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Volksbote
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Page 12 of 20
Date: 07.08.1980
Physical description: 20
Unser Jubilar wird dieser Tage zwar schon fünfundsechzigeinhalb Jahre alt, oder vielmehr jung. Wir wollen aber trotzdem noch des Geburtstages dieses Mannes gedenken, der für die SUdtiroler in Vorarlberg, aber auch weit über die Grenzen des „Ländle“ hinaus ein Begriff geworden ist. Bei unserem Jubelkind handelt es sich um Peter Schenk, Landesobmann des Verbandes der Südtiroler in Vorarlberg. Peter Schenk wurde am 27. Februar 1915 in Kollmann als Sohn des im Ei sacktal bestens bekannten Tischlermei sters

Anton Schenk geboren. Im elter lichen Betrieb erlernte er ebenfalls das Tischlerhandwerk. Nach Abschluß seiner Lehre und einigen Berufsjahren wechsel te er jedoch aufgrund der seinerzeitigen Wirtschaftslage zur Gastronomie über und war in verschiedenen Hotels Süd tirols tätig. Seine aktive Militärdienstzeit diente er in Rom ab. Im Jahre 1939, ge nau am 15. Oktober, wanderte er als einziger der Familie aufgrund eines Fa milienbeschlusses im Zuge der damaligen Südtiroier Umsiedlung

mit einer der ersten Gruppen ins Deutsche Reich ab. Schon am 15. Dezember 1939 wurde er zur Deutschen Wehrmacht eingezogen. Dort brachte er es bis zum Feldwebel und wurde am 1. August 1945 aus der Gefangenschaft entlassen. Im Jahre 1942 heiratete Peter Schenk in Bregenz, Vorarlberg, wo er zu dieser Zeit wegen einer Kriegsverwuhdung sta tioniert war, Fräulein Vevi Geiselmann. Am 1. November 1944 pachtete das Ehepaar Schenk den Gasthof „Lamm“ in Bregenz/Mehrerau, damals Besitz des Klosters Mehrerau

. Bis zu seiner Ent lassung aus der Kriegsgefangenschaft führte Frau Vevi allein den Gasthof. Dann arbeiteten er und Frau Vevi mit allem Fleiß und aller Energie an dem Aufbau und der Erweiterung des Gast hofes. Im Jahre 1965 erbaute er in un mittelbarer Nähe des „Lamm“ die Pen sion „Vevi“ mit 170 Betten. Später ka men noch Häuser dazu, welche als De pendancen des Gasthofes dienen, ln den letzten Jahren gelang es der Familie Schenk, den Gasthof „Lamm“ von dem Kloster Mehrerau zu erwerben. Bis heu

te hat die Familie Schenk eine Kapazität von 210 Betten erarbeitet. Weit über die Grenzen Vorarlbergs sind Peter und Frau Vevi mit dem Sohn Helmut bekannt und beliebt. Nicht nur bei ihren Gästen aus ganz Europa, son dern auch bei Bevölkerung und Behör den. Sein Südtirolertum hat Peter Schenk nie aufgegeben. Man kann nur sagen, daß er ein echter Eisacktaler geblieben ist. Im Jahre 1946 wurde der Verband der SUdtiroler in Vorarlberg gegründet. Schon seit der Gründung stellte sich Peter Schenk dem Verband zur Verfü

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Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 07.03.1985
Physical description: 16
. Als einer der Ausdrücke dieser neu entstandenen freundschaftlichen Beziehungen findet am kommenden Wochenende im Dürer saal in Klausen um 20.30 Uhr ein Chor konzert statt. Mitwirkende sind dabei die Rettenber- ger Sängerrunde Wattens, der Retten- berger Jugendchor Wattens und der Klausner Kirchenchor. Die Leitung der Chöre haben Franz Pescolderon, Sandy Reiter und Josef Krismer. Die Palette reicht vom schönen Volkslied über das klassische Lied bis zum Spiritual. Peter Schenk 70 Als Sohn des Schreinermeisters Anton

Schenk und der Maria geb. Rienzner erblickte Peter Schenk am 27. Februar 1915 in Barbian, Südtirol, das Licht der Welt. Nach der Pflichtschule machte er die Tischlerlehre. Nach Ableistung des italienischen Militärdienstes begann er in Meran mit der Ausbildung in Gastro nomie. Bei der Option von 1939 hatte er sich für Deutschland entschieden und wurde zur Wehrmacht einberufen. 1941 wurde Peter Schenk in Griechenland schwer verwundet und kam ins Lazarett nach Bregenz-Riedenburg, wo er seine Frau Vevi

Geißelmann aus dem Schwaben land kennenlernte, die er im Juni 1942 heiratete. Sie schenkte ihm den Sohn Helmut. Nach sechsmonatiger amerika nischer Kriegsgefangenschaft kehrte Schenk 1945 nach Bregenz zurück; die Landeshauptstadt wurde ihm zur zwei ten Heimat. Im November 1944 übernahm die Ehe gattin Vevi Schenk pachtweise den Gasthof „Lamm“, sie führte ihn allein bis zur Rückkehr des Ehegatten aus der Ge fangenschaft. In verhältnismäßig kurzer Zeit hat der heutige Jubilar Peter Schenk mit der Ehegattin

Vevi aus dem kleinen, veralteten Betrieb einen moder nen Gastronomiebetrieb mit vielen Fremdenzimmern gemacht. 1965 erbau te Peter Schenk auch noch eine Pension. Der Gasthof „Lamm“ wird von vielen in- und ausländischen Gästen gerne be sucht. Die freundliche Bedienung, die gute Küche und die gemütliche Atmo sphäre brachten und bringen den Wirts leuten den guten Ruf und sind für Bre genz und Umgebung ein wichtiger Im puls für den Fremdenverkehr. 1975 wur de der Gasthof „Lamm“ käuflich erwor ben

. Peter Schenk ist auch Gründer des Campingwesens in Vorarlberg. Peter Schenk bekleidet trotz der gro ßen Belastung durch die Betriebsfüh rung seit vielen Jahren hohe Funktion in der Landeshauptstadt Bregenz. Von 1946 bis 1964 war er durch den intensi ven Aufbau des Verbandes der Südtiro ler im Häuptausschuß tätig. 1964 wurde er zum Landesobmann ernannt, und seit 1965 ist er Vizepräsident des Gesamtver bandes der Südtiroler in Österreich. Auch im Verkehrsverein war der Jubilar 20 Jahre im Ausschuß

