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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1948
Physical description: 8
fiod)tPür 6 ßn flu&olf Pofd* ^ Am vergangenen Donnerstag, 9. Dezember, wurde die deutschsprachige Presse Südtirols von einem schweren Schicksalsschlage heim gesucht. Am Abend dieses Tages wurde Hoch würden Herr Rudolf Posch, Schriftleiter und langjähriger verantwortlicher Direktor der „Dolomiten“ und des „Volksbote“, in sei nem Schlafzimmer im Athesia-Hause, Mu seumstraße 42, in Bozen, tot aufgefunden. Ein Schlaganfall hatte seinem Leben ganz uner wartet ein plötzliches Ende bereitet

. Ein un ermüdlicher, für das Pressewesen Südtirols überaus verdienter Mann, ein rastloser Arbei ter, der mit Hingabe und selbstloser Auf opferung die Interessen unserer Heimat ver treten hat, ist mit ihm von uns geschieden. Hochw. Herr Rudolf Posch war 1887 in Trient als Sohn des österreichischen Steuer beamten Alois Posch und der Paciflca Wollt geboren. Nach Absolvierung des deutschen Gymnasiums in Trient trat er in das dortige Priesterseminar ein und wurde 1911 ausge weiht. Nach mehrjährigem Wirken

“ und das Wochenblatt „Volksbote“ ge wann. Am 1. Oktober 1924 übersiedelte er von Kurtatsch, wo er Kooperator war, nach Bozen. Neben seinem ganz vorbildlichen Fleiß ka men dem neuen Schriftleiter vor allem seine Sprachkenntnisse und sein feiner Umgang mit allen Bevölkerungskreisen sehr zustatten. Schon von Kindheit an lernte Herr Posch beide Landessprachen in vollkommener Weise, so daß er jede Uebersetzung leicht und in ge treuester Wiedergabe machen konnte. Auch in vielen anderen Fächern besaß Herr Posch

ein gediegenes Wissen. Seine Erziehung sowie der Umgang mit hochgestellten und adeligen Krei sen brachten es mit sich, daß er nicht nur ein herzgewinnender Gesellschafter wurde, son dern sich auch ein geradezu aristokratisches Benehmen aneignete. Herr Posch war eine feinfühlende Natur, die mit allen Rücksicht kannte, mit Ausnahme mit sich selbst. Er arbeitete in der Redak tionsstube Nacht für Nacht, und zwar mit einer Pünktlichkeit und einem Pflichteifer, den man als beispielhaft bezeichnen kann. Freilich

ist ihm seine Arbeit besonders in letz ter Zeit oft schwer geworden und er sagte oft zu seinen Mitarbeitern, er fühle sich wie lebendig begraben. Nach dem Tode des Redakteurs Josef Eisendle im Jahre 1935 mußte Herr Posch auch die verantwortliche Leitung der „Dolomiten“ und des „Volksbote“ übernehmen. Er hat diese Stelle während der Faschistenzeit, als be kanntlich jeder verantwortliche Direktor stets mit einem Fuß in der Strafe stand, gut aus gefüllt. In der Nacht zum 9. September 1943, als die deutsche Wehrmacht

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 02.11.1951
Physical description: 8
zu danken. — Ueber Krankheit und Todesfälle war heuer bis jetzt nicht viel zu klagen. Der Tod hat nur ein Opfer geholt und das war leider unsere allseits beliebte alte Hebamme. Ihr Tod ist umso mehr zu Prälat Msgr. Julius Posch in die ewige Heimat hinübergewandert Innerhalb eines halben Jahres liegt der zweite Priester aus dem Bozner Pfarrklerus auf dem Leichenbette in der Seitenkapelle der Franziskanerkirche. Dem am 23. April verstorbenen hochw. Kanonikus und Sakri steidirektor Richard Vollbracht

folgte nun der hochwiirdiigste Prälat Julius Posch, der dem vorgenannten Priester am Sonntag, 6.* Juli 1913 in der Weißensteiner Gnaden kirche die Primizpredigt gehalten hatte, im Tode. nach. Vor kurzem wurde Prälat Posch von einer leichten Lungenentzündung befallen. Die selbe ging bald vorüber, es setzte aber ein Kräfteverfall ein. Ueber seinen Wunsch wurde er dann nach Kaltem überführt, wo er am Christkönigfest, Sonntag, 28. Okto ber, an seinem 73. Geburtstag von seinem König Christus zur ewigen

Belohnung ab berufen wurde. Prälat Posoh wurde am 28. Oktober 1879 als ältester Sohn des GerichtsoberofTizials Gottlieb Posch in Kaltem geboren. Er be suchte als Zögling des Johanneums in Bozen das Franziskanergymnasium und trat nach Absolvierung desselben im Jahre 1898 als Theologe ins Priesterseminar in Trient ein. Am 14. Dezember 1002 erteilte ihm Fürst bischof Eugen Karl Valussi die Priester weihe. Seine Primiz feierte er am Stephans tage, 26. Dezember, in der Pfarrkirche sei ner Heimatgemeinde

Kaltem. (Im nächsten Jahre hätte Prälat Posch sein goldenes Prie sterjubiläum feiern können). Sein erster Kooperatorenposten war Möl- ten, wo er vier Jahre tätig war. 1906 wurde er als solcher nach St. Pauls versetzt.und zwei Jahre später kam er als Stadtpfarr- kooperator nach Bozen. In dieser Stellung verblieb er bis 1911 und wurde dann Reli gionslehrer an der städtischen Mädchen- Bürgerschule. Der erste Weltkrieg unterbrach seine Ka- techetentätigkeit, er mußte als Feldkurat einrücken. Bald

keine Schonung fllr seine Ge sundheit und predigte in der Winterzeit in den Bergkirchen unserer Heimat, bis ihm die Last der Jahre Einhalt von diesem apo stolischen Wirken gebot. Segensreich wirkte Prälat Posch als Kon gregationspräses. Unter Propst Trenkwalder (1899 bis 1912) wurde die Frauen- und Jungfrauenkongregation „Mariä Verkündi gung» errichtet und der Propst selber über nahm die Präsesstelle. Nach seinem Tode wurde Msgr. Posch dessen Nachfolger in der Präsesschaft. Als im Jahre 1919 dieselbe in zwei

