1,252 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1982/02_09_1982/VBS_1982_09_02_4_object_3123755.png
Page 4 of 14
Date: 02.09.1982
Physical description: 14
Der Englhof auf Hohenbühel Aus der Geschichte eines Pustertaler Erbhofes - Sippentreffen Am 4. und 5. September 1982 treffen sich in Terenten die Nachkommen der Engl vom Hohenbühel, die über den ganzen deutschen Sprachraum ver breitet sind. Dieser Beitrag soll in seiner Kürze beitragen, über den Stamm- hof und das Geschlecht der Engl zu berichten und zu informieren. Die Überreichung der Erbhofurkunde an den heutigen Besitzer des Stammhofes, Johann Engl — dem 18. Hoferben in ununterbrochener

Reihenfolge — bil det gewiß einen der Höhepunkte dieses Familientreffens. Das Geschlecht der Engl ist schon vor 1435 am Englhof am Hohenbühel ansässig gewesen; die Frage ist nur, an welchem Teil dieses Hofes. Bevor wir uns aber mit diesem Problem auseinan dersetzen, soll der Leser erfahren, wo dieses Hohenbühel oder Hohenbichl überhaupt liegt. Wer vom Kirchdorf Terenten west wärts wandert, trifft bald nach dem Halbwegerhof an die Straßengabclung Margen—Pein. Ein schmales, asphaltier tes Sträßlein bringt

und die Almen bis unter bühel. Es ist also mit Sicherheit anzu nehmen, daß dieser Engl bereits im Be sitze einer Hube war und daß seine Nachkommen dann die Güter derer von Hohenbühel erworben hatten. Urkund lich wird dann „Engl Lienhard des Engleins Sohn“ als erster Besitzer des Englgutes genannt. Er war 1468 und 1471 Kirchprobst in Terenten, also ein angesehener Mann. Sein Sohn Kristan (Christian) erwirbt um 1553 die Mühle vom Huebergut (Schrottcnhuebe). Schon um 1529 ist ein Anverwandter bereits Besitzer

des Gassergutes im Wei ler Margen. Der Sohn Christians, Georg Engl, hatte mehrere Geschwister, darun ter den Bruder Paul, der sich in Brun- cck als Kürschner niederiieß und am 9. November 1581 als Bürger von Brun eck ein Wappen erhielt. Engl Lienhard jun. übernimmt von seinem Vater den Stammhof, sein Bru der kauft die Engl- oder Schrottenhue- be, das Nachbarhaus. Balthasar Engl, der nächste Hoferbc, besitzt sowohl den Engl- als auch den Gasserhof in Mar gen. Seinem Bruder wird von den Gra fen Künigl

das „Alpöggergut“ verliehen. Auch Engl Jakob d. Ä. bleibt Besitzer der beiden Höfe. Es ist sinnvoll, wenn man festhäit, welche Höfe und Häuser um 1700 be reits im Besitz der Engl waren. Nach fahren der Engl saßen auf dem Gasser hof in Margen, beim Treyer, beim Englhuber, beim Hasenwirt, beim Stock- ner, beim Huber in Pein, beim Untcrleit- ner in Margen, beim Tolden, am Kleber- gütl, beim Müller am Bach, beim Schmied am Bach, in St. Zeno in Pein, beim Asenhof, beim Wirt in Bach, beim Der Englhof in Terenten

1
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1993/23_09_1993/VBS_1993_09_23_7_object_3161457.png
Page 7 of 16
Date: 23.09.1993
Physical description: 16
Seite 7 Donnerstag, 23. September 1993 Das Lokalgeschehen im '\blksboten Bozen und Umgebung I- ..iâïïïï: Andreas Engl (links) wollte Abdul Raschid (rechts) seinen Wagen verkaufen. Ibrahim Elsharawj (Mitte) saß als Dolmetscher im Wagen. Repro: „VB" Gegen Betonpfefler Bestürzung über Tod von drei jungen Männern „Ibrahim und Abdul waren sehr fleißig und angenehme Mitarbei ter. Seit zwei Jahren haben sie hier gearbeitet." Toni Mathä ist betrof fen. Er war der Arbeitgeber der beiden Gastarbeiter

, für die am späten Donnerstagabend eine Probefahrt mit einem Auto des Typs Ford Escort in Andrian tödlich endete. Der Unfall forderte ein drittes Todesopfer: Andreas Engl aus Na- turns, der Lenker des Unfallfahr zeuges, das mit etwa 120 Stunden kilometern gegen eine Mauer ge prallt war. Andreas Engl kam am Donners tag abend gegen 21.45 Uhr in den „Stamserhof" in Andrian, um den 28jährigen Pakistani Abdul Raschid abzuholen. Engl, der sein Geld durch Ah- und Verkauf von Ge brauchtwagen verdiente, war mit Raschid

verabredet. Der Pakistani hatte sich nämlich auf ein Inserat gemeldet, in dem Engl einen Wa gen des Typs Ford Escort zum Ver kauf angeboten hatte. Abdul Ra schid hatte wenige Tage zuvor ei nen kleinen Unfall mit seinem Wa gen des Typs Fiat 127. Da das Fahr zeug bereits älteren Baujahrs war, hatte er sich entschieden, einen neuen Wagen zu erstehen. Da der Pakistani des Deutschen nicht mächtig war, bat er seinen ägyptischen Arbeitskollegen Ibra him Elsharawj (26), als Dolmet scher zu fungieren. Die beiden

arbeiteten schon seit zwei Jahren zusammen im „Stamserhof". „Ibrahim war als Küchengehilfe tä tig, während Abdul als Abspüler sein Geld verdiente", sagt Toni Mathä, der Besitzer der Pizzeria. „Nachdem Engl gekommen war, verließen alle drei zusammen — Ibrahim und Abdul noch in Ar beitskluft — die Pizzeria, um eine Probefahrt mit dem Auto zu unter nehmen", erzählt Toni Mathä. Der 31jährige Andreas Engl steu erte den Wagen. Engl wollte bei der Probefahrt wohl beweisen, daß der Ford noch nicht zum Altei sen

gehörte: Einige bundesdeut sche Touristen, die gerade vom Gantkofel zurückgekehrt waren, hatten den Wagen zuerst mit ho her Geschwindigkeit an ihnen vor beischießen sehen. Nachdem der Wagen ver schwunden war, hörten sie ein Ge räusch, das wie eine Vollbrem sung klang. Vielleicht wollte Engl damit die Funktionstüchtigkeit der Bremsen unter Beweis stellen. Die Carabinieri konnten bei ihren Er mittlungen zur Rekonstruktion des Unfallhergangs allerdings kei nerlei Bremsspuren finden, die diese Aussage

