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Religion, Theology
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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 132 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
126 David. Auch wir haben mit einem solchen Goliath zu käm pfen, mit dem Satan, und wenn wir schwache Men schen diesen furchtbaren, kampfgeübten Geist überwinden wollen, müssen wir wie David im Vertrauen auf Gott in den Kampf gehen. Im Namen Jesu und mit dem Kreuze Christi werden wir ihn sicherlich b.ezwingen. , ä. David,6 Verherrlichung. Jonathas, der erstgeborne Sohn Sauls, hatte den David in seinem Kampfe gesehen, und war überaus erfreut über den Sieg. Als David nach dem Siege mit Saul

redete, .„verband sich die Seele des Jonathas mit der Seele Davids, und es liebte ihn Jonathas wie sich selbst.' „Und David und Jonathas schlössen einen Bund/ denn Jonathas liebte den David wie sich selbst. Und zum Zeichen der innigsten Freundschaft „zog Jo nathas sein Oberkleid aus, das er anhatte, und gab es dem David, auch seine übrigen Kleider, sogar sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel. Und David zog aus zu allem, wohin ihn Saul sandte, und hielt sich klug, und Saul setzte

ihn über die Kriegsleute und er war beliebt in den Augen des ganzen Volkes und besonders in den Augen der Knechte Sauls.' «Und als David den Philister erschlagen, und zurück kehrte, dq zogen die Weiber aus- allen Städten Israels, und sangen , und führten Reigen dem Könige Saul entgegen, mit Pauken der Freude und Triangeln.' Und die Weiber stmgen wechselweise und spielten^ Während aber die eine Hälfte sang: „Saul hat tausend (Feinde) geschlagen;' entgegnete die andere Hälfte : „Aber David zehn tausende/' So wurde

also David vom Volke wei noch über Saul erhoben. Aber je höher David stieg, .desto tiefer sank der gottverlassene Saul. Er erzürnte, als er diese Rede hörte, und sie mißfiel, seinen Augen, und er sprach . „David haben sie zehntausend und mir tausend gegeben was ist ihm noch übrig, als allein das Königreich?' d. h nun wird mir David wohl auch meine Krone nehmen wollen. „Darum sah Saul den- David nicht mit rech-- ten Augen an von dem TM und hinfort. Am andern Tage geneth der böse Geist von Gott über Saul

,' und gerleth m völlige Raserei aus Neid gegen David. Cv spielte also David wieder die Harfe vor ihm, wie c -k hatte den Spieß in seiner Hand, fachte den David damit an die Wand zu heften; aber David wich zum zweiten Ma ^ Saul fürchtete sich vor David,' David/ von Saul aber war à'?- David vielleicht im Kriege wnì Äa? l. '^hrwals gegen die Phi lister. Aber Gott schützte es überall und David be nahm sich sehr klug, und das ganze Volk liebte ihn sehr. Saul hätte sollen seinem Versprechen aemäß nach dem Siege

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 142 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
436 David. Da bath ihn das Weib und die zwei Knechte, daß er etwas essen sollte. Nach langem Zureden gehorchte er zuletzt ihrer Stimme, stand auf von 'der Erde, und setzte sich aufs Lager. Das Weib nahm ein Kalb und eilte, und schlachtete es, und nahm Mehl und knetete es, und buck ungesäuertes Brod, und setzte es Saul und seinen Knechten vor; und sie aßen, und machten sich auf, und gingen dieselbe ganze Nacht.' Wie wird dem armen Saul zu Muthe gewesen seyn, da ihm nun Gott durch den Geist

Samuels die schreckliche Zukunft halte ankünden lassen! Hat er nicht jetzt wenigstens sich zu Gott gewendet, und seine Sünden bereut? Wir lesen nichts von einer Reue des Saul, und . so brach endlich das Gericht herein. Was ist unterdessen mitDavid geschehen „Die Philister versammelten alle ihre Heere zu Aphec; Israel aber lagerte sich an dem Brunnen, der zu Jezrahel war. Und die Fürsten der Philister zogen einher mit ihren Hunderten und Tausenden, und David und seine Männer waren im letzten Zuge

mit AchV Da Machen die Fürsten der Philister zu Achis: Was wollen diese Hebräer? Und Achis sprach zu dm Fürsten der Philister: Kennet ihr den David nicht, der ein Knecht Sauls des Königs-von Israels war, und bei mir ist seit Jahr und Tag? Und ich habe an ihm nichts gefunden von dem Tage an, da er zu mir geflohen ist, bis auf diesen Tag.' AberdieFürsten derPhilister zürnten auf David, weil sie noch wußten, wie er den Goliath er schlagen hatte, und Achis mußte ihn, obwohl ungern, aus dem Lager zurück

schicken in das Land der Philister. Dieß war dem David sehr lieb, und er zog wieder zurück nach Siceleg, welche Stadt ihm von Achis war geschenkt worden. „Als nun David und seine Männer am dritten Tage nach Siceleg kamen, waren die Amalechiter von Mittag herauf Siceleg eingefallen, und schlugen Siceleg und verbrannten es mit Feuer, und führten die Weiber daraus gefangen, klein und groß; aber sie tvdteten Nie manden, sondern sührten sie mit sich, und zogen ihres Weges. Da nun David und seine Männer

zur Stadt kamen, und sie mit Feuer verbrannt fanden, und ihre Söhne und Töchter gefangen weggeführt; da erhob David und das Volk, das mit ihm war, ihre Stimme, ^ weinten, bis sie keine Thränen mehr hatten. Uno Dyvld war überaus betrübt, denn das Volk wollte thn stemlgen, weil die Seele eines jeden erbittert war wegen feiner Söhne und Tochter; aber David ermannte 5?^ 'àem Gott. Und er sprach zu Abiathar, dem Priester, dem Sohne Achimelech?: Komm Ephod. Und Abiathan kam mit ^ David fragte den Herrn

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 131 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Und ein Jeder aus Israel sagte: Habt ihr.den Mann gesehen, der hervor trat? denn um Israel zu höhnen trat er hervor. Darum will der König den Mann, der ihn schlägt, sehr reich machen, und seine Tochter ihm geben, und das Haus seines Vaters lastenfrei ma chen in Israel. Und David redete mit den Männern, die bei ihm standen, und sprach: Was gibt man dem Minne, der diesen Philister schlägt, und den Schimpf hinweg nimmt von Israel? Denn wer ist dieser Phi lister, der Unbeschnittene, daß er dem Heer

des leben digen Gottes höhnet!' Und das Volk sagte ihm, was Saul demjenigen versprochen habe, der den Goliath er schlägt. - „Aber Eliab, sein ältester Bruder, hörte es, Wie er mit andern redete, und ward zornig über David und sprach: Warum bist du gekommen, und warum hast du die wenigen Schäflein in der Wüste gelassen? Ich kenne deine Hoffart und die Schalkheit deines Her zens; denn um den Streit zu sehen bist du herab ge kommen.' David aber sagte ihm, daß er nur auf Be fehl seines Vaters hieher

gekommen fey. ES wurde aber dem Saul hinterbracht, was David ' geredet hatte, der ihn zu sich rufen ließ. David sprach zu Saul voll Muth und Vertrauen auf Gott: „Kei nem entsinke das Herz um seinetwillen; ich, dein Knecht, will hingehen, und streiten wider den Philister. Und Saul sprach zu David: Du kannst nicht Widerstand thun dieiem Philister, und streiten Wider ihn; denn du bist jung, dieser aber ist ein Kriegsmann von seiner Jugend auf. Und David sprach zu Saul: Dein Knecht hüthete die Herde

des lebendigen Gottes? Der Herr, der mich entrissen der Hand des Löwen und des Bären, der wird mich auch erretten aus der Hand dieses Philisters. Saul aber sprach zu David: Geh hin, der Herr sey mit dir! Saul zog also dem David seine Kleider an, und setzte einen ehernen Helm auf sein Haupt, und legte ihm ei nen Panzer an. Und als David sein'Schwert über seine Kleider gürtete, fing er an zu versuchen, ob er auch in der Rüstung einhergehen könnte, denn er war es nicht gewohnt. Und David sprach zu Saul

