11,877 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/05_10_1921/SVB_1921_10_05_5_object_2530887.png
Page 5 of 8
Date: 05.10.1921
Physical description: 8
von einer Bautfirma erstattet, die ewen Schadensbetrag vou zwölf Millionen Kronen au- gab. Nuu häuften sich aber die Strafanzeigen uud fast sämtliche Wiener Großbanken halfea sich mtt dem Auswege einer Kollektivauzeige gegeu Duim. Ja dieser Kollektivauzeige wird die Schadens- ziffer mit 13 Milliarden angegeben. Bisher haben sich als Geschädigte gemeldet: Lnglobank, Wiener ^ Bankverein, Bodenkreditanstalt, Wiener Kommerzialbauk, ? ? / Länderbank, Merkur, . Uuioubauk, V.rkehrsbauk, die Privatbanken Breisach L Komp

zu rekognoszieren. Ich könnte mich einer solchen Kontiolle in Einzelheiten und in meiner persönlichen Bewegung im eigenen Hause nicht unterwerfen. Der Kaiser verlangte das aber peremptorisch mit der Frage: „Auch nicht, wenn Ihr Souverän es befiehlt?' Ich beharrte in Ablehnung. Die Wiener Kirchenmusik den Gläubigen! Unter diesem Titel schreibt Dr. K. Mumelter iu der „Reichtzpost': Die Wiener Messe hat viele Wiener Kirchen veranlaßt, Messen unserer größten Meister den Gästen in vollendeten Aufführungen

für das Hochamt zu bekommen. Bei dem hohen Stand, den, trotz aller Schwie rigkeiten der Zeit — Beschluß der Mufikervereini- gongen, für Kircheumusikaufführuugen vön wehr als fünf Viertelstunden Dauer eine höhere Entlohnung zu verlangen, macht den armen Kirchen ja gerade die Aufführungen der schönstes Meffea wie der Ls-Messe von Schubert fast unmöglich — die Wiener Kirchenmusik gegenwärtig innehat, und bei den hohen Eintrittspreisen, die heute die gewöhn- listen Konzerte vor.'chreibeu, ist zu befürchten

, in der Lichtertaler Pfarr kirche aufgeführt werden. Wenn diese Anzeige» von den Chorregenten oder den Kircheuwustkvereineu nur mehr au christliche Blätter gesendet werden, dann wird es nicht mehr vorkommen, daß die Augustinerkirch: bei der Nelson-Messe aussieht wie km sonntägliches philharmonisches Konzert oder wie ein Rose-Abend. Die Chorregenten katho- Ufcher Kirchen werden ja gewiß ger. e auf deu verzichten, daß ihre Aufführungen z. B. im freuen Wiener Journal' inmitten der sonstigen Ausschnitte aus aller Welt

. Nur im Zeichen deS Milliardenrausches, der heute die ganze Welt ergriffen hat, nur bei dem Spekulationstaumel, der den gesunden Sinn der Menschen berückt und ihren Blick trübt, ist der Fall auszudenken, den ein trockener Wiener Polizeibertcht plötzlich in die Oeffentlichkeit rückt. Ein verhältnis mäßig noch junger Mann kommt aus Holland über Berlin nach Wien, erwirbt sich in g mz kurzer Zeit das Vertrauen aller finanziellen Kreise, aller Groß banken usw., die ihm für seine Spekulationen und Geschäfte

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/24_02_1923/SVB_1923_02_24_7_object_2533155.png
Page 7 of 8
Date: 24.02.1923
Physical description: 8
in Wien wurde am Dienstag dieser Woche ein Schadenersatzprozeß verhandelt, den der italienische Kaufmann Carlo Tironi gegen den Wiener Kaufmann Sieg mund Klinghofer auf Zahlung von 42.000 Lire angestrengt hatte. Der Kläger hatte im März 1921 vom Beklagten für Rechnung der Firma Perlberger Schenker in Krakau einen Betrag von 150.000 Lire in Einpfang ge nommen. Im April 1921 begab sich der Kläger mit dem einkassierten Betrag nach Bozen, wo er die Lirenoten an den dortigen Wiener Bankverein einzahlte

und dafür Schecks des Wiener Bankvereines behob. Als Tironi nach einiger Zeit nach Oesterreich zurückreiste, wurde er an der Grenze unter dem Verdacht der Banknotensälschung verhaf tet, da sich unter den von ihm an den Bankverein in B o ze n^ abgeführten Lirenoten sieden Stück zu je tau-: send Lire befunden haben sollen, die Falsifikats waren. Tironi wurde dem Bozener Gericht ein geliefert, wo er angab, daß ihm die Falsifikate von Herrn Klinghofer übergeben worden wa ren^ Erst nach viermonatiger U nter

tschechische Kronen . > . . „1575 ? IVO ungarische Kronen . . . . « . —'17>/4 / IM polnische Mark —014 100 Mark . . . „ --02S» 100 Lire Ab 7ü 100 französische Franken ...» 32 65 100 holländische Gulden . . . , 210L0 1 englisches Pfund. . . . . ^ 2504 1 Dollar ......... 5-Sl Wiener Balutenkurse vom 21. Februar WM ^ 100 Mark . . .... . . Kronen 2LS — 100 Lire . . . .... . . „ S37.A0-— . 100 schweizer Franken . . . . > lLN Olv'— - 100 französische Franken ...» 42S'S00'— ' 100 holländische Gulden . . . . 2792

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/31_03_1900/SVB_1900_03_31_3_object_2519930.png
Page 3 of 10
Date: 31.03.1900
Physical description: 10
, dafs dich beruhigende Stimmung auch in der bevorstehenden LaulitagSsession andauern werde. Je schlechter es den Christen geht und je mehr diese auf den theuern Credit der Herren Juden ange wiesen sind, desto mehr blüht der Weizen Israels. Der Wiener Bankverein erzielte im letzten Verwaltungs jahre einen Bruttogewinn von 6.063.049 fl. und ein Reinerträgnis von 4,544.371 fi. Der Reingewinn der Länderbank beträgt über 3^/, Millionen. Da häuft sich das Geld an, das anderswo fehlt. Die Sanctionierung

gesammelt. Wiener Plaudereien. Wien, 28. März. Inhalt: Sie schweigen. — Graz und Innsbruck. — Eine Pause. — Ihr Weizen blüht. — Eiu Keulenschlag gegen die Judenliberalen. — Ein katholisches BereinshauS. — Gewerb liches. — Verschiedenes. Sie schweigen. Wer denn? Die Professoren an der Universität Graz, die pflichtschuldigst reden und mit den schärfsten Worten den Unfug des Studenten- Duells verurtheilen sollen. Sie wissen, dass in der vorigen Woche in Graz ein junges Studentenleben dem Dnell-Vorurtheil

der neuen Wiener Gemeindewahlresorm ist nun amtlich ver öffentlicht worden. Damit ist wenigstens der wichtigste Schritt gemacht, um die widerliche Hetze gegen gesetz liche Beschlüsse selbständiger Körperschaften von einem Gebiete abzudrängen wohin sie nie hätte gelangen dürfen. Der Judenliberale Gemeinderath Dr. Stern erklärte dem Ministerpräsidenten, seine Partei empfinde die Sanction als einen gegen sie gerichteten Keulen schlag. Natürlich! ein gerechtes und erweitertes Wahl recht fegt