2
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1953/12_02_1953/VBS_1953_02_12_5_object_3145140.png
Page 5 of 12
Date: 12.02.1953
Physical description: 12
D I, unie U--T' -•".?r'^V/^T^T- ail Die Hodizeit der Köhler Nani Der Auer Engl war dler schmuckste Bursch in dem kleben Gebirgsldorf. Aber nicht nur das. Er besaß auch den größten und schön stem Bauernhof. Zwar schon etwas hoch oben an der WaLdieitem, aber im besten Zu stand war der gro ße Hoi wirklich und in den Ställen das beste Vieh weit und breit. Sollte ja auch das schönste Mädel von Kirohwald auf den Auerhof als Bäuerin kommen. Blond war die Hofer Grete!, groß und schlank gewachsen

und beim Tanzen kam ihr keine nach. Freilich, etwas hochmütig war sie schon, die schöne Grete, hatte auch alle Ur sache dazu! Denn wer so umworben war und noch dazu den Auer Engl zum Mann bekam, der konnte schon zufrieden sein mit dem, was ihm hier auf Erden besdiiedien war. Sicher wäre auch alles gut aiusgegangen, wenn die Grete nicht soviel mit dem Gstott- mieir Lois getanzt hätte. War auch eine Frech heit von dem armen HofUzkmechit, just das schönste und größte Mädel immer wieder zum Tanze

aufzufordern. Noch dazu die Braut vom Auer Enigl. Immer wilder spielte die Mysik auf, immer toller drehten sich die Paare im Kreise und umeinanldler, wäh rend die Augen blitzten und die Wangen rö ter wurden. «Ich 'glaube nicht, daß du allwedi mit die sem Lumpen tanzst», fuhr der Engl plötz lich die Grete an und packte sie derb beim Arm. «Die. Lebt lachen mich ja aus, den Bräutigartü» «Solllens Hachen, die dummen Leut. Laß mich aus; sog ich dir . . .» Aber der -Engl ließ nicht aus. Da wand sich das schöne

Spagatschnur, mit der sie den Sack in der Mitte um die Hüfte band. Die Schuhe, welche die Nani und der Sepp trugen, waren auf irgendwel chem Abfallhaufen zusammiengeklauibt. Die Haare hingen der Nani in dicken, verfilztem) Zotteln um Stirn und Schultern. «Was willst?» fuhr sie den Engl an, als dieser zu solch später Stunde an die Tür der Köhlerhütte klopfte, die aus einigen zusam- menlgemageQtetn, alten Brettern bestand. «Heiraten will ich», sagte der Engl fin ster. «Dich heiraten . . .» «Wenn besoffen

mit der Hofer Grell versprochen?» «Nein, aus ists. Aus und gar», erwiderte der Engl stumpf. «Almarausch, Almarausch, bist a ■ schens Blümel, Aimarauisch, Almaraiusch, blüahst so sehen rot!» sang jetzt die Nani mit einer verrosteten, kreischenden Stimme, daß es dem Engl kalt über dien Rücken fuhr. Aber der dumpfe Trotz in ihm war stärker. Dann wandte sich die Nani nach rück wärts. «Sepp», schrie sie in dien' schmutzigen Staü, in dem ihr Bruder zwischen zwei Zie gen und.einem Schaf schlief. Dann trank

3
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1982/16_09_1982/VBS_1982_09_16_13_object_3123828.png
Page 13 of 16
Date: 16.09.1982
Physical description: 16
Donnerstag, den 16. September 1982 * Volksbote “ Seite 13 Pustertal Erbhofurkunde für Englhof in Terenten Seit 18 Generationen bzw. seit dem Jahre 1435 auf dem Stammhof am Hohenbühel Anläßlich des Treffens der Engl-Sipp- schaft am vorletzten Wochenende, zu dem rund 600 Engls aus nah und fern nach Terenten gekommen waren,' Über reichte der Landesrat für Landwirtschaft und Forstwesen, Dr. Luis Dumwalder, dem Englbauern Johann Engl die von der Sttdtiroler Landesregierung erstmals vergebene

Erbhofurkunde. Die Bezeich nung Erbhof ist für jene Höfe vorgese hen, die seit mindestens 200 Jahren von einer Familie in direkter Nachfolge be wirtschaftet werden. Jm Falle des Engl- hofes am Hohenbühel in Margen/Teren- ten sind 18 Generationen seit dem fer nen Jahre 1435 urkundlich nachweisbar. „Wenn Engel reisen...“, meinte Pa ter Silvester Engl, und tatsächlich zeich nete das Engl-Scharen-Treffen ein idea les spätsommerliches Wetter aus. Knapp 600 Engls kamen naoh Terenten, so die Schätzung von Konrad

Engl vom Orga- nisationskomitec; sie kamen aus Öster reich, aus der Schweiz, aus der Bundes republik Deutschland und aus SUdtirol. Drei Personen waren sogar in Verbin dung mit einem Urlaub in ihrer Osttiro ler Heimat aus Kanada angereist; nicht gekommen waren die australischen Ab leger der Ur-Terner Sippschaft. Die gleichnamigen Gäste, die für zwei Tage das Geschehen in Terenten prägten, wurden am Samstagabend von Bürgermeister Dr. Manfred Schmid im Vereinssaal willkommen geheißen. Dr. Schmid

stellte dann in Kurzform das „Sonnendorf“ vor, in dem heute noch etwa zwölf Prozent der 1360 Ein wohner den Namen Engl tragen. Die Ausführungen wurden ergänzt durch die Vorführung des Sommerfilms über Terenten, der im Auftrag des Verkehrs verbandes gedreht worden war. Manfred Engl, der in langwieriger Ar beit alles Wissenswerte über die vieler) Engl-Generationen zusammengetragen und in einer Broschüre zugänglich ge macht hatte, stellte das Büchlein vor Rund 600 Engl gekommen. allen Himmelsrichtungen

der Übergabe der Erbhofurkunde. Der Abend im Vereinssaal zog sich ziemlich lange hin, da sich die einzelnen Engls gegenseitig vorstellten und natürlich nach verwandtschaftlichen Zusammen hängen forschten. Am Rande darf ver merkt werden, daß Manfred Engl, der die genealogische Abhandlung der Engl- Famiüen in Terenten von den Anfängen um 1339 (in einem Verkaufsbrief wird ein Engl von Hohenbühel genannt) bis in unsere Zeit erstellt hat, auch beruf lich einen ausgeprägten Spürsinn haben muß

