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Title A - Z
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Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 5 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
Taf. III. Genealogie der Herren von Greifenstein, in Tirol. Auf der höchsten Bergspitze ober Terfan zwischen Botzen und Meran ragt die Felgenburg Greifenstern hoch in die Lüfte, und sie gewährt noch In ihren stolzen, in das tiefe, breite Htsehland herabstarrenden Trümmern Bewunderung. Die Zeit ihrer Erbauung liegt ausser dem Bereiche der Urkunden. Als die ersten Besitzer erscheinen die mächtigen Grafen von Eppan zu Botzen. Als nach dem Tode des Grafen Friedrich I. von Botzen dessen Söhne Ulrich

, Heinrich und Arnold um das Jahr 1110 das Erbe theilten, so erhielt Ulrich das hohe Eppan (Hocheppan) ober Missian in der Herrschaft Altenburg (Greifenstein gegenüber) mit den Gütern auf dem rechten, und die Herrschaft Königsberg bei Trient, in welcher er um das J. 11*0 das Augustiner-Kloster io VVLlscb-SIichael stiftete, auf dem unteren linken Etschufer, und nannte sich nun „Graf von Eppan.” Seine Brüder Heinrich und Arnold behaupteten die reichen Besitzungen auf dem linken oberen Etschufer

in der Auo bei Botzen stiftete, welches um 1417 nach Gries übersetzt wurde. Da er kinderlos war, so räumte er das Schutz- und Schirmrecht seinen Vettern den Grafen Friedrich II. und Heinrich II., den Löhnen obigen Ulrichs von Eppan ein, und zwar um so Heber, als diese nach seinem Hinscheiden (um 1170) die Erben von Greifenstein mit aller Zugehördc, somit damals die mächtigsten Herren im heutigen Tirol wurden. Im Uebermuthe verwickelten sieb diese mit den klugen Grafen Albert und Berthold von Tirol

in einen für sie unglücklichen Krieg; wegen des Bandes der päpstlichen Legaten (1158) reizten sic auch den Zorn des bayerischen Herzogs Heinrich des Löwen. Ihr Reichthum wurde so erschöpft, und Ihre Macht dergestalt gebrochen, dass eie am 31. Mai 1181 Greifenstein und andere Güter dem trientnerischen Bischöfe Salomon hingaben (also unter den Schutz dieser Kirche stellten), und als Lehen zurückempfuigen. Im Jahre 1189 vertauschte sogar Graf Heinrich von Eppan mit Zustimmung seiner Söhne Ulrich und Heinrich diese Felsenburg

dem trientnerischen Bischöfe Conrad von Beseno um den Maierhof Platzes auf Eppan. Kaum war das Hochstift im Besitze von Greifenstein, so verlieh es dasselbe einem edlen Dienstmann, Namens Berthold, der sich vom Schlosse Greifenslein also nannte, und der Stammvater dieses Geschlechtes wurde. Ob er ein natürlicher Sohu der Grafen von Eppan-Greifenstein gewesen, oder welchen Namen er zuvor geführt, bleibt unerforscht. Greifenstein wurde in dem Kriege zwischen dem trientnerischen Bischöfe Heinrich II. und dem Grafen

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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 223 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
Ulrich in seme Heimath zurück. Am 14. Mai 1248 im Marienspital zu Sterzing, vor einem zahlreichen Adel des brirnerischen Hochstistes, namentlich vor denen von Rodeneck, Säben, Aichach, Mareith, Ra sen, Maulrapp (welche damals das Schloß Wollenstem besaßen, seit 1291 den Herren von Pradell und Villanders verkauft, welche da von, seit 1307, den Namen führten), gaben sowohl er als seine Vettern, Friedrich und Georg, Grafen von Eppan, an Herrn Egno von Eppan, damals Bischof von Bnren

, alle Besitzungen der Graf schaft Mm. Bald darauf, noch im Jahre 1248, starb er, der letzte seines Stammes. — Noch einmal, nämlich durch eben diesen Bi schof Egno, kam das Haus Eppan zu hoher Bedeutsamkeit in der Ge schichte unseres Landes; doch seine Geschicke sind innig mit einer an deren Periode verknüpft, und können erst später erwähnt werden. Es genüge, zusagen, daß endlich alle Eppanischen Besitzungen an die Landesherren von Tirol kamen. Strenge genommen, schließt hier schon die Geschichte des Hau ses

