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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 30.09.1925
Physical description: 8
. Um alles zu vermeiden, was Rückschläge in der Entspan nung der politischen Weltlage herbeiführen könnte, wünscht sie zunächst mit den im Völkerbundsrat vertretenen Regierungen in der Offenheit ge wisse Fragen zu erklären, die für die deutsche Mitwirkung an den großen, dem Völler bund obliegenden Aufgaben von entscheidender Be deutung sind. 1. Es liegt der Deutschen Regierung fern, für Deutschland besondere Vergünstigungen zu verlan gen. Sie ist der Ansicht, daß das Ziel der Entwicklung des Völkerbundes

nur die völlige Gleich stel - lung aller in ihm vereinigten Staaten sein kann. Solange indes die Satzung des Völkerbundes ge wissen Staaten insofern eine Sonderstellung ein räumt, als sie ihnen das Recht zu einer ständigen Vertretung in dem in erster Linie zur Exekutive berufenen Organ, dem Völkerbundsrat, gibt, muß die Deutsche Regierung das Recht zu einer solchen Vertretung auch für sich in Anspruch nehmen. Sie muß deshalb 'bei Stellung ihres Zulassungsantra- gcs die GÄvißheit haben, daß Deutschland alsbald

nach seinem Eintritt einen ständigen Ratssitz erhält. Dabei nimmt sie an, daß der Eintritt Deutschlands seine paritätische Beteiligung an den übrigen Or ganen des Völkerbundes, insbesondere an dem Ge- neralsekretariat, ohne weiteres zur Folge haben würde. Die Einräumung eines ständigen Ratssitzes ist von der einstimmigen Entschließung der im Rate vertretenen Mächte abhängig. Die Deutsche Regie rung bittet die PP. Regierung deshalb um eine Aeu- ßerung darüber, ob sie bereit ist, zu gegebener Zeit, ihrem Vertreter

im Völkerbundsrat entsprechende Anweisung zu erteilen. 2. Der Artikel 2 der Völkerbundssatzung sieht die Beteiligung der Bundesmitglieder an Zwangs maßnahmen gegen solche Staaten vor, die den Frieden gebrochen haben. Solange die gegenwärtige, sich aus der Entwaffnung Deutschlands ergebende Ungleichheit des militärischen Rü stungsstandes andauert, ist Deutschland im Gegensatz zu anderen Mitgliedern des Völkerbundes Gastlichkeit in alter Zeit. Soweit in der Frühzeit von irgendwelcher Be wirtung „fahrender Leute

vertragsmäßiger Zustände an Rhein u. Ruhr zu einer unbedingten Notwendigkeit macht. 4. Im Artikel 22 der Völkerbundsatzung herßt es, daß-die Vormundschaft über unselbständige Völ ker denjenigen fortgeschrittenen Nationen übertra gen werden soll, die^sich auf Grund, ihrer Hilssmiktel und ihrer Erfahrungen am besten dazu eignen. Seit dem verlorenen Kriege, von jeder kolonialen Betä tigungausgeschlossen, erwartet Deutschland zu ge- gÄener Zeit a k t i v an dem Mandatssy - ste m des Völkerbundes beteiligt

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 08.10.1919
Physical description: 8
(Lettland-Li- taucu-Esthland-Memelland) am meisten Aussicht auf Verwirklichung. ' SV. ^Ksnsta»twopel (Freistaat unter Auf sicht des Völkerbundes): 10.000 km-, 1'4 Mill. Einw.; Dichte 140 (europäischer Anteil). Als Westgrenze iü die gerade Verbindung EnoS-Midia in Aussicht genommen. 28. GMattd: 44.000 km-; 1-i Mill. Einw.; Dichte 25. . ' Der neue esthntsche Staat ^Hauptstadt: Reval) umfaßt das vormalige Gouvernement Esthland und die Nordhälfte Livlands. 29. Albaztzis«: 26.000Km'; 780.000 Einw.; Dichte

die Verwaltung führen. Nachher kann das Gebiet durch Volksabstimmung an Deutschland zurückgehen. 31. Weßjtzvazisu: 15.000 k»-; 350.S00 Emw.; Dichte 43. ' Die Entente plant die Errichtung eines west- thrazischen „Freistaates unter Aufsicht des Völker bundes' (Hauptstadt: Dedeagatsch). Er^ soll drei Viertel der geographischen Landschaft Westthrazieu umfassen. 32. Kauzig (Freistaat unter Aufsicht des Völkerbundes): 1500 Km?; 300.000 Einw.; Dichte 200. Auf die Stadt Danzig entfalle» knapp über ZG0.000 Einw