4
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1959/30_12_1959/VBS_1959_12_30_10_object_3149559.png
Page 10 of 11
Date: 30.12.1959
Physical description: 11
Seile b2 „Volksbote“ Mittwoch, den 30, Dezember 1959 < Planer Stefan Engl zum Gedenken Am 25. Dezember, dem Weihnachtstag, hätte hochw. Stefan Engl, Pfarrer 1. R„ seinen 76. Geburtstag feiern können. Seit Wochen freute er sich noch auf seinem Kran kenlager auf diesen Tag. Doch der Herrgott hatte es anders beschlossen und ihn neun Tage vorher' zu eich in die ewige Heimat ge rufen. Als Sohn eines Bahnbeamten erblickte Stefan Engl am. 25. Dezember 1884 in Anras in Osttirol das Licht der Welt

Der begabte Knabe wählte, die Studienlaufbahn. Nach Ab r solvierung des Gymnasiums trat er in das Priesterseminar ein. Am 30. Juni 1909 feierte er als Primiziant in der Wallfahrtskirche Maria Trens sein Erstlingsopfer. Als Koope rator wirkte er in Prettau, St. Lorenzen, St Johann im Ahmtal und in Sterzing-: Im Jahre 1922 kam Engl als Pfarrprovisor nach Ridnaun, das seine eigentliche Wir kungsstätte werden sollte. Nach dem Tode des Pfarrers Wilhelm Gabi: übernahm er 1924 die Pfarrei und stand ihr volle

17 Jahre vor Große Verdienste erwarb er sich um die Re novierung und Verschönerung des Gotteshau ses sowie die Anschaffung des neuen Geläutes. 1941 übernahm er die Seelsorge in Ehrenburg und 1947 ging er in den Ruhestand, den er in seinem „Häuslein“ in St. Johann im Ahrn- tal verbrachte. Ruhestand bedeutete für Pfarrer Engl aber keineswegs Ausruhern Un ermüdlich blieb er weiterhin tätig, half gerne und tatkräftig in der Pfarrei selbst mit-und leistete ebenso gern Aushilfe nach auswärts.. Pfarrer Engl

Schale und „reschen“ Art verbarg sich eben ein kind lich-weiches Gemüt. Vor zirka zwei Jahren erkrankte Pfarrer Engl ernstlich'und seit einem Jahr konnte er nur selten mehr das Krankenzimmer verlas sen. Dort feierte er auch am 30. Juni 1959 sein goldenes Priesterjubiläum. Noch einmal raffte sich der Todkranke am 15. September auf, um zusammen mit seinen noch lebenden Mitschülern die Jubelfeier im Dom zu Brixen zu begehen. Bis in die letzten Tage bewahrte er seinen Lebenswillen und verfolgte

Tinkhauser. Ein großer Trauerzug gab Pfarrer Engl am 19. Dezember auf seinem letzten Weg in St. Johann das Geleite. Kanonikus Ferdinand Steiner führte den Kondukt, 35 geistliche Mitbrüder schritten im Trauerzug. Aus seiner ehemaligen Pfarre Ridnaun, wo der Verstor bene unvergessen bleibt,- war mit Pfarrer J. Burger eine starke Abordnung erschienen, um Abschied zu nehmen von dem verehrten Seelsorger. Ein Magnißkat des Kirchenchores und Trauerweisen der Musikkapelle entboten Pfarrer Stefan Engl den letzten

5
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1984/24_05_1984/VBS_1984_05_24_8_object_3126659.png
Page 8 of 16
Date: 24.05.1984
Physical description: 16
und Umzüge, mit denen Hunderte italienischer Oberschüler im vergangenen Herbst in Bozen für einiges Aufsehen gesorgt hatten, sind illegal durchgeführt worden. Dies stellte Unterrichtsminister Falcucci unlängst mit der gebotenen Deutlichkeit in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des SVP-Abgeordneten Dr. Hans Benedikter fest. Ordnung ins Handwerk gebracht Dank an Landeshandwerkskommission unter Hanns Engl Für die 11.200 Handwerksbetriebe mit ihren 26.000 Beschäftigten in Süd tirol

hat die scheidende Landeshand werkskommission in den verflosse nen 34 Monaten mühsame Arbeit ge leistet. Das 21köpfige Gremium unter Präsident Hanns Engl hat maßgeblich Anteil daran, daß die neue Landes handwerksordnung nicht toter Geset zestext geblieben ist. Vielmehr hat diese Runde aus Fachleuten für 41 Handwerksberufe die sogenannten Berufsbilder, worauf sich die Lehr lingsausbildung stützt, erarbeitet, au ßerdem für 38 Meisterprüfungen die Programme erstellt und nochmals so viele Mitglieder

. Über all diese Arbeit erstattete am vergangenen Donners tagabend im ehrwürdigen Festsaal des Merkantilgebäudes in Bozen Prä sident Engl Bericht. Die Amtsdauer der Kommission ist nämlich ausge laufen. Die Landesregierung wird am Montag die neue Kommission bestel len. Der zuständige Landesrat, Dr. Franz Spögler. dankte den ehrenamt lich tätigen Mitgliedern und beson ders dem Präsidenten Engl für den zeitaufwendigen Einsatz zum Wohle des Südtiroler Handwerks. Anerken nende Worte äußerte auch Handels

kammerpräsident Dr. Robert von Fio- reschy. Die Kommissionsmitglieder erledigten das umfangreiche Arbeits pensum in über 100 Sitzungen, die oftmals bis zu fünf Stunden dauerten. Hanns Engl äußerte sich lobend über die Zusammenarbeit innerhalb des Gremiums und mit allen Stellen, die mit Handwerksfragen befaßt sind. Er verhehlte nicht, daß es aus Zeitgrün den nicht möglich war, für alle Berufe die Ausbildungsvorschriften und für alle Meisterprüfungen die Programme im einzelnen festzulegen. Das ver bleibt

der neuen Landeshandwerks kommission. — Unser Bild zeigt den Präsidiumstisch hei der abschließen den Sitzung (v. 1.) Verbandspräsident Hofer. Landesrat Spögler und Kom missionspräsident Engl. Aufn.: Schölzhorn Abg. Hans Benedikter hatte in seiner Anfrage am Treiben dieser italienischen Oberschüler in Bozen scharfe Kritik ge übt. Man habe — so stellte er fest — mehrmals die Schule „geschwänzt“, um in erster Linie gegen die Südtiroler Volkspartei und die DC zu protestieren, ja hetzen

