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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 24.06.1903
Physical description: 10
24. Zuui 1Z03 Tiroler Volksölatt. Seite 7 dadurch gekommen, daß er, wie wir dem Berichte der „B. N.' entnehmen, zur Einsicht gelangte, daß bei der Eisenbahn mehr oder minder alle stehlen. Als er noch kurz im Dienste war und an ihn die Zumutung eines nicht ganz reinlichen Geschäftes gemacht worden war, das er aber ablehnte, sagte ein Mitbeamter zu ihm: „Wenn Sie sich den Ver hältnissen nicht anpassen, können Sie nicht lange bleiben.' Herrn Sigmund Schwarz habe er ge mahnt

, die an die Finanzbehörde fälligen, ja seit Jahren ausständigen Stempelgebühren endlich zu bezahlen, da wiederholt Urgenzen; einlaufen. Herr Schwarz habe ihm brüsk entgegnen „Das geht Sie nichts an. Kümmern Sie sich nur um das, was seit Ihrem Amtsantritte vorliegt.' Infolge weiterer Differenzen trübte sich das Verhältnis, und so er schien gelegentlich seiner Urlaubszeit Livadic am 16. März d. I. beim Finanzministerium und zeigte Herrn Schwarz unter dem Verlangen einer An zeigebelohnung protokollarisch an. Herr Schwarz

Gehalt bezieht, war er schlechter gestellt und dabei vom ersten Tage an allen möglichen Anfechtungen ausgesetzt. Sein Ge bühren ward dadurch unterstützt, daß er nie bean ständet wurde und niemand ihm ein Hindernis in den Weg legte. Zur Fahrkarten-Geschichte sagt er, daß die Beamten fast immer „schwarz' fahren. Dr. Krautschneider sragt mit Bezug auf § 61 des Betriebsreglements, ob die Bahn die Verpflichtung eingehalten habe, Reklamierende vom Erfolg oder Nichterfolg zu verständigen. Livadic sagt

, Vorschrift sei das schon, es geschieht aber nie. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob der Ange klagte überhaupt in der Lage gewesen wäre, alle Unzuträglichkeiten zu regeln, sagte Livadic: „In meinem Leben nicht mehr!' Ob es vorkomme, daß Bahnbeamte „schwarz fahren', antwortete der Ge fragte: „Sehr oft!' Zabini sagte aus: Anfangs bei Herrn Grandi beschäftigt, habe er später selbst ein Reklamationsbureau errichtet. Er bekennt sich nicht schuldig. Livadic habe ihm einmal erzählt, daß Herr Schwarz

Beträge Livadic ausgefolgt. Livadic habe ihn durch Drohungen dazu gezwungen. Die Behauptung des Livadic, er, Kartnaller, habe den Vorschlag zu den Betrügereien gemacht, sei salsch. Was die Fahrkarten anbelangt, so habe er sie als verstempelt ausgewiesen. Er habe stets sparsam gelebt. Livadic habe ihm ein Schriftstück gezeigt und gesagt, er sei der Herr der ganzen Lokalbahn, denn dieses Schriftstück beweise, daß die Bahnverwaltung Steuerhinterziehungen begehe; damit könne man Herrn Schwarz vernichten

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.04.1884
Physical description: 8
- und Gerichtsadvokaten ' Dr. Polder vertreten. Merkwürdigerweise lehnt Reschauer die Führung eines Wahrheitsbeweises für seine ehren kränkenden Aeußerungen ab, während der Kläger es ist, der für seine Behauptung den vollständigen Beweis' erbringt. ^ ^ ^ Der Anklageschrist enwehmen wir folgende Daten, die aus den beeideten Aussagen der in der Vorunter suchung vernommenen Zeugen sich ergeben. „Als Herr Karl Baron Schwarz sich um den Bau der galizischen Transversalbahn bewarb, wurde er von dem Leiter seines technischen

Bureau's Herrn Professor Edmund Stix darauf aufmerksam gemacht, daß es nöthig sei, die „Deutsche Zeitung' > welche damals eben eine Herrn Baron Schwarz sehr feindliche Stellung einnahm, zu gewinnen. Als Mittelsperson zwischen Herrn Pro fessor Stix und der „Deutschen Zeitung' fungirte Herr H. Schirmer und es hieß/ ein Betrag von 5000 fl. werde erforderlich sein, um die „Deutsche Zeitung' zu gewinnen. Herr Baron Schwärzj dem dieser Betrag etwas zu hoch erschien, ersuchte seinen Bauleiter, wo möglich

mit, daß man sich an ihn in dieser Angelegen heit gewendet habe, und daß er erklärt habe, Professor Stix möge sich diesfalls mit ihm ^Fischer) ins Einver nehmen setzen. In der That erschien bereits am Nach mittage des 23. Juli 1882, att welchem Tage der Ministerrath die Vergebung des Baues der galizischen Transversalbahn an Baron Schwarz beschlossen hatte, Bernhard Fischer in der Baukanzlei des Baron Schwarz, um den Betrag von 5000 fl. für die „Deutsche Ztg.' einzukassieren. Ein Versuch, ihn mit 4000 fl. abzufer tigen, scheiterte

an seiner Weigerung und so wurde der volle Betrag von 5000 fl , welchen Baron Schwarz zu diesem Zwecke Herrn Professor Stix angewiesen hatte, von letzterem gegen schriftliche Empfangsbestätigung an Bernhard Fischer ausgezahlt und von diesem an die Administration der „Deutschen Zeitung' abgeführt. Bernhard Fischer behauptet zwar, daß dieser Betrag für Texteinschaltungen in Angelegenheit der galizischen Transversalbahn gegeben wurde und er stützt sich hie be! auf den Inhalt, der von ihm 'verfaßten Quittung