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Volksbote
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Page 6 of 24
Date: 11.10.1984
Physical description: 24
, Kinder gärtnerinnen und allen Mitarbeitern im Kindergarten gepflegt. Auch im Kolle gium der Direktorinnen hinterläßt sie eine große Lücke. Ihr heiteres, offenes und großzügiges Wesen wird allen feh len. Mathilde Palla Ehrungen für treue Wiederkehr seit bis zu 29 Jahren durchgeführt. Begonnen hat die Geschichte „Floral- pinas“ nach dem zweiten Weltkrieg. Vom Krieg zurückgekehrt, baute der Fliegerhauptmann Paul Schenk mit sei ner einzigen „Kriegsbeute“, der feschen Wienerin Gusti, auf der Seiser Alm

das erste Schutzhaus „Floralpina“. Mit sei nem Pferd Breno schaffte er selbst das Baumaterial nach Saltria. Mit dem wirtschaftlichen Auf schwung der Nachkriegszeit belebte sich auch der Fremdenverkehr auf der Seiser Alm. Die Anzahl der Touristen nahm zu, und so wurde schließlich aus der Schutzhütte „Floralpina" ein Hotel. Wieviel Mühe dieser Weg zum Erfolg jedoch gekostet hat, wissen nur diejeni- Paul Schenk gen, die ihn gegangen sind. Paul Schenk blieb aber trotz Erfolg zeit seines Lebens Hüttenwirt

. Paul Schenk war aber auch maßgeb lich an der Erschließung der Seiser Alm durch Skilifte beteiligt. Sein einfacher Tellerlift als erster Goldknopflift gehörte zu den ersten Aufstiegshilfen auf der Seiser Alm. Sein besonders liebes Kind war jedoch der Gondellift Florian, der bis zum Fuße des Plattkofels führt. So mancher Beamte im Südtiroler Land haus wird sich noch an die energischen Auftritte von Paul Schenk erinnern, wenn es darum ging, eine Genehmigung zu erhalten. Er war dabei auch meist

erfolgreich, denn was sich der Hütten wirt einmal in den Kopf gesetzt hatte, das führte er auch durch. Nur der Tod konnte Paul Schenk bremsen. Er erkrankte an einem schwer- zen Herzleiden und hätte seinen Lebens abend im Tal verbringen müssen. Da es aber für Paul Schenk nichts Schlimme res hätte geben können, als nicht mehr auf seine geliebte Seiser Alm zu dürfen, ereilte ihn bald der Tod. An einem De zembertag des Jahres 1980 verstarb er in ' seiner geliebten Bergwelt. Paul Schenk starb mit der Gewißheit

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Page 12 of 20
Date: 18.10.1990
Physical description: 20
in der restaurierten Pfarrkirche, an den sich ein Vortrag über die an Höhepunkten reiche Orts geschichte von Christoph Gufler an schloß. Für das nächste Jahr ist die Herausgabe einer Festschrift vorge sehen. Unter den Etschtaler Wehrdörfern, von deren Zerstörung durch das Heer der Franken im Jahre 590 der Ge schichtsschreiber der Langobarden, Paulus Diaconus, berichtet, befand „Gewaltige Veränderungen wird es in diesem Jahrzehnt im langgezoge nen Straßendorf Burgstall geben“, prophezeit Bürgermeister Alois Schenk

unerträgliche Staatsstraße ein mal zur Wohnstraße herabgestuft wird. Mit seinen 38 Jahren zählt Alois Schenk immer noch zu den jüngeren Bürgermeistern im Burggrafenamt. Im Burgstaller Gemeinderat ist er je doch der Dienstälteste. Seit 1980 lei tet er als Bürgermeister die Geschik- ke der Gemeinde, aber in den Ge- gabe der Wertungsergebnisse in den Kursaal. „Vorerst bekommen die Ka pellen nur eine Urkunde mit den Be wertungen“, erklärte Emil Schwei ger, ehemaliger Geschäftsführer des sich neben Eppan

geprägt war, die anderen Gemeinden mit vor wiegend einer Volksgruppe erspart blieben. Für diese Verwaltungsperio de scheinen diese Probleme jedoch gebannt. Vielleicht ist es aber gerade diesen Schwierigkeiten zuzuschrei ben, daß der Ort eine gewisse Aufge schlossenheit besitzt. Er ist offen für Zuwanderer, und auch die Wirtschaft steht auf mehreren gleichwertigen Beinen: Landwirtschaft, Fremdenver kehr, Handel und Gewerbe. Diese Vielfalt spiegelt auch der Gemeinde rat wider, auf den Alois Schenk stolz

meister Schenk prophezeit dem Ort eine „gewaltige Veränderung“. Die große Erweiterungszone, in der an die 60 Wohnungen geschaffen werden, wird sicherlich Zuwanderer anlok- ken. Schenk wünscht sich, daß das Dorf deswegen nicht die Funktion ei ner „Schlafstadt“ übernimmt. Ent scheidend geprägt soll der Ort durch das neue Dorfzentrum werden, in dem die öffentlichen Einrichtungen kon zentriert werden sollen. Die Lebensqualität im Ort be stimmt jedoch die Staatsstraße. Das Straßendorf leidet unter dem uner

träglichen Verkehr mehr als jede an dere Gemeinde. Deswegen gehört Schenk zu den energischsten Verfech tern der Schnellstraße. „Ich bin zu versichtlich, daß mit dem Bau bald begonnen wird“, meint er erleichtert. „Der nächste Kampf gilt der Rückstu fung der Staatsstraße.“ Schenk glaubt an die Möglichkeit einer Wohnstraße, in der Fußgänger, Rad fahrer und Autos gleichberechtigt sind. Kein Ereebnis bei „Chi i'ha visto?“ Evi Rauter bleibt spurlos verschwunden Meinunesumfraee ergibt: Möltner wollen Busdienst

