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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 26.09.1929
Physical description: 12
1928 diese Besprechungen nach Paris verlegt wurden, wo sich „maßgebliche Politiker der französischen Rechtsparteien daran heteiliaten'. . Der Schwerpunkt dieser Enthüllungen liegt darin, daß ein zum Kreis Hugenbergs gezählter deutfchnatianaler Reichstagsabgeordneter mit Willen gleichgesinnter Parteigenosien franzä- stschen Politikern des nationalen Blocks eine deutsch-französische Verständigung auf Grund lage eines deutfch-fran'äsischen Militärbündnisies vorschlug und französische Militärs

mit dem deutschen Reichswehrministerium zu einer Aus- kvrache darüber zusammenzubringen versuchte. Ferner daß diese deutschnationalen Anknüp- nmgsversuche mit Paris hinter dem Rücken des Berliner Auswärtigen Amtes und feines ver antwortlichen Leiters Strefemann unternommen «urden. Zum besieren Verständnis der ganzen An gelegenheit mutz man sich veraegenwärtigen, daß zu fener Zeit, 1827, die Deutschnationalen mit regierend in dem damaligen Rechtskabinett faßen und ziffernmäitzg sogar das stärkste Kon tingent

über den Poring-Plon. Den inkognito nach Berlin gekommenen französischen General Walch kenne er nicht und habe auch nicht versucht, Militärs des Reichswehrministe- rinms mit ihm in Verbindung zu bringen. Des- g leichen erklärt der Generalleutnant a. D. von er Lippe, der auch eine Rolle gesvielt zu haben scheint, daß er „vor seiner Abreise nach Paris sich der Zustimmung deutscher offizieller Persön lichkeiten und führender Politiker versichert und in Paris den deutschen Botschafter v. Hoesch, sowie

« einer deutsch-französischen Verständigung und hat auch die Unterhaltungen des Generalleutnants v. d. Lippe in Paris einfädeln helfen. Aus den ganzen Enthüllungen geht für den Beobacht« eines hervor: das bis tief in die Rechte eingedrungene Bedürfnis nach Ver ständigung. Freilich wird' Strefemann darauf Hinweisen, daß er ans Ziel gelangte, ohne bis zu dem Angebot eines deutsch-französischen Militär- bündnisies zu gehen, ein Angebot, das den be denklichen Kern in sich schließt, die militärische Vorherrschaft

Frankreichs üb« Europa noch stärker zu machen als sie schon ist. Eine weitere Spitze der Mitteilungen der „Nationalliberalen Korrespondenz' liegt in der Feststellung, daß das in Paris und London vor geschlagene militärische Bündnis stch ausdrück lich gegen Sowsetrußland richten sollte. Bei ihrem Volksbegehren rechnen die Anhänger Hugenbergs sehr auf eine nicht aus Liebe, son dern aus Bosheit gewährte Unterstützung der Kommunisten. Der Vorstoß der Rational- liberalen Korrespondenz' hat sie um diese Hoff

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 22.10.1936
Physical description: 6
und der gemeinsamen Aktiom, die sie für däs all- gemeine Friedens-und Aufbauwerk in . Europa auszuüben gedenken, beitragen. Im Aufträge des Duce überbringe- er dem Führer, der Reichsregierung und dem deutschen Volke den ErUtz des faschistischen Italien. ' a Eiano erhob bann, sein Glas auf die — ' Gesundheit des Führers und Reichskanzlers .uyd auf das Wohl des nationalsozialistische» Deutsch«^ lands. Frankreich lehnt Blockade av Paris, 21. Oktober.^ - Außenminister- D e l b o s hat mit dem wiSder aus Brüssel

nach Paris zurückaekehrtey belK- schen Botschafter eine' längere Unterredung ' .9^ habt, wie die künftige NeutralitätsvülMk?Vel< giens mit den zum Schutze der belgischen Unab- HSnaigkett bestimmten. belgisch-französischen^vzw. belgischtenglischen Generalstabsabmachungen, in Einklang gebracht werden, könne. . Delbog- hat sodann auch den russischen Botschafter in- Party Potemkin.- emofangen. mit dem er sich üvär btc: Frage der' Neutralitätspolitik dem spant schen Bürgerkrieg gegenüber unterhalte« s hckL

Der Standpunkt der -französischen RegreruMU unverändert. Sie ist nicht bereit.- sich-dem-.ru. schen-BerlimgennachetüerBlöckäde-der-portu» giesischen Küste anzuschlietzen. 2n Paris wie: in Löndon'fft May setzt durchaus -bereit, B e-l g i e« has' Zügesiändpis -zü .mächeni daß es in «ineck neüen Vertrag - n-ur- -als g a r a n t i erite Macht- gelten soll,- daß- es aber' seinerseits Garantieverpflichtungen- für- die anderm? Telle nicht zu übemehmen- b'rauchL Die - entscheidende Frage.ist letzt

die. der Besprechungen der mlli- tärisckien Abmachungen,' die >ur belgischen Neu-, trälität zu treffen wären- London und Paris sind bereit, solche Abmachungen a^uschlichen. Französischer Banernführer Perhastet Paris, 21. Oktober..'- Die „Etünhemden', die Organisation der-frön- zösischen Bauernjugend, hatte für Dienstag eine Protestverfammlung gegen den feigen Ueverfall von schwarzem Militär c ' ' ~ .... ...... auf die Bauern von Toury einberufen. Zwei Stunden vor dem 'an gesetzten Beginn iqurde hie Versammlung

, die.in einem- großeir Saal in Paris hatte stattfinden sollen, von der Polizei verboten. Der aus der Umgebung von Paris bereits gekommenen Bauern bemächtigte sich starke Erregung.-Sie ver suchten immer wieder, sich auf de» Straßen anzu sammeln. wurden aber von der Polizei äus- einandergetrieben. Ueber 190 Verhaftungen wür den vorgenommen. . - Als der-FLHrer der Rationalen Bauernfroyt, Dotgeres, Lei der Polizeiprafektur gegen die Ver- baftungen protestierte, wurde er selbst verhaftet. Die bereits

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 02.07.1931
Physical description: 12
begab sich sofort nach Paris, um im Aufträge des Präsidenten Hoover mit der französischen Regierung zu verhandeln. Tage lang haben er und der amerikanische Botschafter in Paris mit dem Ministerpräsidenten Laoal, dem Außenminister Vriand und dem Unterstaats- sckretär für Finanzen, Poncet, verhandelt .... und' das Ergebnis ist sozusagen Null. Die fran zösische Regierung will sich nur daraus verstehen, Deutschland zu gestatten, den im Anfschubjahr ersparten Betrag statt nach Ablauf des Jahres in fünf

der Notwendigkeit, die sich nach der Ab- I stimmung in der Kammer für die französische Regierung ergibt, sich an den Wortlaut ihrer Antwort zu halten. Der Ministerpräsident prüfte die Meinungsverschiedenheiten, welche Paris und Washington trennen. Präsident Hoover besteht in seinem Angebot daraus, daß die nun zu stun dende Annuität frühestens nach 25 Jahren zur Begleichung gelange, die französische Regierung dagegen hatte in ihrer Antwort erklärt, daß dieser Betrag am Ende der für die provisorische Aufhebung

Das Schweigen, das die deutsche Reichsregie rung den Verhandlungen Mellons- in Paris gegenüber 'bewahrt, darf nicht darüber hinweg- täuschen, daß die Wilhelmstraße hinter den Kulissen, je näher die Entscheidung heranrückt, eine intensive Tätigkeit entwickelt, die sich in zahlreichen Telephongesprächen mit den deutschen Botschaftern in Paris und Washington ebenso wie in der Fühlungnahme mit dem amerikani schen Botschafter in Berlin bemerkbar macht. Man will hier unter keinen Umständen in die französisch