Eppan, denn Bischofs Egno Thaten und Leiden gehören weniger zur Geschichte seines Stammes , als zu der des Bisthums Trient. ^— Werfen wie daher noch einen Blick auf die Geschicke dieses Ge schlechtes, so werden wir sagen: Ethiko, Graf von Bozen, ein weiblicher Nachkomme der Wel sen, gründete, nach deren Verbannung durch Kaiser Konrad den Salier, zu Anfang des eilsten Jahrhunderts, ein selbstständiges Gra fengeschlecht. Dessen Enkel, Friedrich, übertrug seinen Sitz auf die Burg von Eppan, nahm

von dort seinen Namen, und war der Ahn herr eines dreifach verzweigten Geschlechtes: der Grafen von Eppan, von Mareith (und Greifenstein), und von Ulten (und Altenburg). Zuerst, im I. I17i), erstarben jene von Mareith, im I. 1248 jene von Ulten, im I. 13W jene von Eppan. So wie ein eigenes Ver- hängmß aus den Welsen in Deutschland sich die Helden für ein hoch tragisches Geschick ausgesucht zuhaben scheint, so scheint ein gleiches Verhängniß auch diese Abkömmlinge der Welsen in Tirol verfolgt zu haben. Uebermuth

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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 217 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
lichen Jahre, wie die Herzoge von Meran). Die Nachkommen Hein richs blieben bei dem Besitze und Namen von Eppan und (seit Ar nolds Tode, den sie beerbten) auch von Greifenstein. Diese Linie starb aus im Jahre 13W. Soviel im Allgememen zur Verständniß der Namen und der Genealogie. — Ich kehre nun zur Geschichte selbst zurück. — Während die Grasen von Tirol treue Ghibelline» waren, wa ren die Eppaner ebenso eifrige Welsen; schon die Abstammung trieb sie dazu. Hiebe! hatten sie gewiß

1153, also vor beiläufig 70«Jahren, zwei Jahre, nachdem Friedrich Barbarossa den deutschen Thron bestiegen, brach diese Feindschaft in offene Fehde aus, und erfüllte mit Mord und Brand das ganze Etschthal und Vintschgau. Auf der einen Seite stritten Berthold und Adalbert von Tirol, aus der andern Friedrich, Heinrich und Adalbert von Eppan. Da brach der sel. Hartmann, Bischof von Briren, von seiner Klause unter Gäben auf, und suchte die Feinde zu versöhnen. Bei S. Ottilia zu Lengenstein

auf dem Ritten übte er rastlos sein Vermittlergeschäft; es gelang ihm, bei den Tirolern Eingang zu finden, doch nicht bei den übermüthigen Evpanern. Der Biograph des sel. Hartmann (bei Wer. ?à serixt. rer. sustr. I. sii) erzählt den Hergang in semer einfachen Weise folgendermaßen: „Als er bemüht war, die Grafen von Tirol und Eppan zu versöhnen, und auf dem Berge Ritten sein Mittagmahl Hielt, kam er zu den oberwähnten Grasen und bat sie in aller De- muth (cum omni immiNwte), sie möchten Frieden mit einander

ma chen. Die Tiroler waren bereit, auf die Bitten des Bischofs zu hö ren, die Grafen von Eppan aber wollten sich um keinen Preis dazu verstehen, weil sie an Macht stärker zu sein glaubten. Zur Bestrafung dieses Uebermuthes ist eS aber durch das Gericht des Himmels ge schehen (aä ultionem istius evntvmpws Divino ààiv ààw est),

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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 215 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
seines Hauses, gänzlich auf seine nahen Burgen zurück, ohne Zweifel, weil Bischof Gebhard von Trient, gestützt auf die Gunst Kaiser Hein richs V., die Konradinische Schenkung der Grafschaft Bozen für sein Bisthum in weiterm Umfange geltend machen wollte. Er nannte sich von nun an Graf von Eppan, beiläufig um das Jahr 1100, also vierzig Jahre, bevor die Grafen im Vmtschgau sich von ihrer Stammburg Grasen von Tirol nannten. Das Schloß Hoheneppen liegt aus einem sonnigen Hügel ober dem Dorfe

später als Edelntze bekannt, Gandeck und Gleif, Freudenstein, Has lach und Fuchsberg. Im Hintergründe ragte das Rittengebirge em por, und Völs und Steineck und Karneid. Die Etsch hinab steht man bis Salurn, mit den Bergen von Buchholz, Deutschen osen und Aldem; die Etsch hinauf aber die Berge von Paffeyr, und Algund, Lana und Motten. — Dorthin also, auf jene Höhen, von wo aus er seiner Freunde und seiner Feinde Land und Burgen mit seinen Augen messen konnte, zog sich Herr Friedrich Graf zu Eppan

, und gründete seinem Geschlechte einen Namen. Er hinterließ drei Söhne- Heinrich, Arnold und Ulrich. Die zwei letztern wurden die Stifter dreier Linien: von Mareith und Greifenstein, von Ulten und Alten bmg, und von Eppan. Zweihundert Jahre dauerte dieser Stamm; im I. 1300 starb der letzte seines Geschlechtes, Gottschalch, als Dom herrn von Trient. Die Linie von Mareith starb noch im nämlichen Jahrhunderte aus, als sie in das Leben trat, im I. 1170, mit Arnold II. Grafen von Mareith und Greifenstein

. Zum Unterschiede von ihren Stam mesgenossen m Eppan hatten sie sich ferne gehalten von allen Fehden Hormayr. 2) Ueber die Genealogie dieses Geschlechtes siehe Hormayr.