. 35. : 2590 k»^; 270.000 Einw.; Dichte 104. 54. WsmeUsud (Freistaat unter Aufficht deS Völkerbundes): 2500 Km'; 120.0V0 Hinw.; Dichte 48. 3A. Fwms (freie Stadt unter Aufsicht des Völkerbundes): 21 km'; 60.000 Ginw. ; Dichte 2t57. 55. mit den vorliegenden Inseln (freie Stadt unter Aufsicht des Völkerbundes): 600 Km^; S0.00S Einw.; Dichte 88. 37. Wsttaks: 1ö k«-'; 2S.00» Einw.; Dichte 16.L67. 38. Ka» Marivo: 61 Km'; 11.2S0 Einw.; Dichte 155. R9. ZiechtevKeizz: 15S Km»; 10.715 Einw; Dichte 67. . 4V. Ksvorr

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 18.12.1920
Physical description: 8
. KoLksblatt'. Oesterreich im Völkerbund. JnHer am Mittwoch in Genf stattgefundenen Versvmmlung des Völkerbundes wurse in öffent licher Abstimmung beschlossen, Oesterreich in den Völkerbund aufzunehmen. Von 36 anwesenden De legierten stimmten 35 für die Aufnahme. Der Be schluß war mit lebhaftem Beifall begleitet. In der Sitzung der Völkerbundversammlung legte der Präsident der 5. Kommission, Cuneus (Chile), zunächst dar, daß im Sinne der bekannten Bedingungen die Aufnahme von fünf Staaten empfohlen

. Blankenberg (Südafrika) sprach den Wunsch aus, daß auch Deutschland auf genommen werde. Der Schweizer Präsident Motta erklärte, es wäre ein Mangel an Aufrichtigkeit und eine Sünde gegen den Geist des Völkerbundes, wenn er nicht die Frage der Aufnahme der Bereinigten Staaten, Rußlands und Deutschlands erörtern würde. (Viviani unterbricht den Redner mit dem verlangen, zu sprechen, bleibt indes sitzen und Motta setzt jeine Rede fort.) Er wünsche den Ein tritt Amerikas unter Konzessionen, die die Grund lagen

öeS Völkerbundes wahren. Rußland müsse der Völkerbund helfen, sich zu erheben. Deutschland habe den Eintritts in Versailles verlangt und Redner verstehe, daß ihm damals nicht willfahrt wurde. Der Schweiz wäre der Eintritt viel leichter geworden, wenn sie gesehen hätte, daß der Völker- . bund universell wäre. Einige Jahre könne der Völkerbund ohne Universalität leben, er werde aber dann den Keim der Auflösung in sich tragen. Was den Artikel 10 betrifft, wiederholte Motta seine Vorarlberg

betreffende Auffassung, wie er sie in seiner .in der Kommission abgehaltenen Rede darge legt hatte. Er beuge sich vor der Entscheidung der Kommission, aber nur, weil diese feststellte, daß die Aufnahme Oesterreichs die Vorarlberger Frage nicht berühre und weil Art. 10 sich nur auf den Schutz des Gebietes eines Völkerbundmitgliedes für den Fall äußerer Angriffe beziehe. (Beifall.) Viviani (Frankreich) erklärte, er sei, was die Universalität des Völkerbundes betreffe, der Meinung seines Vorredners. Es sei

es sich darum, sich Rechenschaft abzu legen, was des heutige Rußland sei, und da müßte er feststellen, daß es Pflicht des Völkerbundes sei, jede Tyrannei, sowohl jene von oben als auch die verworfene Tyrannei von unten abzulehnen. (Star ker Beifall.) Nun sei es an der Zeit, fuhr Redner fort, über Deutschland offen zu sprechen. Motta habe mit allem, was er im allgemeinen ge sagt habe, recht. Wie liege aber der Fall? Habe der Völkerbund nicht seine Statuten und was stehe im ersten Artikel, der außerordentlich