: Ich kann nicht gehen so, denn ich bin es nicht gewohnt. Und er legte es von sich, und nahm seinen Stab, den er immer in der Hand hatte, und wählte sich fünf sehr glatte Steine aus dem Bache, und that sie in seine Hirtentasche, die er bei sich trug, und nahm die Schleu der in seine Hand, und trat hervor Wider den Philister. Und der Philister ging und trat hervor, und näherte vid. 125 sich dem David, und sein Waffenträger vor ihm her. Und da der Philister schaute, und den David sah, ver achtete

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 137 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
David. 131 mit seinen Männern, bei sechshundert, und sie zogen aus Ceila, und schweiften unsicher herum, dahin und dorthin. Und als man dem Saul berichtete, daß David von Ceila geflohen und entkommen sey, ließ er ab, und zog nicht aus/' David zog nun in die Wüste Ziph, wo er sich auf Bergen und Wäldern aufhalten mußte, um vor den Nachstellungen Sauls sicher zu seyn. Denn Saul war wieder ausgezogen, um ihn in dieser Wüste gefangen zu nehmen. „Jonathas aber machte sich auf, und ging zu David

in den Wald, stärkte sein Vertrauen auf Gott, und sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, denn die Hand Sauls, meines Vaters, wird dich nicht finden, und du wirst herrschen über Israel, und ich will der zweite nach dir seyn, und Saul, mein Vater, weiß dieß auch. Also schlössen, beide einen Bund vor dem Herrn, und David blieb im Wald, Jonathas aber kehrte wieder in sein Haus. Und es zogen die Ziphiter hinauf zu Sau! nach Gabaa, und sprachen: Siehe! es hält sich David bei uns verborgen in den sichersten Orten

und beschauet alle seine Schlupfwinkel, wo er sich versteckt, und kommt zu mir, wenn ihr der Sache gewiß seyd, daß ich mit euch gehe. Und wenn er sich auch in die Erde verkröche, will ich ihn ausforschen unter allen Geschlechtern Judas. Da machten sie sich auf, und gingen nach Ziph voran vor Saul. Aber David und seine Männer waren in der Wüste Maon auf der Ebene. Und Saul und feine Gesellen zogen hin, ihn zu suchen, und man berichtete es dem David.' Er stieg nun sogleich in eine Felsen kluft

, um sich dort zu verbergen, und hielt sich in der Wüste Maon auf. Als Saul dieses hörte, verfolgte er den David in der Wüste Maon. Und Saul ging auf der einen Seite des Berges; David aber und seine Männer waren auf der andern Seite des Berges. David suchte zu eilen so viel als möglich, aber verge bens; denn die Männer Sauls hatten schon den ganzen Berg umgangen, und David mit seinen Leuten war eingeschlossen. Alles schien verloren, und keine Ausflucht mehr möglich. Aber auch da verließ ihn das Vertrauen auf Gott mcht

, und deinen Namen preisen, o Herr; denn er ist gut, denn aus allen Drangsalen hast du mich (bisher) errettet, und über meine Feinde hat weggeschauet mein Auge Dieses vertrauensvolle Gebeth ließ Gott nicht un erhört. Schon glaubte Saul, er könne sein Schwert mit dem Blute Davids tränken; siehe, da kam ein ünd sprach: „Eile und komm, denn die Philister find ins Land gefallen. Da ließ Saul ab, den David weiter zu verfolgen, und kehrte zurück, und zog den Philistern entgegen/' und David war ge rettet. So beschützet

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 136 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
130 David. ihre Feinde zu schützen, „und es hielten sich zu ihm bei vierhundert Mann. Und David zog von bannen nach Maspha, das in Moab liegt, und sprach zu dem Könige von Moab: Ich bitte, laß meinen Vater bei euch seyn, bis daß ich weiß, was Gott mit mir thun wird. Und er ließ sie bei dem Könige von Moab.' „Es sprach aber Gad, der Prophet, zu David: Bleibe nicht auf der Feste (zu MaSpha), ziehe fort, und gehe in das Land Juda. Und David zog fort, und kam in den Wald Haret,' der nicht weit

von Jerusalem war^ „Und Saul hörte, daß David gesehen ward sammt den Männern, die bei ihm waren/ Da versammelte er alle seine Knechte aus dem Stamme Benjamin, und sprach zu ihnen: „Höret nun, ihre Söhne Jeminis (ihr Benjaminiten) ! Wird euch allen der Sohn JsaiS Felder und Weinberge geben, und wird er euch alle zu Obersten machen über tausend und über hundert? Daß ihr euch alle verschworen habt wider mich, und keiner ist, der mir etwas kund gebe, da sogar mein Sohn ei nen Bund geschlossen hat mit dem Sohne

Jsais, und keiner aus euch ist, der meinethalben Leid trüge, und keiner mir offenbaret, denn mein Sohn hat meinen Knecht (David) wider mich aufgewiegelt, daß er mir nachstellt bis heute. — Da antwortete Doeg, derJdu- mäer, der dabei stand, und der Oberste unter den Knech ten Sauls war, und sprach: Ich sah den Sohn JsaiS in Robe bei Achimelech, dem Sohn AchitobS, dem Prie ster. Und er fragte für ihn den Herrn, und gab ihm Speise; auch das Schwert Goliaths des Philisters gab er ihm. Da sandte

antwortete dem König und sprach: Wer ist unter allen deinen Knechten wie David, getreu und der Eidam des Königs, der da herrlich ist in deinem Hause? Der M mg argwöhne nicht solch ein Ding wider seinen Knecht sich Doeg, der Jdumäer, und fiel über die Priester her, und erwürgte an demselben Tage fünfundachzig Män ner, die das linnene. Ephod trugen,' d. h. die Priester waren. „Und Nobe, die Stadt der Priester, schlug er mit der Schärfe des Schwertes, Männer und Weiber, Kinder und Säuglinge, Rinder und Esel

und Schafe mit der Schärfe des 'Schwertes.' Nur Einer entkam. Abiathar, ein Sohn Achimelechs, floh zu David. Wer muß nicht erschrecken, wenn er sieht, wie weit es Saul schon in der Sünde gebracht hat, indem er jetzt seine Hände mit Priesterblut befleckt! Wenn der Mensch einmal von Gott abgelassen hat, dann ist ihm nichts mehr zu schlecht. Aber noch sind die Frevelthaten Sauls nicht zu Ende. 9. Neue Verfolgungen. Es wurde David verkündet und gesagt: Siehe! die Philister streiten Wider Ceila, eine Stadt

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 133 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
gerieth wieder über Saul, und er saß in seinem Hause, und hatte den Spieß in seiner Hand,' den die Könige gewöhnlich führten, wenn sie den Zepter nicht hatten. „David aber spielte die Harfe mit seiner Haà Und Saul trachtete den David mit dem Spieße an die Wand zu heften; aber David wich aus vor Saul, und der Spieß traf ihn nicht, sondern fuhr in die Wand, und David floh, und entkaln für dieselbe Nacht. Da sandte Saul seine Trabanten in Davids Haus, um ihn zu bewachen, und am Morgen zu tödten

. Und Michol, sein Weib, berichtete es David, und sprach: Wenn du dich nicht rettest diese Nacht, morgen mußt du sterben! Da ließ sie ihn durchs Fenster herab, und er ging hin, und floh und entkam. Und Michol nahm ein Bild, und legte es ins Bett, und that ein haariges Ziegenfell um sein Haupt, und bedeckte es mit Kleidern. Und da Saul die Häscher sandte, um David zu greifen, ward ihnen geantwortet, daß er krank wäre.' Aber so groß war die Wuth Sauls, daß er abermal Bothen sandte, welche David sehen sollten

