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History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Philosophy, Psychology , Linguistics
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[ca. 1991]
¬L'¬ influenza del Rinascimento italiano nella cultura di lingua tedesca e in rapporto al mondo culturale europeo : riassunto bilingue delle relazioni del XII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 12 - 17 ottobre 1972
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Page 223 of 254
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <12, 1972, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Place: Meran
Publisher: [k.A.]
Physical description: 43 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ Wirkung des italienischen Rinascimento auf die Kultur deutscher Sprache und innerhalb der europäischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Renaissance ; g.Italien ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972> g.Italien ; z.Geistesgeschichte 1420-1600 ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
Location mark: II Z 759/12(1972)
Intern ID: 62128
HUBERT JEDIN »SENDLINGE« ROMS IM DEUTSCHLAND DER GL AUB EN S S PALTUN G Wâhrend der ersten Halfte des 16. Jahrhunderts beginnen die wirtschaftlichen Beziehungen der oberdeutschen Reichsstadte Augsburg, Nürnberg, Ulm zu Venedig und über Venedig zur Levante allmahlich nachzulassen, weil sich das Schwerge- wicht des Welthandels vom Mittellandischen Meer zum Atlantischen Ozean und zu den neuentdeckten Landern in Úbersee, in West- und Ostindien verlagert hat, Seviila und Lissabon, Antwerpen

und Amsterdam Venedig überflügeln. Umso intensiver werden seit dem Ende des 2. Jahrzehntes die kirchenpolitischen Beziehungen. Der Ausbruch der deutschen Glaubensspaltung hat zur Folge, daí3 zahlreiche »Sendlin- ge« des Papstes nach Deutschland gehen müssen, um über die dortigen, für die Kir- che und für Europa schwerwiegenden Ereignisse zu berichten, um politische und kirchliche MaBnahmen zu treffen, nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem von Pro- testanten wie Katholiken geforderten Allgemeinen Konzil

wichtige Auftrage des Papstes ausführen, etwa auf einem Deutschen Reichstag oder zur Ver- mittlung des Friedens zwischen den nahezu standig im Krieg miteinander liegenden groBen Machten. Die Persönlichkeiten und das Wirken dieser Abgesandten des Papstes sind für den, der die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Italien studieren will, ein reizvolles und ergiebiges Studienobjekt. In ihnen spiegelt sich der Reich- tum des italienischen Geisteslebens im Zeitalter der Renaissance

und der allmahlich einsetzenden Katholischen Reform. Nicht weniger interessant ist aber auch die Auf- nahme, die diese Legaten und Nuntien in Deutschland empfangen, ilire Eindrücke von Land und Volk, die Urteile, die sie über die politische und kirchliche Lage ab- geben. Ich versuche, im Folgenden, diese meine Behauptungen an fünf Legaten und Nuntien zu illustrieren, die zwischen 1521 und 1562 Deutschland besucht haben. Sie sind das Resultat einer Auswahl, aber einer wohlüberlegten Auswahl; auf andere komme

ich gelegentlich zu sprechen. 1. Als die von Martin Luther seit 1517 entfachte Bewegung wie ein Sturm über Deutschland hinwegging, und der Versuch des Kardinallegaten Thomas de Vio, in Deutschland meist »Kardinal Kajetan« genannt, Luther in Augsburg (1518) zum 205

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Philosophy, Psychology , Linguistics
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ influenza del Rinascimento italiano nella cultura di lingua tedesca e in rapporto al mondo culturale europeo : riassunto bilingue delle relazioni del XII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 12 - 17 ottobre 1972
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Page 224 of 254
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <12, 1972, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Place: Meran
Publisher: [k.A.]
Physical description: 43 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ Wirkung des italienischen Rinascimento auf die Kultur deutscher Sprache und innerhalb der europäischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Renaissance ; g.Italien ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972> g.Italien ; z.Geistesgeschichte 1420-1600 ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
Location mark: II Z 759/12(1972)
Intern ID: 62128
Widerruf zu bewegen mifílungen war, schickte Papst Leo X. als Nuntius nach Deutschland zum ersten groBen Reichstag des neugewahlten Kaisers Karl V. den Humanisten Girolamo Aleandro (1480 - 1542). Er stammte aus Motta in Friuli, war Lehrer des Griechischen in Paris und Orléans, dann Sekretar des Bischofs von Lüt- tich gewesen, sodaB man annehmen konnte, die kirchlichen und politischen Ereig- nisse im Norden seien ihm nicht unbekannt. Aleander war ein gelehrter Humanist, auch insofern ein Kind

seiner Zeit, als er sich selbst beobachtete und ein (von Omont publiziertes) Tagebuch führte. Er war aber auch ein scharfer Beobachter der politi- schen Vorgange. Auf dem Wormser Reichstag hat er sofort erkannt, daB die Causa Lutheri nicht ein Theologenstreit, nicht ein Mönchsgezank war, sondern sich zu ei- ner machtigen Volksbewegung gegen Rom und das Papsttum entwickelt hatte, die man ernstnehmen muBte. Er sah, daB man in Deutschland die Verurteilung der Lehre Luthers in der Bulle Exsurge Domine (1520

das Edikt von Worms gegen ihn und seine Anhanger durch, das über sie die Reichsacht ver- hangte. Ihm gab man die Schuld daran, kein Nuntius ist deshalb in Deutschland so verhaBt gewesen wie Aleander. Er hat es erfahren müssen, als er, inzwischen zum Kardinal erhoben, im Jahre 1538 nochmals, jetzt als Papstlicher Legat, nach Deutschland geschickt wurde. Im Innern dieses Humanisten ist in diesen Jahren eine Wandlung geschehen; er ist strenger kirchlich geworden, er hat (mit Contarini und Carafa

) in den geistlichen Stand eingetreten, Legat in England bei Heinrich VIII., in Deutschland bei Kaiser Maximilian I. gewesen, er besaB also bereits reiche Erfah- rungen im diplomatischen Dienst. Wie Aleander nicht nur Humanist war, so war Campeggi nicht nur Jurist. Wie groB seine menschlichen Qualitaten waren, kann man wohl am besten daraus ersehen, daB Papst Adrian VI., sonst voller MiBtrauen gegen die Italiener, ihm Vertrauen schenkte und von Íhm ein Gutachten über die Kir- chenreform einforderte, die er plante