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Page 9 of 10
Date: 26.05.1955
Physical description: 10
Leben! Welsberg. (Johann Schenk, Ehren bürger.) In einer außerordentlichen, von Bürgermeister Ernst Schweitzer einberufenen Sitzung faßte der Gemeinderat am 22. .Mai folgenden Beschluß: „Anläßlich des 80. "Ge burtstages des Herrn Johann Schenk: In ge bührender Würdigung der hohen Verdienste, die sich Herr Schenk, in der Bekleidung der höchsten bürgerlichen Aemter der Gemeinde und in deren vorbildlicher, uneigennütziger und opferbereiter Ausübung zum Wohle der gesamten Bevölkerung Welsbergs

als • lang jähriger Bürgermeister, Gemeinderatsmitglied, Feuerwehrhauptmann, Obmann des Verschö nerungsvereins, Schöpfer und . Leiter der Theatergruppe, Gründer und erster Obmann des Sportvereins, Ausschußmitglied und Vor stand der Raiffeisenkasse Welsbergs, Präsi dent des Elektrowerkes und als langjähriges Mitglied der Musikkapelle erworben hat; in Anbetracht ferner seiner langjährigen Tätig keit als vorbildlicher Handwerksmeister, be schließt der Gemeinderat einstimmig, dem »Herrn Johann Schenk

nach Nikolaus das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Welsberg zu verleihen.“ — Johann Schenk, der als Sohn des Tischlermeisters Nikolaus Schenk in Wels- . berg geboren wurde, trat am 23. Mai in sein 80. Lebensjahr. Am Vortage bereitete ihm ganz Welsberg eine erhebende Feier. Die Ge meinde lud ihn zu einem Ehrentrunk in den Gasthof „Zum Lamm“ (Heiß) ein, während die Musikkapelle vor dem Gasthaus ein Platz konzert gab. Von der Gemeinde erhielt er eine von Kunstmaler Hans Peskoller in Brun eck angefertigte

Ehrenurkunde. Zwei in Tracht gekleidete Kinder überreichten ihm Blumen und entboten ihm einen herzlichen Glückwunsch. Abends veranstalteten alle Ver eine, um die sich Meister Schenk, der das Ehrenzeichen der 50jährigen Handwerksmei sterschaft trägt, verdient gemacht hat, im Gasthof „Zum Lamm“ (Heiß) eine besondere Feier, bei der die erfolgreiche und uneigen nützige Tätigkeit des Jubilars in mehreren Ansprachen hervorgehoben wurde. Vater Schenk war vor dem ersten Weltkriege schon Vorsteher

seines Heimatortes und nach dem Kriege der letzte deutsche Bürgermeister Welsbergs. Auch hier, wie immer und überall, erfüllte er gewissenhaft seine Pflicht und wenn heute Welsberg' zu den bekannten Fremdenorten des Pustertals zählt, ist das vielfach seiner Tatkraft zu verdanken. Nach seiner Lehrzeit beim Spenglermeister Josef Schönhuber in Bruneck und nach der Walz zeit, die ihn in mehrere Werkstätten des al ten Oesterreich. führte, gründete Meister Schenk in Welsberg eine eigene Spengler

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Page 19 of 20
Date: 12.01.1989
Physical description: 20
Für Schenk gab es keine Möglich keit, dem entgegenkommenden Auto auszuweichen. Nach dem heftigen Zu sammenprall fing der Ford Escort des 20jährigen Feuer. Nachkommende Verkehrsteilnehmer verständigten sofort die Freiwillige Feuerwehr von Klausen und das Weiße Kreuz. Die entsetzten Fahrzeuglenker konnten nicht eingreifen. Es war ihnen nicht möglich, sich dem brennenden Auto zu nähern. Als die Feuerwehr am Un fallort eintraf, stand der Wagen noch in Flammen. Franz Schenk war zu diesem Zeitpunkt bereits tot

staatsstraße war aufgrund der Ber gungsarbeiten über eine Stunde lang unterbrochen. Es kam auch zu einigen Auffahrunfällen. Dabei wurde der 23jährige Claudio Tagliari aus Klau sen leicht verletzt. Zwei Tote sind die traurige Bilanz eines schrecklichen Frontalzusam menstoßes, der sich am 6. Jänner auf der Brennerstaatsstraße nördlich von Klausen ereignete. Bei den Opfern handelt es sich um den 26jährigen Robert Engl aus Brixen und den 20jährigen Franz Schenk aus Villan- ders. Der Unfall ereignete

sich am Frei tag gegen 23.15 Uhr auf der Brenner staatsstraße rund drei Kilometer nördlich von Klausen auf der Höhe des Autofriedhofes. Robert Engl war mit seinem Wagen des Typs Lancia Delta in Richtung Klausen unterwegs. Kurz vor der Kurve nach dem Gasthof „Stern“ verlor Engl die Herrschaft über sein Fahrzeug. Das Auto kam ins Schleudern und geriet auf die linke Fahrbahn. Dort prallte der Wagen mit voller Wucht auf einen Ford Escort, an des sen Steuer sich der 20jährige Franz Schenk befand. Schenk

zur Freizeitgestaltung Franz Schenk illllflpt i. •tifili Robert Engl Die Brixner Altersheimstiftung zum Heiligen Geist hat bereits im ver gangenen Jahr erste wichtige Akzen te zur Öffnung der Häuser nach außen hin und zu einer intensiveren Frei zeitgestaltung gesetzt. Diesen beiden Schwerpunkten soll auch künftig das Hauptaugenmerk gelten. Wie der Präsident der Altersheimstiftung, Alois Thaler, erklärte, sei man be strebt, in diesem Zusammenhang en ge Kontakte mit örtlichen Vereinen und Verbänden herzustellen

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Page 10 of 12
Date: 27.01.1955
Physical description: 12
wir ihn im vergangenen Juli. Tagelang drückte er unse- ■ re jungen Getreidehalme, bis sie geknickt und nur mehr geringen Ertrag bringen konnten. Das Vieh mußte alles in die Ställe und kein Futter im Stadel. Auf den Wiesen wurde Schnee abgekratzt, um mähen zu können. Ob wohl manche Tiere aus tiefen Schneewehen geborgen werden mußten, haben es alle ver hältnismäßig gut überstanden und damit wie der den Beiweis erbracht, wie ausdauernd und Eisacktal Waidbruek. (Tischlermeister, An ton Schenk ein 75er.) Am 29. Jän ner

begeht hier der weitum bekannte Tisch lermeister Anton Schenk seinen 75. Geburts tag und gleichzeitig feiert er heuer sein 50jähriges Jubiläum als selbständiger Tisch lermeister. Meister Schenk wurde am 30. Jän ner 1880 in Kollmann als-Sohn eines Eisen bahners geboren und kam nach Beendigung der Volksschule als Lehrling zu einem Tisch-' ler hach Villanders. Seine Gesellenzeit ver brachte er dann in der Tischlerei des Bene diktinerstiftes in Gries. Im Jahre 1905 wurde Schenk in Waidbruck selbständig