, und sprach: Bringet ihn her zu mir im Bette, daß er getMet werde. Als nun die Dothen kamen, fand sich das Bild auf dem Bette und das Ziegenfell um sein Haupt. Und Saul sprach zu Michol: Warum hast du mich also betrogen, und meinen Feind entfliehen lassen? Und Michol antwortete dem Saul: Weil er zu mir sprach: Laß mich fort, oder ich tödte dich.' Dieß war aber erlogen. - „David aber floh, und entrann, und-kam zu Sa muel nach Namatha, und berichtete ihm alles, was ihm Saul gethan; und er ging mit Samuel

, und sie blie ben zu Najoth,' wo Samuel eine Prophetenschule er richtet hatte, und mehrere Jünglinge in Betrachtung göttlicher Dinge und gemeinschaftlichen religiöfen Uebun- gen und. Unterricht beisammen lebten. „Und es ward dem Saul angesagt, und man sprach: Siehe! David ist zu Najoth in Namatha. Da sandte Saul Häscher, um David zu greifen. Als diese aber die Schaar der Pro pheten iahen, die da weissagten, und Samuel, ihren Vorsteher; da gerieth der Geist des Herrn auch über sie, und auch sie begannen

zu weissagen,' und in Jubel die heiligen Lieder der Propheten mitzusingen. „Da man dieses dem Saul berichtete, sandte er noch andere Bothen; aber sie weissagten auch. Und Saul sandte zum dritten Mal Bothen, und auch diefe weissagten. Da ward Saul sehr zornig, und ging selbst nach Na matha, und kam bis zur großen Cisterne, die zu Socho ist, und fragte und sprach: Wo ist Samuel und David ? Und man sagte ihm: Siehe! sie sind zu Najoth in Namatha. Und er ging «ach Najoth in Namatha, und es gerieth

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 140 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Dàvid. ichwort sagt: Ein gutes Wort, findet ein gutes /« ' Wie ist es aber dem Nabal ergangen? Gott selber hat die Schmach gerächt, die er dem David angethan hatte. „Als Abigail zu Nabal kam, siehe! da war ein Gastmahl in seinem Hause, wie, das Gastmahl eines -Königs, und Rabats Herz war fröhlich; denn er war sehr trunken, und sie sagte ihm nichts, weder Kleines noch Großes, bis zum Morgen.' Was sich auch jene Weiber sollten zum Muster nehmen, die ihren betrun kenen Männern Vorwürfe

machen, bevor sie ausgenüch tert sind. „Aber des Morgens, da der Wein Nabals verdauet war, berichtete ihm sein Weib diese Dinge; da erstarb sein Herz in seinem Leibe, und er ward wie ein Stein' vor lauter Schrecken. „Und als. zehn Tage vorüber waren, schlug der Herr den Nabal, und er starb/' „Ein unbarmherziges Gericht wird über den ergehen, der nicht Barmherzigkei übt.' (Jac. 2, 13.) „Als aber David hörte, daß Nabal gestorben sey sprach er: Gesegnet sey der Herr, der meine Schmach gerichtet an Nabal

, und seinen Knecht vom Bösen be wahrt hat; denn der Herr hat Nabals Bosheit auf sein Haupt zurück gewendet. Und David sandte hin, und ließ mit Abigail reden, daß er sie zum Weibe nehmen wolle.' Denn Saul hatte ihm seine Gemahlin Michv genommen, und sie einem andern zur Che gegeben „Es kamen also die Jünglinge Davids zu Abigail nach Carmel, und redeten zu ihr und sprachen: David ha uns zu dir gesandt, daß er dich zum Weibe nehmen wolle/ Abigail nahm den Antrag gerne an, denn sie bewunderte die Tugenden Davids

, und erkannte in ihm den künftigen König Israels. „Abigail machte sich eilig auf, und stieg auf einen Esel, und fünf Mägdlein zo gen hinter ihr her, und sie folgte den Bothen Davids und ward sein Weib.' 22. David schenkt abermals dem Saul das Leben. Saul hatte eine Zeit lang aufgehört, den David zu verfolgen. Aber da kamen die böswilligen Ziphiter wie der zu Saul nach Gabaa, und sprachen: „Siehe! David ist verborgen auf dem Hügel Hachila, der gegenüber der Da machte sich Saul auf, und zog hinab m die Wüste

Zlph und mit ihm dreitaufend Mann Aus erlesene auv Israel, mn David zu suchen in der Wüste nà ''f dem Hügel Hachila, wel- cher gegenüber dtt Wüste liegt am Wege. David aber hielt sich in der Wüste auf. Da er nun sah daß Saul ihm nachkam in die Wüste ^ erfuhr, daß er ganz gewiß dahm gekommen. Und David machte sich heimlich auf, und kam an den Ort wo Saul war.' Er sah den Ort, wo Saul und Abner der oberste Feldherr Sauls, schliefen. Denn Saul schlief in einem Gezelte; die übrigen Soldaten

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 163 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
David. j57 ordnung, und wer dieser widersteht, der zieht sich die Verdammniß zu. „Jedermann unterwerfe sich der ob rigkei t- lichen Gewalt; denn es gibt keine Gewalt außer von Gott, und die, welche besteht, ist von Gott angeordnet.' (Rom. 13, i.) 19. David zählt das Volk, und wird dafür bestraft. David hatte nun alle seine Feinde besiegt, und sang Gott dafür einen herrlichen Lobgesang; denn er gab Gott die Ehre, Gott hatte ihm überall geholfen. „Gott ist es, sprach er, der mich umgürtete

hat auch einen Feind in sich, den man immerdar zu bekämpfen hat. Besonders muß derjenige, der reich und mächtig ist, und Großes gethan hat, sich vor diesem Feinde hüten; und dieser Feind ist die Eitelkeit. Die Eitelkeit ist ein Dieb, der in einem Augenblicke die Verdienste eines glorreichen, gottgefälli gen Lebens rauben kann. So wäre es auch bald dem David ergangen. „Der Satan stand auf wider Israel,, und reihte den David, Jirael zu zählen. Und David sprach zu Joab und zu den Fürsten des Volkes: Gehet

hin, und zählet Israel von. Bersabee bis Dan, und bringet mir die Zahl, daß ich sie wisse.' Dieß war stolz gehandelt von David. Denn er wußte, daß er ejne große Zahl von Unterthanen habe, und wollte nun ihre Anzahl genau wlssen, um sich deßwegen rühmen zu können. Joab aber sah die Gefahr des Königs, und sprach: „Es mehre der Herr sein Volk um das hundertfache als schon sind; aber, o Herr, mein König, sind sie nicht alle deine Knechte; warum begehret mein Herr dieses, was Israel zur Sünde gerechnet

würde? Aber das Wort Davids war stärker, und Joab ging aus, und zog umher in ganz Israel, und kehrte zurück nach Jerusalem, nach neun Monaten und zwanzig Tagen. Und Joab gab die Zahl der Beschreibung des Volkes dem Könige, und es fanden sich in Israel achtmalhunderttausend Kriegs leute, die das Schwert zogen , und in Juda fünfmal- hunderttausend streitbare Männer. Aber es schlug dem David das Herz, nachdem das Volk gezählt war, und David sprach zu dem Herrn: Ich habe schwer gesündigt durch diese That

; aber ich bitte dich, o Herr, nimm weg die Missethat deines Knechtes, denn ich habe über aus thoricht gehandelt!' „Als nun David am Morgen aufstand, geschah das Wort des Herrn zu. Gad, dem Propheten, dem Seher Davids, und sprach: Gehe und rede zu David: So spricht der Herr: Unter Dreien ist dir die Wahl gege ben, wähle eines, was du willst, daß ich dir thue. Da nun Gad zu David kam, berichtete er ihm und sprach : Wähle, was du willst; entweder drei Jahre Hunger, oder daß du drei Monate fliehest

