, denn was ich im Kriege diesbezüglich gelernt hatte, habe ich bereits wieder vergessen.“ (Der Angeklagte hatte be reits zu Beginn der Einvernahme erklärt, daß er während des Krieges bei der deutschen Wehrmacht gedient hatte.) Der Unbekannte habe ihn dann aufgefordert, die Sachen zu verstecken. „Ich habe sie dann dort versteckt, wo von den Carabinieri der Rest davon ge funden wurde, nämlich 150 bis 200 Meter ne ben meiner Wohnung“, schloß der Angeklagte seine Aussagen über den zweiten Besuch des Unbekannten. Präsident
. Daß er den Sprengstoff von Pircher erhalten habe, so wie es in den Carabinieri-Protokollen stehe, stimme nicht. Er habe mit Pircher überhaupt nie über Sprengistoffanschläge gesprochen. Auch seine in den Carabinieri-Protokollen enthaltene angebliche Aussage, daß Vigil Schwienbacher an dem betreffenden An schlag beteiligt gewesen sei, stimme nicht. „Die Carabinieri haben viel gefragt und noch mehr geschrieben. Sie wollten einfach nicht glauben, daß ich den Anschlag allein durchgeführt habe. Die ersten Protokolle
, die den Carabinieri nicht paßten, haben sie zerrissen." Warum sich der Unbekannte aus gerechnet an ihn gewandt habe, wisse er nicht. Präsident: „Erzählen Sie uns Näheres über die Versammlung in St. Walburg, an der Sie, Pircher, Dr. Sullmann und Unterhölzer teilgenommen haben.“ Egger: „Zunächst muß ich feststellen, daß es sich nicht um eine Versammlung gehandelt hat. Ich traf mich mit Pircher, den ich schon vorher gesehen hatte, in einer Bar, um mich bei der Anschaffung der neuen Trachten zu beraten. Im Laufe
„An schläge größeren Stiles“ durchgeführt wer den. Nachher wieder in die Catabinierikaserne Im weiteren Verlauf der Einvernahme wurde Egger aufgefordert zu erklären, war um er seine Aussagen vor den Carabinieri vor dem Staatsanwalt bestätigte. Der An- gekiagte sagte, daß er auch noch vor dem Staateanwalt unter dem Druck der Cara binieri gestanden sei. Sie hätten ihm näm lich gedroht, daß er wieder in ihre Hände kommen würde, falls er nicht alles bestätige. Auf eine Zwischenfrage des Vereidigers
Dr. Gamiper, ob Eigger nach dem Verhör durch den Staatsanwalt tatsächlich wieder in die Carabinierikaseme von Meran ge bracht worden sei, antwortete dieser: „Ja, das stimmt.“ In bezug auf die durch die Carabinieri erlittenen Mißhandlungen sagte Egger, daß diese mit der Zeit so unerträglich geworden seien, daß er aü den Carabinieri gesagt habe: „Erschießt mich frisch, dann habt ihr Ruhe.“ Daraufhin hätten ihm diese geant wortet: „Das würde dir so passen.“ Er sei auch aufgefordert worden, den Mund zu öffnen