; der Zeuge Professor Stix dageAtt?erklärt -ausdrücklich, daß eine Gegenleistung nicht begehrt wurde, es sei nur möglich, daß er sagte, es wäre der ' Baüunternehmüng am liebsten, wenn über diesen Bau in der „Deutschen Zeitung' gar nicht gesprochen würde, so daß sich hieraus auch die Natur des Geldes als Schweiggeld zur Evidenz ergibt. ' Es war dies jedoch nicht der einzige Betrag, welcher von Baron Schwarz dazu verwendet wurde, sich die „Deutsche Zeitung' günstig zu stimmen, vielmehr ist schon vorher

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 30.12.1890
Physical description: 12
, Innsbruck. ' 118 «. Schwarz jua. . 119 Herr und Frau Abraham Schwarz. 120 Frau Oberst W. Meder. ' 121 Herr Heinrich Gualer mit Famllie. > ^ 122 „ Josef Rabensteiner, Tabakhauptverleger. 123 Frau Maria Rabensteiner, geb. Perkmann. 124 Herr Josef Rottensteiner mit Familie. 125 „ Johann Kiechl, k. k. Hofrath i. P., Innsbruck. 126 „ Gotthard Ferrari seu., Verleger der Bozner Zeünug mit Famllie. ' 127 „ Franz Sterzinger, StadtkammeramtSkontrolor mit Familie. 128 „ Dr. Eugen v. Ferrari. .129 „ E. Zaruba

Dessen Fiau Gemahlin Antonie, geb. v. Kager. 190 Fräulein Laura v. Bidmann-Staffelfeld-Ulmburg. . 191 H rr Anton Nagele mit Famllie. 192 Ragele^che Schafwoll-Mlmufactur nnV Färberei. 193 Herr Johann Thaler, k. k. Hauptmann t. P. mit Familie. 194 Hochw. Herr Johann Bapt. Werth, Thorkaplan. 195 Frau Antonia Kroat, geb. HaaS in GcteS. 196 Famllie Merl. 197 Herr Wilhelm Schwarz mit Nichte Fräulein Rosa Schwarz. 198 „ I. Domanig, Buchhalter. 199 „ Fmnz Kmfele mit Famllie. Ä0 Fräulein Hannah Kinsele. ^ 201 Herr

Frau Maria Cristini, geb. Auckenthaler in Bologna. 293 „ Anna W. Spath mit Famllie. 294 Herr Adolf Brückner, Privat. 295 Gebrüder Schwarz, Dampsbräuerei in Bilpian. 296 Herr Emst Schwarz und Frau. ' L97 „ Max Josef Schwarz, Bilpian. 298 Firma E. Schwarz Söhne, Bozen. z 299 Herr S'giSmund Schwarz und Frau. 300 „ Arnold Schwarz und Frau, Feldkirch. 301 „ AloiS Hanne mit Frau. 302 „ AloiS Härting, Litograph mit Frau. 303 „ Gottfried Riccabona, k. k. Ingenieur mit Famllie. 304 „ AloiS BlaaS, landsch

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 31.12.1895
Physical description: 12
v. Hepperger, k. k. OberlandeSgerichtsrath in Innsbruck, mit Familie. 100. „ Kaipar Mitten utzner, Restaurateur. 101. Familie Kaspar Mitterutzner. 102. He»r H. Pattis. 103. Familie Abram Schwarz. 104. Firma A. Schwarz jun. 105. Herr Dr Josef v. Zallinger mit Frau. 1(6. „ Andreas Wachtler, Kassier der Bezirks-Krankenkasse Bozen. 107. „ Adolf Moyr, Sekretär der Bezirks-Krankenkafse Bozen und Frau Anna, geb. Wichtl. 108. „ Franz Oettel mit Frau. 109. „ Franz Schwarz, Deutschordensverwalter. 110. „ Anton

mit Frau. , 270, » -Karl Freiherr v. Kopal, k. n. k. Generalmajor i. R. 271. Frau Marie Baronin Kopal. geb. Baronin Hippoliti. - 272. Familie v. Zallinger-Stillendorf. 273. Frau Jda Proclemer, Inhaberin der Firma P. C. Pro- clemer. ^ 274. Firma P. C. Proclemer. ^ 275. Herr Arthur v. Tscvusi. Chef der Firma P. C. Proclemer. 276. „ August Pardatscher, Procurist. 277. „ Fritz Peer vom Hause P. C. Proclemer. 278. „ Alois Hanne mit Familie. 279. Dampfbrauerei Vilpian von Gebrüder Schwarz. 280. He^r Ernst

Schwarz nnd Frau. 2«0. „ Max Josef Schwarz, Vilpian. . ' 282. Verwaltung der Aktien-Gesellschaft der Localbahn Mori- Arco-Riva a. G. 283. Herr Director Julius Mühleisen, Arco. 284. E. Schwarz Söhne, Bank- und Wechselgeschäft, Bozen. 285. Herr Sigismund Schwarz sammt Familie. 286. „ Arnold Schwarz und Frau, Feldkirch. 287. „ Palma Alois. Schuhwaar nlager. 288. „ Dr. Se ber, k. k. Auskultant mit Familie, Bozen. 289. „ Dr. Jgnaz Huber, Advocat, 230. „ Dr. Alois Heiß, k. k. Reg,mentsarzt, mit Frau Marie