. Diese Petition kommt dem Handelsministerium sehr gelegen, welche bereits eine diesbezügliche Novelle fertiggestellt hat. — Anch eine Reform des Apothekerwesens in Oesterreich strebt das Jnnerministerium an. — Am Ostermontag wird in der Volkshalle des neuen Wiener Rathshauses wieder ein Bauerntag veranstaltet werden, der sich in den letzten Jahren wiederholt schon zu großartigen Kundgebungen der Landwirtschaft treibenden Bevölkerung gestaltete. — Protestantische Flugschriften werden jetzt in Unmasse

aus dem hiesigen Bahnhofe an Der Koloss wiegt 250 Metercentner und ist für den Monu- mentalbrnnnen vor dem Wiener Parlamentsgebäude bestimmt. Mit demselben wurde die Tragfähigkeit der neuen Latscher Brücke erp-obt. — Der Rccitawr Hugs Zahr, der in Brnneck wegen angeblich österreichfeindlichen Aeußerungen verhastet und vom Kreisgerichte in Bozen wieder freigelassen wurde, hält hier Vorlesungen. —

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/04_10_1924/SVB_1924_10_04_2_object_2544185.png
Page 2 of 8
Date: 04.10.1924
Physical description: 8
. Dazu kommen 100 Milliarden, die von Großaktionären verspielt und ber Bank nicht ersetzt wurden. Außerdem seien noch die großen Verluste der Filialen in Rechnung zu stellen. Der Abbau bei den Wiener Großbanken. Bei den Wiener Großbanken beginnt nun der verschärfte Abbau. Bei der Anglobank wer den 370 Beamte und 120 Gehilfen mit einem Schlage. abgebaut. Der Bankverein entläßt ein Viertel seiner Angestellten, 400 Beamte und 150 Gehilfen, die Bodenkreditanstalt 60 Vertrags- angestellto und 20 Gehilfen

und für jene Vorkomm nisse nicht die Worte des Tadels gesunden, die er heute dasür hat. Es ist erfreulich, daß nun auch in einer italienischen Zeitung sich eine Stimme findet, die den Mut hat, der Wahrheit die Ehre zu geben. Damit wird der guten Sache des ge genseitigem Verständnisses unleugbar viel besser gedient als durch die beliebte Art, ausschließlich die Deutschen für alles und jedes zum Sünden bock zu machen. See Wiener Sankkrach. Zu der Angelegenheit Castiglioni wird gemel det, daß gegen den früheren

mit der Aufschrift „Castiglioni' aus dem Raum verschwunden waren und nach einiger Zeit wieder aufgefunden wurden. Die Unter suchung ergab, daß sich in dem Raum eine bisher unbekannte Tür befand, durch die der Aktendieb stahl möglich war. Die Polizei bemüht sich, die .Täter aufzufinden. Das Meue Wiener Journal' veröffentlicht heute eine telephonische Unterredung mit dem in Triest weilenden Camilla Castiglioni, der alle gegen ihn erhobenen Beschuldigungen als ungerecht er klärt. Er habe sich nach Italien begeben

und Präsident Paul Goldstein, gegen die steckbriefliche Haftbefehle erlassen wurden, la^en durch ihre Wiener Rechts anwälte erklären, daß sie gegen Zusicherung freien Geleits sofort nach Wien zurückkehren werden, um sich den Behörden zur Verfügung zu stellen. Die Schulden Eastiglionis. „Jetzt erst wird bekannt, daß Castiglioni schon seit zwei Jahren eine Schuldenlast von über 400 Milliarden herumschleppe. Die ersten großen Ver luste erlitt er beim Marksturz, bei dem er auf das Steigen der Mark spekulierte

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/14_12_1921/SVB_1921_12_14_2_object_2531200.png
Page 2 of 8
Date: 14.12.1921
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 14. Dezember 1921 die Wi-ner Hlms. Nakr und deren Institute haben. Jene Kreise der Bevölkerung, welche an der Wiener Universität studiert haben und mit ihr verknüpft find, find durch die politische« und wirtschaftlichen Stürme uiedergebrochen und führen einen schweren Kampf gegen die täglichen Notwendigkeiten des LebenS; fie bilden die Klasse der „neuen Armen'. Die Existenz der Wiener Universität, deren Ruhm «nd Glanz weit über die Grenzen des kleinen Deutsch

- österreich hinausragt, steht auf dem Spiel und es ist eine moralische Pflicht und ein materielles Interesse der ganzen gebildeten Welt, die Mittel schleunigst herbeizuschaffen, um die Kontinuität deS wissenschaftlichen Betriebes der Wiener Universi tät zu garantiere«. * Zu Wien ist ein Apothekerstreik aus gebrochen, wodurch neben allen Privatbanken 15.0 0 0 Kranke in den Wiener Spitälern ohne Medizinen sind. * Die Tochter des Reichsverwesers Horthy, Panlette v. Horthy, hat sich mit dem Grundbesitzer

eines Beschlusses des AdmiuistratisuS- rates der ,Ooii5eävraüoii Asnsralo äs ViAUsrom' in Montpellier eine „französische Weintvocke' abge halten werden, welche fich mit allen den Weinabsatz deeinflußeuden Fragen, also den Weinabsatz in Frank reich, den Kolonien und ins Ausland, den Trans portverhältnissen, den Handelsabkommen und de« Handelsverträgen, den HerkunftSbezeichungen u. dgl. befassen soll. * Wie ausDüss eldorf gedrahtet wird, hat die Allgemeine Bankverein-N.-G. i« Düsseldorf am 10. d. ihre Kassen

. Die Zahl der Pro- fessoren ist bedeutend. * Die Wiener Polizei hat 53 Personen ver haftet, die seit längerer Zeit viele Millionen deutsche Zigaretten über Passau nach Wien geschmug gelt und hier zu teuren Preisen verkauft, haben. 15 Millionen Kronen wurden bei den Schmugglern beschlagnahm!. * Mit Rücksicht darauf, daß die Boischafterkon- ferenz die Volksabstimmung in Oedenburg bereits für den 13. Dezember anberaumt hat, hat Oesterreich einen Protest eingereicht, in welchem darauf verwiesen

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/02_07_1890/SVB_1890_07_02_5_object_2453654.png
Page 5 of 8
Date: 02.07.1890
Physical description: 8
zu haben, die sonst vielleicht noch immer geneigt gewesen wären, den verlogenem Geflunker der judenlibe ralen Partei und der für sie arbeitenden, corrupten Judenpresss noch einigen Glauben entgegenzubringen. Der Fall ist kurz folgender: Eine Reihe zumeist jüdi scher oder ganz unter jüdischem Einflüsse stehender Firmen, vor Allem die Wiener Unionbank und der Bankverein, die jüdischen Getreidespekulanten Landauer und Weidmann (dieselbe Familie, wie die dem Namen nach magyarisirten Wodianer) hatten sich zusammen ge than

gegen das Rüstuugsfieber ehielt werden könnte, so könnte dieselbe des Eindrucks sicher nicht verfehlen. Der Kornwncher im Wiener Gemeinde rath. Nie kann man die wahren Ziele und Absichten deS judenliberalen ManchesterthumS leichter und klarer in einer für die christliche Bevölkerung völlig verständ licheren Weise erkennen, als wenn es sich um bestimmte eoncrete Fälle handelt/ zu deren Verdunkelung, Ver zerrung und Vertuschung die liberale Phrase nicht aus reicht sondern in denen jedermann gezwungen

ist, seine Absichten ungeschmückt zum Ausdrucke zu bringen und offen Farbe zu bekennen. Reichsrathsabgeordneter Dr. Lueger, der Führer der christlichen Partei im Wiener Gemeinderathe, hat sich das nicht hoch genug anzu schlagende Verdienst erworben, im Wiener Gemeinde rathe in der letzten Woche den Judenliberalismus zur vollen DemaSkirung gezwungen, ihn in seiner ganzen Verwerflichkeit und Abscheulichkeit gezeigt und aus diese Weise weiten Kreisen deS christlichen Volles die Augen geöffnet

