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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 02.09.1926
Physical description: 12
coirto evnUrv eon n vom. Völkerbundskrise? Am 6. September wird die siebente Ta gung des Völkerbundes eröffnet werden. Divst wird die Entscheidung über das künf tige SchickfÄ des Völkerbundes bringen. Darüber : besteht heute kein Zweifel mehr. Unter den 22 Punkten der Tagesordnung finden wir manche wichtige Frage, wie z. B. die Finanzhoheit Oesterreichs. Weitaus die wichtigste ist aber jene Frage, die zufällig in der Mitte der Tagesordnung steht, nämlich an elfter Stelle: Die Aufnahm

Frühjahr wiederholt sich. Polen und Spanien wollen einen ständigen Ratssitz als Gegengewicht gegen das Deutsche Reich und Spanien droht mit dem Austritt, wenn sein Wunsch unerfüllt bleibt; Brasilien hat bereits seinen Austritt erklärt, während Polen zufolge seiner heiklen geographischen und politischen Lage, zufolge drohender Ver wicklungen auf mehr als einer Seite, sich die sen Schritt nicht leisten kann, weil es viel leicht schon morgen oder übermorgen auf den Schutz des Völkerbundes angewiesen

wieder^ im Unsicher» und Brasilien ist bereits ausgetre ten. Noch gefährlicher aber ist es, daß selbst Mitglieder des Völkerbundes gegen.diesen Wühlarbeit leisten. Das größte Interesse am Bestände des Völkerbundes dürften England und Frankreich haben. Deutschland würde durch die Aufnahme in den Völkerbund wohl etliche politische Dortoile erlangen und feine Aufnahme läge in erster Linie auch im In teresse des Völkerbundes, aber Deutschland ist auf den Völkerbund nicht angewiesen, es vermag sich auch auf andre

Weise zur Gel tung zu bringen: der Berliner Vertrag mit Rußland ist ein Beweis hiefür. Ji es find nicht wenige, die das Außenbleiben befür worten,, weil dann Deutschland völlig freie Bahn hätte und gewiß immer ein umworbe ner Machtfaktor bleiben würde, dabei auch manchen wirtschaftlichen Vorteil wringen könnte. Jedenfalls, wenn es nicht -ur Auf nahme des. Deutschen Reiches kommen sollte, so würde dies keine Niederlage Deutschlands bedeuten, wohl aber «ine Niederlage des Völkerbundes

. So ist die bevorstehende Völkerbunds tagung eine Schicksalstagung, auf der es sich zeigen wird, ob der Gedanke des Bundes der Völker wirklich schon so tief in den Herzen der verantwortlichen Politiker verankert ist,' daß sie um der großen Sache willen , auch das eine oder andere Opfer. - zu bringen bereit sind'. Das Scheitern des > Völkerbundes wstihe I Bund), Panamerika, Zusammenschluß ■ der südamerikanischen Staaten, ja selbst ein Zu sammenschluß der afrik. Staaten oder Staats» ' gebiete unter Führung der südafrik

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 05.11.1925
Physical description: 16
der bulgarischen Gebietsteile, die der Völkerbundsrat angeordnet hatte, um Mitternacht des 28. Oktober durchgeführt ha ben. Die Räumung hat zu. keinerlei Zwi schenfall Anlaß., gegeben. Eine Woche nachdem das Einschreiten des Völkerbundes von Bulgarien im griechisch bulgarischen Grenzzwischenfall, der zu kriege rischen Handlungen geführt hat, verlangt worden war, konnte der Völkerbundsrat seine Tätigkeit in dieser Angelegenheit vorläufig einstellen. Nur durch geistige Mittel, durch die Bekanntgabe

, Englands und Italiens, die im Auftrag des Völkerbundes im Einvernehmen mit ihren Regierungen sich an Ort und Stelle der Ereignisse begeben haben, sind nunmehr weder griechische noch bulgarische Truppen jenseits ihrer Grenzen, und, was noch wich tiger ist, es finden keine Truppenansammlun gen an der Grenze mehr statt; der Truppen nachschub hat ausgehört: die Grenzposten weisen wieder die gewohnte Friedensstärke auf. Die Einstellung der Feindseligkeiten wäre rascher erfolgt, wenn sich nicht Griechenland

innerlich gegen die Anerkennung der Ver fügungen des Völkerbundes gesträubt hätte. Das gleiche Land, das, allerdings unter einer ganz anderen Regierung, in der Korfu-Angs- legenheit sich um den Schutz des Völkerbundes bemüht hatte, wollte nun von diesem nicht viel wissen. Freilich hat der griechische Mi nisterpräsident Pangalos es doch nicht gewagt, dem Völkerbundsrat direkt zu trotzen und die Probe zu machen, ob er den Druckmitteln ge wachsen wäre, die der Völkerbundsrat besitzt, die er aber im Sinne

lichkeiten, die im Völkerbundsrat getagt haben und nach eingehender Prüfung der Sachlage und unter Anhörung der Vertreter Griechen lands und Bulgariens ihre Anordnungen ge troffen haben, mitgeholfen, daß ohne allzu große Schwierigkeiten dem Beschluß des Völ kerbundsrates nachgekommen wurde. So gern wir überhaupt diesen Erfolg des Völkerbundes zur Kenntnis nehmen, so können wir doch nicht die Frage unterdrücken, ob dieser Erfolg am Ende nicht so sehr auf einer wirklichen Bewährung des Völkerbundes beruht

, daß in der öffentlichen Meinung der beiden Staaten unterdessen die Ansicht allgemein Platz greift, daß kein Staat sich etwas ver gibt, wenn er sich widerspruchslos einem Ent scheid des Völkerbundes fügt, wenn dieser unparteiisch ist, mag dieser Entscheid auch nicht völlig den eigenen Wünsche entspre chen. Persien. Absetzung des Herrscherhauses. Aus Teheran, der Hauptstadt von Persien, wird unter dem 31. Oktober gemeldet, daß die Kammer eine Entschließung angenommen hat, mit welcher das Herrscherhaus

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Page 2 of 12
Date: 23.02.1928
Physical description: 12
Dampfboot', an die jüngsten Ber liner Verhandlungen anknüpfend, mit Nach druck aus die Autonomie pochte. Me vom Völkerbundsrat gewünschten Ver handlungen zwischen Litauen und Polen be hufs einer Annäherung diestr zwei Staaten sind noch immer nicht in Gang gekommen. Viel Lärm um nichts Durch den Wiener Blätterwald geht ein mächtiges Rauschen und Raunen. Die Unter- haltungsblätter, hinter denen keine Partei steht, phantasieren von einer Verlegung des Völkerbundes nach Wien. Die lautesten Rufer

