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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1925
Physical description: 8
- wirtschaftlichen Seite. Die Versammlung wurde vom Obmann des Mieterschutzvereines, Herrn Krankenkassekassier Plant eröffnet und der Gegenstand ber in Aussicht genommenen Protestes bekanntgege ben, nämlich die Erhöhung der Stromtarife der Etschwerke bei Lichtstrom von 70 auf 90 ct. und bei Kraftstrom von 20 auf 30 Cent, per Kilowattstunde, welche Erhöhung vom Werk mit der Erhöhung der Gehalte und Löhne be gründet wird. Der richtige Tari f. Jedes Elektrizitäts werk muß, um wirklich wirtschaftlich

Verhältnisse, die Art und Größe des Kraftwerkes, die Lage des eigenen Absatzgebietes zu anderen Konsumgebieten etz. von ausschlaggebender Bedeutung sein. Ein Stromta- rif, welcher der Allgemeinheit nützen soll, darf nicht nur die Interessen des Werkes vertreten, son dern muß auch den Forderungen der Konsumenten Rechnung tragen, denn nur ein Tarif, welcher ne ben der Wahrung der Interessen des erzeugeichen Werkes auch dem Abnehmer Vorteile bringt, wird oen Absatz steigern und dadurch dem Werk wieider

in größeren Einnahmen VerHelsen. Ich. halte es aus diesem Grunde für unumgänglich notwendig, daß nur diejenige Tarifform zur Anwendung ge langt, ivelche in engster Fühlungnahme des Werkes mit seinen Abnehmern geschaffen wird. Ein sol cher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen erhebli- «ben Gewinn für das Werk. Und nun zur Tarifgebarung der Etschwerke selbst. Die Etschwerke sind heute in.der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen

. Von dieser Leistung werden zirka 11 Mil lionen im Konsum gebiet von Bozen und Meran verbraucht, 43—60.000.000 Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigeil fließen, abgesehen von den Verlusten »om Werk zu <den Verbrauchern, unerzeugt und un kenützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten der Konsunigebiete Bozen und Meran zahlen nun für die 10 Millionen Kilowattstunden nach den mir gewordenen Informationen 4.000.000 Lire, wäh rend die Sget für die 60.000.000 Kilowattstunden

Energie we- ^er^den Betrag von 3 Millionen Lire, das heißt, ^ Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- 3^ mal soviel ein, !vie die Etschwerke. Es umgewendet werden, daß die Amortisierung ^ Verzinsung ber Fernleitung von Meran nach der Etschwerke. Trient den Strom bis Trient so verteuert, doch kommt dies, meiner Ansicht nach, nur zum gering sten Teil in Betracht, nachdem diese Leitung haupt sächlich zur Energiefinlderung für das neue Mar lingerwerk und erst in zweiter Linie zur Fortleitung

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 20.09.1902
Physical description: 10
Reihe von Elektrizitätswerken befindet sich gegenwärtig teils im Betriebe, teils im Baue. Voran stehen die vor 4 Jahren sertiggestellten „Etschwerke' der Städte Bozen und Meran mit einem Leistungsvermögen von 15.000 Pserdekrästen, wovon aber erst 6000 ausgenützt werden. Weiter kommt das noch im Baue begriffene Ötztalerwerk bei Ötz mit 12.000 Pserdekrästen, das Brennerwerk mit 6000, das Sillwerk mit 5000, das Innsbrucks? Werk mit 1200, das Zwölsmalgreiener Werk mit 1000, das Trientner Werk mit 800

, das Schwazer Werk mit 600, das Kussteiner Werk ebenfalls mit 600, das Toblacher Werk mit 300, das Auerer Werk mit 250, das Predazzaner 'und das Archeser Werk mit je 200, endlich die kleinen Werke von Borgo, Tione, Cavalese, Condino, Storo, Creto u. f. w. Die Herstellung verschiedener kleiner und großer. Anlagen ist projektiert. ^ Über Kergführerwesen. In Tirol und Vorarlberg find derzeit 754 Bergführer, 151 Führer-Aspiranten und 20 Träger dienstbereit. Hie- von haben 709 einem Führerkurs beigewohnt

ist es uns un möglich, sie mit den Bedürsnissen des Lebens zu versorgen, solange, bis daß sie für sich felbst sorgen können. Darum wende ich abermals meine Blicke auf unsere lieben Katholiken. Und ich bitte sie, uns zu helsen, das so gut begonnene Werk zu vollenden. Ja, wenn genügend Almosen gesandt werden, werden wir mit größter Freude noch einige hundert Waisen mehr ausnehmen, welche ihre an der Pest gestorbenen Eltern überlebt haben.' Milde Gaben sende man an hochw. Bischof G. Pelkmans, Lahore, Ostindien, direkt

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 26.03.1921
Physical description: 8
, und andere werden folgen. — Im Dorfe Tirol wurde amJofefi- tage, als am Namcnsfeste des hochw. Pfarrver- Walter, der schöne Kongregations-Saal im Widum eröffnet, wobei die Kongreganistiunen ein Patriot!« sches Stück sehr gut aufführten. Ein Wort über den Sonntagsverein in Bozen. (Schluß.) „Aon xloria, seä viitus.« „Nicht Nnhm, son dern Tugend!' Das ist es, was das „Werk des hl. Philipp Neri' bezweckt. Die Segnungen seiner Tätigkeit sind in der Zeit seines Bestandes vielen Tausenden von Schutzbefohlenen zugute gekommen

. Was Bischof von Keppler einst angeregt, daß näm lich die Blicke aller Ernstmeinenden auf unsere Ju gend gerichtet sein sollen, das haben die verschie denen Jugendvereinigungen vom „Werk des heil. Philipp Neri' bereits praktisch ausgeübt und üben es noch aus. Die vielen Patronagen in Wien sind zu hoher Blüte gelangt; sie umfassen Wohl alle Zweige christlicher Charitas; sie besitzen ein Dienstvermitt lungs Institut, ein Speisehaus, ein Dienstmädchen heim, eine eigene Fortbildungsschule, eine Haushal

tungsschnle, eine Taubstummen-Arbeitsschule, eine Pflegestätte für erkrankte Schützling?. Das Werk zählt wohl ein Dutzend Stätten für Kinderfürsorge und mehrere für Fabriksmädchen. Auch erschien in Wien bereits 1898 der I. Jahrgang des „Patro- nage-Blättchen'. Organ vom „Werk des heil. Philipp Neri'. Innsbruck, Salzburg, Budweis, Baden, Graz, Linz. Klagenfurt, Preßburg, München cz. haben ebenso erfreuliche Fortschritte aufzuweisen. Ist dies Werk nun nicht zeitgemäß und segensreich? Seinem Wesen

und seinem Zwecke nach, ist das Werk so alt, als die vom hl. Philipp Neri (1515—1595) gegründete Genossenschaft der Ora- torianer oder Philippinen Seinerjetzigeu Form nach, ist aber das „Werk des hl. Philipp Neri', ein Kind der Zeit, eine Schöpfung der letzten Dezennien. Das Werk umfaßt alle Ar beiten auf dem Gebiete des Jugendschutzes, und zwar für Knaben und Mädchen, jeden Alters und Standes, an freien Schultagenundan allen Sonn- und Festtagen des ganzen Jahres. Das „Werk des hl. Philipp Neri', mag

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 09.11.1899
Physical description: 10
Zu stimmung.) Vollendet ist das große Werk, und wir haben damit — wir fühlen es — eine wahrhaft erlösende That für die Zukunft geschaffen. (Stürmischer Beifall.) Das Werk ist hervorgegangen aus unserer eigenen Initiative, es wurde geschaffen durch eigene Kraft. Uns ist Niemand helfend zur Seite gestanden, wir hatten es nur zu thun mit Feinden, und trotz derselben wurde das Welk gebaut. (Stürmisches Bravo!) Es ist das ein Beweis der erstaunlichen Leistungsfähigkeit unserer, der österreichischen