. Das veranlaßte nun Herrn Dr. Lueger im Wiener Gemeinderathe einen Antrag auf Kündigung der ungeheuren, im städtischen Lagerhause eingelagerten Hafervorräthe zu stellen. Und als Be weis, wie schamlos der Kornwucher bei uns betrieben wird, kann wohl der Umstand gelten, daß selbst nach Stellung des Antrages Lueger und Veröffentlichung des selben der Preis des Hafers innerhalb weniger Tage noch um nahezu 1 Gulden stieg. Die Schädigung aller Die berühmten Geödeten (Landmesser) von Ober- persuß

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/22_05_1918/SVB_1918_05_22_3_object_2525498.png
Page 3 of 4
Date: 22.05.1918
Physical description: 4
X 23,516.534.— Wiener Bankverein K 23,295.348.— Oesterr. Bodenkreditanstalt K 20,261.218.— Oesterr. Länderbank X 18,092.485.— Nieder, Eskomvtegesellschaft K 16,502.776.— Depositenbank K 11,849.722.— Unionbank K 11,564.733.— „Merkur' Wechselstuben A. G.!( 10,210.918.— Verkehrsbank K 8,750.006.— zusammen K 173,214.623 — Alle Wiener Banken zahlen daher für 1917 die höchste jemals verteilte Dividende. Heinz Potthoff meint: „Wer entehrt unsere Helden? Jeder, der ihr heiliges Blut in selbst süchtigem Eigennutz

Finanzinstituten sind infolgedessen i gewaltige Kapitalien, die in Friedenszeiten j für die Güterbesckicnmng und Erzeugung Ver- j wendung fanden, eingeliefert worden. Auf j über dreizehn Milliarden Kronen sind bis zum j Jahresschluß die Spar- und Kontokorrentein- j lagen bei den später genannten zehn Wiener i Banken angewachsen. Dagegen sind die Kredit bedürfnisse früherer Bankkunden weiter gesun- ^ ken. Einerseits wurden immer mehr Produk- z tionszweige der zentralen Bewirtschaftung un- Z terftellt, der freie

' 20 Prozent usw. Die Geldeinlagen verzinsen die Wiener Banken mit 3 bis 31/2 Prozent. Kriegsanlei hen belehnen sie mit 5 Prozent, an Kaufleute und Jndustrieunternehmungen gewähren sie Kredite zu 6^ Prozent, manchmal zu 6 Pro zent. Aus der Masse des fremden Verwaltungs vermögens und des fortwährenden Z.'.strö-^ mens fremder Gelder ergaben sich bei dieser Zinsspannung große Zinsengewinne. Die Kreditanstalt allein hat im Jahre 1917 ein Zinserträgnis von K 40,691.010.—. Aeußerst ertragreich

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/10_09_1904/SVB_1904_09_10_2_object_2529209.png
Page 2 of 10
Date: 10.09.1904
Physical description: 10
; denn an den entsprechenden Taten 'würde es ihnen kaum sehlen. Redner belMchtete dann noch vom wirtschaft lichen Standpunkt, wie wichtig das Zusammenhalten Tirol mit Wien sei. Er sürchte, daß die neuen Zoll- und Handelsverträge Oesterreichs mit dem Aus lande ungünstig seien und daß der Export nach Deutschland auf ein Minimum reduziert werde. „Was geschieht dann mit ihrem Vieh?' sragte Redner. „Man müßte ganz neue Absatzquellen suchen; der wichtigste Absatzmarkt werde dann der Wiener Markt sein, wo jährlich 300.000 Stück

zum Austrieb und Verkauf kommen. ES wäre die kurzsichtigste, ver- sehlteste und wenn es mit Bewußtsein geschieht, die gewissenloseste Politik, die Kronländer von der Reichshauptstadt zu trennen. Wsnn wirklich eine Zollerhöhung stattfinde, müsse Tirol den Wiener Markt erobern. Dann sei es von Einfluß, wenn im Wiener Rathaus Freunde der Tiroler Bauern sitzen.' Das „Zusammenhalten' Tirols mit Wien mag den Wiener Christlich-Sozialen ganz erwünscht sein. Aber sür Tirol wäre es nicht weniger wünschens» wert

, wenn die Wiener Christlich-Sozialen mit den Tiroler Bauern zusammenhalten würden. Aber ge rade daran scheint es zu sehlen. Ich verweise nur auf den Aufwand der Riesensumme von 1500 Millio nen zu den Kanalbauten und auf das Geschenk von 16 Millionen an die Stadt Prag, wofür die Wiener Christlich-Sozialen so eifrig eingetreten sind. Welchen Nutzen haben davon die Tiroler Bauern? Um aber die besondere Bauernfreundlichkeit der Wiener Christlich-Sozialen zu beleuchten, kann ich erninnern, daß die^ Wiener

Bauernbund in Lienz hat im Jänner 1904 folgende Kundgebung an den Wiener Magistrat geschickt: „Wir protestieren gegen die von der Gemeinde Wien beantragte Masseneinfuhr von Fleisch aus Argentinien und den überseeischen Ländern.' ? - ? ' Interessant ist die Antwort des christlich sozialen Wiener Magistrates auf diese Kundgebung. Sie lautet: „Protest unbegründet, da weder vom Bunde, noch von dessen Mitgliedern Schlachtvieh aus den'Wiener Markt gebracht wird. Bund einem Hetzer ausgesessen. — Magistrat Wien

.' So werden die Bauern, wenn sie ihre Inter essen wahren wollen, von den Wiener Christlich- Sozialen abgeschnauzt. Judenliberale würden den Bauern gegenüber kaum einen solchen Ton an schlagen. „Protest unbegründet usw.' So? Das versteht doch ein Kind, daß ein allgemeines Sinken der Viehpreise verursacht würde, wenn Vieh und Fleisch vom Auslande eingeführt würde. Und wenn sich die Bauern um ihre Existenz wehren, schleu- dert man ihnen in das Gesicht: „Bund einem Hetzer aufgesessen.' — Wie gut

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/21_10_1908/SVB_1908_10_21_7_object_2546026.png
Page 7 of 8
Date: 21.10.1908
Physical description: 8
von 2 da 3 Ar 66 in drei Partien, und zwar: a) Partie I oder G.-P. Nr. 1023/1 von 71 Ar 58 m' oder 1 Joch 39 alte Klafter oder 9 Star land 95 alte Klafter per Starland um A 22V.— d) Partie II oder G.-P. Nr. 1023/2 von 78 Ar 6 m2 oder 1 Joch 570 Wiener Klafter oder 10 Star land 85 alte Klafter per Starland um X 18V.— o) Partie III, G.-P. Nr. 1023/3 von 1 ka. 4 Ar 3 oder 1 Joch 1292 Wiener Klafter oder 14 Starland 46 alte Klafter per Starland um 15 80.- 4. Katr.-Nr. 82, Acker und Weinbau, das Pichlerstück