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Volksbote
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Page 10 of 14
Date: 15.06.1972
Physical description: 14
Dr. Josef Posch zum Gedenken Schon vor längerer Zeit ist Dr. Josef Posch, Gemeindearzt i. R., in Kaltem, von dieser Welt abberufen worden. Wel che Wertschätzung sich der Verstorbene durch seine Tätigkeit in Kaltem erwor ben hat, bezeugte die wohl einmalig große Beteiligung an seinem Begräbnis. Die Kälterer wußten, was sie an ihm ver loren hatten. Dr. Posch wurde am 19. 12. 1889 als jüngster von vier Kindern in Kaltem ge boren. Die älteren drei Brüder, die ihm alle im Tode vorausgegangen

sind, wur den Priester. Es waren das: Prälat Msgr. Julius Posch, im ersten Weltkrieg Mili tärkaplan und dann langjähriger Kate chet in den höheren Schulen in Bozen, P. Othmar Posch, gew. Prior des Domi nikanerklosters in Graz, und Theologie professor Dr. Ferdinand Posch. Josef, der jüngste, studierte, nach Absolvierung des Franziskanergymnasiums in Bozen, in Innsbruck Medizin. Aus bescheidenen Verhältnissen konnte er sich auch nicht allzuviel leisten, dafür nahm er sein Studium aber auch ernst

von unserem verdienten Kol legen Dr. Josef Posch. Ein guter Arzt, ein lieber Kollege, ein edler Menschen freund ist dahingegangen. Fast 60 Jahre wirkte er als Arzt. Bald nach seiner Promotion im Jahre 1914 rückte er mit dem 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger ins Feld. In den tragischen Herbsttagen jenes fernen ersten Kriegsjahres, als un sere ruhmreichen Tiroler Regimenter in Rußland und Galizien durch Tod, Ver wundung und Gefangenschaft fast völlig aufgerieben wurden, traf auch den jun gen

K. u. K. Oberarzt, Dr. Josef Posch, das bittere Los der Kriegsgefangenschaft. Sieben lange Jahre sollte sie dauern. In den Lagern von Sibirien war er Arzt, Helfer und Tröster seiner gefangenen Landsleute, aber sein Ruf verbreitete sich bald: die russischen Offiziere und ihre Familien ließen sich von ihm be handeln, ebenso die Zivilbevölkerung. Mit den letzten Soldaten der Tiroler Regimenter kehrte auch Dr. Josef Posch heim nach Kaltem. Helfen und heilen auch unter den schwierigsten Umständen

der Fleckfieber erkrankung in der Gefangenschaft nahm er mit Geduld und Würde hin, nie klagte er, heldenhaft war er tätig als Arzt bis in die letzte Zeit. Medicinae Universae Doktor Josef Posch, Gemeindearzt in Ruhe und Ehren bürger der Marktgemeinde Kaltem, K. u. K. Oberarzt der Reserve im 2. Tiroler Kaiserjägerregiment, fiduzit!“ Diese kurzen Worte seines Kollegen Dr. Heinz Regele beinnhalten wohl alles, was Dr. Josef Posch für die Ge meinde Kaltem getan hat. Ob er um sonst behandelte oder auch behandeln

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Volksbote
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Page 9 of 20
Date: 25.07.1991
Physical description: 20
Seite Donnerstag. 25. Juli 1991 Das Lokalgeschehen im \^>lksbot011 Zur Kindertragödie in der Brenta Erinnerung an Pepi Posch (1914 bis 1991) Dieser an Katastrophen ohnehin nicht arme Sommer hat einen neuen tragischen Höhepunkt erreicht. Sechs Kinder sind zusammen mit ihrem geistlichen Begleiter in der Brenta gruppe unter eine Mure geraten und konnten nur mehr tot geborgen wer den; einige ihrer Kameraden wurden schwer verletzt. Wie konnte so etwas geschehen? Unwillkürlich ist man an das Schüle

von 11.30 bis 12.30 Uhr Man kann sich die Katholische Ju gendbewegung im damaligen deut schen Anteil der Erzdiözese Trient in den dreißiger und vierziger Jahren ohne Pepi Posch nicht vorstellen. Von Jugend an hatte er in der christlichen Weltanschauung eine klare Ausrichtung für sein Leben ge wonnen und diese folgerichtig vor sei nen Tatendrang gespannt. Da war einmal die in den Städten immer mehr zunehmende Gleichgül tigkeit bis Ablehnung einer bewußt gottesfürchtigen Haltung

, während sich auf dem Lande hinter hohl gewor denem Brauchtum erschreckende Un wissenheit verbarg. Da war die Losreißung Südtirols vom Heimatstaat Österreich mit der brutalen Willkür faschistischer Ter rorherrschaft, die den jungen Men-, sehen Entwicklung und Zukunft ver sperrte. Pepi Posch war einer, der in der Katholischen Jugendbewegung die geistige Überwindung beider Übel sah. Er ertrank nicht in blinder Wut und zerschellte nicht an jeglicher Aussichtslosigkeit, sondern er „setzte seine Hoffnung auf den Herrn

“. So wurde Pepi Posch einer der ersten Vorkämpfer „für Christi Reich in un serer Heimat“, wie die Losung der damaligen Katholischen Jugendbe wegung lautete. Zuerst zusammen mit Josef Mayr- Nusser und anderen in der Aktivisten runde von Kaplan Pfister in Bozen, war er dann Gründungs- und Diöze- sanführungsmitglied im Katholischen Jungmännerverband. Dieser war mit Hochwürden Josef Ferrari als dessen geistlichem Diözesanassistenten nach den Statuten der Katholischen Aktion errichtet worden und nach den Idea

war. Auf der im Deutschordenskonvent in Lana dann versteckt eingerichte ten Jungführerschule arbeitete Pepi Posch aktiv mit. Dort holten sich die Teilnehmer das Rüstzeug zur Füh rung ihrer Gruppen. Sie waren an jedem zweiten Samstag abend (auch zur besseren Tarnung) mit dem Fahr rad angereist gekommen und über nachteten auf selbstgefüllten Stroh säcken. Die Verpflegung war denkbar karg. Der Sonntag galt der möglichst gepflegten Feier des Gottesdienstes, zu welcher manches Reformexperi ment versucht worden war, sowie

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Volksbote
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Page 7 of 20
Date: 20.06.1991
Physical description: 20
der hochgehende Eisack Pepi Posch Tapfer und ohne je zu klagen hat er gegen ein tückisches Leiden ange kämpft; doch was mehr und mehr zu erwarten war, wurde in der Nacht zum Montag traurige Wirklichkeit. Es soll hier nicht einem ausführlichen Nach ruf vorgegriffen werden: Pepi Posch stand im 78. Lebensjahr, als Gott ihn zu sich rief. Sein Lebensweg war schon in jun gen Jahren in der Arbeit für den Glau ben und das deutsche Volkstum vor gegeben. Nach Krieg und Gefangen schaft trat er in das Verlagshaus Athe

des geachteten Antiquars und Theater mannes, verheiratet, und die künstle rische Begabung seitens beider Ehe leute gewann Gestalt in den Laufbah nen der Töchter Krista als Charakter darstellerin an großen deutschen Bühnen und Uschi, die als Journali- in Brixen. gestorben stin und Autorin vielbeachteter Bü cher bekannt geworden ist. Im Ruhestand erwuchs Pepi Posch laut eigener Aussage eine neue Welt; als Autodidakt und Schüler akademi scher Kurse bildete er sich zum Aqua rellisten aus, der mehrfach mit gro