, in seinem kurzen Pontifikat aber nicht: ver- wirklichen konnte. Als Campeggi 1524 als Kardinallegat zum Reichstag in Nürn- berg abgeordnet wurde, hatte die lutherische Bewegung fast das ganze Volk erfaBt. Er fand »ein anderes Deutschland« vor, als auf seiner ersten deutschen Mission. In Augsburg aul' der Durchreise wurde er vom Pöbel verspottet, in Nürnberg lieB ihm 206

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Category:
History , Linguistics
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[ca. 1991]
¬L'¬ idea universale di Roma e la sua funzione europea nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XIV convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 5 - 10 aprile 1976
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Page 80 of 292
Author: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <14, 1976, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Place: Meran
Physical description: XIII, 271 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ universelle Idee Roms und ihre europäische Funktion in der italienischen und in der deutschen Sprachwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: g.Rom <Motiv> ; f.Kongress ; g.Meran <1976>
Location mark: II Z 759/14(1976)
Intern ID: 62133
sprochen. Das Übel in Deutschland sei deshalb so grofí, ja fast unheilbar, weil Rom bei den deutschen Protestanten so verhafít, aber auch unter vie- len Katholiken so verrufen sei, dafí jene schon bei der Nennung des Na- mens Rom in Wut gerieten, und diese auf den Ruf nach Reform antwor- teten, man solle erst Rom reformieren. Andererseits wird in den Gutach- ten betont, dafí in Deutschland Rom immer noch eine nicht zu unterschat- zende Grofíe bedeute. Man erwarte vom Hl. Stuhl die Heilung

Deutschlands. Es sei die Hoffnung aller Gutgesinnten, Gott werde noch einen Papst erwecken, der Deutschland retten werde. Daher falle dem Papst als dem höchsten Seelenarzt die Hauptaufgabe bei der Emeuerung Deutschlands zu. Der Gutachter fordert, Rom möge manche Mifíbrâu- che, die bei den Deutschen Anstofí erregten, ausscheiden. In diesem Zu- sammenhang erwahnt er die Höhe der Taxen, den langsamen Geschafts- gang, die rigorose Handhabung der Zensuren und vor allem die vielen La- ster des römischen Klerus

, die den Glanz der Kirche bei den Schwachen verdunkelten. Der Papst solle sich in Deutschland dadurch Freunde er- werben, dafí er katholische Schriftsteller unterstütze, die katholischen Fürsten und Pralaten freundlich behandle, den deutschen Bischöfen grofíere Yollmachten erteile, deutsche Beamte an seinen Hof ziehe und das deutsche Kolleg erweitere. Eine Vorbedingung fíir die erfolgreiche Einwirkung Roms auf die deutsehe Kirche sei die Kurialreform, d. h. eine Selbstemeuerung der papstlichen Kurie im Geist

der kirchlichen Emeue- rung. Die 1572 unter Gregor XIII. erfolgte Neugriindung der Congregatio Germanica hatte die Starkung katholischer Randgebiete als Vorausset- zung für die Rückgewinnung protestantischer Territorien zum Ziel. Als offiziellen Zweck der Kongregation bezeichnete die römische Kurie den Wunsch des Papstes, die spàrlichen Überreste des Katholizismus in Deutschland nicht untergehen zu lassen und wenn möglich, die Hâretiker zurückzugewinnen, aber ohne Gewalt. Denn Gewalt, so wurde ausdrück- lich

betont, sei ein für die gegenwartige Zeit ungeeignetes Mittel. Die Kongregation bemühte sich um die Neugründung des Collegium Germa- nicum, aber auch um Kolleggründungen in Deutschland. Sie hat nur in Süd- und Westdeutschland Erfolge erringen können. Alle Versuche, die nord- und mitteldeutschen geistliehen Territorien zunickzugewinnen, scheiterten. Politisch ist Rom kaum je so aktiv geworden wie unter Gregor XIII. Das zeigt sich am augenscheinlichsten bei der Errichtung stàndiger Nun- 62

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Philosophy, Psychology , Linguistics
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ influenza del Rinascimento italiano nella cultura di lingua tedesca e in rapporto al mondo culturale europeo : riassunto bilingue delle relazioni del XII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 12 - 17 ottobre 1972
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Page 229 of 254
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <12, 1972, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Place: Meran
Publisher: [k.A.]
Physical description: 43 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ Wirkung des italienischen Rinascimento auf die Kultur deutscher Sprache und innerhalb der europäischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Renaissance ; g.Italien ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972> g.Italien ; z.Geistesgeschichte 1420-1600 ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
Location mark: II Z 759/12(1972)
Intern ID: 62128
sen hatte. Für die Beschickung des Konzils bestand keine Aussicht mehr. Was er auf dieser Reise sonst erlebte, erfahrt man aus den Aufzeichnungen zweier seiner Be- gleiter, Antonio Maria Graziani und Fulvio Ruggieri. Graziani hat sie in seiner Au- tobiographie verarbeitet, die 1745 von Lagomasini herausgegeben worden ist; das Reisetagebuch Ruggieris ist erst 1953 von Adam Wandruschka in den »Nuntiatur- berichten aus Deutschland« II/2, leider ohne Kommentar, publiziert worden

. Es ist eine Fundgrube fíir den, der wissen will, was einem gebildeten Italiener, der Deutschland bereiste, auffiel. La lingua di Misnia (MeiBen) é la piu bella di tutta Alemagna, si come la Toscana di tutta Tltalia. Ruggieri hat also erkannt, daB die sachsische Kanzleisprache, die Luther schrieb, das beste Deutsch war, das damals gesprochen wurde. In der Mark Brandenburg fallen ihm auf brutte donne et gran quantità d’oche che volano. Markgraf Hans von Küstrin, der Bruder des Kurfiirsten von Brandenburg, laBt

als eine Kritik. Die Gasthöfe lieBen viel zu wünschen übrig: in der Liineburger Heide fanden die italienischen Herren nach langer ermiidender Reise durch das Paese sterile, arenoso et boschino nur eine Unterkunft mit zwei Betten. NatUrlich registriert Ruggieri sorgfaltig, wo in Nord- deutschland noch kiimmerliche Reste katholischen Lebens vorhanden sind, etwa ein Kloster, in dem noch katholische Ordensleute leben, oder eine Kirche, wo man noch die Messe feierte. Commendone ist mehr als eine Generation jünger