Blätter mit einer fürsorglichen Zärtlichkeit für Wien, die ihnen sonst gänzlich ferne liegt, für die Sitzverlegung des Völkerbundes ein, wobei sie auch mit rühmenswerter Deutlichkeit die Bedingung einer solchen Rangerhöhung Wiens nennen: Neutralisierung Oesterreichs Mit Verzicht auf alle Anfchlußpläne, denn der Völkerbund muß neutralen Boden unter den Füßen haben. Der kluge Dr. Benesch, dem der Gedanke einer Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland begreiflicherweise Unbehagen einflößt, läßt

einen Versuchsballon steigen... In Wien , hinwieder spielen eben jene Zeitungen besonders viel und nachdrücklich mit diesem Luftballon, die in der Druckerei Vernay hergestellt werden, dem Eigentum des Präger „Orbis'-Verlages. Die entscheidenden Faktoren zur Be urteilung der Frage der Verlegung des Völkerbundes nach Wien sind nicht die Wiener Unterhaltungsblätter, sondern die Bundesregierung, die Gemeinde Wien und die politischen Parteien. Die Bundesregie rung hat das Ihrige getan, um jedes Miß verständnis

aus, der Welt zu schaffen. Ihre wiederholten Erklärungen lassen erkennen, daß sie keinen Finger gerührt hat, um ein ganz aussichtsloses Beginnen, den Wegzug des Völkerbundes aus der Schweiz, zu för dern. Die Sozialdemokraten wollen selbstver ständlich von der ganzen Geschichte nichts wissen. Wie könnte die Partei noch jemals zu „gewerkschaftlichen Mitteln' greifen» wenn die Anwesenheit des Generalsekretariates des Völkerbundes ln Wien jeden Generalstreik, jeden Verkehrsstreik sofort zu einem inter

nationalen Problem,, zu einer Verwicklung mit den Völkerbundmächten verwandeln müßte? Die Sozialdemokratische Partei wäre nicht mehr Herr im eigenen Hause. Wenn eines Tages wiederum der stark« Arm der Genossen Tomschik und Zelenka alle Räder stillegen wollte, dieweil Sir Eric Drummond (Generalsekretär des Völkerbundes) gerade dringend mit Paris und London korrespon dieren, telegraphieren oder dorthin abreisen möchte — wer bliebe Sieger In diesem Zwei- kampf, der Genosse Zelenka oder der eng lische

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Page 1 of 6
Date: 09.04.1936
Physical description: 6
, sich ehetunlichst mit der italienischen und der äthiopische« Regierung in Verbindung zu setze« Genf. 8. April. Mittwoch, den 8. ds., erfolgte in Genf im Laufe des Vormittags die Ankunft der fran zösischen Vertreter Flandin und Paul-Boncour, des derzeitigen Ratsprästdenten Bruce, des eng lischen Außenministers Eden und fast aller Mit glieder des Dreizehnerausschusses. Der französische Außenminister Flandin über reichte Mittwoch vormittags dem Generalsekre tär des Völkerbundes den Wortlaut des fran zösischen

Planes für den Wiederaufbau Europas. Um 11 llhr hielt der Dreizehner-Ausschutz seine erste'Sitzung. Diese, dauerte bis 13 Uhr. Di« nächste Sitzung begann um 16 Uhr. Der Wortlaut der französischen Gegenvor- schlüge zum deutschen Friedensplan, die am 8. ds. dem Generalsekretariat des Völkerbundes überreicht wurden, ist 29 Seiten lang und verteilt stch auf zwei Dokumente. Das erste Dokument betitelt stch „Erklärungen des konstruktiven französischen Anionsplanes für den Frieden' und ist in vier Kapitel

. 9. Europäische Kräfte. 19. Einsetzung eines europäischen Unterausschußes für den Frieden und eines Sonderausschusses im Rahmen des Völkerbundes zur ausschließlichen Behandlung europäischer Angelegenheiten. 11. Gin 25jähriger Frieden. 12. Gegenseitiger Beistand (mit Bezug auf den 28jährigen Frieden). 18. Organisierung einer internationalen Streit macht (diese Streitmacht würde in-jedem Lande errichtet, würde aus motorisierten und Flieger»' truppen bestehen, sie-würde innerhalb des inter essierten Landes

.: 29. Ausdehnung der Kredite. 21. Rohstoffe. 22. Koloniaunärkte. Das vierte Keitel enthält einige kleine Be stimmungen im Rahmen des Völkerbundes. Das zweite Dokument führt den Titel „Memo randum zur Beantwortung des deutschen Memo randums vom 1. April' und enthält die Argu mente. mit welchen die französische Regierung den Gründen der deutschen Reichsregierung für die Remilitarisierung des Rheinlandes entgegen tritt.. Ein Kommuniques der französischen Delegation machte am Mittwoch Mitteilung von der er folgten

Besprechungen die von der deutschen Regierung eingenommene Haltung zu der Einigung vom 19. März erfordert.' Der Generalsekretär des Völkerbundes gab Mittwoch abends folgende amtliche Mitteilung über die Beratungen des Dreizehnerausschusses aus: „Der Ausschuß hat in Gemäßheit zu seinem Beschluß vom 23. März seinen Präsidenten und den Generalsekretär beauftragt, so bald als mög lich in Genf mit den Vertretern der italienischen und. der äthiopischen Regierung in Fühlung zu- treten, um alle zweckdienlichen

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Page 3 of 8
Date: 30.12.1937
Physical description: 8
es grundsätzlich nicht im Interesse der neutralen Eidgenossenschaft liegt, sich an den Aufgaben des sog. Völkerbundes aktiv und an ver antwortungsvollster Stelle zu beteiligen. Je mehr sich nämlich der Völkerbund von der Uni versalität entfernt, d. i.. ie geringer die Zahl der Mitgliedsstaaten des Völkerbundes wird — der Austritt Italiens war ein weiterer Schritt nach dieser Richtung — und je mehr dieser sog. Völkerbund den Eharakter eines Bündnisses unter einer Anzahl von Mächten annimmt, desto mehr

same Formel zu bringen, die es erlaubt! die vorhandenen Schwierigkeiten zu überwinden. Schwierigkeiten, die auch dadurch entstehen, datz Genf Sitzdes Völkerbundes ist. Der Fall des .italienischen Antifaschisten a Prato,. derals Redakteur- des Völkerbundsblattes '„Journal -des' Nations (Tagblatt der Nationen)' aus- «wiesen wurde, die' Hetzrede des spanischen Bpl« ' ewisten Negrin auf der Völkerbunvsta, vor einigen Monaten'und 'abon. gezeigt, datz der. sog. rindern '-4' f§ ■ ' orgenkindern