, wo er sich im Sägewerk der damaligen Firma Solderer ansiedelte und dort gleichzeitig den Posten eines Maschinisten im neu errichteten Elek trizitätswerk übernahm. Noch einige Jahre vor dem ersten Weltkriege schloß er • dann den Bund fürs Leben mit Maria Rienzner, Tochter des Weinhändlers Peter Rienzner. Der Ehe entsproßten neun Kinder, von denen noch acht am Leben sind. Im Jahre 1910 noch als Anfänger riskierte Schenk mit bescheide nen Mitteln den Ankauf des Speckenanwe- sens, welches auf - der gegenüberliegenden

Talseite von Waidbruck gelegen ist und wo er sich durch Umbau eine Tischlereiwerk- stätte errichtete und eine Maschinenhalle er baute. Durch Fleiß, Tüchtigkeit und Sparsam keit konnte er sich den Speckenhof im Laufe der Jahre zu einem wahren Schmuckkästchen herrichten. Aut dem Hofe pflanzte er eine große Anzahl von Obstbäumen und legte atich gute Rebensorten an. Gar mancher der bei ihm zu Gaste war, hat sich an dem guten Tropfen erfreut. Meister Schenk ist. heute-als tüchtiger Fachmann

im Tischlereihandwerk weit über unsere Umgebung hinaus bekannt. Nicht zuletzt darf noch erwähnt werden, daß Schenk vom Jahre 1936 bis 1942 das Starzer Gasthaus in Waidbruck pachtweise inne hatte, ..welches "keine drei Töchter führten. Nicht bloß im eigenen Interesse hatte Meister Schenk viel geleistet sondern auch für die Öeffentlichkeit. Er war immer bereit wenn es galt für das Gemeinwohl seine Dienste zu stellen oder sein Scherflein .beizutragen. So war er im Jahre 1930 als Obmann und Bau leiter am Waidbrucker

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Volksbote
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Page 20 of 28
Date: 26.09.1985
Physical description: 28
oder über die Zeitungs- verw. Athesia, Museumstr. 42, Bozen. Einzelnummer: 1300 L., Jahresabonne ment 1985: 16.000 L. „Schenk Meran einen Baum“ Die SparkassenstraDe ist von früh bis spät mit Autos vollgestopft. Nun wird sie in eine Fußgängerzone umgewandelt, aber leider nur wenige Tage anläßlich der Baumausstellung. Die Initiatoren könnten sich jedoch vorstellen, daß einige Bäume dort auch gepflanzt werden und die Sparkassenstraße tatsächlich einmal eine Fußgängerinsel wird. Verkehrstechnisch wäre dies kein Problem

. Aufnahme-. FotocineJ A. „Schenk Meran einen Baum“ heißt das Zauberwort, mit dem die Kurstadt Me ran ihren Baumbestand aufstocken, er gänzen und erneuern will. Meraner Bür ger und Meran-Urlauber können diesem Aufruf Folge leisten. Selbstverständlich gilt das Angebot auch für Gemeinschaf ten wie Vereine oder Schulklassen. Ge tragen wird diese Aktion, wie kürzlich berichtet, von den drei Meraner Heimat pflegevereinen, der Kurverwaltung und der Stadtgemeinde. Demnächst werden die potentiellen Baumkäufer

Ein wurfkasten der Heimatpfleger. Dort sol len Anregungen und Vorschläge einge worfen werden. Das Konzept von „Schenk Meran einen Baum“ ist folgen des: Das Komitee wird eine Anzahl Baumarten auswählen, die für den Me raner Baumbestand typisch sind. Dar aus kann der Schenkende wählen. Der Spender bestimmt auch den Standort des Baums: privater Garten, öffentlicher Grund und Boden. Wo ist noch Platz für einen Baum, wo fehlen Bäume? Gerade diese zwei Fra gen sollen von der Bevölkerung beant wortet

war. „Schenk Meran einen Baum“ — ur sprünglich hätte die Aktion „Schenk deiner Stadt einen Baüm“ heißen sollen — ist eine Initiative, die im Rahmen des Jubiläumsjahres stattfindet. Dies ist je doch mehr eine zufällige Übereinstim mung. Gartenbaudirektor Decembrini betonte schon vor einiger Zeit, daß der Baumbestand in Meran eine Auffri schung dringend notwendig hat, da in den letzten Jahrzehnten auf diesem Ge biet nicht viel getan worden sei. Auszeichnung für N. Oberburger Im Rahmen einer schlichten Feier

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Page 2 of 12
Date: 28.03.1957
Physical description: 12
Schenk und machte diesem unter scharfen Ausfällen gegen den Betrieb und dessen Südtiroler Personal eine heftige Szene, weil angeblich die Telephon vermittlung nicht funktionierte. Direktor Schenk ging mit Bertoldi in das Gastlokal, um der Beschwerde aut den Grund zu gehen. Bertoldi wurde immer ausfälliger, so daß ihn Cav. Schenk ersuchte, das Lokal zu verlas sen. Statt dessen folgte er dem-Direktor in die Küche, stieß ununterbrochen Drohungen und Beschimpfungen aus (er würde einen „Maskenball

“ veranstalten) und drohte ihm im Falle des Wiederbetretens der Gaststube mit Tätlichkeiten. Einige Minuten später wollte Direktor Schenk ln Ausübung seines Dienstes von der Küche durch das Restaurant in die Grüne Stube gehen. Bertoldi war gleich zur Stelle, folgte ihm auf dem Fuße,, packte ihn plötzlich am Rockkragen und versetzte ihm vor den Gästen einen heftigen Schlag ins Ge sicht, so daß die Brille zu Boden fiel. Währ rend Direktor Schenk die Quästur anrief, ergriff Bertoldi mit einem Freunde eiligst

die Flucht, wurde aber vom Hotelportier verfolgt und zur Quästur begleitet, wo seine Perso nalien aufgenommen wurden. Tags darauf brachte Direktor Schenk bei der Quästur persönlich die schriftliche An zeige ein. Sie wurde zwar entgegengenommen, doch wurde ihm bedeutet, daß laut Gesetz nichts unternommen werden könne, es sei denn, daß Direktor Schenk mit einer Klage den gerichtlichen Weg einschlage... . St. Leonhard i.P. Gasthof Badl, etwas außerhalb des Dorfes äh der Jaufenstraße. Zeit gegen 18 Uhr

