1,692 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1951/20_09_1951/VBS_1951_09_20_4_object_3144305.png
Page 4 of 8
Date: 20.09.1951
Physical description: 8
Höhen der Heimat. — Tiefer und tiefer leitete der Weg. Führte über zur Landstraße, die die vergessenen Winkel und Hochdörfer verband mit der fremden Welt der Ebene. Nicht lange noch ging Friedl auf der brei ten Straße, als er, um eine Krümmung bie gend, ein plachenüberdecktes Fuhrwerk or blickte. Er kannte den Wagen der Ueber- liinger Bote war es. Der mußte junge Rosse vorgespannt haben, denn so schnell der Friedl auch ausgriff, der Abstand zwischen ihnen wurde doch nur langsam kleiner. «Guten

Morgen, Ueberlinger!» grüßte er im Vorbeigehen zu dem Manne im blauen Fuhrmannskittel hinauf. «Guten Morgen auch, Bübel! Magst etwan gar aufsitzen bei mir?» Friedl sah hinauf zum Boten und verge wisserte sich, ob dem mit seiner Einladung auch ernst sei. «Ja, das wär’ mir schon recht!» verhoffte er dann. Der Bote hielt die Rosse an. «Ouh, Fanni!» und Friedl kletterte auf das Sitz brett und verklemmte sein Gewnnidbündel hinter sich zwischen Kisten und Säcken. Dann ging’s wieder weiter. «Wüah, Rösseln

!» Der Ueberlinger betrachtete aufmerksam den so hereingeflogenen Gart. Er nickte verständnisinnig gegen Friedls blaues Tüohel hin und meinte: «Tust leicht wan dern, Junger?» «Ja, zum Tiefbrunner hinaus komm’ ich als Dritter.» «So, als Dritter?» nickte der. —• «Und von wo bist du her?» «Der Freimamn-Friedl bin ich.» Der Wagen rumpelte weiter; und nach und nach lernten sich die zwei in Rede und Gegenrede gründlich kennen. Der Ueberlin ger Bote hatte sichere Rosse. Sie waren be kannt mit der Straße, wichen

jedem Fuhr werk aus^ und draußen in Waldidorf blie ben sie vor dem Dorfwirt, der gleichzeitig auch Krämer war, mit einem Ruck stehen Eine Maß Bier wurde herausgebracht, und der Bote nahm Aufträge und Besudlungen entgegen, die er säuberlich in ein biegsames, braunes Büch! eintrug. Die Botenfahrt ging weiter. Derweilen Fried! mit offenen Augen, die Welt rundum betrachtete, erfuhr er die Lebensgeschichtp des Boten, von seiner Freude mit den Ros sen, und wie er gerade darum Bote gewor den. — Ein Seitenweg

1
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1947/29_05_1947/VBS_1947_05_29_1_object_3141371.png
Page 1 of 8
Date: 29.05.1947
Physical description: 8
«1 )*$<h»0 Öum $o. (Bcßurtetag von 2tc(mm(4>l x 6*6aftian Rieflet B o z e n, am 28. Mai. Dem gewalttätigen Zugriff des Nazi- Faschismus, der im Jahre 1941 dem „Volks bote“ das Lebenslicht auslöschte, ist es zu zuschreiben, daß das für 1943 fällig gewe sene 50jährige Gründungsjubiläum des „Volksbote“ nicht gefeiert werden konnte. Umso freudiger begrüßen wir die Gelegen heit eines persönlichen Jubiläums desjenigen hier zu gedenken, der dem „Volkäbote“ von Anfang an Gestalt und Charakter gegeben

für unser Volk zu wirken und dem Wunsche Erfüllung zu geben, dep der Reimmichl in der ersten Nummer des Südtiroler- „Volks bote“ (September 1919) ausgesprochen hat: „Es soll ein Sprößling des alten ,Volksbote‘ werden, Fleisch von seinem Fleische, Geist von seinem Geiste“. ‘' Es' War deih"'Schreiber dieses als dem damaligen Südtiroler „Botenmann“ eine besondere Genugtuung, als ihm Reimmichl anläßlich’ des 30jährigen Jubiläums des ,Volksbote“ (November .1923) versicherte, er lese den Südtiroler. „Volksböte