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1923
Physical description: 8
mando nach Sittian. Ein fremdes Korpskommando braucht Deutschmeister zur Aufrechterhaltung der 12. September iWz ? werden. Zur Durchführung seiner Mäßn-aW^ sollen dem neuen Reichskommissar die Oqzane der Landesregierungen zur Verfügung stehen. Der Wiederiufda» Oesterreichs. Der Völkerbund beglückwünscht den Bundes. Kanzler Dr. Selpel. In der Freitag-Sitzung der zweiten Kom mission der Völkerbundversammlung erstattete zunächst der Präsident der Wirtschafts- und Fi nanzkommission des Völkerbundes

Gustav Ador seinen Bericht über den wirtschaftlichen Wiederaufbau Oesterreichs. Er erinnerte an die Geschichte des Zustande kommens dieses Werkes und gab eine Darstel lung aller Schwierigkeiten, die ihm begegneten. Er wies schließlich darauf hin, mit wie geringen Kosten es dank der freiwilligen Mitarbeit der Sachverständigen des Völkerbundes habe be werkstelligt werden können, so daß die gesam ten Kosten des Völkerbundes bisher nur etwa 7000 Pfund Sterling betrugen. Die schwere A r- beitskrise

, durch die Oesterreich, wie alle anderen Länder, die die Währung stabilisieren wollten, hindurch gehen mußte, sei iinmerhin lange nicht so ernst gewesen wie zum Beispiel in England, in der Tschecho-Slowakei oder in der Schweiz. Der Völkerbund habe also allen Anlaß, sich zu diesem Werke zu beglück wünschen und denen zu danken, die daran mit gearbeitet haben. Darauf erstattete der Generalkommissär des Völkerbundes in Wien Dr. Zimmermann einen sehr eingehenden Bericht über die tech nische und bankmäßige Durchführung

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.03.1924
Physical description: 8
der Besatzungskosten weiter zu tragen, abet ganz ausschließlich in dem Um fange. wie der Versailler Frieden es vorschreibt. Durch das jetzige englische Kabinett Macdonald und durch den amerikanischen General Dawes würde ein solcher Standpunkt ohne jeden Zweisel gedeckt werden. Vie österreichische Sanierung unö ihr Kontrollor. Der Generalkommissär des Völkerbundes, Dr. Z i n: n: erman n, früher Bürgermeister von Rot terdam in Holland, versendet monatlich einen Be richt an den Völkerbund über den Fortschritt des sei

Fortschritte in der Bilanzierung de? Staatshaushaltes hingewie^ sen. Tatsächlich war die Finanzgestaltung für das Jahr 1923 um 700 Milliarden günstiger als der Voranschlag, und die Durchführung des Sanie- rungsprogrammes erscheint für das Jahr 1924 in sicher zu erwartender Aussicht. Hingegen ist der? Generaltommissär des Völkerbundes von einem solchen Optimismus weit entfernt. Denn er erklärte: „Es hieße, sich großen Enttäuschungen ansseken. ivöllte' man bei Erreichung des Gleichgewichtes

von 147 ein solches von mehr als 8l>« Milliarden in Aussicht nahm, weshalb die höchste Vorsicht am Platze sei. Ein wirklicher Re sormwille müsse dalier auftreten, wenn man das dauernde' Gleichgewicht herbeiführen wolle, dessen Verwirklichung die Genfer Protokolle verlangen, ehe mau an die A b s ch a f f u n g d e r K o n t r o l l e denken könne. Wie erst man in österreichischen Regierungskrei sen diese scharfe Kritik des Generalkommissärs des Völkerbundes genommen hat, beweist die Tatsache

, daß die Kon trolle des Völkerbundes in jenem Zeitpunkt e n- den wird, in tvelchem das Ziel als gesichert gelten kann. Die österreichische Regierung steht aus dem Standpunkt, daß die Kontrolle noch in diesem Jahre zu beendigen sei, damit Osterreich sein Selbstbe stimmungsrecht zurückerhalte. Einlösung öer in Gesterreich deponierten Vorkriegsrenten italienischer Staatsbürger. Zur bereits gebrachten Meldung erhalten wir von der Handels- und Gewerbekammer Bozen nachstehende Mitteilung: Der Handelskammer

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 25.08.1920
Physical description: 8
in die polnische Armee eingetreten. * Der Sekretär des Völkerbundes hat Deutsch« land, Oesterreich, Ungarn und Bulgarien offiziell eingeladen, Vertreter für die auf den 24. September angesetzte inter n at io n aleKonferenz in Brüssel zu bestimmen. * Gegen den oberölierreichilchen sozialdemokra tischen Landtagßabgeordneten Brunner wurden in jüngster Zeit in der bürgerlichen Presse Anschuldi gungen erhoben, denen zufolge er stch als Bürg er- meistervonSchärding widerrechtlich Gemeinde gelder angeeignet