6
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1991/04_04_1991/VBS_1991_04_04_7_object_3139521.png
Page 7 of 20
Date: 04.04.1991
Physical description: 20
Seite 7 Donnerstag, 4. April 1991 Das Lokalgeschehen im yplksbotBll HGV-Direktor Emil: Im Fremdenverkehr lieht Leistung über alles Südtirol zu Schleuderpreisen - nein, danke! Das Urlaubsland Südtirol darf sich nicht über den Preis allein verkaufen. Diese Überzeugung vertritt Chri stoph Engl, Direktor des Südtiroler Hotelier- und Gastwirteverbandes. In einem „Dolomiten“-Interview plä diert der HGV-Direktor für die drin gende Neufassung urbanistischer Vorschriften, die sogenannte quali tative

Erweiterungen ermöglichen. Gewarnt wird vor einem weiteren Schrumpfen der Bettenzahl wie vor dem Zweitwohnungstourismus. „VB“: Was empfiehlt der IIGV sei en 5000 Mitgliedern — eine zurück haltende Preispolitik, um die kauf kraftbewußte deutsche Kundschaft nicht weiter zu verprellen, oder eine gewinnbringende Kalkulation, weil auf längere Sicht mit Schleuderprei sen auch kein Überleben ist? Engl: Ganz klar: eine gewinnbrin gende Kalkulation. Wer sich in der Touristenbranche umsieht und beob achtet

, wo sich das Verhältnis 1 zu 4 verhält. Es geht deshalb darum, eine gute Leistung zu einem angemessenen Preis zu verkaufen. Ich würde dabei die Betonung auf Leistung legen. „VB“: Worauf soll Südtirols Frem denverkehr eigentlich setzen — auf den Durchschnittsgast mit schmaler Brieftasche, der das Ferienziel Südti rol jederzeit mit einem anderen, ko stengünstigeren Urlaubsgebiet „aus tauscht“, oder auf den „Qualitäts gast“? Wie würden Sie den Qualitäts gast eigentlich definieren? Engl: Der Qualitätsgast

und muß deshalb auch auf ein breites Spek trum von Gästen setzen; allerdings im obengenannten Sinne. „VB“: Es fehlt am Nachwuchs im Gastgewerbe, sei es an Mitarbeitern, die bereit sind, die eher strapaziösen Arbeitszeiten zu verkraften, sei es an übernahmewilligen Junggastwirten. Setzen Sie auf Gastarbeiter aus dem Osten? Was vermag junge Hoteliers und Wirtskinder zur Betriebsüber nahme zu veranlassen? Engl: Das Südtiroler Gastgewerbe ist gezwungen, teilweise auf Mitarbei ter aus dem Ausland

Tourismus eine klare Orientierung in Richtung neuer Gästeschichten möglich sein wird und ob die restriktiven Bestim mungen im Urbanistikbereich flexibi lisiert und damit neue Entwicklungs möglichkeiten für viele Betriebe zu gelassen werden. „VB“: Müssen Wirte und Hoteliers umdenken, indem sie etwa dem Per sonal möglichst Jahresstellen, fix ge regelte Freizeiten und dem Saison personal Dienstwohnungen anbie ten? Wie ist das finanziell zu ver kraften? Engl: Was die Jahresstellen an langt, geht der Trend

7
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1989/12_01_1989/VBS_1989_01_12_19_object_3134932.png
Page 19 of 20
Date: 12.01.1989
Physical description: 20
. Die Wehrmänner bemühten sich dann, Robert Engl mit Hilfe von Blechscheren aus dem Wrack zu be freien. Nach zwanzig Minuten gelang es ihnen, den Schwerverletzten zu bergen. Engl wurde gegen Mitter nacht ins Brixner Krankenhaus einge liefert. Er erlag aber seinen schweren Verletzungen kurze Zeit später. Als Ursache des tragischen Ver kehrsunfalles, der im Eisacktal und darüber hinaus Bestürzung ausgelöst hat, schließt die Verkehrspolizei überhöhte Geschwindigkeit nicht aus. Der Verkehr auf der Brenner

staatsstraße war aufgrund der Ber gungsarbeiten über eine Stunde lang unterbrochen. Es kam auch zu einigen Auffahrunfällen. Dabei wurde der 23jährige Claudio Tagliari aus Klau sen leicht verletzt. Zwei Tote sind die traurige Bilanz eines schrecklichen Frontalzusam menstoßes, der sich am 6. Jänner auf der Brennerstaatsstraße nördlich von Klausen ereignete. Bei den Opfern handelt es sich um den 26jährigen Robert Engl aus Brixen und den 20jährigen Franz Schenk aus Villan- ders. Der Unfall ereignete

sich am Frei tag gegen 23.15 Uhr auf der Brenner staatsstraße rund drei Kilometer nördlich von Klausen auf der Höhe des Autofriedhofes. Robert Engl war mit seinem Wagen des Typs Lancia Delta in Richtung Klausen unterwegs. Kurz vor der Kurve nach dem Gasthof „Stern“ verlor Engl die Herrschaft über sein Fahrzeug. Das Auto kam ins Schleudern und geriet auf die linke Fahrbahn. Dort prallte der Wagen mit voller Wucht auf einen Ford Escort, an des sen Steuer sich der 20jährige Franz Schenk befand. Schenk

zur Freizeitgestaltung Franz Schenk illllflpt i. •tifili Robert Engl Die Brixner Altersheimstiftung zum Heiligen Geist hat bereits im ver gangenen Jahr erste wichtige Akzen te zur Öffnung der Häuser nach außen hin und zu einer intensiveren Frei zeitgestaltung gesetzt. Diesen beiden Schwerpunkten soll auch künftig das Hauptaugenmerk gelten. Wie der Präsident der Altersheimstiftung, Alois Thaler, erklärte, sei man be strebt, in diesem Zusammenhang en ge Kontakte mit örtlichen Vereinen und Verbänden herzustellen

