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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 18.01.1888
Physical description: 8
wir nun in der Geschichte von Bozen weiter. Dem Kaiser Josef, der keine männlichen Nachkommen hinterließ, — zwei Töchter starben bereits als Kinder — folgte sein Bruder Leopold II. 1790—1792, welcher bisher Großherzog von Toskana war. Kaum war Josef todt, als Leopold von Florenz nach Wien aufbrach und auf seiner Reise die Bozner mit einem Besuche über raschte — ich sage überraschte, weil von der Ankunft des neuen Kaisers und Landesvaters Niemand benach richtiget und deshalb sein Empfang ein ganz stiller und ruhiger

war. Jedoch kaum hatten die Bozner die An kunft des ihnen bereits bekannten Leopold vernommen, als sich in seinem Absteigquartier zur „Sonne' nicht nur die geistlichen und weltlichen Vertreter der Stadt, sondern auch ganze Schaaren von Leuten ans Nah und Fern einfanden, um den geliebten Kaiser zu sehen und bei ihm Trost und Hilfe zu suchen. Wie im Sturm gewann Leopold die Herzen der Bozner; von 3 Uhr Nachmittag bis 9 Uhr Abends verkehrte er mit allen in der liebevollsten und leutseligsten Weise: ertheilte

Audienzen, hörte die Bitten an und. versprach überall, wo es möglich war, Abhilfe oder spendete wenigstens Trost. Durch Leopold erhielten nun . die Bozner viele Begünstigungen. Schon Kaiser Josef hatte noch vor seinem Tode viele die Kirchen Bozens betreffenden Decrete zurückgenommen und diesbezüglich die alte Ordnung wieder hergestellt, was nun Leopold bereit willigst bestätigte. Die gesperrten Kirchen wurden des halb wieder geöffnet, der Gottesdienst neuerdings darin gehalten, die Prozessionen

eingeführt, und die Bruder schaften abermals errichtet. Bei dieser Gelegenheit er eignete sich ein merkwürdiger Vorfall. Am 10. April erschienen nämlich vor dem Kreishauptmann v. Lute- rotti bei 240 Bauern und Bürger und baten denselben, er möchte ihnen die aus der Kirche von St. Justina weggenommenen Glocken, welche mit anderen Kirchen geräthen verkauft werden sollten, zurückgeben. Vergüte Kreishauptmann zögerte Anfangs, den Bitten zu will fahren, worauf die Bauern, auf Kaiser Leopold sich berufend

, dieselben mit Gewalt zu nehmen drohten, was den Kreishouptmann bewog, nachzugeben und die er betenen Glocken auszuliefern. Dem Kaiser folgten bereits am 4. Mai die vier älteren Söhne: Franz, Ferdinand, Karl und Leopold nach Wien und stiegen auf ihrer Durchreise ebenfalls hier in Bozen ab. Der Empfang war ein außerordent lich feierlicher. Dabei bildeten Jünglinge aus ver schiedenen Herrenfamilien zu Pferd die Nobelgarde, während die Bauern-Schützen, in 25 „Corporalschaften' abgetheilt, unter dem Commando

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.09.1916
Physical description: 8
Prinzen Leopold von Bayern: Bei der Armee des Generalobersten von Böhm- ErmoM nahm der Gefchützkampf an Stärke zu. Oefilich von Swiniuchy wirft der Feind unseren Gegenangriffen neue Kolonnen entgegen; si: wurden überall zurückgeschlagen. Wie«» 23. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: Front gegen Rumänien: Der Vulkanpaß ist vom Feinde gesäubert. Bei Na^y Szeben (Hermannstadt) wurde der Angriff zweier rumänischer Divifioven abgeschlagen. Es blieben 3 Offiziere und 526 Mann in unserer Hand

. Südlich Holczwary (Holzmengen) drückte öer Gegner unsere SlcherungsnUppen etwas zurück. HeereSfront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: In der Dreilandereckc südlich von Dornawatra warftn wir rumänische Abteilungen durch Gegen- stoß. Sonst wurde nur südwestlich deS GstüteS Luczina. urd im Ludowa-Gebiete stärker gekämpft. HeereSfront deSGeneralfeldwarschalls Prinzen Leopold von Bayern: AuS dem Bereiche der Armee des General obersten v. Böhm-Ermolli wird nachträglich gemeldet

Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Zwischen Zborow und dem oberen Sereth trieben die Russen nach tagelanger Artillerie-Vor bereitung gestern erneut starke Kräfte zum Angriff vor. Schon waren mehrere Massenstöße abgewiesen, als es ihnen nachmittags nordöstlich von Perepelniki gelang, in unsere Linien einzubrechen. Ein nächt- licher Gegenangriff sührte nach erbitterten Kämpfen zur völligen Wiedergewinnung aller Stellungen. ES wurden über 700 Gefangene eingebracht und 7 Maschinengewehre erbeutet

der Feind gegen die Stellungen der tür kischen Truppen; er wurde überall geworfen, in einem Abschnitt durch Gegenangriff. Heeresfron t des Generalseld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Die Ruffen versuchten gestern abends neuerlich nördlich von Perpelniki durchzubrechen. Ihre An strengungen blieben ergebnislos. Ihre Verluste sind schwer. Stellvertreter des Chefs deS Generalstabes: v. HSfer, FML. Vom Balkan-Kriegs schauplatz. Oefterreichifche Tagesberichte. Wie«, 22. September. (K.-B.) Amtlich

wird verlautbart: HeereSfront des General feld Marschalls Prinzen Leopold vonBayern: Westlich Luck schlugen schwächere russische An griffe fehl. Bei Korytnitza hält fich der Feind noch in kleineren Teilen unserer Stellung. Bei dem Kampfe am 20. d. M. fielen 760 Gefangene und mehrere Maschinengewehre in unsere Hände. Hestige Artilleriekämpfe auf einem Teile de? Front zwischen Sereth und Strypa und nördlich Zborow. Feind« lich^ Angriffe wurden durch unser Feuer verhindert. HeereSsront deS Generals der Kaval

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.10.1916
Physical description: 8
85. Oktober 1S16 Vom russischen Kriegs« schauplatz. Wie«. 20. Oktober. (K .-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Heeresfront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: An der ungarisch-rumänischen Grenze wird Weiter gekämpft. Südöstlich von Dorna Watra wurde dem Feinde der Monte Rusului entrissen. Heeresfront des Generalfeld Marschall S Prinzen Leopold von Bayer«: An der Narajowka nahmen deutsche Truppen dem Feinde bei der Erstürmung einer Höhe über 2050 Gefangene und 11 Maschinengewehre

Erzherzog Karl: An der ungarisch'rumänischen Grenze dauern die heftigen Kämpfe unvermindert fort. An mehreren Stellen wurden die rumänischen Truppen geworsen. Heeres front deSGeneralfeld Marschalls Prinzen Leopold vonBayern: An der oberen Strypa erfolgreiche Vorseld- kämpse. Deutsche Truppen erstürmten die russischen Stellungen am Westufer der Narajowka und warfen den Feind über den Fluß zurück; nur ein kleines Geländestück ist noch im Besitz deS Gegners. An Gefangenen wurden 8 Offiziere und 745 Mann

eingebracht. Wie«, 23. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- lantbart: Heeresfront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: I» den Kämpfen bei Predeal wurden 6 rumä nische Offiziere und 550 Mann gesangengenommen. Die Gesamtlage ist unverändert. Heeresfront des Generalfeld Marschalls: Prinzen Leopold von Bayern: Das westliche Narajowka-Ufer wmde durch die Wegnahme des letzten noch von den Russen besetzten kleinen Geländestückes vom Feinde vollkommen gesäubert. An den übrigen Frontteilen außer stellenweise