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.06.1895
Physical description: 8
. Die „Ostdeutsche Rundschau' in Wien, ein Blatt deutschnationaler-racenantisemitischer Richtung, welches aber alles „Clericale' mit demselben Hasse verfolgt, wie die Juden-und Freimaurerz^itungen, polemisirte kürzlich in einem Leitartikel gegen den ehe maligen Wiener Vicebürgermeister Dr. Karl Lueger, weil er eine Einladung zu einer Auffahrt beim päpst lichen Nuntius gemeinsam mit mehreren anderen katho lischen Männern unterschrieben hatte. Einer der Unter zeichner, Dr. Caspar Schwarz, Präsident des Katholi

schen Schnlvereins für Oesterreich, wurde in diesem Artikel „der getaufte Jude Dr, Schwarz' genannt. Nun ist die Heimath des Dr. Caspar Schwarz der Markt Lasberg bei Freistadt im Mühlviertel Ober österreichs. eine kernkatholische. Gegend, in der es seit Jahrhunderten einem Juden unmöglich gemacht worden wäre, zu existiren. Es war daher Herrn Dr. Schwarz ein Leichtes, die „Ostdeutsche Rundschau' zu — ver anlassen, nachfolgende Richtigstellung abzudrucken: „Dr. Caspar Schwarz — kein getaufter Jude

. In unserem Leitaufsatze vom 16. Mai hatten wir den einen Unter zeichner des Schreibens bezüglich einer Auffahrt beim Nuntius, den Obmann des Katholischen Schulvereines, Herrn Dr. Caspar Schwarz, als getauften Juden be zeichnet und damit einer Meinung Ausdruck gegeben, die vielfach verbreitet ist. Heute fand sich nun ein Abgesandter des Herrn Dr. Schwarz in unserer Schrift leitung ein, der die obige Angabe als unrichtig bezeich nete und uns den vom katholischen Pfarramte Lasberg bei Freistadt

in Oberösterreich am 27. September 1890 ausgestellten Stammbaum vorwies, der bis in das Jahr 1765 zurückreicht. Nach diesem Stammbaum ist Herr Dr. Caspar Schwarz unzweifelhaft christlich-deut scher Abstammung. Es thut uns leid, Herr Dr. Schwarz auf Grund einer irrigen, aber wie bemerkt viel ver breiteten Ansicht, als Judenstämmling gekennzeichnet zu haben, und wir stellen gerne diesen Irrthum richtig.' Kirchliche und Schvlimchrichtea. Ans der Dioeese Sriren. Dem Pfarrprovisor Stefan Falbefonner in Winnebach

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 06.08.1898
Physical description: 10
von Kältern stammt, denn so viel Lüge und Entstellung in wenigen Zeilen zu vereinen, ist nur der Redaction der „Bozner Zeitung' möglich — und höch stens noch einer Person, die verdient, schon längst unter Curatel zu stehen. Einen „lächerlichen Hagestolz' nennt .man' Herrn E. R. — eine Bezeichnung, die jeden falls nur dem Neide dessen, entspringt, der von der Natur allzureich mit „lächerlichen Auswüchsen' bedacht ist. „Ganz außerordentlichen Patriot' nennt man ihn, weil er schwarz-gelbe Cravatten trägt

und solche für seine „nicht allzu zahlreichen Freunde' angeschafft hat; also schon schwarz-gelbe Cravatten zu trägen, ist nach der „Bozner Zeitung' — „außerordentlicher Patriotis mus'. Natürlich „Schwarz-gelb bedeutet treu dem Kaiser, treu dem Vaterland'. Schwarz gelb stimmt nicht zur Kornblume und schwarz-gelbe Gesinnung äußerlich zu zeigen, ist der „Boznerin' zuviel; nur sie darf ihre Gesinnungen in Kornblumen offenbaren!! — „Weinhändler und Borstand des katholischen Jüngling- Vereines' nennt man Herrn R. Interessant

R. keinen Kellerarbeiter angemeldet und sür keinen bei den gesetzlich errichteten Instituten, !- B. Krankencasse :c., eingezahlt hat, und in Heller Begeisterung heißt es, „nur solange reicht der Patriotis mus dieses großen Herrn, solange derselbe nichts kostet.' Wir könnten da wohl erinnern, dass Herr E. R. ein »ganz außerordentlicher Patriot' genannt wurde, weil er seinen Freunden schwarz-gelbe Cravatten angeschafft hat, und diese haben ihn jedensalls etwas gekostet. Oder sind ihm selbe von der Redaction der „Bozner

, Socialdemokraten, Freimaurer und anderes „hergelaufenes Volk' zahlt, kann freilich die „Bozner Zeitung' nicht wissen, denn „beim Zahlen drückt man sich'; doch die Behörde in Kältern würde jedenfalls Einsprache erheben, wenn gut Dreiviertel der Gemeinde, all' die Herren mit schwarz-gelber Cravatte oder doch schwarz-gelber Gesinnung weniger ihrem Kaiser geben würden was des Kaisers ist, als jene Kornblumenträger, denen von fremder Majestät geboten wurde, ihrem Kaiser wenigstens das nicht zu entziehen