Technikerschast, unserer In dustrie und unseres Gewerbestandes. Dieses Werk in seiner Schönheit und Großartigkeit ruft aber auch der jetzigen Gemeindevertretung zu: Lasse Dich nicht irre machen von den Feinden dieser Stadt; der einzige Leitstern für Dein Wirken sei die Ehre Wiens und das Wohl des Volkes. Oeffentlich danke ich hier der Bevölkerung, welche die Beschwerden des BaneZ ruhig ertragen und sich nicht verhetzen ließ. Ich danke den Gemeinderäthen und Stadträthen, den Mitgliedern der Gascommission

, den Directoren Roßner und Kapaun, sowie allen Mitarbeitern und Allen, welche bei dem Baue dieses Werkes mitgeholfen haben, für die treue und unermüdliche Hingebung. Jetzt aber wollen wir, eingedenk des Spruches: „An Gottes Segen ist alles gelegen', diesem Werke die kirchliche Weihe geben. Und wir wollen beten: „Gott segne dieses Werk, Gott schütze und erhalte es zum Wohle von ganz Wien.' (Stürmischer, nichtendenwollender Beifall, Hochrufe, Hüte- und Tücherschwenken.) Hierauf wurde die kirchliche Weihe

vorgenommen, welche längere Zeit in Anspruch nahm. Nach vollzogener kirchlicher Weihe ergriff Weih- bischof Dr. Schneider das Wort zu folgender Rede: - Ein großes, bedeutungsvolles Werk ist vollendet worden, wir haben es jetzt gesehen. Das Werk ist voll endet unter den größten Schwierigkeiten und den mannigfachsten Hindernissen, so dass dies nicht bloß von den Fachmännern, sondern, was noch viel mehr zu bedeuten hat, selbst von den Gegnern offen aner kannt wird. Mit gerechtem Stolze und voll Befriedigung

und innigster Herzensfreude kann der Gemeinderath und der Herr Bürgermeister auf das Werk blicken. Wir alle freuen uns aus vollem Herzen mit Ihnen und gewiss auch nimmt die große Majorität der Be» völkerung den innigsten Anteil daran. Was mir aber besondere Freude macht was gewiss auch die Herzen aller Katholiken ersüllen wird, ist der Umstand, dass der Gemeinderath und der Herr Bürgermeister sn der Spitze gewünscht haben, dass dieses schöne Werk auch öffentlich unter dem Schutze Gottes gestellt werde, dass

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 13.07.1892
Physical description: 8
wir CiS zu schreien haben?' Die Lösung dieser Frage besteht darin, daß die Pfeifen nahe am Ende eine Seitenöffnung haben, welche durch ein Balgventil mit Windzuführung (pneumatisch) geschlossen werden können, wodurch (ähnlich einer Flöte) aus derselben Pfeife zwei Töne, natürlich nicht zugleich, hervorgebracht werden können. Der ganze Mechanismus funktionirt ausgezeichnet. Das Werk hat das aufschlagende Kegel-- ladesystem, Spieltisch, 10 klingende und ein eigenartiges Kollectiv-Register. Die Register

wird es auch der Nach bargemeinde Oberlienz bald möglich, ihre wirklich unter aller Kritik stehende Orgel durch eine größtenteils neue zu ersetzen. Innsbruck, 6. Juli. (Pfarrorgel.) Vor Kurzem hat die prachtvoll restaurirte Pfarrkirche zu St. Jakob wiederum eine Zierde erhalten durch das gänzlich umge arbeitete Orgelwerk, welches von einem inländischen Meister, Herrn Franz Reinisch aus Steinach am Brenner fertiggestellt wurde. DaS Werk zählt 33 klingende Stimmen, von denen 15 zum ersten Manuale (Haupt werk), 9 zum zweiten

werden kann. Die Spielart ist auch beim vollen Werk eine sehr angenehme. Dies bewirkt eine pneumatische Maschine, welche für das Hauptwerk in Anwendung gebracht wurde. Zur Revision und Prüfung dieses Werkes wurden folgende Fachmänner berufen: Jgnaz Mitterer, Domchordirektor in Brixen, Wunibald Briem, Stadtpfarr-Organist und Orgel-Revident in Feldkirch, Ernst von Werra, Münsterchordirektor und erz bischöflicher Orgel-Revident in Constanz, endlich Karl Ludwig Ziegler, Domorganist in München. Die Prüfung des Werkes wurde

angebrachten Regulatoren zu ver danken ist. Hierauf wurde die Mechanik bis in ihre kleinsten Theile durchgesehen und geprüft. Hiebei konnte man des öfteren die Bemerkung vernehmen von Seite der Herren Revisoren, daß sie den Meister bewundern und anstaunen, wie es ihm gelungen, das erste Werk, welches er nach Kegelladensystem herstellte, in Bezug auf den gesammten Mechanismus mit so großem Ge schicke auszuführen. Ein Fehler war in dieser Beziehung trotz der genauesten Durchsicht nicht zu entdecken. Ebenso

ein Präludium von hübscher musikalifck-er Klang wirkung. Hierauf wurdeu die Gäste eingeladen, auch ihrerseits das neue Werk zu besichtigen und zu erprobe». Da die Anzahl der Gäste eine sehr große war, war es leider nicht möglich, daß alle sich hören lassen konnten. Es spielten noch die Herren: MusikvereinS-Direktor Pembanr, Pfarrchorregent Obersteiner aus Kufstein, Propst Mitterer, Chordirektor Villunger und Frl. Cäcilie L u tz. Man konnte sowohl von Seite der Revisoren, als auch der Gäste nur eine Stimme

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 05.04.1893
Physical description: 8
nicht bei den papierenen Resolutionen ließ, sondern die dort geholte Einsicht ins Werk über setzte. Diesen, ich möchte sagen plötzlichen Umschwung in der österreichischen Katholikentaktik haben wir zu ver danken den Männern der That, die auf diesem Tage zum erstenmale und mit elementarer Gewalt zum Durch bruche gelangten und als Männer der That sich auch sofort an die Realisirung der Resolutionen machten. Besonders ist das der Fall mit dem Projekte einer neu zu schaffenden katholischen Volkszeitung in Wien. Muthig

ging das Preßcomits ans Werk, zunächst an die Sammlung von Geldern zur Gründung eines unent behrlichen Preßfondes, und wie erfolgreich die diesbe züglichen Schritte waren, das zeigen die aus allen Ländern und Ständen eingegangenen, theilweise groß-. artigen Spenden. Liest man die Liste der Spenden, so steht obenan die — todte Hand; Bischöfe und Klöster, der Pfarrer und sein Kooperator, sie bringen ihre Opfer zum Gelingen des großen Planes. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung

der Kirchenmusik gewesen zu sein. Auch die kunstreiche Orgel daselbst, von Eugenius Casparini, von welcher Beda Weber sagt, daß sie „durch ungeschickte Stümperei der Ausbesserer viel gelitten, aber noch immer ein Gegen stand der Bewunderung für Sachkundige bleibt', stammt aus jener Zeit. Heute befindet sich das Werk, freilich noch in einem viel trostloseren Zustande als zu Beda Webers Zeiten; dasselbe wird seinen 200jährigen Bestand nicht mehr lange überdauern können. . Die Geschichte derselben betreffend

finden sich im alten Ausschußprotokoll einige Notizen, welche der Vergessenheit entzogen zu werden verdienen. Während des Baues der Orgel scheinen zwischen der Gemeinde und dem Meister Casparini Differenzen ent standen zu sein. Letzterer ließ das Werk unvollendet im Stiche, weßhalb die Gemeinn einen Theil der ver tragsmäßig bedungenen Entlohnung nicht ausbezahlte. Um das Werk jedoch seiner Vollendung entgegenzuführen, *) Hieronymus v. Schalter war von 1686 bis 1728 Pfarrer von St. Pauls

was zu thun, damit das Werk endlich „in seinen Würden kommen möge.' Der Schluß hierüber lautet: Es soll dem Orgl macher geschrieben und beigebracht werden, daß man sich mit ihm nach Gebühr zu, verständigen und Satisfaktion zu geben verstehen werde, wenn das Werk nach Vor schrift des Pakts gerichtet und vollkommen sein wird. Man erachtet jedoch, daß wegen der Kosten überhaupt, auf eine Summa Geld traktirt werden möge.' Dem zufolge wurde das Werk im Sommer 1693 fertiggestellt. Am 18. Juni des Jahres 1693