2 Flugzeuge am Boden und kehrte unversehrt zurück. Mazedonische Front: Im Cerna Bogen ist durch Angriff deutscher und bulgarischer Truppen der Feind in die Ver teidigung gedrängt. Oestlich deS Bardar scheiterte ein nächtlicher Vorstoß gegen die deutschen Stellungen. Der I. General-Quartiermeister: v. Lude«dorf. Bom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Kerlin, 20. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Heeresfront des Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Vor den von uns gewonnenen

vom Gipfel deS Monte Rusuli geworsen. An den fiebenbürgischen Grenzkämmen nehmen die Kämpfe ihren Fortgang. Seite 3 Kerlin, 21. Oktober. (K-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Heeresfront des Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Wieder bemühten sich in sruchtlosen, verlust reichen Anstürmen rufst che Bataillone, nnS die am Westufer deS Stochod kürzlich genommenen Gräben zu entreißen; und wiederum brachte an der Nara jowka ein Angriff deutscher Truppen unter der Führung deS GM. v. Gallwitz

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 16.12.1914
Physical description: 8
. — Bart Jobann, 2. LschR-, St. Walburg, Fußschuß. — Stufferin Florian, Z. LschR., Kastelruth, krank. — Krammer Anton, 2. KjR., Bozen, OberschenkelschuA—Schwarzer Franz. 2. KjR.^ Bozen, Unterschenkelschuß. — Ab teilung Professor Förderl im Wiener allgemeinen Krankenhaus, IX.: Reinstadler Adalbert, 2. KjR., Sulden. — Abteilung Professor Ortner: Gurtner Leopold, 4. KjR. — Rainer Karl, 2. KjR., Meran. — Spöttl Karl, 2. KjR., Pfunds. — Im Rudolfiner- Haus, XIX: Heinrich Ruedl, Bozen, Oberschenkelschuß

.. 4/3. Grenzschutz?., verw. — Occoffer Hugo, Kadett, 2. LschR., 7. Komp., tot. — Pelzel Franz, Ritter v. Staffalo, 2. LschR., 2. Komp., verw. — Pucher Viktor, Oberleutnant, 2. LschR., MaschGew.» Abt. 3/2, verw. — Rauch, Kadett, 2. LschR., 7. Komp., tot. — Reif Franz, Leutnant, 2. LschR., 4. Komp., verw. — Richter Fritz, Kadett, 2 LschR., 3. Komp., tot. — Riedl Walter. Hauptmann, 3 KjR., verw.. kriegSgef., Wladimir Evit-Spital 27. — Singer Robert, Fähnrich, 2. LschR, 5. Komp., Verw. — Staudacher Leopold, Dr. Phil

., tot. — Andritz Ferdinand, 2. LschR., 4 Komp.^ tot. — Anegg Alfons, 2. LschR, MaschGewAbt. 2/2, verw. — Anton Johann, ZugSf., 2. LschR., 7. Komp., tot. — Arnold! Leopold, 2. LschR., 4. Komp., tot. — Aste? Johann, OsfizierSdiener, 2. LschR.. 2/2. Stab, verw Astmayec Simon, 2. LschR-, 4. Komp., tot. — Aubach Georg, 2. LschR., 4. Komp., tot. — Auer Matthias, 2. LschR., 7. Komp., tot. — Bauernfeind Johann, 2. LschR-, 4/3. Grenzschutz?., tot. — Baumgartner Franz. 2. LschR., 4. Komp., tot. — Bichler

., 2. LschR., 7. Komp., tot.— Höller Ed., 2. LschR., 3; Komp., tot. — Holzer Ferd-, Unterj., 2. LschR., 3. Komp., verw. — Hosp Heinrich, 2. LschR., 3. Komp., .tot. — Huber Leopold, 2. LschR, 4. Komp., tot. — Hueber Jakob, 3. KjR., 1. Komp., tot. — Jnnerhofer Josef, 2. LschR., MaschGewAbt. 2/2, verw. — Jäger Rudolf. 2. LschR, 4. Komp., jot. — Jäger Rudolf, 3. KjR,. 4. Komp., tot. — Jung Christian, 2. LschR-, 4/3. Grenzschutz^, tot. — Kaserer Joses, Patrouillef., 3. KjR.. 3. Komp., Verw. — stellner Anton

. 2. LschR., 4 Komp., v?rw. — Reich Josef, 2. LschR-, 5. Komp., tot.— Rein- stadler Josef, 3. KjR., 9. Komp.. verw. — Renner Franz, 2. LschR., 4. Komp., Lot. — ReSl Franz, 2. LschR., 7. Komp., tot — Rettenbacher Leopold, 2. LschR., 9. Komp., verw. — Sailer Franz, ZugSf., 2. LschR.. 2. Komp., verw. — Sanin Johann, 2. LschR., 3. Komp., tot. — Scharmer Engelbert, 2. LschR., 3. Komp., tot. — Scharmer Leopold, 2. Lsch., 4. Komp., tot. — Schatzl Anton, 2. LschR., 9. Komp., tot. — Schieler Franz. Unterj

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 26.02.1902
Physical description: 12
bruck den Titel und Charakter eines Hofrathes ver liehen^ Kirchliches. ?. Zeopold Hellrrgl 0. I'. A. f. Am 20. Februar nahm im Franciscanerkloster zu Kältern eine edle jugendliche Priesterseele ihren Flug zum Himmel. — Der gute ?. Leopold, zu Fulpmes am 13. November 1877 als Sohn sehr geachteter und geehrter Eltern geboren, machte seine Studien in Hall, wohin seine Eltern um diese Zeit übersiedelten. Noch nicht ganz 16 Jahre alt, trat er am 23. September 1893 in den Orden des heiligen Franciscus

und erhielt den Namen des im selben Jahre vom Leo XIII. selig ge sprochenen Franciscaner-Missionärs Leopold deGaiche, und von diesem großen Seligen scheint er auch die flammende Liebe zum Missionsberufe geerbt zu haben; denn schon vom Noviziate an dachte I'r. Leopold an nichts anderes mehr, als sich zu einem tüchtigen Missionär heranzubilden. Am 29. Juni 1900 zum Priester geweiht, feierte er seine Primiz, da seine edlen Eltern bereits gestorben waren, im Stifte Admont bei seinem Onkel. Mit ausgezeichnetem

auf, allein eine Verkühlung, die er sich bei einer Mission in Pinzgau zuzog, griff sofort die Lunge an; er übersiedelte im letzten November in das milde Klima von Kältern, aber auch h'er machte das hartnäckige Lungenleiden rapide Fortschritte und gestern erlag der gute ?. Leopold seinem tückischen Leiden. Er starb mit dem Herzen bei Gott, mit seinem Gedanken in Bolivia und die spanische Grammatik unter seinem Kopskissen, denn den Ge danken an Bolivia hatte er bis zur letzten Stunde nicht ausgegeben