der eidgenössischen Poliäk ge hört. Für die Aufrechterhaltung der-Ordnung außerhalb der. exterritorialen Gebäude und Ein richtungen des Völkerbundes ist . die Schweiz voll verantwortlich. Pach. Art. 7 der Völker- ~ bundsatzüng „genießen die Vertreter der - Mit-' glieder und die Beamten.des Völkerbundes- in Ausübung ihrer Amtsgefchäfte die diplomati schen Rechte und Befreiungen'. Aber es-kann' der Eidgenossenschaft nicht gleichgültig sein, daß-', die Vertreter der Sowjetregierung. mft.de- die Schweiz

von Alexandrette/ Mmi- ster Stucki ist Präsident der Rohstoffkommisston. und Rrnf. Raopard Vizepräsident der Mandats kommission. um nur einige Namen zu nennen. Viele Schweizer, sind det^Meinung..der Grund satz der „Nichteinmischung müsse insbesondere bei, Besetzung von Amtsstellen des Völkerbundes berücksichtigt werden, die im Bereiche internatio naler Verwicklungen liegen'. - '-Mp '•Ktf Von den internationalen Auswirkungen- de« Jtalie 1 “ - ' ‘ Austritts Italiens aus dem Völkerbund ist eilte

* der bemerkenswertesten die. daß dieeidgenössi- chen Bestrebungen auf Rückkehr zur uneinge-' chrankten Neutralität neuen Auftrieb erhalten. Der Bundesrat hat sich' mit der. Tatsache, daß! ,. die Schweiz nunmehr an zwei Mitgliedstaäten! -•. -,\5 des Völkerbundes und an zwei Nichtmitglied-^ r staaten grenzt, sowie mit den Schlußfolgerungen ' .' -/H aus dem italienischen Schritt beschäftigt. ' Als ’■'% wichtigstes Ergebnis der Beratungen wird fest-'- ., ! M gestellt: Wiederherstellung der totalen Nemra

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Page 1 of 12
Date: 04.09.1924
Physical description: 12
einzelne Nummern 30 Centffimi. Conto corrente con la vosta. Zu Beginn dieser Woche trat in Genf die dritte Hauptversammlung des Völkerbundes zusammen. Wie es heißt, steht diesmal die Frage der Aufnahme Deutschlands in den Bund, sowie die. Erörterung der a 1 l ge- meinen Abrüstung aus der Tages ordnung. Die Wichtigkeit dieser Gegenstände macht es notwendig, daß wir einmal uns klar machen, was es mit dem Völkerbund für eine Bewandnis hat. Me ist er entstanden? Schon lange Zeit vor dem Kriege

, wie man es mit Fleisch bekleidet und welche Seele man ihm einhauchen wollte. Der amerikanische Präsident Wilson, unseli gen Andenkens, tat den entscheidenden Schritt. Er verkündete, daß die Schaffung eines solchen Völkerbundes zu den Fricdens- bedingungen gehören.muffe. Was sich Wilson darunter genau vorstellte, hat man niemals ganz erfahren können, sicher ist nur, daß er den Gedanken eines allgemeinen Völkerbun des, als es dann zum Rechten kam, nicht durchsetzen konnte. Aus der Pariser Friedenskonferenz

, daß der Oberste Rat des Völkerbundes nur aus Vertretern dieser Troßstaaten besteht. Die andern Staaten dürfen zwar mittun, aber sie haben nichts zu reden. Ebenso wie >nan den Papst zu den Friedensverhandlun- ke» nicht zugelaffen hatte, blieb er von der Teilnahme an diesem Völkerbund ausge- schiossen, obwohl gerade der Papst am mel den dafür gesprochen hatte, daß die Staaten sich zu einer Reä' igemeinfchaft vereinigen sollen! damit die Mt sich weitere Kriegs greuel vom Leibe halte. Der Ausschluß des Papstes

hatte eine tiefere Bedeutung. So wohl Benedikt XV. wie Pius XI. haben die Friedensverträge wiederholt als ungerecht getadelt. Der neue Völkerbund aber hatte die Hauptaufgabe, diese Friedensverträge durch zuführen. Außerdem hoffte die Freimaurerei mit Hilfe des Völkerbundes ihr eigentliches Ziel zu erreichen: die Weltrepublik mit lauter Logenmännern an der Spitze. Da konnte man den Papst freilich nicht brauchen. Wir wollen, damit di« ganze Sache klar ist, noch einmal heroorheben, wer im Völkerbund nicht verkrelen

ist. das ist der Papst, das ist Deutschland, das bisher um eine Aufnahme nicht angesucht - hat, weil die Franzosen ganz dagegen waren, m. aleick autbehandl ^ _ _ A »en^Freistäates Liberia, die auch im Schoße Abrahams — des Völkerbundes sitzen. Das bolschewistische Rußland ist ebenfalls aus dem Völkerbund ausgeschlossen. Ganz schien auch die Vereinigten Staaten von Amerika. Es ist sicher der härteste Schlag für den ver storbenen Wilson gewesen, daß die eigenen Landsleute sich entschieden weigerten, in den Völkerbund

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Page 4 of 8
Date: 05.09.1935
Physical description: 8
Setfe 4 — 9fr. 86. .tr»Tf«V»le' Donnerstag, dm ö.Septeenber 188S/XIlI Das Memorandum (Fortsetzung von Seite 1) Di« Berhältnisse in Abessinien find derartige, daß fie nach zwölf Jahren seit der Aufnahme m den Völkerbund das Nichtbesteh?«, bzw. die Unfähigkeit einer Zentralgewalt bartun. CE* bestätigt sich somit die bereits 1928 von der Unterkommifsion des Völkerbundes festgestellte Lage Aethioptens. Außer den spezifischen Pflich ten, die von den einzelnen Artikeln des Bölker- bundsvertrages

, daß die Aufnahme Abessiniens in den Völkerbund Aethiopien zur Ergreifung von Maßnahmen bestimmen , würde, Mit denen die Mißbräuche ahgestellt würden. Ich mutz leider sagen, daß die» nicht der Fall ist und möchte darauf bestehen, daß die Auf nahme Abessinien» Gegenstand eingehender PrÜ- fung seitens de« Völkerbundes fei? Sklavenhandel nnd Sklaverei Die italienische Regierung besitzt «in detail liertes Verzeichnis von 26 Orksvorstehern, die am 8C September 1932 in tzarrar 287 Sklaven be faßen

Regierung ihren Standpunll gegenüber Abes sinien folgendermaßen dar. Italiens Standpunkt Italien ist die Nation, die in ihren Rechten direkt.geschädigt ist, und zwar durch die Nicht- erfüllung der von Abessinien übernommenen Pflichten als Mitglied des Völkerbundes. Der Pakt hat zwischen den Mitgliedern des Völker bundes ein System von Pflichten und Rechten geschaffen, bei denen die einen Ue anderen be dingen. Mithin wäre es absurd, daß ein Mit- gliev verpflichtet wäre, Pflicht einzuhalten