8
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1979/05_04_1979/VBS_1979_04_05_14_object_3118018.png
Page 14 of 16
Date: 05.04.1979
Physical description: 16
der Freiwilligen Feuerwehr von Terenten galt es, ein besonderes Ereignis zu feiern: 15 Jahre lang hat die Ortsfeuerwehr von Terenten nun mehr im Dienste der Mitbürger freiwillig gewirkt. Dem Anlaß entsprechend ver lief die Jubiläumsversammlung, deren Höhepunkt durch die Ehrung verdien ter Wehrmänner gegeben war. Bis 1978 6tand die FF Terenten ununterbrochen unter der Leitung von Engelbert Schrnid. der dann aus Altersgründen sein Amt zurücklegte; seitdem ist Georg Engl Kommandant des Wehrkörpers. Anläßlich

der diesjährigen Jubiläums hauptversammlung konnte Kommandant Georg Engl die vollzählig erschienenen Wehrmänner begrüßen, weiters als Be zirksvertreter den Kommandanten der FF Vintl, Georg Aschbacher, Bürgermei ster Dr. Manfred Schrnid und die Ge meindeausschußmitglieder. Dem Tätig keitsbericht über das Jahr 1978 konnte man entnehmen, daß die Feuerwehrmän ner u. a. bei Brandbekämpfung, Tages und Nachtübungen 379 Stunden im Ein satz waren. Dazu kam die Verkehrsrege lung bei Prozessionen und festlichen An lässen

starken Wehr war. wie eingangs erwähnt, Engelbert Schrnid;. nach seinem Rücktritt aus Altersgründen im Jahre 1978 wurde er nun zum Ehrenkommandanten bestellt. Ehrung wurde aber auch allen anderen verdienten Männern zuteil, die seit 15 Jahren im Dienste der Allgemeinheit wirken. An folgende Wehrmänner wur den eine Urkunde und das Verdienst kreuz in Bronze überreicht: Georg Engl, Alois Schrnid, Luis Engl, Josef Blasbich- ler, Karl Engl, Josef Engl-Binder, Jo sef Engl-Perchner, Josef Mair-Ase, Josef Mayr

-Marchner, Anton Treyer, Hubert Volgger, Gaudenz Leitner, Albert Engl, Alois Kofler, Klaus Lechner, Ernst Mair, Adolf Pider, Altbürgermeister losef Schrnid, Anton Lerchner, Alois Lechner, Johann Rieder und Bernhard Pichler. Den Dank der Geehrten drückte Alt bürgermeister Josef Schrnid aus. Ehrenkoramandant Engelbert Schrnid blickte in humorvoller Weise auf seine Tätigkeit als Feuerwehrkommandant zu rück und kam schließlich zum Schluß, daß die Wehrmänner in all den Jahren ausnahmslos kameradschaftlich

10
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1981/18_06_1981/VBS_1981_06_18_12_object_3121752.png
Page 12 of 18
Date: 18.06.1981
Physical description: 18
Ausbeutungen zu bewahren und der Nachwelt zu erhalten. Erhältlich In den Buchhandlungen Athesia Burggrafenamt und Vinschgau Ein tödliches Opfer eines tödlichen Bergunglücks wurde in der Nacht auf Freitag in der Texeigruppe der 61 Jahre alte Bundes deutsche Dr. Friedrich Engl uus Göttin gen. Dr. Engl, der mit seiner Frau auf Schloß Labers auf Urlaub weilte, war am frühen Donnerstagmorgen alleine aufgebrocheu, um — wie er seiner Frau mitteilte — vom Hochganghaus über die Scharte bis zur LodnerhUtte zu gehen

. Als er jedoch am späten Abend noch nicht nach Schloß Labers zurückgekehrt war, alarmierte seine besorgte Frau den Bergrettungsdienst des Alpenvereins Me ran. Unter der Einsalzleitung von Sepp Hölzl suchten die Männer die ganze Nacht über das Gebiet um die Lodner- hütte ab. Durch Zufall erfuhr Hölzl am Freitagmorgen, daß Dr. Engl auf dem Tschigatgipfel gesehen worden war. Die se Aussage bestätigte sich: Die Männer des Bergrettungsdienstes fanden den Bundesdeutschen kurze Zeit später in ei ner Schneerinne

. Dr. Engl war rund 200 Meter abgestürzt und hatte sich da bei tödliche Verletzungen zugezogen. Mit einem Hubschrauber wurde die Lei che zum Hochganghaus geflogen, von Bergunglück dort aus mit der Materialseilbahn zu Tal nach Partsohins gebracht und in der Me- raner Leichenkapelle aufgebahrt. Oswald Astfäller tagsüber zu Hause Dienstag verbrachte der Tischler Os wald Astfäller (53) seinen ersten Tag zu Hause in Göflan, wo er sich in Hin kunft bis zum Ablauf seiner Haftstrafe tagsüber aufhalten darf