. Nun, Bolivia hat?. Leopold nicht mehr gesehen, auch keinen einzigen wilden Guarayos für Christus gewonnen, aber sicher wird der liebe Gott seinen feurigen Willen fürs Werk belohnen. Sicher hat die Mission in Bolivia, für welche Leopold so begeistert war, einen neuen Für bitter im Himmel erhalten. R. I. ?. Das Vapstjnvilän«! in Kom. Anlässlich des Papstjubiläums wurde am 20. d. nachmittags in der Peterskirche zu Rom ein feierliches Tedeum in Anwesenheit von 24 Cardinälen, 40 Bischösen und 20.000 Personen

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Page 4 of 14
Date: 06.07.1901
Physical description: 14
nicht unbedenklich auf und macht den Wein bauern viel Arbeit und Kummer. — In Villnöss wird nächsten Donnerstag, den 4. Juli, der neuge weihte Kapuziner-Ordenspriester?. Lucas Fisch- schualer, em Ortskind, sein erstes hl. Messopser seiern. Wriken, 2. Juli. (Schieß stand sn ach richt e n.) Verzeichnis der Bestgewinner vom Bezirks- Freischießen am 23., 24., 29. und 30. Juni 1901, Hauptbest: I. Wilhelm Seidner, Oberschützenm.; II. Leopold Rauch, Innsbruck; II. Alois Lageder, Bozen; 4. Othmar Mantinger, 5. Ferdinand

. 6. Wilhelm Seidner, 7. R. Mattewe, 8. Karl Plank. Bozen; 9. Joses Braun, Felthurns; 10. Alois Lageder. 11. Dr. Kortleitner, 12. Leopold Rauch, 13. Joses Gamper, Äsers; 14. Alfred Baron von Feyberg; 15. Heinrich Haimbl sen. Schleckerbeste: I. Wilh. Seidner. II. Leopold Rauch. III. Alois Lageder, IV. Ferd. Stufleser. 5. Anton Monsorno, Leifers, 6. Franz Josef Haid. 7. E. Trebo. 8. Fr. Lemayr, 9. Fr. Lemayr. 10. Leopold Rauch. 11. Peter Gasser. 12. Dr. I. Waitz. 13. Johann Kinigadner, Franzensf, 14. Eduard

von Anderlan. 15. Wilhelm Seidner. 16. Anton Monsorno. 17. A. Franzelin. 18. Dr. Kortleitner. 19. Franz Strasser. 20. Johann Brunner. Stilfes; Tagesprämien für die meisten Schlecker schwarz: Am 23. Juni. I. Anton Monsorno. II. F. Lemayr. III. Johann Valentin. Am 24. Juni: I. F. Lemayr. H. R. Mattewe. III. Joh. Profanter, Am 29. Juni: I. F. Lemayr. II. I. Amort. III. A. Franzelin. Am 30. I. Leopold Rauch. II. Eng. Trebo. III. F. Lemayr. Tagesprämien für die Schleckerschuss am 23. Juni: I. Anton Monsorno

. II. F. Lemayr. III. jJohann Valentin; am 24. Juni: I. F. Lemayr. II. R. Mattewe. m. Jg. Tinkhauser, Klausen; am 29. Juni: I. F. Lemayr. II. I. Amort. III. A. Franzelin; am 30. Juni: I. Leopold Rauch. II. E. Trebo. III. F. Lemayr. Das Schießen war besucht von 94 Schützen. KustertHaü (Das Schwefelbad Moos bei Sexten) eignet sich vorzüglich zu einem Sommeraufenthalt. Die prachtvollen Waldungen, die es umschließen, gewähren wohlthätige Ruhe und würzige, kräftige Lust. Mit Jnnichen steht es durch täglich

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 21.09.1898
Physical description: 10
, Ludwig Victor, Ferdinand, Großherzog von Toscana, Leopold Ferdinand, Josef Ferdinand, Peter Ferdinand, Heinrich Ferdinand, Maria Immaculata, Leopold Salvator, Blanca, Franz Salvator, Maria Valerie, Maria Raineria, Ludwig Salvator, Elisabeth, Jsabella, Maria Christian, Karl Stefan, Maria The resia, Eugen, Josef, Clothilde, Josef August, Ernst, Rainer und Marie. Zur Leichenfeier sind ferner fol gende Souveraine und Prinzen eingetroffen: Der deutsche Kaiser, der König von Sachsen, der König von Rumänien

, der König von Serbien, der Prinzregent Luitpold von Bayern, der Kronprinz von Italien, der Kronprinz von Griechenland, Großfürst Alexius, Leopold von Bayern, Gisela von Bayern, Georg von Bayern, Maria Theresia von Württemberg, Maria von Hannover, Herzog Nikolaus von Württemberg, Karl Leopold von Bayern, Elisabeth Marie von Bayern, Maria Gisela von Bayern, Herzog und Herzogin von Parma, Sieg« fried und Christian von Bayern, der Herzog von Sachsen - Coburg - Gotha, der Erbprinz von Baden, der Erbprinz

von Oldenburg, Erbgroßherzog von Schachsen - Weimar - Eisenach, Christian Herzog von Schlesnng-Holstein-Sondersburg-Glücksburg, der Fürst von Bulgarien, Erbgroßherzog von Mecklenburg -Stre« litz, der Erbprinz von Hohenzollern, der Herzog von Sachsen-Altenburg, Prinz Albert von Belgien, die Prinzen Philipp, Leopold, August, August Leopold und Ludwig von Sachsen-Coburg-Gotha, der Erbprinz von Montenegro, Prinz Reuß XXIV., die Prinzen Wilhelm und Albrecht von Schaumburg-Lippe und der Herzog von Alenyon

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Volksblatt
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Page 7 of 16
Date: 23.04.1910
Physical description: 16
und Wohnort 1. Winkler Heinrich. St. Leonhard 2. Egger Alois, Meran 3. Ruetz Josef, Oberperfuß 4. Rauch Leopold, Sterzing 5. Mauracher Isidor, Fügen 6. Gamper Josef, Schnals 7. Ladurner Matthias, Algund 8. Ritzl Franz, Fügen 9. Pachmayr Emil, Traunstein 10. Ritzl Anton. Jgschze, Fügen 11. von Verocai Anton, Neumarkt 12. Faller Ludwig Untjgr., Trient 13. Gaffer Anton P. W., Bozen 14. Meiler Franz, St. Pölten 15. Schwenk Franz, Meran 16. Chiochetti Josef, Bozen 17. Boscarollli Ernst, Schenna 18. Pattis

, Abfaltersbach 36. Waldthaler Heinrich. Auer 37. Schmuck Johann, Bozen 8. Serien zu 5 Schüsse. (Anneefigurenscheibe.) Rang Name u. Wohnort Kreise Kr. 1. Von Verocai Anton, Neumarkt 26 90 2. Kreidl Alois, Brixen 6, 5, 5, 25 60 3. Pachmayr Emil, Traunstein 5, 5, 5, 25 40 4. Ruetz Josef, Oberperfuß 4, 5, 5, 25 35 5. Schmuck Johann, Bozen 6, 6, 24 35 6. Rauch Leopold, Sterzing 4, 5, 5, 6, 24 30 7. Winkler H., St. Leonhard 5, 3, 5, 5, 6, 24 30 Kreise Kr. 133 80 132 50 131 40 5 129 35 4 129 35 3 129 30 128 25 126