ßem Erfolg ausgestellt hat und seine feinsinnigen Landschaftsstudien in beliebten Bildkarten verbreitet sah. Diese stille und schöne Welt, in die er seine Altersjahre einzuhüllen wußte, hat er nun verlassen. Pepi Posch. Repro: „VB“ In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem hochgeschätzten Herrn Pepi Posch ehern. Oberbuchhalter von Athesia und drücken den Angehörigen unser Beileid aus. Herr Posch hat ein langes Berufsleben hindurch die ganze Kraft seiner Persönlichkeit in unserem Unternehmen

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Volksbote
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Page 8 of 12
Date: 09.03.1961
Physical description: 12
Runge sprach sodann dem Bezirksobmann Posch den Dank für die gute Vorbereitung der Ta gung aus und richtete an alle Teilnehmer den Appell, den Verband stets würdig zu vertreten und forderte zu einem eindeutigen und geschlossenen völkischen Verhalten auf. Im Gedanken an jene Kameraden, die nicht mehr heimkehren konnten, schloß der Ver bandspräsident die Tagung. Ärztlichem Frauenarzt Dr. Franz Röggla ordiniert täg lich im Hochhaus am Semesiplatz, Bozen, von 10 bis 11 und von 'Ai bis Ü6 Uhr

in der Welt war, hat sein Leben einen Sinn gehabt“, das kann man- nun bestätigend von ihm sagen: er brachte Liebe und Güte in die Welt, und jetzt, da er nicht mehr ist, begreifen wir erst, was er uns war. Kaltem. (Ernennung zum Ehren bürger.) Über eigenes Ansuchen wurde der hochgeschätzte Gemeinde- und Amtsarzt, Herr Dr. Josef Posch, jetzt in den wohlver dienten Ruhestand versetzt. Der Gemeinderat wußte seine Verdienste zu würdigen und er nannte ihn in der Gemeinderatssitzung vom 22. Jänner einstimmig

von seltener Kollegialität und außerordentlichen Fähigkeiten als Diagno stiker. Desgleichen würdigten Msgr. Dr< Kröß und Herr Drescher in warmen Worten die Verdienste und die Menschlichkeit von Dok tor Posch. Der Jubilar dankte für die ihm zuteil gewordene Ehrung und erzählte einige Episoden aus seinen wahrlich nicht leichten Anfängen als Arzt in Kaltem. Dr. Josef Posch wurde am 19. Dezember 1889 als jüngster Sohn des Gendarmerie wachtmeisters und späteren Gerichtsober offizials des Bezirksgerichtes Kaltem

Gottldeb Posch und dessen Frau Margarete Fleder bacher geboren. Zu seinen Brüdern zählten der hochangesehene Päpstliche Hausprälat Msgr. Julius Posch, der 1951 starb, und der 1931 verstorbene Theologieprofessor Dr. Fer dinand Posch in Trient. Ein anderer Bruder, Albert, lebt heute als P. Othmar O.P. in Rohr bach in Niederösterreich. Dr. Josef Posch' studierte am Bozner Franziskanergymnasium. Im Jänner 1914 wurde er an der Universität Innsbruck zum Doktor der gesamten Heil kunde promoviert. Kurz naoh

aus Kaltem, die ihm einen Sohn und drei Töchter schenkte. Sie war ihm eine treue Begleiterin in Freud und Leid. Trotz der intensiven Tätigkeit als Amts und Gemeindearzt widmete er sich auch den wirtschaftlichen Problemen der Gemeinde, vor allem in Krisenzeiten wie jene der drei ßiger Jahre, die im Üeberetsch wohl am mei sten fühlbar war. Er war ein Befürworter des Genossenschaftswesens. Unter anderem be kleidete Dr. Posch lange Jahre die Stelle des Präsidenten des Schützenvereins

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Volksbote
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Page 14 of 20
Date: 09.01.1986
Physical description: 20
, so daß man sich erst in den späten Abendstunden auf den Aufbruch besann. Das nächste Treffen soll nicht zu lange auf sich warten lassen, war der allgemeine Wunsch. Aufn.: „D" Direktor Dr. Siegfried Posch 75 Jahre alt Der Kampf wird an zwei Fronten ge führt: zum einen genießen Grenzpendler nicht die vollen Rechte als Arbeiter in der Schweiz, zum anderen ist ihnen die Erlangung der Arbeitslosenunterstüt zung in Italien durch ein schlecht formu liertes und eng ausgelegtes Gesetz sehr erschwert. Diese beiden Probleme

Dr. Siegfried Posch wurde am 31. Dezember 1910 in Hall in Tirol geboren und hat dort die Volksschule und im Anschluß daran das italienische humanistische Gymnasium Dante Ali ghieri in Brixen besucht, das er mit sehr gutem Erfolg abschloß, was damals für Schüler deutscher Muttersprache doch eine beachtliche Leistung darstellte. Er studierte sodann an der Universität Pisa literarische Fächer und begann nach der Promotion im Schuljahr 1932/33 seine Unterrichtstätigkeit als Supplent an je ner Schule, wo er vier

in dieser Gruppe nach dem besonderen Namen für ihren Nachwuchs suchen. Schreibung auf gesamtstaatlicher Ebene den Lehrstuhl für Italienisch, Latein, Geschichte, Erdkunde, und wurde am königlichen Gymnasium Giuseppe Ga ribaldi in La Maddalena für diese Fächer definitiv eingestuft. Es ist, so meine ich, gut, daran zu erinnern, daß Siegfried Posch zu jener Südtiroler Generation gehörte, für die es im Lande keine deut sche öffentliche Schule gab und die sich, um eine sichere Ansteilung zu bekom men, zusammen

mit allen übrigen Be werbern des Staatsgebietes einem ent sprechenden Wettbewerb stellen mußte; damals gaben sich die Wettbewerbsge winner mit irgendeiner Lehrstelle in den alten Provinzen zufrieden; so trat nun Dr. Posch sicherlich mit gemischten Ge fühlen seinen Dienst an der vorhin ge nannten Ortschaft in der Nähe von Sassari an. Durch die Umstände, welche sich im Zuge der Umsiedlung ergaben, kam Dr. Siegfried Posch an die deutsche Ober schule für Volksdeutsche nach Rufach, wo die meisten Kinder der Optanten

ei ne Sekundarschulausbildung erhielten. Während der letzten Kriegsjahre wurde diese Schule nach Brixen und später nach Wolkenstein verlegt, und wegen der Einberufung zur Wehrmacht mußte Dr. Posch seine Unterrichtstätigkeit auf geben. Neben der Lehrerbildungsanstalt in Meran war das wissenschaftliche Ly zeum in Brixen (heute Realgymnasium genannt) die erste vollausgebaute höhe re Schule Südtirols, so daß verständ licherweise Schüler aus allen Teilen un seres Landes, inbesondere aber viele Heimkehrer, die Anstalt besuchten