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 134 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
128 Da meinem Hause in Ewigkeit, wenn der Herr ausrotten wird die Feinde Davids, einen jeglichen aus dem Lande. Der Herr vertilge auch Jonathan aus seinem Hause, wenn ich mein Wort nicht halte, und räche sich an den Feinden Davids. Und Jonathan beschwor den David' noch einmal, weil er ihn liebte; denn wie seine Seele, also liebte er ihn.' Wer muß sich nicht verwundern über diese edle Freundschaft des Jonathas! Er war der Thronerbe ge wesen, und wußte es wohl, daß David an seiner Statt

auf den Thron kommen würde. Aber kein Neid, keine Eifersucht. Er ergibt sich ganz in die Anordnung Got tes, ja liebt den David noch wie sein eigenes Leben. Solche Freunde, wie David und JonathaS, werden nicht leicht einmal gewesen seyn. Es ist doch etwas Schönes um die wahre Freundschaft! Im Buche Sirachs heißt es: „Ein treuer Freund ist ein starker Schirm; und wer ihn gefunden, hat einen Schatz gefunden. Mit ei° mm treuen Freund ist nichts zu vergleichen, und den Werth seiner Treue wiegt Gold und Silber

^ HA M,°?k. W» à Stein unter dte Vogel wirft, verscheuchet sie- sy auck wer seinen Freund ichmäht, löst die Freundschaft auf' „Bleibe treu deinem Freunde in seiner Armuth daß auch an seinem Glücke dich freuen könnest.' „Ich will mich nicht schämen, meinen Freund zu schützen, mich nicht verbergen vor seinem Angesicht; und wenn . mir Böses durch ihn widerfährt, will ichs ertragen.' (Sirach 22.) Doch kehren wir wieder zu David und JonathaS zurück. Jonathas verabredete nun mit David ein Zeichen

, durch welches er ihm wolle zu verstehen geben, ob Saul gut gegen David gesinnt sey oder nicht. David aber mußte sich unterdessen bei einem Steine im Freien verbergen. Der Neumond kam, und Saul setzte sich mit den Seinen zur Opfermahlzeit. David fehlte. Am ersten Tage sagte Saul nichts. Als aber David auch am nächsten Tage nicht bei Tische erschien, fragte Saul den JonathaS. Und Jonathas erwiederte: Er hat mich in ständig gebethen, daß èr nach Bethlehem gehen möchte; denn ein feierliches Opfer ist in der Stadt

merkte, daß es beschlossen sey von seinem Vater, den David zu tödten. Darum stand Jonathas auf vom Tische, grim migen Zornes, und aß nicht am zweiten Tage des-Neu mondes; denn er betrübte sich über David, weil sein Vater ihm Schmach angethan. Und da es Morgen ward, kam Jonathas hinaus auf das Feld,' und gab dem David durch das verabredete Zeichen zu verstehen, daß er in Lebensgefahr sey.' Nun kam David von seinem Ver stecke hervor. Die Stunde der Trennung war da. David fiel vor Jonathas dreimal

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 166 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
ìgy David. gierte über Israel, sind vierzig Jahre; zu Hebron re-! lichen Todes; Israel, und besonders Jerusalem, das gierte er sieben Jahr, zu Jerusalem dreiunddreißig.' IJesum verfolgt und getödtet, gingen am Ende jämmer- Wer das Leben dieses großen heiligen Königs liest,! lich zu Grunde, muß gewiß am Ende Gott loben und Preisen, der dal ' . ^ cx-knk..«« Großes thut an seinen Heiligen. O wenn wir Men-! ^ seiner Erhöhung, schen wollten, und getreulich mit der Gnade Gottes! I. David wurde

endlich nach überstandenen Leiden ^ mitwirkten, was konnte aus uns werden! Wohl istlauf den Thron Israels erhoben; Jesus, nachdem Er ! David von Gott zu einer besondern Würde auserwähltI die Leiden überwunden, sitzt nun auf dem Thron der worden; aber auch er hat müssen mitwirken. ! Herrlichkeit zur Rechten des Vaters. Besonders zu bewundern aber ist das Leben Davids,! 2. Im dreißigsten Jahre seines Lebens gelangte wenn wir betrachten, was für ein herrliches Vorbild! David auf den Thron; im dreißigsten

Jahre des Lebens des göttlichen Messias er war. Der Sohn Gottes sel-!fing Jesus an, sich als den göttlichen König Israels ber hielt es nicht für unwürdig, in dem Leben dieses! zu zeigen. heiligen Mannes ein Muster und Vorbild seines eige-I 3. David belohnt jene wenigen treuen Männer, nen zukünftigen Lebens aufzustellen. Es ist wahrhaft! welche ihn in seinen Trübsalen nicht verlassen hatten, zum Erstaunen, wie viele Äehnlichkeiten wir antreffen,!mit den höchsten Ehrenstellen seines Reiches; Jesus

I, I., s-in« Au-e-WMu°s, «à «--m-m t-w-n Jtwg» °°r der gm. ì. David war zu Bethlehem geboren, wo er die! 4. David bezwingt alle seine Feinde ringsumher; Schafe seines Vaters hütete; auch Jesus wollte inlJesus unterwirft die heidnischen Völker durch die Apo- Bethlehem geboren werden in einem Stalle, ließ sich Istel seinem Reiche. von bethlehemischen Hirten zuerst anbethen, und nannte! 5. David macht alle Zurüstungen, und hinterläßt sich selber einen guten Hirten, der sein Leben für seine! seinem Sohne den Bauriß

zum Tempel Gottes; Jesus Schafe hinvpfert, wie David mit Lebensgefahr für seine! hat alle Voranstalten getroffen für feine Jünger, daß Schafe mit wilden Thieren gekämpft hatte.- Iste den größten Tempel Gottes auf Erden, die katho- 2. David Mr der jüngste und kleinste unter seinen! lische Kirche, erbauen können. Brüdern , und wurde vom gemeinen Stande zum Kö-l ^ ^ ^ - nigthume Israels berufen. Jesus wollte eine Zeitlang! ' ^n seiner Buße, für einen Zimmermannssohn gehalten werden, und-lebte! 1. David

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 145 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, da der Morgen anbrach, nach Hebron.' Es war also dieser ganze Krieg in ein Paar Tagen vollendet. 3. Abiner geht zu.David über. Es war ein langer Streit zwischen dem Hause Saul und dem Hause David. David wuchs, denn er war Von Gott gesegnet; das Haus Saul aber nahm täglich ab, denn der Fluch Gottes lastete darauf. Zuletzt ging auch Adner zu David über, weil Jsboseth, sein König, durch eine mißliebige Rede seinen-Stolz beleidigt hatte. Adner schickte also Dothen zu David, und ließ ihm sa- S'en: »Mache

, Freundschaft mit mir, so soll meine Hand mit dir ftyn, und ich will ganz Israel dir zuführen. Und David sprach: Sehr gut! Ich will Freundschaft mit dir machen; nur Eines fordere ich von dir und sage: Du sollst mein Angesicht nicht sehen, wenn du nicht zuvor Michol, die Tochter Sauls, herbei dringst; vid. 139 also magst du kommen und mich sehen. Auch sandte David Bochen zu Jsboseth, dem Sohne Sauls, und sprach: Gib mein Weib Michol zurück.' Da sandte Jsboseth hin, und nahm sie von ihrem dermaligen