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.07.1886
Physical description: 8
. Also hören Sie: Hurter veröffentlichte von 1833—1884 den „Nomen- clawr Iiterarm8 reeentions ^neoloZiae' in 3 Bänden: Es ist eine sehr gedrängte Literaturgeschichte der kathol. Theologie seit den Zeiten des Iriäeutmnm, mit genauer Angabe der Werke der einzelnen Theologen, der Richtung, welcher sie in einzelnen Streitfragen angehangen, u. s. w. Für Sie, großer Mann, der Sie wohl nicht ein theol. Werk in dieser Weise geprüft, dürfte es auch kaum be greiflich sein, welch' fürchtbare Arbeit auf diesem bisher

sozusagen unbebauten Felde nothwendig war, ehe dieses Werk, die Frucht emsigsten Fleißes, und ein glänzendes Zeugniß für den Scharfblick seines Verfassers, ans Tageslicht treten konnte; trotz Ihrer hohen -Begabung Mren Sie Wohl nicht Mit einetn Bändchen fertig ge worden, denn gerade dieses Werk erfordert jene Eigen Schäften, deren Maügel wir schon oben an Ihnen be dauern mußten. Hurter fand nebenbei aber noch die Zeit, folgende Werke zu veröffentlichen : 8. ?atrum Opuseüla seleeta, I. Serie

Mit 48. Bändchen, Inns bruck 1868—1885; II. Serie mit 2 Bändchen. Es ist das nicht ein einfacher Abdruck früherer Ausgaben; es mußte die Auswahl zunächst getroffen werden nach dem Zwecke, welchen die 0Me. dienen sollten, nämlich dem angehenden Theologen stufenweise die Bekanntschaft mit den für ihn wichtigsten Vätern zu vermitteln, und dann mußte diesem Zwecke nachgeholfen werden durch orientirende Erleitungen, Anmerkungen u. f. w. — Das bekannteste Werk Hurter's ist seine LdeoloZia äoZm. in 3 Bänden

(eine Um arbeitung und Erweiterung der vor ca. 20 Jahren er- chienenen Schrift: /.Ueber Schönheitund schöne Kunst); wenn ich Ihnen sage, daß dieses Werk, das erst kurze Zeit vor dem Tode seines Verfassers erschien, bald in die 3. Auflage (in 2 Bänden) die Presse verläßt, so dürfte !)urch diese Thatsache der Gedanke gerechtfertiget er scheinen, den der Verfasser in dem Vorworte ausspricht es habe immerhin auf diesem Gebiete noch an Büchern gemangelt, die auch ein Christenmensch mit Nutzen in die Hand nehmen

könnte. Ein aMres Werk, das Jung- manns Namen in der ganzen kathol. Welt berühint gemacht, ist seine Theorie der geistlichen Beredsamkeit; hätten Sie sich in Blättern, welche die theologische Literatur (namentlich die oft recht zahlreichen Predigt werke) zur Anzeige bringen, umgesehen, so müßte es Ihnen aufgefallen sein, wie gerne und wie oft sich Är betreffende Kritikus, wenn er Ausstellungen zu mächen hat, hinter Jungmänns Autorität verschanzt; (ist Jhneü, glanzvoller Herr, das auch schon pässiett

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 16.05.1888
Physical description: 12
, was sie wirklich ist! Klärt das Volk auf und zeigt ihm die Schliche, mit welchem die Sekte die Menschen verführt und in ihre Reihen lockt! Zeigt ihm die Verkehrtheit ihrer Lehre und die SchändlichM ihres.Treibens!' Ein Werk nun^ welches -dem hier ausgesprochenen dringenden Wunsche ^ des Papstes in ausgezeichneter Weise entspricht, ist zweifelsohne das Werk Taxil's /.Die Drei-Punkte-Brüder', welches soeben mit der Ausgabe des zweiten Bandes zum Abschlüsse gekommen ist. Taxil, früher selbst längere Zeit

Zeichen und der Freimaurerei. Autorisirte Uebersetzung aus dem AAäMchen. Freiburg in der Schweiz. Buchdruckerei und Buch- des Werkes vom hl. Paulus. 2 Bände: XlV, 421 und Der erste Band kostet 3 Mark oder 3 Fr. 76; der 2. 4 Mark oder b Fr hüllungen Taxil's in seinem Werke ^ss Loeurs Na- tzölmes« eingefügt. Diese Inhaltsangabe wird genügen, um unsere oben ausgesprochene Behauptung zu recht fertigen, daß das Taxil'sche Werk der Aufforderung des hl. Vaters zur Entlarvung der Sekte in ausgezeichneter

Weise entspricht. Das Werk eignet sich zudem zu weitester Verbreitung, da es bei aller Fülle des zu sammengetragenen Materials sich leicht.und großentheils selbst spannend liest, während die übrigen gegen die Freimaurerei geschriebenen Werke vielfach trocken ge schrieben sind und Studium erfordern. ^ . Was die deutsche Bearbeitung anbelangt, so hat das Werk Taxil's nicht nur, wie es. fast immer bei Ueber setzungen der Fall ist, keinen Schaden erlitten, sondern in mancher Beziehung sogar bedeutend

den Werth und die Brauchbarkeit des Werkes wesentlich erhöht. ^ , --- ^',7' ' Auch die Verlagsbuchhandlung endlich verdient für die schöne und sorgfältige Ausstattung des Buches bei verhältnißmäßig sehr geringem Preise alles Lob. So können wir denn das Werk „Die Drei-Punkte-Brüder' mit gutem Gewissen unsern Lesern in jeder Hinsicht aus's Beste empfehlen. ' Für Deutschland und Oesterreich ist dies Werk in Kommission bei der Bonifazius-Druckerei in Paderborn. Trauriges Ereigniß. In Palermo wurde

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 18.04.1900
Physical description: 8
Angelegenheiten berathen haben. Dem Vernehmen nach soll die Entscheidung, welche noch der Bestätigung durch den Papst bedarf, zu Gunsten der Facultät ausgefallen sein. Ein interessantes Buch. Das „Allgemeine Literaturblatt', herausgegeben durch die österreichische Leogesellschaft in Wien, brachte in seiner neuesten Nummer vom 1. d. eine sehr günstige Besprechung über ein Werk,. das vor einiger Zeit auch ln diesem Blatte angekündigt wurde, nämlich über die »Denkwürdigkeiten aus alterundneuer Zeit' von Leopold

Kist (drei Bände. Steyl, MissionS- druckerei 1898; gr. 8°, IX, 861, 883, 838 S. Mk. 13.50). Wir glauben vielen Priestern einen großen Dienst zu erweisen, wenn wir sie aus dieses Werk und jene Recen sion aufmerksam machen, die folgendermaßen lautet: 'Das umfängliche Werk enthält nicht, wie man nach Titel vermuthen möchte, Erinnerungen aus des Erfassers vielbewegtem Lebensgange, sondern eS bietet eine Sammlung von Lesefrüchten, nach der alpha betischen Reihenfolge signifikanter Schlagwörter geordnet

