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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 19.11.1898
Physical description: 10
welchem die gesammten Bürgersaal - Localitäten demselben pachtweise übergeben werden, wurden einstimmig angenommen. Ueber Antrag des G.-R. Albert Wachtler wird der Pächter ver pflichtet, auch eine andere Biersorte in Ausschank zu bringen. G.-R. Alois - Told referiert über die Verpachtung der städtischen Maisselder, welche vom Wirt- schaftscomits auf die Dauer von 15 Jahren beantragt wird. Die Verpachtungsbedingungen wurden mit einigen kleineren Aenderungen einstimmig angenommen. Der Vorsitzende brachte hierauf

die von verschiedenen Firmen eingelaufenen Offerte behufs Lieferung von Motoren zur Verlesung und wurde nach gepflogener Berathung das Offert der „Oesterreichischen Schuckert- Werke' in Wien sür die Lieferung eines Motors von 20 Pferdekläften fammt Zugehör angenommen. Vice - Bürgermeister Dr. v. Hepperger referierte namens des Finanzcomitös über die Regulierung der Gehalte deS städtischen Beamtenpersonales. Hiesür gelten folgende Bestimmungen: 1. Es werden die Gehalte folgender städtischer Beamten und Diener erhöht

fl., d. i. um . . . . 50 „ 2. Die den einzelnen städtischen Beamten bisher ein geräumten Quinquennalzulagen haben mit den Abän derungen aufrecht zu verbleiben, dass für den Magistrats-Concipisten statt drei Quinquennal zulagen ü. 150 fl. deren vier k 100 fl. systsmisiert, dem städtischen Ingenieur der Anspruch auf vier Quinquennalzulagen 5 100 fl.eingeräumt werde; dem Armenfondsverwalter Josef Gostner wird der Anspruch auf vier Quinquennalzulagen k 100 fl. zu gestanden. Die Dienstzeit ist hiesür vom 1. Jänner 1899 an zu berechnen

. 3. Die städtischen Beamten Josef Gostner, Armen fondsverwalter, und Anton Gasser, Kanzlist, werden mit 1. Jänner 1899 definitiv angestellt und erlangen demnach in Gemäßheit des § 30 des Gemeindestatutes von diesem Zeitpunkte an die Pensionsberechtigung nach Maßgabe der sür Staatsbeamte bestehenden Normen und des Gemeinderathsbeschlusses vom 14. Dez. 1896 Zl. 12.300. Eine Anrechnung der bis zum Zeitpunkte der Devinitivanstellung zurückgelegten Dienstzeit sür den Pensionsanspruch findet nicht statt

. 4. Die definitiv angestellten städtischen Beamten er halten neben den ihnen sonst zugesicherten Bezügen auch zur Pension nicht anrechenbare Activitätszulagen in fol genden Jahresbeiträgen: 5. Die dem Stadtkämmerer durch Gemeinderaths- Beschluss vom 3 Juni 1898 verliehene, in die Pension nicht einrechenbare Personalzulage bleibt selbstverständlich aufrecht und hat als Activitätszulage zu gelten. 6. Die Pension des Armenfondsverwalters wird aus dem städtischen Armenfonde bestritten

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 30.07.1898
Physical description: 10
Zweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. «1, vom Samstag. 3«. Juli 18W. Was die Chnstlichsvcialeii für die Arbeiter thun! Kein Jude und kein Liberaler wagte es gegen die Krankenversicherung d.r Wiener städtischen Arbeiter zu sprechen oder zu stimmen. Mit vollem Rechte warf ihnen der Wiener Bürgermeister Dr. Lueger in der betreffenden Gemeinderathssitzung der vorigen Woche vor, dass die Herrn Liberalen zur Zeit ihrer unum schränkten Herrschaft in der Gemeindestube der Reichs hauptstadt nie

im Gemeinderathe. Wir lassen den Wortlaut folgen. 1. Die Gemeinde Wien übernimmt die Verpflichtung, allen nach dem Gesetze vom 30. März 1888, R.-G.- Bl. Nr. 33, Versicherungspflichtigen, im Sinne des H 4 dieses Gesetzes nicht bereits befreiten städtischen Arbeitern und sonstigen Bediensteten mit Ausnahme der auch weiter bei den Wiener Bezirkslrankencassen zu versichernden Lagerhausarbeiter im Erkrankungssalle, so lange die Krankheit dauert, respective wenn sie nicht früher endet, durch 20 Wochen vom Beginne

derselben den vollen Lohn fort zu bezahlen. Erkrankt ein solcher Arbeiter innerhalb 8 Wochen wieder an derselben Krankheit, so wird die zweite Erkrankung als Fortsetzung der ersten Krankheit behandelt. 2. Bezüglich der nicht krankenversicherungspflichtigen städtischen Arbeiter und sonstigen Bediensteten, welche nicht im Bezüge eines festen Gehaltes oder Adjntums stehen, erklärt sich die Commune Wien freiwillig und auf Wiederruf bereit, denselben im Erkrankungsfalle, so lange die Krankheit dauert, respective

wenn sie nicht früher endet, durch 20 Wochen vom Beginne derselben den vollen Lohn fortzuzahlen. Dieser und der weiter unten noch angeführten Begünstigungen kann ein solcher städtischer Arbeiter oder Bediensteter jedoch erst nach ununterbrochener mindest dreitägiger Verwendung im städtischen Dienste theilhaftig werden. Der Schlusssatz des Punktes 1) findet auch hier Anwendung. 3. Für den Fall der Verpflegung eines der unter Punkt 2 angeführten Arbeiter in einem öffentlichen Krankenhause ist die Gemeinde Wien

einen .Begräbniskostenbeitrag von 30 sl. 5. Wöchnerinnen, welche mindestens neun Monate ununterbrochen im städtischen Dienste standen, erhalten bei normalem Verlaufe des Wochenbettes die Kranken unterstützung auf die Dauer von vier Wochen nach Hrer Niederkunft. Hat das Wochenbett eine längere Krankheitsdauer iur Folge, so erhält die Wöchnerin die Krankenunter- ftützung auch weiterhin bis auf die Moximaldamr von 20 Wochen. 6. Die Gemeinde Wien erklärt sich freiwillig und auf Widerruf bereit, den unter Punkt 1 respective 2, Abtheilung