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 221 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
seiner untergeordneten Stellung, auf die kommende Geschichte des Landes keinen Wesentlichen Einfluß mehr ausübte. Vier Jahre nach obigem Kompromiß, am 3. August 1185, bei Bozen, in Gegenwart der Herren Hartwig, Otto, Bernhard und Gottschalk von Weineck, Konrad und Herrmann vonFirmian u. a.m., verzichtete Graf Heinrich von Eppan, zu Gunsten des Bischofs von Trient, aus alle seine Besitzthümer in Breguz, Bonds und Tione, und auf Alles, was ihm gehörte jenseits des Berges Durone in Ju dikaten, seien es nun Silberwerke

, oder Eigenleute (kowmeZ) oder ritterliche Vasallen, mit Ausnahme des Herren Calapin von Lodron, Gumpo von Madruz, und Bozzo von Steniko, welche sich der Gras vorbehielt. — In demselben Jahre mußten die Eppaner geloben, das Raubnest von Grumsberg niederzureißen. Friedrich von Eppan war gestorben MS Gram über seines Hau ses Erniedrigung; sein Bruder Heinrich wurde im I. ILM, achtzig Jahre alt, von Jakob, Rupert und Ottolin, Söhnen Herrn Olma- dins von Enn, meuchlings getödtet. Die Mörder wurden

zwar von der Kirche von Trient geächtet und verbannt, jedoch im 1.1217 von Bischof Friedrich, gegen Erlag von 1000 Pfund Berner, in alle ihre Güter und Rechte wieder eingesetzt. — So hatten die Brüder Fried rich und Heinrich, Grafen zu Eppan und Greifenstein, einst die ge- fürchletsten Herren im Etschthale, zuerst den Ruhm ihrer Waffen ge gen die Feinde von Tirol, dann ihre Macht und ihr Ansehen und fast alle ihre Freunde, endlich ihre reichsfreie Unabhängigkeit verloren. Sie hatten es erleben müssen

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Books
Year:
1850
Wilhelm Biener. Egen, der letzte Graf von Eppan.- (Gesammelte poetische Werke ; 2)
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Page 217 of 323
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Sauerländer
Physical description: 317 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 94.242/2
Intern ID: 74144
Schreibt sich das Recht, nicht von dem Letzten her, Der kinderlos daß Lehen hat besessen. And war' «S anders, selber wißt Ihr 'ja, Daß es nicht ebenbürt'gen Daterß Kind, - Darum, nach dentfchem Brauch, auch fähig nicht ' Zn folgen in ein Grafeulehen ist. Egen. Erwidern könnte ich, daß Eppan nur ' Ans einem Thetl der alten Grafschaft Lotzen Erwachsen, die den Heiligen zu Trient DeS Kaisers Huld in Zeiten hat geschehen Wo keine Grafschaft und kein Fnrstenthum Z« deutschen Lande noch zu Erbrecht

ging; Doch hier genügt'-, daß weder Lehenrecht, Roch dieser Kirche Brauch bet Lehen, die ■ Der Mann empfängt und die er fclnent. Herrn Austrägt, verschicdneS Folgerecht begründet, And daß, wenn mit der Grafschaft Eppan-Ulten Graf Meinhart ward belehnt, der Milde nur Der Kirche er das neue Lehen dankt, Der eS die herben Zeiten abgezwunge», lind, »eil sie Eins vergab,'daraus nicht folgt, Daß auch das Zweite sie nun geben muß; Daß BluteSnahe in des Lehens Folge Don de« nicht, der'« erworben

, nur «» Letzte«, Der es besessen, zahlt, und Freigeburt, Wenn mich nicht gleicher Schild, zum Lchm g'nngt. Landers. Ach habe Euch die Gründe angegeben, AuS den'» mein Herr in Eppan Altenburg Die Lehenfolge-feine« Haufe fordert, Las diese zu ergreifen 'ihn bestimmt. Sonst bin ich Rechtsmann nicht genug, um alle Die Gründe abznwagen, die mein Herr, And Ihr i« Widerspruche geltend «acht. . - Hut Solches will ich, daß Ihr'- wißt, Euch sagen: Graf Meinhart laßt von dem nicht mehr, »as er

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