als alle früher genannten Ab- gesandten des Papstes in Deutschland. Er steht schon am Übergang in eine andere, neue Zeit, in der die Konfessionen sich endgültig getrennt haben, das Konzil von Trient die Grenzen genau absteckt und die Tridentinische Reform in Südeuropa gröBere, irn Norden nur sehr langsame Fortschritte macht, aber auch schon die ersten Anfange der Gegenreformation einsetzen. Als Kardinal hat Commendone 1566 am Augsburger Reichstag teilgenommen und dort gegen den Augsburger Religionsfrie

sind, herauszuarbeiten. Es war nur eine flüchtige Skizze, ein kleiner Ausschnitt aus dem groBen und farbigen Bild, das die Geschichte der Pàpst- lichen Legaten und Nuntien in Deutschland wàhrend der Zeit der Glaubensspaltung bietet. Erlauben Sie mir am SchluB noch drei Bemerkungen. Ist es nur ein Zufall, daB alle fünf von mir Erwàhnten aus Oberitalien stammen? 211

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Category:
History , Philosophy, Psychology
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ idea di libertà nella cultura delle aree linguistiche italiana e tedesca : storia, glottologia, storiografia, filosofia, pedagogia ; atti del XXI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 10 - 15 aprile 1989
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Page 181 of 564
Author: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <21, 1989, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Place: Meran
Physical description: XV, 540 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Der¬ Freiheitsgedanke in den Kulturen des italienischen und deutschen Sprachraumes Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Freiheit ; f.Kongress ; g.Meran <1989> g.Italien ; s.Freiheit ; f.Kongress ; g.Meran <1989>
Location mark: II Z 759/21(1989)
Intern ID: 62158
Chicago 1978), S. 259 ff. Shee- hans Befund wird inzwischen von weiteren wahlgeschichtlichen Studien gestützt. 21 Vgl. Diethehn Klippel, Politische Freiheit und Freiheitsrecht im deutschen Naturrecht des 18. Jahrhunderts, Paderbom 1976; Ulrich Scheuner, Die Venvirklichung der hürger- lichen Gleichheit. Zur rechtlichen Bedeutung der Grundrechte in Deutschland zwischen 1780 und 1850, in: Grund- und Freiheitsrechte im Wandel von Gesellschaft und Ge- schichte, hg. von G. Birtsch, Göttingen 1981, S. 376

, Germany and the American Revolution, 1770 -1800. A Sociohisto- rical Investigation in Late Eighteenth-Century Political Thinking, Chapel Hill 1977 (dt. Ausg. Wiesbaden 1978). 26 Vgl. Zwi Batscha/Jöm Garber, Hg., Von der standischen zur bürgerlichen Gesellschaft. Politisch-soziale Theorien im Deutschland der zweiten IJàlfte des 18. Jahrhunderts, Frankfurt 1981, S. 9 - 38 (Einleitung). Auch etwa Rudolf Vierhaus, Politisches Bewufit- sein in Deutschland vor 1789, in: Der Staat 6 (1967) 175 - 196; ders

., Deutschland im Zeitalter des Absolutismus (1648 - 1763), Göttingen 1978 (für die allgemeinen Hinter- gründe); Franklin Kopitzsch, Hg., Aufklàrung, Absolutismus undBürgertum in Deutsch- land, München 1976; Joyce Schober, Die deutsche Spàtaufklürung (1770 -1790), Bem 1975 (bes. für die sozialgeschichtlichen Zusammenhange). 27 Vgl. Johanna Schulze, Die Auseinandersetzung zwischen Adel und Bürgertum in den deutschen Zeitschriften der letzten drei Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts (1773 - 1806), Berlin 1925

beschworen worden - namlich gegen jene religiösen Gemeinschaften, insbesondere gegen die katholische Kirche, welche für orthodox und deshalb für intolerant galten. Anders als die franzosischen Aufklarer waren die in Deutschland übrigens regelmaBig dagegen, dieses Postulat auch für Alheisten zu ver- fechten. Zum Ganzen vgl. neuerdings Horst Möller, Vernunft und Kritik. Deutsche Auf- klàrung im 17. und 18. Jahrhundert, Frankfurt 1986, bes. S. 71 ff. 29 Vgl. u.a. Walter Grab, Hg., Deutsche Aufklàrung

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Category:
History , Linguistics
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ idea universale di Roma e la sua funzione europea nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XIV convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 5 - 10 aprile 1976
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Page 79 of 292
Author: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <14, 1976, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Place: Meran
Physical description: XIII, 271 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ universelle Idee Roms und ihre europäische Funktion in der italienischen und in der deutschen Sprachwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: g.Rom <Motiv> ; f.Kongress ; g.Meran <1976>
Location mark: II Z 759/14(1976)
Intern ID: 62133
- und im Zusammenhang damit des Aufenthalts Petri in Rom - zu einem zentralen Anliegen gemacht. In Deutschland hatten Johannes Eck, Johan- nes Fabri, Johannes Cochlàus, Johannes Gropper, Nikolaus Herbom und besonders Albert Pighius, von den zahlreichen italienischen Kontrovers- theologen ganz zu schweigen, entschieden den Primat und die Lehrauto- ritât des römischen Bischofs verteidigt. Leider haben damals die deut- schen katholischen Kontroverstheologen nicht immer die erforderliche Unterstiitzung von Rom erhalten