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Page 4 of 16
Date: 08.01.1981
Physical description: 16
Arbeit zu vermitteln. Daß der Frieden weiterhin erhalten wird, ist der größte Wunsch dieser enga gierten Frau. Auch die Autonomie soll te bald zur Gänze durchgeführt wer den. Allen Politikern aus Südtirol wünscht sie gute Nerven und Ausdauer, um die Autonomie weiter durchzufech ten. Die Attentatswelle in Südtirol beun ruhigt die Marleller Vizebürgermeiste- rin. Darum würde sic auch ein baldiges Mein Beruf Für Ina Schenk ist Forschen ein Hobby. Photo: Pb Ende dieser Terrorakte begrüßen

am Tschögglberg bedarf nach ihrer Mei nung noch einiger Verbesserung. Beson- Die Sonne warf an diesem ersten Samstagnachmittag des neuen Jahres ihre letzten schwachen Strahlen auf den Ifinger und seine „Nachbarn“, als wir Dr. Ina Schenk im sechsten Stock eines Wohnblocks von Untermais bei Meran besuchten. Sie liebt diesen Blick auf Merans Gipfel, wie es ihr die Natur ganz allgemein von früher Jugend an angetan hat. Es gab daher für sic nie einen Zweifel darüber

, was sie einmal werden würde. Naturwissenschaften war ihr vorgezeichneter Weg, Liebe auf den ersten Blick, wie sie erklärt, und sie hat diesen Schritt nie bereut. Im Gegensatz zur landläufigen Über zeugung, harter Einsatz präge harte Zü ge, ist Ina Schenk durch und durch Frau geblieben. Ihr gewinnendes, herz haftes Lächeln läßt nicht unbedingt auf eine naturwissenschaftlich engagierte Frau schließen. Naturwissenschaften sind — wie sie sagt — eines der faszi nierendsten Unterrichtsfächer über haupt. Dem Unterricht seit dem Jahre 1948 treu

geblieben ist Ina Schenk nicht nur deshalb, sondert) auch aus fa miliären Gründen. Nachdem sie im Jah re 1972 vom Landesassessorat für Um weltschutz beauftragt wurde, in Leifers ein biologisches Laboratorium für Um weltforschung zu errichten, stand sie einige Jahre später' vor der Entschei dung, entweder in Leifers an der Spitze eines Forschungsteams zu bleiben oder endgültig zurück nach Meran zu ziehen. Schweren Herzens entschied sie sich für Meran, wo sie am deutschsprachigen klassischen Lyzeum „Beda

. Ein Umdenken auch bei jenen, die nicht das nötige Verständnis für die sozial Schwächeren haben, würde sie daher be grüßen. Das zweite weibliche Mitglied des Ge- herangezogen, einer internationalen di daktischen Ausstellung, die in Dort mund abgehalten wird. Ina Schenk hat in Padua studiert und ihr Doktorat mit einer Dissertation über die Klimainsel Vinschgau brillant abge legt; sie ist in beiden Sprachen, italie nisch und deutsch, veröffentlicht wor den. Später wandte sie sich dem Stu dium der Limnologie

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Page 4 of 16
Date: 24.01.1985
Physical description: 16
ein Bild über das lebenswichtige Problem der Müllbeseitigung in Südtirol zu vermitteln, sprach Dr. Ina Schenk zur Abfallentsorgung und zu den derzeit ihrer Meinung nach wenig sinnvollen Bestrebungen der öffentlichen Verwaltung, übergemeindliche Deponien zu schaffen. Das Problem müsse an der Wurzel gepackt werden, wie sie sagte; das bedeute Mülltrennung. Im Anschluß an das Referat wurde eine Entschließung einstimmig verabschiedet. Damit verpflichten sich die SVP-Frauen, künftig

für die Umweltschutzprobleme einzutreten. Auch über die bevorstehenden Gemeinderatswahlen in diesem Frühjahr wurde eingehend diskutiert. Bezirksobmann Sepp Mayr als einziger anwesender Mann erklärte den Frauen, Voraussetzung für ein Mandat sei die Unterstützung durch die Basis. Die Leiter der politischen Karriere müsse von der ersten Stufe an erklettert werden, nämlich auf Ortsebene. Wie kriegen wir Müllberge klein? Vortrag von Ina Schenk bei Bezirksrunde der SVP-Frauen Bozen (pb) — Die getrennte Müllsammlung

ist eine der Voraussetzungen, um die Müllberge nicht in den Himmel wachsen zu lassen. Dies erklärte Dr. Ina Schenk in ihrem Vortrag im Rahmen der Bezirksausschußsitzung der SVP-Frauen am vergangenen Samstag am Sitz der SVP in Bozen. Das Müllproblem könne nur dezentralisiert bewältigt werden. Übergemeindliche Deponien seien mit hohen Transportkosten verbunden und belasteten durch die Abgase der Lkw zusätzlich die Umwelt. Gemeinden, so die Rednerin, sollten ihr Müllproblem nicht abschieben, sondern kostensparend

an der Quelle. Al lein durch die Glassammlung würde die Abfallmenge um rund 20 Prozent redu ziert. Wie die Referentin betonte, übten jedoch die Mülltonnen mit ihrem Um fang eine geradezu magische Kraft auf die Bevölkerung aus: je größer die Ab fallkübel, desto größer der Drang zum Wegwerfen. Ein Blick in eine der am Straßenrand stehenden Tonnen könne davon über zeugen, daß sich darin Sperrmüll, Glas, Küchenabfälle, Medizinen, Textilien und dergleichen mehr befinden. Wie Ina Schenk unterstrich, sollten

Gemeinden für Sperrmüll bestimmte Plätze auswei- sen. Damit könne man dem weniger be güterten Teil der Bevölkerung eine Aus wahl von Gegenständen ermöglichen, die er noch verwenden könnte. Dies wä re auch bei Textilien angebracht. Das Weitergeben von noch brauchbaren Kleidungsstücken von Mensch zu Mensch scheitere meist an einer gewis sen Scheu, offen zu zeigen, daß man in der Not bereit sei, auch in gebrauchte Kleider zu schlüpfen. Ina Schenk warnte dringend davor, Knopfbatterien oder Pharmaka