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Volksbote
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Page 14 of 16
Date: 25.11.1993
Physical description: 16
aber den Alt- Landeshauptmann von Südtirol auf später. Das erste Wort hat nämlich der „Hausherr", Halls Bür germeister Josef Posch. Sein herz liches „Grüß Gott auf Haller Bo den" geht in einen historischen Rückblick über. 1477 seien Meraner Bürger Sturm gegen die Verlegung der Münzpräge nach Hall gelaufen. „Leider dürfen wir heute kein Geld mehr prägen. Wir würden uns mit der Stadtkassa leichter tun", versi chert Posch. Seit 1986 prägt die Alte Münze nur mehr Erinnerungs münzen und nimmt Sonderanfer

tigungen auf Auftrag entgegen. „Die Probeprägung der Magna- go-Münze ist ein weiterer Höhe punkt", versichert Posch der hoch karätigen Besucherschar mit Land tagspräsident Carl Reissigl und Kulturlandesrat Fritz Asti, SVP-Ob- mann Siegfried Brugger und Sena tor Karl Ferrari an der Spitze. Ob er jetzt zwei Worte sagen dürfe? Silvius Magnago muß aber erneut Geduld beweisen. Direktor Volgger von der Creditanstalt, die gemeinsam mit der SVP diese Ak tion trägt, leitet über. Mit dieser Münze

werde eine Verbindung zu Tirol hergestellt, verweist Volgger auf die historischen Wurzeln sei nes Institutes. Es sei logisch, daß man eine gemeinsame Aktion mit der SVP initiierte. Jene Tresoranlagen aus der Gründungsphase der Creditanstalt im Jahre 1903/1904 befänden sich nämlich noch immer am Bozner Waltherplatz. „Es freut uns, daß wir heute wieder einen Beitrag zur Verbundenheit von Nord- und Südtirol leisten können", meint Volgger. Ob er jetzt etwas sagen solle? Halls Bürgermeister Posch beru higt den Alt

Münzmeister Helmut Kury und Andreas Ablin- ger ihr Werk. „Es ist gelungen“ Die 20 Gramm schwere Magna- go-Münze ist in mehrfacher Hin sicht gelungen. Das meint auch Halls Bürgermeister Posch. Die im Durchmesser 32 Millimeter große Münze zeigt unter anderem den Kopf Magnagos, einer Karikatur von „Dolomiten"-Zeichner Peppi Tischler nachempfunden. „Tisch ler hat es verstanden, das Typische herauszuholen", nickt Posch aner kennend. Siegfried Brugger bestä tigt die Bedeutung für Südtirol und die SVP

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Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 21.12.1972
Physical description: 16
zum Schutze unseres natürlichen Lebensrau mes vor Verunreinigung und Lärmbe lästigung sollen folgen. Obwohl an den Zielsetzungen des Gesetzentwurfes über die Errichtung des Landesbeirates für Umweltschutz kein Landtagsabgeordne ter etwas auszusetzen hatte, tauchten bei der Behandlung des Entwurfes doch er hebliche Schwierigkeiten auf. Landtags abgeordneter Posch verlangte eine stär kere Vertretung von Arbeitnehmern im Beirat, doch wurde diesem Wunsch nach langer Beratung innerhalb der SVP-Frak- tion

an der Zusammensetzung des Beirates für Umweltschutz übten Posch und Plaickner als Vertreter der Arbeit nehmer. Posch bezeichnete es als nicht sozial und demokratisch, daß nur zwei Arbeitnehmer in den Landesbeirat be rufen würden. In einem von Plaickner mitunterzeichneten Abänderungsantrag forderte er daher die Erhöhung der Arbeitervertretung auf fünf Personen. - Sepp Mayr wies darauf hin, daß der Bauernstand überhaupt nur mit einem Mitglied vertreten sei. Wenn Posch fünf Arbeitervertreter im Landesbeirat

für Umweltschutz verlange, so müsse er fünf Bauernvertreter fordern. Obwohl Assessor Pasquali darauf hinwies, daß es sich nicht um ein politisches, son dern um ein rein technisches Organ handle, gaben Posch und Plaickner nicht nach. Bevor es zur Abstimmung über den Abänderungsantrag kam, er suchte SVP-Fraktionsführer Dejaco um eine Unterbrechung der Sitzung für zehn Minuten, da man anscheinend jene interne Beratung nachholen wollte, die man vor der Sitzung unterlassen hatte. Aus den zehn Minuten wurde bei nahe

eine Stunde, doch konnte sich die SVP-Fraktion nicht zu einem Kom promiß durchringen. Posch beharrte darauf, daß zwei Vertreter des Arbeit- Redaktion und Verwaltung des „VOLKSBOTE“ wünschen allen Mitarbeitern und Lesern ein segensreiches Weihnachtsfest! nehmerstandes zu wenig seien, wäh rend sich Plaickner von der Fraktions mehrheit überzeugen ließ. Der Abände rungsantrag von Pepi Posch wurde da mit hinfällig, da diese Anträge minde stens zwei Unterschriften tragen müs sen, und die Zusammensetzung

des Landesbeirates wurde in der oben er wähnten Form bei einer Gegenstimme (Posch) genehmigt. ^ Mit großer Mehrheit — 20 Ja und drei Enthaltungen bei 23 Abstimmen den — wurde schließlich der Gesetz entwurf verabschiedet. Arbeitsveidienststerne Das Arbeitsinspektorat Bozen teilt mit, daß am 31. Dezember dieses Jahres die Frist zur Einreichung der Vorschläge für die Verleihung der „Arbeitsver dienststerne“ für das Jahr 1973 abläuft. Diese Auszeichnung wird am 1. Mai an verdiente Arbeiter verliehen. Vorausset

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Page 16 of 16
Date: 14.10.1993
Physical description: 16
Positives für das Bild des Journalisten in der Öffentlichkeit her ausspringt, soll es mir nur recht sein. ANDREA ZITTA Das Phänomen Posch „Mei liabste Weis", Sa., 9.10., ORF 1 Laut ORF-Teletest hatte Franz Posch mit seiner „liab- sten Weis" zwar nicht die mei sten Zuseher - hier lagen „Zeit im Bild" und ganz knapp auch „Sport" und „Österreich heu te" vor ihm -, doch was die Gunst der Zuseher betrifft, liegt er mit der Note 4,5 unan gefochten an erster Stelle. Ge nau 0,5 Punkte vor „Zeit im Bild