, ^iese Charakteristik sieht sehr unscheinbar aus; wer aber umfängliche Werk zur Hand nimmt, wird nicht Lknug staunen können, nicht nur über den Riesenfleiß und die nimmermüde rastlose Arbeitskraft des hoch betagten Verfassers, sondern mehr noch über das geradezu wundernSwerte Geschick, mit welchem eS der Verfasser ^standen hat, bienenartig aus den mannigfaltigsten Blüten — auch arge Giftblüten finden sich darunter den süßen und gesunden Honig ebensowohl wahrer ebens w eisheit wie praktischer Lebens

^^rvativen Schriftstellern als bequemes Nach- ^.agewer.x ^enen und solche Personen, die eine allge- 'ne Bildung schon^erlangt haben, noch weiter fördern diejenigen aber, die eine solche erst anstreben, darin unterstützen' (I. Band, S. V). — Die genauen Sach register zu jedem einzelnen Bande (zusammen 125 S. umfassend) sowie das 168 Seiten starke Namensregister über alle drei Bände sind mit der gleichen Sorgfalt wie daS ganze Werk überhaupt gearbeitet und verdienen ganz besonderes Lob. Dem verdienten

Versasser ist die gesammte katholische Schriftstellerwelt für dieses Riesen werk den größten Dank schuldig geworden. Möge sie denselben durch recht fleißige Benützung des Werkes abtragen. Dem Verfasser aber wünschen wir die geistige Regsamkeit und körperliche Kraft zu noch manchem ähn lichen Werke!' So der Recensent (im vorliegenden Falle der Redacteur des Literaturblattes selber, Dr. Franz Schnürer). Wir fügen noch hinzu, dass diejenigen, welche das genannte Werk anschaffen, sich dadurch zu gleich

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 14.07.1900
Physical description: 10
Schulstube als Nothkirche diente. Am 25. Mai 1371 fand die Grundsteinlegung in feierlichster Weise statt. Sechzehn Priester ümgabett im gottesdienstlichen Festgewande den Bevollmächtigten hoch würdigen Herrn Alois Bamhakl, Decan von Kastel ruth, und eme in Wolkenstein nie gesehene Volksmenge war aus nah und fern herbeigeströmt, um an der ^ schönen Feier theilzunehmen. Unter dem auffallenden Schutze Mariens, der man ^ «ine neue Wallfahrtskirche baute, schritt das Werk rasch und ohne Unglück vorwärts

. Baumeister Rudiseria aus Mtxi brachte in der kurzen Zeit von zwei Sommern die im gothischen Stile geha tene Kirche fertig — und das Werk lobt den Meister. Es sei hiemit nicht gesagt, dass die in Anwendung gebrachte Gothik ganz correct und fehlerlos ist; namentlich wäre innen eine tüchtigere ! Ausführung des Gewölbes sehr zu wünschen. Immerhin ist der Bau als gelungen zu bezeichnen und durch reisende Kunstfreunde staunen, in einem Hochthale ein ivlches Werk zu finden. ^ Der Boden ist aus Marmor

ihrer interessan ten nnd hochaktuellen Darbietung allgemeines Interesse wachruft, andererseits einen schätzenswerten Beitrag zur Culturgeschichte von Oberammergau liefert. Jetzt, nachdem das ganze Werk vor uns liegt, werden wir erst dessen voller Schönheit gewahr und müssen wir gestehen, es ist ein literarisches Erzeugnis, das uns mit jeder Seite mehr die Liebe und Sorgsalt erkennen läist, mit welcher Verfasserin und Verleger an Seit' 7 demselben gearbeitet. Es cxiitiert kein zweites Werk

umsomehr, alK^ dasselb? das einzige Werk ist, welches Bilderdarstellun gen aus den diesjährigen Passionsspielen enthält. Eine Serie von sehr schönen Vollbildern nach photographischen Aufnahmen von L. Schweyer in Stuttgart bildet einen Hauptschmuck des Werkes und macht dieses noch wert? voller. Wir können dasselbe nur wärmstens empfehlen. Die katholische Kirche ««serer Zeit ««5 ihre Diener i« Wort «nd Kiid. Band II : Die katholische Kirche in Deutschland, Oesterreich-Ungarn, der Schweiz und Luxemburg

, herausgegeben von der Leo-Gesellichast in Wien. — Im 23. Hefte des vor genannten Werkes finden wir auf dem Umschlage eine Anzahl Besprechungen abgedruckt, die zeigen, dass daS Werk in allen Gegenden die freundlichste, zum Theil begeisterte Ausnahme findet. Prälat Hülskamp m Münster in Westfalen nennt die Arbeit „ein wahrhaft monumentales Erzengnis mit vortrefflichen Bildern und nicht minder vortrefflichem Texte.' Der gewiegte Kunst kritiker und Schriftsteller Dr. Popp in München sagt: „Es steckt

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 19.12.1896
Physical description: 10
von FranzKirchheimin Mainz erschien. Das Gebet «ach der hl. Schrift und der monastischen Tradition. 208 Seiten stark. Diese Abhandlung über das Gebet ist in französischer Sprache nur als Manuscript gedruckt worden und sollte den Töchtern des hl. Benedictus zur Unterweisung dienen. Der Versasser des Werkes ist der als kathol. Schriftsteller auch in deutschen Kreisen (besonders durch sein classisches Werk „Das Kirchenjahr') rühmlichst be kannte Abt Dom. Gueranger. Was dieser hervorragende Mann in seinen Ansprachen

die Ausbeutungswillkür des liberalen Capitalismus etwas eingeschränkt wurde und das Loos der Arbeiter etwas menschlicher sich gestaltete, so kommt das nur daher, weil mittlerweile der Liberalismus seine Allmacht verloren «nd wirkliche volkssreundliche Factoren seine Tyrannei gebrochen haben. — Unsere Leser werden mit Freude dieses neue kleine Werk begrüßen. Möge eS, aus Liebe zum Volke geschrieben, die größte Ver breitung finden. lksblatt' Nr. lvl, vom Samstag, „Freiheit, Gleichheit» Brüderlichkeit'. Von ?. Rector

Welt im Vordergrunde des Interesses. Ein Werk, das sich mit dem vielgenannten Lande und den Sitten und Gebräuchen seiner unglücklichen Bewohner beschäftigt, wird deshalb allseitig mit Dank begrüßt werden. Ueberall werden in dem prächtigen Werke des elsässischen Abbö P Müller die geographischen, politischen, reli giösen und socialen Verhältnisse jener Gegenden einer gründlichen Betrachtung unterzogen. Namentlich gibt der Verfasser hochinteressante Aufschlüsse über die kirch lichen Verhältnisse

und den schwierigen Stand der Mis sionen in jenen russischen und türkischen Gegenden, welche die Reisenden besucht haben. Die jeweiligen Schlussbetrachtungen über die herrschenden Verhältnisse, insbesondere das Gesammturtheil über die türkische Mißwirtschaft verdienen besondere Beachtung. — In . December 18S6. feiner vornehmen Ausstattung mit den zahlreichen Text illustrationen und vielen vortrefflich ausgeführten Kunst beilagen geschmückt, wird daS Werk der gebildeten Leser welt namentlich auch zum Festgeschenk

wir diese wirklich zeitgemäße Bibliothek den christlichen Familien und den Mädchenschulen und Pensionaten bestens em pfehlen können. Am blutigen Ringen. Historische Erzählung aus der Mitte des 10. Jahrhunderts von Philipp Laicus. 8. (415 S.) Mainz 1897, Kirchheim. Preis geh. M. 3.50. In Salonband M. 4.60. — Neuerlich haben wir Grund, dem fruchtbaren Schrift steller für ein Werk seines Fleißes dankbar zu sein. Laicus führt uns zurück in die Zeit der Kämpfe mit den Ungarn, decen Schaaren auf dem Lechfelde von Otto