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 18.10.1924
Physical description: 8
Seite 6 18. Oktober 1KS4 Torpedoboote und 22 Unterseeboote verfügen wird. London, 16. Okt. (A. B.) Reuter meldet aus Kairo, daß die Wachabiten in Mekka einge drungen sind. Das Konsularkorps von Gedda versichert, daß den Ausländern in Mekka volle Sicherheit der Person und des Eigentums zuge sagt wurde. NMnW aus AM Mb Land. 17. Oktk»dor 132»; Gefrierfleisch für Bozen. Mittwoch abends sind im städtischen Schlachthaus 3t) Viertel Gefrierfleisch aus Rovereto eingetroffen, heute kamen 110 Ton nen

, in die auch Knaben über 11 Jahre auf genommen werden, sind, verpflichtet, diese Vorschrif ten zu beachten. Dieselben müssen auf jedes behörd liche Verlangen die Jmpfzeugniffe der ihnen anver trauten Kinder vorlegen. 6. Alle geimpften Kinder müssen zur ärztlichen Kontrolle dem Jmpsarzte 3 Tage nach erfolgter Impfung vorgestellt werden. Die Privatärzte müssen über eventuelle von ihnen ausge führte Impfungen und deren Erfolg dem städtischen Sanitätsamte zur Registrierung Bericht erstatten. Die Impfung findet statt

: 1. In der Stadt für die nichtschulpflichtigen Kinder in der städtischen Mädchenschule am Marienplatz, 1. Stock, am 2-4. und 25. Oktober von 4—5 Uhr nachmittags. Für die schulpflichtigen Kinder sindet die Impfung in den entsprechenden Schulklassen nach dem Unterricht statt. 2. In Oberau für alle Kinder in der italienischen Schule am 21. Oktober von 9—11 Uhr vormittags. 3. In Rentsch für alle Kinder in der Orts schule am 23. Oktober von 9—11 Uhr vormittags. Öffentliche Wagen in Bozen. Seit einigen Ta gen

in Rentsch bei der sogenannten Feigenbrü^-. die zweite beim städtischen Mauthause an der Tal- ferbrücke, die dritte nun jetzt beim Bahnhofpost amte Bozen zur Aufstellung. Die seinerzeit als vollständig unbrauchbar bezeichnete Brückenwage beim städtischen Zoll an der Eisackbrücke wurde in gebrauchsfähigen Zustand versetzt, so daß auch diese wiederum ihrem Zwecke entspricht. Außer dlcs.u vier großen städtischen Brückenwagen sind noch wei tere vier in Gebrauch, befinden sich jedoch nicht i'N städtischen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.06.1894
Physical description: 8
das Gegentheil des vom Stadt-Comite erhaltenen Vorwurfes; über die von der Stadt 1890 gewünschte Abtretung eines kleinen Gebietes aus Zwölfmalgreien wurden gar keine entsprechenden Verhandlungen gepflogen. Die Behauptung des städtischen Berichtes, daß die Entwicklung des engeren Gemeinwesens und Wohlstandes der Nachbargemeinde (Zwölfmalgreien) vom Gedeihen der Stadtgemeinde Bozen abhänge und z B. den Be wohnern der Stadt zu danken sei, ist jedenfalls eine neue Erfindung und man wäre in Zwölfmalgreien

den nicht städtischen Bedürfnissen entsprechen. Das Spital in Bozen ist als gemeinschaftliches Eigenthum der 4 Gemeinden Bozen, Leifers, Gries und Zwölfmalgreien anzusehen — das Benützungsrecht ist gemeinsam — und kann laut rechtsverbindlicher Verträge durchaus nicht von der Stadt allein bean sprucht werden, auch nicht im Falle einer zwangs weisen Stadterweiterung! Doch müssen die Gemeinden (z. B. Zwölfmalgreien) jährlich ganz bedeutende Kosten beitragen — das Spital-Defizit ist hier nämlich ein chronisches Uebel

— aus der Beitrags-Pflicht und Leistung seitens der übrigen Gemeinden wird die Stadt wohl keinen Nachtheil haben?— Es ist gar nicht so wünschenswerth, daß Bozen künstlich zur Großstadt gezüchtet werde, die große Ver mehrung und Zuwachs der städtischen Bevölkerung durch Angliederung und auf Kosten der Landgemeinden ist ein Grundsatz, der dem allgemeinen Volkswohl nicht entspricht. — Es war nicht nothwendig, sich um eine größere Garnison in Bozen zu bewerben, wenn zu diesem Zwecke mit unverhältnißmäßigen Opfern

, Gemüse, Wein !c. wird doch hier nicht schlechter sein, als in der Stadt, die ihren Bedarf an diesen Artikeln eben von der Landbevölkerung der nächsten Umgebung beziebt. Die Behauptung, daß Scharlach und Blattern von Schulkindern aus St. Johann in die städtischen Schulen eingeschleppt werden, als wenn dies regelmäßig geschehe, ist lächerlich — ebenso könnte man dies von Kindern der Stadt selbst behaupten. Die Wohnungen im Allge meinen sind in Zwölfmalgreien entschieden gesünder und für die ärmere

Bevölkerung manchen städtischen Quar tieren gewiß vorzuziehen; — Mißstände gibt es in jcdem größeren Orte und es wäre klüger vom Bozner Comite, den Nachbargemeinden nicht ungerechtfertigte Vorwürfe zu machen, denn die Qualität der^ städtischen Wohnungen — wir haben solche für ärmere Bevölke rung im Auge — ist häufig eine sehr mindere. — Die Gemeinde Zwölfmalgreien hat seit vielen Jahren einen eigenen Arzt als Sanitätsorgan bestellt und dermalen versieht Herr Dr. Deluggi in Bozen diese Stelle

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Volksblatt
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Page 7 of 12
Date: 30.05.1896
Physical description: 12
in Böhmen zum Doktor der Philosophie Promovirt. Aus dem Gemeinderathe. Am 27. ds. M. fand unter dem Vorsitz des Herrn Bürgermeister I. Perathoner eine öffentliche Ge- meinderathssitznug statt. G.-R. v. Tschurtschen- ihaler referirte über die städtischen Verwal tungsrechnungen pro 1894. Den Gesammtein- nahmen von 240.549 st. 9^/z kr. stehen Gesammt- auslagen von 237.803 fl. 82 kr. gegenüber. Der Ueberschuß beträgt 3935 fl. 86 kr., die Gesammtactiven sind mit 1,267.384 fl. 18^'z kr., die Gesammtpafsiva