, un rechtmäßigen Manne Phaltiel. „Dieser folgte ihr wei nend bis Bahurim. Da sprach Abner zu ihm: Geh, und kehre zurück. Und er kehrte zurück. Abner redete auch mit den Aeltesten Israels und sprach: Schon seit langem habt ihr nach David getrachtet, daß er über euch herrsche. So thut nun also; denn der Herr hat zu David dieß Wort gesprochen: Durch die Hand mei nes Knechtes David will ich mein Volk Israel retten aus der Hand der Philister und aller seiner Feinde.' Auch den Stamm Benjamin beredete Abner

auf diese Weije, und ging hin zu David, um ihm diesen Ent schluß der eilf Stämme zu bringen. „Er kam zu David nach Hebron mit zwanzig Männern, und David richtete dem Abner und den Männern, die mit ihm kamen, ein Mahl. Und Abner sprach zu David: Ich will mich aufmachen, um ganz Israel zu dir, meinem Herrn dem König, zu versammeln, und will einen Bund mit dir schließen, daß du über alle herrschest, Wie dein Herz begehrt. Also geleitete und entließ David den Abner, und er ging hin in Frieden.' Kaum

aber war er fortgegangen, so kam Joab, der eben einen Streifzug gegen feindliche Räuberhorden glücklich vollendet hatte, und erfuhr, daß Abner beim König gewesen, und von ihm im Frieden entlassen worden sey. Da stieg dem Joab die Rachgier im Her zen auf, weil ihm Abner seinen Bruder Asael getödtct hatte. Er ging hinein zu David, und suchte den Abner bei ihm zu verdächtigen, als wenn er nur als Spion herbeigekommen wäre. Dann sandte Joab dem Adner Bothen nach, die ihn zurück riefen. David wußte

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 146 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
14V David. ganze Volk. Und der König beklagte und beweinte Adner und sprach: Nicht wie Verbrecher zu sterben pflegen, ist Abner gestorben. Deine Hände waren nicht gebunden, und an deinen Füßen lagen keine schweren Fesseln; sondern du fielest so, wie man zu fallen pflegt vor bösen Buben! Da schluchzte und weinte alles Volk ober ihn.' Man wollte nun eine Trauermahlzeit be reiten und auch David dazu einladen, da es noch Heller Tag war; da schwur David und sprach: „Gott thue mir dieß

,' Joab und Abisai, „sind mir zu stark. Der Herr vergelte dem, der Böses thut, nach seiner Bosheit.' David durfte es also noch nicht wagen, diese beiden mächtigen Männer nach Gebühr zu bestrafen, weil sonst das Volk zu sehr würde gereitzt worden seyn; denn sie hatten einen großen Anhang. seinem Bette lag, durchstachen und tödteten ihn, hieben ihm das Haupt ab, und gingen die ganze Nacht. Sie brachten den Kopf Jsboseths zu Dgvid nach Hebron, und sprachen zu dem Könige: „Siehe da ist der Kopf Jsboseths

, des Sohnes Sauls, deines Feindes, der nach deinem Leben trachtete; und der Herr hat heute meinen König (David) gerächet an Saul und seinen Nach kommen.' Da antwortete David den beiden schänd- ' lichen Meuchelmördern, Baana und Nechab : „So wahr der Herr lebt, der meine Seele gerettet aus aller Be- drängniß! den, der berichtete und sprach: Saul ist todt, und meinte, er verkünde mir Gutes, ergriff ich, und erwürgte ihn zu Siceleg, daß er seinen Bothenlohn be käme. -Und nun, da Gottlose einen Unschuldigen

ge tödtet haben in seinem Hause auf seinem Bette; soll ich nicht um so mehr sein Blut von eurer Hand for dern, und eu.ch hinwegräumen von der Erde? Da ge- both David seinen Jünglingen, und sie erwürgten sie und hieben ihnen Hände und Füße ab, und hingen sie auf am Teiche zu Hebron. Aber den Kopf Jsboseths nahmen, sie, und begruben ihn im Grabe Adners zu Hebron.' Davids Feinde waren nun aus dem Wege geräumt. Saul hatte sich selber ermordet, Abner und JSboseth i waren von Meuchelmördern umgebracht worden

. David Aber deßwegen ist ihnen die Strafe nicht geschenkt ge-Iwar unschuldig an dem Tode dieser seiner Feinde. In ^ Gegentheil empfand er das innigste Herzenleid bei diesen Nachrichten, und bestrafte die Mörder 'auf das strengste. blieben, wie wir später sehen werden 4. David bestraft die Mörder des Jsbofeth. „Als nun'Jsbofeth, der Sohn Sauls, hörte, daß Abner zu Hebron gefallen sey, wurden laß seine Hände (vor Schrecken), urch ganz Israel erschrack.« Nebst Jsboseth, dem Sohne Sauls, war nur noch.ein

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 150 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
444 David. Diese drei waren die Ausgezeichnetsten. Sie waren einst allein bei David, als die Philister ihm nachsetzten mit großer Macht, und ihn beinahe gefangen nahmen; denn die übrigen Israeliten waren schon geflohen. Aber diese drei Helden setzten sich zur Wehre für David, obschvn sie auf einem offenen Felde waren. Eleazar hieb so lange unter die heranstürmenden Philister, bis seine Hand müde ward und ganz empfindungslos, aber doch ließ er das -Schwert nicht aus. Und die fliehenden

Is raeliten sahen den Heldenmuth dieser drei Männer, kehr ten um, und kamen gerade noch recht, daß sie die Feinde, welche von diesen dreien erschlagen waren, aus plündern konnten. Aber noch eine andere Heldenthat haben diese Män ner ausgeführt. David befand sich eben mit den Sei-- »igen in der Höhle Odollam, und litt ungemein großen Durst. Nicht weit davon, zu Bethlehem, war eine große Cisterne mit Wasser; aber man konnte nicht dazu kom men, weil ein großes Heer der Philister sich dazwischen gelagert

hatte. „Da kam David eine Lust an, und er sprach: O daß mir Jemand einen Trunk Wasser reichte aus der Cisterne, die zu Bethlehem am Thore ist! Da brachen die drei Helden durch das Lager der Philister und schöpften Wasser aus der Cisterne von Bethlehem die bei dem Thors war, und brachten es zu David, da mit er trinke. Aber er wollte nicht trinken, sondern goß es für den Herrn aus,' als ein großes freiwilliges Opfer, «und sprach: Der Herr sey mir gnädig, daß ich das nicht thue; sollte ich das Blut

hatte, wie ein Weberbaum. Zudem ging BanaiaS hinab mit einem Stecken, und riß ihm den Spieß aus der Hand, und erichlug ihn mit diesem nämlichen Spieße. ^ và andere ausgezeichnete Leute hatten sich Ichon früher zu David gewendet, sogar aus dem Stamme He üute Bogenschützen waren, und mit Schleudern Steine warfen und ^ öcm Stamme Gad waren viele «s c!«^ìld und Speer trugen, deren ? Ä>^-> Gesichter, die so schnell wie die Rehe auf den Bergen waren Die erste Sorge Davids bei'semem Regierungsan tritte

war gewesen, den Gottesdienst m ordnen Daher HM. tt ì>- Bund.«- Mch TiZn'awtt.g.n un! besonders die heiligen Verrichtungen der ^eviten nach genauen Regeln eingetheilt, und den Gottesdienst mi aller möglichen Pracht umgeben. Dann stellte er auch 'ein zahlreiches Kriegsheer auf den besten Fuß, daß 'eine sieggewohnten Schaaren allzeit gerüstet da standen^ und der Schrecken der umliegenden Völker waren. Wenn David nicht selber sein Heer befehligte, so übergab er den Oberbefehl dem tapfern und klugen Joab. Auch für die innere