, was ihm gebürt ü — Der Artikel schließt: „Es lebe der Patrio tismus!', und wir rusen zugleich: „Ja, es lebe der schwarz-gelbe Patriotismus!' — So macht man es also in diesem Geschäfte, daS kaum „gesetzlich besugt' sein dürfte und auch sicher seine „Arbeiter' in keine Unfallversicherung angemeldet hat. Wie wir hören, ist die Untersuchung gegen dasselbe auch schon eingeleitet. Diesmal freilich erfolgt die Anzeige seitens der belei digten Gendarmerie und Anderer! Hlurns. Am 31. Juli wurde hier der 8. Bezirks

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 14.08.1915
Physical description: 8
ist nicht selten, ebenso die ungarische. Vergebens wird man aber nach der österreichischen Reichs flagge ausschauen! Diese ist hier ebenso un bekannt wie in — Wien! Man vermeint hier wie dort eine österreichische Fwgge auszustecken, wenn man eine schwarz gelbe Fahne zeigt. Denn daS Beschämende sür die meisten Österreicher ist die traurige Tatsache, daß sie ihre eigene Reichsflagge nicht kennen. Diese ist nämlich (wie man aus jedem beliebigen Flaggenatlas ersehen kann) Rot Weiß Rot mit einem gelb eingefaßten

war. Diese rot weiß rote Flagge weht auch von allen k. u. k. Konsulaten im Ausland sowie von den Ge sandtschaften. (Sonderbarerweise macht die k. u. k. Botschaft in Berlin eine einzige Ausnahme, indem sie die kaiserliche Heeresstandarte — daS k. u. k. Heer führt eine gelbe Standarte mit dem Reichs adler in der Mitte, und von kleinen Dreiecken ein gefaßt, die abwechselnd rot-weiß rot und schwarz gelb sind — zwischen der ungarischen und einer eingebildeten schwarz-gelben Flagge zeigt!) Ebenso sieht

man in den österreischen Adrialändern aus- schließlich die Reichsflagge, weil man sie eben dort kennt. Nun wird man fragen: Ja wie kommt man denn dann aus eine schwarz gelbe Flagge? Die Ant wort ist leicht: Durch ein Mißverständnis! Schwarz gelb ist zwar keine Flagg? (denn es gibt keinen Flaggenatlas, der sie enthalten würde!), aber eS stnd die Haussarben der Dynastie Habsburg — ebenso wie z. B. rot die HauSsarbe deS Hannove ranischen Königshauses, schwarz-orange, weiß die Hausfarbe des russischen Kaiserhauses

ist. (So sind auch die Schildwachhäuschen in Rußland angestrichen, entsprechend dem schwarz gelben Anstrich der öfter- reichischen.) In die schwarz-gelbe Haussarbe als Livreesarbe ist Mch das ganze kaiserliche Hausge sinde gekleidet. Aber es ist keine Reichsflagge!

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 07.09.1912
Physical description: 10
Göß aus Lundenburg hing in den Zweigen eines Baumes, die Leiche des anderen, die aus dem Boden gefunden wurde, ist die des Johann Fußl aus Wien. Der dritte ist zweifellos auch tot. Die Wahnstunstat eines Schweixer Soldaten. Der Marktflecken Romanshorn (Kanton Thurgau) am südlichen Ufer des BodenseeS war am Freitag abends der Schauplatz einer schrecklichen Bluttat. Der geistesgestörte aus dem Militärdienste entlassene 25jährige Soldat Hermann Schwarz verbarrikadierte sich in seiner Wohnuug

und schoß mit dem Ordonnanzgewehr von halb 7 bis 11 Uhr abends aus die Passanten und die Leute, die das HauS stürmen wollten. Schwarz tötete vier Personen, verletzte ein tötlich und sieben andere schwer. Als das Haus nach Z2 Uhr erstürmt wurde, war der Irrsinnige verschwunden. Eine weitere Meldung besagt: Romannshorn, 2. September. Der wegen Geistesstörung vom Dienste dispensierte Schweizer Soldat Hermann Schwarz, der Freitag abends sechs Personen erschossen hat, konnte gestern in einer Waldparzelle

nächst RomanShorn eingefangen werden. Während seiner Belagerung erschoß Schwarz noch einen Polizisten. Der Wahn sinnige erhielt im Feuergefecht, daß die Landjäger (Gendarmen) gegen ihn eröffneten, einen Schuß durch den Hals und einen Streifschuß auf die Beine, so daß er kampfunfähig wurde und gefangen werden konnte. Eine starke Eskorte brachte ihn in das Irrenhaus nach Münsterlingen. Bluthunde hatten die Spur des Wahnsinnigen aufgespürt, worauf gegen 50 Landjäger und Polizisten, mit Gewehren

und Revolvern bewaffnet, den Wald umzingelten. Mit dem im Walde erschossenen Poli zisten hatte der Rasende im ganzen sieben Personen getötet und fünf schwer verletzt. Drei Verletzten mußte je ein Arm und einem Polizisten ein Fuß amputiert werden. — Als der Wahnsinnige von den Verfolgern entdeckt ward, wurde er rasch um zingelt. Die Polizei und zahlreiche Bürger eröff- neten ein Gewehrfeuer gegen ihn und nach einigen Augenblicken sank Schwarz, am Halse, am Arm und Oberschenkel getroffen, zu Boden. Man mußte

ihn gegen die Wut der Menge schützen. Seine Wunden sind nicht schwer. Es stellte sich heraus, daß Schwarz nicht geisteskrank ist, aber für die Beweggründe seiner wilden Schießerei hat man keine Anhaltspunkte. Er ist als Wilderer wiederholt vorbestraft. Man fand bei ihm noch über hundert scharse Patronen. — Der Mörder Schwarz befindet sich noch im Polizeigewahrsam. Die Verletzungen, die er bei seiner Festnahme erlitten hatte, sind nicht schwer. Er wurde bis jetzt von sast einem Dutzend Irrenärzten untersucht