Rücksicht auf Frankreich eine wichtige Rolle spielt. AufschluBreich für die antirömische Haltung in Deutschland in den er- sten Jahren nach dem Konzil ist die Tatsache, daB die Annahme des Tri- dentinums durch das Reich endgültig auf dem Reichstag von 1576 schei- terte. Erst jetzt setzte sich allmàhlich in Rom die Einsicht durch, daB man die Durchführung der Konzilsbeschlüsse auf der Ebene der Territorial- staaten und der Reichsbistümer betreiben müsse. Das Organ Roms dafür war die von Pius V. 1568

gegründete deutsche Kongregation. Für Deutschland hatte diese Gründung, deren Bedeutung für die katholische Reform kürzlich durch J. Krasenbrink herausgestellt wurde, die gröBte Auswirkung. Sie war ursprünglich eine stândige Kardinalskongregation zur Rückführung »delli heretici ultramontani«, die ein Programm der kirchlichen Emeuerung in Deutschland erstellt und dabei speziell die Rolle der römischen Kirche für die Reform aufgezeigt hatte. Auch in da- maligen Gutachten wird der antirömische Affekt

in Deutschland ange- 61

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Category:
History , Philosophy, Psychology
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ idea di libertà nella cultura delle aree linguistiche italiana e tedesca : storia, glottologia, storiografia, filosofia, pedagogia ; atti del XXI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 10 - 15 aprile 1989
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Page 182 of 564
Author: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <21, 1989, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Place: Meran
Physical description: XV, 540 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Der¬ Freiheitsgedanke in den Kulturen des italienischen und deutschen Sprachraumes Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Freiheit ; f.Kongress ; g.Meran <1989> g.Italien ; s.Freiheit ; f.Kongress ; g.Meran <1989>
Location mark: II Z 759/21(1989)
Intern ID: 62158
les Symposium anlâBlich der 250. Geburtstage Lessings und Mendelssohns. Dezember 1979, Tel Aviv 1980. 30 Fritz Valjavec, Die Entstehung der politischen Strömungen in Deutschland. Mit einem Nachwort von Jöm Garber, Kronberg/Ts. 2 1978. Vgl. auch Klaus Epstein, Die Ursprün- ge des Konservativismus in Deutschland. Der Ausgangspunkt: die Herausforderung durch die Revolution 1770 -1806, Frankfurt 1973. 31 Vgl. Mannheim, Konservatismuns (wie Anm. 7). 32 Vgl. u.a. Walter Grab, Ein Volk mufi

und Gleichberechtigung. Das Gíeichheitspostulat in der alteuropaischen Tradition und in Deutschland bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert, Berlin 1980; ders,, Gleiehheit, in: Geschichtliche Grundbegriffe (s. Anm. 2), Bd. 2, S. 997 - 1046, bes. S. 1014 ff., 1018 ff. Zum Ganzen anhand der Begriffsge- schichte: Rudolf Vierhaus, Liberalismus, in: Geschichtliche Grundbegriffe, Bd, 3, 1982, S. 741 - 785. Lothar Gall, Liberalismus und »bürgerliche Gesellschaft«. Zu Charakter und Entwicklung der liberalen Bewegung

in Deutschland, in: ders., Hg., Liberalismus, Konigstein/Ts. 1980 (zuerst 1975), S. 162 - 186, hat gezeigt, daB diese Verfechtung po- litischer Ungleichheit im Rahmen einer wesentlich vormodemen ‘mittelstandischen’ Konzeption der ‘bürgerlichen Gesellschaft’, ihrerseits Ausdruck vorindustrieller sozialer Verhaltnisse, verstanden werden muB. Demnach ware erst im industriegesellschaftlichen Wandel nach 1848/49 von einer klassenideologischen liberalen Ablehnung politischer Gleichberechtigung zu sprechen

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Category:
History , Linguistics
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ idea universale di Roma e la sua funzione europea nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XIV convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 5 - 10 aprile 1976
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Page 78 of 292
Author: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <14, 1976, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Place: Meran
Physical description: XIII, 271 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ universelle Idee Roms und ihre europäische Funktion in der italienischen und in der deutschen Sprachwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: g.Rom <Motiv> ; f.Kongress ; g.Meran <1976>
Location mark: II Z 759/14(1976)
Intern ID: 62133
der Gründung der Seminare in Deutschland zeigen sollte. In Breslau z. B. übernahm die Initiative für die Gründung eines Seminars das Domkapi- tel, ganz im Gegensatz zu den meisten anderen deutschen Bistümem. Trotz verschiedener Stiftungen hatte das Seminar mit finanziellen Schwierigkeiten zu kàmpfen. 1575 überstiegen die Ausgaben die Einnah- men. Ein Problem war auch die Suche nach geeigneten Lehrern. Als Mar- tin von Gerstmann 1577 zum Bischof von Breslau gewâhlt wurde, stellte er das Seminar

. Die Visitationsberiehte aus den deutschen Diözesen werden übrigens zur Zeit in Tübingen im Historischen Institut der Universitàt durch Emst Walter Zeeden und seine Mitarbeiter gesam- melt, untersucht und verarbeitet. Kennzeichnend l'ür die Jahre nach dem Konzil ist, daB die antirömische Haltung in Deutschland, selbst bei den deutschen Bischöfen, noch sehr ausgepràgt war. Das zeigt u.a. der Briefwechsel des Petrus Canisius. Als ihm der Jesuitengeneral Franz Borgia am 13. Mârz 1568 den Auftrag des Papstes übermittelte

, er möge nach geeigneten Mànnern Umschau halten, deren sich der Hl. Stuhl in Deutschland bedienen könnte, erinnerte Cani- sius daran, daB bereits unter Pius IV. ein àhnlicher Auftrag an den Bischof von Würzburg ergangen sei. Dieser habe jedoch nicht gewagt, den Auf- trag Roms durchzuführen, weil er Furcht gehabt habe, daB er in den Ge- rueh kommen könne, einen zu freundschaftlichen Verkehr mit Rom zu pflegen. Bei den meisten Katholiken in Deutschland habe die Autoritàt des römischen Papstes ihr Ansehen

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Philosophy, Psychology , Linguistics
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ influenza del Rinascimento italiano nella cultura di lingua tedesca e in rapporto al mondo culturale europeo : riassunto bilingue delle relazioni del XII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 12 - 17 ottobre 1972
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Page 87 of 254
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <12, 1972, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Place: Meran
Publisher: [k.A.]
Physical description: 43 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ Wirkung des italienischen Rinascimento auf die Kultur deutscher Sprache und innerhalb der europäischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Renaissance ; g.Italien ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972> g.Italien ; z.Geistesgeschichte 1420-1600 ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
Location mark: II Z 759/12(1972)
Intern ID: 62128
der nötige Spielraum nicht gegeben; so muBte es zur Revolu- tion kommen, die Hegel nun als ein spezifisches Phanomen der französi- schen Geschichte ansieht. In Deutschland verselbstândigten sich dagegen die partikularen Gewalten, und so konnte das zerstrittene Deutschland schon im DreiBigjahrigen Krieg und zuletzt im Krieg gegen das revolu- tionàre Frankreich mit einzelnen Teilen zum Spielball und zur Beute aus- làndischer Machte werden. Das alte Reieh ist überhaupt nur noch ein »Gedankenstaat