: G.--P. Nr. 1405, Wenig, von 31 Ar 36 m' oder 872 Wiener Klafter oder 36 alte Klafter per Starland um L 2K0.— 5. Katr.-Nr. 19, die Rotscheiner-Wiese mit Acker laut Plan Nr. 2 in drei Partien: a) Partie HI umfassend: G.-P. Nr. 1403/1 von 46 Ar 49 w- G.-P. Nr. 1404 von 47 Ar 84 in- Zusammen 94 Ar 33 oder 1 Joch 1023 Wiener Klafter oder 13 Starland IZ.1 /2 alte Klafter per Starland um X 800.— b) Partie IV oder G.-P. Nr. 1403/2 von 56 Ar, 6 oder 1559 Wiener Klafter oder 7 Starland 79^ alte Klafter Per Starland

um X 200.— 0) Partie V oder G.-P. Nr. 1402/3 von 53 Ar 11 m- oder 1477 Wiener Klafter oder 7 Starland 38 alte Klafter Per Starland um X 120.— Diese Partie wird mit G.-P. Nr. 1405 (oben 2) ausgerufen. 6. Acker und Weinbau, Glasir genannt, G.»P. Nr. 1402 von 94 Ar 59 in zwei Partien. a) Partie I oder G.--P. Nr. 1402/1 von 44 Ar 52 oder 6 Starland 19 Klafter ^ per Starland um 15^380 — b) Partie II oder G.P. Nr. 1402/2 von 50 Ar 7m oder 1392 Klafter 6 Starland 89 alte Klafter per Starland um T 380

Klafter per Starland um 15 300*— b) Partie II der G.-P. Nr. 1389/2 von 57 Ar 35 m oder 6594 Wiener Klafter oder 7 Starland 97 alte Klafter per Starland um T 220*— 0) Partie III oder G.-G. Nr. 1389/3, Wiese von 63 Ar 18 oder 1 Joch 157 Wiener Klafter oder 8 Starland 78^2 alte Klafter per Starland um X 220*— 9. Hausteiler auf Entiklarer Moos, G.-P. Nr. 1379 und 1381 in sechs Partien: a) Partie I oder G.-P. Nr. 1379/1 von 57 Ar 17 m- G.-P. Nr. 1381/1 von 2 Ar 32 Zusammen 59 Ar 49 oder 1654 Wiener Klafter

oder 8 Starland 27 alte Klafter per Starland um X 1K0'— b) Partie H oder G.-P. Nr. 1379/2 von 56 Ar 28 m- G.-P. Nr. 1381/2 2 Ar 31 Zusammen 58 Ar 59 oder 1629 Wiener Klafter oder 8 Starland 14^ alte Klafter Per Starland um T 180'— e) Partie III oder G.-P. Nr. 1579/3 von 54 Ar 33 ni» G .-P. Nr. 1381/3 von 2 Ar 31 Zusammen 56 Ar 64 oder 1575 Wiener Klafter oder 7 Starland 87^ alte K!after per Starland um T 210'— ä) G.-P. Nr. 1381/4, Acker von 52 Ar 80^ oder 1468 Klafter oder 7 Starland 34 alte Klafter per

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/17_10_1908/SVB_1908_10_17_9_object_2546000.png
Page 9 of 10
Date: 17.10.1908
Physical description: 10
I oder G.-P. Nr. 1023/1 von 71 Ar H8 vi' oder 1 Joch 39 alte Klaster oder 9 Star land 95 alte Klaster per Starland um L. 220.— b) Partie II oder G.-P. Nr. 1023/2 von 78 Ar H m- oder 1 Joch 570 Wiener Klafter oder 10 Star land 85 alte Klafter per Starland um 18V.— o) Partie III, G.-P. Nr. 1023/3 von 1 da 4 Ar 3 m- oder 1 Joch 1292 Wiener Klafter oder 14 Starland 46 alte Klafter per Starland um T 8V.— 4. Katr.-Nr. 82, Acker und Weinbau, 5>as Pichlerstück: G.-P. Nr. 1405, Wenig, von 31 Ar 36 m- oder 872 Wiener Klafter

oder 36 alte Klafter per Starland um T 260.— 5. Katr.-Nr. 19, die Rotscheiner-Wiese mit Acker laut Plan Nr. 2 in drei Partien: a) Partie HI umfassend: G.-P. Nr. 1403/1 Von 46 Ar 49 m- G.-P. Nr. 1404 von 47 Ar 84 Zusammen 94 Ar 33 m- oder 1 Joch 1023 Wiener Klafter oder 13 Starland 11^2 alte Klafter per Starland um T AOO.— b) Partie IV oder G.-P. Nr. 1403/2 von 56 Ar, 6 m- oder 1559 Wiener Klafter oder 7 Starland 79^ alte Klafter Per Starland um X 200 — o) Partie V oder G.-P. Nr. 1402

/3 von 53 Ar 11 oder 1477 Wiener Klafter oder 7 Starland 38 alte Klafter Per Starland um X 120.— Diese Partie wird mit G.-P. Nr. 1405 (oben 2) ausgerufen. 6. Acker und Weinbau, Glasir genannt, G.-P. Nr. 1402 von 94 Ar 59 in zwei Partien. a) Partie I oder G.-P. Nr. 1402/1 von 44 Ar 52 m- oder 6 Starland 19 Klafter Per Starland um X 380'— b) Partie II oder GP. Nr. 1402/2 von 50 Ar 7m- oder 1392 Klafter 6 Starland 89 alte Klafter per Starland um X 38V'— 7. Acker und Weinbau, das Teutschenstück mit Wiesl. G.-P. Nr. 1391

/2 von 57 Ar 35 m' oder 6594 Wiener Klafter oder 7 Starland 97 alte Klafter per Starland um X 220'— o) Partie III oder G.-G. Nr. 1389/3, Wiese von 63 Ar 18 m- oder 1 Joch 157 Wiener Klaster oder 8 Starland 78^2 alte Klafter per Starland um Z5 220'— 9. Hausteiler auf Entiklarer Moos, G.-P. Nr. 1379 und 1381 in sechs Partien: a) Partie I oder G.-P. Nr. 1379/1 von 57 Ar 17 m- G.-P. Nr. 1381/1 von - 2 Ar 32 m- Zusammen 59 Ar 49 m- oder 1654 Wiener Klafter oder 8 Starland 27 alte Klafter per Starland um X 160'— b) Partie

II oder G.-P. Nr. 1379/2 von 56 Ar 28 m- G.-P. Nr. 1381/2 2 Ar 31 in? Zusammen 58 Ar 59 m- oder 1629 Wiener Klaster oder 8 Starland 14^/« alte Klafter per Starland um X 180'— o) Partie III oder G.-P. Nr. 1579/3 von 54 Ar 33 m- G.-P. Nr. 1381/3 von 2 Ar 31 in- Zusammen 56 Ar 64 m- oder 1575 Wiener Klafter oder 7 Starland 87^ alte Klafter per Starland um X 210'— ä) G.-P. Nr. 1381/4, Acker von 52 Ar 80 in- oder 1468 Klafter oder 7 Starland 34 alte Klafter per Starland um k 200'— e) G.-P. Nr. 1381