16. Wegleiter Alois, Lana 17. Sighard Paul, Fürstenfeldbruck (Bayern) 18. Pattis Alois, Denno, Nonsberg 19. Köck Viktor, Kitzbühel 20. Riedl Michael, Kusfiein 21. Fröhlich Hermann, Hötting 22. Rauch Leopold Sterzinz 23. Thaddäus v. Elzenbäum, Tramin 24. Hoser Johann, Deutschnosen 25. Aigner Hans, Abfaltersbach 26. Pernter Andrä, Radein 27. Pomella Alfons, Kurtatsch 28. Höller Alois, Kardaun 29. Alois v. Grabmayr, Bozen 30. Pircher Ludwig, Bozen 31. Waldthaler Heinrich, Auer 32. Schlechtleitner Alois

Alois, Tiers 10. v. Grabmayr Hans, Bozen 11. Wieser Georg, Jgls 12. Hechenleitner Jakob, Wattens 13. Kapserer Martin, Thierberg 14. Geisler Josef, Jenbach 15. Schrott Rudolf, Fügen 16. Lucasse? Bartlmä, Aßling 17. Matzneller Anton, Aldein 18. Klotz Josef, Marling 19. Seeber Leopold, Mauls 20. Pedevilla I.. Welschellen. Enneber 13. Mir die 3 bestgeschossenen Meisterkarten (Ge- mehrscheibe). Kreise Kr. 1. Pachmayr Emil, Traunstein 633 80 2. Winkler Heinrich, St. Leonhard Passeier 605 50 3. Sträusl

Josef, Gmünd, Oberbayern 589 30 4. Rauch Leopold, Sterzing 587 30 5. Ladurner Matthias, Algund 575 30 13. Mir die meistgeschossenen Rummern an einem der Schießtage (Gewehrscheibe). 1. Winkler Heinrich, St. Leonhard 13 80 2. Sträusl Josef, Gmünd, Bayern 12 50 3. Pachmayr Emil, Traunstein 11 30 4. Adler Simon, Achenkirch 8 30 5. Pattis Eduard, Kardaun durch Loos 7 30 14. Mr die 3 bestgeschossenen Weisterkarten ans Armeescheibe. 1. Winkler Heinrich, St. Leonhard 387 60 2. Egger Alois, Meran 387

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Page 8 of 14
Date: 24.08.1907
Physical description: 14
, als zweiter Kooperator nach Kolsaß. Das Jubiläum von Mariazell. Mariazell feierte in der letzten Woche sein 750jährigeS Jubi läum. Besonders verherrlicht wurde die Feier durch die Teilnahme des Kaisers, der mit seiner Ver tretung den Herrn Erzherzog Leopold Salvator betraute. Morgens empfingen der Vertreter des Kaisers, Herr Erzherzog Leopold Salvator und seine Begleitung, beim Gnadenaltare aus der Hand des Abtes von Seckau das Altarssakrament. Der Fürstbischof Dr. Napotnik hielt die Festpredigt

. Das Hochamt zelebrierte der Fürstbischof Dr. Leopold Schuster. Nach dem seierlichen Auszug aus der Kirche fand bei dem Erzherzog im Hotel Laufen- stein die Audienz statt. Um Vzl Uhr erschienen der Erzherzog, Prinz Lobtowitz, Statthaltereirat Baron Matlachowsky und Bürgermeister Buschnigg zum Diner im geistlichen Hause. Den ersten Trink spruch sprach Fürstbischof Dr. Leopold Schuster auf die beiden höchsten Kinder Mariens auf Erden, Papst und Kaiser. Bischof Napotnik trank auf das Wohl bes Erzherzogs

, welcher hinwiederum sein Glas auf das Wohlergehen des Abtes von St. Lambrecht und semeS SufteS erhob. Abt Severin toastete auf die beiden Landesbischöfe, die Aebte und Bürgermeister Buschmgg. Herr Erzherzog Leopold Salvator er klärte, daß er folgendes Telegramm an Se. Majestät gesendet habe: „Im Namen der hier am Gnaden orte anläßlich der Jubelfeier versammelten geist lichen Würdenträger und übrigen treuen Unter tanen bitte ich Eure Majestät unseres Gebetes und unserer unwandelbaren Verehrung und An hänglichkeit

versammelt sind, versichere ich Euere Heiligkeit unserer treuen An hänglichkeit und bitte um den apostolischen Segen. Erzherzog Leopold Salvator von Oesterreich.' Folgende Antwort langte ein: „Mit Freude haben wir den Ausdruck der Gefühle Eurer Hoheit bei Gelegenheit des Jubiläums des GnadenorteS Mariazell empfangen und aus vollstem Herzen segnen wir Eure Hoheit, die kirchlichen Würden- trägenträger und alle Gläubigen, die dort zusam mengeströmt sind, um die allerseligste Jungfrau an diesem Tage

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Page 5 of 8
Date: 19.05.1917
Physical description: 8
Franz Thun, den Hofmeister ihres Sohnes, des späteren Kaiser Leopold: „Leopold hat von Natur ein gutes, großmütiges, mitfühlen des Herz. Er ist wißbegierig und bestrebt, den Din gen auf den Grund zukommen, wären sie noch so abstrackt. Er ist auch genugsam geschickt in körper lichen Uebungen. Aber er besitzt eine falsche Scham, die ihm unendlich Nachteil bringt. Er trachtet, seine Absichten mit List und auf Umwegen zu erreichen, was man ihm nicht hingehen lassen darf. Ich wünschte seinen Blick

. Er ist bereits in einem Alter (Leopold zählte damals 14 Jahre), in welchen man über dergleichen vernünftig mit ihm sprechen kann; nicht in der Form eines Vortrages, sondern in der eines freundschaftlichen Diskurses.' Schon nach neun Monaten kounte Graf Thun der Kaiserin eine entschiedene Besserung im Wesen und Benehmen des jungen Erzherzogs berichten. Doch blieb noch vieles übrig, was Maria Theresia be kümmerte. Im Jahre 1766 — Leopold war schon Großherzog zu Toskana — richtete sie an Graf Anton Thun

, den Bruder des früher Genannten, der die Charge eines Hauptmannes der Leibgarde am Hofe von Florenz bekleidete, ein vertrauenvolles Schreiben, das die Bitte enthielt, auf Leopold ein zuwirken. Dieser hatte noch immer die alte Neigung für untergeordnete Leute nicht aufgegeben. „Schmeich ler werden sich einfinden' — klagt die Kaiserin — „und binnen kurzer Zeit sind wir entweder ein Despot oder ein leichtfertiger genußsichtiger Fürst.' Erst vom Jahre 1771 ab klingen ihre Briefe be ruhigter und zufriedener