« d. h. es hat Verfassungen, Gesetze und Rechte, die in der Wirklichkeit nichts mehr gelten. »Deutschland ist kein Staat mehr« - mit dieser Klage beginnt Hegel die Schrift über die Verfassung Deutschlands. Sieht Hegei noch einen Aus- weg? Er setzt seine Hoffnung auf Österreich, und das deshalb, weil dort - anders als in PreuBen - die Reprâsentation, die Teilhabe des einzelnen über seine stàndische Vertretung an der Macht des Ganzen noch lebendig ist. Hegel hofft auf die Wiederherstellung des verfallenden Reiches

. Aber er weiB auch: durch Überlegungen, Wore und Verhandlungen ist diese Wiederherstellung nicht zu leisten. Wenn Deutschland wieder ein Staat - ein sich selbst behauptendes, einheitlich organisiertes Ganzes - würde, dann, so sagt Hegel, wâre »eine solche Begebenheit nie die Frucht der Überlegung gewesen, sondem der Gewalt, und wenn sie auch der allge- meinen Bildung gemàB ware und das Bedürfnis derselben tief und be- stimmt gefühlt würde«. Der einsichtige Begriff »führt etwas so MiBtraui- sches

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Philosophy, Psychology , Linguistics
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ influenza del Rinascimento italiano nella cultura di lingua tedesca e in rapporto al mondo culturale europeo : riassunto bilingue delle relazioni del XII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 12 - 17 ottobre 1972
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Page 214 of 254
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <12, 1972, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Place: Meran
Publisher: [k.A.]
Physical description: 43 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ Wirkung des italienischen Rinascimento auf die Kultur deutscher Sprache und innerhalb der europäischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Renaissance ; g.Italien ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972> g.Italien ; z.Geistesgeschichte 1420-1600 ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
Location mark: II Z 759/12(1972)
Intern ID: 62128
biicher gehalten, auch wenn es sich um fremdes Recht handelte. Man denke an die Verbreitung des Sachsenspiegels und an die Handbücher Carpzows, die sachsisches Recht in ganz Deutschland verbreiteten. 3. Die Neigung deutscher Juristen zum Rechtsformalismus, die in der deutschen Praxis und Gesetzgebung deutlich zur Erscheinung kommt, dagegen in der Rechts- lehre durch wissenschaftliche Einstellung und Erkenntnis, namentlich auch infolge der romanistischen Schulung, überwunden oder gezügelt

es z. B., daB oft bekannte Regeln der Rechtsgeltung und Rechtsauslegung der italienischen gemeinrechtlichen Lehre ihrem Wortsinne nach ganz formalistisch auf die Behandlung deutschen Ortsrechts angewandt wurden, ohne zu beachten, daB es sich in Italien um altnationales allge- mein verbreitetes gemeines Recht, in Deutschland dagegen um volksfremdes nicht allgemein geltendes Recht handelte. Die Anwendung der italienischen Auslegungs- regel, daB Statutenrecht im Zweifel nach gemeinem Recht auszulegen sei

, hatte in Italien volle Berechtigung, in Deutschland gar keine, weil zweifellos deutsche Stadt- und Landrechte römische Rechtsbegriffe und Grundsatze nicht voraussetzten und nicht gebrauchten wie die italienischen Statuten. Die Anwendung dieses Regelsat- zes war in Deutschland ein nach romischen Grundsatzen der Rechtsauslegung un- möglicher Formalismus, durch den der Wortsinn einer Rechtserkenntnisregel zum Rechtssatz gestempelt wurde. Andere Beispiele dieses Rechtsformalismus werden von Engelmann angeführt

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Category:
History , Philosophy, Psychology
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ idea di libertà nella cultura delle aree linguistiche italiana e tedesca : storia, glottologia, storiografia, filosofia, pedagogia ; atti del XXI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 10 - 15 aprile 1989
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Page 179 of 564
Author: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <21, 1989, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Place: Meran
Physical description: XV, 540 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Der¬ Freiheitsgedanke in den Kulturen des italienischen und deutschen Sprachraumes Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Freiheit ; f.Kongress ; g.Meran <1989> g.Italien ; s.Freiheit ; f.Kongress ; g.Meran <1989>
Location mark: II Z 759/21(1989)
Intern ID: 62158
., Freiheit, in: Geschichtliche Grundhegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschiand. Bd. 2, Stuttgart 1975, S. 425 - 542, bes. S. 469 ff. 3 Vgl. fiir diesen Ansatz etwa Giinther Hartung/Hubert Orlowski, Hg., Traditionen und Traditionssuche des deutschen Faschismus, Halle 1987. 4 Georg L. Mosse, Die Nationalisierung der Massen. Politische Symbolik und Massenhe- wegungen in Deutschland von dem napoleonischen Krieg his zum Dritten Reich, Frank- furt 1976. 5 Vgl. im allgemeinen

undGegenwart, hg. von Otto Biisch/J.J. Sheehan, Berlin 1987, S. 3, - 20; Ha- gen Schulze, Gibt es iiberhaupt eine deutsche Geschichte? Berlin 1989. 6 Vgl. bes. M. Rainer Lepsius, Nation und Nationalismus in Deutschland, in: Nationalis- mus in der Welt von heute, hg. von H.A. Winkler, Göttingen 1982, S. 12 - 27; ders., Par- teiensystem und Sozialstruktur: zum Problem der Demokratisierung der deutschen Ge- sellschaft, in: Deutsche Parteien vor 1918, hg. von G.A. Ritter, Köln 1973, S. 56 - 80; Gerhard

1982, S. 7 - 233 (u.a. Kap. V): Horst Zillessen, Hg. Volk - Nation - Vaterland. Der deut- sche Protestantismus und der Nationalismus, Gütersloh 1970. 9 Vgl. etwa Wolfgang Ruppert, Biirgerlicher Wandel. Die Geburt der modernen deutschen Gesellschaft im 18. Jahrhundert, Frankfurt 1984, S. 31 ff.; Wolfgang Hardtwig, Vormàrz. Der monarchische Staat und das BUrgertum, München 1985, bes. S. 88 ff., 125 ff. Zumin- dest im lutherisch-protestantischen Deutschland gehört die Geistlichkeit, so wichtig