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1916/29_04_1916/SVB_1916_04_29_5_object_2522174.png
Page 5 of 8
Date: 29.04.1916
Physical description: 8
. Die Direktion der Spar kasse der Stadt Bozen hat beschlossen, auf eigene Rechnung 5.000.000 Kr. auf die vierte Anleihe zu zeichnen. — Der Wiener Bankverein hat beschaffen, fich an der Subskription der IV. österr. Kriegs anleihe sür eigene Rechnung des Institutes mit 50 Millionen Kronen zu beteiligen. Ankauf von Kastanienholz. Da ausländ! sche Gerbstoffe zur Ledersabrikation infolge der Sperre nicht eingeführt werden können, müssen un- sere einheimischen Hölzer für diesen Bedarf verwen det

12 K. 10 H., Schweinefett 12 K., Petroleum für den Li ter 1 K., Brotlaib oder Wecken vom gesiebten Wei zenwkhl 1 K 30 H., Kukuruzbrot 80 H., Rindfleisch 3 K. 60 H., Kalbfleisch 4 K. 50 H., Schweinefleisch 4 bis 5 K., LammerneS 4 K.. Schasfleisch 2 K. Vermischtes. Uermertnng von Maikäfer« Ueber dieses Gebiet schreibt die bekannte Wiener Zeitschrift „Neu este Erfindungen und Erfahrungen' (A. Hartleben) folgende wertvolle Zeilen, die gerade jetzt besondere Beachtung verdienen: Die oft in großer Zahl auf tretenden Käfer

, den Sie auf den Altar unseres geliebten Vaterlan- des legen werden, bekanntgeben würden. Der Amtsleiter: Dr. Muck m. x. Zur Forderung des Fremdenverkehrs zmischen Deutschland» Gesterreich und Dln- garn. Am 27. April trat der gesamte Ausschuß der deutsch-österreichischen und ungarischen Fremden- verk-hrsverbände und Vereine in der Wiener Haw delskammer zu seiner ersten Sitzung zusammen. Wie die „Ungarische Post' meldet, wurden bei die« ser Beratung die jüngst in Leipzig gefaßten Be» schlösse zur Hebung

12
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/16_05_1917/SVB_1917_05_16_6_object_2523842.png
Page 6 of 8
Date: 16.05.1917
Physical description: 8
w der Zollstange von 8—11 Uhr vormittags und von 2—5 Uhr nachmittags; Nr. 3 im Rainerum von 8— 11 Uhr vormittags und von 2—5 Uhr Nachmittags; Nr. 4 iu der Polizeiwachstube in Oberau von 8—11 Uhr vormittags und von 2—5 Uhr nach- mittags; Nr. 5 im Hause Kornplatz 2, von 8 bis 11 Uhr vormittags und von 2—5 Uhr nachmittags; Nr. L im Schlachthause von 8—11 Uhr vormittags und von 2—5 Uhr nachmittags; Nr. 7 im Wiener Bankverein in der Erzherzog Rainerstraße von 3 bis 5 Uhr nachmittags; Nr. 8 im Josefinum

er seine Kompagnie bei dem Sturm auf deu Monte Costou fo meisterhaft, daß er den ganzen feindlichen Stab gefangennahm Tiroler Bolksblatt. und überdies die Kriegskaffe erbeutete. Der Eiserne Kronenorden lohnte diese Heldentat. Dana wandte sich der Oberleutnant der Fliegertruppe zu und er hielt in Wiener-Neustadt seine Ausbildung. Auch hier entsprach er so, daß ihm noch nach seinem Tode der Leopoldsorden verliehen wurde. Die Iuusbrucker Kaiser jagermuftk iu Bozeu. Die am 16. und 17. ds. stattfindenden Konzerte

in serbische Kriegsgefangenschaft und. wurde später nach Italien gebracht. Mit dem gleichen Zug ist der bekannte Wiener Advokat Dr. Viktor Kienböck zurückgekehrt. Seuosseuschaft derDveiuhaudler Deutsch- Südtirols. Die am 12. Mai l.J. vorgenommene Neuwahl der Genossenschafts-Vorstehung hatte folgendes Ergebnis: Vorstand: Christoph Frank, Gries b. Bozen; Vorstandstellvertreter: Dr. Max v. Gelmini, Salurn. Ausschußmitglieder: Jos.Blaas, Kaltern; Rudolf Carli, Nals; Fohann KSßler, St. Pauls; Alois Lageder

13
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/13_04_1904/SVB_1904_04_13_1_object_2528430.png
Page 1 of 8
Date: 13.04.1904
Physical description: 8
die Vertreter des Tiroler Bauernvolkes und die Abgeordneten von Wien stehen aus einem ganz entgegengesetzten wirtschaftlichen Standpunkt. Die Tiroler stehen auf dem Standpunkt der Produzenten und die Wiener auf dem Stand punkt der Konsumenten. Die Tiroler wollen zu guten Preisen verkauseu und die Wiener zu billigen Preisen kaufen. Fleisch, Getreide, Wein, Obst, Holz und alle anderen bäuerlichen Produkte kaufen die Wiener dort, wo es am billigsten ist. Weil das ungarische Fleisch billiger ist als das Tiroler

Fleisch, nehmen es die Wiener von Un garn. Von Tirol kommen höchstens 20—30 Stück Mastvieh jährlich nach Wien, ja der Wiener Ge meinderat wollte das noch billigere Fleisch aus Rumänien beziehen. Am 5. Dezember 1900 sprach bei der eigens zu diesem Zwecke einberufenen Wiener Gemeinde ratssitzung der Referent der Majorität Stadtrat Wessely über die Oesfnung der rumänischen Grenze, von den vielen Schritten, die schon in dieser Hin sicht geschehen sind und den Folgen der Sperrung der rumänischen Grenze

, welche hauptsächlich in dem Mangel an Vieh besserer (!) Qualität auf dem Wiener Markte und der abnormen Steigerung der Viehpreise zutage treten. Der Bericht betonte, daß nach dem Tierseuchengesetze das Verbot der Rindereinsphr aus Rumänien nicht begründet ist (!). Darauf beantragte Gregorig die namentliche Ab stimmung. Die Opposition , (liberal) entsernte sich und die Majorität (christlich-sozial) hat ein stimmig den Stadtratsantrag angenommen, welcher lautete: „Bei Erneuerung der Handelsver träge mit Rumänien

ist die Einfuhr von Schlacht ung Einstell-Vieh dringend zu empfehlen.' Die Tiroler Viehzüchter können über einen solchen Be schluß gewiß nicht erbaut sein. Die Sache kam aber noch schöner. Jetzt ver langt der Wiener Gemeinderat gar die Einfuhr von Fleisch aus Amerika und ein Wiener Komitee ist bereit, insolge „der immensen Viehverteuerung amerikanisches Fleisch nach der Provinz auszuführen'. Wir fragen, stimmt dieses Vor gehen mit den Forderungen der Tiroler Bauern zusammen? Wie mit dem Fleisch

, so machen es die Wiener auch mit dem Holz. Vor vier Jahren wurde die Wiener Stadtbahn gebaut. Für dieselbe zahlen di? Steuerträger von ganz Oesterreich jährlich sechs Millionen Kronen Zinsen, zwei Millionen Kronen mehr, als der ganze für die Bauern ge schaffene Meliorationssond jährliche Zuschüsse hat. Als aber die Wiener ihre Stadtbahn bauten, haben sie das Holz nicht von unsern Steuerträgern, nicht von den Bauern Tirols und der Alpenländer, son dern wiederum aus Amerika gekauft, die sog. Pitschpine! Wir fragen