1896 mit einem Gesuch um einen Beitrag zu den Kosten des Festes an den Stadtmagistrat gewendet. Auch wurde derselbe ersucht, die Beflaggung und De- corirung der Stadt, und des Johannesplatzes, des Ver bindungsweges sowie der öffentlichen Gebäude zu veran lassen und die städtischen Pöller auf dem Virgl dem Comüs leihweise zu überlassen. Der Magistrat bean tragt, die städtischen Gebäude und den Johannesplatz zu beflaggen und mit Wappenschildern zu schmücken, dagegen die Dekoration mit Guirlanden

dem Comite ^ zu überlassen und dafür einen Beitrag zu bewilligen. Z Die städtischen Pöller sollen dem Comit6 geliehen! werden. Mit Rücksicht auf. die in der Stadt vorge-! nommene Sammlung empfiehlt der Magistrat einen ! Kostenbeitrag von 200 fl. und schlägt vor, von der^ gewünschten Beleuchtung der städtischen Gebäude Um- > gang zu nehmen. Herrn Heinrich Wachtler fällt es auf, daß in dem Gesuch von der Stadtbe leuchtung nicht die Rede sei; eine solche erheische die größten Vorsichtsmaßregeln

, damit die Stadt nicht > selber in Flammen aufgehe. Der Vorsitzende erklärt,^ eben weil die Verpflichtung, die FeuerSgefahr zu ver-. hüten, vorliege, könnten die städtischen Gebäude nichts beleuchtet werden, denn der ohnedies durch das Fest ^ bedingte größere Sicherheitsdienst könne sich nicht auch noch aus die Verhütung der Feuersgefahr erstrecken. Der vorgeschlagene Kostenbeitrag solle für eine der Stadt würdige Beleuchtung genügen. Auch Herr Direktor Hof er erklärt die Beleuchtung der öffent lichen Gebäude

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 12.01.1878
Physical description: 10
werden die städtischen Ausgaben für das Jahr 1878 präliminirt mit . . . 106.844 st. Die Einnahmen mit . . . . 80.633 fl. Daher ergibt sich ein Abgang von . . . . . 26.211 fl. Zur Deckung dieses Abganges werden 125 Procent Gemeindezuschlag zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer getrieben mit einem Erträgnisse von . . . . 24.787 fl. Der noch ferner verbleibende Abgang von . . 1424 fl. wird auf allfullsige Mehreinnahmen und „Ersparungen' verwiesen. Das Finanzcomit6 strllt die bezüglichen beim Präliminare üb lichen

eine Formalität; ich werde aber doch dagegen stimmen — es ist vorsichtiger, damit man diese Abstimmung nicht etwa später als ein Präjudiz — wie man es schon ein anderes Mal versuchte — gegen mich in's Feld führe. — In formeller Be ziehung ist mir aufgefallen, daß man mit den Anträgen über den Haushalt dieser Stadt, mit den großen Ziffern des städtischen Prä- liminars den Antrag bezüglich der Steigerung Kräutners, diese minutiöse Ziffer, in Verbindung brachte. Mir schiene dieser Antrag als selbststandiger

. (Die Passivzinse der Stadt Ende 1873 betrugen 14.259I.90Vzkr.; der Schuldenstand der Stadt Ende 1873 war: 3V4.S48 fl. kr. Diese Zahlen sprechen!) Dr. Kinsele macht Mittheilung, warum der Antrag wegen Steigerung Kräutners mit den Anträgen des Präliminäres' ver bunden wüide. ' ' M.-R. Toldt macht Bemerkungen zu dem vom Finanzcomits gestellten Antrage, daß der große Holzverbrauch der städtischen Sicher heitswache beschränkt werde. s Obering. Heller glaubt unter Hinweis aus die Einrichtung, die an anderer Stelle

nicht eingegangen würde. ^ ' Obering. Heller: Es ist kein Zweifel, daß daS Vorgehen des städtischen Baumeisters zu beklagen, ja zu verurtheilen ist. ' DaS Baucomitö mußte untersuchen, ob der Stadt ein Schaden erwachsen ist oder nicht. Durch den Bau ist aber die Belagsfähigkeit der Ka serne im höchsten Ausmaße erzielt worden. Al. Welponer: Wie kann Vorredner sein fast unter Ehren wort abgegebenes Erklären rechtfertigen, daß Alles beim Voranschlagt genau geprüft wurde und keine Überschreitungen zu gewärtigen

seien? Dadurch hat er die Majorität des AusschnsseS^bewogen, dem Projekte beizustimmen. Wozu haben wir ein Baucomit6, wenn es bei Bauten nicht verantwortlich ist? Bürgermeister: Das Baucomits war nicht mit der Bau leitung betraut. Der Gemeindeausschuß hatte dem städtischen Ingenieur die ausschließliche Bauleitung übertragen. Die Beurtheilung der Pläne war Sache des Baucomitss. Es ist zu bedauern, daß man dem städtischen Ingenieur so großes Vertrauen geschenkt hat. Obering. Heller: Dem Baucomit6 wäre

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 03.04.1897
Physical description: 10
getroffen, dass auch am zweiten «nd m ^'!stag, 20. April) auf ihrer Strecke Tour- iviid ^^arten öu den FeiertagSprcisen ausgegeben Kur Bequemlichkeit der Besucher des Festes Q ^ 19. und 20. April um 10 Uhr abends ^tjüge von Bozen nach Meran verkehren. Uene Straße. Der neubenannte Zugang von der alten Post gegen Deutschhaus hin, die Weggensteiner- Straße, hat neben der neuen Bezeichnung durch die Fürsorge des städtischen Magistrates auch eine Ver breiterung erfahren. Die alte, halbverfallene Garten mauer

- Concipisten HansO berkofle rzum Finanz-Commiffär der neunten Rangsclasse und die.Finanz-Concepts-Prac- tikanten Johann Passerini und Aldo Grafen Al- berti-Poja zu Finanz-Concipisten der neunten Rangsclasse ernannt. — Der Innsbrucks Gemeinde rath hat im Anschlüsse an die Neuorganisation des StadtbauamteS dem Bauamtsleiter und städtischen In genieur Franz Tochtermann den Titel und Character eines städtischen Baurathes verliehen und den behördlich autorisierten Architecten und Ingenieur Eduard Klingler