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Law, Politics
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ unità d'Europa: aspetti e problemi nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco dell'età contemporanea : atti del XV convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 10 - 15 aprile 1978
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Page 200 of 554
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <15, 1978, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Place: Meran
Physical description: XXXIII, 514 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Aspekte und Probleme in der deutschen und italienischen Kulturwelt der Gegenwart Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Europäische Integration ; f.Kongress ; g.Meran <1978>
Location mark: II Z 759/15(1978)
Intern ID: 62143
wenn nicht ein Riickfall in den Staatstneb, dâí? etwa die Tschechen fal sche Geschichtsdokumente ersannen mit „so viel Riickgewandtheit, Grofimannssucht und Eigensinn?* Den falschen Tönen in der Irre- denta entsprachen falsche Töne bei den Deutschen in diesem Impe- rium, und auch dessen vornehme Ziige erwiesen sich als zu teuer erkauft. Also M muE die Legende von der österreichischen Kultur zer- stört werden“, so heifit es in diesem Aufsatz. „Der Anschlu£ an Deutschland”, auch Deutsch

-Österreich komme nicht um das Über- springen der Stufe herum, es „tut ihm das Aufgehen in Deutschland not.“ Dessen biirgerlicher Unternehmungsgeist habe gefehlt in dem bald schlâfrigen, bald jâhlings harten, dann wieder zuriickweichen- den WienerRegiment. Die Schweiz habe es fertiggebracht, ihre Kan- tone zu „iiberwachsen“, und der geistige Anschlufí fiir die Wiener, die Alpen- und die Sudetenösterreicher, lângst schon, „war weder reichs- deutsche, noch österreichische, sondern einfach deutsche Kultur

auf ein Weiterschreiten. Aus Deutschland miifite „Überwindung des Staates“ kommen (1, 359). Dabei blitzte ihm als literarisches Sinnbild dieses europâischen Unwesens, des Geschwürs, zum erstenmal auf: „dieses groteske Österreich ist nichts anderes als ein besonders deutlicher Fall der modernen Welt“ (1, 354). Ein Aufsatz von 1922, „Das hilflose Europa”, laEt erkennen, da£ ihm im Zentrum nicht die Politik stehen werde, da diese „für real nur 164

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Philosophy, Psychology , Linguistics
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ influenza del Rinascimento italiano nella cultura di lingua tedesca e in rapporto al mondo culturale europeo : riassunto bilingue delle relazioni del XII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 12 - 17 ottobre 1972
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Page 160 of 254
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <12, 1972, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Place: Meran
Publisher: [k.A.]
Physical description: 43 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ Wirkung des italienischen Rinascimento auf die Kultur deutscher Sprache und innerhalb der europäischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Renaissance ; g.Italien ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972> g.Italien ; z.Geistesgeschichte 1420-1600 ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
Location mark: II Z 759/12(1972)
Intern ID: 62128
- licus gleichsam fiir sich selbst gefunden. Er ist geistesgeschichtlich nicht ein Sohn, sondem ein Bruder des Alziat. Er hat sich selber den Weg ge- bahnt. Das geschieht am frühesten in seinem Werk Scholia in legem 2 Di- gestorum, De origine iuris, Basel 1518. Es ist die deutsche Parallele zu dem vorhin erwahnten Werk des Cuias in Toulouse. Zasius steht in Deutschland als Jurist in einsamer GröBe. Aber er war darum nicht einsam. Er lebte gern, auch dann noch, als er die Torheiten der Studienjahre

hinter sich gelassen hatte. Er war zweimal verheiratet; mit 60 Jahren heiratet er zum zweiten Male und gewinnt aus dieser Ehe noch sieben Kinder. Vor allem aber erzeugte er sich geistige Kinder. Er zog Schüler heran, viele Schüler, unter denen etliche berühmt geworden sind und die Fackel des Lehrers in Deutschland weitergetragen haben: Eck, Rhegiomontanus, Mynsinger, Fichard und Sichard, vor allem aber Bonifaz Amerbach, dessen Bedeutung wir dank Hans Thieme und Guido Kisch erst in den letzten Jahren erkannt

haben, Diese Schüler des Zasius waren nun wahre Zeitgenossen der Cuias und Donellus. Da aber die ge- lehrten Franzosen jener Zeit meist Hugenotten waren, wurden viele von ihnen durch die Glaubenskampfe aus Frankreich vertrieben; Donellus ging nach StraBburg, nach Heidelberg und nach Altdorf bei Nürnberg, der Franzose Cantiuncula nach Basel, Wir bemerken, daB der Zug der juristi- schen Emigranten aus Frankreich nach Deutschland geht und nicht nach Jtalien. Nicht nur der Protestantismus, sondem auch die Zasius

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Philosophy, Psychology , Linguistics
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ influenza del Rinascimento italiano nella cultura di lingua tedesca e in rapporto al mondo culturale europeo : riassunto bilingue delle relazioni del XII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 12 - 17 ottobre 1972
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Page 212 of 254
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <12, 1972, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Place: Meran
Publisher: [k.A.]
Physical description: 43 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ Wirkung des italienischen Rinascimento auf die Kultur deutscher Sprache und innerhalb der europäischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Renaissance ; g.Italien ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972> g.Italien ; z.Geistesgeschichte 1420-1600 ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
Location mark: II Z 759/12(1972)
Intern ID: 62128
wurden. Die Rezeption erfolgte nicht im Wege der Gesetzgebung, sondern auf dem Wege der Rechtsübung durch einen Akt des Juristenrechts. Die Gültigkeit des römi- schen Rechts ist gesetzlich anerkannt in der Reichsgerichtsordnung von 1495, § 5. Es ist nicht zu verkennen, dab schon im Laufe des Mittelalters eine beschrankte Aufnahme des italienischen Rechts in Deutschland zu beobachten ist; durch den ver- starkten Handel mit Italien wurden verschiedene Normen des Handels-, Wechsel