. wenn ein anderes sich über alle übernommenen Ver pflichtungen hinwegsetzt. Anderseits war es die Aufgabe Abessinien», sich als Mitglied des Völkerbundes auf der ^zivilisierten Höh« der übrigen Mitglieder des Völkerbundes zu halten. Die Idee, oaß der Völkerbund für sich selbst ein System darstellt, das den Fortschritt der Nationen fördert, die ihm angehören, entspricht nicht der historischen Tatsache, wenn die Natio nen nicht imstande find, sich von selbst zur Zlvill- satton aufzuschwingen. Dieses Bestreben ist nicht in allen Rationen

hat sich mit seinem Verhalten außerhalb des Pattes des Völkerbundes gesetzt und gezeigt, daß es nicht des Vertrauens, das in es Sei der Aufnahme ge setzt wurde, würdig ist Tornado auf Florida M i a m i, 4. September. Durch den Tornado auf Florida sollen mehr als 700 Personen ums Leben gekommen sein. Da die Verbindungen zerstört wurden, ist es unmöglich, die Verluste an Menschenleben und Sachschaden genau onzugeben. Der Tornado erreichte nun die Nordküste von Florida, von wo der Dampfer „Capulet' Hilferufe sendet. Präsident

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Page 2 of 12
Date: 29.10.1931
Physical description: 12
zu beginnen hätten) in geradezu .dramatischen Formen aufgezeigt. Japan gegen den Völkerbund — das ist das politische Fazit ! dieser letzten Sitzung, die in der Geschichte der Genfer Institution als eines der denkwürdigsten und vielleicht folgenschwersten Ereignisse ver zeichnet werden dürste. Die Weltöffentlichkeit wird das Mißlingen der Schlichtungsaktion des Völkerbundes, die .auch von den Vereinigten Staaten unterstützt worden ist. mit einem Gefühl schwerer Ent täuschung verzeichnen

aller übrigen Ratsmitglieder zeigte. Der Völkerbundsrat hat vor der Wahl, den Japanern nachzugeben oder derenEinspruch herauszufordern, so gewählt, fi> es die höheren Jnteresten des Völkerbundes und die Gebote der internatio nalen Gerechtigkeit erheischten. Für die Fest stellung der Verantwortlichkeiten im Falle einer weiteren Verschärfung des Konfliktes und als mögliches Präjudiz für die Fortsetzung der Aktion des Völkerbundes kann diese Abstimmung von außerordentlicher Tragweite sein. Es ist an zunehmen

auch in Tokio nicht im unklaren sein. In dem Japan sich von Anfang an gegen die Da- zwischenkunft des Völkerbundes gesträubt und schließlich die vernünftigen, den Jnteresten beider Barteten gerecht werdenden Vorschläge des Rates abgelehnt hat, ist es einer moralische» Isolierung verfallen, deren Gefahr nur jenen Kreisen, wo man sich berufsmäßig auf die stär keren Bataillone verläßt und Imponderabilien blind mißachtet, nicht mit der wünschbaren Klar heit bewußt sein mag. Die japanische Regierung

aber, die seit der Gründung des Völkerbundes durch hervorragende Diplomaten an den Genfer Arbeiten beteiligt war, wird sich schwerlich auf das Urteil ihrer Militärs verlasten, wenn sie ihrerseits das Fazit aus der letzten Ratstagung zieht, deren sensationeller Abschluß die ernsteste Warnung an Tokio enthält. Nutzlos ist die Aktion des Völkerbundes zur Wahrung des Friedens im fernen Osten auf keinen Fall gewesen; wenn auch der Konflikt als solcher nicht beigelegt werden konnte, so hat der Völkerbund

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Page 1 of 14
Date: 18.09.1930
Physical description: 14
ein Wechsel in den internationalen Beziehungen Deutschlands zu erwarten sei. Mer'rMr wird sich die Völkerbundversammlung wieder mit Paneueropa befassen. Eens, 17. September. Es ist den Bemühungen Briands nun doch gelungen, die weitere Behandlung der europäi schen Frage auf einen Weg zu bringen, der die Frankreich unsympathische Ueberweisung des Problems an die politische Kommission des Völkerbundes zunächst verhlndert. Die europäi schen Staaten selbst's ollen ein weiteres Jahr lana -dievraktilchenMöali

chkeiten^emer.' '^— ^tiMMnt«fuchWOMdmWMtöWWy . technischen Organe des Völkerbundes. Zu diesem Zwecke konstituieren - sich die 27 europäischen Staaten als Studienkommisston des Völkerbun des, wobei es den einzelnen Staaten selbst über lassen bleibt, ihre Vertreter zu ernennen, wäh rend England ursprünglich angeregt hatte, die Studienkommisston solle durch den Völkerbund ernannt werden. Das Resultat der Beratungen der europäischen Kommission soll nächstes Jahr der Völkerbunds versammlung vorgelegt

werden. Somit bleibt das Problem im Rahmen des Völkerbundes, wenn es auch eine ausschließlich europäische und keine alle Mitglieder des Völkerbundes um fassende Kommission ist, die mit der Vorberei tung eines Antrages an die nächstjährige Ver sammlung betraut wird. Dieses Vorgehen, auf das Briand großen Wert leate. fand schließlich die Zustimmung der meisten Bölkervundsstaaten, namentlich auch der außereuropäischen, die ganz gern von den europäischen Staaten selbst den ersten Organisationsvorschlag erwarten

. Die Völkerbundsversammlung stimmte heute der diesbezüglichen Resolution zu. Damit ist ent schieden, daß stch die diesjährige Völker bundsversammlung als solche nicht weiter mit dem europäischen Problem zu befassen hat. „Das Geschäft geht an die neu gegründete europäische Kommission des Völkerbundes. Die gefährlichsten Eisenbahnen M o s k a u, 17. September. Das Moskauer Tagblatt „Trud' schreibt, daß die russischen Eisenbahnen unter der Sowiet- herrschaft auf dem besten Wege sind, die gefähr lichsten der Welt

einvernommen. Der Prozeß wird von der Presse leidenschaftlich verfolgt, da Rundschau in der MV Frankreich unter Druck In den letztoerflossenen Tagen wurde in der Völkerbundversammlung in Eeirf die allgemeine Aussprache abgeführt. Briand, Henderson, Scia» loja, Curtius, Zaleski, Schober die anderen Ber- treter der kleineren Mitgliedsstaaten des Völker bundes ergriffen das Wort zum Projekt, zur Abrüstung, zu den wirtschaftlichen Fragen, zu den Leistungen des Völkerbundes ufw. Es ist besonders zu begrüßen

