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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Page 33 of 636
Author: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 573 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: III 59.346 ; III A-21.289
Intern ID: 94622
Staaten neu zu beleben, und so hatte auch schon bald nach ihrer Entstehung Kaiser Ferdinand sie nach Innsbruck berufen. Am Erzherzoge Marimilian fand die Gesellschaft ihren eifrigen Beschützer. Er ließ ihr das noch dermal bestehende Gymnasium bauen, wozu Jakob Andrà v. Brandis in des Erzherzogs Namen im Jahre 1603 den Grundstein legte. Er bereitete alles vor, der Gesellschaft eine geräumigere Kirche zu errich- ^n, wurde aber durch den Tod gehindert, dieß Vorhaben auszuführen und übertrug

, Hohen und Niedern, ' ehrwürdig und beliebt. Auch ihnen war der Erzherzog Marimilian sehr ge neigt, trug Vieles zur Stiftung der Kapnzinerklöster in Meran und Mals bei, und hatte sich zu Innsbruck in ihrem Kloster ein paar Zellen eingerichtet, zu denen er über einen Gang unbemerkt aus seiner Hofburg kommen konnte, um darin in geistlicher Zurückgezogcnheit Kraft zu sammeln für seinen Beruf. So streng er war, den alten Glauben in seinem Volke zu erhalten, so wohlwollend erzeigte

, wohlthätigen Sinn bewährte er noch >'m Tode durch eine reiche Armenstiftung in Innsbruck, und ein Beneffzium an der Pfarrkirche, in der er begraben liegt. Es war dem Freiherr» v. Brandis nicht gegönnt, dem Fürsten, von dem er fo viele Beweise von Wohlwollen nnd Vertrauen erhalten hatte, den letzten Beweis seiner Ergebenheit zu leisten. In einem Schreiben an die geheimen Rathe entschuldigt er sich, daß ein schmerzlicher Zustand (es waren Steinbe- schwerden, die immer zunahmen und einige Jahre später

seinen Tod herbei führten) ihn hindere, von Brandis, wo er war, nach Innsbruck zu kommen, so sehr er es wünschte. Der Tod des Erzherzogs Marimilian gab Anlaß zn Unordnungen in meh reren Theilen des Landes. Es war der irrige G^ünbe verbreitet, daß nach dem Tode eines Landes-

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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 173 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
1S0 I. 1217 wurde daS Bisthum Chiemsee gestiftet; ein Herren-Münster und ein Krauen-Münster bestanden bereits. Der Name des Gaues verschwand, Land und Leute kämm großentheils unter obige Gottes häuser). Der kleine sulipoxu.? (Untergau) Cilerthal gehörte zum Salzburggau, es erscheint zuerst im I. 889 als Cilarestale. Endlich bildete sich auch von dem Ziller aufwärts bis zur Melach, dort wo auch Hall, Ambras und Innsbruck stand, eine eigene kleine Graf schaft, welche den Andechsern gehörte

. Innsbruck wird erst im I. 1027 erwähnt, wovon später. Almas, Omeras (a6 vià-ss) wird zwar erst noch später, nämlich erst um 1136, geschichtlich (woraf wir ebenfalls zurückkommen werden) genannt, jedoch als ein schon lange bestehendes altes Schloß. Der Name Hall kommt schon im I. 7TV vor, bedeutet aber ohne Zweifel Reichenhall, was um so wahrscheinlicher wird, da die tirolischen Salzwerke früher in dem uralien Thaur betrieben wurden, und erst nachher an den Fuß der Salzberge unser Hall hingelockt

haben werden, welches in dieser Gestalt unzweifelhaft erst um 1232, zwei Jahre bevor Innsbruck eine Stadt wurde, austritt. Run haben wir es noch mit dem letzten Distrikte, mit dem eigent lich Müschen Ancheile Tirols, Vintschgau, zu thun. ES ist eine für eine abermalige Begriffs-Verwirrung sehr zuträgliche Einrichtung, daß es im Mittelalter noch eine ketia gab, das Rießgau bei Donau wörth. — Die Grafschaft Cur-Rhätims (aus welcher wir die Gra fen von Tirol werden hervorgehen sehen) erstreckte sich vom Falzauer und Gargazanerbache

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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 550 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
mehrere seiner Feinde, oder Partheigänger der Herzoge von Baiern, nach dem Leben gestrebt, und die Bürger von Innsbruck und Hall ihn aus der Gefahr gerettet hatten. Denn er selbst sagt ^): „ Als wir vormals bei neuen Zeiten khommen sein in unser Stadt gen Hall in dem Innthal, und uns da niedergelassen > begegneten uns von et lichen Gästen (d. i. Fremden) und Leuten, solche schwere, unbillig harte, ungewöhnliche und ungerechte „Läuse' (Unbilden), daß wir in großen Sorgen für Leib und Leben, Ehre

und Gut, Land und Leuten und gar unsicher waren. Und da die ehrbarn, unsere lieb Getreuen, die Burger von Innsbruck dieses inne wurden, da zogen sie als ge treue Nachfolger ihrer alten und ehrbaren Vorfordern, von denen wir nie andere Leut, und nie nichts anderes, als Ehre und Gut, ganze Treue und rechte Wahrheit ^) vernommen haben, zu uns in die ehe genannte unsere liebe Stadt gegen Hall mit ihrem Rathe, als erbar- liche und mächtigliche, als verwegenliche und getreue Biederleut

lichen Gewalt und von unsern Altvordern her geschätzt werden als ein fürtrefflich Glied des kaiserlichen Hauptes, und wir als vbristes Haupt in unsern Landen das Recht haben, daß wir in allen unfern Herrschasten und Städten alle Freiheiten und Gnaden, Rechte und Gewohnheiten stiften und stören (d. i. wieder nehmen), aufsetzen und absetzen, mindern und mehren können, ebenso gut als ein Römischer Kaiser oder König in des hl. Reichs Gebieten,.... haben wir den Burgern zu Innsbruck