- und Konkursrechts in Deutschland angenommen. In bezug darauf schreibt H. Conrad: »Gerade weil der deutsche König als Nach- folger der römischen Kaiser galt, waren schon im Mittelalter römische Rechtssatze, Rechtsgedanken und Rechtseinrichtungen (z. B. Legitimation Unehelicher) Ín Deutschland aufgenommen. Deutsche Rechtsquellen wurden in steigendem MaBe vom römischen Recht beeinfluBt. Von den fiihrenden deutschen Rechtsbtichem des 13. Jahrhunderts zeigt vor allem der Schwabenspiegel eine EinfluBnahme des römi

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Philosophy, Psychology , Linguistics
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ influenza del Rinascimento italiano nella cultura di lingua tedesca e in rapporto al mondo culturale europeo : riassunto bilingue delle relazioni del XII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 12 - 17 ottobre 1972
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Page 228 of 254
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <12, 1972, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Place: Meran
Publisher: [k.A.]
Physical description: 43 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ Wirkung des italienischen Rinascimento auf die Kultur deutscher Sprache und innerhalb der europäischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Renaissance ; g.Italien ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972> g.Italien ; z.Geistesgeschichte 1420-1600 ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
Location mark: II Z 759/12(1972)
Intern ID: 62128
Geistes gewesen, den das Papsttum im 16. Jahrhundert nach Deutschland geschickt hat. 5. Genau zwanzig Jahre nach Contarini, im Jahre 1561, hat wiederum ein Vene- zianer Deutschland bereist, um als auBerordentlicher Nuntius im Auftrage Papst Pi- us’ IV. fiir die dritte und letzte Tagung des Trienter Konzils zu werben: Giovanni Francesco Commendone (1524 - 1584). Was zur Zeit Aleanders und Campeggios begonnen hatte, was Contarini nicht mehr verhindem konnte, war inzwischen end- gíiltige historische

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Philosophy, Psychology , Linguistics
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ influenza del Rinascimento italiano nella cultura di lingua tedesca e in rapporto al mondo culturale europeo : riassunto bilingue delle relazioni del XII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 12 - 17 ottobre 1972
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Page 225 of 254
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <12, 1972, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Place: Meran
Publisher: [k.A.]
Physical description: 43 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ Wirkung des italienischen Rinascimento auf die Kultur deutscher Sprache und innerhalb der europäischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Renaissance ; g.Italien ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972> g.Italien ; z.Geistesgeschichte 1420-1600 ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
Location mark: II Z 759/12(1972)
Intern ID: 62128
von Augsburg (1530) ging, stand das Problem, was in und fiir Deutschland zu ge- schehen habe, noch immer ungelöst im Raum. Es ist bekannt, daB dieser groBe Reichstag, unmittelbar nach der letzten Kaiserkrönung in Bologna, ein Wendepunkt der Reformationsgeschichte ist; auf ihm iiberreichten die Protestanten ihr gemein- sames Glaubensbekenntnis, die Confessio Augustana, das von nun an Grundlage ih- res Glaubens wurde; sie weigerten sich, die im Auftrag des Kaisers von katholischen Theologen verfaBte

, wenn man die kirchlichen MiBstande beseitigte oder doch wenigstens verringerte, die Luther so viele Anhanger zugetrieben hatten. Campeggi hat schon 1524 auf einem Refonnkonvent in Regensburg ein Programm für die Reform der katholischen Kirche in Deutschland mit aufgestellt. Nur wenig davon ist verwirk- licht worden. Man muB sagen: Der Jurist Campeggi, bester Vertreter der in Italien 207

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Philosophy, Psychology , Linguistics
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ influenza del Rinascimento italiano nella cultura di lingua tedesca e in rapporto al mondo culturale europeo : riassunto bilingue delle relazioni del XII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 12 - 17 ottobre 1972
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Page 230 of 254
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <12, 1972, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Place: Meran
Publisher: [k.A.]
Physical description: 43 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ Wirkung des italienischen Rinascimento auf die Kultur deutscher Sprache und innerhalb der europäischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Renaissance ; g.Italien ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972> g.Italien ; z.Geistesgeschichte 1420-1600 ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
Location mark: II Z 759/12(1972)
Intern ID: 62128
stammenden Vertreter des Papstes sich leichter mit der Mentalitàt der Deutschen vertraut machten. Eine zweite Beobachtung: Die antirömische Propaganda, in den ersten Jahren der lutherischen Bewegung von besonderer Heftigkeit, etwa in den Flugschriften Ul- richs von Hutten, der selbst in Italien gewesen war, hat das Italienbild der Deutschen getrübt. Die römischen Pfründenjàger, die für sich Pründe in Deutschland ergattert haben, werden in den Flugschriften an den Pranger gestellt, und gleich

nach ihnen kommen die Vertreter des Papstes, der den Protestanten als der Antichrist erscheint. So groB ist die Verhetzung, daB die Nuntien in Deutschland meist in Zivilkleidern reisen müssen, um sich nicht Insulten auszusetzen. Wenn sie, wie etwa im kathoiisch gebliebenen Köln oder in Aachen, von den Stadtbehorden ehrenvoll aufgenommen werden, heben sie diese Tatsache lobend hervor, weil es Ausnahmen sind. Die Zahl der in Rom lebenden Deutschen, die im 15. Jahrhundert und noch zur Zeit Leos X. sehr groB

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Category:
History , Philosophy, Psychology
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ idea di libertà nella cultura delle aree linguistiche italiana e tedesca : storia, glottologia, storiografia, filosofia, pedagogia ; atti del XXI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 10 - 15 aprile 1989
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Page 185 of 564
Author: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <21, 1989, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Place: Meran
Physical description: XV, 540 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Der¬ Freiheitsgedanke in den Kulturen des italienischen und deutschen Sprachraumes Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Freiheit ; f.Kongress ; g.Meran <1989> g.Italien ; s.Freiheit ; f.Kongress ; g.Meran <1989>
Location mark: II Z 759/21(1989)
Intern ID: 62158
waren. In Deutschland aber verlor sich lange gar die Er- innerung an die liberalen Traditionen von 1848/49! 59 Grundsâtzlich zum Phanomen der Trennung von Menschen- und Bürgerrechtserwâgun- gen in den Linien der ‘historischen Rechtsschule’ vgl. konzise Maier, 1989 (wie Anm. 1), S. 656 f. - Man kann diese Problematik eindrucksvoll an der Entwicklung der soge- nannten Judenfrage nachzeichnen: Vgl. Rainer Erb/Wemer Bergmann, Die Nachtseite der Judenemanzipation. Der Widerstand gegen die Integration der Juden

der französischen Hegemonie und Herr- schaft in Deutschland vollzogen. Kampf gegen Frankreich und Kampf gegen französi- sche Freiheitsideen fielen da bei Arndt, Jahn, Schleiermacher zusammen. 61 Die im Dritten Reich standige Parole: Du bist nichts, Dein Volk ist alles, war dann die âuBerste, kollektivistische Radikalisierung dieses Ansatzes. Goebbels in einer Rede (No- vember 1933) zum Beispiel: »Wenn der Liberalismus vom Individuum ausging und den Einzelmenschen in das Zentrum aller Dinge stellte