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 152 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
146 David. Auge ärgert, so reiß es aus, und wirf es von dir; denn es ist dir besser, daß eines deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in dieHölle geworfen werde.' (Matth. 5.) David war nun tief gefallen; aber anstatt seine Sünde vor Gott zu bekennen und zu bereuen, wollte er sie vor den Menschen verheimlichen. Daher rief er den Unas, der in dem Heere des Joab war , zurück, daß er zu Hause bei seinem Weibe bleiben sollte; ja David machte ihn sogar betrunken. Aber Gott leitete

es so, daß Unas dem Willen Davids nicht nachkam. Als auf diese Weise David seinen Plan vereitelt sah, und Unas wieder zum Heere zurück gekehrt war; so faßte David, um nicht vor den Augen des Unas zu Schanden zu werden, den abscheulichen Entschluß, den Unas heimlich aus dem Wege zu räumen. David schrieb einen Brief an Joab, und Unas selber mußte ihn über bringen. In diesem Briefe schrieb er: „Stellet den Urias vorne zum Streit, wo der Kampf am härtesten ist, und verlasset ihn, daß er geschlagen

werde und um komme.' Als nun Joab um die Stadt Rabba im Lande der Ammoniter lag, stellte er den Urias an einen Ort, wo er wußte, daß besonders starke Männer au Seite der Feinde waren. Und die Männer fielen heraus aus der Stadt, und stritten wider Joab, und es fielen etliche Juden, und auch Urias starb. David war ei gentlich sein Mörder, weil er diesen boshaften Rath ge geben hatte. „Da sandte Joab, und berichtete dem David allen Handel des Streites, und befahl dem Bothen und sprach: Wenn du vollendet hast

zu erzählen alle dem Tode ihres Mannes, und beweinte ihn. Als aber die Trauer vorüber war, sandte David hin, und ließ le in sein Haus führen, und sie ward sein Weib, und nun glaubte David, daß seine ganze Sünde vor aller Welt und für immer verheimlicht bleiben würde, und dachte an keine Reue. Sollte nun David, der früher ein Mann nach dem Herzen Gottes war, sollte er M immer von Gott verlassen seyn, weil er seinen Gott durch so schwere Sünden verlassen hatte? Gott hat nach seiner unendlichen

Barmherzigkeit sich seiner er barmt, und ihn zur Buße ermahnt. 10. David als Büßer. Gott sandte den Propheten Nathan zu David, der ihn durch Erzählung einer einfachen Parabel zur Er- kenntniß seiner Sünde bringen sollte. Nathan sprach: „Es waren zwei Männer in einer Stadt, einer reich, der andere arin. Der Reiche hatte Schafe und Rinder sehr viel. Der Arme aber hatte gar nichts, als ein einziges kleines Schäflein, das er gekauft und erzogen, das bei ihm aufwuchs, zugleich mit seinen Söhnen, von seinem Brode

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 154 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
148 David. Bußwerke, ist viel härter, und darin wollen wir uns nun an David spiegeln. Erste Strafe. Der Tod seines Kindes. Der Herr schlug das Kind, welches das Weib des UriaS dem David geboren hatte, daß man an seinem Aufkommen verzweifelte. „Da flehte David zu dem Herrn um das Kind, und es fastete David, und wohnte besonders, und lag auf der Erde-. Und es kamen die Aeltesten seines Hauses, und drangen in ihn, aufzu stehen von der Erde; aber er wollte nicht, und aß keine Speise

mit ihnen. Da geschah es am siebenten Tage, daß das Kind starb, und die Knechte Davids fürchteten stch ihm an zusagen, daß das Kind gestorben sey, denn sie sprachen: Siehe! da das Kind noch lebte, redeten wir zu ihm, und er hört' nicht auf unsere Worte; wie viel mehr wird er sich betrüben, wenn wir sagen: Das Kind ist todt! Als nun David sah, daß seine Knechte murmel ten, merkte er, daß das Kind gestorben sey, und er sprach zu seinen Knechten: Ist das Kind gestorben? Und sie antworteten: Es ist gestorben. Da stand

David auf von der Erde, und wusch sich, und salbte sich, und da er gewechselt seine Kleider, ging er in das Haus des Herrn, und bethete an, und kam zurück in sein Haus, und begehrte, daß man ihm Speise auftrug, und er aß. Seine Knechte aber sprachen zu ihm: Was ist das, was du gethan? Um des Kindes willen hast du gefastet und geweint, da es noch lebte; nun nachdem das Kind gestorben, bist du au/gestanden und aßest Speise? Und er sprach: Um des Kindes willen fastete und weinte ich, so lang

es noch lebte, denn ich sprach- Wer weiß, ob nicht etwa der Himmel mir es schenket daß das Kindlein lebe? Nun aber, da es todt ist warum sollte ich fasten? Kann ich es denn wieder zu rück rufen? Ich werde Wohl zu ihm gehen (beim Tode); aber es wird nicht zu mir zurück kehren. David tröstete auch Bethsabee, sein Weib.' Hat nun Gott dieses Gebeth Davids ganz unerhört gelassen? Nein, Er hat gethan, wie Er oft thut, er schlägt uns etwas ab, um uns etwas Besseres dafür zu geben. So auch hier. Er schenkte

dem David dafür von der Bethsabee einen andern Sohn, den er Salomon nannte, d. i. Friedensfürst. Salomon wurde von Gott besonders geliebt und auserwählt. Zweite Strafe. Ermordung Amnons, seines Erstgebornen. Strafe war aber dem David vorbehalten. Sem erstgebvrner Sohn. Amnon, den David ungemein liebte, brachte eine àcklicke Schande ^ D'wid diese schmerjliche Nachrcht bekam, erzürnte er; unte« à <,«<- un. zeitiger Schonung gegen seinen Erstgebornen, ihn zu bestrafen, sondern unterdrückte seinen Kummer

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Category:
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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 130 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
124 David. „Aber der Geist des Herrn wich von Saul, undlund eine Svanne hoch.' Er war also nach unferm ^ es plagte ihn ein böser Geist,' welchen Gott zur Strafe i Maaße dreizehn Spannen hoch, »^ud ^ hatte einen ^ über ihn sandte. Saul wurde ganz schwermüthig; dennlehernen Helm auf seinem Haupte, und war mit einem ! sein Gewissen machte ihm immer Vorwürfe, und derlfchuppichten Panzer angethan, und das Gewicht seines ! böse Feind quälte ihn sehr. Denn über jene Menschen,!Panzers war fünftausend

Sende zu mir David, deinen Sohn, der auf der Weide! und Abends, und stellte sich hin vierzig Tage.' ist. Also nahm Jsai einen Esel, mit Brod beladen,! David aber war, als der Krieg mit den Philistern und einen Schlauch Wein und ein Ziegenböcklein, und!ausgebrochen,, wieder von Saut nach Hause zurück ge sandte es durch David, seinen Sohn, zu Saul. Undlsendet worden. Denn seine drei ältesten Brüder, Eliab, David kam zu Saul und stand vor ihm: .„Saul aber lAbinadab, und Samma, hatten müssen zum Heere

des hatte ihn sehr lieb, und machte ihn zu seinem Waffen- Saul stoßen, und sein Vater Jsai, der schon alters träger.' Hier hatte es also die Vorsehung gefügt, daß! schwach war, brauchte ihn nothwendig seine Schafe zu David nun an den königlichen Hof kam, und besonders Ihüthen. „Da sprach Jsai zu David seinem Sohn: von Saul, der ein gewandter Krieger war, die Kriegs-«Nimm für deine Brüder ein Ephi Geröstetes,''d. i. kunst erlernen konnte; zugleich gewann David allmä-Ieine gewisse Menge geröstete Getreidekörner

, die man lige Einsicht in die Regierungsgeschäste. Saul wußte!auch kalt essen konnte, „und diese zehn Bröde, und noch nicht, daß David zum König war gesalbt worden; lauf ins Lager zu deinen Brüdern, und diese zehn Käse- und wollte den David immer bel sich behalten, und! kuchen bring dem Obersten über Tausend; und sehe nach ließ seinem Vater Jsai sagen: „Laß David vor mirldeinen Brüdern, ob sie recht thun,' und nimm, was stehen, denn er hat Gnade gefunden vor meinen Augen.Isie dir auftragen, mit dir zurück