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Volksblatt
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Page 12 of 14
Date: 10.06.1891
Physical description: 14
wurde, ist wohl ein sicherer Beweis, mit welchem Interesse das kath. Publikum in Deutschland dieses Werk in die Hand genommen und ge lesen hat. Möge auch diese Auflage wieder recht viele Ver-. ehrer Mariens schaffen und die Liebe zu Maria der Gnaden mutter in den Marienkindern immer mehr entflammen. - Ferners ist erschienen: , ' Andenken für Dienstmädchen von Alban Stolz, 9. Aufl., 6 Exemplare 25 Pf. Ueber den Werth der Schriften' des Alban Stolz/ dieses unvergeßlichen Volksschriststellers ein Wort

durch Emin Pascha); Südafrika (Mission am Sambesi); Westafrika (Mission am untern Niger); Süd amerika (Salesianermission in Südpatagonien); Oceanien (Mission in Neupommern). — Miscellen. ».Für Missions zwecke. ' ' ' ' ^ ^ ^ '' Im Vertage von. UM Mosers KlMtianltümz in. Graz ist erschienen: Giftbluthen am Kebensbanme des Uolkes von Dr. G. E. Haas. Wir haben lior einiger Zeit .ein anderes. Werk dieses - rühmlichst bekannten Verfassers ^Falsche I deen d e r m o d ernen Gesellschaft im Lichte der Wahrheit

' eingehend besprochen. Ebenso ori ginell wie dasselbe ist das vorliegende Werk, eigentlich eine Fortsetzung des Werkes „Falsche Ideen u. s. w.' Die freund liche Aufnahme des vorgenannten Werkes ermuthigte den Ver fasser,. diese Giftblüthen am.Lebensbaum des Volkes zur- Warnüng für dasselbe kräftig zu zeichnen. 272 Seiten stark ist der Preis fl. 180 gewiß nicht unbillig hoch. Es enthält 14 Aussätze. Das Urtheil, welches Prof. Dr. Scheicher über das Werk „Falsche Ideen u. s. w.' in den literarischen

An zeiger gab, stimmt voll und ganz für dieses-Werk, welches eigentlich eine Fortsetzung des früheren ist. Wir lesen dort: . . Wenn man nun Dr. Haas kennt, und wer,- wenigstens von den katholischen Literaturkundigen kennt ihn nicht/ so weiß man im voraus, daß er es in ebenso geistreicher Weise, als in edelster, blühender Sprache, durchführen wird. Ich habe ihn emmal. irgendwo den. österreichischen Veuillot genannt. Ich bleibe auch diesmal dabei, denn ich weiß Dr. Haas mit keinem zeitgenössischen

ich es. wäre. Haas nicht einer der unseren, die Welt würde chn verhimmeln, .. den , Classikern der Sprache anreihen ^ . Ich kann jedem Leser volle Befriedigung, bei der Lectüre, Anregung und Erhebung und Freude voraussagen. » ^ . Keichtfaßliche Ehristenlehrpredigten fnr das katholische Volk. Herausgegeben von ?. Paulus Schwll- linsky, Benediktiner von Göttweig und Pfarrer.: II. Band: i Von der christlichen Hoffnung und Liebe. Ueber die christliche Hoffnung enthält das Werk 15 Predigten

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 11.11.1911
Physical description: 10
. Für die Ueberlassung der bereits abgemeldeten, aber noch nicht übergetretenen drei Etablissements: Hotel „Austria', „Bellevue', „Elisabeth' und Sanatorium vergüten die „Etsch werke' an das „Zwölsmalgreine? Werk' den Be trag von 25.000 Kr. 3. Die bis 1. November 1911 vollendeten Leitungen und Anschlüsse und die Abgabe von Licht und Kraft an dieselben, bleiben für jedes der beiden Elektrizitätswerke im Gebiete des anderen aufrecht. Ausgenommen hievon ist lediglich das Gebiet von Oberau und jenes südlich

des Virglbahn- hofes, sowie das Virglplateau in welchem auch die bisherigen bis 1. November 1911 vollendeten Leitungen und Anschlüsse an die „Etschwerke' überzugehen haben und wofür die „Etschwerke' dem „Zwölsmalgreiner Werk' eine Vergütung von 40.000 Kr. zu bezahlen sich verpflichten. 4. Dagegen verzichtet das „Zwölsmalgreiner Werk' auf jede weitere Ausdehnung seines Ge schäftsbetriebes im Viertel „Quirain', das ist in dem Gebiete der Marktgemeinde Gries, das zwischen der Sigmundskronerstraße, der Talfer

und dem Eisak liegt, sowie im Viertel „Moritzing' für jenes Gebiet, welches außerhalb des Kilo meter 24 der Meraner Reichsstraße und deS Kilometer 1'6 der Sigmundskroner Reichsstraße gelegen ist. Dagegen behält daS „Zwölsmal- greiner Werk' seine Anlagen und Konsumenten in diesem Gebiete nach dem Stande vom 1. No vember 1911. 5. DaS „ZwölfmalgreinerWerk verpflichtet sich seine derzeitige Leistungsfähigkeit um nicht mehr als 900 M fei eS durch Waffer oder sonstige Krasterzeugung zu erhöhen. Zugleich

, das ist jenes vor der Vereinigung der Gemeinde Zwölf malgreien mit Bozen bleibt nach wie vor dem „Zwölsmalgreiner Werk' für den Geschäftsbetrieb verschlossen. 7. Die vorstehend verei barte Gebietsaus teilung für den Geschäftsbetrieb zwischen den „Etschwerken' und dem „Zwölsmalgreiner Werk' ist aus dem beigeschlossenen Lageplan ersichtlich. Dieser Antrag wurde angenommen und der Herr Bürgermeister beaustragt, in dem Begleit schreiben an die „Etschwerke' und an den Stadt magistrat besonders darauf hinzuweisen

statt. Dasselbe! wurde gründlich durchgeführt und dauerte deshalb s von 3 Uhr nachmittags bis fast ^5 Uhr abends. ^ Die Firma Graßmaier darf auf ihr Werk stolz sein, Z da das Geläute nicht allein entsprochen, sondern! auch durch seine klangreine Schönheit und gute z Stimmung allgemeines Entzücken hervorgerusen s hat. Die große 4000 Kilo schwere Glocke war trotz s deS starken Südluftzuges am Sonnenburgerhof, das ! ist neben dem Berg Jsel, deutlich hörbar. ! Innsbruck, 9. November