12
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1983/22_09_1983/VBS_1983_09_22_14_object_3125547.png
Page 14 of 16
Date: 22.09.1983
Physical description: 16
Gottesdienst und Festakt mit Ehrung verdienter Musikanten am Sonntagvor mittag sicher Höhepunkte darstellten; den Umzug sahen über 3000 Personen, die aus nah und fern ins Sonnendorf gekommen waren. Die MK Terenten steht heute unter der bewährten Leitung von Obmann Konrad Engl und der Stabsführung von Kapellmeister Alois Schmid. Den Festgottesdienst zelebrierte Hochwürden Wenzl Steiner in Abwesen heit von Ortspfarrer Kargruber, der sich zur gleichen Zeit beim Katholikentag in Wien befand. Die musikalische

ge stellt. Geldspenden gingen auch von Priva ten ein, die die Veranstaltung in dieser Form als anregenswert empfanden. Die SVP-Ortsgruppe Kematen, die über das allseits gehörte positive Echo höchst erfreut war, wird diese Veranstal tung auch im nächsten Jahr wieder holen. 90. Geburtstag Obmann Konrad Engt hielt die Begrüßungs ansprache. Repro: „D“ ßend im Gemeinschaftshaus ein. Bür germeister Dr. Manfred Schmid und MK-Obmann Konrad Engl hießen die vielen Ehrengäste und Gäste willkom men. Viel Applaus

wurde den anwesen den Gründungsmitgliedern zuteil, den Herren Anton Schmid, Alfred Gasser, Josef Leitner, Georg Engl, JosefVolgger und Alois Unterpertinger. In seiner Ansprache skizzierte Ob mann Engl mit knappen Worten die Ge schichte der Musikkapelle. Demnach machten sich im Herbst 1953 einige Män ner an die Wiedergründung. 1954 wurde die zur Zeit des Faschismus nach Öster reich in Sicherheit gebrachte Fahne durch Anton Schmid-Wiedenhofer zu rück nach Terenten geholt. Ein besonderes Verdienst

Passler-Unterpertinger (1958/59) folgte Lehrer Isidor Gasser, der 16 Jahre lang seine ganze Kraft in den Dienst der Ka pelle und des Kirchenchores steckte. Als Obmann wirkte seit 1964 Alois Schmid- Raffalt; 1967 löste ihn Franz Schmid ab, auf den 1970 Alois Rieder folgte. Seit den ersten 70er Jahren stehen nun — wie eingangs erwähnt—Kapellmeister Alois Schmid und Konrad Engl als Obmann an der Spitze. Bei vielen Anlässen vertrat die MK Terenten im Ausland ihren Hei matort; erwähnenswert

"in seiner Ansprache auf den Wert der Musikka pellen für das kulturelle Leben eines Dorfes und des ganzen Landes sein. Be zirksobmann Hinteregger und der stell vertretende Verbandskapellmeister Gasser (selbst ein Terner Musikant der ersten Stundei gratulierten der Jubelka pelle im Namen des Verbandes Südtiro ler Musikkapellen. Für besondere Verdienste wurde schließlich zwei Musikanten, welche seit der Wiedergründung aktiv mitwirken, je ein Anerkennungsdiplorh überreicht: Es sind dies Josef Engl-Pflieger

13
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1994/15_09_1994/VBS_1994_09_15_10_object_3162246.png
Page 10 of 16
Date: 15.09.1994
Physical description: 16
vergessen“ •• Vor 30 Jahren fand der „Überfall“ der Soldaten auf Tesselberg statt Ruhig liegt das kleine Dorf Tes selberg im Licht der Spätsommer sonne. Nur das Läuten der Kuh glocken unterbricht die Stille. Die Welt ist in Ordnung. Vor dreißig Jahren, war es ganz anders. Johann Engl und seine Tochter Elisabeth werden den Tag nie vergessen, als im kleinen Bergdorf plötzlich Schüsse krachten und - so berich ten die damaligen Zeitungen - bis zu 2000 Soldaten über Tesselberg herfielen. Es waren die „heißen

von Soldaten förmlich belagert. Elisabeth Engl erinnert sich, daß sie schon am Heimweg von Aufhofen herauf Kolonnen von Soldatenfahrzeuge gesehen und im mer wieder Schüsse wahrgenom men hat. Gemeinsam mit dem Wirt, Josef Lahner, wurde sie aufgegriffen, mit Handschellen aneinandergeket tet und bis zum Eintreten der Däm merung auf dem feuchten Wiesen boden sitzengelassen. „Zum Teil mitten in einem Ameisenhaufen, und wer sich unerlaubt gerührt hat, bekam - so wie ich - einen Schlag mit dem Gewehrkolben

", erinnert sich ihr Vater, Johann Engl. Am Abend des 10. September waren nur mehr Frauen una Kinder im Dorf. Alle Männer wurden zu nächst zu Fuß nach St. Georgen und von dort mit Lastwagen nach Mühlen gebracht. Die meisten wurden tags darauf schon wieder freigelassen; nur ei nige Jäger, in deren Wohnungen Waffen gefunden wurden, kamen über mehrere Tage ins Gefängnis. Unter den Soldaten waren auch einige, die über das, was sie tun mußten, selber unglücklich waren. Auch der größte Teil der materiellen

14
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1961/04_05_1961/VBS_1961_05_04_9_object_3150459.png
Page 9 of 12
Date: 04.05.1961
Physical description: 12
des jungen Mesnefs hinan zu den Gefilden des ewigen Friedens. (Zur Erinnerung an den. Chrlstl-Him- melfahrts-Tag am 10. Mai 1945, an dem der 18jährige Mesnersohn Josef PameQla in Graun bei Kurtatsch 'beim Läuten töd lich verunglückte.) . A. S-tfca Marling. (Der „Weber-Engl“ geetor- ‘ ben.) Engelbert Obkiroher wurde am 11. Mai 1898 in Marling geboren. Sein Vater — auch ein „Engl“ — übte noch das Weberhandwerk aus; . darum nannte man den Verstorbenen allgemein den „Weber Engl“. Seine Mutter

war Brotträgerin; die Leute nannten sie des halb „Böokn Banbl“. Als Knabe verbrachte Engl die Sommerfrische öfters beim Nischler- bauem in Katharinaberg (Schmalstal). Später diente er bei mehreren Bauern als Knecht; auf der Schiokeniburg war er einige Jahre lang Schaffer. 1932 heiratete er Anna Gan thaler von Tsoherms. Als dann das erste Marlinger Obstgenossensohaftsgebäude „Co- frum“, gebaut wurde, kam er bald als Waag meister dorthin (1937), wurde dann Magazi neur, welches Amt er bis in seine kranken Tage

bei besonderen Anlässen als Fähnrich die Feuerwehrfahne. Engl war stets frohen Mu tes und voll heiterer Einfälle. Wenn man zum Beispiel seine Körperlänge bestaunte, pflegte er zu sagen, daß er so lang geworden sei, das komme daher, weil man ihn bei der Ta.ufe bei den Ohren aufgehoben habe. In seiner Freizeit machte er gerne einen Karter, liebte 'das Kegelspiel und maohte gerne einen Aus flug in die Höhenluft, war praktizierender Katholik, ein Mann nach altem Schrott und Korn. Darum bereitete

