Vnnd nachdem das grosß vnnd Clain Geschüz zu Triennt aus den lang- würigen Khrüegsleüffen zerrüth. vnnd

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 379 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
Die wichtigsten Dienste leistete Graf Meinhard dem Kaiser in den zwei Kriegen gegen König Otakar II. von Böhmen, in welchen es galt, die Herzogtümer Oesterreich, Steier, Kärnten und Kram, die dieser in Besitz genommen hatte, ihm wieder zu entreißen. Es ist hier nicht der Platz, die Frage zu erörtern, ob König Ota kar wirklich , wie Palazky im IV. Buch. S. 232— 273 behauptet, nur der mißhandelte, Unterdrückte Theil gegenüber dem Kaiser war, und eS ist bekannt, daß andere Historiker

eS unternommen haben, für K. Rudolfs Verfahren eine Rechtfertigung zu schreiben, die man von jeher für unnothig erachtet hatte, bis eben mit ganz neuer und gegen teiliger Ansicht Palazky aufgetreten war und es wahrscheinlich ge macht hatte, daß er in Otakar, seinem Ideale, vielleicht weniger den tapfern und gerechten König, als den drittletzten der P^smisliden be trauert hat. Thatsache ist, daß Otakar die Kaiserwahl Rudolfs nicht .aner kannte, daß er der an ihn ergangenen Vorladung nach Würzburg

von Rosenberg, .ihre Waffen gegen den König kehrten, unterwarf Ach letzterer dem Kaiser, und verzichtete am 21. November 1276 auf,die Herzogthümer. In diesem Kriege hatte Meinhard sehr wichtige Dienste geleistet ; denn er hatte die Aufgabe, von Tirol aus Kärnten, Kram und Steier zu besetzen, glücklich, und wie es scheint, ohne vieles Blutvergießen ge-

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