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Page 1 of 6
Date: 02.06.1936
Physical description: 6
über die Zwischenfälle vom Dienstag aussprach. Es wurde vermerkt, daß Dan Zeeland es bei feiner Erklärung vermied, vom ehemaligen Negus zu sprechen. Hierauf hatte der Vertreter Eolumbiens, Turday, das Wort. Er führte aus, sein Land sei zwar für die Erhaltung des Grundsatzes der Allgemeinheit des Völkerbundes, werde, jedoch jeder Initiative für regional« Abmachungen, welche das Funktionieren der Bestimmungen der VSlkerbundsfatzung. erleichtern, seinerseits bei. treten. Als die Reihe , an den französischen Minister

, unter welchen die Bölkerbundsversämmlung diesmal zusammen trat. Sie sind für alle peinlich. Es ist jedoch, fuhr er fort, sowohl im Interesse jedes Völker- bundsmiigliedes als auch im Interesse des Völkerbundes als solchen angezelat. die Tatsachen freimütig zu, betrachten. Was die Anwendung der Sanktionen auf Italien betrifft, so muß man feststellen, daß die Mitglieder des Völkerbundes gemeinsam gewisie wirtschaftliche und finanzielle Maßregeln «»gewendet haben, von denen man gnqahm. daß sie schon durch ihr eigenes Gewicht Ergebnisse

’ tionen und die Vermehrung der wirtschaftlichen Maßnahmen derselben Art die Lage in Aethio pien lüiederherstellen könnten, so wäre sie ihrer seits bereit, eine solche Politik zu unterstützen unter der Voraussetzung, daß die- andern Mit glieder des Völkerbundes darauf eingingen, an solchen Maßnahmen teilzunehmen. Bei der jetzi gen Lage in Aethiopien ist jedoch Eden der Mei nung. daß. nur eine militärische Aktion zu einem Ergebnis führen könnte. Das ist bei der 'rtzrgen Weltlage nicht möglich. Im Lichte

Weifet Tatsachen kann Eden nur wiederholen, daß unter, den obwaltenden Umständen die Fortsetzung der, Sanktionen vollkommen unnütz wäre. Gleichzeitig ist die britische Regierung der Meinung, daß diederzeitige Völkerbundsversamm, 1 lung die vorliegende Eroberung lick Aethiopiens nicht anerkennen solle. Eden erklärt, die Wirk-! lichkeit müsie. zu einer solchen Betrachtung füh ren; st« müsie nach seiner Ansicht keine Aenderung der von den Mitgliedern des Völkerbundes im letztverflossenen Herbst

werden können. Es habe sich jedoch kein Staat gefunden, der für ein militärisches Einschreiten zu haben gewesen wäre. Damit wird auch die Fortsetzung der finanziellen Sanktionen nutzlos. Man müsse aus dieser Erfahrung alle sich er gebenden Lehren ziehen. Litwinow setzte .sich für Erhaltung des Art. 18 ein und sagte, von einer Reform des Völkerbundes dürfe nicht die Rede sein, man müsse hingegen der Völkerbundsatzung eine genauere Fassung geben und sie stärken. Der Südafrikaner Te Water sagte, er sek außerstande, eine Erklärung

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Page 1 of 24
Date: 04.03.1926
Physical description: 24
« Conto corrente con Ia posta. Sott Rat traft Mandat. Noch nichts hat sich in der großen Frage des Völkerbundes geändert. Noch ist die eng lische Regierung unentschlossen, noch bc-harr: Frankreich auf seinen Plänen und noch immer hält Deutschland fest an seinem Anspruch. Deutschland kommt nicht wie ein anderer Staut in den Völkerbund. Es ist der erste und einzige Vertreter der sogenannten ge schlagenen Mächte, der als Handelnder im Bunde wirken würde, während es bis dahin die unterworfene Kaste

dem Rate des Völkerbundes jährlich einen Bericht über die seiner Obhut anvertrauten Gebiete vor zulegen. Eine ständige Kommission hat die Aufgabe, diese Jahresberichte enigegenzu- nehmen, zu prüfen und dem. Rate mit feinem Gutachten zur Seit« zu stehen. Man wird gern zugeben, daß hier Grund sätze ausgesprochen sind, die mit dom Geiste von Versailles in Widerspruch stehen. Das ist die Theorie. Und die Praxis? In Nairobi, in der britischen Kolonie Ke nia, begann vor kurzem der Kongreß der Gouverneure

vor. Von einer Deisschmelzung ii Seit langem waren die Engländer in der Vorbereitung. Dabei wurde Deutsch-Ostafrika als ein festes britisches Eigentum behandelt, während es nach den Bestiinmungen des Bundes über die Mandate noch deutscher Be sitz ist, und nur vorübergehend dem Völker bund anoertrant ist. Das alles erweckt Zweifel, ab England daran denkt, als Mandatar im Sinne der Statuten des Völkerbundes zu handeln. Hier wird Deutschland voraussichtlich nicht säumen, zu handeln. Als zukünftiges Mitglied des Völkerbundes

erhofft es sich größere Mög lichkeiten. auch hier seine Interessen zu wahren. Es dürfte schnell und mit Ent schlossenheit handeln, denn Großes geht ihm sonst verloren. ' Das Mandatswesen des Völkerbundes be darf einer größeren Klärung. Auch hierin stellt sich Deutschland Aufgaben und man be greift es deshalb, umsomehr, daß sein^Ew' ‘ Rundschau in der Welt Italien. Das Ereignis der Woche ist die Reise des südslawischen Außenministers Nintschitfch nach Rom. Dieser kam am 25. Februar in Rom

wurden die Verträge von Locarno und die Lage, die aus ihnen hervorgegangen ist, gründlich besprochen. Die Prüfung hat ergeben, daß eine noch engere Zusammenärbeit zwischen den beiden Län dern im Interesse beider liegen würde. Diese Zusammenarbeit wurde angeknüpft durch den Frcundschaftsvertrag, der. zwischen den beiden Ländern seit zwei Jahren besteht. Wie man erfährt, erfolgte die Rom-Reise des Dr. Nintschitsch wegen der Notwendig keit, noch vor dem Zusammentritt des Völkerbundes die Fragen

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Page 2 of 12
Date: 18.08.1927
Physical description: 12
der letzten Zeit ist die erfolgreiche Beendigung der militärischen Operationen in Nord- marokkkp wodurch die sofortige Entlassung von mehr als 80.0Ü0 Mann des Rekruten« jcchrganges 1984 möglich wurde. Zum ersten Male ist seit 18 Jahren mit. einem Vorstoß bis zur französischen Grenze das dem spani schen Protektorat zugesprochene Gebiet in seiner vollen. AuSdchmSng in der Hand ; Mutsche? TrUppeN. Nüsfische Absage an Genf DSf GMÄülsekretÄ des Völkerbundes hat äm IS.. AUgust. ein TülegrärNm des AutzeU