ihm die Bevölkerung auch ein so ehrenvolles Begräbnis. Eine außergewöhnlich große Zahl Leidtragender begleitete den guten „Engl“ auf seinem letz ten Gang. Die Vorstellung der Obstgemosseh- schaft „Cofrum“ beteiligte sich daran mit allen Angestellten. Die Musikkapelle spielte Trauerweisen; auch die Feuerwehr nahm ge schlossen, am Begräbnis und am Gottes dienst teil, vier Priester schritten vor dem Sarg, den Feuerwehrmänner trugen. Beim Bestattungsgottesdienst war die große Mar linger Pfarrkirche

bis auf den letzten Plate mit Andächtigen' gefüllt. "Möge der Witwe diese große Anteilnahme ein kleiner Trost in ihrem großen Leide sein! In einem Blu menmeer wartet Qbkirchers sterbliche Hülle nun im schön gelegenen und fleißig , ge pflegten Marlinger .Friedhof auf den Aufer- stehungsmorgen. Der gute Engl ruhe in Got tes heiligen Frieden! — Letzten Sonntag bald nach 4 Uhr früh wurden hier viele durch deh Donner einer Explosion aus dem Schlafe gewedkt. Unbekannte Täter hatten auf die Rohrleitung

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1982/16_12_1982/VBS_1982_12_16_9_object_3124253.png
Page 9 of 20
Date: 16.12.1982
Physical description: 20
Erinnerung an die Tiroler Riesin Vor fünfundsechzig Jahren starb die 2,17 Meter große Maria Faßnauer aus Ridnaun Über die zu ihren Lebzeiten sehr populäre, mittlerweile aber fast ganz in Vergessenheit geratene Tiroler Riesin hat der ehemalige Pfarrer von Ridnaun, Stefan Engl, einen biographischen Artikel verfaßt, der im ,St.-Kassian-Kalendet' 1937 erschienen ist. An diese einfühlsam abgefaßte Lebensbeschreibung lehnt sich die vorliegende, ein klein wenig „nostalgische" Erinnerung hauptsächlich

. Einmal machte sie mit ihrem Vater eine Wallfahrt nach Riffian. Der Vater sagte aber hernach: ;,Mit dir gehe ich nie'mehr; da wird man nur ange gafft!“ Als sie einmal nach Innsbruck kam, ging sie in das Geschäftshaus „Bauer & Schwarz“ in der Maria-There- sien-Straße; da strömte eine große Men ge Schaulustiger in das Geschäft, und alle kauften etwas ein, nur um die Rie senmoidl von der Nähe sehen zu kön nen. — Diese zwei Begebenheiten be richtet Pfarrer Engl in seinem biographi schen Artikel. Im Mai

man bei Pfarrer Engl — verdiente sie besonders gut, denn eine Karte kostete fünf Kro nen. Neben einem fixen Monatsgehalt erhielt sie nämlich auch Prozente vom Kartenverkauf. Anfang des Jahres 1907 ging die Reise dann nach England. „Auf der Überfahrt über das Meer von Hamburg aus wur den beide Schwestern seekrank, und beiden war sterbensübe!. Moidl, die Riesin, wurde immer in einer Ka bine verborgen gehalten. Rosa war auf dem Verdeck, und keine konnte der anderen helfen. Nachher machten sie sich gegenseitig

Vorwürfe, daß die eine die andere ohne Hilfe gelassen hätte.“ — Mit diesem schlimmen Erlebnis auf See — berichtet von Pfarrer Engl — begann für das ungleiche Ridnauner Schwe sternpaar das Englandabenteuer. Es- warteten dort einige. Überraschungen. Die Riesenmoidl hatte sich zwar schon längst daran gewöhnt, daß sie allerorts Sensation erregte, aber die Art und Wei se, wie sich in London ein Verehrer mit Liebesfeuer und größter Entschieden heit um ihre Gunst bemühte, war für sie wahrscheinlich

Engl, und er führt weiter aus: „Die Riesenmoidl war zeitlebens sehr religiös und hat mit ihren Reiseunternehmern nur solche Verträge abgeschlossen, die sie in der Einhaltung ihrer religiösen Übungen nicht hinderten. So bedang sie sich im mer die Zeit aus, alle Monate zu den Hl. Sakramenten zu gehen und jede Wo che dreimal die Kirche zu besuchen. In der Frühe beim Aufstehen wurden jeden Tag drei Rosenkränze gebetet und vor dem Schlafengehen, und wenn dies auch sehr oft nach Mitternacht war, mußte

16
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1978/09_11_1978/VBS_1978_11_09_15_object_3117322.png
Page 15 of 20
Date: 09.11.1978
Physical description: 20
Engl und dem Münchner Stadt rat Theo Schwetzer an der Spitze wur den am Samstag gegen Mittag mit ei nem musikalischen Gruß seitens der Trudner Musikkapelle in Empfang ge nommen und vom rührigen SKFV-Orts- obmann Sepp Pfitscher im Namen der Vereinsmitglieder und der ganzen Dorf bevölkerung willkommen geheißen. Nach einem ersten Sichkennenlemen fanden sich die Veteranen von hüben und drüben in der Wirtshausstube zu geselliger Unterhaltung zusammen, die auch den geeigneten Rahmen für den Austausch

Stadtverwaltung hatten ebenfalls Kränze spendiert), worauf man sich am Dorf platz zum eigentlichen Patenschaftsakt versammelte. VDK-Ortsobmann Engl er innerte in seiner Ansprache an das Zu standekommen der Patenschaft, an die alte Verbindung zwischen Bayern und Südtirol und stellte die Bedeutung der Verbindungen hervor, die sich aus der Patenschaft ergeben: Engl versprach tel für die Gottesdienstgestaltung sein könne; der Mensch selbst müsse aktiv an der Liturgie teilnehmen. Zur Weihe spielte Chordirigent

zum Erntedankfest am Abend (an der Orgel Dr. Albert Kofler) zu hören. auch, daß sich'der VDK Hadern der Verpflichtungen, die sich aus der Über nahme der Patenschaft ergeben, stets be wußt sein werde. Dabei denkt man in Hadern vor allem daran, den Trudnern bei der Entwicklung auf kultureller Ebene behilflich zu sein. Den Höhepunkt der Feier stellte die Unterzeichnung und der Austausch der Urkunden durch Siegfried Engl und Sepp Pfitscher dar, die offizielle Be siegelung der Patenschaft also. Der Akt wurde