& Co. in Wien, die Erbauung der Küchelberg- Drahtseilbahn betreffend, vorgelegt. Die Bahn soll durch Wasser und ebenfalls andere mechanische Kraft betrieben werden, für Personen- und Frachtenverkchr eingerichtet sein, im städtischen Grunde hinter dem Thalguterhause beginnen, den Tappeinerweg unterlaufen und anfangs auf dem Segenbühel enden, doch mit der Jnaussichtnahme der Fortsetzung bis Dorf Tirol. Die Strecke wird eine Länge von 450 Meter und eine verticale Höhe von 180 Meter haben. Die Firma Lindheim

floh nach Meran zurück inL Wachzimmer der städtischen Sicherheitswache, erstattete die Anzeige und wartete den Anbruch des Morgens ab, um sicher nachhause zu kommen. Der durchgebrannte Begleiter hatte es ver muthlich auf die Briestatsche des Knechtes abgesehen. Protestantische Kirche in Areo. Wie Meran seinen protestantischen Tempel schon seit Jahren besitzt, so erhält nun auch der Curort Arco einen solchen. Die fremden Protestanten aus dem deutschen Reiche haben sich lebhaft um das Zustandekommen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 07.12.1886
Physical description: 8
Gäste. Es ist freilich ein trauriges Zeichen des Mangels jedes Schicklichkeits und geselligen Pflichtsgefühls, wenn man Gesetze und drakonische Maßregeln gegen solche Brutalitäten an wenden muß und wenn — schließlich sogar diese nichts helsen. Besonderen Dank gebührt aber dem Bürger meister Dr. Falk, daß er in den städtischen Haushalt, strenge Ordnung gebracht und mit weiser Maßhaltung das Prinzip der Sparsamkeit energisch vertritt. Damm gewährt auch der Bericht über die Gebarung im ab lausenden

fl. mehr als im Vorjahre. Die Aktivkapitalien verringerten sich gegen 1884 um 23.564 fl.; die Passivkapitalien verminderten sich gegen das Vorjahr um 11.814 fl. und betrugen 784.322 fl. Das Reinvermögen des Communalfonds belief sich bei einem Kafsarest von 39.888 fl. bar und 27.193 fl. in Werthpapieren, auf 184.995 fl. und hat sich im Jahre 1885 um 46.720 fl. vermehrt. Die städtischen Gebäude warfen ein Er- trägniß von 22.363 fl. ab, erforderten dagegen 7872 .fl. d. i. 34°,g für Steuern

eine Ausgabe von 39.489 fl. gewiß großstädtisch genug bei dem Umstände, daß die Hauptmädchenschule der Frauen Ursulinen den Steuer trägern relativ fast nichts kostet und eine fünfklassige Knaben- und Mädchen-Volksschule in Verbindung mit dem Pädagogium vom Staat erhalten wird. Die Aus lagen für die Feuerwehr betrugen 4128 fl., die für die Polizei 21661 fl. — das städtische „Kriegsbudget.' Dem Armenfond mußten 18.000, dem Stadt-Spital 13.440 fl. zugeschossen werden. Das günstige Ergebniß des städtischen

Haushaltes versetzte einige Stadtväter in so rosige Stimmung, daß ein Heißsporn sofort den Antrag stellte, den 10perzentigen Zuschlag zur ärarischen Hauszinssteuer und die städtischen Hauszinskreuzer auf zuheben. Der Bürgermeister setzte solchem Optimismus aber augenblicklich mit dem Hinweis auf die bevor stehenden kostspieligen Bauten, wovon der Redoutensaal- bau allein zwischen 300.000 und 400.000 fl. verschlingen werde, den gehörigen Dämpfer auf, so daß im Schreck darüber sämmtliche Gemeinderäthe

wieder die nöthige Kaltblütigkeit gewannen und über obigen kühnen Antrag ein- stimmig zur Tagesordnung übergiengen. Recht edelmüthig war es auch vom Gemeinderath, daß er dem Comite, das sich die Erbauung von Arbeiterhäusern und Her stellung billiger, gesunder und menschenwürdiger Arbeiter wohnungen zum löblichen Ziele gesetzt, 2000 Klafter städtischen Baugrundes um den geringen Preis von öl>00 fl. zu überlassen beschloß. — Unsere theologische Fakultät zählt in diesem Semester 259 Hörer und hat damit die größte

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 28.10.1893
Physical description: 8
) und dass wir die-Erfahrung machen würden/ hier im Hause Vertreter der Landgemeinden zuhaben, die alles Andere eher vertreten werden, als die ländlichen Interessen, als die Interessen der Bauernschaft, (Beifall rechts), welche unverkürzt zu bewahren uns ein wahres Herzens bedürfnis ist. (Lebhafter Beifall rechts.) — Aber, meine Herren! noch vielmehr ist das Wahlrecht des städtischen Bürgerstandes bedroht und da sprechen die enormen Ziffern der zuwachsenden neuen Wähler eine so beredte Sprache, dass

ich wohl nicht nöthig habe, irgend etwas beizufügen. Ich möchte aber auf eine Bemerkung reflec- tiren, die uns bereits gemacht worden ist. Man meint nämlich, wir Conservative hätten doch wahrlich keinen Grund, sür die Bürgerschaft der Städte einzutreten, die durchaus im liberalen Lager steht und deren Ver treter noch in der allerletzten Zeit jedes Zusammen« wirken mit uns entschieden abgelehnt haben. Nun, meine Herren, es ist allerdings richtig, dass gegenwärtig die Mehrzahl der städtischen Bevölkerung