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 04.05.1892
Physical description: 8
an Minister Gautsch und des GroßkreuzeS des Franz Joses- OrdenS an den Herrn Statthalter von Tirol, Graf Merveldt. Die kaiserliche Sanction haben die vom Tiroler Landtage beschlossenen Schulgesetze erhalten. Großmüthige Spende. Seitens der Brüder Sigmund, Arnold und Max Schwarz wurde zum An denken an ihren jüngst im 86. Lebensjahre verschiedenen Onkel Herrn Wilhelm Schwarz in Gries ein Betrag von 5000 fl. für humanitäre und gemeinnützige Zwecke in Bozen und GrieS gewidmet. Geschenk. Herr Sigmund Schwarz

übermachte dem hiesigen Rainerum anläßlich des Todes seines Onkels, Herrn Wilhelm Schwarz den nahmhaften Betrag von fl. 100, wofür ihm die Vorstehung den verbindlichsten Dank ansspricht. Danksagung. Als Andenken an seinen sel. Onkel Herrn Wilhelm Schwarz übermachte Herr Sigmund Schwarz in seinem Namen und im Namen seiner Brüder Arnold und Max Schwarz zu Gunsten des Armensondes der Stadt Bozen nour. 1500 fl. Silber- tente mit der Widmung, daß die Zinsen am Todestage seines Onkels (29. April) an verschämte

; der Weinstock ist total schwarz und man sieht meilenweit kein grünes. Blatt mehr. Der bei Weitem größte Theil der dies jährigen Weinlese ist als vernichtet zu betrachten. Grdabrntschnng. Im Carmeliter-Graben zwischen Lienz und Thal, wo schon im Vorigen- Jahre Vorbauten gegen befürchtete Erdabrulschungen stattfanden, konnte nun eine solche nicht mehr verhütet werden. Sie beträgt circa 400 Kubikmeter und find weitere Abrntschungen zn befürchten. ' UnHlücksfalle. Ans Trient, 28. April, wird gemeldet: Heute

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 28.12.1897
Physical description: 10
. i84—187 „ F miz OeMl mit Frau. 188—189 „ Max Jvftf Schwarz, Grü«bichlerhof, Aigen bei Salzburg 190—191 „ k. k, Major Robert Ritter v. Frank mit Fam. 192-193 „ Paul Chr staneU und Frau. 194—Fräulein Barbara Tirler, Kältern. 196-197 Herr Hauvtmann Hauber, Zeughausverwalter, mit Famile. 198—199 AovocarurSkanzlei Dr. Kieser. 200—^01 Herr Dr. Johann Kieser mit Familie. 202—2«>3 „ August Schiller, k. k. Oberpostverwalter u. Fam. 204—213 „ Dr Johann Grabmayr, Advocat, mit Familie. 214 Herr Anton Lanner

. Handelsmann. 215 dessen Sohn ^osef, Commis. 216 Herr Dr Alois Lanner, Professor am k. k. Staats-Ober« gymnasium in Salzburg. 217 dessen Frau Anna, geb Ringler 218-21S Herr Josef Tirler, Privat, mit Familie. 220—221 Dampfbrauerei Bilpian der Gebrüder Schwarz. 222- 223 E. Schwarz Söhne, Ban!-und Wechselgeschäft, Bozen. 224—265 Localbahn Mori Arco-Niva am Gardasee. 2^6—227 Herr Sigismund Schwarz und Familie. 228- 229 Frau Flora W. Schwarz. 2.->0 Herr Anton Berger, Hausbesitzer, und 231 Frau Maria Berger, geb

W. Baur und Tochter. 377—378 Herr Dr. Ernst R. v. Menz, k. k. Notar, mit Fam. 379 Herr Josef R. v. Menz. k. k. Oberlieutenant i. R. 380-381 Frau Maria W Oettel mit Familie. 3X2 Herr Anton Oettel. Wien 383 - 384 Egger'S Wnnstube. Rentsch. 385— 386 Herr Dr Josef v. Zallinger mit Frau. 387—388 „ Dr. Heinrich Meßmer, Gemeindearzt in Göstling a/Ibbs, mit ^rau. 389 - 390 „ Dr. Red, k. k. Gerichtsadjunct, m. Frau, Reutte. 391—392 Firma A Schwarz jun. 393—394 Familie A Schwarz jun. 395—396 MrS. Sansum. 397

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 29.04.1911
Physical description: 10
, schwebt zwischen Leben und Tod. Mitteilung der Kirglbah». Am 23. April d. I. wurde in Bozen im Beisein des landesfürst lichen Kommissärs Herrn Johann Ritter von Hay- merle, t. k. Bezirkshauptmann, unter dem Vorsitze deS BerwaltungSratSpräsidenten Herrn Sigismund Schwarz die dritte ordentliche General-Versammlung der Virglbahn. abgehalten, bei welcher 8 Aktionäre mit 102 Stimmen vertreten waren. Rechnungsab schlüsse und Geschäftsbericht wurden einstimmig genehmigt und dem Verwaltungsrate das Absolu

im Beisein deS tandeSfürstlichen Kommissärs Herrn Johann Ritter von Haymerle, t. k. Bezirkshauptmann, unter Vorsitz des Verwaltungsratspräsidenten Herrn Sigismund Schwarz die zwölfte ordentliche Generalversamm- lung der Ueberetscherbahn abgehalten, bei welcher 565 Prioritäts-Aktien und 500 Stamm-Aktien ver treten waren. Geschäftsbericht und Bilanz wurden genehmigt und dem Verwaltungsrate das Absolu- torium erteilt. In den Verwaltungsrat wurde der Herr Andreas Freiherr v. Di Pauli wiedergewählt und Herr

