Altäre las und zu welchem der Bozner Pfarr- chor musizierte. Hernach waren alle im großen, festlich- • geschmückten Verkaufsraum der Athesia-Buchhandlung unter den Lauben zur Gratulationsfeier versammelt, bei wel cher leitende Männer der Verlagsanstalt, Abg. Dr. Toni Ebner, Komm.-Rat Dr. Hans Jank, Druckereileiter Josef Linzbach und der Generaldirektor der Innsbrucker Tyrolia, Alber.t Schiemer, in Festreden die Glück wünsche aussfirachen und ein kleiner ge mischter Chor bäuerlicher Sänger
gewesen ist. .Daß es letzten Endes nicht revolutionär, sondern im besten Sinne des Wortes konser vativ gewesen ist. Prof. Schoepfer ist. vor 20 Jahren gestorben. Von ihm ist nicht bloß das von ihm gegrün dete Werk da, es leht auch noch das zweite Ich von ihm unter uns, der vor 46 Jahren von Ihm bestellte kaufmännische Leiter sei ner Gründung, Albert Schiemer, der 75jährig heute noch der Verlagsanstalt Tyrolia als Generaldirektor vorsteht. Ich empfinde es als ein besonderes Glück, ihn heute unter uns be grüßen zu dürfen
sein können. Wir denken in dieser Stunde vor allem in Dankbarkeit und Pietät des Gründers unserer Verlagsanstalt, des Theologieprofessors Prälaten Dr. Aemilian Schoenfer, der auch dieses Haus, in dem wir ln diesem Augenblicke uns zusammenfinden, für die. Anstalt erworben hat. Gründerarbeit heißt eine Wildnis roden, be deutet umbrechen steinigen und felsigen Bo dens, heißt den Unmut und die Mißgunst der Neider, den Tadel Unverständiger m den eigenen Reihen, die das Aufbauwerk beglei teten und verfolgten
. Zu der Zelt, da die heutige Innsbrucker Tyrolia und die nunmehrige Ver lagsanstalt Athesia noch eine einzige Ges.m.b.H. Tyrolia-mit dem Sitze in Brixen bildeten, hat sich zwischen uns beiden eine innige Gemeinschaft der Arbeit und der Freundschaft entwickelt. Schiemer ist mein Lehrmeister geworden, ohne sein Raten und Helfen hätte ich nicht die.Aufgabe erfüllen können, die damals auf meine recht jungen Schultern gelegt wurde.“ Kanonikus Gamper gedachte dann mit beson derer Anerkennung und Dankbarkeit
seiner engsten Mitarbeiter im Vorstande und Auf sichtsrate der Verlagsanstalt, der Leitung des Gesamtunternehmens und der einzelnen Filia len und Abteilungen. Der einzelne sei nichts. Was in der langen Zeit seiner Tätigkeit für die Verlagsanstalt und ihre Presse getan wer den konnte, war das Werk aller, 'die daran mitarbeiteten. Er gedachte dabei unter Na mensnennung besonders der gleichaltrigen und noch älteren Mitarbeiter in der Verlags anstalt und auch , jener, die schon 25, 30, 40 und mehr Jahre unserem