- koiMrssäkZ TschiMerin erhalten, in dem vkckset öWe jede Begründung mitteilt, daß die Soröjekkeglekuüg än der am 23. Äugüst zusaffllstemrek?nden Internationalen Ber» kehrsköstfedeNz nicht keilnehmen werde. . IN VNkbrbatldkrelsest hat dieses Telc- gräüim geMsses Erstaunen erregt, da Tschit- scherin ilm 26, Äuli in einem Schreiben an bM. GenekäMköM des Völkerbundes die ElnlüVUisg zu? TLIlttühine an der Konferenz äMllöylMkt hatte. In diesem. Schreiben er* fliftfi Tschltsrherin, Sie Sowjetregierung sei beretk

. att der Internationalen Verkehrs konferenz des Völkerbundes teilzunehmen. Die Sowjetregierung. fordere aber völlige' Gleichstellung der süwjetrussifchen Delegation auf der Konferenz neben den übrigen Dele gationen. In dem Bestätigungsschreiben hatte der stellverkrettznbe Generalsekretär des BoHrbündes, Dvenol. . aüs.driiÄli'ch' h'orvür- gsh'oden, daß. Ke ruspsche . Delegation selbst verständlich die gNche MH'andlUng erführen wurde, wie samtlE übrigen DeletzaticknSN. Lediglich bei den Aostnnmungen

über innere OrgaNisattonsfragen, die die Verkchrsörgani- latilln des Völkerbundes beträfen, Würde eine Unterscheidung zwischen Mitgliedern un'8 Nichsinikglitzdern des Völkerbundes stäkt- sinben. In DölkerbündskreiseN nimmt män- an, daß die Alrsäge der SorüfetreglerUttg auf diesen' Teil des SchreibSnädes stellvertreten den Gänercistckretars Mkückzlkführen sei, Man weist jedoch öarckuf hiN, daß die Ver ein! g l en Stack tdn Md die T ü r k e i, die als Nichtmitglieder des Völkerbundes auf de? Konferenz

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Page 1 of 16
Date: 11.08.1927
Physical description: 16
im Flugoerbandhaus in Ber. lin ftattgsfunden haben sollen. Dies« Mit teilungen Witzen sich, wie deutscherseits von amtlicher Stelle erklärt wird, auf keinerlei Der Mahnruf eines französischen Senators Der französische Senator Heinrich von Jou- venel, der Frankreich seit Jahren im Völker bund vertritt, richtete an den Außenminister Briand das Ersuchen» ihn in diesem Jahre von seinem Amte als Mitglied der französi schen Delegation für di« Vollversammlung des Völkerbundes zu entheben. Jouvenel veröffentlichte

am 8. ds. an lei tender Stelle des „Matin', dessen Haupt schristleiter er war, ehe er das Amt eines Dölkerbunddelegierten annahm, einen Artikel, in welchem er die Gründe seines Entschlusses ausein anüersetzt. Wenn man an den Völkerbund glaubt, g jrf Jouvenel aus, so muH man seinen elhoden treu bleiben. Man ist seit einiger Zeit im Begriffe, die vom Völkerbund bei seiner GriirMmg festgelegten Methoden zu verleugnen. Die Daseinsberechtigung des Völkerbundes liegt darin, im internatio- nalen Leben dem Mehcheit

und wirtschaft liche Kraft Deutschlands, noch endlich die Kraft, die in der starken Bevölkerungsziffer Italiens liegt. Die Macht Frankreichs liegt darin, unter den Großmächten als diejenige Macht zu erscheinen, welche die allgemeinen Interessen Europas vertritt. Don Frankreich muß deshalb die Anregung ausgehen, zu ver langen, baß sämtliche Nationen den Metho den des Völkerbundes treu bleiben. Es muß sich bemühen. alle Völker zu überzeugen, daß sie auch in Zukunft vor den Gerichtshof des Völkerbundes geloben

Ist und dessen Wert man bisher zur Genüg« kennt. Der Friedenswille allein genügt nicht, die Mehrheit der Völker Hot immer den Frieden gewollt. Bisher fehlt es aber an den Methoden. Wenn man glaubt, daß diejenigen des Völkerbundes die rich tigen sind, so muß man üe auch in die Tat uinsetzen. Es hat keinenSinn, die Wohltaten des Völkerbundes' aM Jahre einen' Monat Äyg-.zu. ^Mihre ndM r nicht mehr nach Genf gehen werde.-- ? - Man kann dem Mahnruf des -Herrn- von Jouvenel die inner« Berechtigung nicht wbspxe- chen

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Page 2 of 12
Date: 06.09.1928
Physical description: 12
des Völkerbundes. Di« Stelle war seit einiger Zeit erledigt und die vertraglich geschützten Min derheiten wünschten deren Besetzung mit einem Schweizer oder Holländer. Von einem Spanier wollten fie nichts wissen, denn die spanische Re gierung unterdrückt selbst die Katalanen» eine in Spanien lebende Minderheit, weshalb zu erwarten ist, dah fich der neue Direktor der Minderheitenavterlung des Völkerbundes statt zugunsten der Minderheiten zugunsten der Regie rungen betätigen wird. Die Presse der vertraglich

geschützten Minder heiten vermerkt es als besonders bezeichnend, dah der Bölkerbundsrat den Spanier de Larcer nahezu im gleichen Augenblick ernannte, als der Rationalitätenkongreh, der eben in Genf tagte» ein« scharfe Entschließung gegen das ofsenficht» liche Versagen des Völkerbundes in Sachen des Minderheitenschutzes verkündete. Sonst befahre fich der Rat mit untergeordneten Mandatsfragen, mit Fragen der internationalen geistigen Zusammenarbeit, des Schutzes des wissenschaftlichen Eigentums

austreten'? Als man in Paris den Versailler Frieden vorbereitet«, arbeitete man, im Gegensatz zur landläufigen Vorstellung jener Zeit, mft einer unziemlichen Hast, die mehrfach verhängnisvoll geworden ist, und die auch im Pakt des Völkerbundes Spuren hinter- lasten hat. Eine davon ist obgenannte Stelle des Art. 21. Der Rat des Völkerbundes hat sich nun nach längeren, vertraulich geführten Besprechungen aus der Schlinge gezogen» indem er den Mittel amerikanern eine Antwort erteilte, die ungefähr