. Wir tragen daher nicht das mindeste Verlangen, diese Gegner schaft gegen, eine andere zu vertauschen (Bravo!), die unseren Principien noch viel ferner steht und mit welcher wir eine Verständigung auch in anderen Fragen zu erzielen, wohl kaum hoffen dürfen. (Zustimmung rechts.) Und so kommt es denn, meine Herren, dass wir in einer Bedrohung des Wahlrechtes der städtischen Bürgerschaft auch eine Gefahr für den Staat erblicken; und deshalb und weil wir jederzeit gewohnt sind, unsere Partei-Interessen

der Stadt zu übernehmen, abzulehnen. Die Gasanstalt er klärte sich übrigens bereit, für den Fall der Verlän gerung des Vertrages die Preise schon von 1894 an namhaft herabzusetzen; in ihrer Zuschrift gibt sie den Durchschnittsertrag mit jährlichen 21.780 fl. an. Man betoyte aber, dass die Gasanstalt ihre Forderungen stark herabstimmen müsse, denn ihr Gaswerk wäre nach Ablauf des Vertrages wertlos, weil sie nach dem 8. Nov. 1897 kein Recht mehr hätte, die städtischen Straßen und Plätze für ihre Leitung

wurden angenommen. — Das Gesuch mehrerer Kleinver- , schleißer v on Spiritussen, man möge es bei Bemessung der Gemeindeumlage für gebrannte Flüssig keiten pro 1893 bei der früheren Pauschalabfertigung belassen, rief eine lebhafte Erörterung hervor, und wurde beschlossen, den Bittstellern 20°/'<, dieser Umlage pro 1893 nachzusehen. — In vertraulicher Sitzung wurde die Stelle des städtischen Thierarztes dem einzigen Be werber Joses Longes, dermalen Thierarzt in Untermais, provisorisch gegen Nachtrag

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 15.02.1905
Physical description: 8
mit Wonne ihre städtischen Umlagen — nur muß ohne Stadterweiterung diese Empore Deutsch-Südtirols nächstens im eigenen Fett ersticken. — Das wäre allerdings sehr tragisch! Jedoch gibt es Steuer zahler in Bozen, welche glauben, die Stadtväter werden in wohlwollender Fürsorge schon trachten, das überflüssige Fett vielleicht für Kanalisierung und andere größere Bauten rechtzeitig abzuschöpfen — damit kein Unglück passiert. Nun, wenn Bozen wirklich in finanzieller Gebarung glänzend dasteht und als Muster

zu gewärtigen hätte, aufzählen. Die Steuerträger in Zwölsmalgreien dürsen dann jedenfalls um viele Prozente mehr Umlagen zahlen als bisher, denn die städtischen Umlagen sind beinahe alle bedeutend höher; besonders würden dies alle Grundbesitzer und Bauern spüren. Wer gibt Garantie, daß künftig die städtischen Umlagen nicht steigen werden? — Den gegenteiligen Be teuerungen kann man nicht trauen. Die städtischen Interessen. sind selbstverständlich in.vielen Dingen andere als die einer vielfach Landwirtschaft

treiben den Bevölkerung. Da würden den Bauern die Augen aufgehen! Es gibt dann aus „höheren' städtischen Rücksichten Expropriation, d. h. Zwang zur Her gabe und Verstücklung von Gütern und Realitäten, um schöne Straßen anzulegen ?c.; niemand ist sicher in solchen Fällen, das Privat-Eigentum wird unter Umständen schonungslos geschädiget. Andere ange nehme Dinge sür den Landwirt unter städtischer Verwaltung sind ohnehin bekannt, z. B. Düngungs verbote im Stadtgebiet (welches Gebiet beliebig weit

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 12.01.1898
Physical description: 10
Seite 6 aus der Landessubvention für den Bau des Vefsino- Thalweges und die Landessubvention von 180 sl. für Offenhaltung des Felbertauern-Wirtshauses im Winter. Angewiesen wurden ferner an Brandversicherungs-Ent- schädigungen für Gebäude 2102 fl. 16 kr. und für Mobilien 293 fl.; an Krankenkosten 4814 fl 45 kr., (wovon 456 fl. 97 kr. auf das Spital in Innsbruck ent- ^ fallen); an Schubkasten 660 fl. 70 kr. Für die städtischen Beamte«. Die Stadt Innsbruck hat das Beispiel des Staates, der schon

lange an der Erhöhung der Beamtengehalte würgt, zuerst nachgeahmt. Man kann es bei den bisher mancher orts üblichen Theuerungszulagen nicht länger bewenden lassen und muss zur endgiltigen Regelung der Gehalte der städtischen Beamten schreiten. Es gibt gewiss manche Diener und auch Beamte, welche ein Mehr der Ein nahmen bei den steigenden Wohnungs- und Lebens mittelpreisen nicht bloß in Innsbruck, sondern auch anderswo sehr wohl vertragen könnten. In Innsbruck wurden die Bezüge der städtischen

Lehrpersonen und Diener folgendermaßen geregelt: Die definitiv ange stellten Fachlehrer bekommen 1100 fl. Gehalt, 200 fl. Activitätszulage und 6 Quinquennien 5, 100 fl.; die definitiv angestellten Volksschullehrer 900 fl. Ge halt, 200 fl. Activitätszulage, 6 Quinquennien a 100 fl.; definitiv angestellte Volksschullehrerinnen 700fl. Gehalt, 120 fl. Activitätszulage und 6 Quinquennien a 100 fl. Die bisher bestandene Theuerungszulage ent fällt. Die Lehrpersonen haben alle dem städtischen Pen- sionsfonde

für die Kinder wird nach § 8 des Pensionsgesetzes für Staatsbeamte vom 14. Mai 1896 normiert. — Die Bezüge der Kindergärtnerinnen wurden mit 500 fl. Gehalt, 100 fl. Activitätszulage und 3 Quinquennien k 50 fl. festgesetzt. Die Gehilfin erhält 520 fl., die Untergehilfin 200 fl. Die Kinder gärtnerinnen haben ebenfalls den Beitrag zum Pensions fond zu leisten. — Die Bezüge der städtischen Amts- diener erfahren dadurch eine Erhöhung, dafs ihnen zu dem Gehalte von 500 fl eine Activitätszulage von 200 fl. jährlich