14
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/19_03_1904/SVB_1904_03_19_2_object_2528287.png
Page 2 of 10
Date: 19.03.1904
Physical description: 10
präsidenten als Leiter des Ministeriums des Innern und an Seine Exzellenz den Herrn Ackerbauminister betreffs der Verhältnisse am Wiener Viehmarkt und die Einfuhr überseeischen Fleisches. Schon seit langem und von den verschiedensten Seiten werden Klagen erhoben gegen die herrschen den Mißstände und mangelhaften Einrichtungen aus dem Wiener Viehmarkte und. über die unzu reichende Organisation der in Betracht kommenden Gewerbetreibenden, welche weder der Wichtigkeit und Bedeutung des Marktes

, den Viehkommissionären auf Gnade und Ungnade über-, liefert erscheinen. Die derzeitigen ungesunden Zustände auf dem Wiener Markte und unter den Gewerbetreibenden sind, die Hauptursäche, daß die Fleischpreise in danke , ihm alles, er sei ihr mehr als ein Vater ge wesen, sie dürse ihm nicht so wehe tun. „Min Bruder war über, diese Antwort nicht besonders. niedergeschlagen. Ich solle mir keine. Sorge, machen, spÄer werde er sich ganz leicht mit Ada verständigen. Die Sache werde sich von selbst geben, wAw

, es Mr ' ^- glaube mir —. die schmerzlichste Zelt ^eiM Lebens. Gewiß mag sis manche Schwester geben, die chicen'. Brutiep zärtlicher liebt, aber keine, die HeyMer' baS. WüH/HrA,AmdeH wünschest, keinem^ Verhältnisse^ jstehen Hu dey, ViehpreisG,Mnd» daß weder das konsumierende Publikum noch der Viehbesitzer noch viele Fleischhauer auf ihre Rech nung kommen. Allein nicht genug damit, daß man dem.öster- reichischen Viehmäster die Beschickung des Wiener Marktes größtenteils unmöglich gemacht und den Ungarn

überantwortet hat, werden die öster reichischen Viehzüchter vom Gemeinderate der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien neuerlich in ihren Existenzbedingungen bedroht. Schon am 5. Dezember 19YV hatte' der Wiener Gemeinderat bei namentlicher Abstimmung einstimmig den ihm vom Stadtrate vorgelegten Antrag zum Beschlusse erhoben, „bei Erneuerung des Handelsvertrages mit Rumänien die Einfuhr von Schlacht- und Einstellvieh zu empfehlen'. Ohne Zweifel hätte die durch Oeffnung der rumänischen Grenze ermöglichte

, fondern noch mehr , durch die zu gewär tigende sofortige Sperrung der deutschen Grenze Unserer Viehzucht, namentlich in den Alpenländern ^nd speziell in Tirol, den Todesstoß versetzen würde. Nachdem nun diese Gefahr über einmütigen Protest der österreichischen Viehzüchter bisher glück lich abgewendet blieb, versuchte die Wiener Stadt vertretung ein neues Attentat aus die österreichische Landwirtschaft, indem sie von der Regierung die Gestattung der Einfuhr „überseeischen (amerikanischen) Fleisches

15
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/23_06_1920/SVB_1920_06_23_3_object_2528809.png
Page 3 of 8
Date: 23.06.1920
Physical description: 8
mit Hafen annektieren. * Am 9. Juni ist Kaiserin Charlotte, die Gemahlin des unglücklichen Kaisers Maximilian von Mexiko, achtzig Jahre alt geworden. Seit 1867 ist die Fürstin geisteskrank. Sie wohnt auf dem Schlosse Bouchoute bei Brüssel. * Das Reuter-Bureau erhält aus Malta die Nachricht, daß ein Kreuzer und alle verfügbaren Torpedojäger nach dem Orient abgehen; ein In- fanteriebataillon werde in Eile nach Konstantinopel eingeschifft. . Verbrechen an Wiener Kindern. Die folgenden Mitteilungen finden

wir in der Wiener „Reichspost', wobei wir bemerken, daß bereits von den ital. Behörden wie vom Wiener Magistrat eine genaue Untersuchung der ganzen Skandalgeschichte in die Wege geleitet ist. Der Wiener „Reichspost' geht die Abschrist eines Berichtes zu, der gleichzeitig den Wiener Be hörden sowie dem Papste — wegen dessen hoher Anteilnahme an dem Wiener Kinderhtlfswerke — im Auf trag des Bischofs und desBürger meisters von Piacenza vorgelegt worden ist. Der Bericht stammt von dem Schweizer Bene diktiner

?. Sigisbert Coray, derzeit in Bordighera, der wegen seiner Kenntnis der deutschen Sprache von den kirchlichen und städtischen.Behörden von Piacenza beauftragt worden war, die laut werdenden Klagen über das Schicksal der durch die Aktion der sozialistischen „Kinderfreunde' nach Italien gebrachten Wiener Kinder an Ort und Stelle zu überprüfen. Der Bericht lautet: Wohl durch die Vorsehung Gottes bin ich, ein Benediktiner-Missionär, aus der Schweiz ge bürtig, za den Wiener Kindern in einigen Orten

Bericht ging an den Heiligen Vater in Rom: Im Auftrage des Bischofs uud des Bürger meisters von Piacenza wurde ich als deutsch- sprechender Missionär ersucht, nach Borgonovo und Castel S. Giovanni in der Provinz Pia cenza zu den dortigen Wiener Kindern zu gehen, um Viesen Gelegenheit zu geben, ihrer Osterpflicht nachzukommen, nachdem die Kinder selbst diesen Wunsch ausgesprochen hatten. Ich ging am 11. April nach Borgonovo. Trotz der Vollmachten, die ich bei mir hatte, wurde mir von seilen

von Piacenza überzeugte sich persönlich von diesen schrecklichen Verhältnissen, denen die Wiener Kinder machtlos überliefert sind. In den einzelnen Kolo nien gibt es doch noch rechtlich denkende Leule, die die Wahrheit dieser Angaben beeiden können. Die Wiener Kinder baten mich, mein Möglichstes zu tun, um sie diesen Verhältnissen zu entreißen. Die Kinder hatten bereits vor mehr als zwei Monaten einen Brief an den Vizebürgermeister Max Winter von Wien geschrieben, worin sie ihn ersuchten

16
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/14_05_1919/SVB_1919_05_14_2_object_2526996.png
Page 2 of 8
Date: 14.05.1919
Physical description: 8
Seite 2 bei der Wiener Regierung freundschaftlich ein und gab den Rat, in der Vereinigungsfrage praktisch zu bleiben, mit dem speziellen Hinweis, daß Deutsch österreich nach seinem Anschluß an Deutschland die gleichen Lasten und Bedingungen tragen müßte, die von der Entente dem Deutschen Reiche auferlegt werden sollen. Diese Diplomatenarbeit der Fran zosen ging zufällig Hand in Hand mit einer ge steigerten Tätigkeit monarchistischer Kreise, die hier in der Schweiz vielen Böden

haben und mit einer Agentur arbeiten, die vom internationalen Kapital sehr gut finanziert ist. So war man in der Lage, gute Arbeit zu leisten. Die Idee einer Donau-Kon föderation wurde in den Vordergrund geschoben; die Wiener Regierung setzte diesen Bestrebungen und Tendenzen energischen Widerstand entgegen. Die Gegenseite griff zu zugkräftigeren Argumenten und gab in Wien zu verstehen, daß die Wirtfchafk- und Ernährungsfragen Deutfchösterretchs Vonseite der Entente eng zusammenhängen mit der Haltung der Wiener Regierung