" und „Österreich heute". Nun wird ein Großteil dieser Punkte einmal der Musik zuzuschreiben sein. Das Volksmusik-Wunschkonzert „Mei liabste Weis" hat ein genau definiertes Zielpublikum, und wem Volksmu sik nichts bedeutet, der wird sich wohl kaum Solinger Bauernmusi, Greßmusi, Braunauer Dreigesang oder En semble Konrady anhören. Daß „Mei liabste Weis" aber dann von den über eine Million Zusehern derart gut bewertet wird, muß wohl auch mit Franz Posch Zusammenhängen. Dabei ent spricht er wohl alles eher

als dem Ideal eines Samstag abendunterhalters. Er brilliert weder rhetorisch, noch zeichnet er sich durch besondere Schlagfertigkeit oder gar Witz aus, und Unterhalter ist er nun wirklich keiner. Auch Moderatoren gibt es bessere. Und dennoch: Franz Posch ist wahrscheinlich der idealste Präsentator der Volksmusik. Durch seine Unsi cherheiten, seine fahrige Gestik, aber auch durch seine Musikalität vermittelt er ohne große Worte ein Stim mungsbild der Volksmusik, das anders wohl kaum so ausgedrückt

werden kann. Es ist wahrscheinlich ein Ge fühl der Zerbrechlichkeit, der brüchigen Idylle, des ver loren geglaubten, möglicherweise auch des verlogenen Glücks, das Franz Posch in Verbindung mit dieser Volksmusik immer anrührt und dennoch nicht bloßlegt. Man stelle nur einen Karl Moick an diese Stelle und man begreift augenblicklich die Bedeutung des Franz Posch für „Mei liabste Weis". THOMAS PARTH • „Die Linie ist klar: Am dam des mit Mimi und Ha- bakuk für die kleinen Kinder, Confetti und Professor Zweifel

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Page 4 of 16
Date: 29.10.1964
Physical description: 16
kanzlei, die staatliche Recht anwalbprüfung ab Bald hierauf eröfl'ne'e er eine eigene Praxis in Schlanders und Bozen. Als Obmann des Sozialwerkes KVW war er seinerzeit an der Errichtung des neuen Lehrlingsheimes in Bozen-Haslach wesentlich beteiligt. Dr. Knoll war in den letzten acht Jahren Gemeinderat der Stadt Bozen und außerdem in verschiedenen Verwaltungsräten öffentlicher Körperschaften tätig. Seit vier Jahren ist er Vizebürgermeiste, von Bozen. Pepi Poscii Pepi Posch wurde im Jahre 1914 ln Mühl

widmete sich Posch wäh rend dieser Zeit besonders der Jugend und nahm aktiv an der Gründung und am Aus bau der Katholischen Jugendbewegung in Südtirol teil. 1939 wurde er zur Deutschen Wehrmacht einberufen, geriet bei Kriegsende in englisch? und amerikanische Gefangenschaft, aus der er erst im August 194G in seine Heimat zu rückkehren durfte. Im selben Jahi rat Posch in die Verlags anstalt „Athcsia“ ein, wo ihm bald darauf die Leitung des gesamten kaufmännischen Rechnungswesens übertragen wurde

. Bei den Bozner Gemeindewahlen am 28. Mai 1961, wurde er in den Gemeinderat bzw. in den Stadtrat gewählt, wo er seitdem das verantwortungsvolle Amt des Finanz assessors ausübt. Posch ist Bezirksobmann des KVW des Be zirkes Bozen. Pepi Posch ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Di. Ing. Alois Pupp Ing. Alois Pupp wurde am 26. Februar 1900 in Untermoi im Gadertal geboren. Er ist verheiratet und Vater von fünf Kindern. Nach Absolvierung der Volksschule in Untermoi und Brixen sowie des Gymnasiums

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Page 6 of 14
Date: 26.11.1970
Physical description: 14
EHE UND FAMILIE Wohnungen für Südtiroler Familien Interview mit dem Präsidenten der Studienkommission für Wohnbaufragen, P. Posch Ober das Wohnbauproblem wird schon seit Jahren debattiert. Es braucht nicht weiter betont werden, daß die Wohnung zu den elementarsten Rech ten und Forderungen jeder Familie gehört. Der Kat) i. Familienverband Südtirols ist an der Lösung dieses Problems stark interessiert und will sich bei den zuständigen, Stellen mit Nachdruck dafür einsetzen. Am 10. November

d. J. hatte der Präsident des Familienverbandes, Dr. Franz Waldner, mit L.-Abg. Pepi Posch, in seiner Eigenschaft als Vor sitzender der Studienkommission für Wohnbaufragen, ein Interview. Wir bringen nachstehend die Fragen und Antworten. Dr. Franz Waldner: 1. Was hat sich bisher auf dem Ge biete des Wohnbaues in Südtirol getan? L.-Abg. Posch: Vor allem muß vorausgeschickt wer den, daß die Anzahl der Wohnungen in Südtirol seit 1951 stark angestiegen ist. 1951 waren 72.670 Wohnungen vor handen, im Jahre 1968

, nicht zu reden von den Klein- und Bergbauern, deren großer Teil heute noch mit kinderrei chen Familien in menschenunwürdigen Wohnungen hausen muß. Dr. Franz Waldner: 2. Sie sind doch der Präsident der Studienkommission für Wohnbau fragen? Was hat diese Kommission für Aufgaben und was hat sie bisher gemacht? L.-Abg. Posch: Die Studienkommission für Wohn baufragen wurde vor einem Jahr, an läßlich der Einbringung eines Beschluß antrages zum Wohnbauproblem vom Südtiroler Landtag im Rahmen der III

man sich im besonderen ein setzen muß. So wurde über Elternbei räte in den Schulen, Sexualerziehung und „Familienhelferinnen“ gesprochen. Das Zentralausschußmitglied L.-Abg. Pepi Posch behandelte in seinem Refe rat Fragen des organisatorischen Auf baues und des konkreten Aufgaben bereiches in der Zweigstelle. Über die Stellung der Bezirke, deren Organisation und deren Funktion sprach in einem Kurzreferat der Bezirksobmann von Bozen, Dr. Hans Lunger. Nach einem im Restaurant „Excel sior“ eingenommenen gemeinsamen

im Wohnungssektor! Mit welchem Wohnungsbedarf haben wir in Zukunft zu rechnen und können dazu entsprechend mehr Mittel bereitgestellt wer den? L.-Abg. Posch: Vorerst darf ich sagen, daß sich die künftige Wohnbaupolitik nach der Tat sache richten muß, daß bis zum Jahre 1981 weitere 36.500 Wohnungen im Lande gebaut werden müssen, um dem Bedarf — auf Grund der Bevölkerungs entwicklung — zu entsprechen. Diese Ziffer kommt einem durch schnittlichen Bauvolumen von 3000 Wohnungen pro Jahr gleich. Es ist klar