. Es mußten sich in Und wenn nun der böse Geist vom Herrn über Saulijenen Zeiten die Soldaten selber mit Lebensmitteln fiel, nahm David die Harfe, und schlug darauf mit fei-! versorgen. ner Hand, und erquickte Saul, daß es ihm leichter! ' „Da machte sich David des, Morgens auf, und be ward; denn der böse Geist wich von ihm.' Ischl die Herde dem Hüter, und zog beladen ab, wie ' 3. David besiegt den Riesen Goliath Mai'hm gebothen hatte.' Da er dem Lager der Ju- ^ ! den sich näherte, waren eben die Juden

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Page 147 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
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Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
trauen auf Gott nie gewankt, und hat alle Trübsale geduldig übertragen, und so sehen wir nun die Prophe zeiung der Prophetin Anna erfüllt: Gott erhebt aus dem Staube den Dürftigen, erhöhet aus dem Koch den Armen, daß er sitze' bei den Fürsten, und den Stuhl der Herrlichkeit einnehme. David sah sich nun um eine große, schöne Residenz stadt um. Er eroberte sich Jerusalem, welches damals noch im Besitze der Jebusiter war. Dort erbaute er sich auf dem Felsen Sion eine feste, unbezwingliche Burg

, worin er wohnte, und welche daher die Stadt Davids genannt wurde. Um diese Burg Sion herum erhob sich die Stadt Jerusalem zu imwer größerem Glänze, und wurde auserwählt zur Residenzstadt des Königs von Israel. Aber auch die Residenzstadt Gottes auf Erden sollte Jerusalem seyn. I Die Bundeslade befand sich bisher noch immer à Kariathiarim, und hatte in den unruhigen Zeiten Sauls! keine bleibende Statte gefunden; denn man führte sie in den Kriegen bald dahin, bald dorthin. David

; denn in den Tagen Sauls haben wir nicht nach ihr gefragt. Da antwortete die ganze Gemeinde, daß man es thun solle; denn die Rede gefiel allem Volke. Also versammelte David ganz Israel, um die Lade Gottes herbei zu- bringen von Kariathiarim. Und David zog hinauf und alle Männer Israels zu der Höhe von Kariathiarim, das in Juda ist, um von dannen herauf zu bringen die Lade Gottes des Herrn, der da thronet über den Cherubim, wo sein Name an gerufen ward. Und sie setzten die Lade Gottes aus dem Hause Abinadabs

auf einen neuen Wagen.' „Oza aber und Achio, die Sohne AbinadabS, führten den Wagen.' „Aber David und ganz Israel spielten vor Gott, aus allen Kräften mit Gefängen, und Cythern, und Harfen, und Pauken, und Cymbeln und Trompeten. Als sie aber zur Tenne Chidon kamen, streckte Oza seine Hand aus, um die Lade zu halten; denn die Rinder, welche die Bundeslade zogen, machten Sprünge, und hatten' sie ein wenig geneiget. Da ergrimmte der Herr > Wider Oza, und schlug ihn deßwegen^ weil er die Lade berührt

hatte.' Er war kein Levit, und durfte also die Arche nicht berühren. »Und er starb daselbst vor den Herrn.' Auch hier haben wir wieder ein warnendes Beispiel, wie Gott alle Geringachtung der heiligen, reli giösen Gegenstände bestraft. David wurde nun darüber sehr betrübt, und getraute sich nicht mehr die Bundes lade auf den Berg Sion in sein Haus zu führen, er rvid. 14t ' setzte sie also ab im Hause Obededoms des GethiterS. Dort blieb die Lade drei Monate. Aber Gott ist nur strenge gegen seine Verächter

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 139 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
waren wir ihnen lästig, noch fehlte ihnen je etwas von der Herde die ganze Zeit, die sie mit uns zu Carmel waren,' denn Davids Leute schützten sie vor den wil den Thieren. „Frage deine Knechte, sie werden dir's sagen. So laß nun deine Jünglinge Gnade finden i.n deinen Augen; denn an einem guten Tage sind wir gekommen/ und gib deinen Knechten und deinem Sohne David, waö deine Hand findet/ Wenn große Schaf schur war, wurden allzeit große Mahlzeiten gehalten, und auch Arme und Fremde gerne

beschenkt. »Als nun die Jünglinge Davids kamen, sprachen sie zu Nabal alle diese Worte im Namen Davids und schwiegen.' Gewiß war diese Bitte Davids ganz bil lig; denn er hatte dem Nabal große Dienste geleistet, und war damals mit seinen Leuten in der größten Roth. „Aber Nabal antwortete den Jünglingen Davids und sprach: Wer ist David, und wer ist der Sohn Jsais? Heut zu Tage gibt es viele Knechte, die ihren Herren entlaufen.' Hiemit nannte er David einen Landstreicher. Soll ich denn mein Brod

und mein Wasser und das Fleisch der Schafe nehmen, die ich meinen Scherern geschlachtet habe, und es Männern geben, die ich nicht kenne, woher sie sind?' „Da kehrten die Jünglinge Davids zurück auf ih rem Weg, und als sie zurück kamen, verkündeten sie ihm alle Worte, die er gesagt hatte. Und David sprach zu seinen Jünglingen: Ein jeder gürte sein Schwert um. Und sie gürteten ein jeder sein Schwert um, und auch David umgürtete sein Schwert, und es folgten dem David bei vierhundert Mann , aber zweihundert

blieben bei dem Gepäck. Einer aber von den Knechten Nabals berichtete es der Abigail, seinem Weibe, und sprach: Siehe! David sandte Bochen aus der Wüste, unsern Herrn zu segnen; er aber wies sie ab. Und diese Leute sind uns doch sehr nützlich gewesen, und waren uns nicht zur Last, noch ging uns etwas ver loren die ganze Zeit, da wir mit ihnen herum zogen in der Wüste. Wie eine Mauer waren sie uns bei Tag und Nacht alle Tage, da wir die Herden bei ihnen wei deten. Darum siehe wohl, und bedenke

sich also auf einen Esel, und zog dem Berge zu, wo David sich gewöhnlich aufhielt. David zog unterdessen den gleichen Weg mit seinen Leuten, und schwor bei sich, baß er von den Männern Nabals keinen mehr übrig lassen wolle bis morgen. Denn sein sonst so sanstmüthigeS Herz war empört über die unverschämte Undankbarkeit und Unbarmherzigkeit lvid. 133 Nabals, und er hätte sich bald zu einer voreiligen Rache hinreißen lassen. Aber da kam ihm Abigail entgegen. Als sie den David sah, eilte sie, und stieg vom Esel, und fiel

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 135 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
im Buudesgezelte weggenommen worden,, um wieder neuen Broden Platz zu machen. Diese Brode dursten sonst Nur die Priester essen. Aber weil David in so großer Roth war, so nahm der Priester keinen Anstand, ihm diese Brode mitzutheilen, da sie auch durch keine gesetzliche Unreinigkeit an dem Genüsse dieser geweihten Brode gehindert wurden. Die Werke der Nächstenliebe sind noch wichtiger, als selbst der äußere Gottesdienst; und Jesus selber hat sich auf das Beispiel dieses Priesters berufen