-amerikairischen Auseinandersetzungen mit hineingezogen werden; eine Anregung der französischen Regierung in diesem Sinne soll von Herrn von Hoesch ziemlich unmißverständlich abgelehnt worden sein, und nur mit großem Unbehagen wird vermerkt, daß auch die ameri kanische Regierung Deutschland nahelegen könnte, sich über die Einzelfragen .mit den Franzosen direkt auseinanderzusetzen. Dazu scheint vorläufig der Kompromiß, der sich >n Paris abzeichnet, keine Handhabe zu bieten. Man sieht zwar in Berlin die Annahme

auf die deutsche Arbeitslosigkeit stark mitspricht. Bei allen diesen Erörterungen in der deutschen Oeffentlichkeit ist man dennoch nur aus Kombinationen angewiesen, und die Regierung handelt wohl richtig, wem» sie mit ihrer Stel lungnahme wartet, bis das endgültige Resultat aus Paris vorlicgt. Zum britisch«» Ministerbesuch. Für den Besuch Mac Donalds und Henver« sons sind jetzt die Vorbereitungen getroffen. Die beiden britischen Minister werden als Gäste der Reichsregierung im Hotel „Kaiserhof

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 11.05.1939
Physical description: 8
im ersten Jahre zu bewältigen vermöge. Der am Dienstag vormittags in London eingetroffene französische Marxistenführer Blum hatte am Nachmittag im Unterhaus eine längere Unterredung mit dem Oppo sitionsführer Attlee, nachdem er vorher mit Eden gefrühstückt hatte. Weygand nach London Paris, 10. Mai. Eben erst von seiner Misiion in Teheran und von seinen Besuchen in Ankara und Bukarest zurückaekehrt, wird der ehemalige Chef des französischen Generalstabes, General Weygand, schon am Donnerstag nach London

reisen, und zwar an der Spitze einer Dele gation von 100 französischen Reserveoffizieren, denen ein feierlicher Empfang in London be reitet werden soll. Weygand scheint immer mehr zu einer Art von außerordentlichem Geschäftsreisenden für besondere diplomatische und militärische Auf gaben des Quai dDrsay verwendet zu werden. Die Feldzugspläne des „Pesik Pariflen'. Paris, 9. Mai. Unter den Möglichkeiten, Polen mit einer Armee zu Hilfe zu kommen, bezeichnet der „Petit Parisien' vor allem zwei Wege

, der Dizeauhenminister der Sowjetunion, auf der Durchreise ln Warschau am 10. ds. vom Außenminister Beck empfangen worden ist. Spanien will fein Gold Paris, 9. Mai. Die spanische Regierung wirft der fran zösischen vor, daß sie sich nicht an das seiner zeit (vor Aufnahme der diplomatischen Be ziehungen) zwischen Außenminister Iordana und Senator Berard geschlossene Abkommen gehalten habe. Die wichtigsten Bestimmun gen dieses Abkommens, wie z. B. die Rück gabe des in Paris befindlichen spanischen Goldes, seien

nicht erfüllt worden. Der spa nische Botschafter in Paris, Lequerica, sprach im Quai d'Orsay vor, um diese Beschwerden seiner Regierung vorzutragen. Der fran zösische Botschafter in Burgos, Marschall Petain, sandte seinen Adjutanten mit einer vertraulichen Mitteilung nach Paris zu Bon net, um ihn auf den Ernst der Lage aufmerk sam zu machen. Wie verlautet, spricht die Mitteilung des Marschalls Petain von der Möglichkeit eines Abbruchs der diplomatischen Beziehungen zwischen Paris unb 1 Burgos, falls

das spanische Gold nicht unverzüglich zurückgegeden wird. Ferner fürchtet man in Paris, daß General Franco sich entschließen könnte, dem italienisch-deutschen Militär bündnis beizutreten. Dauernde Unruhe Beirut. 9. Mal. Die Beirut» Zeitung „Beirut' berichtet, daß kn der Nähe von Haifa erneut ein englisches Militärauto durch ein« Landmine in di« Luft gesprenat wurd«. 'wob«i drei Soldaten aetötet worden sind. Weiter ist die Strass« von Saked nach der Grenze von Syrien, zerstört worden. Die Asphalt-Fässer

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Page 2 of 8
Date: 20.10.1938
Physical description: 8
Mobillstllimg war mangelhaft Paris, 19. Oktober. Der Aeeresausfchuß der französischen Kammer hat nach Anhörung eines Berichtes über Ber- hältniffe, unter denen sich die Teilmobilisterung abgewickelt hat, die Ernennung eines Unter- ausfchuffes beschlossen, der mit der speziellen Auf gabe betraut ist, die dabei zu Tage getretenen Mängel und die entsprechenden Abhilfemittel zu studieren. Die passive Resistenz in den französischen Flugzengfabriken. Paris, 19. Oktober. 2>r den Flugzeugfabriken des Pariser

der 49-Stunden- Woche verfügen. Man versichert, daß im Falle weiteren Andauerns des Konfliktes, die Regie rung unter dem Drucke der für die Landesvertei digung verantwortlichen Behörden, zu einer Militarisierung der im Flugzeugbau beschäftig ten Arbeiterschaft schreiten wolle. Außerordentliches Aufseheu ln Paris. Paris, 19. Oktober. Die Tatsache, daß Hitler Wert darauf ge legt hat, den scheidenden französischen Bot schafter, Francois-Poncet, auf dem Obersalz berg zu einem besonderen Abschiedsbesuch

zu empfangen, hat in Paris außerordentliches Aufsehen gemacht und einen günstigen Ein druck hervorgerufen. Insbesondere der „Pettt Parisien' betont, dah man diesem Ereignis seine besondere Bedeutung beimesten müsse. Der Reichskanzler habe sicherlich unterstrei chen wollen, wie hoch er persönlich den französischen Botschafter schätze und welch großen Wert er einer Besserung des deutsch französischen Verhältnisses beilege, das ja die beste Friedensgarantie in Europa sei. Die Geste des Reichskanzlers liege

durchaus in der herzlichen Atmosphäre von München und stelle einen unzweifelhaften Fortschritt dar. Delczeck bei vonnel. Paris, 19. Oktober. Der Außenminister empfing nachmittags den deutschen Pariser Botschafter Graf Wel- ezeck. In maßgeblichen Kreisen wird erklärt, der nachmittägige Besuch des von einem in Deutschland verbrachten Urlaub zurückgekehr ten Botschafters Graf Welczeck habe vor allem den Charakter eines Höflichkeitsaktes gehabt. Frankreich ist doch berelk. der Tschecho slowakei finanzielle

Hilfe zu gewähren. Paris, 19. Oktober. Die Havas-Agentur meldet: In amtlichen Kreisen werden in aller Form die Gerüchte dementiert, nach denen Frankreich nicht be reit wäre, der Tschechoslowakei seine finan zielle Hilfe zu gewähren. Demokraten fordern Kammerauflösung. Paris, 19. Oktober. Der leitende Ausschuß der „Demokratischen Allianz' hat an Daladier und Bonnet Glück wünsche für ihre Tätigkeit im Interesse des Friedens gerichtet und ein« Entschließung an genommen, in welcher auf die Notwendigkeit