, das „Bötlschie- ßen“. Persönlich schickte er die Lad schreiben an alle Schießstände. Tirols. • Sie fanden freudiges Echo im ganzen Lande. Die Schützen, vor allem auch die Tiroler • Meister schützen. kamen von allen Teilen des’Lan des • zum • Schießstand von Vinaders bei . Gries 1 am Brenner; in welch letzterem Orte ,Reimmichl damals hauste. Das 'Schießen wurde mit einem richtigen Tiroler Fest eröff net. Die Festrede hielt der Vorgänger des •Reimmichl in der Schriftleituug des- .(Volks bote“, Dr. Sigmumd

4
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1963/24_01_1963/VBS_1963_01_24_5_object_3151547.png
Page 5 of 12
Date: 24.01.1963
Physical description: 12
war, die kurzen, knappen Worte sprechend: „Der Sonnegger liegt im Sterben und ruft dich, Bauer! Er möchte noch mit dir reden, bevor er die lange Reise antritt.“ ... Wie hartgefrorene Schollen waren die we nigen Sätze in die Stille des Raumes ge kollert, hin vor die Füße des Kaltensteiners, oder fielen sie ihm gerade auf’s Herz? Der Bote war gegangen, er hatte kein Ja und kein Nein abgewartet, glaubte er viel leicht aus dem Stöhnen des Kaltensteiners eine Zustimmung herzuhören? Ängstlich und mit banger Frage

, ob ihm nicht ein Wort des Vergebens den schweren Schritt durch das dunkle Tor zur anderen Welt erleichtern möchte. Es harrt jener bleiche Bote der Ewig keit, der zu den Erdenpilgem gesandt wird, um sie heimzuholen in ein Reich des Frie dens; es harrt der greise Dorfpfarrer, der so eben den Sonnegger mit Gott versöhnt. Schlohweiß ist sein Haar und tief sind die Furchen, die des Lebens Pflugschar, in der Sorge um die ihm anvertraute Herde, seinem Antlitz eingegraben. — Der Knecht des Sonneggers verläßt

, schreiten nicht Engel Gottes durch die sen Frieden? Der bleiche Bote neigt sich über den Sonnegger und bringt den müden Pen delschlag seines Herzens zum Stehen. Vom Pfarrherm gerufen tritt das Gesinde in die Stube. Mit Tränenschwerer Stimme spricht der Greis: „Mit Gott und dem Men- schenibruder ausgesöhnt ist der Sonnegger eingegangen in des Herrn Frieden. Von jetzt ab ist, nach dem Willen des Verstorbenen, der zweite Sohn des Kaltensteiners Herr auf dem Sonnegg. — Nun laßt uns für den Toten be ten

8
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1960/09_06_1960/VBS_1960_06_09_2_object_3149846.png
Page 2 of 10
Date: 09.06.1960
Physical description: 10
Seite 2 „ V o1ks bote“ Donnerstag, den 9. Juni 1960 standen und 44 sozialistische Parlamentarier haben an den Zentralvorstattd ein Protest schreiben gerichtet. 'Wie man,also sieht, gibt es auch in dieser. Partei verschiedene Strö mungen, welche; vielleicht schon bald even- , tuell zu einer Spaltung führen könnten, Es sind eben mehrere Richtungen wie bekannt lich auch bei dar DC. Schweiz. Nach dem Mißerfolg der Gipfel konferenz wurden die am 29. April unterbro chenen

(90,3); Lajen 1113 (88,4); Marteil 564 (82,2);- Mölten 667 (81,1); Mühlwald 864 (87,3); Percha 514 (89,7); Prags 422 (84,1); Provcis 241 (78,4); Ràtsohings 1842 (89,4); Rodeneck 528 (88); Sohnalstal 765 (85,9); Sohenna 1152 78,4); Sexten 1008 (89,5); Tercnten 627 (92,5); Tlscns 1206 (86); Villanders 853 (86,5); Vöran (78,8). Die Wahlergebnisse in der Gemeinde Unsere Liebe Frau im Walde In unserer Übersicht über die Ergebnisse der Gemeindewahlen nach Stimmen (siehe „Volks bote" vom 2. Juni

an die DC fielen. Klausen. (V e r t e i 1 u n g der Gemeinde ratssitze.) In unserer Aufstellung über die Verteilung der Gemeinderatssitze auf Grund, der stattgefuridenen Gemeindewahlen („Volks bote" vom 2. Juni), welche auf Grund von amtlichen Mitteilungen zusammengestellt wurde, entsprechen die auf Klausen bezoge nen Zahlen nicht den Tatsachen; denn die. SVP (Edelweißliste) hat nicht 18, sondern 17 Sitze zugewiesen erhalten, Die DC hin gegen zwei (nicht einen) und die Sozialisten einen. Mithin bleibt