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Page 3 of 14
Date: 21.11.1968
Physical description: 14
Donnerstag, den 21. November 1968 V o I k s b o t e OCiiC J Die 16 neugewählten Räte der Südtiroler Volkspartei Von den 16 SVP-Abgeordneten, die in den neuen Landtag gewählt wurden, waren neun bereits in der letzten Legis* laturperiode Landtagsabgeordnete (Ma- gnago, Gebert-Deeg, Dalsass, Benedikter, Steger, v. Fioreschy, Posch, Spögler und Zeiger). Unter den neun Nichtgewählten befinden sich auch vier Altabgeordnete (Bernhart, Unterpertinger, Kapfinger und Wahlmüller). Nachstehend die Namen

der 16 gewählten und — in kleinerem Druck jene der neun nicht gewählten Kandidaten. 1. Dr. Silvius Magnago 36.332 2. W. Gebert-Deeg . . 23.925 3. Dr. J. Dalsass . . . 20.314 4. Dr. A. Benedikter . 15.396 5. Franz Plaickner . . 13.676 6. Franz Demetz . . . 12.035 7. Dr. Heinold Steger . 11.267 8. Dr. Valerius Dejaco . 11.181 9. Dr. R. v. Fioreschy . 10.663 10. Pepi Posch . . . 10.402 11. Ing. Karl Vaja . . . 9.470 12. Dr. Erich Müller . . 9.199 13. Dr. Antön Zeiger. . 8.971 14. Dr. Franz Spögler . 8.791

sowie der Redaktion der Tageszeitung „Dolomiten“ und des „Volksboten“ ihren aufrichtigen Dank aus. • Ebenso dankt die SVP den Ladinern, daß sie so treu zu Südtirol und zum Edelweiß gehalten haben. Die Wahlen geben einen beredten Aufschluß über die Zunahme der SVP-Stimmen in den ladinischen Tälern. Franz Josef Plaickner Dr. Robert v. Fioreschy i " v '." * c 4 j / i Waltraud Gebert-Deeg Pepi Posch Dr. Joachim Dalsass Dr. Heinold Steger Dr.-Ing. Karl Vaja Dr. Valerius Dejaco Dr. Erich Müller

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Volksbote
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Page 10 of 12
Date: 27.12.1956
Physical description: 12
, doch ist kein größeres Unglück vorgekommen, nicht ein mal im Josefsbergtunnel, der doch unter Umständen eine gewisse Gefahr in sich barg. Heute könnte man sich diese Bahn nicht mehr wegdenken, wenngleich sie durch den Autoverkehr auf verbesserten Straßen an ihrer früheren Bedeutung erheblich einge büßt hat. Dr. Josef Schgör Fassatal. (Aiutoalbeitur z auf der vereisten Dolomitenstraße.) Ein schwerer VerkehrsunfaU, bei dem der 44jährige Oberbuchhalter der Verlagsanstalt Athesia Josef Posch ernstlich verletzt wurde

, er eignete sich gestern kurz nach 15 Uhr unweit von Vigo di Fassa. Herr Posch hatte sich am Morgen mit seiner Frau und den beiden Kin dern Christa und Ursula mit einem 600er- Wagen zum Skifahren auf den Karerpaß be geben. Da die Eggentaler Straße sehr vereist war, wollte Herr Posch aus Sicherheitsgrün den über Vigo di Fassa und das Fleimstal heimfahren. Fünf Kilometer vor Vigo geschah das. Unglück. Der Wagen geriet auf der vereisten Straße plötzlich ins Schleudern und prallte gegen die linke Sträßenmauer

, die dort die Fahrbahn säumt. Beim Versuch, das Fahr zeug wieder auf die Straßenmitte zu bringen, geriet der Wagen auf der spiegelglatten Eis fläche auf der rechten- Straßenseite über die Fahrbahin hinaus und stürzte sich überschla gend in. den Abgrund. Josef Posch wurde einige Meter unter der Straße aus dem Wagen geschleudert, die kleine Ursula ereilte das selbe Schicksal etwas tiefer, während Frau Posch und die Tochter Christa in dem sich überschlagenden Auto bis zum Grunde des 100 Meter tiefen Abhanges im Wagen

ver blieben. Wie durch ein Wunder krochen dort Mutter und Kind unverletzt aus dem zertrüm merten Auto. Bangen Herzens stiegen sie den steilen Hang hinan, um nach Ursula und dem Vater zu sehen. Dabei fanden sie ein Stück chen oberhalb die Kleine unversehrt auf einem Sandhaufen sitzen. Schlimmer war es aber um den Vater bestellt, der von der Familie be wußtlos aufgefunden wurde. Ein vorbeifah render Wagen brachte die Verunglückten nach Vigo, wo Herr Posch die erste ärztliche Hilfe erhielt

. Das Ehepaar wurde noch am selben Abend von der Rettung in das Bozner Kranken haus eingeliefert, während die beiden Kinder mit einem Privatauto zu den Verwandten nach Bozen gebracht wurden. Die Aerzte des städti schen Krankenhauses stellten bei Josef Posch mehrere Rippenbrüche und einen linksseitigen Schlüsselbeinbruch fest. Die Heilung wird, wenn keine Komplikationen hinzukommen, etwa sechs Wochen in Anspruch nehmen. Frau Posch hingegen hatte nur einige leichtere Ver letzungen erlitten, die ambulatorisch

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Page 13 of 16
Date: 20.02.1986
Physical description: 16
sind. Die Lan desverwaltung kann für die Restaurierung typischer Almschupfen Beiträge gewäh ren. heißt es in den Bestimmungen zur U nterschutzstellung. Eine intakte Natur, die es wert ist, geschützt zu werden: Dreikirchen bei Barbian. Aufnahme: „Polomiten"/Ferdinand Nocker, Bozen Seit 30 Jahren im Dienst der Kriegsopfer Die Bezirksversammlung des Südtiro ler Kriegsopfer- und Frontkämpferver bandes in Brixen bot Gelegenheit, dem SKFV-Bezirksobmann Sepp Posch zu seinem 65. Geburtstag zu gratulieren

und ihm für 30 Jahre Arbeit im SKFV zu danken. Auch 40 Jahre nach Kriegsende hat sein Arbeitsaufwand zur Sicherung der sozialen Rechte für die Kriegsopfer und Frontkämpfer nicht nachgelassen. Bezirksobmann Sepp Posch begrüßte zu der SKFV-Bezirksversammlung eine ganze Reihe von Ehrengästen aus Deutschland und Österreich, Behörden vertreter, Ortspbmänner, Mitarbeiter us w. Nach der vom Bezirksobmannstell vertreter Direktor Hans Winkler vorge nommenen Totenehrung gab Bezirksob mann Posch, den Bericht über das Jahr

1985, das ein besonders arbeitsreiches Jahr war. Höhepunkt war am 22. Juni 1985 die Feier der Verbandsgründung vor 30 Jahren und das Gedenken an das Kriegsende vor 40 Jahren. Posch erin nerte daran, wie die Lage bis zum Jahr 1955 war, als die Südtiroler Kriegsopfer, gleich ob Blinde, Amputierte, Kriegs waisen, Eltern von Gefallenen usw. ohne Anrecht auf eine Rente waren. In dieser schweren Zeit haben die Kameraden aus Österreich, besonders aus Nord- und Osttirol sowie aus Deutschland gehol fen

und laufend auch Begegnungen mit öster reichischen und deutschen Verbänden. Pustertal Nach dem offiziellen Teil der Bezirks versammlung gratulierte Bezirksob mannstellvertreter Direktor Hans Wink ler Sepp Posch zum 65. Geburtstag und hob seine Verdienste für die Kriegsopfer nicht nur Südtirols hervor. Bereits im Jahre 1945, gleich nach Kriegsende, war Sepp Posch Mitbegründer des Kärntner Kriegsopferverbandes und Landesob mann der Südtiroler in Kärnten, die er dort betreute. Seit Bestehen des SKFV, seit

nunmehr 30 Jahren, ist er in Südtirol und besonders im Bezirk Brixen fürdie Kriegsopfer tätig. Dafür dankte auch SKFV-Präsident Sepp Pircher. Grüße ■ überbrachte u. a. auch der Schatzmei ster des VdK-Landesverbandes Bayern, Willi Hofmann, auch im Namen von VdK-Präsident Staatssekretär Weis- häupl. Dekan Eduard Habicher hob in einer Ansprache die uneigennützige Arbeit von Sepp Posch hervor. Seine soziale Arbeit und seine Leistungen seien nicht immer mit Dank, Ehre und Anerken nung vergolten worden