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Page 10 of 12
Date: 04.02.1965
Physical description: 12
in Waidbruck, Herr Anton Schenk sen., im Kreise seiner Familie die Vollendung seines 85. Lebensjahres feiern. In Waidbruck als Unterwegersohn geboren, kam Anton Schenk als Tischlerlehrling zu seinem Paten Anton Rabensteiner nach Villanders und für drei Jahre in die Kloster tischlerei nach Gries. Heimgekehrt nach Waidbruck, kaufte er den Land sitz des Doktor von Call, baute ihn aus und machte sich als Tischler selbständig. Infolge gediegener Fach kenntnisse und reeller Geschäfts führung, wuchs

hatte er darüberhinaus noch stets großes In teresse. Diese Liebe ist ihm geblie ben, und wenn er auch nicht mehr die Gründe bearbeitet, so füttert er doch die Vögel, die sein Haus hun dertfach umflattern. Gesundheitlich geht es Vater Schenk recht gut, dafür sorgt schon seine Schwiegertochter Gretl Nuß- baumer, auch das Gedächtnis läßt ihn nicht im Stich, er kann sich noch auf Vorkommnisse aus seiner Kind heit erinnern. Köstlich sind die Er zählungen aus seiner Lehrzeit, wie ihm z. B. seine Meisterin eine Freu

de machen wollte und ihm sein Lieblingsgericht auftischte, nämlich Leberknödel. Da aber zu jener Zeit die Zubereitung derselben auf dem Berge noch unbekannt war, schnitt sie die Leber in kleine Würfel und gab sie statt dem Speck in die „plentenen“ Knödel. Im öffentlichen Leben hat Vater Schenk auch viel getan. Er war jahrzehntelang Mitglied der Musik kapelle und der Feuerwehr und hat während des ersten Weltkrieges die Geschicke der Gemeinde als Bür germeister geleitet. Das begonnene Werk von Vater Schenk führt nun sein Sohn gleichen Namens

weiter, nur in größerem Ausmaß, da zum ausgedehnten Besitz noch weitere Gebäude dazu kamen und eine neue Werkstätte mit allem modernen Zu behör; sie gehört nun wohl zu den besten in Südtirol. Eine der letzten Arbeiten Meister Schenks war der Riesenaltar mit 19 lebensgroßen Figuren für eine katholische' Kirche in Amerika. Herr Schenk war 40 Jahre lang mit Maria Rienzner vermählt, wel che ihm acht Kinder schenkte. Von den vier Töchtern ist eine Kreuz wirtin in Kollmann. drei sind in Bozen verheiratet; von den vier

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Page 12 of 12
Date: 30.01.1969
Physical description: 12
Vorträge gehalten. So werden unter anderem folgende Themen behandelt: Fütterungslehre. Be triebslehre, Maschineneinsatz, Fördc- rungsgesctzc. Baukundc, Sozialfürsorge. Heilkunde, Deutsch und Schriftverkehr, Steuer- und Versicherungswesen usw. Alle Jungbaucrn lind Bauern dieses Ge bietes, die an einer Weiterbildung inter essiert sind, sind herzlichst zur Teil nahme cingcladcn. Wclsberg. (Herrn ) o h a n n Schenk zum ehrenvollen Gedenken.) Ini 93. Lebensjahr verstarb in Welsberg der bekannte

Spcnglermeister |ohann Schenk. Nach seiner Lehrzeit begab sich der Unternehmungslustige auf die Wan derschaft nach Österreich und Bayern. Die Rückkehr in die Heimat ließ nicht lange auf sich warten. 1897 eröffnete er eine selbständige Werkstätte und ent wickelte sich rasch zu einem tüchtigen Handwerksmeister. 36 Lehrlingen gab er während seiner 72jährigen Meisterzeit das Rüstzeug mit, selbst gute Meister zu werden. 1901 vermählte er sich. Die Ehe blieb zum größten Leidwesen jedoch kinderlos. Seine Frau starb

1944. Es war für den fast Siebzigjährigen ein schwe rer Schlag. Unternehmungslustig wie immer, vermählte er sich 1947 mit Rosa Plattner. Im zunehmenden Alter und bei mehrfacher schwerer Erkrankung hatte er in ihr eine Gattin gefunden, die ihn mit unablässiger, liebevoller Sorge um gab. Ohne diese aufopfernde Betreuung hätte Herr Schenk ein so hohes Alter sicherlich nicht erreicht. Zur größten Freude entsproß dieser Ehe auch noch ein Sohn, der heute 19jährige Klaus. Es ging auch der Wunsch von Vater

Schenk in Erfüllung, das Ende der Lehr zeit seines Sohnes erleben zu dürfen. Herr Schenk war zeitlebens ein fröh licher Mann, gerne gesehen im geselligen Kreis und nicht selten Anstifter einfalls reicher, lustiger Streiche. Es gab kaum einen Verein, dem er nicht maßgeblich angehörte; ja, viele wurden von ihm gegründet. So zum Beispiel die Tisch runde „Eintracht“, die Vorläuferin der Heimatbühnc und des Männergesang vereins. Führend war er bei der E-Werk- Genossenschaft, bei der Raiffeisenkasse

und bei der Musikkapelle beteiligt. Vor der Jahrhundertwende gründete dieser vielseitige Mann auch noch den Sport verein. Rodelrennen, Eisschießen, Tan demfahren scheinen die Spezialitäten gewesen zu sein. Im |ahre 1912 kaufte sich Herr Schenk als erster im Ober pustertal ein Motorrad mit Vorderrad antrieb. Sein zweites Motorrad baute er sich selbst. Er war der letzte frei- gewählte Bürgermeister vor Einsetzung der faschistischen Amtsbürgermeistcr. Allen diesen Einrichtungen, und wohl

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Volksbote
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Page 14 of 16
Date: 04.01.1980
Physical description: 16
4 '. Qi‘ fi! Josef Schenk zum Gedenken Vor kurzem wurde unter großer Be teiligung der 98jährige josef Schenk von der Frag, in Klausen zu Grabe getragen. Jeden Sohii- und Feiertag war der Verstorbene den Weg zur Klausner Kirche zum Hauptgottesdienst gegan gen, bis er für drei Monate ins Kran kenhaus und anschließend für zwei Mo nate ins Bürgerheim von Brixen ge bracht werden mußte. Josef Schenk wurde 1881 beim „Un- tervinzer“ in Lajen-Ried geboren und arbeitete auf dem väterlichen Hof

1915 bis zum 24. Dezember 1918 dem Standschützen bataillon Klausen angehörte und mit dem „Eisernen Verdienstkreuz“ ausgezeichnet wurde. Im Jahre 1921 vermählte sich Josef Schenk mit Katharina Gabloner, „Unter- müllertochler“ aus Waidbruck, und be arbeitete als Pächter den „Baumannhof“ in Kollmann. Die Ehe war mit zwei Kindern gesegnet, die aber in zartem Alter starben. 1928 zog sich Josef Schenk ins Privatleben zurück , und ging bis zu seiner Pensionierung der Holzarbeit nach. Im Dezember 1959