, als seine Jünger an einem Sabbate aus großem Hunger Aehren abpflückten und mit den Händen rieben, weßwegen sie von den Pharisäern ge scholten wurden. David hatte auch keine Waffe bei sich, und sprach zu Achimelech: „Hast du nicht einen Spieß oder ein Schwert zur Hand, denn ich habe mem Schwert und meine Waffen nicht zu mir genommen.' „Und der Priester sprach: Siehe, da ist das Schwert Goliaths, des Philisters, den du erschlagen im Therebinthen-Thal. Es ist in ein Tuch gewickelt hinter dem Ephvd. Willst

du es nehmen, so nimm es, denn es ist kein anderes hier, als dieses. Und David sprach: Ein anderes ist nicht seines gleichen; gib es mir! — Also machte sich David auf, und floh an demselben Tage vor Saul, und kam zu Achis, dem Könige von Geth im Lande der Philister. Und die Knechte des Achis sprachen zu ihm, da sie David sahen: Ist das nicht David, der König des Landes (Israel) ? Sangen sie ihm nicht in Reigen und sprachen: Saul schlug tausend und David zehn tausend? Und David nahm diese Rede zu Herzen

, und fürchtete sich sehr vor Achis, dem Könige von Geth.' Und wie groß war nicht die Gefahr, in der er schwebte! David, der furchtbarste Feind der Philister, befindet sich nun allein mitten unter feinen Feinden, die nichts sehn licher wünschen, als ihn zu erschlagen. Aber David ließ auch hier in dieser augenscheinlichen Todesgefahr vom Vertrauen auf Gott nicht ab; und Gott hat die leidende Unichuld nicht verlassen. David wandte aber auch seine eigene Klugheit an. Er stellte sich nämlich Vor den Philistern

, als wenn er wahnsinnig wäre, und redete allerlei verwirrte Sachen, und warf sich auf den Boden hin, und kritzelte närrische Figuren, und scin Geiser floß hexab über seinen Bart. Die Philister führ-' ten ihn als einen Gefangenen zu Achis. Aber Achis Mach zu seinen Knechten: «Ihr habt gesehen, daß der Mann wahnsinnig ist, warum habt ihr ihn zu mir ge bracht? Fehlt es uns an Rasenden, daß ihr ihn herein geführt, damit er vor mir rase? Soll dieser in mein Haus kommen?' Es entließ also Achis den David

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 156 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
MV David. Handel hatte, und daher vor das Gericht des Königs kam, den rief Absalom zu sich und sprach: Aus welcher Stadt bist du? Und da mußte ihm nun jeder seinen ganzen Handel erzählen. Und da sprach er dann allzeit mit honigsüßer Rede: „Deine Worte dünken mir gut und recht, aber es ist Niemand verordnet vom Könige, der dich höre. Und Absalom seufzte dann:.„Wer setzet mich zum Nichter über das Land, daß alle zu mir kom men, die einen Handel haben, und ich richte, wie es recht

ist! Und wenn Jemand ihm nahte, um ihn zu grüßen, so sireckte er seine Hand aus, und ergriff ihn, und küßte ihn. Und also that er an ganz Israel, das zum Gericht kam, um vom Könige gehört zu werden, und er warb um die Herzen der Männer Israels.' Zwei Jahre blieb Absalom unter der Larve der Heuchelei versteckt, bis er endlich die Larve von sich warf, und zeigte, wer er war. Er trat vor David seinen Vater, und sprach: „Ich will hingehen, und meine Gelübde erfüllen, welche ich dem Herrn gelob habe in Hebron

; denn dein Knecht hat ein Gelübde ge macht, da er zu Gessur in Syrien war, und gesprochen Wenn mich der Herr wieder zurück bringt nach Jeru salem, so will ich dem Herrn ein Opfer bringen/' Und der König David ahnte nichts Böses und sprach: „Geh hin im Frieden! und er machte sich auf und ging nach Hebron.' Absalom aber hatte auf den Bergen des ganzen Landes Kundschafter aufgestellt, und befahl ihnen, wenn sie den Klang der Posaune zu Hebron hören würden, so sollten die nächsten gleichfalls in die Posaune stoßen

sich bei Absalom.' »Da kam ein Bothe zu David und sprach: Ganz ^irael folgt dem Absalom nach mit ganzem Herzen. Und Davtd iprach zu seinen Knechten: Machet euch auf, lastet uns fliehen, denn vor Absalom werden wir nicht entrmneu; gehet und eilet, damit er nicht komme ^'^^à^<Me, und Verderben über uns bringe 5«/^! v^ At.der Scharfe des Schwertes ^ ^ ^ <- Machen zu ihm: Wa^ immer e Herr, unser König gàthet, wollen wir wne Knecht geme thun « Also ging der König hmaus aus der Stadt Jerusalem, denn er hatte m wemg

Mannichaft bel sich, um sie verteidigen zu kön- - nen. Der Konig und fem ganzes und alle seine gingen her vor dem König. In der Zeit der Roth ^ onnte er nun seine wahren Freunde kennen lernen. ^ Ethai hieß der Anführer der Gethiter. Zu ihm sprach ^ David: «Kehre um und bleibe bei dem Könige (Absa- z om), denn du bist ein Ausländer, und bist ausgezogen ' aus deinem Ort. Vor kurzem bist du gekommen, und i heute solltest du gezwungen werden mit uns auszu- ; ziehen? denn ich ziehe hin, wohin ich immer komme

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 144 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
133 David. von seinem Arm, und brachte sie hieher zu dir, mei nem Herrn.' „Da faßte David seine Kleider, und zerriß sie, und alle Männer, die bei ihm waren, und sie klagten und weinten, und fasteten bis an den,'Abend über Saul und über Jonathas, seinen Sohn, und über das Volk des Herrn, und über das Haus Israels, weil sie ge fallen waren durch das Schwert.' Was ist aber diesem Schmeichler geschehen? „David sprach zu dem Jüngling, der ihm die Kunde gebracht: Woher bist du? Und er antwortete

: Ich bin der Sohn eines Fremdlings, eines Amalekiters. Und eine Mutter liebet ihren einzigen Sohn, also Hab ich dich geliebet! Wie sind die Starken gefallen und die Helden um gekommen!' . Siehe da die Feind esliebe Davids! -auch nach dem Tode ehrt er noch seinen Feind, und was er immer Gutes an ihm finden konnte, das suchte er, und besang es in einem Liede, und ließ es von dm Juden singen. 2. David wird König über den Stamm Juda. David fragte nun den Herrn: „Soll ich hinauf ziehen in eine der Städte Judas

? Und der Herr sprach Schätze sammelt mit lügenhafter Zunge, ist eitel und thöricht, und fällt in die Stricke des Todes.' (Sprüchw. 21, 6.) David aber verfaßte ein Klagelied anf den Tod David fprach zu ihm: Wie hast du dich nicht gefürchtet, zu ihm: Zieh hinauf! Und David fprach: Wohin soll deine Hand auszustrecken, um den Gesalbten des Herrn sich ziehen? Und er antwortete ihm: Nach Hebron.« zu tödten? Und David rief einem seiner Jünglinge und Also zog David mit seinen Mi Weibern und allen sprach: Tritt

herzu, und falle ihn an.' Und der Krie-sseinen Kriegern hinauf nach Hebron. Und es kamen ger Davids ergriff sein Schwert, und fiel über den Me Männer von Juda, und salbten daselbst den David, Ämalekiter her, und tödtete ihn auf der Stelle. „Wer daß. er .herrsche über das Haus Juda. Er war eben ' ' ' - - ' ^ ^ - ' dreißig Jahre alt, als er die Herrschaft übernahm. Man berichtete ihm, daß die Männer von Jabes in Galaad den Saul begraben hätten. „Da sandte David Bochen zu den Männern von JabeS

nun Bergen; wie sind die Helden gefallen! ! stark eure Hände, und seyd tapfer; denn wenn auch ^Saget es nicht in Geth, verkündet es nicht in densSaul gestorben ist, euer Herr, so hat doch das Haus Gassen Askalons, damit sich nicht etwa freuen die Töchter ZJuda mich zum Könige über sich gesalbt' der Philister, daß nicht frohlocken die Töchter der Un-s Allein die übrigen eilf Stämme Israels erkannten beschnittenen-'). Sden David noch nicht als ihren König an. Denn Abneh Berge Gelboes! nicht Thau

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