. Als Leopold nach Floren; ging, wurde er von der Kaiserin uud Mutter in eindringlichen Schriftstücken ermaht, feine Gesund heit und fein Seelenheil zu bedenken. Besonders um das Letztere war es der besten Mutter zu tun. Dem jungen Großherzog wird ans Herz gelegt, in jeder Woche oder wenigstens alle vierzehn Tage einmal Seite 5 zur Beichte zu gehen und keinerlei Bücher, weder ernsten noch heiteren Inhaltes, zu lesen, ohne den GewissenSrat darüber befragt zu Haben; diese De mütigung sei das Geringste

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Page 5 of 6
Date: 02.07.1862
Physical description: 6
Beilage zur Nr. 36 dt Feuilleton. Tod des Kaisers Leopold II. (Ans der Civiltä catholica. Jahrg. 1853. 82. Heft.) Viel zu denken gibt folgender authentischer Bericht über den Tod des Kaisers Leopold II. „Es ist in Florenz bekannt, daß Leopold im Zahre 1791 sich von Wien dahin begab, um seinen Sohn Ferdinand auf den großherzoglichen Thron zu setzen,.u»d daß er bei dieser. Gelegenheit unter andern von Scipio Ricci, Bischof von Pistoja, einen Besuch erhielt. Dieser unglückliche Prälat

, ein ^»pielball der Jansenisten, welche, den Thron Leopolds um gaben, lebte auf eiuem sehr vertraulichen Fuße mit dem re formsüchtigen Großherzoge, der ihn besonders in den Tagen des berüchtigten Eonzilinms von Pistoja öfters schrieb. Dies mal hatte aber Leopold von Wien andere Ansichten und andere . Gesinnungen mitgebracht, die eines katholischen Kaisers wür diger waren, nachdem er die traurigen Folgen der josephini- schen und seiner eigenen Gesetze erfahren hatte. Beim ersten Besuche, den ihm Nicci

abstattete, nahm ihn Leopold , sehr freundlich auf und sagte ihm: Monsignor! Haben Sie viel leicht noch meine Briefe? — Eure Majestät! wie sollte ich dieselbe» nicht aufbewahren? sie sind der reichste Schatz in meinem Archive. — Wohlan! erwiederte der Kaiser, dies freut mich; denn sie enthalten viele Andeutungen, die ich mir in's Gedächtniß zurückrufen möchte. — Ob einer solchen Ehre vor Freude entzückt, begab sich der Bischof nach Hause und brachte dein Kaiser dessen in einem schönen mit rothseidenen

Ihrer k. k. Hoheit, der Erzherzogin Maria Louise, Schwester des regierenden Großherzogs Leopold II. Dieser Edelmann war sehr klug und fromm und galt alles bei Hofe. Dasselbe erzählten uns auch einige alte Edelleute des kaiser lichen Hofes in Wien. Aber die höchst weisen und dem Menschen verborgenen Rathschlüsse Gottes hatten, gewiß seiner Gerechtigkeit und seiner Ehre entsprechend, bestimmt, daß Leopold sein Vorhaben, der heiligen Kirche im großen Kaiserreiche die volle Freiheit wieder zu geben, nicht ausführen

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Page 5 of 12
Date: 02.08.1893
Physical description: 12
. Ihm folgte als Kaiser sein Bruder Leopold II. Dieser hatte schon seit 1765 Toskana als Großherzog regiert. Die Gesinnungen Leopold's unterschieden sich von denen seines verstorbenen Bruders Josef nur wenig. Die schrillen Töne der Unzufriedenheit, welche die letzte Zeit aus allen Provinzen Oesterreichs nach Wien kamen, hatten jedoch Leopold etwas vorsichtiger gemacht. Leopold II. reiste von Toskana durch Tirol nach Wien. Graf Sauer suchte seine Gegner vom neuen Kaiser ferne zu halten. Demnach fanden

diese bei ihm in Bozen Zutritt, um der Majestät ihre Klagen und Bitten vorzubringen. Di Pauli hielt den Vortrag. Kaiser Leopold antwortete ihm huldvoll. Das ermmhigte die conservative Partei (als solche kann sie im modernen Sinne bezeichnet werden), um eine bestimmte Zusage für Abhaltung eines offenen Landtages vom Monarchen zu erwirken. Dazu wurde Johann Christoph von Unterrichter, der jetzt in Wien wohnte, besonders ausersehen. Dieser betrieb die Sache mit Eifer. Zunächst arbeitete er darauf hin, daß der Kaiser

die Abhaltung des gewünschten Landtages gestatte, dann daß er einen der conservativen Partei günstigen landesfürstlichen Hos commissär zur Leitung desselben entsende,^ nämlich seine Excellenz Franz Graf von Enzenberg, Vice- präsident des Apellatorium- zu Klagenfurt. Sauer nnd seine liberalen Genossen strengten sich sehr an. um den offenen Landtag unmöglich zu machen. Doch die vaterländische Partei siegte. Der Kaiser er hörte die Bitte des abgetretenen Landmarschallverwalters Leopold Grafen von Künigl

. Am 25. April 1790 gab der Obersthoskanzler Graf vonKolowrat dem Grafen von Enzenberg in Klagenfurt die Nach richt, daß seine Majestät den tirolischen Ständen die Abhaltung eines offenen Landt ges bewilligt und ihn als Hoscommissär zu dieser Handlung zu ernennen ge ruht habe. Am folgenden Tage stellte K. Leopold, wie für Steiermark, Kärnten und Krain, auch sür Tirol die landständische Versassung wieder her. Er setzte den 22. Juli für die Eröffnung des Landtages fest. Graf Sauer mußte den ihm mißbeliebigen

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Page 5 of 10
Date: 29.02.1896
Physical description: 10
dem Jagdleiter seinen Dank ausgesprochen, und nicht minder vergnügt über die gelungene Jagd, das Weid mannsheil und die große Strecke zeigen sich die hohen Gäste des erlauchten Jagdherrn. Aus froher Laune heraus entsprang dann plötzlich die Anregung, die Strecke von Neuburg bis zur Bahnstation Mürzzuschlag per peäss spostolorum zurückzulegen, was sich um so leichter bewerkstelligen läßt, als die hohen Herren, Kaiser Franz Joseph, König Albert von Sachsen und Prinz Leopold von Bayern, sich im verwehten

Gebirgler- costüm befinden. Es witzelt denn auch König Albert darüber, daß seiner verschabten „Ledernen' der schlechteste Weg keinen Schaden zufügen könne. Und Prinz Leopold versichert, die Gamspatina auf seiner „Kurzen' sei kein *) Nachstehende Episode entnehmen wir der vom Oberförst. meister Herrn Jos. E. Weinelt redigirten, in Wien erscheinenden „Oesteireichischen Foist- und Jagdzeitung', einem Blatts daS wir bei dies, r Gelegenheit unseren Forst- und Weidmännern bestens empfehlen. Die Red. Boden