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Category:
History
Year:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Page 53 of 636
Author: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 573 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: III 59.346 ; III A-21.289
Intern ID: 94622
zugethan war, für ihn und seine männlichen Erben abtrat. Der Erzherzog reiste dann nach Rom, und legte seine Bischofswürde in die Hände des Papstes nieder. Auf dem Rückwege verlobte er sich mit Klaudia von Medicis, verwitweten Herzogin von Urbino, und die Vermählung wurde auf das folgende Frühjahr festgesetzt. Es wurde wieder dem Freiherrn v. Brandis der Auftrag zu Theil, die erzherzogliche Braut an der Gränze des Landes zu empfangen und sie nach Innsbruck zu geleiten. Der Erzherzog forderte

des April 1626 langte die Fürstin an den Gränzen des Landes mit großem Gefolge an, blieb die letzten Tage der Char- woche in Trient, und kam am 19. April nach Innsbruck, wo das feierliche Bei- lager gehalten wurde. Auf den 4. Mai 16W wurden die Stände zur Erbhuldigung und zu ei nem großen Landtage nach Innsbruck berufen. An demselben Tage verlieh Erz herzog Leopold dem Freiherrn v. Brandis das neu errichtete Obersterbland- Silberkämmereramt in Tirol als eine Belohnung der vielen getreuen Dien ste

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Category:
History
Year:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Page 47 of 636
Author: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 573 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: III 59.346 ; III A-21.289
Intern ID: 94622
und Ferdinand v. Trapp, Christoph Oliver v. Arz und Jo seph Sbardalato wurden bestimmt, die kaiserliche Braut in Roveredo zu er warten und nach Innsbruck zn begleiten. Bezeichnend für die damaligen Lan desverhältnisse war es, daß der Landeshauptmann erst eine Anfrage an den ge heimen Rath stellen mußte, wo eigentlich die Gränze gegen das venetianische Gebieth sey; es wurde darüber der Vizekanzler Bnrglcchner einvernommen, der als solche die kossa lianMa in den vier Vikariaten unterhalb Ala bezeichnete

. Die Prinzessin kam mit großem Gefolge von 609 Personen und 65i) Pferden, und reiste in kleinen Tagreisen nach Innsbruck, wo sie am 2. Febrnar eintraf. Den Tag vorher war der Kaiser von Wien eingetroffen; es wurde da die Ver mählung gehalten, und die Stände Kothen dazu ein Hochzeitgeschenk von I5,0iw fl. in neuen Thalern. Der Herzog Maximilian von Baiern hatte anf das Getreide, das aus diesem Lande nach Tirol gebracht wurde, einen neuen bedeutenden Anfschlag gelegt, der die Zufuhr sehr erschwerte

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Category:
History
Year:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Page 30 of 636
Author: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 573 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: III 59.346 ; III A-21.289
Intern ID: 94622
hielt die Vene- tianer in Friaul beschäftiget und lenkte die Gefahr von Tirol ab. Sie erschöpfte aber die Geldkräfte des Erzherzogs Ferdinand und veranlagte ihn, sich an die tirolische Landschaft um Hülfe zu wenden. Er richtete ein dringendes Schrei ben darüber an die tirolischen Stände und sandte den Freiherrn Hanns Sig mund v. Schrattenbach damit nach Innsbruck. Der Erzherzog Maximilian un terstützte mit Wärme die Bitte seines Vetters und berief einen Landtag für den kleinen und großen Ausschuß

und die stiftischen Gesandten auf den 9. Mai 1616 nach Innsbruck. In seiner persönlichen Gegenwart ließ er den Ständen die bedrängte Lage des ErzHauses durch diesen Krieg und die Gefahr, die daraus auch für Tirol drohe, vorstellen; es sey ihnen bekannt, welche Anschläge die Venctiauer auf eine der wichtigsten Gränzfestungen, einen Schlüssel des Lan des gemacht und wie sie die Getreidezufuhr nach Tirol abgesperrt hätten, daraus ließe sich auf ihr weiteres Vorhaben schließen. Es wurde au die Stände das Ansinnen

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Category:
History
Year:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Page 45 of 636
Author: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 573 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: III 59.346 ; III A-21.289
Intern ID: 94622
und Getreide ab. Dieß veranlaßte sie, einige Abgeordnete an den Erzherzog nach Innsbruck zu senden, um die Vorfälle, die sich ereignet hatten, zu entschuldigen; man konnte sich nicht verständigen, und es wurde eine wei tere Zusammenkunft von Abgeordneten beider Theile auf den 6. Juli zu Jmst verabredet. Der Sieg am weißen Berge bei Prag am S.November !62V hatte die kaiserliche Macht nicht nur in Böhmen, sondern auch in den anderen kaiser lichen Ländern, die sich empört hatten, wieder hergestellt

. Es war um so wich tiger, sie nun zu befestigen, und dieß forderte ueue Opfer, die der Kaiser m einem an die tirolischen Stände gerichteten Schreiben vom 2V. Mai 1621 in Anspruch nahm. Der Erzherzog Leopold berief zu diesem Zwecke einen Land tag auf den 2s. Juui nach Innsbruck, und stellte dort den Ständen persönlich von neuem die bedrängte Lage des Kaisers und seines Hauses vor, wo fast alle Länder desselben in Aufstand versetzt, und die katholische Religion und das römische Reich mit dem Umsturz bedroht worden

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