, die sich in verschiedenen Planungsstadien be finden, befürwortet. Die neue Südeinfahrt von Sarn thein wurde im Ausführungsprojekt gutgeheißen und ist somit ihrer Ver wirklichung am nächsten. Mit einem Kostenaufwand von über 1,8 Milliar den Lire soll die derzeit schmale Süd zufahrt neu gebaut werden. Das Pro jekt umfaßt auch den Bau einer neuen Brücke über die Talfer sowie die Schaffung eines Parkplatzes. Um nach Pflersch zu gelangen, wird es in Zukunft nicht mehr nötig sein, durch Gossensaß zu fahren. Laut
unter anderem die Altstadtsanierung, die Konzentration der Landesämter auf dem Bahnhofsareal und eine Rea lisierung des im vergangenen Jahr verabschiedeten Wohnbaupro gramms; zudem sollte vorerst auf leerstehende Wohnungen und unge nutzte Flächen zurückgegriffen wer den und eine effizientere Mielrege lung angestrebt werden. Für eine Stadterweiterung kämen laut Resolu tion der Stallerhof und der Büschwald am Virgl in Frage. Die landwirtschaftlichen Gründe in der Bozner Talsohle seien, wie Kurt Komiss betonte, ohnehin stark bela
des Jahres 1989 starben 29 Personen mehr, als geboren wur den. In Zahlen ausgedrückt wurden im vergangenen Jahr 830 Lebendge burten und 859 Todesfälle verzeich net. Dies ergab, laut Aussendung der Gemeinde Bozen, eine Sterblichkeits rate von 8,5 Prozent bzw. eine Gebur tenrate von 8,2 Prozent. Somit er reichte die Talferstadt im gesamt staatlichen Vergleich bei der Sterb lichkeitsrate genau das statistische Mittel, während Bozen bei der Gebur tenrate deutlich unter dem gesamt staatlichen Mittelwert
im Südtiroler Unterland und im Über etsch, laut Werner Stuflesser, beacht liche Einwanderungsüberschüsse. Be sonders die Stadtgemeinde Leifers gehört zu den Gewinnern dieser Wan derungsbewegung, die typisch für ei nen Agglomerationseffekt (die Ab wanderung von einem zentralen Ort in das städtische Umland) ist. „Dieser Trend ist sicherlich auch dadurch zu erklären, daß in diesen Landgemein den zum Teil eine günstigere Umwelt situation vorherrscht als in der dicht bebauten Stadt Bozen,“ meint der Amtsdirektor
. Daß Bozen damit aber keine Son derentwicklung durchmacht, zeigt der Vergleich mit oberitalienischen Städten. Trient weist, laut Stuflesser,' schon seit Jahren eine negative Ge burtenbilanz auf, und in den meisten Großstädten der Poebene ist für die Zukunft ein Bevölkerungseinbruch zu verzeichnen. Laut einer Ausarbeitung des Censis wird Bozen im Jahr 2002 schätzungs weise 92.000 bis 95.000 Einwohner zählen, für 2012 wird gar ein Bevölke rungsschwund erwartet, nachdem in Bozen nur mehr rund 85.000