des akademischen Musikdirectors Herrn Josef Pembaur bei sehr gutem Besuche. Zur Aufführung ge langte eine Neuheit: »Uessa äa kequiein« für vier Solostimmen, Chor und großes Orchester von Giuseppe Verdi. Unter den Zuhörern befanden sich die Excellenzen Statthalter Graf Merveldt, der Landeshauptmann Graf Brandis, F.-M.-L. Teuchert, Hosrath Doctor Sauter, die Herren Landtagsabgeordneten Dr. Wackernell, Par, Bauer, Rainer, Trogmann, Bachlechner, die Pfarrchor-Directoren M. Haag und Lambert Streiter, (Meran
), Landesschulinspector Dr. Hausotter, zwei Patres vom Servitenorden u. s. w. Aus Anlass der erpen Wiederkehr des Todestages des berühmten Lands- manneS Alessandro Manzoni hat Verdi im Jahre 1874 dieses Tonwerk geschrieben, welches von Paris aus die Runde durch die Welt machte und der Ueberzeugung Bahn brach, dass man es nicht nur mit einer ernsten, sondern auch hochbedeutenden Tonschöpfung zu thun habe, die einen wichtigen Markstein in der geistig musikalischen Entwicklung Verdis bildet. Die farbenreiche, bunt
schillernde SchaffungSgabe des Südländers kommt hiebei ebenso zum Ausdrucke, wie die Veranlagung des ge- bornen Operncomponisten, sichern jedoch bei der dieser Tonschöpsung innewohnenden Wärme und Erfindungs kraft dem Tonkünstler Verdi einen Ehrenplatz unter den besten Erzeugnissen dieser Gattung. Innsbruck, 8. April. (Verschiedenes.) Am Samstag, 31. März, wurde im hiesigen Stadt theater „Der Burenkrieg' oder „Transvaals Kampf für Recht und Freiheit' aufgeführt. Dieses Stück ver diente aber wirklich