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Page 4 of 6
Date: 07.01.1874
Physical description: 6
und Ausgaben des Spitalhaushaltes für das Jahr 1874 wurde angenommen. 5. In Folge einer Interpellation betreffend die Zurücklegung des Mandats des Gemeinderathes Herrn Dr. Anton Heiniscy von dem Gemeindeausschusse die Erwartung ausgesprochen, daß derselbe sein Rücktrittserklären zurücknehme. 6. Die Beschlußfassung: s. über die Aufnahme eines Betrages von fl. 800 in das Präliminare 1874 für mehrere von dem städtischen Bau amte als dringend erkannten Herstellungen in der Talferallee, d. über die Regelung

des städtischen Fleischaufschlages und der Gebühren für die Benützung des Schlachthauses, e. über Anschaffung mehrerer Gegenstände im städtischen Rathssaale wurde vertagt. Stadtmagistrat Bozen am 21. Dezember 1873. Der Bürgermeister: Schueler. Kttndmachttn g. Am 7. d.Mts. um 4 Uhr Nachmittags findet im Magistrats saale eine öffentliche Sitzung des Gemeinde-Ausschusses statt. Tagesordnung: 1. Anzeige des ?. k. Bezirks-Jngmieurs Herrn Johann Elmen- reicy über seinen Austritt aus dem Gemeinderathe. 2. Vorlage

des von dem Stadtkammeramte verfaßten Inventars über sämmtliche der Stadtgemeinde gehörigen Mobilien. 3. Antrag auf Genehmigung des Kaufvertro^es mit Anna und Filomena Schlechtleitner um das Haus Nr. 3 (Fleischgasse). 4. Wahl von zwei Mitgliedern der Feuerlösch-Commission. 5. Anttäge des Stadtmagistrates: a) auf Anschaffung mehrerer Gegenstände im städtischen Rathssaale, 5) auf Genehmigung des Beschlusses deS gemeinschaftlichen Spitalcomite's, betreffend die käufliche Überlassung eines Streifen Grundes des Spitalfondes

an Alexander Cafa- .grande in Leifers. ^ 6. Antrag der ständigen Stiftungsabtheilung auf Regelung des . städtischen Fleischaufschlaaes und. der Gebühren für die Be- . nützung des Schlachthauses. ... 7 > 7. Anträge der ständigen Finanzabtheilung. . über'die'' smchtbringende'Bettvwdung. eines der Anna „ ' ^ v. Putzer'schen Stiftung zürückbszahlten Kapitales, - b) auf Bewilligung zum Ankauf von Wein für das Armmhaus, v)! betreffend die Flüssigmachung und fruchtbringende Anlage

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 15.10.1904
Physical description: 10
der Erzherzog Heinrich-Promenade zu entnehmen ist. HM, 10. Oktober. Zwei in unmittelbarer Nähe, westlich vom neuen städtischen Friedhofe vom hochw. Herrn Defizienten Sebastian Hinteregger in Hall vor einigen Jahren neu erbaute Wohnhäuser wurden vor kurzem zwangsweise öffentlich verstei gert. Dieselben hat nun der Teigwarenfabrikant Josef Rindfleisch in Innsbruck um 29.00 Kr. und um 20.000 Kr. erworben. — Das Spezerei- und Kolonialwarengeschäft des Herrn Eduard Knittel nebst zwei dazugehörigen Wohnhäusern

desselben im neuen städtischen Krankenhause. Eine Marmorbüste des Herrn Her zogs Karl Theodor, gleichfalls eine Spende genannter hohen Frau, ist schon vor längerer Zeit eingelangt; das Porträt der Erzherzogin Maria Josefa wird demnächst eintreffen. Weiters läßt der Stadtmagi strat «im neuen Krankenhause das Bild der Frau Witwe Brava, dix einen ansehnlichen Betrag für. die Augenabteilung spendete, anbringen. Die Erz herzoginnen Maria Therese und Maria Josefa sind hervorragende Wohltäterinnen dieser Augenabteilung

nun, daß die Bauleitung beim städtischen Krankenhause nicht dem städtischen Bau amte, dessen Chef Ingenieur Fischer ist, übertragen wurde, sondern, dem Gemeinderate Karl Lun sür 22.000 Kr. Begründet wurde dies seinerzeit damit, daß Herr Fischer für Hochbauten zu wenig qualifi ziert und das städtische Bauamt mit Arbeiten ohnehin überlastet sei. Nun baute Fischer nicht nur ein „Musterschulhaus' (so nennt die „Meraner Zeitung' den Bau), sondern fungiert auch bei den Privatbauten als Bauleiter. .' Er wäre

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1919
Physical description: 8
für die Bevölke rung in eigener Regie einzukaufen und abzusetzen. Durch den freien Handel Vierden die notwendigsten Lebensmittel nur verteuert. (Man will allmählich die städtischen Lebensmittelabgabe abbauen und den freien Einkauf gestatten.) Dieser Antrag löste eine längere Debatte ans. Schließlich einigle man sich dahtn, daß der Antrag des GR. Tappeiner und Genossen der nächsten Magistratssitzung zur Vor- beratung überwiesen und sodann dem Gemeinderate zur Beschlußfassung vorgelegt werde. In der städt

im Betrage von 200 Kr. wurde dem Schüler de? 7. Klasse Anton Brunner verliehen. — Der Ge meinderat bewilligte über Antrag des Haushaltungs ausschusses den städtischen Beamten, Lehrpersonen, Unterbeamten nnd Dienern gleich wie im November des Vorjahres einen einmaligen Anschaffungsbeitrag pro Februar. Die städtischen Arbeiter erhalten als Kriegsteuerungszuschuß einen zweiwöchentlichen Lohn. — GR. Dr. A. v. Walther berichtete über die Spitalsfondsrechnung für das Jahr 1917. Die Rechnung ergibt ein Aktivum

Julie Witwe Thaler, geb. Pseuuer, Private, im Alter von 72 Jahren. Die Verstorbene war die Schwie germutter des Herrn Magistratsrates und Leiter des städtischen Polizeiamtes Rudolf Pfister. — In Brixen starb Herr Josef Pohl, Student des IV. Kurses, ein Sohn deS Herrn Lehrers Pohl in Bozen, im jugendlichen Alter von 16 Jvhren.. — In Bozen verschied nach langem Leiden Herr Bern-

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 06.09.1913
Physical description: 10
als der Statthalter in Oesterreich. Die Gemeinde Triest wähnte sich vermöge ihres veralteten Statutes vom 18 April 1850 vom österreichischen Statthalter völlig unabhängig. Auch unter den italienischen Hochschülern wurde schon längst ein großer Unwillen gegen die Gemeinde wegen Anstellung der Reichs italiener genährt. Die besten einheimischen Techniker mußten ihre Vaterstadt verlassen, um den Reichs- italienern bei den städtischen Unternehmungen, bei der Wasserversorgung, beim Gaswerk, bei der Tramway

. in den öffentlichen Spitälern usw., Platz zu machen. Bei der konzessionierten städtischen Tramwaygesellschast wurde zum Generaldirektor im Jahre 1912 unter dem Vorwande, daß die einheimischen .diplomierten Techniker unfähig seien, ein Reichsitaliener aus Pola ernannt, ebenso wurden in neuerer Zeit bei vielen Gemeindeanstalten unter der Begründung, daß in Triest kein technisch ge- bildeter Nachwuchs bestehe, Reichsitaliener als Ver tragsbeamte ausgenommen; ihnen wurden horrende Gehälter zugewiesen, mit denen