, die Geschichte der Prinzessin m!t den drei Rätsclfragen. Sas Völkerbundpalais als Hciratsbureau. Als Sitz für den Völkerbund in Genf ist, wie uns von dort gemeldet wird, nicht das ^Schloß Rothschild in Aussicht genommen, sondern das zurzeit wegen Restaurieruugsarbeiten geschlossene Hotel «Natioral' am Ende des Quais du Mont blanc. Für die Verhandlungen des Völkerbundes im November ist der Salle de la Reformation bestimmt, dessen Vorzug in seiner bequemen Lage und seiner vorzüglichen Akustik besteht

. Das Personal des internationalen Bureaus des Völkerbundes umfaßt nicht ga-;z 400 Personen, wozu uoch die Bureaus der einzelnen Nationen kommen, die für die größeren Länder ebenfalls mit 20 bis 30 Personen berechnet werden können. Die Zeitung „Eri des Paris^ bemerkt dazu, es sei auch eine ganze Anzahl von weiblichen Beamten des Völkerbundes vorhanden und so werde der Bund seine Lebensfähigkeit wohl zunächst durch einige Heiraten beweisen. Der Generalsekretär Drumont bezieht 10.000 Pfund Sterling Gehalt

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Page 1 of 8
Date: 19.10.1921
Physical description: 8
dem offiziellen Völkerbünde vor und wachen über die Tätigkeit des letzteren. Auf dem Wiener Kon gresse wurde nun ein sehr wichtiges Kapitel am Samstag beraten und der Autrag an den Völker bund beschlossen, eine dauernde amtlicheSek« tion des Völkerbundes zum Schutze der Mi noritäten zu schaffen. Der Präsident der österreichischen Völkerbund liga Botschafter a. D. Dr. E. Dumba führte aus, daß die Völker den Frieden, nach dem sie sich jahre lang schmerzlich gesehnt haben,, noch nicht erlangt haben. Wir leben

des Völkerbundes. Zu diesem Zwecke ist eine gewisse Organisation bereits geschaffen worden. Dieser Mechanismus bedarf je doch noch einer bedeutenden Ausgestaltung, um seine Aufgaben wirksam erfüllen zu köuuen. Redner schlägt daher vor, ein eigenes Organ zu schaffen, eine dauernde Sektion des Völker- Hundes, die sich ausschließlich mit der Frage deS Minorilätenschntzes zu befassen hätte, der auch das j Recht zustehen müßte, Fälle von Verletzungen initiativ vor den Rat zu bringen. Er überreicht namens

ist auf alle Minderheiten in allen Ländern auf Grund der in dea Verträgen garantierten Mindest rechte auszudehnen. 3. Der Schutz der Minder heiten im allgemeinen, nicht nur soweit er in den Verträgen vorgesehen ist, obliegt der Gefellschaft der Nationen. (In den Völkerbuudakt ist eiu be züglicher Artikel aufzunehmen.) Beim Sekretariat deS Völkerbundes ist eine permanente Sektion zu schaffen, die Informationen über alle Minderheiten zu sammeln und evident zu halten hat. Sie wtck gegebenenfalls

UntersuchungSkommisfioneu an Ort und Stelle entsenden, um die Lage der Minder heiten zu erh:ben. Sie hat das Recht, Beschwerden zn untersuchen und sich von den Mitgliedern des Völkerbundes über die Laudesgesetze, betreffend den Minderheitenschutz, auf d-m Laufenden halten zu N»» der neue« öftere. Wehrmacht. Wiener Blätter berichten über einen Vorfall, der dte Disziplin der neuen österr. Wehrmacht in rechte» Licht stellt. Am 12. d. M. wurde von einer Feldwache des BuudeSheeres in der Nähe von Lichtenwörth