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1936
Physical description: 6
und des Deutschen Reiches beab sichtigen, ibrerfeits ebenfalls die Regierung des Generals Franco anzuerkennen. Überraschung in Paris Paris,. 18. November. Die Anerkennung der Regierung Franco sei tens Italiens und des Deutschen Reiches hat, obwohl teilweise vorhergesehen, insoweit lebhafte Ueberraschung hervorgerufen, als sie nicht so bald erwartet wurde. Die amtlichen Kreise kom mentieren das Ereignis nicht und beschränken sich auf die Erklärung, datz das französische und das britische Außenamt

zu einem bezüglichen Ge dankenaustausch schreiten. Aufsehen und Mißbehagen in London Paris. 18. Noveinber. Die Havas erfährt aus London, datz die. Nach richt von der Anerkennung der Regierung Franco seitens Italiens und des Deutschen Reiches in London Aufsehen und im allgemeinen ein Ge fühl des Mißbehagens erregt hat. Mangels Nach, richten über die Haltung der zwei Länder laßt sich der Einfluß des neuen Ereignisses auf das System der Nichteinmischung noch nicht ermessen. Notifizierung in London ■ London

der Rechtsblätter gegen ihn > Paris, 18. November. Der französische Innenminister Salengro rst am 18. ds. in Lille aus.dem Leben geschieden. Aus Lille wird dazu berichtet: Heinrich Salengro, Bruder des dahingeschiede nen Ministers, hat de» Pressevertretern erklärt, daß sein Bruder, der Innenminister, der durch den Tod seiner Frau sowie durch andere Trauer falle in der Familie und auch durch die gegen ihn geführte Kampagne (Innenminister Salengro war bekanntlich 1818 eines Tages unbewaffnet vor die Front

.sich in der Wohnung des Innenministers zur Bedienung einfand.gemerkte, beim Eintritt in die Wohnung starken Gasgeruch? Im Schlafzimmer fand der Dienstbote den Minist^ tyt im Bett. Bevor er zu Bett gegangen..wa^. hätte der Minister alle Ritzen und Oeffmmatzn verstopft und dann hatte er di- Eashähne.gWffnet. Salengro hatte am 17. -ds. um 18 Uhr ms Lille seinem Kabinetts-Chef —' ' ' telegraphiert, er fühle sich vollständig-erschöpft,-müsse -sich zu Bett legen und würde erst in einigen^Tagen. nach Paris zurückkehren

hat. In den Straßen von Paris bildeten sich alsbald zahl reiche Gruppen von Leuten, welche die Todes»' Nachricht aus Lille in verschiedenem Sinne Be*! sprachen. Die Polizei hat den Ordnungsdienst! verdoppelt. Gruppen vdn Schutzleuten stehen ans allen wichtigen Punkten bereit. : Die Börse wurde, unter großem Tumult eröffnet. Um 18 Uhr wurde bekannt, daß die Arbeiter der Druckerer. in welcher das Wochenblatt „Grin goire' hergestellt wird, beschlossen haben, diese eitnng, welche gewöhnlich am Donnerstag er« heint

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 23.03.1939
Physical description: 8
telephoniert üb« den Aermelkanal. Paris. 22. Marz. Außenminister Bannet rief heute aus London den Ministerpräsidenten Daladier telephonisch an, berichtete ihm ausführlich über .seine erste Unterredung mit Lord Halifax und nahm Weisungen für seinen auf den Nach mittag des Mittwoch anberaumten Gedanken austausch mit Chamberlain entgegen. Tschechische Sarnutlimgsbewegrma P r a g, 21. März. Die Beratungen zwecks Bildung einer neuen tschechischen Einheitspartei wurden am Dienstag insofern beendet, als Dr. Hacha

werden. Keine ungarische TeilmobiHfierung Budapests21. März. Nachdem die ungarische Gesandtschaft in Paris bereits am Montag veranlaßt war, einer von der Agentur Havas verbreiteten Nachricht über eine Teilmobilisierung in Un- S arn ein scharfes Dementt entgegenzusetzen, rächte am Dienstag die ganze ungarische Presse an leitender Stelle eine amtliche Rich tigstellung, wonach alle Meldungen,- die von einer ungarischen Teilmobilisierung wissen wollen, nicht den Tatsachen entsprechen und völlig aus der Lust gegriffen

, handelt es sich bei den von Paris aus gesichteten Truppenkonzentrationen um nichts anderes als um eine Sammelbüchsen aktion der Wehrmacht zugunsten des Winter- hilfswerks. Die „Basler Nachrichten' melden dazu, im einzelnen: In Lörrach traf am Sonntag das in Müllheim stationierte Maschinengewehr- Bataillon 4 ein, das auf dem Sportplatz wehr sportliche Vorführungen zu besten gab. In zwischen wurden unter der Zuschauermenge eifrig die Sammelbüchsen herumgeboten. Aehnliches ging in Freiburg

und Paris bekannt sein. Der holländischen Selb ständigkeit drohe im übrigen keinerlei Gefahr. Auf, Pref, Torlno 196 • 1 . 21 VIII • 1929 Biuftreinigungs-Mlttel DEPURATIVO SAN SIMONE Nur aus Pflanzensäften .... lindert die Monatsbesöhwerden und die Leiden der Uebergarigsiahre, bringt in kurzer Zeit zum Schwinden: weißen Fluß, Nierenschmerz, Schwindel, auf steigende Hitzen und stellt das Gleich gewicht im Blutkreisläufe vollkommen wieder her. Kein Tee, lOtjdern UOistg. UfüalmlM o Inn

»hm an. In allen Apotheken. Parmaceut'ica S. S I M O N E Via Garibaldi 13 - T o r i n o. Gamelin in Strasburg P a r i s, 21. März. Der französische Generalissimus Gamelin -hat, wie die Blätter melden, in der Präfektur von Straßburg eine wichtige Konferenz mit den Vertretern der zivilen und militärischen Behörden abgehalten. Ueber den Gegenstand dieser Konferenz wird nichts gesagt. Die Streikenden %cm 30. November werden wieder aufgencmmen. Paris, 22. März. Es hält in Paris die Alarmpsychose an und mit ihr die schon

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Page 2 of 8
Date: 24.11.1938
Physical description: 8
SekteL —Nr.47 » i.vosrÄote'' TmTijg-if..iii WO iit PHtötöfintalf mit England Frankreich am Ziel feiner Wünsche? Paris, 23. November. Wahrend die englischen Minister in Paris eintreffen» ergehen sich die französischen politischen Kreise und die Zeitungen in weiteren Ausführungen über die Resultate, die sich Frankreich von der Zusammenkunft erwartet. Man betont, daß sie besonders da zu dienen soll, die „Entente cordiale' in ein wirkliches Militärbündnis umzuwandeln, ein Zweck, der von Frankreich

schon seit 2V Jahren verfolgt wird. Jetzt glaubt man, daß die Lage reif ist, von England die Verwirk lichung verlangen zu können. In allen Kreisen betont man, daß besonders in Bezug auf die Aufrüstung und militärische Zu sammenarbeit die französischen und eng lischen Minister der Freundschaft zwischen Paris und London eine ähnliche Wirksamkeit verleihen müsse, wie sie die Achse Rom- Berlin auftveist. Abreise von London. London, 23. November. Crstminister Chamberlain und Lord Hali fax

sind in Begleitung des ständigen Unter staatssekretärs im Foreign Office, Alexander Cadogan, und des Chefs der westeuropäischen Abteilung des Außenamtes. Strang, um 11.10 Uhr nach Paris abgereist. Durchfahrt in Calais Calais, 23. November. Erstminister Chamberlain und Lord Halifax sind in Begleitung ihrer Frauen um 14.80 Uhr nach einer stürmischen Ueberfahrt von Dover in Calais eingetroffen. Eine zahl reiche Menschenmenge hat die englischen Minister begeistert begrüßt, die mit ihrem Gefolge gleich nach Paris

weiterreisten. Der Zug hatte kaum einige 100 Meter durchlaufen, als er plötzlich durch das Alarm signal von einer Reisenden aufgehalten wurde, die den Zug verwechselt hatte. Cham Auch die Suezkanal'Frage wird aufgeworfen. London, 23. November. Die Zeitungen schreiben zu der bevor stehenden Zusammenkunft ln Paris, daß die englischen Minister besonders auf der Frage der italienisch-französischen und der deutsch- franzjisischen Beziehungen bestehen werden. Was die Suezkanal-Frage anlange