. Derartige Fälle könnte man in Hülle und Fülle aufzählen, der Beweis der Wahrheit wäre wohl nicht schwer. Die Straßenbahner in Triest sind saft ganz aus Unter-Jtalien rekrutiert und sind in Abteilungen, syuaäio, gegliedert, tragen italienische Uni form und Auszeichnungen, ihre Komman danten heißen Maresciallo, Brigadiers, Caporale Maggiore, der Chef dieser Brigade ist der Gemeinde, rat Mordo, ein Jude von reinstem Wasser. Die städtischen Gärtner, Spitalwärter bis zum Schinder knechte, sind Süditaliener

, so daß heute die Stadt Triest bei 5000 Reichsitaliener erhält. Mit wenigen Ausnahmen sallen sie auch später noch dem Stadtbudget arg zur Last. Die Spitals- kosten werden sast niemals von Italien refundiert. Sie find mit einer halben Million berechnet. Die städtischen WohlfahrtSeinrichtungen sind mit Reichs- italienern gefüllt. Die Stadt baut jährlich Paläste, um diese Gäste zu beschäftigen, in die Heimat kehren sie nie mehr. Sie fallen der hiesigen AlterS- und Krankheitsversicherung zur Last. Die öffent

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Page 5 of 8
Date: 06.09.1911
Physical description: 8
für den Besuch dieser Schule. Ein Aktionskomitee, hinter welchen ohne Zweifel auch Sozialdemokraten und ihre Helfershelfer Dr. Mayr, Flöget usw. stecken, erließ einen energischen Ausruf an die Bevölkerung von Lienz, worin die Erwartung ausgesprochen wird, daß die Bevölkerung mit Freuden die Gelegen heit ergreift, ihre Kinder in der städtischen Volks schule unterrichten zu lassen. „Es ist eine Ehren sache', so steht in dem in zahlreichen Exemplaren verbreiteten Aufruf', dafür zu sorgen

, daß die Ein schreibungen und der Besuch der städtischen Schule ein entsprechender ist, im Interesse einer freien Volksbildung, im Interesse unserer Kinder.' Allein die ganze Agitation hatte verflucht wenig Erfolg, die Bevölkerung von Lienz kehrt sich nicht an diesen Ausruf und zeigt wenig Verständnis sür die Ehren- jache. Das konnte man heute beobachten, als ein langer Zug von Schulmädchen von der alten, be währten Schule der Frauen Dominikanerinnen zum hl- Geistamte in die Franziskanerkirche hinabzog

. Die 100 ^Hulmädchen wären in der Schule der Frauen Dominikanerinnen leicht unterzubringen gewesen und er Stadtgemeinde wären jährlich mehr als 8000, em Lande vielleicht 3000—40000 erspart geblieben, s-k, ^ wirklich eine nicht zu entschuldigende Ver- Gerung von Gemeindegeldern, als was der ^)?^ausschuß die Errichtung der städtischen i, .Jenschule schon in seiner ersten Entscheidung de m da wollen diese Geldverschwender tw .^Mkerung noch plausibel machen, ihr Stand- '''»sei ein wirtschastlicherl

frequentieren 266 Studierende, nämlich 163 Hörer als ordent liche, 56 Hörer (5 Lehramtskandidaten für Real schulen, 15 Pharmazeuten, 15 Frequentanten und 20 sonstige) und 39 Hörerinnen als außerordentliche, ferner 2 Hospitanten und 6 Hospitantinnen. Vom Schuldienste. Der Bozner Gemeinde rat hat für die städtischen Volksschulen zwei Katecheten ernannt und zwar die hochw. Herren Kanonikus Nikolussi und Kooperator Posch. — Dem Schulleiter in Klausen, Felix R i z z o l i, wurde ein einjähriger Urlaub erteilt

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Page 6 of 8
Date: 24.01.1912
Physical description: 8
, dann der Überschreitungen bei der Knabenbürgerschule in der Höhe von 200.000 Kr., serner teilweise sür den städtischen Hotelbau und für den Straßendurchbruch am Dreifaltigkeitsplatzs bestimmt. Bürgermeister Dr. Perathoner teilte mit, daß sich seit der letzten Sitzung das Bild der Einnahmen günstiger gestalte, als es im Voranschlag ersichtlich ist. Nach der erfolgten Abrechnung ergibt sich aus der Flcischverzehrungssteuer eine Mehreinnahme von 10.000 Kr., von den Etschwerken ebenfalls 10.000 Kronen, weiters trägt

der städtischen Arbeiter aufzubessern, wofür 5000 Kr. veranschlagt werden. Mit Rücksicht auf die Vermehrung der Einnahmen sieht sich der Finanzansschuß veranlaßt auf die im Voranschlag vorgesehene Erhöhung der Haus zins st euer von 20 auf 40 Prozent zu ver zichten. Ob dieses Verzichten ein dauerndes sein wird, läßt sich heute nicht sagen. Es müssen Studien angestellt werden, um zur Bestreitung künftiger Er fordernisse neue Einnahmsquellen zu erschließen, denn es wird die Volks badsrage und die Theater frage

diesmal glatt. Der Beitrag zur Deckung des Abganges im Armensonde wurde von 24.000 Kr. auf 30 000 Kr. erhöht. GR. Dr. Anton v. Walt her stellte den An trag, die präliminierte Erhöhung der Bezüge der städtischen Beamten und Bediensteten von 6000 Kronen zu genehmigen und zu beschließen, dem Stadtmagistrate wird aufgetragen, mit aller Be schleunigung Studien über die Regelung der Bezüge der städtischen Beamten und Bediensteten zumachen und dem Gemeinderate diesbezügliche Anträge zur Beratung zu stellen

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Page 6 of 8
Date: 17.06.1925
Physical description: 8
an die Gemeinde kostenlos eine Fläche von 110 Quadratmetern vor seinen Häusern ab unter der Bedingung, daß die Gemeinde dort einen Bürgersteig errich tet und die Pflasterung herstellen läßt. Das be treffende Projekt «des städtischen Bauamtes, das die Ausführung dieser Arbeiten für den Ge samtbetrag von 9158 Lire vorsieht, wurde ge nehmigt. — Auf dem Dominikanerplatz in Bozen wird laut Beschluß des Präfekturs- kommissärs ein sünf Meter breites Skraßenstück als Fahrweg mit Porphyr gepflastert