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 02.07.1919
Physical description: 8
der Monarchie und? der.territorialen.Deßaltung ber Staaten-' zu/ammenhüngm-i uM'M Heye« Äos Staatzu. StaäL,wird.'verhandelt werden-müssen. Eine Lösung! dies er Probleme kann-ohne' Mitwir kung 'des Völkerbundes nicht durchgeführt Werden. Genießen Wer die Nachbarstaaten --als Mitglieder die wWigen. Rechte,?dieDeÄschösterretch alS-Nich^- Mitglied Ächt:desitzt> so würde .in Streitfälle» mit solchen'SkMenDeutschösterreH. diesen' gegenüber Zn'eine -unerträgliche Lage geratend Diese- Ungleich heit müßte das »Volk

derstimmenunb' dem Aujehen des Völkelbundes abträglich - sein. > Dentschösterreich . erwartet' alnd-fördert'«flngeßchts seiner».-geringen Bolkszahl/ - - seiner. , ausgedehnten, und ^ungünstigen strategischen ^Grenzen und -feines vollständigen mili' tärischen'. Abrüstung', den Schutz des. Völkerbundes unvk Jeht'les' als, VoxbediügüNK 'seiner .Hxistenz, daß seinemMunschennach Aufnahme, in den Völker bund' stattgegeben Werden Deutschösterreich legt' je doch dem Kongreß den Antrag >vor/ -- deA ein> Mit glied

seiner Delegation, ein' berühmter DolkerreAs» lehrerj. Professor» Lämmasch,' yusgeärbeW.'-Hat, >.der aP Miwrbeiter. der^rsten uüd->'Zweiten? Zaager Friedenskonferenz und als hekattnier.Friedensfreund yeänspruchen .darf,.; in dieseo Frage,als Fachmann und Gelehrten gehört zu werden. -»Die Delegation schließt sich -seinen Anregungen gerne''an ^außerdem schlägt fie ielne Anregung, in Wezug auf.dentgegen» seitigen'.Perkehrund. - Güteraustausch .zwischen den Staaten des Völkerbundes vor, Her «uf der -Grund- käge

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 06.09.1924
Physical description: 8
- und Bodenbesitzes und des Besitzes an Baulichkeiten der ganzen Talgegend und dessen Kreditfähigkeit seine Rückwirkung aus üben müßte. An diesen Ertvägungen kann man angesichts der Kommissionierung des Spronser Seen-Projektes nicht vorbeikommen. Genf, 5. Sept. (Ag. Br.) In der Vormit tagssitzung des Völkerbundes sprach gestern der britische Ministerpräsident Macdonald. „Ich hin nach Genf gekommen — begann Maedonald seine Rede — um zu beweisen, daß die Regie rung Großbritanniens kein Mittel unversucht läßt

, das eine Erweiterung des Einflusses und eine Erhöhung des Ansehens des Völkerbundes bringen kann. Eine Gefahr von außerordent licher Bedeutung, die wir aber beheben wollen, ist die, daß das Sicherheitsproblem als ein rein militäris6>es und aus die Macht aufge bautes Problem betrachtet wird. Wir glauben, daß die militärischen Bündnisse für die Sicher heit nicht ausreichen. Eine nur vom militaristi schen Geist beseelte Nation, wird sich nie sicher fühlen. Die englische Regierung, die fest ent schlossen

, die mit dem Leben rechnen und sich den Existenzerfordernissen an passen muß. Indessen wechselt auch Rußland be reits System. Es schließt Verträge ab und folgt den alten diplomatischen Methoden und das be deutet. daß es bereit ist, dem großen System der Zusammenarbeit sich anzuschließen, das ich heute fordere, damit auch dieses den Einfluß und das Ansehen des Völkerbundes erhöhe. ».Der Völkerbund ist wenig bekannt, doch wenn er einen Fehler begeht, wie den in der Frage von Oberfchlesien. dann redet die ganze

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.07.1924
Physical description: 8
vereinbar, einem Völkerbund anzugehören, der auch fernerhin peinlich darüber wachen soll, daß ihre Politische und militärische Wehrlosigkeit aufrecht erhalten bleibt? Oder ist es mit dem Haupt zweck des Völkerbundes, „die auf Gerechtigkeit und Ehre gegründeten internationalen Beziehungen zu unterhalten', vereinbar, eines seiner Mitglieder in solchem Zustand der Wehrlosigkeit niederzuhalten? Ist es vereinbar mit Gerechtigkeit, d ch Deutschland entwaffnet wurde, „um die Vorbere;:nng einer all gemeinen

Beschränkung der Rüstungen aller Natio nen möglich zu machen', daß aber nach wie vor keine von all diesen Nationen nur in: entferntesten daran denkt, dieser Verpflichtung nachzukommen? Ist es nicht ein Hohn auf die gelobte Gerechtigkeit des Völkerbundes, daß man dem militärisch stärk sten Staat der Welt gestattet, das bezwungene Deutschland mit einer neuen Einkreisung zu be drohen, daß man Frankreich, dem notorischen Frie densstörer der Welt, noch überdies militärische Ga rantien gegenüber