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Page 3 of 16
Date: 31.10.1968
Physical description: 16
Fachinternationalen. Außerdem ist Plaickner Mitglied der Landeshöfekommission, Mitglied des Landeswirtschaftsrates' und Ausschuß- mitglicd des Landesfremdenverkehrs- nmtes. Plaickner wohnt mit seiner Familie, Frau und drei Kindern, in Meran. 16 Posch Pepi Im Jahre 1914 wurde Pepi Posch in Mühlbach am Hochkönig geboren. Er entstammt einer Tiroler Bergknappen- familic. Seit 1919 ist er in Bozen an sässig, besuchte in Gries und Bozen die Volks- und Hauptschule und absolvierte die kaufmännische Wirtschaftsschule

in Mchrerau bei Bregenz. Nachdem er in verschiedenen Bozner Industrie- und Handelsunternehmen praktiziert hatte, trat er 1935 in das väterliche Wirtschafts und Steuerberatungsbüro ein. Außerberuflich widmete sich Pepi Posch während dieser Zeit der Jugend arbeit und nahm aktiv an der Gründung und am Ausbau der Katholischen Ju gendbewegung in Südtirol teil. 1939 wurde er zur Deutschen Wehr macht einberufen, geriet bei Kriegsende in englische und amerikanische Gefan genschaft, aus der er erst im August 1946

in seine Heimat zurückkehren durfte. Im selben Jahr trat er als Buchhalter in die Verlagsanstalt Athesia ein, wo ihm bald darauf die Leitung des gesamten Rech nungswesens übertragen Wurde. Bei den Bozner Gemeindewahlen am 28. Mai 1961 wurde Pepi Posch in den Gemeinde- bzw. Stadtrat gewählt, wo er vier Jahre lang das Amt eines Fi nanzassessors ausübte. Während der vergangenen Legislaturperiode war er Landtagsabgeordneter der SVP. Pepi Posch ist KVW-Bczirksobmann von Bozen und Gründungsmitglied des Katholischen

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Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 22.01.1981
Physical description: 16
Bein und am Kopf zugezo gen hatte. Am Unfallort fanden sich die Cara binieri von Schlanders ein, um die nöti gen Erhebungen zur Klärung der Un fallursache vorzunehmen. Der plötz liche Tod der in Karthaus bekannten und sehr geschätzten Serafine Grüner hat im ganzen Schnalstal größte Bestür zung hervorgerufen. Direktor Siegfried Posch zur Vollendung des 70sten Am 31. Dezember 1980 hat Direktor Dr. Siegfried Posch in aller Stille die Vollendung des 70. Lebensjahres gefeiert. Er erwarb 1932

, noch nicht einmal 22 Jahre alt, in Pisa das Doktorat in griechischer Literatur. Von da an war sein ganzes Wirken bis 2 ur Pensionie rung im Jahre 1976 der Schule gewid met. Als Lateinprofessor war er bei den Schülern trotz Strenge wegen seiner Tüchtigkeit und Gerechtigkeit hoch ge achtet. Von 1949 bis 1962 hat Direktor Posch als Lateinprofessor an der Lehrerbil dungsanstalt „Josef Ferrari“ in Meran gewirkt und von 1962 bis 1976 als Direk tor die Geschicke dieser Schule geleitet. In dieser Zeit kam auch der neue

Führungsstil durch die Kollegialorgane auf, für einen Lnleinprofessor alten Schlages sicher keine leichte Umstellung. Doch Direktor Posch verstand es in sei ner vornehmen Art, die vielfältigen Pro bleme dieser Zeit mit Umsicht zu mei stern. Die Direktion, die Professoren und das Verwaltungspersonal sowie Freunde und Bekannte gratulieren Direk tor Dr. Siegfried Posch zur Vollendung seines siebzigsten Lebensjahres herz- lichst und wünschen ihm noch viele Jahre der Gesundheit und des Wohler gehens

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Page 11 of 12
Date: 18.03.1959
Physical description: 12
über das so zahlreiche Erscheinen der Kriegsopfer-Eltern und be sonders der Heimkehrer beider Weltkriege. Vizepräsident und Bezirksobmann. Posch sprach hierauf vorerst in verbandseigener Sache über die Durchführung der Gesetze, die uns so lange warten ließen und abseits stell ten. Versorgungsmöglichkeiten für Kriegsver sehrte und Hinterbliebene, Anerkennung für Heimkehrer, weiteren Ausbau und Vorberei tung für neue Gesetze usw. Kamerad Posch bedauerte sehr, daß, wie ständig von Regie rungsstellen behauptet

An gehörige von Rodeneck hatten sich am. Sonn tag, den 8. Mörz, zu einer Versammlung im Gasthof Tischler zusammengefunden. Herr Lehrer Hochgruber eröffnete die Versamm lung und begrüßte alle Erschienenen, ins besondere die Kameraden der SKFV-Landes- und Bezirksleitung, die Kameraden Posch, Ing. Kußtatscher und Recla Viktor, sowie den hochw. Herrn Dekan Reier und Bürgermeister Rastner. Vizepräsident Posch schilderte dann den Werdegang und Zweck des Verbandes, Ausnutzung der Gesetze, Versorgung

den Redr.ern und gab der Freude Ausdruck, daß gerade diese Aufklärung nicht nur materielle Vorteile bringen soll, Diese Kair- .adschaft und Hilfs bereitschaft möge im ganzen Land herrschen. Abschließend wurde der neue Ausschuß ge wählt und d-rnit eine starke Ortsgruppe wei ter ausget _ut. Plunders. (Versammlung des SKFV.) Die vor kurzem in Pfunders abgehaltene Ver sammlung des SKFV, zu der Vizepräsident und Bezirksobmann Posch mit. den Kamera den Recla Viktor und Mair Willi erschienen, war überraschend gut

besucht. In der Aus sprache konnten viele Schicksale besprochen werden. Kamerad Posch gab weitgehendst Aufklärung über Pensionen, Anerkennung, Gesuche usw. Kamerad Recla forderte alle Anwesenden auf, geschlossen zum Verband zu stehen und mitzuarbeiten. Gerade in pfunders hat das Schicksal nicht nur während des Krie ges tiefe Wunden geschlagen, sondern auch in letzter Zeit und das beweist, daß man unbe dingt einig und stark sein muß. • Prettau. (J u n g. vollendet) Unter über aus zahlreicher