in der Anschlußfrage. Mau ließ dem Staatssekretär des Neichen n, Dr. Bauer in Wien, auf amtlichem Wege ein Memorandum zukommen, in dem erklärt wird, daß die politischen Kreise in Paris und London mit der Haltung der Wiener Regierung unzufrieden sind, daß man aber mit Deutschösterreich die besten Absichten habe. Es war der Beginn einer ganzen Reihe diplomatischer und politischer Versuche, die sich immer mehr stei gerten und die Form eines Zwanges annahmen. Demgegenüber setzte die Wiener Regierung die Ver handlungen

mit Berlin fort mit der sichtbaren Ab» ficht, schnell zu einer vollendeten Tatsache zu kommen. Als man in Paris erkannte, daß man in Wien nicht durchdringen könne, fuhr man mit großem Kaliber auf und es wurde die Mission Allize geschickt mit kategorischen Aufträgen um jeden Preis den Anschluß zu verhindern und den Verzicht bei der Wiener Regierung selber durchzu setzen. Man muß anerkennen, daß die Mission Allize ihre Aufgabe vortrefflich abgewickelt hat und zwar unter den Augen unsersr Militärmission

. Minister Allize begann seine Arbeit in den Re gierungskanzleien, in politischen nnd journalistischen Kreisen, in den Empfangszimmern der Industriellen, der Handels- und Finanzwelt, bot verschiedene wirtschaftliche Konzesstonen, die Einfuhr von Roh materialien an und ließ wissen, daß Deutschöster reich die Unterstützung Frankreichs in seinen wich tigen Friedensfragen haben hönne. Schließlich ging er so weit, daß er der Wiener Regierung eine Vorzugsbehandlung in der Friedensfrage versprach

17
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/08_05_1907/SVB_1907_05_08_5_object_2541894.png
Page 5 of 8
Date: 08.05.1907
Physical description: 8
zu Innsbruck gewesen, welche den Konkordatsstaat 1901 (vor den Landtagswahlen) auf das Programm der Tiroler Christlich-Sozialen setzten? Wir haben ja auch die Meinung, daß diese Programmpunkte für die Wiener Christlich- Sozialen nur Popynz sind. Aber was für die Wiener Popanz ist, das war und ist für die Tiroler der wertvollste Köder, und gerade darin liegt das Unehrliche des Doppelprogrammes. Wenn aber der Verfasser des Leitartikels in der „Brixener Chronik' die Ansicht ausspricht, man möge an Stelle

des abgewürdigten und veralteten Konkor dates ein neues, den Verhältnissen angepaßtes Uebereinkommen zwischen Kirche und Staat mit Hilfe der Wiener Christlich-Sozialen anstreben, so hat er das Konkordat vom Jahre 1855 wohl nie emstlich durchgelesen oder das einst Gele sene ist seinem Gedächtnisse schon sehr stark ent schwunden. Denn sonst müßte er wissen, daß der österreichische Staat im damaligen Konkordate keine Privilegien, sondern nur jene Rechte zugestanden hat, auf welche die katholische Kirche niemals

und zu keiner Zeit verzichten kann. Der Verfasser des Leitartikels in der „Brixener Chronik' will die Wiener Christlich-Sozialen gegen über dem alten Hohenwartklub ins hellere Licht rücken und sagt: „Hätte seinerzeit der Hohenwart klub als solcher erklärt: Ich bin eine christliche Partei, das Christentum betrachte ich als einen unschätzbaren Kulturfaktor, der unvermindert auf die Nachkommen vererbt werden muß; dann wäre es keinem Menschen eingefallen, es den katholischen Mitgliedern des selben zu verübeln

waren. An dieser Partei aber begrüßte die „schärsere Tonart' ganz besonders die pro grammatische Voranstellung des katholischen Stand punktes. Und was tun die Tiroler Christlich-Sozialen, diese direkten Nachkommen und Erben der ehemaligen „scharfen Tonart', heute unter Führung des nämlichen Dr. Schöpfer? Sie arbeiten mit Feuereifer, um in Tirol alle ausgesprochen katholi schen Organisationen zu zerstören, und wollen alle Tiroler Abgeordneten zwingen, mit den Wiener Christlich-Sozialen in einen Klub zu treten. Doktor

Schöpfer, welcher diesen Zwang besorgt, muß doch wissen, daß die Wiener Christlich-Sozialen wohl erklärte Gegner des wirtschaftlichen, nicht aber des religiösen Liberalismus sind und daß die Wiener Führer für katholische Aktionen noch viel weniger zu haben sind als manche Mitglieder des einstigen Hohenwartklubs. Die christlich-soziale Presse ermangelt nicht, von Zeit zu Zeit den Konservativen vorzuwerfen, daß sie im Hohenwartklub auch mit ein paar Nichtkatholiken zusammengesessen seien

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/19_04_1905/SVB_1905_04_19_1_object_2530417.png
Page 1 of 8
Date: 19.04.1905
Physical description: 8
,,für loco ins HauS ganzjährig L 16V; mit PostVersendung im Inland vierteljährig X 2.ZV, halbjährig L 4.5V, ganzjährig X 9.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10.—: für die Übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig Frk. 16.—. Einzelne-Nummer 12 d. Die Abnahme des Klattes, solange eine ausdrucklicheKündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Abonnementsverpflichtung. M 3l Yozen, Mittwoch, ^9. April Ml.. XI IV . Jahrgang. Die Furcht vor dem „Kleri kalismus'. Die Leopoldstädter Rede des Wiener Bürger

in weitesten Kreisen bestehende Ansicht, daß die Wiener christlich-soziale Partei, so entschieden und stürmisch sie in agitatorischer Hinsicht aufzutreten versteht, in prinzipieller Hinsicht nicht verläßlich ist. Der- immer mehr steigende Einfluß des deutsch nationalen Elementes im Wiener Rathaus ist ja - eine offene Tatsache. Neu an der Sache ist nur, daßjetzt auch der anerkannte Führer Dr. Lueger- in die Fußtapfen des Verganischen Volksblattes: tritt, und man wird in Zukunft schwer tun

. Damit ist auch die Ansicht jener, die für eine vorsichtige Begeisterung für die Wiener Bewegung rieten, neuerdings gerechtfertigt. Selbstverständlich hat auch diese Absage Dr. Luegers an den „Klerikalismus' im katholischen Flügel der christlich-sozialen Partei schmerzlich berührt und der Wiener Korrespondent 'der ^Salzb.' Kirchenztg.' schreibt unter dep! Titel „Gärungen' über die. Rede Dr. Luegers folgendes: „Was dem über die politischen Zustände der Residenz Informierten voraussichtlich erschien, spielt

sich jetzt/ allerdings anscheinend doch unerwartet frühzeitig ab: Die Gärungen innerhalb der heute -als'^christlich-sozial' 'sich bezeichnenden Majoritäten ches ^ Wiener^Gemeinderates und des niederöster- --reichischen Landtages. Man glaubte allgemein, daß .-anö den gegenwärtigen Zustand des nicht ganz ge klärten s Verhältnisses der Wiener Christlich-Sozialen ^ur kirchlichen Basis so lange nicht gerüttelt werde, - als ^ der ^ Sä kularmann Lueger r. die Führung feiner 'Pattei chehalte. ^Bei einer'Aenderung der Partei