, so wird sie nach der „Times' einen der Haupt gesprächspunkte bilden und besonders soll die Notwendigkeit ins Auge gefaßt werden, die Tarife der Kanaldurchfahrt für Italien zu erniedrigen, das nach Großbritannien weit aus den größtenLurchgangsverkehr aufweise. •PCBCCO- Die erste Verdauung ge schieht im Mund, sagt ein Sprichwort. Damit diese gut ist, braucht man gesunde Zähne. PEBECO erhalt Zähne und Mund gesund. Vonnek berichtet. Paris, 23. November. Heute früh versammelte sich unter dem Vor sitze des Präsidenten Lebrun

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Page 7 of 12
Date: 09.08.1928
Physical description: 12
. Nur äußerste Klugheit ' vermöge die bedrohliche Gefahr eines Zer falles des Staates zu bannen. Maien zur Unterzeichnung des kellogg-paktes. P a r i s, 8. August. Nach amtlichen Mitteilungen aus London wird der Leiter des Außenamtes, Sir Austen Chamberlain, aus Gesundheitsrücksichten nicht nach Paris zur Unterzeichnung des Kellogg-Paktes kommen, sondern sich sowohl bei der Unterzeichnung des Paktes wie auch überhaupt in seiner Eigenschaft als Außen minister durch Lord Eushendun vertreten lasten

und die gestrige Ankündigung des „Daily Telegraph', auch Dr. Strefemann werde sich wahrscheinlich in Paris vertreten lasten, hat in Paris die Erwartungen, mit denen man den Ereignissen entgegensah, be trächtlich vermindert. Man wirft sogar die Frage auf, ob unter diesen Umständen nicht auch Kellogg darauf verzichten wird, nach Europa zu fahren. Ja, man empfiehlt auch Briand, sich unter diesen Umständen von seinen Aerzten den Rat geben zu lasten, auf seinem Landgut in Cocherel zu bleiben. Ein allenfalsiger

Verzicht Dr. Strese- manns auf seine Reise nach Paris würde dort weniger auf eine wirkliche als auf eine diplomatische Krankheit zurückgeführt. In diplomatischen Kreisen kann man da und dort die Erklärung hören, der Reichs außenminister habe sich in letzter Zeit Rechenschaft gegeben, daß feine Besprechun gen mit Briand und Poincare über die deutsch-französischen Fragen nicht zu dem von ihm erwarteten Ergebnis führen wür den, und deshalb werde er lieber von der Reise absehen, als mit leeren Händen

, wir müßten die Besetzung des Rheinlandes aufgeben, haben sie bei den Deutschen sogar den Glauben er weckt, sie hätten das Recht, die bedingungs lose Rheinlandräumung zu fordern, daß heute Dr. Strefemann es nicht mehr wagt, nach Paris zu gehen. Man würde nicht zu geben, daß er nachher zurückkäme, ohne wenigstens das erreicht zu haben, was Blum und Paul Faure ihm noch gestern auf dem Brüsseler Kongreß (siehe Seite 2 unter „Kongreß der Zweiten Internationale') an- boten.' Das rechtsstehende „Echo de Paris

Smetona eine Kundgebung von 80.000 litauischen Bauern zugunsten einer Wtedereroberung Wilnas stattgefunoen. Der Leiter der Ostabteklung im Warschauer Außen ministerium, Holowko, ist nach Paris gereist, um dem Minister des Auswärtigen, Zaleski, über den gegenwärtigen Stand der Dinge zu be richten. KOHLEN U. BRIKETT KONTOR Die Polen bedauern die Rettung ihrer Flieger durch ein deutsches Schiff. Warschau, 8. August. Die polnische Presse ist noch immer mtt Nachrichten über den mißglückten polnischen

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Page 2 of 12
Date: 01.05.1930
Physical description: 12
die ursprünglichen Absichten bezüg lich des Rheinlandes waren. Tlemenceau be zichtigt den Marfchall Fach solch „fimpelhaster Gedankengänge', datz er unter rein militärischen Gesichtspunkten die endgiltige Einverleibung des Rheinlandes für di« richtige Lösung ansah. *M«cate verweist jedoch darauf, datz Fach in BmdeAamler Schober in Anis ä^-ä.5722 Der österreichische Bundeskanzler Schober ist am 28. April nachmittags zu dreitägigem Staats besuch in Paris eingetroffen. Als der Kanzler in Begleitung des öster

reichischen Gesandten Dr. Grünberger, der ihm entgegengefahren war, mit dem Wiener Proto kollchef Junkar und dem französischen Wiener Botschafter Tlauzel dem Wagen entstieg, über reichte ihm ein kleines Mädchen im Auftrag der in Paris lebenden Oesterreicher einen gewaltigen Strauß roter Rosen. Schober begrüßte dann den Autzenminister Briand, den französischen Ge sandten in Rom, de Bonmarche, das höhere Per sonal der österreichischen Gesandtschaft, sowie die Vertteter der internationalen Presse

, die sich auf dem Bahnsteig zur Begrüßung eingefundon hat ten. Auf dem Wege zum Auto dankte der Kanz ler der Menge, die ihn durch Abnehmen der Hüte und Hochrufe begrüßte. Lächelnd hielt er dem „Generalangriff der Photographen', wie er sich ausdrückte, stand. Der Besuch des österreichischen Bundeskanz lers in Paris wird von der Presto mit wohl wollenden Kommentaren begleitet. Einen Mitz- ton bringt nur der sozialistische „Populaire' hinein. Nach den Behauptungen des fran- zösischen Sozialistenführers Leon Blum

sind die Verhandlungen wegen einer Anleihe nicht der einzige Zweck der Besuche Schobers in Paris und London. Bundeskanzler Schober werde es sich überdies angelegen fein lasten, die Zusttmmung Englands und Frankreichs zu der von ihm ge planten Heeresreform, bezw. zur Regelung der Frage der Heimwehren zu erlangen. Der Plan würde darin bestehen, sowohl die Heimwehren als auch den sozialistischen Schutzbund dem regulären Heeresverband einzuverleiben. Die Wirkung dieser Maßnahme ilber wäre nach der Darstellung

, sondern sie dienten vornehmlich der Entspan nung des seit Jahren getrübten Verhältnisses zwischen Italien und der Beschleunigung der lange verschleppten Unterzeichnung eines Han delsvertrages mit Deutschland, während die Be suche bei Doumergue, Tardieu und Briand, sowie die bevorstehenden bei König Georg, Mac Donald und Henderson eher dartun sollen, datz sich in der herkömmlichen Uebereinstimmung Oesterreichs mit dem Westen, besonders mit Grotzbritannien, nichts geändert hat. Dies dürfte besonders in Paris

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Page 2 of 16
Date: 13.10.1932
Physical description: 16
und Ministerpräsidenten diente vor allem dem Zweck, gut Wetter zu machen, und in einem Bezirk, der infolge der neuen Grenz ziehungen schwerer als andere französische Ge biete unter der Wirtschaftskrise leidet, Zusiche rungen über wirtschaftliche Hilfsmaßnahmen zu geben. Die autonomiftische Bewegung hat zwar, dank der vorsichtigen Pariser Taktik, im Laufe der letzten Jahre an Schärfe eingebüßt, aber man weiß in Paris nur zu wohl, daß einige Fehler der Verwaltung oder der Regierung sie wieder aufleben lasten

haben, ist vielleicht nicht lang genug, um dem iapanischen Volk die tragische Bedeutung dieser Wahl zu offenbaren. Die Geschichte mag ihm noch eine weitere Frist einräumen, um zur Besinnung und zur Erkennt nis der'Wirklichkeit zu gelangen. Aber keine Macht auf Erden kann diese Frist bis in die Un endlichkeit hinaus, verlängern. Diplomatische Amstellung in Ssterreich Das Kabinett Dollfuß hat acht bei ausländi schen Regierungen beglaubigte österreichische Gesandte abberusen. Von der Aenderung stnd Paris, Berlin