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Page 2 of 16
Date: 11.02.1932
Physical description: 16
beiseite gesckoben wurden, und wie wenig es bisher dem Völkerbundsrat gelang, die Japaner zur Einstellung ihrer kriegerischen Operationen zu bewegen. Das Versagen der moralischen Autorität des Völkerbundes gegen über dem eigenen Bundesglied Japan hat starken Eindruck gemacht, nicht zuletzt der dabei beobach tete Mangel eines gemeinsamen Willens, sich in Tokio ernsthaft durchzusetzen. Denn die paar Vorschläge formaler Natur, wie die Entsendung einer Untersuchungskommission nach dem Schau platz

oder des Völkerbundes unter Mit wirkung Amerikas, sondern jede der beteiligten Mächte unternahm den Schritt separat und indi viduell schattiert. England forderte auf. Amerika schlug vor. Deutschland ersuchte. Die Amerikaner beeilten sich außerdem, die Welt ausdrücklich wissen zu lassen, daß es sich nicht um ein gemein sames Ultimatum handle. Man svürt allenthal- be das begreifliche Bestreben.' den Stolz der Japaner nicht zu verletzen. Soweit, man hört, sind die Japaner ebenso höflich mit allem, „im. Prinzip

Organ internationalisiert werden. Die Vertragsmächte sollen sich vernilichten. ihren Angehörigen den Bau und die Verwendung von Flugzeugen, die militärisch verwendet «erden könnten, zu vdr- Sietey. Es soll ferner ein internationales Ber» kehrsflugwefen geschaffen, kontinentalen und interkontinentalen Organisationen übergeben werden unter den Auspizien des Völkerbundes. . der allein das Recht haben soll. Apparate er bauen zu lasten und zu verwenden, die über das sonst vorgeschrieben« Maximalmaß

dem Völkerbund zur Ver fügung zu stellen, wenn die Sanktionsbestim mungen des Artikels 1ü des Dälkerbundspakte» zur, Anwendung kommen und eine gemeinsame Aktion des Völkerbundes durchgeführt wird Im Falle cmes ungerechtfertigten Angriffs erhalten die Mächte nach Anzeig« an den Völkerbund die freie Verfügung über alle ihre Verteidigungs mittel zurück. Die französischen Vorschläge sehen sodann die Schaffung einer internationalen Streitkraft vor. die aus zwei Gruppen besteht, nämlich einer internationalen

festzusetzenden Umfange bereitstellen wurde. Vertragsmächte, die Tanks oder ähn liche Panzerwagen sowie schwere Feldartillerie ^sitzen verpflichten sich, die zur Verfügung dev Völkerbundes gestellten Streitkräfte mit diesen Apparaten auszustatten. Zum Schutze der Zivilbevölkeruna -wird vor- gefchlagen. daß zunächst der Abwurf von Brandbomben oder von Geschaffen, die Giftstoffe oder Mikroben enthalten, unter allen Umständen zu verbieten sei. Sodann soll jede Beschießung aus Flugzeugen oder mit Artillerie

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Page 2 of 8
Date: 24.10.1935
Physical description: 8
, französische Besorgnisi» *'« zerstreuen. Der englische Premierminister bat in dieser Rede noch einmal betont, daß es ihm nicht um einen britisch-italienischen Jnteresien- kampf gehe, sondern um ein« kollekttve Ange legenheit des Völkerbundes. Er ließ ke-nen Zweifel darüber, daß man in England das Sanktionsverlahren noch als lehr unsicheren i-»* eobten versuch ansieht, er widersprach aber S eitia der Auffassung. als ob England ent- n et, die kollektive Methode zu verlasien. wenn diese» Experiment scheitern

er wachsen. Die Hoffnungen auf einen finanziel len Ausgleich für entstehende Santtionsschädeu sind ja. wie zu erwarten war, nicht in Erfül lung gegangen, und die Unzufriedenheit der interesiierten Wirtschastskreise dürfte auf die zu fällenden tnnerstaatlichen Einzelentscheidu.tgen nicht ohne Einfluß lein. Praktisck, wettlos ist auch das von der Konferenz befchlosiene Er suchen an die Nichtmitalieder des Völkerbundes, sich den bisherigen Empfehlungen der Sank- tionskonferenz anzupasien

Sankttonenausschuß dm Mitgliedstaatm de» Völkerbundes, die Einfuhr von Waren aus Jtalim oder den italienischen Besitzungen zu verbietm. Er empfahl ihnen ferner, di« Aus fuhr einer Reibe kriegswichtiger Güter nach Jtalim zu verbieten, so vor allem von Zug- und Lasttieren, von Gummi. Bauxit und Eifm- erzen. Der Große Sankturnmausschuß stellte ftrner in der gleichen abschließenden Sitzung die Richtlinien auf für die Maßnahmen, die ge eignet sind, die Nachteile, die den Mitglied- staaten

. *** Internationale« Arbeitsamt. Der ver- waltungsrat des Internationalen Arbeitsamtes nahm gestern den Austritt Deutschlands aus ' der internationalen Arbeitsorganisation zur Kenntnis. *** Neuseeland. Ministerpräsident Forbes be- tonte im Repräsentantenhaus bei Einbringung eines Gefetzentwnrfes bezüglich der Sanktionen des Völkerbundes, die Aktion Neuseelands fei wie jene des Völkerbundes durch keinerlei Ge fühle der Feindseligkeit gegen Italien, dessen Regierung oder Volk hervorgerufen. Wahlen in Dänemark

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Page 2 of 12
Date: 01.10.1931
Physical description: 12
. Seite 2 — Nr. « Donnerstag, den 1. Oktober 1931 „Doltsdote- viel erreicht, mehr als ste vor wenigen Jahren noch hätte erträumen dürfen. Sie hat in Gens außerordentlich geschickt operiert und unbestreit- Lar mit der Anrufung des Völkerbundes einen nroralifchen und wohl auch sachlich wertvollen Erfolg erzielt. Me weit die Aktion, die der Völkerbundsrat eingeleitet hat. für den Ge danken und die Organisation des Völkerbundes selber einen Erfolg bedeutet, läßt sich noch nicht genau übersehen

. daß in dieser Angelegenheit die Interessen der Amerikaner mit denen des Völkerbundes durchaus parallel liefen, so daß die amerikanische Regierung die Javaner durch eine Rote an die Tokioter Reaterung stutzig machte und nicht die mindesteDerzögerung die ein dringliche Wirksamkeit einer Aktion beeinträch tigte. die nur der Form nach nicht völlig ein heitlich war. FörLvruns Lev Einigung CkinaS Auf weite Sicht ist aber an dem jetzigen Kon flikt im fernen Osten vielleicht das interessanieste die Rückwirkung

am 23. September grundsätzlich und einstimmig die Herabsetzung der Staatsausgaben auf 1900 Millionen Schilling beschlossen hat. stößt die Durchführung des Finanzdiktats, welches der Regierung Buresch durch den Finanzausschuß des Völkerbundes im Sevtember l. I. auferlegt wurde, bei einigen Einzelheiten auf Hem mungen. weil sich Buresch gegenüber dem Finanz komitee des Völkerbundes persönlich zu ver schiedenen Maßnahmen verpflichten mußte, deren Verwirklichung in dem vorgeschriebenen raschen Tempo technisch