Arnold Schwarz neugewählt, in den Revisionsausschuß die Herren Ludwig Burgmaier und Paul Christanell und als Ersatzmann der Herr Landesgerichtsrat Dr. Peter Red pro 1911 berufen. Der Dividenden-Kupon Nr. 12 der Stamm- Aktien gelangt mit Kr. 16, die Dividenden-Kupons der Prioritäts-Aktien Ut. Nr. 12 und Prioritäts- Aktien 1!t. L Nr. 8 mit je Kr. 90 ab 1. Mai d. I. durch die Gesellschaftskassa in Bozen, durch die k. k. priv. österr. Kredit-Anstalt für Handel und Gewerbe in Wien und deren Filialen

in Bozen, Feldkirch und Innsbruck zur Auszahlung. Mitteilung der Kokalbahn Mori-Arro- Riva am Gardafee. Am 24. April d. I. fand in Bozen im Beisein des landesfürstl. Kommissärs Herrn Johann Ritter v. Haymerle, k. k. Bezirkshauptmann, unter dem Vorsitze des Verwaltungsratspräsidenten Herrn Sigismund Schwarz die zwanzigste ordentliche Generalversammlung statt, bei welcher 10 Aktionäre mit 345 Stimmen vertreten waren. Es wurde einstimmig und ohne Debatte die Bilanz pro 1910 genehmigt

und dem Verwaltungsrate das Absolu- torium erteilt. In den Verwaltungsrat wurden die Herren Arnold Schwarz und Johann Köster wiedergewählt. Zu Revisoren wurden die Herren Ludwig Burgmaier, Josef Bonmassari und Felix Massari berufen und als Ersatzmänner die Herren August Gerstäcker und dipl. Jng. Erwin Schwarz gewählt. Die 4v/g resp. 5'/o Vorzugs dividenden pro 1910 gelangen mit Kr. 16 — resp. Kr. 20'— und der Kupon Nr. 20 der Stammaktie mit Kr. 50 — ab 1. Mai d. I. bei der k. k. priv. österr. Kredit- anstatt

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 03.07.1897
Physical description: 10
folgte eine vertrauliche Sitzung, in welcher über zwei Gesuche um Aufnahme in den Gemeinde verband verhandelt wurde. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Kozeu, 2. Juli. Wetter - Telegramme des Bozner Auskunftsbureau des Tiroler Fremdenverkehrs-Verbaudes. Innsbruck, 2. Juli 6U. früh schön -j-12°k. Toblach, „ „ schön s 9° „ Brixen, „ „ schön -j-13- „ Bozen, „ 8 U. früh schön f22<> „ Geffentliche Danksagungen. Anlässlich des Hinganges des Herrn Ernest Schwarz Habendessen Söhne, die Herren Sigmund

und Arnold Schwarz, der Anstalt „Elisabethinum' die großmüthige Spende von 100 fl. gewidmet, was hiemit dankbarst zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird. Die Vorsteh ung. Anlässlich des Ablebens des Herrn Ernest Schwarz haben dessen Söhne, die Herren Sigmund und Arnold Schwarz, den hiesigen Kreuzschwestern die namhafte Spende von 100 fl. gewidmet, wofür hiemit den ver bindlichsten Dank ausdrückt die Oberin. Für die großmüthige Spende von 100 fl. für die Armen von Gries seitens der Herren Sigmund

und Arnold'Schwarz anlässlich des Hinscheidens ihres sel. Vaters drückt hiemit den verbindlichsten Dank aus Franz Lindner, Vorsteher. Anlässlich des Ablebens des Herrn Erne st Schwarz, Bramrei- und Realitätenbesitzer in Vilpian, haben dessen Söhne, die Herren Sigmund und Arnold Schwarz, den Armen der Fractiou Vilpian die namhafte Spende von 100 fl. zur Vertheilung, als auch Herr Max Josef Schwarz der freiwilligen Feuerwehr in Vilpian eine Unterstützung von 3V fl. zukommen lassen, wofür ihnen hiemit

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Page 5 of 10
Date: 30.12.1899
Physical description: 10
30. December 1899 „Tiroler Volksblatt' Seite 5 276—277 E. Schwarz Söhne, Bank« und Wechselgeschäft, Bozen. 278—279 Bierbrauerei. Vilpian von Gebr. Schwarz, Bozen. 280—283 Herr Sigmund Schwarz und Familie, Bozen. 284—M „ Arnold Schwarz und Frau Feldkirch. 288—289 Frau Witwe Flora Schwarz, Bozen. 290—291 Herr Oberin genieur Julius Mühleisen, Director der Localbahn Mori-Arco-Riva a. G. 292—293 Cafe-Restaurant „Hof Weinegg' am Birgl. 294 Herr Jngenuin Hofer, sen. 295—296 Familie Karl Hofer. 297—298