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Volksblatt
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Page 4 of 4
Date: 05.02.1868
Physical description: 4
, weil Heuer der französische Botschafter sammt dem spanischen an allen Festen Theil nahm, welche Franz II. im Palaste Farnese veranstaltete. , -j- Jnnsbuuck, 1. Febr. (Ein sehr nützliches Buch.) Auf ein Werk, das nächstens erscheinen wird, halte ich für angezeigt Ihre verehrten Leser, mögen sie immerhin in jene Klasse fallen, welche neulich mir und dir nichts als „ungebildet' bezeichnet wurde, schon jetzt vor seinem Erscheinen aufmerksam zu machen. Dieses etwa 140 Zeiten starke und mit 28 Illustrationen

ausgestattete Werk handelt über Maulbeerbaum-, SeideAtzaupen-/Obstbaum-und Bienenzucht und ist eigentlich eine Sammlung DaSl praktischen. Regeln, welche in den genannten landwirtschaftlichen Zweigen zur Anwendung kommen sollen. Der Verfasser, Anton Vukaßinov^s in Essegg. hat selbst seit mehr als 30 Jahren in Italien und Dalmatien Seidenzucht ge trieben und zwar im Großen und Kleinen. Der Verfasser, dem so- hiu als erfahrnen Mann ein Urthett in diesem Bezug nicht abge sprochen werden kann, spricht unumwunden

der Seidenzucht sowohl im Großen als im Kleinen geboten und daher wie zu hoffen steht gar Mancher dieses in jeder Hinsicht empfehlMwerthe Buch, daS im März erscheinen wird, besitzen möchte, bemerken wir, daß diejenigen die sich bis Mitte Februar darauf pränumeriren, dasselbe um den Preis von 60 kr. bekommen. a Innsbruck, 2. Febr. (Wendelin Jäger.) Der in ihrem Blatte schon öfter rühmlichst genannte Großuhrenmacher-Meister Herr Wendelin Jäger hat neuerdingß ein Werk eben vollendet, daS den Ruhm dieses Meisters

zu erhöhen geeignet ist. Erlauben Sie mir, daß ich in wenigen Zeilen dieses neue Werk beschreibe; es soll sich dabei ergeben, daß Herr Jäger in seiner Kunst einen nicht unbedeutenden Fortschritt gemacht. Das Zahnrad am Wellbaum, bestimmt den Pendel in gleichmäßiger Bewegung zu erhalten, war in den bisherigen Uhren Jägers auS Messing gefertigt. An Stelle dieses messingenen Zahnrades hat Jäger bei dem neuesten nach Niederdorf in Pusterthal b, stimmten UhrwerkeS eine Scheibe aus Stahl mit Walzen ange bracht

, welche das neue Werk vollkommen befriedigte. Wäre diese neue Uhr nicht so geistreich gebaut, und wäre sie nicht durchweg auS so solidem Material gefertigt, eS könnte gar nicht sein, daß sie bei sieben Leitungen, die damit in Verbindung stehen, darunter eine mit einer Länge von 27 Klaftern, für die Dauer in gleichmäßigem Gange sich zu erhalten vermöchte. — Im Jahre 1863 baute Herr Jäger ein aroßes Werk, welches er im Kloster der Barmherzigen zu Agram auf stellte. DaS Werk lobt den Meister! muß man sagen

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Page 6 of 8
Date: 07.12.1886
Physical description: 8
veranlaßt, daß dieses Werk nicht von einem Deutschen, sondern von der Engländerin Fräulein Margareth Howitt, einer Freundin der Adoptivtochter deS verewigten Meistert in englischer Sprache geschrieben wurde. Gleichwohl wurde dasselbe mit allergrößter Sorgfalt und unter Zuhilfenahme aller nur erreichbaren Quellen in zehn arbeitsreichen Jahren fertig gestellt. Damit die Biographie eines deutschen Künstlers .nicht in England erscheine, ohne gleich- zeitig von einer deutschen Ausgabe begleitet

, daß die bezüglichen Angaben der hl. Schrift mit den Ergebnissen der Wissenschaft in keinem Widersprüche stehen. Der Verfasser wird somit die interessantesten und wich tigsten Fragen behandeln, die den Menschen berühren, und zwar vom anatomischen, kulturellen und geologischen Standpunkt aus. Er will keine Hypothesen aufbauen, sondern Alles an der Hand der Thatsachen beleuchten, und, was besonders zu betonen ist, vom christlich-gläubigen Standpunkt aus. Das Werk soll wissen schaftlich, dabei aber allgemein

verständlich gehalten sein. Zur Empfehlung dürste die Erwähnung der Thatsache dienen, daß das in ungarischer Sprache erschienene Original des Verfassers, wovon das vorliegende Werk eine vom Verfasser besorgte bedeu tend vermehrte Umarbeitung ist, von der Universität zu Budapest preisgekrönt wurde. Nach dem vorliegenden 1. Heft, in dem der Verfasser die Hypothesen Darwin's, Vogt's zc. über die Ab stammung des Menschengeschlechtes kritisch beleuchtet, zweifeln wir nicht, daß der Verfasser die sich gestellte

Aufgabe in geist reicher Weise lösen wird. Die Verlagshandlung hat nach dm vorliegenden 1. Heft nichts unterlassen, um dem Werke eine seinem gediegenen Inhalte entsprechende elegante Ausstattung zu geb.n. Auf starkem feinem Papier in Großfolioformat gedruckt, soll das Werk nicht weniger als 200 Illustrationen, darunter 30 Voll bilder enthalten, und zwar keine Phantasiebilder, sondern nach der Natur aufgenommen. Die vorliegenden Proben entsprechen in Bezug auf kunsttechnische Ausführung

allen Anforderungen. Das Werk darf somit die Aufmerksamkeit aller Gebildeten bean ^ spruchen und sei Allen, die sich für die wichtigste Frag?, die der ^ Menschen beschäftigen kann, interessiren, bestens empfohlen. E-- k erscheint in 20 Lieferungen k 50 Pfg. und ist der Preis ange- ^ sichts des Gebotenen ein mäßiger zu nennen. über den feierlichen Empfang abstattete und um da? gute Einvernehmen und die kräftige Unterstützung von Seite der Gemeindevertretung bat. Ebenso liebevoll und herzlich begrüßten

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Page 8 of 8
Date: 25.07.1917
Physical description: 8
Seite » Tiroler Bolksblatt. 25. Juli 1917 SZ> Literarisches. De» europäische Krieg «ud der Welt- Krieg. Historische Darstellung der Kriegsereignisse von 1914/17. Vom A. Hemberger. Mit vielen Illu strationen, Porträts, Karten und Plänen. Das Werk erscheint in zehntägigen Heften, Großoktav- formot, zu, 50 Heller. (A. Hartlebens Verlag in Wien und Leipzig.) Bisher 80 Hefte. (Die Hefte 1 bis 80 bilden den ersten, zweiten, dritten v. vierten Band des schön ausgestatteten Werkes; diese kosten

ist vor allem die ausgezeichnete übersichtliche Gliederung des Riesenstoffes, der heute, nach drei Kriegsjahren, kaum noch in seiner Gänze zu übersehen ist, ferner ist besonders hervorzuheben die Objektivität und Klarheit der Darstellung, die Fertigkeit und Leben digkeit der Schilderung. Aus dem heißen Miter leben heraus ersteht hier ein mustergiltiges Werk zeitgenössischer Geschichtsschreibung, das in jeder Beziehung als erstklassig zu blzeichnen ist. Die vier Bände dieses Werkes, denen sich nun noch ein fünfter anreihen

des Deutschtums in Galizien und Polen, Prof. Kaindl in Graz. Eine wertvolle Ab handlung über „Die alten Manschen Volkslieder' hat Tony Kellen beigesteuert. Der Entwicklungs roman „Benedikt Patzenberger' von Rolano Betsch endet in diesem Heft; er hat sich als ein durchaus eigenartiges, fesselndes Werk erwiesen, in dem durch die Schlacken des Anfängcrtums das echte Gold starker dichterischer Gestaltungskraft vieloerheißead leuchtet. Eine beziehungSreiche Kriegsskizze „Die Johannesglocke' hat Paul Keller