- iführung fürchtete»?nan'ein Durchgreifen des deutsch- nationalen Flügels der Wiener Christlich-Sozialen ^und^damit auch eine unerwünschte Verschlimmerung Her Ärchenpolitischen Situation. Nun hat aber der Wthrer^ Bürgermeister Dr. Lueger, ganz unerwartet 'And anscheinend ohne jeden aktuellen Anlaß eine ^überaus- folgenschwere Verschärfung des Verhält- mffeS der Miener Christlich-Sozialen zu den kirch lichen Kreisen veranlaßt. Dr. Lueger behandelte in «iner Versammlung des katholisch-politischen Ver

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/19_08_1911/SVB_1911_08_19_2_object_2554969.png
Page 2 of 8
Date: 19.08.1911
Physical description: 8
, die mit der Kirche zusammenstehen, die ihr Leben in dem Felsen der Kirche verankert haben. Die Lostrennnng cker MWlli- sozmlm Wiener Partei von cker MMspartei. Allgemeines und berechtigtes Aussehen hat es erregt, als man vor kurzem in den Ta esblättern laS, daß die christlich soziale Wiener Parteileitung das „Deutsche Volksblatt' als erstes offizielles er am nächsten steht, nämlich sür seine engeren Heimatsgenossen. Die Heimat hat das erste Recht auf unS.' M. v. Buol wurzelt als Erzählerin ganz in tirolischem

' darf M. v. Buol zuversichtlich von sich bekennen: . . , Niemals fuhr ein Hauch au? meinem Munde, Der ^ne junge Lilie geknickt. Wir dürfen dies Wort auf alle ihre Geschichten anwenden. Ihre Muse ist keusch und rein und beugt sich allerwegen vor Gott und der heiligen Kirch?. Wohl schildert auch Buol oftmals die Liebe, aber die rechte und treue Liebe, bei der — Parteiorgan erklärte. Wenn man sich an die zahllosen „Pfui!' Ruse erinnert, welche bei vielen christlich sozialen Wiener Versammlungen

Liechtensteins wurde vom „Wiener christ- lich sozialen Bürgerklub' die bisherige Wiener Parteileitung, welche der Reichspartei- ljeitungunter st and, kurzer Hand beseitigt und für Wien eine eigene, von der Reichs partei unabhängige Parteileitung ein gesetzt, welche das „Deutsche Volksblatt' als erstes offizielles Parteiblatt der Wiener Christlich Sozialen erklärte. Das „Katholische Sonntagsblatt' berichtet nach der Zeitschrift „Unsere Jugend' über die ganze Angelegenheit folgendes: „Die Entwicklung

wird, was geeignet wäre, die christliche Orffentlichkeit, die doä» Anspruch darauf hat, über die Vorgänge auf dem Wiener Boden richtig und vollständig zu unterrichten, er wächst sür uns unseren Lesern gegenüber die Pflicht, sie wenigstens aus die bedeutsamen Ereignisse, so- weit es uns möqlich ist, aufmerksam zu machen, damit sie ihren W g danach einrichten tönnen und nicht eines schönen Tages uns den Vorwurf zu- schleudern können, wir hätten Versäumt, ihnen die Wahrheit zu sagen und sie dadurch vor Irrwegen

zu solchen Beschlüssen kompetent war, liegt aus der flachen Hand. Der Beschluß war um so dunkler, als ja ein von den Parteiorganisationen anerkanntes Parteistatut und eine solche Partei leitung schon bestanden. Der Ausschuß hatte nun nichts Eiligeres zu tun, als sich als .Wiener Parteileitung' zu erklären — mit dem selben Rechte, dem er seinen Ursprung verdankt. Diese sonderbare ,Wie er Parteileitung' hielt am 20. Juli eine Sitzung ab, der die drei Mit- um ein schönes Wort aus t»cr „Kilchlahrenn' zu gebrauchen

20
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1875/30_06_1875/SVB_1875_06_30_5_object_2496851.png
Page 5 of 6
Date: 30.06.1875
Physical description: 6
Beilage zum .Tiroler Volksblattt Nr 52 Wiener-Lotterie. Bei der k. k. Lottoziehung in Wien am 26. Juni 1875 wurden folgende Nummern gezogen: »s so 84 SR 49 Nächste Ziehung am 10. Juli 1375. Getreide-Preise. Bozner Wochenmarkt vom 26. Zuni 1375 pro '/, Metzen in Oest. W. Weizen: fl. 3.—, 2.90. 2.30, 0.—. 0.— Roggm: fi. 2.7S. 2.65, 2.60, 2.55, 2.60 Blenten: fl. 2.30, 2.2S, 2.16, 2.10. 2.05 Türken: fl. 2.20, 2.10, 2.—. 1.90, 1.30 Hafer: fi. 1.63, 1.82, 1.46, 1.40, 1.36 Gingest.— Verk. 132 294

, Keller und Vorkeller, Torggl mit einer kleinen und größern Weinansatz, Wasch- und Branntwein küche und zwei Schweinstallungen mit einem Flächenmaße von 94°1,oo Wiener Quadrat-Klaftern sammt Hofraum von Wiener Quadrat-Klaftern mit den Gränzen: an die Landstraße, an das neue Haus, beziehungsweise denselben zugetheilten Hofraum, Leegsinteressenten-Weg und Peter Aichner. Ausrufspreis 3200 fl. ö. W. Partie II. DaS neuerbaute Wohnhaus, bestehend angeblich aus emer Wohnung von 4 Zimmern, Küche, Speise

und einer weitem Wohnung von 5 Zimmern, Küche und Speise im I' Stocke, und ebendasselbe im II. Stocke, einem großen Uuterdachraume, wo sich mit geringem Kostenaufwands zwei Quartiere anbringen lassen; zu ebener Erde ein großes Gewölbe, welches bisher als Stall benützt wurde, dann eine schöne Weinansätze sammt Keller, mit einem Flächeninhalte von 75^iyy Wiener Quadrat-Klafter nebst dabei befindlicher Holzhütte im Flächeninhalte von 7 Wiener Quadrat-Klafter, Hofraum zwischen dem alten und neuen Hause

im Flächeninhalte von 23 Wiener Quadrat-Klafter und Hofraum unter und neben dem Hause gegen die Weingüter hin im Flächeninhalte von 131''^ Wiener Quadrat-Klafter, sehr geeignet zur Anlage eines Gartens, mit den Gränzen: an den Güterweg, an das alte Haus und Hofraum, Peter Aichner (Jäger) und das Tiefnalerhofs- Weingut, Partie IV. Ausrufspreis 10.000 fl. ö. W. Partie III. Eine Weinleite ober Tiefnal, Cat.-Nr. 327, Parz.- Nr. 328, von 14^ neuen oder 13^ alten Grabern, resp. 2153^00 Wiener Quadrat-Klafter haltend

; gränzend: an die k. k. Aerarialstraße nach Brixen, Magdalener Wasser graben, Franz Bauer, Joses Außerstorfer und Baron v. Giovanelli. Ausrufspreis 74 fl. pr. alten Graber 1000 fl. Partie IV. Ein Weingut mit Obstbäumen unterhalb dem neuen Hause bis zum Eisenbahndamm in der obern Eisackleege, Parz.-Nr. 357 ex Cat.-Nr. 532, 575 und 537 von 5^ neuen oder 5^ alten Grabern, resp. 866^°^ Wiener Quadrat-Klafter haltend, gränzend: 1. Leegsweg, 2. Eisen bahndamm, 3. Peter Aichner und 4. an das neue Tief

21