Tauber. 524—525 Frau Antonia v. Leiß-Leimburg. 526—527 Herr LouiS Mume.ter mit Familie. 528—529 Firma Joh. Gudauner. 530—533 Herr Dr. Edmund v,. Zallinger, Advocat m. Fam. 534—537 Frau Anna Moar-Kuhn. 536—537 Herr Josef Runer, Oberhauserwirt in Terlan m. Frau. 538—539 Familie O. Peischer, GaSwerk-Director» Innsbruck. 540—S41 Gaswerk Bozen. 542—543 Herr Alois Bonell, k. k. Obersorstcommissär m. Fam. 544—545 Apotheke z»r Madonna. 546—547 Herr Max Liebl mit Frau. . 548—549 Familie Abraham Schwarz. 550

—551 Firma A. Schwarz, jun. 552—553 Herr Albert Wachtler mit Frau. 554 „ Albert Wachtler, jun. Leipzig. 555—556 A. Wachtler, Manüsacturwaren-Handlung. 557—558 Herr Stephan Knapp mit Familie. 559 Josefine v. Atzwang zu Riegelheim, geb. Pascoli. 560—561 Familie Schgraffer. 562—568 Mathias Cihlar'S Nachfolger, Josef Riffeser, Con- fections-Gefchäst. 564—565 Herr Josef Riffeser mit Frau. 566—567 „ Mathias Schreiber, Handelsschulprofessor mit Familie. 568—569 Familie Jakob Hasner, Maler. 570 Frau Maria

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Page 2 of 16
Date: 15.06.1901
Physical description: 16
und die Schande vor der ganzen Welt einbringen würde. Wir fordern echtes Quellenwasser. Inland. Zum Kaiserbesuch in Böhmen. Mittwoch, den 12. d. trat Se. Majestät der Kaiser die Reise nach Böhmen an, wo er bis zum 17. verweilen wird. Der letzte Tag gehört dem Besuche der beiden Städte Leitmeritz und Aussig. Die Alldeutschen wollen selbst diesen Tag nicht vorübergehen lassen und entgegen dem Beispiele der deutfchradicalen Stadt Reichenberg, die anlässlich des Kaiserbesuches im Jahre 1891 ausschließlich schwarz

-gelb decorierte, durch schwarz-roth-goldene Beflaggung Radau insce- nieren. Diesen staatlich gehätschelten Brandstistern schwillt der Kamm. Und warum denn wohl? Aus folgender Mittheilung eines Prager Blattes ist dies leicht zu erkennen: „Bekanntlich hat der all deutsche Abgeordnete Dr. Eisenkolb im Reichsrathe eine Interpellation eingebracht, in welcher er die „Empörung der deutschen Bevölkerung' darüber zum Ausdrucke brachte, dass der verhasste czechische Landsmann-Minister Dr. Rezek nach Aussig

mit kommen soll, und dass den Deutschen zugemuthet wird, schwarz-gelb zu decorieren. Höchst bezeichnend ist es nun, wie Herr v. Körb er auch in diesem Falleden Alldeutschen zu Willen i st, denn noch am selben Tage konnte Dr. Eisenkolb dem radicalen Localblatte in Aussig drahtlich ver melden, dass er mit dem Ministerpräsidenten wegen der schwarz-roth-goldenen Beflaggung eine Be sprechung gehabt und dass dabei Herr von Körber erklärt habe, dass von einem Verbote der deutschen Flagge keine Rede sein könne

.' Kann es dann wundernehmen, wenn das radicale „Leitmeritzer Wochenblatt' folgende Aufforderung an die Be wohner der Elbestadt ergehen lässt: „Nach der Antwort des Ministerpräsidenten, welche derselbe dem Abg. Dr. Eisenkolb zutheil merden ließ, kann von einem Verbote der Beflaggung mit schwarz- roth-gelben Fahnen anlässlich des Kaiserbesuches gar keine Rede sein. Deutsche, thuet daher Eure Pflicht, lasset anlässlich des Kaiserbesuches die deutschen Fahnen wehen und lasset Euch von Dr. Funke und sonstigen

eine Brücke zwischen Deutschen und Czechen gebaut werde. Das „patriotische Moment' bei den All deutschen. Die „Ins.' schreibt: Die Alldeutschen und die von ihnen ins Schlepptau genommenen sogenannten „gemäßigten' Parteien haben in Graz wieder ein nettes Stückchen aufgeführt. Dort findet zu wohlthätigem Zwecke im Burggarten ein Fest statt. Die deutschen Jakobiner haben nun verlangt, dass ihnen gestattet werde, dort — im Garten des Kaisers! — die schwarz-roth-goldene Flagge zu hissen. Warum nicht lieber

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Page 5 of 8
Date: 06.06.1917
Physical description: 8
Johann Ritter von Haymerle und unter Vorsitz des Verwaltungsratspräsiventen Herr Sigismund Schwarz die 13. ordentliche Gene ralversammlung der Ueberetscherbahn abgehalten, bei welcher 875 Prioritätsaktien und 500 Stamm aktien vertreten waren. Geschäftsbericht und Bilanz wurden genehmigt und dem Verwaltungsrate das Absolutorium erteilt. In den Verwaltungsrat wurden die Herren Sigismund Schwarz und Dr. Oskar Stein wiedergewählt. In den Revisionsausschuß erhielten die Berufung die Herren Ludwig Burg