übersiedelte er zu seinem Ziehsohn Karl auf die Frag in Klausen, wo er und seine Frau (sie starb 1973) ,in vor bildlicher Weise betreut wurden. Die Klausner behalten den Schenk- Vatcr als Mann von altem Schrot und Korn in Erinnerung, der ein ehrliches Kartenspiel — „aber ehrlich muß es hergehen“ — L ‘ genau’ so liebte wie das sonntägliche Wunschkonzert des Sen ders Bozen'. Auch-durfte. der „Volks bote“ Th'seiner Lesestube nicht“ fehlen. Ein heftiges Schadenfeuer vernichtete in der Nacht auf Freitag

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Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 14.05.1981
Physical description: 16
Arbeitsunfall in Gufidaun. Der 20jährige Maurer Mi chael Schenk vom Außerfeldgschlierer- hof im Lajener Ried wurde von herab stürzenden Ziegelsteinen getroffen und verschied noch an der Unfailstelle. Michael Schenk, der bei der Lajener ßaufirma des Peter Brugger beschäftigt war, hatte sich am Dienstag morgen auf die Baustelle neben dem bekannten Gnollhof ober Gufidaun begeben. Gegen zehn Uhr morgens, Schenk war gerade mit dem Bau einer Mauer beschäftigt, wurde mit einem Kran ein Block von Ziegelsteinen

emporgehoben, der in Pla stik verpackt war. Aus bisher unbekann ter Ursache brach der Block plötzlich auseinander, so daß die schweren Zie gelsteine herunterfielen und mit voller Wucht den durunterstehenden Michael Schenk trafen, der anscheinend keinen Schutzhelm trug. Dabei erlitt der Ar beiter so schwere Verletzungen, daß er trotz der sofort eingelciteten Hilfsmaß nahmen noch an der Unglücksstelle ver schied.. Der herbeigerufene Gemeindearzt Dr; losef Sullmann konnte nur mehr den bereits eingelretenen

aber auch jetzt wieder den Chören, und außerdem ist er noch immer als Opern sänger tätig. In den Sommermonaten ist Dcntetz ein viel gesuchter und beliebter Reise leiter; seit Jahren schon führt er deut- Michael Schenk (20) t und der Bezirksrichler von Klausen, um die nötigen Erhebungen vörzuneh- men. Auch das Arbeitsinspektorat hat, Carabinieriinformationen zufolge, eine Untersuchung eingeleitet. Der Unglücks fall hat im Heimatdorf und in der Um gebung große Bestürzung hervorgerufen. Der leidgeprüften Familie gilt die Anteil

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Volksbote
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Page 12 of 14
Date: 21.11.1974
Physical description: 14
einander gut verstehen und er gänzen. Studenten sterben an Gasvergiftung Zwei Buben im Alter von 15 Jahren starben in Burgstall an Vergiftung durch Kohlenoxyd. Felix Bertacco und Her bert Schenk verbrachten die Nacht von Freitag zum Samstag in einem Zelt, das sie in einem abgeschlossenen Raum auf gestellt hatten. In diesem Raum gloste in einem Grillgerät das Feuer, das den Sauerstoff im Kellerraum verbrauchte und schließlich dazu führte, daß die beiden eingeschlafenen Buben den Tod fanden. Das Unglück

wurde von einer Mutter erst am späten Samstagvormittag geahnt, als die Buben entgegen ihrer Gewohnheit nicht längst schon Zelt und Kellerraum verlassen hatten. Ein Mann drückte die versperrte Tür ein und riß das Zelt auf. Für die beiden Oberschüler gab es keine Hilfe mehr. Der Gemeinde arzt mußte Vergiftungstod feststellen. Felix Bertacco und Herbert Schenk hatten den ganzen Sommer über zahl reiche Nächte in ihrem stattlichen Zwei mannzelt verbracht, allerdings stand das Zelt während der warmen

Jahreszeit im Freien. Am Freitag, bauten die zwei dicken Freunde, die wegen der Wahlen mehrere Tage schulfrei hatten, in einem Kellerraum unter dem Stadel des Schenk- Hofes an der Romsttaße ihr Zelt auf. Bis 22 Uhr saßen die Buben in der Wohnung der Familie Schenk vor dem Fernsehapparat. Dann zogen sie sich mit Einverständnis beider Eltern in ihr Zelt im Kellerraum zurück. Dorthin nahmen sie auch eine kleine Obststeige mit Ka stanien und ein tragbares Grillgerät mit. Was sich dann abspielte, läßt

. Vor mehr als einem Jahr hat der Pfarrgemeinderat deshajb beschlossen, brennende Holz in der Grillwanne mag wohl einige Wärme gespendet haben. Die Buben ahnten nicht, welcher Ge fahr sie ausgesetzt waren, und schliefen ein. Sie sollten nicht mehr erwachen. Am Samstag wartete Frau Schenk lange auf ihre beiden Abenteuerjungen, die niohts lieber taten, als zu zelten. Es war gegen 11.30 Uhr, als in der Frau eine dumpfe Ahnung aufstieg. Sie lief zur Kellertür und klopfte. Verge bens. Ein herbeigerufener

Ölung. Die Leichen wurden pietätvoll gebor gen und in die Leichenkapelle beim Burgstaller Friedhof übergeführt. Das Unglück hat in Burgstall Er schütterung und Anteilnahme mit den Hinterbliebenen ausgelöst. Beide Buben galten als nette und hilfsbereite Men schen. Um sie trauern außer den Eltern jeweils zwei Geschwister. Felix Bertacco besuchte in Bozen die Gewerbeoberschule, Herbert Schenk in Meran das Gymnasium. Sie hatten das Zelt mit Erlaubnis der Eltern im Keller raum aufgestellt. Niemand konnte

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Page 6 of 16
Date: 10.12.1976
Physical description: 16
stattfand, wurde ein Gemälde enthüllt, das der gebürtige Barbianer Peter Schenk, nunmehr be kannter Gastronom in Vorarlberg, der Musikkapelle geschenkt hat. Der festliche Tag begann damit, daß Planer (osef Zacher, der sein 25jährigcs Priesterjubilüum feierte, von Musikka pelle, Feuerwehr, Pfarrgemeinderat, Ge meindeausschuß und viel Bevölkerung in feierlichem Zug vom geschmückten Pfarrwidum zur Kirche geleitet wurde, wo er in Konzelebration mit dem Dom propst von lnnichen und dem Pfarrer von Kollntann