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Page 2 of 12
Date: 20.06.1929
Physical description: 12
ist auch dieser letzte Rest der Militärkontrollkommission oer- schwunden. Der Präsident der Botschasterkonferenz, Außen minister Briand, hat dem Generalsekretär des Völkerbundes eine Mitteilung zugehen lassen, wonach das Liquidationsamt der interalliierten Militarkommisston in Oesterreich seine Tätigkeit « tellt hat. Bei diesem Anlaß stellte Briand amen der Botschasterkonferenz fest, daß Oesterreich seinen Abrüstungsverpflichiungen nicht in vollem Umfang nachgekommen sei. Zur Begründung seiner Erklärung werden Doku

der Minderheiten betreffen fol gende Punkte: 1. Der Generalsekretär des Völkerbundes soll den Beschwerdeführenden Minderheiten Mit teilung machen, falls ihre Beschwerde abgelehnt worden ist. 2. Der Präsident des Völkerbundsrats als je weiliger Vorsitzender der übliche» Dreieraus- schüffe für die Minderheitenfragen soll das Recht erhalten, in Zukunft vier Mitglieder des VÄ- kerbundsrates zuzuziehen, so daß die bisherigen Dreierausschüsse in Zukunft Fünferausschüsse sein werden. 5. Der Dölkerbundsrat hält

es für wünschens wert, daß die Miinderheitenausschüsfe des Rates in Zukunft auch in den Zwischenzeiten zwischen den Ratstagungen, und zwar so oft als es zu lässig erscheint, zusammentreten, um di« Be schwerden der Minderheiten zu prüfen. 4. Im Falle, daß eine Minderheitsboschwerde nicht an den Völkerbundsrat gelangt, haben die Mitglieder des Völkerbundsrates durch den Generalsekretär des Völkerbunds das gesamte Material zur Kenntnisnahme zu erhalten. 8. Der Generalsekretär des Völkerbundes soll einmal im Jahr

ihre Zustimmung zu erteilen. 7. Der Generalsekretär des Völkerbundes soll alljährlich im amtlichen Blatt des Völkerbundes eine Statistik veröffentlichen, die folgende f unkte enthalten muß: a) Die Zahl der im aufe des Jahres beim Völkerbund eingegan genen Minderheitsbeschwerden, b) die Zahl der von den Minderheitsausschüssen als unzulässig erklärten Beschwerden, c) die Zahl der als zu lässig erklärten und an die Minderheitsausschüsse gelangten Beschwerden, d) die Zahl der Minder heitsausschüste und die Zahl

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Page 1 of 8
Date: 12.09.1935
Physical description: 8
; _ i» Genf , Genf. 11. SeptemSer. ; ^ Mittwoch! 11 Sept» vorm. begann in der LSlkerLMdSversammlung- die allgemeine Aus sprache- Wer die DttlgÜttd«s>Böllerbunde». -Al». 'erster 'hatte der^htttifche-Außenminister Soäii da»'Watt. 'ZüüSchstMMckwünkchte er de« 'tschechöstowaklfchen -Außenminister: Benesch zu seiner? imwähluna zUm' Präsidenten' des Völkerbundes: - Iii- lernen- weiteren - -Ausführun gen-- erklärte - er,- beim getzenwärttgen- Konflikt müsse die Autorität - de« Völkerbundes' hoch, «halten

nicht Weierlei Maß zur Anwendung kommen.-es dürfe'keine be« vorzugten Staaten und keine -Staaten-MiNderen- Rechtes gehen. - Obne Gleichberechtigung' geh«-es keine-Zusammenarbeit.' - - TecleHawariat« erinnerte namens-Abessinien» an, die Bestimmunaen des Völkerbundes. C?* sagts.Abessinien fei gewillt, allen! Ratschlä-''' de».-Völkerbundes,- welche-. fein« Souveränitä' respektieren,' -ein willige, Gehör -zu leihen Abessinien wisse, daß Reformen iiotweMg leie« uMvqß, e» wirtschaftlich noch- einer Entwicklu

'-' MWi- Das/abesstnische -Volkhabe große Mätzi. hMttMtzl Klugpnt an den-Tag gelegt. iGtz er. suchte «M sofottige Gntsendung einer .intern, nalen Untersuchunskommission- zur Leurtei. der -Anschuldigungen, me gegen AbessinieM--,.. höben werden. Schließlich.verlieh,er>der ;KW mtng-auf den Schutz- des. Völkerbundes Ausdruck. . Der. austraNsche Deleglerte Bruce sührte u! L SLWVMWWLtSK schüttttttW.erden könnte. ? Die Frage der Waffen, und, MunMflosllefS«' runa an krlegführendej; Staaten

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Page 2 of 16
Date: 29.09.1932
Physical description: 16
werden können. Zu einer Aenderung an der prinzipiellen Haltung der Reichsregierung aber in der Frage der EleichberechttgUngs- forderunq. so wttd an zuständiger Berliner Stelle.erklärte, biete die Rede Herriots keinen Anlaß. ' aus oen «on« -engesetzt, so einverstanden ch auf solche Deutsches Agrarprogramm Krise des Völkerbundes Am 26. ds. ist in Genf die jährliche ordentliche Vollversammlung des Völkerbundes zusammen getreten. Sie steht sich vor einer Lage, in der man ohne ein Schwarzseher oder ein sensations lüsterner

viel ie, unser Milttäryaush em Kriege? Es war keine Derständigungsrede, ist als als vor die Herriot am Sonntag gehalten hat. Erhöhte Spannung Wischen Deutschland und Frankreich, erhöhte Spannung auch Wischen Frankreich und Italien, das soeben deutlich zu erkennen , gibt, daß-es eisten französischen Gene- ralkekretär: des Völkerbundes nicht erträglich fände und das bekanntlich schon im Frühjahre durch Beschlußfassung des Großen Rates sich Vorbehalten hat. im Oktober die Frage seiner Stellung zum Äölkerbund

ist vorbei, das Europa komitee des Völkerbundes hat jetzt das Wött, und das sind alles schon Vorarbeiten für die große Weltwirtschastskonferenz, die jedoch, wer könnte darüber im unklaren sein, nur geringe Aussichten auf auf Erfolg hätte, wenn der politische Hintergrund so düster bleibt, wenn die Atmosphäre in der imerftattonalen Politik so erfüllt ist von Gewitterwolken und so gespannt ist von Elektrizität. Wird diese jetzige Tagung von Rat und Vollversammlung imstande sein, eine Erleichterung

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