, schreibt General Schoch, sollen die Deutschen dies Wort von der Zwangsjacke hinausschreien; und wenn der nnedensvertrag selbst von solcher Seite als das an- enannt und bekannt wird, was er in Wirklichkeit als Zwangsjacke für Deutschland, dann ergibt sich offenkundig, daß auch die vielge rühmte Gerechtigkeit, auf der der Völkerbund auf gebaut sein soll, nichts anderes ist als ein Riesen bluff, bestimmt dazu, über den wahren Zweck des Vertrages und des Völkerbundes hinwegzutäuschen, und daß dieser wahre

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 04.10.1922
Physical description: 8
übernimmt. Für die restlichen 20 v. H. erhoffe man die Hilfe aller Mitgliederstaaten des Völkerbundes und beson ders derjenigen, die am Schicksal Oesterreiäzs bisher interessiert sind. Der zweite wichtigere Punkt betrifft, so sagte Balfour, die Reformen. Niemand in Oesterreich selbst bezweifele die Notwendigkeit einer Kon trolle. Die großen Summen, die Oesterreich in den letzten Jahren geliehen wurden, reichten immer nur von Fall zu Fall, ohne daß sich die wirtschaftliche Lage Oesterreichs gebessert

hätte. Im Gegenteil. Die Kontrolle soll also im vollen Einvernehmen mit der österreichischen Regie rung unter dem Schutze des Völkerbundes vor genommen werden und Oesterreich soll klare und bindende Verpflichtungen gegenüber dem Völkerbund eingehen. „Alle Welt wird also Sicherheit darüber ge geben werden,' erklärte Lord Balfour, „daß nichts geschehen wird, was irgendwie die politi- 4 sche und wirtschaftliche Unverletzlichkeit oder die Souveränität Österreichs beeinträchtigen könnte. Denn das Ziel

und die Pflicht des Völkerbundes bestehen darin, die Unverletzlichkeit jedes seiner Mitgliederstaaten zu schützen. Es wird eine Kon trolle über die Finanzen eingerichtet werden, berart, daA alle Maßnahmen zur Wiederherstel lung des Gleichgewichts der Einnahmen und Ausgaben getroffen und daß die Mittel aus den Anleihen nur nach Maßgabe der Durchführung der entsprechenden Reformen geliefert werden. In einigen Tagen werden wir, wie ich hoffe, un sere Arbeiten im Rat glücklich zu Ende bringen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.09.1922
Physical description: 8
in kleinen Oppositious- ^anövern zum Ausdruck kommt. Sie Vorschläge des Völkerbundes. ^ Genf, 20. Sept. In der Sitzung des zum Studium der österreichischen Frage eingesetzten ^ ^nütees unter, dem Vorsitze Lord Balfours ^ die aus dem Berichte der Unterkommis- - § für Finanzen sich ergebenden positiven N uZläge vorgetragen. Diese Vorschläge wuroen genommen. Der vom Komitee «kotierte ^ umfaßt folgende Hauptpunkte: A. Garantie der Unabhängigkeit und NvErsetzbarkeit Oesterreichs sowie ^ Gegenvsrpflichtung

Einsetzung einer Kon trollkommission des Völkerbundes, welche die Durchführung dieses Programmes zu überwachen und die den Gläubigern zu gewäh renden Sicherheiten zu Kontrollieren hat. Der angenommene Bericht der Finanzkon- trollkommission schließt mit dem Hinweis dar auf, daß Oesterreich, wenn es seine Sanierung durchführen will, nicht fortfahren dürfe, mehr zu konsumieren als zu produzieren und daß es deshalb ein schwereres Jahr werde durch machen müssen als das vergangene. Aber Oesterreich könne

Entschlüs sen u. Taten führen wird. Aber die Rede ist doch' an sich eine bedeutungsvolle Tat. als sie vor dem großen Forum des Völkerbundes fest stellt, daß die Reparationsfrage nicht weiter in der bisherigen Art behandelt werden kann, daß alle Länder und Staaten, auch die nicht in der Reparationskommission vertretenen, am Kriege unbeteiligten, ein lebhaftes Interesse an ihrer Lösung haben, und daß diese Lösung bal digst erfolgen muß, soll nicht nach Oesterreich das Deutsche Reich und damit Europa

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