Wilhelm Biener. Egen, der letzte Graf von Eppan.- (Gesammelte poetische Werke ; 2)
Erwarte, daß ich Euch verehre, liebe, ■ ' Anbete, laf für mich Ihr Alles seid, Daß ich vom Laute Euer- Rosenmnnde- Den Spruch erwarte wie aus Schicksals Urne, Der über meines Lebens Wohl mir fallt. Erbarmen habt mit de» Gefangenen, Der ßch auf Gnad' «ich Ungnad' Euch ergibt. Adelhelt. Undankb« müßt',ich, ««rkemMch fein, So tch, was Euer Herz mir spricht, nicht ehrte; Da Tuch der Wille meines Oheim- Fug, ES mir zu sagen, gab;-allein auch wollt Zu» Guten «einer £>ffeit|eii es halten
, ■ ■ Wenn ich zugleich es nicht Euch bergen will, Wie hoch ich jeden Vorzug, der Euch ziert, Verehrend, Eurer Freundschaft Gold erkenne, Ich doch Euch bitten/ muß, erwartet nicht, Daß je dieß Herz zu stßrer Glut Euch schlage. Ulbert. Ihr seid mir hart,^und härter, als es ziemt Dem Herzen, das so schöne Brust belebt. ■ ■ Znm Mind'steu raubt dem Wandrer nicht die Hoffnung Daß mit der Sonne ihm die Frucht einst reist, ■ So noch vom schlanken Baum der frühe Sommer In grüner Schale nicht gezeitigt weist. Adelheit