. Der Ko- stenvoranschlag beläuft sich auf 12.665 Lire. — Ebenso wurde die Neupflasterung der Dante straße mit Porphyrwürfeln beschlossen. Die Arbeiten werden vom städtischen Bauamt in eigener Regie zum Kostenvoranschlag von 13.770 Lire »durchgeführt. Falsche Annahme. Am Vorabend vor Fron leichnam gab es am Obstmarkt in Bozen eine Ruhestörung, die darin ihren Grund hatte, daß einige Leute die Entfernung von Tüchern ver langte, die aus einem Fenster herabhingen. Es handelte sich um die übliche Fensterverzierung

für die Fronleichnamsprozessin, während die betreffenden Leute darin eine sozialistische De monstration erblickt zu haben scheinen, da es rote Tücher waren. 73 Kilo Kirschen beschlagnahmt. Am 1?. ds. wurden in Bozen einer Obsthändlerin über Auftrag des städtischen Lebensmittelüberwa chungsamtes 73^ Kilogramm Kirschen be schlagnahmt, weil dieselben 'bereits verdorben und für den menschlichen Genuß ungeeignet waren. Ein 13jähriges Mädchen abgängig. Einer in der Laubengasse in Bozen wohnenden Familie ist seit einigen Tagen eine Tochter im Alter

ohne jede Stö rung. Nach 10V« Uhr erfolgte die Rückkehr der Prozession in die Franziskanerkirche. 40 Kilo Kirschen beschlagnahmt. Am 15. ds. wurden in Bozen über Auftrag des städtischen Le- bensmittelüberwachungsamtes 40 Kilogramm Kir schen, die bereits ungenießbar waren, bei einem Händler beschlagnahmt. Konzert im Jesuheim in Girlan. Aus Ginarr wird uns geschrieben: Am Sonntag, den 14. ü-?., nachmittags, konzertierte die Vereinskapelle aus Kalter n im Hof unserer Anstalt. Wie lange hat ten sich die armen

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Page 6 of 8
Date: 19.09.1925
Physical description: 8
der „Schleichen Zeitung' aus Sibyllenort wird der ehemalige Kronprinz von Sachsen der Gesellschaft Jesu als Mitglied bei treten und von diesem Herbst ab seine Studien .vorlaufig in Feldkirch fortsetzen. . ' t. Ein verwegener Einbruch in der städtischen Molkerei in Innsbruck. In der Nacht von Mon tag auf Dienstag wurde in die Kanzleiräume der städtischen Molkerei in Innsbruck ein ver wegener Einbruch verübt, der allerdings durch das rechtzeitige Erscheinen eines Wachmannes, der 'den Einbrecher verscheuchte

, bevor er seine Beute in Sicherheit bringen konnte, noch glimpf- ^ lich abgelaufen ist. Als um 1 Uhr nachts der pa- ; trouillierende Wachmann seine Runde machte, j hörte er in der Toreinfahrt an der Türe, die in die Parterrelokalitäten der städtischen Molkerei z führt, ein verdächtiges Geräusch. Er öffnete die ; unverschlossene Tür, trat in den dunklen Gang j und fragte laut, ob denn hier zur Nachtzeit ge- arbeitet werde. Die Stimme eines Mannes ant- B wartete: „Ja!' woraus der Wachmann weite

- edlungsanstalt im Boznerboden, Herr Joses Gallaz- zini, hat dieser Tage ein herrenloses Pferd gefun den und dasselbe in Gewahrsam genommen. Das Tier, das einen Stern auf der Stirne trägt, ist etwa vier Jahre alt. Der rechtmäßige Besitzer möge sich an Herrn Gallazzini wenden. Ein herrenloses Fahrrad. In Bozen in der Dr. Stvoitergasse wurde ein fast neues Herrenfahrrad gefunNn. Der Verlustträger kann dasselbe bei der städtischen Sicherheitswache im Rathaus abholen. Schutz vor Traubendieben. Die Fvemdenver

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Page 5 of 8
Date: 19.07.1924
Physical description: 8
durcheilte eine unerwartete Trauerkunde Bozen: Nach kurzem schweren Lei den ist heute um ^.9 Uhr früh im Bozner Kranken hause Herr Oberbaurat Gustav Nolteim 47. Le bensjahre verschieden. Was der so früh Verstorbene für Bozen bedeutet hat, das bezeugen deutlicher und eindringlicher, als Worte es vermögen, die zahl reichen städtischen Bauten, die innerhalb der 22 Jahre, die er in Bozen gelebt und gearbeitet hat, entstanden sind. Vornehmster künstlerischer Ge schmack und eine Gediegenheit der Ausführung

er an der Spitze unseres städtischen Bauamtes gestanden hat, geschaffen wurde, trägt außen und innen diesen ^>len, vornehmen Baugeist zur Schau. Gustav Nolte wurde am 3. September 1877 zu Süsstedt im Kreise Hoja inHannover alsSohn eines Besitzers geboren. Er widmete sich dem Architekten beruf und vollendete seine Studien in München. Als 25jähriger Architekt kam er im Jahre 1902 nach Bozen und trat unter dem damaligen Stadtarchicek- ten Kürschner in das Bauamt ein. An der in den Jahren 1904 bis 1907

durchgeführten Erbauung des neuen Rathauses war er hervorragend beteiligt, denn ihm oblag es, die von Prof. Hocheder entwor fenen Pläne in München zu bearbeiten. Von .Hoch eder hat auch Nolte in dieser Zeit sicherlich vieles und wertvolles gelernt. Nach Kürschners Rücktritt übernahm Nolte die Leitung des städtischen Bau amtes, die er nun seit 14 Jahren innehat. Von den zahlreichen prächtigen Bauten, die nach seinen Plä nen von der Stadt erbaut wurden und in denen er sich ein ewig währendes Denkmal gesetzt

l. Js. in Kraft; die städtischen Organe sind mit der Durchführung derselben betraut. Ruhetag der Gastgcwerbeangestellten. Der Prä- fekturskommissär von Bozen hat nach Einsichtnahme in das Ansuchen des faschistischen Syndikatsverban- des um Anwendung des Gesetzes betreffend den wo-

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