K Comp.» vorm. I. Wohlgemuth, Soze«) Paul Keller'S: UMgl-SemNithecki und andere Erzählungen. 200 Seiten mit Bildschmuck. Preis elegant gebun den 450 Kr. samt Porto 480 Kr. Jugenderinnerungen des beliebten Dichters, belebt von seinem sonnigen Humor, im Rahmen feiner köstlichen, lebenS- warmen Darstellung, sind es, die zumeist den neuesten Band seiner Muse füllen. Ten ungezählten Verehrern Paul Kellers wird dies neue Werk ihres Lieblingserzählers eine willkommene Weihnachts gabe sein. Vorrätig

in der Buchhandlung Al. Auer ä- Co., vormals I. Wohlgemuth, Bozen, Obstmarkt 8. Im Erscheinen ist begriffen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Der europäische Krieg und der Weltkrieg. ALstorifeHe Dcrrstetkitng Hsr Lirisgssreignifls r>on 1914/17 Von Ä» Hellberger. VK vielen Mostrattone». Portrats, Rarten und Planen. z» fSHs LssSe«. Das Werk erscheint in?eh»t«gige« Hefte». Jedes Heft kostet mit verschiedenen Beilagen SV Heiler, — 80 Hefte bisher ausgegeben. Lieferung 1—8V als Abteilung 1 bis 8 ge hestet

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Page 9 of 10
Date: 08.07.1893
Physical description: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. 54, vom Samstag, 8. Literarisches. Nmck unck Verlag von A. Weger's KrMaiullnng in Lrixen. „Zjer christliche Glaube'. Apologetische Kanzelvorträge, Mächst für die reifere, studirende Jugend, bearbeitet von David Mark, Professor und Exhortator am f. b. Seminarium Vinzen- tinum zu Brixen. Mit Approbation und Empfehlung des hochwst. Fürstbischofes Dr. Simon Aichner. (1893) XII. 464 S. Pr. 2 fl. Ein höchst zeitgemäßes Werk, denn wir finden hier so ziemlich

Alles vorgeführt und widerlegt, was der in unseren Zeiten herr schende Unglaube aegen unsere heilige Religion und die katho lische Kirche geltend macht; ein schwieriges Werk, wenn man bedenkt, was es heißt, all die Jrrgänge so vieler Trugschlüsse, Lügen, Verleumdungen, Hypothesen zu durchwandeln und die katholische Wahrheit siegreich dagegen zu vertheidigen; aber auch ein klassisches Werk, das seine Aufgabe vollständig erfüllt und seine Leser allzeit bereit macht zur Verantwortung gegen jeden, der Rechenschaft

fahren. ..Gott will es!' Jllustrirte katholische Zeitschrift für die Antisklaverei-Beweaung deutscher Zunge Zugleich Missionsblätter für Afrika und die Südseeinseln. Organ des Afr,ka«Vereins deutscher Katholiken. Se. Heiligkeit Papst Leo XIII, spendete Allen, welche das fromme Werk der Antifklaverei fördern, den apostolischen Segen - Inhalt des 7.. L. und 9. Heftes: Aus dem deutschen Schutzgebiet Togo. Die katholischen Missionäre in Afrika als Apostel der Kultur (Fortsetzung). Briefe und Berichte

und der. Jahr hunderte langen Entdeckungsfahrten nach denf lben, sowie den Beginn der Länderkunde Europas. — Wir empfehlen das Werk unseren Lesern aufs wärmste; es ist eine der hervorragendsten Erscheinungen auf dem deutschen Büchermarkte Autor wie Ver leger haben an dasselbe ihr Bestes gesetzt; die Ausstattung ist eine musterhafte. Leriler'slüe Verlagekianillung in Freibnrg i. Ar. Die katholischen Missionen. Jllustrirte Monatsschrift. Jahrgang 1893. 12 Nummern, fl. 2.4V ö W. Durch die Post

, den lieben Kindern die Andacht zum hlst. Herzen Jesu nahe zu legen. 4. Pfingsten. Entwürfe zur Betrachtung nach der Methode des hl. Jgnatius von Loyola, zunächst für Cleriker, von ?. Julius Müllendorfer 8. 5. 348 Seiten, Preis 90 kr. Ueber Müllendorfers Werke haben wir schon wiederholt eingehend gesprochen und behalten wir uns vor, auch dieses Werk noch des Nähern zu besprechen. Alle oben recensirten Werke sind durch die Buchhandlung Alois Auer 6, Comp. in Bozen zu beziehen.

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 16.11.1904
Physical description: 8
Erziehungs werk zu unterstützen vermag, darüber sind längst die Pädagogen einig. Mit Freude dürfte daher das neue Werkchen der bekannten Autorn begrüßt werden, das ohne aufdringliche TendeiH, dennoch feffelnd dem Kinderherzen vorführt, w« es nur möglich ! ist, in eherner Selbstzucht cngeborene Fehler zu bessern und zu bekämpfen, i Nicht in große, weltbewegende Taten wird die jugendliche Heldin der Erzählung verwickelt, aber alles» erscheint so srisch und lebenswarm, so treu der Äatur ab gelauscht

im Jahre 1821 in dem genannten kleinn Werk chen, welches spätere Autoren viel benutzt zu haben Keinen, obschon seme Angaben nicht bloß äußerst lückenhaft, ondern nach heutigen Begriffen oft irrige waren. Durch wrtvolle Abhandlungen und Beiträge anderer Forscher il ver schiedenen Zeitschristen angeregt, gaben nun im Iahe 1852 Liebener und Borhauser ein einheitlich und Übersichtich ge ordnetes, die einzelnen Vorkommen behandelndes Wrkchen: „Die Mineralien Tirols' :c. heraus, das bis jetzt s ziem lich

Oesterreichs, in welchem die von Liebener uni Bor hauser veröffentlichten Angaben — allerdings in stcrk ge kürzter Form nebst einigen wertvollen Zusätzen versendet wurden. Ist es nun hauptsächlich dem patriotische! Be streben Liebeners und Vorhausers zu danken, daß durh ihr Werk die Aufmerksamkeit der Mineralogen auf Tirc ge lenkt und die mineralogische Erforschung dieses LndeS mäcktig angeregt wurde, so ist andererseits der Ruf feine» bis dahin ungeahnten Mineralreichtums durch Zepharovichs Lexikon

gewesen ist — in einem einzigen Werke zu vereinigen und die seit Jahrzehnten gesammelten Früchte ftines Forscher- und Sammeleifers hier zum ersten Male der Oeffentlichkeit zu übergeben. Und die Vereinigung dieser wissenschaftlichen Resultate geschieht keineswegs in d:r nüchternen Weise vieler anderer Autoren, welche keine Rücksicht aus den weniger gebildeten und eingeweihten Leser machen haben, sondern in einer, auch dem weniger interessierten Leserkreise verständlichen Sprache. Jas Werk wird also nicht bloß dem Fachmann

, wird die Vorführung de? einzelnen Vorkommen nach einer übersichtlichen geo graphischen Reihenfolge durchgeführt. Fast alle bisher be kannten und beschriebenen Vorkommen werden vom Ver- fafer (an der Hand eigener Belegstücke) aufs neue unter sucht, zweifelhafte Funde als solche gekennzeichnet; zahlreiche, vor. ihm selbst und anderen entdeckte Neufunde erfahren in 'demselben ihre erstmalige Beschreibung, während nicht mejr vorkommende Funde nur flüchtig erwähnt werden. Daj Werk, dessen Umfang sich mit voller

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Page 2 of 8
Date: 10.10.1900
Physical description: 8
Eindrucke, welchen heute unsere schöne Pfarr kirche darbot. Das Innere derselben war wunderbar, ja feenhaft beleuchtet — brannten doch 300 elektrische Glühlichter, ohne die Wachskerzen zu zählen. Die Nacht war zum Tage geworden. Der Anblick spottet jeder Beschreibung, und es war nur eine Stimme des Lobes und der Bewunderung. Besonders großartig nahm sich der Hochaltar aus, auf welchem nahezu 200 Glühlichter ihre Strahlen aussandten. Doch wem verdankt die Ge meinde das großartige Werk der elektrischen