, Warschau, Budapest, Bukarest, Sofia, Haag und Buenos Aires betroffen. Die Umstellung ist eine Folge von Sparmaßnahmen, der Ueberfchreitung der Altersgrenzen und ver schiedener politischer lleberlegungen. An die Stelle des Gesandten in Paris, Grünberger, der einst mit Seipel sehr befreundet war, wird der österreichische Vertreter in Genf, Emmerich o. Pilügl. treten. An diesen Wechsel wird von gewisser Seite die Kombination geknüpft, in der auswärtigen Politik dürften nunmehr leoitimi- stische

. Allerdings wurde der Prälat bald wieder freigelaffen. Aus ollet Welt Gin Denkmal für tie Opfer -er Kaiaftrovbe -es ,.R 101' Am Kopf der Straße, die von Paris nach Calais führt, wird dieser Tage der erste Stein zu dem Denkmal gesetzt, der zur Erin nerung an die 48 Opfer der Katastrophe des Luftschiffes „R 101* errichtet wird. Das Denk- mal für die Opfer des 5. Oktober 193g gelangt einen Kilometer von jener Stelle zur Auf stellung, wo sich damals die Katastrophe ereignete. Das französische Parlament Hot

entfällt. Es handelt sich bei diesen Fällen fast ausnahmslos um junge Menschen, die die Che unter ihrem 23. Lebensjahr ge schloffen haben, sozusagen „auf Probe'. i 16 verletzte bei einer Zugsentglelsung. Aus Paris wird unterm 11. ds. berichtet: Auf der Strecke Paris—Delfort entgleiste heute früh ln der kleinen Station Dille Patour, 48 Kilomter von Paris entfernt, di« Loko motive des Morgenschnellzuges. Auch die nachfolgenden Wagen entgleisten und ein Personenwagen, bei dom dl« Kuppelung brach, stieß

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Page 2 of 16
Date: 29.12.1933
Physical description: 16
, die deutscherseits für die entschei dende Volksabstimmung im Jänner 1035 zu treffen sind, also auch die ständige Fühlung nahme mit der «Deutschen Front' an der Saar. Bon Papen hat dort beste gesellschaftliche Be ziehungen^ seine Frau ist Saarländerin und stammt aus einer alten angesehenen Indu striellenfamilie. mit verwandtschaftlichen Be ziehungen ist Paris. Durch seine Bemühungen um das Zustandekommen des Reichskonkordats steht von Papen auch gut.mit der katholischen Geistlichkeit? So gern A als besonders

geeignet, an der Lösung ^de» Sagrproblems mitzuwirken. Die Materielle Auseinandersetzung wegen des GtuLeNbesttzeS stellt den schwierigsten Teil der Saarfrage dar. Die Vereinbarung darüber ist laut.Versailler Vertrag, wie schon gesagt, letzten Endes den Deutschen uyd Franzosen allein über lassen. Simon in Barts , v hten traf der englische Außenminister Simon in Paris ein Uno pflog dort Besprechungen mit Paul-Bon- cour.'Mch den Berichten zu urteilen, scheint es Am Donnerstag vor nm ihm gelungen

zu sein, gewisse Bedenken, die. in den letzten Lagen vorgebracht wurden, zu zer streuen. Da die amtliche Pariser Mitteilung die Wiederaufnahme der Abrüstungskonferenz und die Wichtigkeit der Erhaltung der Autorität des Völkerbundes erwähnt, deutet man.es? in deM Sinne, daß Paris und London darin prin zipiell übereinstimmen, daß' die Abrüstungs- besprechungen nur in Genf mit Erfolg zu Ende geführt werden können. Darüber, wie sich im besonderen Falle die britische Regierung die Rückkehr Deutschlands nach Genf

oder die Teil nahme Deutschlands Unter den heutigen Ver hältnissen denkt, schweigt sich die Mitteilung allerdings aus. obwohl man allen Grund hat, anzunehmen, daß Simon gerade über diesen Punkt m Paris etwas zu sagen hatte. Die Be sprechungen scheinen im übrigen unter dem Ge sichtspunkte geführt worden zu sein, daß die Wiederherstellung des europäischen Vertrauens und nicht die ausschließliche Erfüllung der Sonderwünsche eines Staates die rechte Ausgabe sei. Das ist ein Standpunkt

Und nicht die Wiederaufrüstung im Auge hat. Tat sächlich aber hat ste mit Berlin über regulierte Aufrüstung verhandelt. Von Paris hat stch Simon mit seiner Frau nach Cavri begeben, wo er seinen Weihnachtsurlaub verbringt. „ .. , mit den Sturmscharen. Jn Wirklich keit blieb alles beiM ölten. Die Austragung des ' ''tes zwischen T ^ )tt der Reglern Sturmscharen. wehren, deren Drohung einer Annäherung an die Nationalsozialisten nicht ernst genommen .wird. Die Folge ist, daß der Zeitpunkt, an dem m- J : ■ •///■ am ' Zlm Prozeß

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Page 2 of 8
Date: 08.04.1937
Physical description: 8
zum Schütze der britischen Schisse hat es das Feuer gegen die Flugzeuge der Aufständischen eröffnet. Es wurden die notwen digen Maßnahmen getroffen, um die Behörden in Kenntnis zu setzen, aber ich Lin noch nicht in der Lage, weitere Erklärungen abzugeben.' Bor dem Notenwechsel Wer Belgiens aubenpolitische Stellung. Brüssel. 7. April. » en Brüssel, London und Paris wird fort- über die Fassung der Noten verhandelt, welche die neue außenpolitische Stellung Bel giens zu umreißen

haben werden. Es wird be hauptet. daß die Noten am Samstag werden ausgetauscht werden. Die Noten aus London mild Paris würden die militärischen Verpflich tungen hervorheben, welche sich für Belgien aus dem Locarno-Vertrag ergeben, die Brüsseler Note dagegen werde den entschlossenen Willen .Belgiens zum Ausdruck bringen, dem Art. 16 der lLölkerbundsatzung eine einschränkende Aus legung zu geben, welche für Belgien in Fällen, idie es nicht direkt berühren, eine absolute Neu tralität sichersten«. Für Samstag werden Er klärungen

. (Fortsetzung folgt.) llagesrUeuigkeiten Turin—Paris lu 2 Stunden Paris, 7. April. Bei feinem ersten offiziellen Flug legte das neue Flugzeug Fiat „Apr. 23'. Vas auf der Fluglinie Venedig—Paris in Dienst gestellt ist. di« Strecke Turin—Paris gestern in 2 Stunden und 10 Minuten zurück, wobei es die Alpen in ebner Höhe von 5000 Meter überquerte. Das neue Zweimotoren-Flug- zeug mit seinen 1500 L8 hält eine Durch schnittsgeschwindigkeit von 350 Kilometer «in. Es hat Raum für acht Fahrgäste. Amerikanisches

«. Paris,?. April. Im Dorfe Royer herrscht große Aufregung unter den Bauern über sonderbare Erschei nungen im Hause des vor einem Monat wegen Mordes Hingerichteten Bauers Dar- dlllac. Allnächtlich ertönen aus dem Futter speicher laute Schmerzensrufe und Verwün schungen. Die Witwe des Hingerichteten hat die Flucht ergriffen, da, wie sie sagte, in der Nacht sich das Zimmer plötzlich erhellte und aus dem Boden bläuliche Flammen aufzün gelten. Ein eben aus Tonkin zurückgekehrter Famtltenangehöriger

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Page 2 of 8
Date: 29.04.1937
Physical description: 8
zahlreiche Tote auf dem Platze zurückgelassen. Es bestätigt sich, daß die Verluste der Roten infolge gestriger Operationen in Asturien ungeheuer groß sind. Abgewiesener rotspanischer Anschlag ans eine katholische Stiftung tn Paris. P a r i». 28. April. Der rotspanische Pariser Botschafter hatte das Gericht angerufen, um eine von König Al fons XIII. errichtete katholische Stiftung au» dem Besitz zu verdrängen und ihr Heim sowie ihre Kirche in die Hand zu bekommen. Das Gericht hat jedoch