. „Wie wär's, meine Herren, wenn wir einmal auf einen Kohlenwagen führen? Ich bin in verschiedenen Carrossen schon befördert worden; auf einem stcirischen Kohlensuhrwerk jedoch noch nicht! Habt's a Schneid?' Prinz Leopold ist augenblicklich bereit dazu, und auch Kaiser Franz Joseph erklärt, mitthun zu wollen. König Albert animirt nun den Prinzen, es solle dieser auf „gut bayrisch' den Rosselenker ersuchen, die Jäger mit fahren zu lassen, denn ihm, dem Sachsen, gehe solche Bitte nicht gebirglerisch echt

genug von den Lippen. Augenblicklich schiebt Prinz Leopold zwei Finger seiner rechten Hand in den Mund, und scharf gellt iin Pfiff von seinen Lippen. Den Köhler reißt es schier um, und blitzschnell äugt er nach dem vermutheten, Platz heischenden nachkommenden Fuhrwerte. Wie der Knecht aber bloß drei Männer in kurzer Wichs erblickt, fährt er unbekümmert seines WegeS. . So hat es aber Prinz Leopold nicht gemeint; er gibt aus's neue Signal und winkt dem Knecht. Erstaunt hält derselbe nun die Gäule

an und harrt der kommenden Dinge. Prinz Leopold eilt voraus und ruft von Weitem: „Du, halt a wengerl! Was nwanst, kinnen ma nöt a

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Page 3 of 8
Date: 01.11.1916
Physical description: 8
Prinzen Leopold von Bayern: Westlich Luck und am Stochod heftiges feind liches Artilleriefeuer. Ein bei Szelwow versuchter Jnsanterieangriff der Russen wurde im Keime ver eitelt. Mie«, 30. Oktober. (K .-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Heeresfront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: Bei Orsova nichts Neues. Südwestlich des Czurduk-PaffeS drängte der Feind eine unserer Gefechtsgruppen um einige Kilometer zurück. Süd östlich deS VöröS Toronyer- (Roten Turm )PasseS erweiterten wir unseren Erfolg

. Nördlich von CaM' polung wurden rumänische Vorstöße abgeschlagen. An der ungarischen Ost grenze ließ die Kampftätigkeit nach. He er eSsr ont des Genera lseldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: Bei Pustomity versuchten die Russen nach kurzem, aber heftigem Artilleriefeuer einen Mafien- stürm. Ihre Kolonnen brachen teils vor, teils in unseren Hindernissen zusammen. Ebenso scheiterte ein seindlicher Massenstoß bei Szelwow. Stellvertreter deS ChefK deS GeueralstabeS: vo» Höfer, AML. Vom Balkan-Kriegs

Herren sonst kaum bemerkt hatten, wenn seine ärmliche Soutane in den Staubwolken ihrer Auto» mobile verschwand, Don Tito war jetzt mit einem Male eine h^chgeachte Persönlichkeit und in allen Villen gern gesehen. Und den Nutzen davon hatten die Armen von Montebello. Seite 3 Vom deutsch-russische» Kriegsschauplatz. Kerli«, 27. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart:- HeereSsront deS Genera lseldmarschallS: Prinzen Leopold von Bayern: An der Szczara wiederholten die Russen noch zweimal

: In den südlichen Waldkarpathen find erneute rufiischrumänische Angriffe gescheitert. Vorstöße des Feindes an der Ostgrenze von Siebenbürgen find zurückgeschlagen worden. Südlich des Predeal und in der Richtung von Campolung haben unsere An griffe Fortschritte gemacht. Kerli«» 28. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird v?r- lautbart: He er eSsront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nach zweitägigem Wirkungsfeuer gegen den Abschnitt westlich von Luck griff der Russe gestern bei Zaturczy an. Der Angriff

in über raschendem Vorstoß genommen und der Ersolg in scharsem Nachdrängen bis inS Tal der ParaSzuga erweitert. Im übrigen hat sich die Lage nicht wesentlich geändert. Kerli«, 29. Oktober. (K.-B.) Amilich wird ver- lautbart: HeereSsront deS Genera lseldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: Fast die ganze Stochodlinie hielten die Russen unter lebhastem Feuer, das westlich Luck die größte Heftigkeit annahm. Ein östlich von Szelwow er- solgender russischer Angriff brach in unserem Sperr seuer zusammen. HeereSsront

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Page 2 of 8
Date: 20.01.1917
Physical description: 8
Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Bei den k. u. k. Truppen keine Ereignisse. Wie», 13. Jänner. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Heeressront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Tulcea und Jsacea in der Dobrudscha wurden von russischer Artillerie beschossen. Heeressront des Generaloberstes Erzherzog Josef: Zwischen dem Putna- und Susita-Tal hatte H eine kleine Unternehmung vollen Erfolg; ein Offizier H und 230 Mann, sowie ein Maschinengewehr wurden ^ eingebracht. Südlich

der Oitozstraße brachen starke russische Angriffe in unserem Artillerie- und Ma- schinengewehrseuer zusammen. Heeressront des Gene ralseldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: In Wolhynien crhöhte feindliche Artillerie- tätigkeit. Stellvertreter des Chefs des GeneralstabeS: vo» Höfer, FML. Asm deutZch-ruWchen Kriegsschauplatz. K<r!in, 16. Jänner. (K.-B.) Amtlich wird der- lsutdart: Heeresfront des Generalf eldmsrschalls Prinzen Leopold von Bayern: Keine wesentlichen Ereignisse. Heeressront

. Bei Wiederholung der Angriffe am Abend gelangten schwache feindliche Teile in unsere Gräben wurden aber sofort wieder Vertrieben. Die Verluste des FeindsS find groß KerUn, 17. Jänner. (K.-B.) Amtlich wird vsr- lastbart: Heere SfrontdeSGen eralfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Heftigem Artilleriefeuer folgten nachmittags russische Angriffe gegen unsere Stellungen südlich von Smorgon, die abgeschlagen sind. In schmaler Frost eingedrungener Feind wurde zurückgeworfen. Die Stellung ist restlos in unserer

wurden durch unser Artillerieseuer zum Halten gezwungen. ^ Kerlin, 18. Jänner» ^K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Heeressront des Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: In vielen Abschnitten der Front lebte die beiderseitige Artillerietätigkeit bei klarer Sicht merk lich auf. Nördlich von Kraschin drangen ruffische Stoßtrupp!« mit zehnsacher Überlegenheit in eine vorgeschobene Feldwache ein. Die Feldwachstellung ist wieder in unserem Besitz. An anderen Stellen wurden Jagdkommandos

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Page 2 of 8
Date: 11.11.1916
Physical description: 8
er 10 Offiziere und 1000 Mann an Gefan genen zurückließ. Nordwestlich von Campolung schlug eine unserer bewährten GebirgSbrigaden sechs ru» mänische Stürme ab. Südlich von KraSna wurde dem Feinde eine Höhe entrissen. Bei TölgyeS haben die Russen unsere Front im Grenzgebirge in mehrtägigem zähen Kampfe um einige Kilometer zurückgedrängt. Der Berg Sedul östlich von Kirlibaba wurde vor dem Massen» fever der ruffischen Artillerie wieder geräumt. Hee r eSsro n t des General fe ldm ar fch a llS Prinzen Leopold

etwas Raum zu gewinnen. Bei Tatarow schoß ein öster?.-ungar. Flieger einen ruffischen Nieuport-Doppeldecker ab. HeereSfront des Generalfeldmarschalls: Prinzen Leopold von Bayern: Nichts Neues. Mien» 9. November. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: HeereSfront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: Südlich und südöstlich deS Szurduk-PaffeS blieben rumänische Angriffe abermals ersolgloS. Bei Spini machten wir weitere Fortschritte; 150 meinsame Propaganda in allen Gegenden des alten Polens

durch deutsche Truppen wieder geworfen. HeereSfront de5 General feldmarfchallS: Prinzen Leopold von.Bayern: Außer lebhafter Feuertätigkeit an der Front beiderseits der Bahn Zloczow—Tarnopol keine Ereignisse. Stellvertreter des Chefs des GeueralstabeS: v. Höfer, FML. Vom Balkan-Kriegs schauplatz. Oesterreichifche Tagesberichte. Wien» 7. November. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Nichts Neues. Mie«, 8. November. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Keine besonderen Ereignisse. Wie«, 9. November