- maier und Paul Christanell und als Ersatzmann der Herr Dr. Peter Red für das Jahr 1917. — Von einer Dividendenauszahlung muß mit Rücksicht auf die unbefriedigenden Ergebnisse Umgang ge- nomen werden. Mitteilung de» Pirglbahn. Am 26. Mai 1917 wurde im Bozen im Beisein des landesfürst lichen Kommissärs Herrn k. k. Statthaltereirat Johann Ritter von Haymerle und unter Vorsitz des Verwaltungsratspräsiventen Herrn Sigismund Schwarz die 9. ordentliche Generalversammlung der Virglbahn abgehalten

Oswald Schwarz. Von einer Dividendenzahlung muß auch diesmal abgesehen werden. Mitteilung der Kskalbahn M»ri-Ä.rcs- Mi»a a. G. Am 25. Mai 1917 fand in Bozen im Beisein des landesfürstlichen Kommissärs Herrn k. k. Statthaltereirat Johann Ritter von Haymerle, und unter Vorsitz des Verwaltungsratspräsiventen Herrn Sigismund Schwarz die 26. ordentliche Generalversammlung der Lokalbahn Mori-Arco-Riva a. G. statt, bei welcher 10 Aktionäre mit 260 Stimmen vertreten waren. Es wurde einstimmig

und ohne Debatte die Bilanz pro 1916 genehmigt und dem Verwaltungsrate daS Absolutorium erteilt. In den Verwaltungsrat wurden die Herren kais. Rat Johann Kofler und kais. Rat Arnold Schwarz wiedergewählt und Herr Dr. Gottlieb Morawetz, Direktor der Credit-Anstalt Filiale Innsbruck, neu berufen. Zu Revisoren wurden die Herren Ludwig Burgmaier, Wilhelm Rohr und Heinrich Senn und als Ersatzmänner die Herren Dipl. Jng. Erwin Schwarz und Eugen Veith gewählt. — Mit Rück sicht auf das ungünstige Ergebnis muß

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Page 8 of 10
Date: 18.05.1895
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, Schweiz. Für den Monat Juni! riester ormat NachfolAc des hcil. Herzens Zrsü Bon ?. P. Arnoudt. L. Na» der zweiten Auflage des Originals aus dem Lateinischen übersetzt von einem deS Bisthums Basel. Mit 2 Stahlstiche». 696 Seiten. X, 143 X ö6 will. Preise: Einband No. 302. Schwarze Leinwand, Rothschnitt . . . . . Einband No. 404. Schwarz chagriniert . Leder, Rothschnitt M!. 2.10 Ml. L.Z0 Dieses Buch enthält eine Zusammenstellung der ganzen as ketischen Theologie,' ASiüUch sowohl die Lehre alS die Uebung

-Monat, die heilige Stunde und den ersten Freitag im Monat. Von ?. Sr. Omer, aus der Kongregation des allerbeiligsten Erlösers. Nach der vierten Original-Ausgabe übersetzt von ?. A. M. Hugues, aus der selben Kongregation. Mit Chromotitel und 2 Stahlstichen. 576- Seiten. Format IX, 132 X 60 nun. Preise: Einb. No. 3U2. Schwarze Leinwd., Rothschn. Mk. 1.3V „ No. 401. Schwarz Leder, Fetngldsch n. Btk. 1.60 Der heilige Aloysius KA«» der Erbauung und der Andacht für die Bedürfnisse der in der , Welt

lebenden christl. Jugend. Bon Fr. Mennel, Repetent. Mit 3 Bildern. 4go S. Format IX. 132 X L0 nun. Preise : Emb. Nr. 308. Engl. Leinwd.» Rothschn . Mk. —.95 „ No.401. Schwarz gepr. Leder. Fein- goldschmtt Die unerschöpfliche Gnadenquelle Katholisches Gebet- und Erbauungsbuch zur Verehrung des allerheilWten Herzens Jesu. Bon ?. Philibert Seeböck, 0. 8. ?. Mit Chromotitel und 2 Druckphotographien. 576 S. Format X, 143 X 86 nun Preise: Einband No. 302. Schwarze Leinwand, Rothschnitt . . . Einband No. 401

. Schwarz Leder, Fein goldschnitt . . Einband No. 404. Schwarz chagr. Leder, Rothschnitt Mk. 1.33 Mk. 1 60 Mk. 1.20 Die Wunder der Ml. Liebe k^ament5d7s Al tars. Nebst Gebeten. Von ?. Beat Rohner, 0. L L. Mit Stahlstich-Titel und 2 Stahlstichen. 528 Seiten. Format IX, 13SX80iMll. Preis: Einb. No. 302, Schwarze Leinwd., Rothschn. 80 Pfg. Mk. 1.60 . . Für Geistliche und Weltliche wird dieses Gebetbuch des ?. Pbilibert Seeböck, welcher ... auch das Leben der Heiligen auf alle Tage deS Jahres, ebenfalls

X 66 mm. Preise: Einb. No. 302. Schwarze Leinw., Rothschn. 30 Psg^ No. 401. Schwarz Leder, Feingoldschn. 7V Pfg. II. Ausgabe. In größerem Druck. Format VII, 123 X 76 irrn». Mit 1 Bild. 320 Seiten. Preise : Einband No. 302. Schwarze Leinwand, Rothschnitt ...... 73 Pfg. Einband No. 4V1. Schwarz Leder. Fein goldschnitt . . . . . . 93 Pfg. Durch alle Buchhandlungen zu beziehen; in Bozen bei Atois Auer & Go., vormals F. Wohtgemuth. ssün Lo?en unä Umgebung suchen wir einen tüchtigen Agenten zum Berkause

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