ÄRZTLICHE GUTACHTEN ASeRBAVALLO-TRieSTe eineneit, hatte doch Napoleon, ohne per- önlich ein besonderes Verhältnis zur Kunst zu haben, es meisterhaft verstanden, kostenlos kn den Besitz der berühmtesten Kunstwerke des Auslandes zu gelangen. Wohl auch als Borarbeit für die Weltausstellung 1987 hat man jetzt um die wertvollsten Stücke einen Respektsabstand gelegt und für die Abend stunden die beste Beleuchtung durch verhülltes Lickt eingeführt. Womit eröffnet der Tourist in Paris sein Tagesprogramm

würde denken, ln dem anscheinend so lebenslustigen Paris so interessante Gotteshäuser zu ent decken? Ich meine damit weder die 97 Kir chen. die in den letzten fünf Jahren in der Bannmeile aus dem Boden Wetzen noch die Herz-Jesu-Basilika auf dem Montmartre — die mir gleich ihrer Schwester in Marseille nur die Unzulänglichkeit moderner Dome gegenüber den nordfranzösischen Kathedralen des Mittelalters erwies — noch das nüch terne Pantheon, das mit der Aufnahme der Leichen Mirabenus und Voltaires 1791 sei nen

, das aus einem Stein der Bastille gefertigte Modell derselben und die in Menschenhaut gebundene Verfassung von 1793 im Carna- valet-Museum. Paris erfreut stch des Seineflusses. Er freut sich. ja — das wurde mir besonders klar, nachdem ich die 400 Stufen des Nord- turmes von Notre Dame erklettert und von dort den Lauf der Seine verfolgt hatte. Ge wiß. Flüfle mitten durch die Stadt, haben auch andere Städte. London zum Beispiel. Aber die Themse ist ein Lasttier, das — die kurze Westendstrecke ausgenommen — sich trüb

von Sevres und St. CEtowb zu umschmeicheln. Der Seine wendet auch das vielaenannte Palais Boür- bon seine Tempelfassade zu. Heute ist^ keine Sitzung, weshalb ich mit Muße im Parla- mentsfaal hie aufftekgenden Sitzreihen der «bgeardnetsn, den hohe» Präsideniensiuhl. die Journalistentribüne und alle Nebenräume besichtigen kann. Im vorteilhaften Gegensätze zu so manchen Weltstädten verstand man sich in Paris treff lich auf wirkungsvolle Straßenabschlüsse. Sternförmig strahlen da und dort breite Straßen

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Page 2 of 12
Date: 12.10.1939
Physical description: 12
habe mit 4. Oktober die j • polnische Regierung in Paris anerkannt und ! > Sir Howar Kennard werde in den nächsten Tagen sein Amt als britischer Botschafter bei jder polnischen Regierung antreten. Der Re gierung sei nicht bekanm, daß auch eine tschechoslowakische Regierung gebildet werde. Auf die Frage des Abgeordneten Mander, ob die Verpflichtungen gegen die Tschechostowakei weniger bindend seien als jene gegen Polen, gab Butler keine Antwort. ; Weiter erklärte Butler, Lord Halifax glaube

hat bei der britischen Regierung gegen die Zurückhaltung von Waren aus südameri- kanischen Ländern, die für Schweden be stimmt waren, protestiert. Die sofortige Freigabe dieser in britischen Häfen aus geladenen Waren wurde gefordert. Verhaftung der Leiter der Reederei-Gesellschaft „France Navi gation'. Paris, 11. Oktober. Die Letter der Reederei - Gesellschaft „France Navigation', welche während des spanischen Krieges zur verschleierten Be lieferung der Rotspanier gegründet wurde, sind verhaftet worden. Der Verdacht

Vollsitzung des Mintster- rates der nominellen polnischen Regierung in Paris wurde Ministerpräsident General Sikorski vom Unterstaatssekretär für Aeuße- res, Champetter des Ribes, in amtlicher Audienz empfangen. Die nominelle, polnische Regierung in Paris hat beschlossen, alle Führer der pil- sudskigegnerischen Opposition, die von der früheren Regierung verurteilt worden waren, zu rehabilitieren. Der Außenminister der polnischen Regie rung in Paris, Zaleski, der gegenwärtig in London wellt, hatte gestern

nachmittags im Foreign Office eine lange Unterredunq mit Lord Halifax. Anschließend wurde Zaleski vom Erstminister empfangen. Starke Pnironilleu-Tätigkeii Paris, 11. Oktober. Der heute vormittags ausgegeben Heeres bericht meldet: Starke feindliche Patrouillen wurden Im Verlauf, der Nacht südlich von Saarbrücken und im Gebiet von Pirmasens zurückgeworfen. Der abendliche ftanzöstsche Heeresbericht meldet: Die Tätigkeit der feindllchen Pa trouillen zwischen Saar und Mosel hat sich noch verstärkt

nicht entsprechend betrieben wurde. In der Gegend von Korcia wurden aroße Asbest lager erschlossen. Im Küstengebiet sind an verschiedenen Orten Bonifizierungen im Gange, io die Cntsumpfunq der Gegend um D u r a z z o, die bis Ende 1941 vollendet sein wird. Das große Bonisizierungsexperiment in der Ge gend von K a w a i a über eine Fläche von 10.000 Hektar wird den erfolgreichen Anbau von Baumwolle, Oclsamcn und Mais ermög lichen. Donnerstag, beiv 12. Oktober 1939/XVI3 Unterredung Phipps-Daladier Paris

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Page 3 of 8
Date: 17.03.1938
Physical description: 8
Note SötzentSmmemns in Spanien Wie verlautet. Paris, 16. März, befand- sich.. Regrtn, der Thef .der nunmehr in den^ letzten Zügen lieaenden Marxifi liegiyden. Warxisteyregierung. von', lona, in den letzten Tagen in Paris abdnos na' ' te en iegieii -mgen in ^uiu. _ ich Barcelona zurückgekehrt, er den Borfitz bei einer dringend einberufenen Ministerversammlung. . ' Nach dem „Journal' und anderen Blättern - Labs der. Sowjetbotschafter und der Vertreter Rotspaniens, unterstützt von 75 kommuni

daMlt beschäftigt' sind/-die katalanisch» Grenze entlang Be festigungen anzulegen,, während alle verfüg baren ^internatiönalen- Brigaden an die ge-» fährdetsten: Stellen/ geworfen -werden.^ ' - Sperre an der katalanischen Grenze. SM sich Rechenschast Wer die. Wichtigkeit der neuesten EntwickluNg -dkeser Lage und bleibt in inniger Fühlungmit der ftanzösischen. Havas über die Absichten Frankreichs. Paris, 16. März. Hcwas teiü mit: Heut« abends wurde in den Maßgeblichen Kreisenerklärt

der Feindseligkeiten über die.Grenzen! Spaniens' verhindert. ' ' ans Verstärkungen' an Truppen sowie lichen Rachschfib an Munition und material nach Nationalspanien geschickt Howe. Er erinnerte übigens Herrn Attlee daram.datz in Spanien nicht nur Italiener und Deutschs-' kämpfen, sondern auch andere Ausländer-und/, Seit heute früh ist die katalanische Grenze 'hloss gegen Frankreich hermetisch verschlossen. Der letzte Akt.' . Paris, 16. März. Die. militärische Lage. in Spanien beherrscht heute weithin

die.französische Politik. Mini ster, Parlamentarier und Pressevertreter sind einstimmig der Meinung, daß sich jetzt der letzte Akt der spanischen Tragödie ab spielt. Laut „Paris Midi' wird Rotspanien demnächst durch den unaufhaltsam And über wältigenden Marsch des Generals Frayco ans Mittelmeer in zwei Stücke gerissen wer den. . Der Verteidigungs-Ausschuß, schreibt. „Paris Midi', hat sich mit Spanien nur wegen der an der ganzen Grenz« und be- sonders an der katalanischen zu treffenden Sicherheitsmaßnahmen

befaßt. Auf divlo- matischem Gebiet nimmt Frankreich im Ein vernehmen mit Großbritannien einen letzten Vermittlungsversuch in Aussicht. Boncour bespricht sich. Paris, 16. März. Außenminister B.oncour hat sich am 16. ds. wieder lange mit dem sowjetrussifchen Pariser Botschafter besprochen Frankreichs schwere Besorgnis. - . - v London, 16. März. 16 . ds. lange mit der am 15. ds. vom fran zösischen i Botschafter Torbin dem Außen minister Halifax gemächten Mitteilung über chie Besorgnisse