Poststreiks über Polen der Kriegszustand wieder verhängt und seitdem nie wieder ausgehoben. Land und Leute iu Kongreß-Pole». Das Königreich Polen umfaßt, soweit eS 1815 als Kongreß.Polen an Rußlynd fiel, 126.952 11. November 1916 Bom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Berlin, 7. November. (K.-B.) Amtlich wird vez lautbart: Hee reSfront des Genera lfeldmarfchalls Prinzen Leopold von Bayern: Ruffische Artillerie entfaltete zwischen Düna- bürg und dem NaroSz-See eine über das gewöhnliche Maß hinausgehende

des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts NeueS. HeereSfront des Generals der Kaval- lerie Erzherzog Karl: Der TölgyeS Abschnitt war auch gestern der Schauplatz lebhafter Kämpfe. Der Gegner errang weitere kleinere Vorteile. Vorwärts des Bodza« Baches find den Rumänen in den letzten Tagen gewonnene Teile unserer Höhenstellung wieder ent rissen. Im Tartar-HavaS Paffe find seindliche An griffe abgeschlagen. Der Erfolg in der Gegend von Spini konnte weiter ausgenützt werden. Die Ge- sangenenzahl erhöhte fich

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Page 3 of 8
Date: 22.10.1919
Physical description: 8
, um Deutschland niederzuhalten und sich geweigert, die feindlichen Länder in diesen Bund aufzunehmen, weil sie wohl wußten, daß die Länder sonst durch den Bund zu ihrem Rechte kommen.' Hertzog er klärte, daß dieser sogenannte Friede nicht dauerhaft, sein könne. . Theater und Konzerte. Stadtthe«ter. „Othello' mit Herrn Leopold Thurner als Gast in der Titelrolle des gleichnamigen Trauerspiels wurde Montag, den SV. d. M., mit großem Beifall aufge» nommen. Die leidenschaftlichen Szenen, an denen diese schwierige

Vortrefflich war der Ja^o deS Herrn Gebhardt; sicher und gewandt fand er sich in alle Situationen feiner Rolle und gab sie vorzüglich wieder. Die Herren Jansen und Htllinger fanden sich ebenfalls gut in ihre Rollen und war die ganze Aufführung eine gutdurchdachte und gelungene. Wir haben Mittwoch, den 22. d M., wieder Gelegenheit, Herrn Leopold Thurner im Schwank „Die Großstadtluft' zu be grüßen. Spielplan: DienStag, den 21. Oktober, gelangt „Bruder Straubinger', Operette in 3 Akten von Edmund Eysler

, zur Aufführung? Mittwoch, den 22. Oktober 2. Eastspiel Leopold Thurners „Die Großstadtluft^ ein sehr drolliger Schwank in 4 Akten von Blumenthal und Kadel- bürg; Donnerstag, den 83. Oktober, die so wohlgefällig aufgenommene Operette »Wo die Lerche singt' von Franz Lehar; Freitag, den 24. Oktober, letz es Auftreten des Herrn Leopold Thurner als Gast in „Othello', der Mohr von Venedig, Trauerspiel in 5 Akten (6 Bildern) von W. Shake speare. Auf die noch 2 stattfindenden Gastspielabende des Herrn Leopold

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Page 4 of 8
Date: 12.04.1919
Physical description: 8
, weil er diese in seinem Keller gleich verarbeiten könne. Durch diese Besprechung wurde Leopold Fischer notwendig zu neuen Diebstählen angeregt und er teilte das Gespräch mit Simon Mayr auch gleich dem Josef Gallmetzer viit. In dieser Zeit wurde Leopold Fischer mit Franz Vitzany, der bei Anton Mayr wohnte, bekannt. Am 19. Dezember 1918, abends kam Fischer, Gall metzer und Vitzany in der Wohnung der Ruedl zusammen und verabredeten dort einen Diebstahl lür die kommende Nacht, um das gestohlene Vieh dem Simon Mayr zu bringen

Milch entzogen. Leopold Fischer hatte unterdessen ein kleines „Intermezzo'. Er wurde am 22. Dezember 1918 angehalten und wegen Krätze in das Spital geschafft. Tiroler Volksblatt. aus dem er am 24. Dezember wieder entwich. Er besuchte mit Stanislans Aichner den Simon Mayr und ließ ihn wissen, daß sie ihm in der. Christnacht Schweine bringen werden. Simon Mayr war damit einverstanden, mahnte aber zur Vorsicht, weil in der Christnacht viele Leute Kirchen gehen, insbeson dere sollen

. Am 26. Dezember 1918 verabredeten Josef Gallmetzer, Franz Vitzany, Leopold Fischer und Maria Ruedl in deren Wohnung beim Diembauern Georg Riegler in St. Peter ein Paar Ochsen zu stehlen; als Zeit der Ausführung des Diebstahles wurde die Nacht vom 28. auf den 29. Dezember 1918 bestimmt. Die Ochsen sollten bei Anton Mayr eingestellt und dann an Franz Mayr oder Simon Matzr weiter veräußert werden. Sie be gaben sich deshalb zu Anton Mayr, um diesen von ihrem Vorhaben zu verständigen, trafen aber den selben

könnten. Vieider und Georg Aichner, die sich klar waren, daß die Ochsen von einem Diebstahl stammen, suchten nun den Metzger Leopold Neulichedl aus Welschnofen, der in Bozen anwesend und ihnen bekannt war, auf und boten diesem den Ochs zum Kaufe an. Dieser kaufte den Ochs um 2000 Kr. und ließ ihn nach Eggental treiben. Simon Mayr, der die Ochsen ebenfalls besichtigt hatte und auch wußte, woher dieselben stammen — am Wochenmarkt wurde der Ochsen diebstahl bereits lebhaft besprochen —, sagte zu Franz

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Page 6 of 8
Date: 18.01.1908
Physical description: 8
-Bruderschaft. Aus setzung des Allerheiligsten zur zehnstündigen Anbetung. Kurze politische Nachrichten. An Stelle des verstorbenen Kardinals Stein hube r wurde der bisherige Präfekt der vatikani schen Archive, Kardinal Segna, zum Präfekten der Jndexkongregation ernannt. Ein hervorragender Brüsseler Arzt äußert sich, König Leopold von Belgien leide an trockenem Greisenbrand senilis), der zwar noch begrenzt sei, aber dennoch zu großen Bedenken Anlaß gebe, da er in diffusen Brand auszuarten und von der Ferse

v. Walt her als liberaler Landtagskandiöat für die Stadt Bozen aufgestellt. Totlicher Unfall. Gestern abends gegen 8 Uhr wurde am hiesigen Bahnhos beim Frachten magazin der 27jährige Bahnbedienstete Matthias Schunko von einem rollenden Verschubwagen niedergestoßen und derart verletzt, daß er nach kurzer Zeit verschied. Wie der Unfall eigentlich geschah, hat niemand bemerkt. Er wurde erst später auf- gefunden. Innsbruck, 16. Januar. Jüngst zechte ein Knecht von Matrei in einem Gasthause der Leopold