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Page 12 of 16
Date: 22.09.1960
Physical description: 16
und man schon befürchtete, daß die Vorfeier aus- fallen. müsse. JJm 21 Uhr setzte sich der Zug schließlich in Marsch. Bezirksmajor Ing. Bruno Kustatscher er- öffnete ihn, gefolgt von der Peter-Mayr- Schützenkompanie Brixen unter Hauptmann Peter Mayrhofer. Trommler schlugen dumpf den Takt zum Marschschritt. Man sah den Vertreter des Nordtiroler Kriegsopferverban des und den SKFV Brixen mit Bezirks- obmann Josef Posch. Den Schluß bildeten Abordnungen der Schützenkompanien Vahm, St. Andrä und Natz. Immer

Vorsitzenden des VdK Regensburg-Stadt mitte, Thomas Steinberger, den Obmann des Verbandes der gedienten Soldaten, Landes gruppe Tirol, Nußbaumer, sowie die Fahnen patin Fräulein Birgit Feriigatto, die Fahnen-, mutter Frau Liesl Dejaco und die Beauftragte der Gemeinde Brixen für die Gefallenen, Frau Elsa Bergmelsiter. sowie den Bezirks ausschuß des SKFV Brixen mit Obmann Posch. Dompropst Msgr. Alois Pompanin zele brierte das Pontifikalamt, da gleichzeitig auch das Brixner Domkirchweihfest gefeiert wur

und Bruder und Helfer zu sein-“ Nim hefteten die Fahnenpatin, Fräulein Birgit Ferrigatto, die Fahnenmutter Frau Liesl Dejaco und Frau Bergmeister kunstvoll gestickte Erinnerungsbänder an die neue Fahne, ebenso ■ der Landespräsident Runge und der erste Vorsitzende des VdK Regens burg, Steinberger. Bezirksobmann Posch nahm aus den Händen der Vertreter des ehe maligen Krieger- und Veteranenvereines Bri xen, deren alte Fahne in Obhut des SKFV Brixen. Diese Fahne war durch Jahrzehnte auf einem Dachboden

das gemeinsame Mittagessen der Festgäste statt. Bezirksobmann Posch begrüßte noch mals alle Gäste und dankte sodann für die Mitarbeit aller Mitglieder, die sich von An fang an selbstlos dem SKFV zur Verfügurig gestellt hatten. Er erwähnte auch Herrn Ver- giner, der eine Olympia-Schreibmaschine und einen namhaften Geldbetrag zu diesem Anlaß gespendet hatte. Es folgte hierauf die Ehrung besonders verdienter Mitglieder, denen Ur kunden überreicht wurden usw. Bürger meister. Dr. Dejaco, Arch. Paul Hablitschek

, der dem Bezirksobmann Posch die goldene Medaille des Veteranenvereines über reichte, Landespräsident Runge, der erste Vorsitzende des VdK Regensburg, der Ob mann des Tiroler Kriegsopferverbandes, Landtagsabgeordneter Thoman, der Obmann des Verbandes gedienter Soldaten von Tirol und Vorarlberg, Nußbaumer, der Kriegs erinnerungskreuze des österr. Kamerad schaftsbundes an Josef Posch, Ing. Bruno Kustatscher und Peter Mayrhofer überreichte, und schließlich noch für den VdK Rosenheim Herr Schnitzeobaüer. Mit dem Dank

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Page 4 of 8
Date: 08.11.1951
Physical description: 8
Bus der 6u6tiroler fydmat Bozen und Prälot nlfet- 5ulluo ■pofcf) zur letzten Buhe bestattet Am letzten Oktobertag nachmittags fand in Bozen das Leichenbegängnis für Prälat Julius Posch statt, das sich zu. einer großen Trauerkundgebung gestaltete. Nach der Ein segnung im Vorhof der Franziskanerkirche durch Msgr. Propst Kaiser bewegte sich der Leichenzug über den Obstmarkt und die Goethestraße hin zur Pfarrkirche. Weit über 100 Weltpriester, darunter General-, vikar Msgr. Dr. Kögl, Domherr Msgr

. Dok tor Schletterer und Msgr. Dompieri aus Trient, Propst Dr. Ambros Giner von Neu stift, Abt ’ Stefan Kauf von Gries, Prior P. Magnus Hager von Lana, Dekan Msgr. Pfeifer von Meran, Propst Johann Mair- hofer von Innichen, Professoren des Prie sterseminars von Trient mit mehreren Theo logen, Professoren des Knabenseminars von Dorf Tirol, weiters der Ordensklerus von Bozen-Gries, die Frauenkongregation „Ma ria Hilf“ und die Jungfrauenkongregation „Maria Verkündigung“, die in Prälat Posch

ihren vieljährigen, hochverdienten Präses verloren haben, waren im langen Zuge. Die Zwölfmalgreiener Kapelle spielte Trauer weisen. Dem Leichenwagen folgten die zwei Brüder des Verewigten, Dominikanerordens priester P. Othmar und Dr. Josef Posch, Gemeinde- und Amtsarzt in Kaltem, mit den Anverwandten. Ihnen schlossen, sich zahlreiche Leidtragende aus allen Ständen an. In der Pfarrldrche wuT.de das Libera gesungen und die zweite- Einsegnung vor genommen. Sodann erfolgte die Ueberführung der Leiche zum Militär

-Veteranenfriedhof in St. Jakob, wo Prälat Julius Posch an der Seite seines am 25. Mai 1931 im Alter von 46 Jahren verstorbenen Bruders, des hochw. Theologieprofessors Dr. Ferdinand Posch, die letzte Ruhestätte fand. Mit den anderen vielen Trauergästeh nahm auch der Vete ranenverein, dessen Ehrenmitglied Msgr. •Posch war, an der Beisetzungsfeier teil. Am Schlüsse spielte ein Quartett der Zwölfmal greiener Kapelle das Lied „Vom -guten Ka meraden“ als letzten Gruß an den einstigen Feldkuraten. Es wird wenige

Priester geben, die auf so vielen Kanzeln der Kirchen unseres Gebie tes standen wie Prälat Posch. Er dürfte in seinem Leben an die 20.000 Predigten |e- halten haben. Der ewige Priesterkönig wird ihm seine vielen Arbeiten zum Heile der Seelen reichlich belohnen. Er ruhe im Frie den des Herrn! Bozen (Jubiläen.) Vor 40 Jahren wur den Herr Franz Wieser, Nußbaumerwirt in der Bindergasse, und dessen Frau Maria, geb. Pfraumer, durch den damaligen Boz- ner Stadtpfarrkooperator hochw. Richard Riifeser, heute

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