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Page 1 of 8
Date: 20.06.1940
Physical description: 8
’ 4 - LWtzMM wx^rH ' ^'r:y.T'*r. ! ;-t‘^:r l . w trr-> r w*;.' .'' ^ . . .'-^' t */, r-r tt fL Ti ' 1 iJr, • t, ,.U ..‘ffflVU • v . > y , * *; ^ * * f '' So >’ SO o M- ff^n: . *&&J niiiiiiiiiiiiiiiii]iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiif= sprüngltch ettldrt,' ba& Re: die Hauptstadt bis zum letzten Stein'verteidigen würden, um , bic' Deutschen - aufzuhalten. Ms aber die deut» schen Armeen bereits links und rechts von Paris vorstießen und eine noch so hartnäckige Verteidigung der Hauptstadt

auch rein militä risch keinen .Sinn'mehr gehM hätte, räumten die fränzösischen -Armeen kampflos Paris. ' Am 14. Juni um 8.15 Uhr vormittags hielten die deutschen Truppen ihren Einzug in Paris. Genieabteilungen, welche den Fußtruppen vor angingen, räumten in kurzer Zeit die letzten Kindemisse und Barrikaden in oen Vorstädten hinweg. . ' Paris erwachte gerade in dem Augenblick, als - die Deutschen einmarschierten. Hinter den Absperrungen^ standen Grsippen. von StsidfiM

die. Deutschen am 5. Juni zum entscher« denden Stoß gegen Frankreich an. Nach einigen derstandes wurde die neue he Befestigungslinie, die Weygand- französi. , , „ ... . Linie, durchstoßen. Fächerförmig breitetenlich die deutschen Panzertrupven hinter derselben nach allen Seiten aus. Ein stürmischer Sieges lauf begann. Deutscher Einmarsch i« Parks Der Hauptstoß richtete -sich zunächst, gegen die franzömche Hauptstadt Paris. Ueber die aus dem Weltkrieg dem deutschen. Generalstab wohlbekannten Gefilde nördlich

, von Parks stürmten die deutschen Panzerdivisionen vor wärts. Der Uebergang über den Unterlauf der. Seine und über die Marne wurde emwungen. Kein „Marnewunder' kam den Franzosen zu Hilfe. ' Die französischen Befehlshaber hätten ut> ,-rüngltch erklärt,'daß sie'die Hauptstadt-bis zum letzten Stein'verteidigen würden, um die und besprachen , das Ereignis.. Der ganze Ein marsch- wickelte sich in'voller - Ruhe und, OM nung ab. Der unnmandi'erende General d« Armeekorps, das in Paris - einzoa, marschierte

- Nächhiäflgen 'verfolgten fl« die jranzösischen'Armeen/ die 'sich getzeir die Loire hin' zürückzogen,, um'' sich'- hinter dem 'erreichten'Srenne« und den wichtigen .'Kriegs-, 'und Berbindungshafen mit. Bngland, 'Eher«. -bourg. , -! -•'' 1- ' Jtn Rücke« der MagknMkttke ' ' ? <! 2er links ^deutsche' Flügel. - schwenkte nach dem Fall von Paris nach - SÄosten. Hier Ae: Franzosen, am, hartzäckigf . . - Franzosen am, hartnäckigsten gewehrt.: Tieft gestaffelte Truppen deckten oen Rücken der ge. wütigen , FchuWDi

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Page 2 of 16
Date: 18.10.1934
Physical description: 16
und des Fortschritts verfolgen. Sn einigen Tagen sollte er ench nach Italien begeben, um die vorüber gehenden Mißverständnisse zu beseitigen und die geUeinsgmen -und wohltätigen Anstrengungen zu Ordern.' -- Nach der Ansprache Douineraues folgte die Parade der Truppen der Garnison Paris Unter den Führung deSs Genmials Eourarld. Dann per- ließeir der Sarg sind die Persönlichkeiten, die der offiziellen Zeremonie beiwohnten, die Esplanade des^ Invalides und begaben sich Nach» der Eb-Louis-Kische, wo die religiöse

Fenster. An den.Wänden und in zwei Rebenraumen ist Kränz um Kranz nieder gelegt. Unaufhörlich zieht der Strom des Volkes zum letzten Abschied an seinem toten Kerrscher vorüber; es müssen 8000 in der Stunde sein. Nur Schluchzen und Weinen unterbricht die leisen Gebete des Priesters. Peters II. Einzug in Belgrad Der neue König von Südslawien ist Peter II.. Sohn'des ermordeten Alexander. Gr weilte bis her in-einer englischen Erziehungsanstalt und reiste nach feines Vaters Tod Über Paris und Oesterreich

an diesen Besuch knüpften, sind noch stark in Erinnerung geblieben. Sie haben dazu geführt, daß in diesen Tagen Gerüchte entstanden, die sich so weit verdichteten, daß Pertinax, zweifel los, der berufenste publizistische Ausbeuter der Absichten des neuen Außenministers, im „Echo de Paris' erklärte: „Man schreibt Laoal Ge danken Über eine deutsch-französische Annäherung zu, die, wie man mir versichert, nicht berechtigt sind.' Gegangen wurden infolge der Bluttat von Marseille natürlich auch der dortige Präfekt

Generation, ist am 15. ds. infolge eines Schlaganfalles in Paris gestorben, nachdem er schon seit mehreren Jahren gekränkelt hatte. Sein Tod erfolgte nur wenige Tage nach dem tragischen Ende des Außenministers Barthou, der zu ihm in vielfachen Beziehungen .gestanden war und dom Poincarö noch einen ehrenden Nachruf gehalten hat.' Seit Jahren war er aus der aktiven Politik ausgefchieden. Er. der solange der französischen Entwicklung immer wieder bte Richtung gegeben hatte, lebte nun im Ruhestand

Ad vokaten von Paris. Zwei Jahre vor dem Beginn des Weltkrieges trat er zum ersten Male an die Spitze der Staatsgeschäfte und wie seine erste, so hat auch leine zweite Ministerprästdentschaft, zu der er mehrere Jahre nach dem Krieg berufen wurde, aroße Wirkungen aus die Weltpolitik hinterlassen. Die erste Ministerpräsidentschaft be reitete ihm. wie schon erwähnt, den Weg ins Präsidentenfchloß. wo er während des ganzen Krieaes als ein keineswegs bloß repräsentativer Präsident saß. Diezweite