9
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1986/10_07_1986/VBS_1986_07_10_6_object_3130266.png
Page 6 of 16
Date: 10.07.1986
Physical description: 16
angesichts der Menschenmenge, die sich zum Got tesdienst unter freiem Himmel einge funden hatte. Gott habe den Primizian ten zu seinem Boten erwählt. „Wichtig ist aber nicht der Bote, entscheidend ist die Botschaft: der Herr ist in unserer Mitte“, betonte er. Dip christliche Ge meinde unserer Zeit laufe Gefahr, ange sichts dés Priestermangels zu vergessen, daß sie das Heil in sich trage. Der Professor für Altes Testament am Brixner Priesterseminar lehnte sich in seiner Predigt an die Lesung

an, in der von einer Botschaft für das zerstörte Je rusalem berichtet wurde. Ein Bote kün digte an, daß der Herr selbst in die Stadt zurückkehren werde. „Auch in unserer Zeit schenkt Gott uns seine rettende Nä he“, unterstrich der Primizprediger. „Der Glaube an diese Nähe Gottes ist das Wesen der christlichen Gemeinde.“ Prof. Stiglmair bedauerte, daß Gottes Heil in der Vergangenheit allein vom Klerus repräsentiert worden sei, „dabei ist die christliche Gemeinde das erste Ziel des Heilswirkens Gottes

“. „Wenn für das Überleben des Glaubens alles auf den Klerus ankommt, sind die Zukunft aussichten schlecht“, stellte er nüchtern fest. In zehn Jahren werde die Hälfte der Südtiroler Pfarreien ohne Priester sein. Die christliche Gemeinde müsse sich mehr bewußt werden, daß sie das Leben in sich habe. „Deshalb brauchen wir Bo ten, die dies verkünden“, erläuterte der Primizprediger, der ein Vetter des Pri mizianten ist. Der Priester sei ein offi zieller Bote, der durch seine Gegenwart diese Botschaft ständig vermittle. Dar

10
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1984/02_02_1984/VBS_1984_02_02_6_object_3126143.png
Page 6 of 16
Date: 02.02.1984
Physical description: 16
von über 400.000 erreichten. Dann begann er 1874 mit der bescheidenen Zeitschrift „Der Kleine Herz-Jesu-Bote“, die über die Innere und äußere Mission berichten und dafür werben wollte. Viel bedeuten der wurde „Die heilige Stadt Gottes", später „Stadt Gottes“, die seit 1878 zuerst als Wochenblatt, dann monatlich er schien und für Jahrzehnte die am weite sten verbreitete katholische Familien zeitschrift im deutschen Sprachgebiet wurde. Beim Tode des Steyler Gründers (1909) hatte sie bereits eine Auflage

von 220.000. Noch weitere Verbreitung fand der „St.-Michaels-Kalender“ seit 1880, der 1909 in einer Auflage von 655.000 erschien. — Während der „Kleine Herz- Jesu-Bote“ (später „Steyler Missionsbo te“) Missionszeitschrift sein wollte, wa ren die „Stadt Gottes“, der „St.-Micha- els-Kalender“ und ebenso später der „Je susknabe" (heute „Weite Welt“) und seit zehn Jahren „17“ bewußt als Zeitschrif ten für die christliche Familie oder für die Jugend gedacht, wenn auch „zugun sten der Mission

Teilnehmer sang man einige Lieder. Es folgte eine Bildmeditation zwecks Ein stimmung auf das Thema. Anschließend wurden bis zum Abendessen Fragen zum Thema „Glauben und Glaubens schwierigkeiten“ ausgeschrieben, die schließlich vom Referenten behandelt wurden. Nach einer regen Diskussion klang der Abend mit einem Lied aus. Am folgenden Morgen war die Mög lichkeit zur Beichte gegeben, an die eine Besinnungsstunde anschloß. Danach stand die Behandlung der Ge bote Gottes auf dem Programm

15