, 17. Januar. (K.-B.) Der Groß herzog von To^ana ist heute um ^3 Uhr nachts an Herzlähmung sanft verschieden. (Ferdinand IV., Großherzog von Toskana, geboren am 10. Juni 1835, Sohn Leopold II. und der Prinzessin Marie Antonie, Tochter Franz I., Königs beider Sizilien, nahm nach der Thronentsagung seines Vaters am 21. Juli 1859 den großherzoglichen Titel an und protestierte am 26. März 1860 von Dresden aus gegen die Einverleibung Toskanas in Sardinien. Ferdinand vermählte sich am 24. November 1856 mit Anna

, Tochter des Königs Johann von Sachsen, und nach deren am 10. Februar 1859 erfolgtem Tode am 11. Januar 1868 mit Alice, Tochter des Herzogs Karl III. von Parma; aus dieser zweiten Ehe entstammen 5 Söhne und 5 Töchter. Der Großherzog lebte teils auf einer Ville bei Lindau am Bodensee, teils in Salzburg. Er ist der Vater des früheren Erzherzogs Leopold, nunmehr Leopold Wölflings und der früheren Kronprinzessin Luise von Sachsen, nunmehrigen Frau Toselli in Florenz.) Wien, 17. Januar. (K.-B.) Die „W. Ztg

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Page 2 of 8
Date: 18.01.1908
Physical description: 8
haben,' hatte der geizige Dreihäuserbauer gesagt und sie dann vor die Tür hinausgeschoben. Peter fuhr sich mit den Fäusten in die Haare und lies in der Stube aus und ab wie ein Tob süchtiger. Dann griff er schnell nach der Pu^elhaube und mit den Worten: „Ich bring euch was zu essen, Kinder! Wartet nur noch ein wenig, ich bin bald wieder da!' stürmte er davon. 5 Geradsewegs zum Kaufmann Leopold ging er, der in der Nähe der Kirche sein Kramergeschäft hatte. „Womit kann ich dienen dem Peter?' schnarrte der Leopold

Bischof Märt., Eusebia Jungfr. samstag, 25.: Pauli Bekehrung, Ananias Bischof. ^ Kerfonalnachrichten. Der Statthalterei- Konzipist Karl Ebner wurde von Tione nach Lienz. derStatthalterei-Konzipist Dr.Adols Nitsche „Hm, hm, also Geld und Ware? Was für Ware?' „Mehl, Zucker, Kaffee und Brot.' „Viel verlangt auf einmal, sehr viel verlangt! Und Geld auch noch dazu? Wie viel?' „Einen Fünfer.' „Und wie und wann will's der Peter zahlen?' „Ehrlich und bald!' „Auch Zinsen?' „Wenn's der Leopold nicht anders tut

Zündhölzchendraht.' Der Peter wußte nicht wie ihm geschah. Sein G-sicht verklärte sich. „Wie es der Leopold will!' rief er aus. „Und noch vor Ostern soll die Schuld beglichen sein.' Nun gab ihm der Kramer das Verlangte. Peter unterzeichnete mit zitternder Hand die Zahlungs- erklärung und eilte dann hastig hinauf in seine Einschicht zurück, wo sieben hungrige Menschen mit banger Sehnsucht seiner harrten. von Lienz nach Brixen versetzt. Ferner wurden trans feriert die Konzeprspraktlkanten Oskar Diesner

den Buchenspan an und brachte die Kinder zu Bette. Der Peter, der sich nach langer Zeit endlich wieder einmal ein Packl Tabak kaufen konnte, rauchte mit Gier feine Pfeife, während feine Frau die unterbrochene Flickarbeit wieder ausnahm. Tiefe Stille herrschte in dem kleinen Gemach, nicht einmal das Ticken einer Uhr war vernehmbar, weil ihnen die alte Schwarzwälder verkauft worden war. Während die Frau emsig schneiderte, ging der Mann seinen Gedanken nach. Der Leopold hatte ihm ein Wort gesagt

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Page 3 of 8
Date: 21.02.1894
Physical description: 8
Gruscha, welchen das „Vaterland' mittheilt, ist eine herrliche Predigt über die Buße. Seligsprechnngsseier. In der hiesigen Francis- kanerkirche wird während der drei Tage von Freitag ^2.1.) bis Sonntag (25.) eine außerordentliche Fest- seicr zu Ehren des seligen Leopold von Gaiche veran staltet. Als Einleitung ist am Donnerstag um 4 Uhr abends feierliche Mette; am Freitage und Samstage wird von V26 Uhr bis nach dem Hoch amte (um 6 Uhr) das höchste Gut ausgesetzt, um 9 Uhr ist Segenmesse und abens

um ^/,7 Uhr Predigt und Andacht. Am Sonntage wird das höchste Gut von 6^-7 Uhr morgens ausgesetzt, sonst ist vormittag der gewöhnliche Gottesdienst; nachmittag ist um 3 Uhr Festpredigt und darauf die Schlußandacht. — Der selige Leopold, ein Kind unbemittelter Eltern, wurde 1732 in dem kleinen Weiler Gaiche nahe bei Perugia in Italien geboren und auf den Namen Johannes ge lüst. Im Alter von 18 Jahren trat er in den Fran- ciskanerorden und erhielt bci der Einkleidung den Namen Leopold. Nach vollendetem

wie ein heiliger Mann versah. Er starb zu Spoleto am 2. April 1815 in seinem 83. Lebensjahre. Am 13. Februar 1855 wurde er von Pius IX. für ehrwürdig erklärt und am 4. März 1893 von Leo XIIl. selig gesprochen. In der Seligsprechungsbulle sagt der heilige Vater, daß er selbst zum seligen Leopold eine große Verehrung trage und als Bischof von Perugia wiederholt dessen Geburtsort, und Geburtshaus besucht und auch in schwierigen Angelegenheiten oft dessen Hilfe angerufen und Eryörung gefunden habe. —L)er hl Vater

, St. Johann. 7. Perathoner Dr. Julius, Advokat, Bozen. 8. Petz Leopold, Hausbesitzer, Bozen. 9. Spieß Johann, Schuhmacher, Bozen. Todsalle. In Kufstein starb Herr Dr. Baur, dortiger Spital- und Stadtarzt, ein Sohn unserer Stadt. Ferner starb hier Herr Dr. Rud 0 lf Pircher, k. k. Auskultant beim Kreisgericht, nach kurzer Krank heit. Endlich auch Herr Josef Leiß Juwelier und Goldarbeiter. Alle drei in noch jugendlichem Alter. Gin „So?ner Satzenha«»l' M München. Zahlreiche Münchner und andere deutsche Brüder

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