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Page 1 of 16
Date: 02.06.1932
Physical description: 16
Conto corrente con U»posfa Säm Elnx&lnuntmer; 40 Centesfml für Oesterreich In London, Paris und Berlin Am vergangenen Samstag abends vev- breitete die halbamtliche römische Agentur folgende Meldung: Die italienische Regierung hat ihre diplo matischen Vertretungen in London. Paris und Berlin beauftragt. die Regierungen auf die finanzielle Lage Oesterreichs auf merksam zu machen und die Notwendigkeit zu betonen, «chne Zögern die vo« der letzten Tagung des Völkerbundrates be. schlösse

im Sachverständigenausschuh, der am Montag, den 30. Mai, in Paris Zusammentritt, ver halten wird. * Der italienische Hilferuf für Oesterreich hat in allen Landern berechtigtes großes Aufsehen erregt. Die Wiener und die Ber liner Zeitungen bringen die Meldung unter großen Ueberschriften. Aus Washington wird gemeldet, daß dortMussolinis - Schritt eben falls größtes Interesse gefunden habe. Man glaubt dort, daß sich eine neue schwere Krise herandränge, die wiederum von Oesterreich ihren Ausgang nimmt, gleich wie im Früh jahre

des Vorjahres die Kreditanstoltaffäre der Auslöser der deutschen und darnach der englischen Krise' war. : Der in der letzten Völkerbundratsitzung be schlossene Spezialausschuß zur Prüfung der Finanzlage Oesterreichs, Ungarns. Bulgariens und Griechenlands trat am Montag in Paris zusammen. Der Ausschuß besteht aus Vertretern Italiens, Deutschlands, Frankreichs, Englands,Belgiens,Hollands und der Schweiz. Durch die Mahnung Roms hat diese Tagung besonderes Interesse erlangt, das sich in erster Linie

auf Oesterreich konzentriert, wo es in mühevollen Verhandlungen gelungen ist, die Dekretierung des Moratoriums für Ausland- Ichuldenzahlungen, die für Samstag oder Sonntag angekündigt war, giU- verzögern. Sollte Paris zu keinem wirklich brauchbaren Ergebnis kommen — und bis jetzt verlautet davon noch gar nichts.--- so ist die Erlassung des Moratoriums für Oesterreich zwingend- Das würde aber für alle Garantie-Staaten der 1 österreichischen Völkerbundanleihe bedeuten, daß sie den Zinsendienst übernehiyen

Zugeständnisse eine Anleihe gewähren. Der Ernst , der Finanzlage wurde verschleiert und in einem Ministerium hieß es ' sogar, es herrsche, eine ..Verschwörung .des.Schweigens', damit das Techtelmechtel mtt Paris durch keinen Mißklang gestört werde. Die französische Politik gegenüber Oesterreich besteht seit Jahren aus einer Reihe von ver paßten Eeleaenheiten. Während die Alpen länder von oer Ablenkung auf eine französische Linie nichts hielten,, weil das Minderheits- kavinett zu allem Anfanq

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Page 1 of 12
Date: 06.12.1928
Physical description: 12
der selben legte Mussolini den Entwurf eines Dekretes vor, durch das der Witwe des in Paris ermordeten Vizekonsuls Graf Rardini außer der ordentlichen Pension eine außer ordentliche Zulage von jährlich 9000 Lire zugesprochen wird. Diese Zulage sei nur der schuldige Dank des Staates an die Hinter» ^ hliebenen eines für, ihn gefallenen trsuen rDkeners. eine Reihe von Dekreten angenommen, die eine Förderung der Fachschulen, die Durch führung öffentlicher Bauten in Süditalien, Elektrifizierung von Bahnlinien

haben. Briand bemerkte -»erst, daß seit einiger Zeit zwischen Rom und Paris Besprechungen über den Abschluß eines Freundschaftsvertrages stattfinden, und er überzeugt sei, daß sie zum gewünschten Erfolge führen werden. Möge was immer geschehen, zwischen Frankreich und Italien könne es nie einen Krieg geben. Frankreich wird Italien nie feine Freundschaft entziehen. Daß das Urteil von unabhängigen Volks richtern einen Beweis des Hasses Frankreichs « egen Italien bilde, sei eine etwas starke Be« auptung

. Aus der übergroßen Mehrheit der französischen Presie könne man sehen, dah von . einem.Kaß gegen Italien keine Rede sein kann. Italien und Frankreich haben gemein sam schwere Stunden mitaemacht, die nie ver» gesien werden. Zwischenfälle, wie der der letzten Tage, werden doch nie imstande sein» zwischen den beiden Rationen unUberstekgoar« Abgründe auszureißen. Briand schloß mit der Mahnung «n die Ausländer In Frankreich, die Gastfreundschaft nicht zu mißbrauchen. Paris, 8. Dez. Die Agenoe Haoas berichtet

, -aß es sicher ist. -aß di« Reparations-Sachverständigen kommission in Paris tagen und daß die in ihr vertretenem sieben Machte einschließlich der Bereinigten Staaten je zwei Sachver ständige ernennen werden. Wie Reuter aus London meldet, ist nun mehr der größte Teil der von den anderen Regierungen zur Beantwortung der deut schen Rot« über die Reparationen gemach ten Vorschläge dort eingegangen. Dieses Bor» schlage liegen allerdings noch nicht ge nügend lange hier vor, als daß sie bereit» im vollen Umfange

geprüft sein könnten, und es ist noch kvip- Meinungsäußerung dazu zu erhalten. Pailer Gilbert in Paris Paris, 5 Dez. Reparationsagent Parker Gilbert craf gestern in Paris ein und hatte mittags eine lange Unterredung mit dem Ministecpriill- denten Poincare über die Organisierung der Sachverständigenkonserenz. Konflikt in der deutschen TexM.2«duflr!e Berlin, 5. Dezember. Die Funktionäroersammlung des deutschen Texiilarbeiterverbandes in Chemnitz hat den Dresdener Schiedsspruch für die Textil industrie

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Page 1 of 12
Date: 23.08.1928
Physical description: 12
des Kellogpaktes sei in erster Lime eine Angelegenheit der deutfch-amerikamschen und nicht der deutsch-französischen Politik. Unter diesem Gesichtspunkt fei auch die Reise Dr. Strosemarms nach Paris zu betrachten. Natürlich werde Strstemann in Paris jml Poincare und Briand Besprechungen haoen, doch komme den Befprechungen während der Genfer Tagung eine bedeutend größere Wich tigkeit, weil in Genf die Frag« der Rhein- landräumung behandelt werden wird. Für Deutschland komme nur eine Räumung beider Zoneri. ohnr

werden, um sestzu- stellen. ob er nach der Pariser Reise noch gefahrlos sich nach Genf begsben kann oder sofort nach Hause zurückkehren muß. Dem „großen Andwerler des Frieden»' schenkt Le Havre einen Füllfederhalter aus massivem Gald. Paris, 22. August. Kellogg wird am Samstag in Le Havre vom radikalen Abgeordneten und Bürger meister der Stadt, dem früheren Minister der Handelsmarine. Leon Meyer, empfangen werden. Im Namen der Bevölkerung der Stadt wird dieser dem Staatssekretär Kellogg einen Füllfederhalter

an, daß er ; sich während seines Aufenthaltes in Paris und Genf allen Veranstaltungen fernhalten werde, bei denen seine Teilnahme nicht aus politischen Gründen unentbehrlich ist. Die Vorbereitungen für Stresemanns Pariser Reise stnd bereits getroffen. Strefemann «er« ' läßt am kommenden Samstag Berlm und wird am Sonntag-Nachmittag in Paris eintresfen, wo er vorausstchtlich in der deutschen Botschaft wohnen wird. Seit der Unterzeichnung des ! Versailler Vertrages durch Hermann Müller f (den jetzigen Reichskanzler) ist es das erste Mal

, daß ein deutscher Minister des Auswärtigen der ' französischen Hauptstadt einen amtlichen Besuch J abstattet. Die deutsche Ocffentlichkeit nimmt > die Reise Stresemanns nach Paris mit einer Kühle auf. die für den gegenwärtig unbefrie digenden Stand der deutsch-französischen Aus gleichsbestrebungen sehr kennzeichnend ist. Mau hebt in der Presse hervor, daß Strefemann in erster Linie den Amerikanern zuliebe nach Paris gehe, um die Zeremonie der Unterzeichnung des Kriegsächtungspakts durch seine Anwesenheit

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