Beleuchtung? Der Anregung eines Mannes, welcher als eigentlicher Vater der hiesigen Kunst und Industrie bereits unver gängliche Verdienste für unsere Gemeinde sich erworben hat, nämlich unserem wohlverdienten Gemeindevorsteher Herrn Ferdinand Demetz, welcher das Werk auf eigenes Risico, unter schwierigen Verhältnissen und oft persönlichen Anfeindungen begann und glücklich vollendete. Allein, hat es je eine große Idee, ein großes Werk gegeben ohne Anfeindung? Umso größer ist daher das Verdienst unseres

Herrn Vorstehers anzuschlagen, welcher sich durch nichts erschrecken ließ, den einmal gesassten Plan auszuführen. Heute kann er mit Stolz auf sein Werk herabschauen und staunen alle, auch die Wider sacher, mit Bewunderung das vollendete Werk an. Die Krone bes Werkes aber ist, dass Herr Ferdinand Demetz die 300 Flammen in unserer Pfarrkirche auf eigene Kosten installieren ließ, was gewiss keine Kleinigkeit ist, wenn man bedenkt, dass sämmliche diesbezügliche Kosten die beträchtliche Summe von 10.000

, sowohl durch seine rastlose Thäigkeit und nie ermüdenden Fleiß, sowie durch freundliches Entgegenkommen der Bevölkerung gegenüber. Wahrlich, zu solchen Beamten kann man der Firma gratulieren ! Wir können endlich diesen Artikel wohl nicht besser schließen, als indem auch wir unserem bestverdienten Herrn Gemeindevorsteher Ferdinand Demetz zu seinem Werke herzlichst gratulieren und gleichzeitig den Wunsch beifügen, es möge dieses Werk blühen und gedeihen! Das walte Gott! Innsbruck, 4. October

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 27.08.1913
Physical description: 8
bieten. Der Mensch aller Zeiten. Natur und Kultur der Völker der Erde in drei Bänden (40 Lieferungen a Kr. 1 20) im Berlage der Allgemeinen Verlags-Gesellschaft m. b. H., Berlin, München, Wien. Nach einiger Bemühung ist eSunS gelungen, dieses soeben im Erscheinen begriffene Pracht- werk oer Besprechung im „Tiroler Volksblatt' zugänglich zu machen. ES sind zwar schon 22 Lieferungen desselben erschienen, allein wir wollten zuerst gründlich prüfen, bevor wir empfehlen, zumal da die kritischesten Partien

erst im zweiten Bande behandelt werden. Auf Grund eingehenden Studiums deS Werkes können wir indessen jetzt zu unserer Freude konstatieren, daß wir eS nicht mit einem prächtig schillernden Lockvogel atheistischer Verlage, sondern mit einem reifen Werk auf Grnndlage katholischer Weltanschau ung zu tun haben, das, auf der Höhe der neuesten For- fchung stehend, die Namen der hervorragendsten Fachmänner als Mitarbeiter zählt und in seiner wissenschaftlich ernst populären Darstellung und exquisiten

- an wenden. Endlich haben wir von katholischer Seite ein Gegenstück zu den Werken deS Großverlegers Bong, bei dem auch „Die Wunder der Natur' erscheint, welches Werk wir als harmloserer Art in Anerkennung seiner unleugbaren, Vorzüge uns — da wir nicht einseitig sein wollen, zu empfehlen nie gescheut haben. ES wird uns eine Freude sein, in den folgenden Nummern des „Bolksblattes' die einzelnen Lieferungen einzeln würdigen zu können. Für heute wollten wir nur eine Ankündigung und allgemeine Empfehlung

vorausschicken. Keinem der „schweren' Wein bauern des gesegneten Etschlandes würde die Ausgabe von Kr. 120 pro Lieferung fühlbarer sein und wenn er schon selbst nicht das Werk lesen wollte, so würde er für den Sohn, der vielleicht den siebenten bis achten Kurs de5 Gymnasiums absolviert, eine unerschöpfliche Quelle wert vollen Wissens sein. Das Werk: „Der Mensch aller Zeiten- ist kein Bilderbuch für Kinder, denn wenn auch in aller Strenge wissenschaftlichen Ernstes werden und müssen Pro bleme behandelt

werden, die man anderswo weit „pikanter' behandelt findet. Für den Gebildeten steht es natürlich außer Frage, daß er sich daS Werk anschaffen wird, denn wer den Menschen der Gegenwart verstehen will, muß den Menschen der Vorzeit kennen. Wir sind stolz darauf, unserem Leserkreis solche Werke empfehlen zu können, Re zensionen welcher Art vielleicht keine andere Zeitung hier bringt. Mädchen sucht Stelle AA? oder zu einer Dame. Gebrauchte Nähmaschinen u. verkaust billigst Joses Mohr, Maschinenhandlung, Bozen, Laubengasse

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Page 5 of 8
Date: 11.01.1908
Physical description: 8
berichten die Jnnsbrucker Blätter, daß die Tiroler Kaiferjäger-Regimenter beabsichtigen, aus Anlaß der Jahrhundertseier im Jahre 1909 auf dem Berge Jsel einen modernen Restaurationsbau mit einem großen Konzertsaale, einer schönen Glas veranda und einem Aussichtspavillon auszuführen. Der Bau soll dort erstehen, wo sich jetzt das Werk zeuggebäude befindet. Die Pläne, welche vom städt. Baurate Klingler stammen, wurden bereits dem Ministerium vorgelegt. Die Genehmigung voraus gesetzt, wird mit dem Bau schon

des raffinierten Petroleums neuerlich um eine halbe Krone, d. i. auf 27 Kronen ab Oderberg, zu erhöhen. Merkwürdiger Patriotismus. Ein Bei spiel, wie in Oesterreich der Patriotismus gepflegt wird, liefert ein Vorkommnis, das in i!en letzten Tagen bekannt wurde und dem kurz folgender Sachverhalt zugrunde liegt: Aus Anlaß des 60jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers gibt die Verlagsfirma Max Herzig Comp, in Wien unter Mitwirkung hervorragender Autoren ein großartiges Werk heraus: „An Ehren und an Siegen reich

', das alle bedeutenden Ereignisse Oesterreichs und der Habsburger-Dynastie schildert, also sür das österreichische Volk bestimmt ist und einem rein patriotischen Zwecke dient. Das Werk erscheint in einer Kaiserausgabe zum Preise von 2400 Kr., einer Fürstenausgabe zum Preise von 500 Kr., einer Salonausgabe zum Preise von 150 Kr. und einer Volksausgabe zum Preise von 50 Kr. Das Protektorat hat der Kaiser selbst über nommen. Darum ist es um so unbegreiflicher, um so unglaublicher, daß das Werk nicht in Oesterreich

Buchdruckgewerbe nicht leistungsfähig genug, um solch ein Werk würdig ausführen zu können. Und doch weiß jeder halb wegs mit den Verhältnissen Vertraute, daß dieS nicht der Fall ist. daß die österreichischen Buch drucker in der Leistungssähigkeit ihren reichsdeutschen Kollegen vollkommen ebenbürtig sind, und zwar sowohl betreffs der Ausführung als auch betreffs der Preise, obwohl auch in diesem Punkte in An betracht der nicht gerade geringen Verkaufspreise des Werkes nicht hätte geknausert zu werden brauchen

es dann in der Hand gehabt, dieses skandalöse Vorkommnis im Wege der Presse und durch andere Mittel der großen Masse deS Publikums mitzuteilen, damit diesem über das „patriotische' Unternehmen die Augen geöffnet worden wären. Gegenwärtig werden massenhaft Prospekte versandt, um sür dieses in Leipzig her gestellte „patriotische' Werk in Oesterreich Abnehmer zu gewinnen. Todesfall. In Innsbruck wurde am Mitt woch der im 84. Lebensjahre verstorbene ehemalige Bauzeichner Herr Franz Hut er begraben; er war ein 48er

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