, anschließend folgte der Festakt im Pfarrhcim. Bürgermeister Hermann Rabanscr konnte nach der Be grüßung durch die Musikkapelle als Gä ste Landesrat Oberhäuser, den Präsiden ten des Gesamtverbandes der Südtiroler in Österreich, Gert Gunsch, den Vize präsidenten des Verbandes sowie Lan- desobmann von Vorarlberg. Peter Schenk, den Dompropst von lnnichen sowie natürlich die zu Ehrenden, näm lich Pfarrer Zacher, Altbiirgcrmeistcr Anton Rabensteincr, die Flebamme An na Sinn und den Gemeindebeamten Ur ban

einfach Urban genannt, stellt nun seit 25 Jahren im Dienst der Gemeinde. Er war als junger Kriegsver sehrter aus dem Krieg zurückgekehrt und hatte mit viel Energie nochmals ge lernt. Diese Energie und diesen Fleiß hat er auch im Dienst der Gemeinde an den Tag gelegt. Nach den Ehrungen, die von viel Bei fall begleitet waren, gab es eine beson dere Überraschung. Peter Schenk, ge bürtig .aus Barbian (Tischlerei Schenk) und heute in Bregenz ais größter Gastro nom von ganz Vorarlberg ansässig, zeig

Heinz Matthias, Peter Schenk. Bürgermeister Rabanser und Gert Gunsch vor dem Gemälde, das Peter Schenk der Musikkapelle geschenkt hat Aufnahme: „Dolomiten“ Damit wir uns nicht hervor. „Hat mir aber gar net recht ge fallen.“ Durch den Schatten des zum Hof gehörigen und leerstehenden Beihäusls bogen sie auf den ausgetretenen Pfad ein, der nach Norden führte. Da ihn der Wind teilweise zugeweht halte, ging ■der Severin voran. Er fragte zurück: „Hat er wieder auf dich eingeredet? Hab es gesehen. Besoffen

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Page 3 of 12
Date: 02.03.1950
Physical description: 12
ödmkßtjt aus Euftlatifc $cjllld)ct Empfang der $eimPet)rec In der Äandeetjauplfladt — ttityccnde Ö)lcötr)ct)cn0|3cncn — ein Jccudcntag für $amllicn und Sand In Weödbrudk wurde Peppi Schenk besonders festlich empfangen. Fast das ganze Dorf war auf den Beinen, als Schenk, der als Student in. den Krieg ziehen mußte, naoh sechs langen Jahren wohlbehalten wieder kam. Aufn Dr. H. Fra«* Seit Kriegsende ist die Heimkehr des Sohnes, des Vaters, des Bruders oder des Gatten aus kurzer oder langer Gefangen

; jeder wollte dem inne ren Drang, den Heimkehrern ein erstes Lie beszeichen zu erweisen, nochgeben. Uff?. Schenk aus Wcic'hro'W vny, Gruppe, erhielt einen roten Nelkenstrauß und jedem einzelnen wurde ein Sträußchen an die Brust geheftet. Eltern umarmten ihre Söhne und Kinder ihren heimkehren den Vater. Mädchen verteilten Liebespakete und die Roten-Kreuz-Schwestern bemühten sich in dem allgemeinen freudigen Gedrän ge, jedem ein warmes Frühstück zu über reichen. Die Heimkehrer waren sichtlich verwirrt: auf die vielen

muß ten die Heimkehrer wieder aufbrechen, um die letzte Etappe eines Marsches anzutreten, der vor sechs und mehr Jahren den Anfang genommen hatte. Dank und Heimfahrt Uffz. Schenk machte sich noch einmal zum Sprecher seiner Kameraden; er und alle anderen wissen um das große Gut der Heimat, weil sie es so lange entbehren mußten, ja oft fast verzweifelt wären an der Hoffnung, sie je wiederzusehen. Dar um dankte er nun mit herzlichen, tiefge fühlten Worten für alles, was für ihre Heim kehr getan wurde

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Page 3 of 8
Date: 23.12.1948
Physical description: 8
, Und leich zum Spielen dir mei Katzl, Do hob’ i dir mit mein Zelsele, Düs schenk 1 dir, samfn Helsele.“ Ein Gitschele: „O Jesulein, tna lei nüt rearn, Schau, i hob dl Ja sovl gearn. Kehr du ln meinem Herzl ein, Da drinnen werd’s alm worm sein." Beide: „Jesuklndlein komm zu mir, Mach ein frommes Kind aus mir, Mein Herz ist klein, kommt niemand hinein Als du mein liebes Jesulein." Heimkehrer: „Im Krieg hab 1 gsügn die halbe Welt, Aber drahn tuats sie schließlich alles ums Geld. Versprochen wird massen

Jesus, liebevoll, Damit ich lebe, wie ich soll, Schenk mir deine Gnad’ und Huld Auszuhalten in Geduld. Wir bringen uns als Opfer dar; Nimm auf die ganze Schwesternschar!" Ein Professor: „Ein hilfloses Kind mit Gottes gewalt — Der Allmächtige selbst in Menschengestalt! Hier ist zu Ende die Wissenschaft, Drum schenk mir, Herr, die Glaubenskraft, Dies Wunder zu verstehen Und deinen Weg zu gehen.” Ein Junggeselle: „Du göttliches Kindel, jetzt will 1 dl fraugn, Soll 1 denn wlrkla die Heirat no wougn

und alt, woaß die Wort nüt zu wähln. ’s Gedächtnis laßt aus in die ölten Johr, Und wenn i amol anfang, han 1 gschwind nimmer gor. I bettel halt recht um den göttlichen Sögn und tu dir mein’ Sorgn Ins Krippele lögn, hab 90 Jahr schon auf dem Neggn Und meine Fahler sein ölte Teggn. Oba schenk miar a glückliche Sterbestund, Und erholt mi bis dorthin olm a wia gsund. Und wenn is halt wirkla nimmer derschnauf, Donn nimmt mi gnädig ln den Himmel auf." Eine Bäuerin: „Christkindl, I möcht dl longe nüt plougn

ins zum Recht’n du woast ja, wie wir oUe sein, und wos wir brauch’n und möchten. Frötter sein wir oUe z’omm’, so richtig orme Heiter, Und wenn lei ’s Kloanste onnageht, donn kemm’ wir nimmer weiter. Zuerst hilf ins beim Seeleie, tu’ ins die Sünd’ verzeichn, und daß wir wirkla bessa wearn, tu’ Krott und Gnod verlelch’n! A g’sunde Krippe, an gut’n Sinn schenk ins, drum tat’n wir bitten, denn lei wo Freud’ und Arbeit ist sein gute Bräuch’ und Sitten. Und seg’n uns Haus und Feld und StoU, daß koane Unglück

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