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Category:
History , Philosophy, Psychology
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ idea di libertà nella cultura delle aree linguistiche italiana e tedesca : storia, glottologia, storiografia, filosofia, pedagogia ; atti del XXI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 10 - 15 aprile 1989
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Page 183 of 564
Author: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <21, 1989, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Place: Meran
Physical description: XV, 540 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Der¬ Freiheitsgedanke in den Kulturen des italienischen und deutschen Sprachraumes Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Freiheit ; f.Kongress ; g.Meran <1989> g.Italien ; s.Freiheit ; f.Kongress ; g.Meran <1989>
Location mark: II Z 759/21(1989)
Intern ID: 62158
Liberalismus und deutsche Weltpolitik im Wilhelminischen Deutschland (1860 bis 1919), Baden-Baden 1983. 42 Vgl. Hans Maier, Revolution undKirche. Zur Frühgeschichte der christlichen Demokra- tie, Miinchen 1973 (zuerst 1959), T. 2. 43 Vgl. Hans J. Schoeps, Der christliche Staat im Zeitalter der Restauration, in: Staat und Kirche im Wandel der Jahrhunderte, hg. von W.P. FUCHS, Stuttgart 1966, S 146-165; Frank-Lothar Kroll, Politische Romantik und romantische Politik bei Friedrich Wilhelm IV., in: Friedrieh

Wilhelm IV., von O. Biisch, Berlin 1987, S. 94-106. 44 Vgl. Armin Mohler, Die konservative Revolution in Deutschland 1918-1932. Ein Hand- buch, Darmstadt 2 1972. 45 Neben den schon genannten Arbeiten von Mannheim (wie Anm. 7, hier bes. S. 114 ff.) und Valjavec sowie Epstein (wie Anm. 30) vgl. u.a. Hans G. Schumann, Hg., Konserva- tivismus, Köln 1974 (wichtige Textsammlung); Panajotis Kondylis, Konservativismus. Geschichtlicher Gehalt und Untergang, Stuttgart 1986; Hans J. Sehoeps, Das andere Preufien

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Category:
History , Philosophy, Psychology
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ idea di libertà nella cultura delle aree linguistiche italiana e tedesca : storia, glottologia, storiografia, filosofia, pedagogia ; atti del XXI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 10 - 15 aprile 1989
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Page 124 of 564
Author: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <21, 1989, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Place: Meran
Physical description: XV, 540 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Der¬ Freiheitsgedanke in den Kulturen des italienischen und deutschen Sprachraumes Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Freiheit ; f.Kongress ; g.Meran <1989> g.Italien ; s.Freiheit ; f.Kongress ; g.Meran <1989>
Location mark: II Z 759/21(1989)
Intern ID: 62158
Das Buch le Grand, ma il tono è assai diverso: «Apfeltörtchen waren nàmlich damals meine Passion - jetzt ist es Liebe, Wahrheit, Freiheit und Krebssuppe - [...].»(83) E tipicamente mordace è poi nel singolare e acu- tissimo pamphlet Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland del 1834: «Sonderbar! Wir Deutschen sind das stàrkste und klügste Volk. Unsere Fürstengeschlechter sitzen auf allen Thronen Euro- pas, unsere Rothschilde beherrschen alle Borsen der Welt, unsere Gelehr- ten

regieren in allen Wissenschaften, wir haben das Pulver erfunden und die Buchdruckerei; - und dennoch, wer bei uns eine Pistole losschiebt be- zahlt drei Taler Strafe, und wenn wir in den ‘Hamburger Correspondent’ setzen wollen: ‘Meine liebe Gattin ist in wochen gekommen, mit einem Töchterlein, schön wie die Freiheit! , dann greift der Herr Doktor Hoff- mann zu seinem Rotstift und streicht uns ‘die Freiheit’» (84). In Deutschland - Ein Wintermârchen, del 1844, c'é tristezza ben piú che schemo nel

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Law, Politics
Year:
[ca. 1991]
¬L'¬ unità d'Europa: aspetti e problemi nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco dell'età contemporanea : atti del XV convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 10 - 15 aprile 1978
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Page 472 of 554
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <15, 1978, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Place: Meran
Physical description: XXXIII, 514 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Aspekte und Probleme in der deutschen und italienischen Kulturwelt der Gegenwart Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Europäische Integration ; f.Kongress ; g.Meran <1978>
Location mark: II Z 759/15(1978)
Intern ID: 62143
1943 naeh seiner Ausreise aus dem nationalsozialistischen Deutschland bekundete Thomas Mann der Schweiz seine Dankbarkeit dafiir, „dafí es so etwas gibt, dafi dies möglich ist, da£ dieses Modell, diese glückhafte Vor- wegnahme der europaischen Zukunftswiinsche und Tràume schon heute und schon seit langem in der Welt verwirklicht ist”. 14) Und in seiner berühmten Ziircher Rede empfahl 1946 kein geringerer als Winstop Chur- chill, Europa durch die Griindung einer Art von Vereinigten Staaten

18) u.a. glaubten, dafi dieser übernationale Kleinstaat auch für die gesamte Welt ein Vorbild sein könne. Nur einer sei erwàhnt: Robert Seidel. Ein aus Deutschland stammender Weber, der nach 1870 Schweizerischer Pàdagoge und Politiker wurde, dichtete: Tragt Eure Fahnen mutig weiter / Zum Siege über jede Not / Die Stunde wird einst sicher nahen. / Da freie Eidgenossenschaft / Die Völker alle wird umfahren / In brüderlicher Lieb und Kraft. 19) Natürlich gab es auch Kritiker und Skeptiker. Als Beispiel

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