, zwischen Hadern und Truden bestand keine Verbindung. Ein Heimkehrer in der Nachbarschaft Haderns hat diesem Verein vorgeschlagen, er sollte nach dem Vorbild des VDK seines Heimatortes die Patenschaft für einen Verein im Süd tiroler Unterland übernehmen. Der Vor schlag wurde angenommen und nach längerem Suchen und Überlegen fiel die Wahl auf Truden. Es folgten die er sten Kontakte zwischen Engl und Pfit scher, der Vorstand des SKFV Truden setzte sich mit der Angelegenheit ausein ander und schaltete

auch die Gemeinde verwaltung ein. Gegen das Angebot aus Hadern hatte natürlich niemand etwas einzuwenden, so daß schon bald die Vorbereitungen für die Gründung an- laufen konnten. Die Patenschaft besteht; nun gilt es, sie mit Leben zu erfüllen. Sowohl in Truden als auch in Hadern ist man willens, diesen Auftrag voll und ganz zu erfüllen. Siegfried Engl, Obmann des VDK Hadern (rechts), und Sepp Pfitscher, Obmann des SKFV Truden, bei der Unterzeichnung der Urkunde auf dem Trudner Kirchplatz. Die neue Pirehner

17
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1995/25_06_1995/VBS_1995_06_25_33_object_3163005.png
Page 33 of 44
Date: 25.06.1995
Physical description: 44
enttäuscht, mit wel cher der Hotelier- und Gastwirteverband (HGV) sowie der Landesverband der Tourismusorganisatio nen (LTS) über das Mar ketingkonzept diskutieren. „Dabei handelt es sich um einen Vorschlag“, so Pech laner, „der dem Fachbeirat der STW als Diskussions grundlage vorgelegt wurde. In diesem Fachbeirat sind auch HGV-Direktor Chri stoph Engl und Präsident Walter Meister vertreten. Ich bin froh, wenn wir in das Konzept zusätzliche Ideen einfließen lassen kön- • nen. Es ist jedoch

haben soll. „Wir können nicht in ei nem Topolino sitzen und ein Formel-1-Rennen fah ren“, ist der spontane Ko- mentar des HGV-Direktors Christoph Engl zum Mar ketingkonzept von Harald Pechlaner. Das Konzept ist - nach Engls Ansicht - eine Frucht von krassen Fehl einschätzungen des Frem denverkehrsmarktes und ebenso großer Selbstüber schätzung: „Es ist unrea listisch, Gröden oder das Gadertal mit Zielmärkten wie Tschechien oder Slo wenien in Verbindung zu bringen. Man kann nicht die von McCann-Erickson großzügig konzipierte Ima

gekampagne mit immer we niger Finanzmitteln (1,3 Milliarden Lire) durchzie hen. Der Budgetplan im Marketingkonzept über führe den Verfasser der Fehleinschätzung der für verschiedene Maßnahmen nötigen Mittel. Während näm lich wenige Seiten vorher zu gegeben werde, daß das heute zur Verfügung stehende Geld für Image-Werbung im Ausland sich aufgrund der Währungs WC V-Direktor Christoph Engl Situation in den letzten drei Jahren gefünftelt habe, werde großspurig der Einstieg ins TV-Sponsoring propagiert

19
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1965/25_11_1965/VBS_1965_11_25_7_object_3153451.png
Page 7 of 12
Date: 25.11.1965
Physical description: 12
, Spitalgasse 3, Tel. 21-8-42; für die Cusanus-Aka- demie und St. Georg/Sams an das Seelsorgeamt Brixen, Hofburg, Te lephon 22-5-85. Wo vor knapp anderthalb Jahren mit dem Abbruch der alten Amonn- Bauten begonnen wurde, stehen heute schon neue Wohnhäuser, in deren untersten Geschossen große Geschäftsräume verschiedenen Un ternehmen zum neuen Sitz wurden. Unter diesen nimmt „Engl-Plastic“ den vordersten Rang ein, gelang es doch dem jungen Alleininhaber die ser Firma in kurzer Zeit, zu einem der bedeutendsten

Importeure und Verleger von Bodenbelägen in Süd- tirol zu werden. Am vergangenen Donnerstagabend versammelte sich eine recht zahl reiche Festgemeinde in den neuen Geschäftsräumen, als Hochw. Äuße rer die kirchliche Weihe des neuen Firmensitzes vornahm. Kurz darauf lud Anton Engl die vielen Gäste ins Hotel „Greif“, wo im Rahmen des gelungenen Abends ein von Karl heinz Thomann verfaßter Sketsch auf die von Engl-Import — wie die Fir ma jetzt heißt — geführten Artikel hinwies, wobei Gretl Bauer und Ro bert

Pöder vom Sender Bozen als Sprecher wirkten. „Wir bleiben immer auf dem Boden...“, nach diesem Slogan hat Anton Engl seine neue Firma ausgerichtet: Bodenbe läge aus.Elastik, mit .und. .ohne F.ilz- unterlage, Kehrleisten aus Plastik und Holz, dann als Neuheit die groß artige Auswahl an Teppichen: von Spannteppichen, die auf einem Quadratmeter rund 400.000 Noppen aufweisen, über den Läufer zu den riesigen Vorwerk-Teppichen, wohl in aller Welt bekannt. Es gibt Tep piche aus Wolle oder synthetischen

— Ihr seid zu zweit von Gott geweiht, Laßt euch darob nicht bangen! führt Engl-Import ein komplettes Programm an Werkzeugen und Ma terialien zur Verlegung der Boden beläge oder der Spannteppiche, zu dem kann für jeden Teppich auch das geeignete Reinigungsmittel ge liefert werden. Ein Mitarbeiter Anton Engls glos sierte an Hand einer „Urkunde“ den Werdegang der jungen Firma: von Kiens im Pustertal kommend, ge langte die Firma in der Talferstadt nach einigen Etappen zum heuti gen Sitz: von der Eisackstraße

21